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Programmzettel - Stiftung Schloss Neuhardenberg

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»Deutschland«, so sagte einst ein Engländer,<br />

»ist eine große Kuckucksuhr. Vorn ist die romantische<br />

Schwarzwaldfassade mit verspielten Schnitzereien,<br />

dahinter tickt präzise und laut ein Uhrwerk,<br />

und immer wieder kommt einer herausgestürzt<br />

und erschreckt alle Leute.«<br />

Weitere Veranstaltungen im Zelt<br />

Schluß mit den Meisterwerken<br />

Eine konzertante Aufführung<br />

mit Texten von Antonin Artaud<br />

und aus Heiner Müller, Die Hamletmaschine<br />

mit Thomas Thieme und Gerhard Ahrens<br />

Premiere: Freitag, 19. August 2011, 20 Uhr<br />

Weitere Aufführungen:<br />

20. und 21. August 2011, jeweils 20 Uhr<br />

Vorverkauf: Telefon 033476 – 600 750<br />

ticketservice@schlossneuhardenberg.de<br />

Programm über: Telefon 030 – 889 290-0, Fax 030 – 889 290-21<br />

info@schlossneuhardenberg.de, www.schlossneuhardenberg.de<br />

•••••••<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Neuhardenberg</strong> GmbH<br />

D-15320 <strong>Neuhardenberg</strong><br />

Geschäftsstelle: Kurfürstendamm 214, D-10719 Berlin<br />

Eine <strong>Stiftung</strong> der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Generalbevollmächtigter und Geschäftsführer: Bernd Kauffmann<br />

Geschäftsführerin: Petra Lienhop<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates und des Kuratoriums: Heinrich Haasis<br />

Denk ich an Deutschland …<br />

Fallers Leben.<br />

Eine wirtshäusige Theaterrevue<br />

<strong>Neuhardenberg</strong>er Premiere:<br />

Sonntag, 14. August 2011, 20 Uhr<br />

Zelt im <strong>Schloss</strong>park<br />

Weitere Aufführungen:<br />

Montag, 15. August 2011, 20 Uhr<br />

Dienstag, 16. August 2011, 20 Uhr<br />

Mittwoch, 17. August 2011, 20 Uhr<br />

Wolfsburger Premiere:<br />

26. Mai 2011, Hoffmannhaus Fallersleben<br />

Eine Koproduktion<br />

der Movimentos Festwochen<br />

der Autostadt in Wolfsburg<br />

und der <strong>Stiftung</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Neuhardenberg</strong><br />

Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Mobil-<br />

telefone, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese zur<br />

Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr<br />

Verständnis, daß Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen<br />

Gründen nicht gestattet sind.


Denk ich an Deutschland …<br />

Fallers Leben. Eine wirtshäusige Theaterrevue<br />

Julia von Sell ................................ Sprecherin<br />

Thomas Thieme ............................ Sprecher<br />

Gebhard von Hardenberg ............ Sprecher<br />

Sigmund Jähn .............................. Sprecher<br />

Gunter Gabriel .............................. Gesang, Gitarre<br />

Jan Fabricius ................................. Baß<br />

Rainer Frank ................................. Keyboards<br />

San Glaser .................................... Gesang<br />

Xenia Jürgensen .......................... Gesang<br />

David Kirchner .............................. Gitarre<br />

Sönke Reich .................................. Schlagzeug<br />

Wolfsburger Männerchor 1952 e. V.<br />

Leitung: Andjella Harlamova<br />

Sänger:<br />

Alfred Baldt, Gerd Bierwagen, Wolfgang Fälker,<br />

Erwin Fuhrmann, Dietmar Grunau, Bernd Ihle,<br />

Klaus Jekubzik, Dieter Jansen, Horst Kopitziok,<br />

Alex Koschel, Eberhard Kretzschmar, Hans Jürgen Legat,<br />

Günter Machner, Manfred Malecha, Uwe Matthijs,<br />

Klaus Neufeld, Karl-Heinz Roloff, Manfred Schalow,<br />

Horst Seifert, Hans Sieverling, Heinz Schröder,<br />

Karl Wolfgang Steinhoff, Oliver Stumpf,<br />

Heinrich Zierenberg<br />

Buch und Regie: Julia von Sell, Thomas Thieme<br />

Regieassistenz: Pamela Schlewinski, Jana Dellwig<br />

Kostüme: Angelika Vogt, Julia von Sell<br />

Die Textvorlage entstand unter Verwendung von Auszügen aus:<br />

Moritz von Uslar, Deutschboden. Ein teilnehmende Beobachtung<br />

© 2010 by Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Die Mitwirkenden<br />

Julia von Sell führten erste Engagements zu den Ruhrfestspielen<br />

Recklinghausen und an das Staatstheater Kassel.<br />

Anschließend war sie Ensemblemitglied am Schauspielhaus<br />

Bochum und am Wiener Burgtheater, wo sie bis 1999 in unterschiedlichen<br />

Rollen zu sehen war. Es folgten das Théâtre<br />

National de Luxembourg und das Theater in der Josefstadt<br />

in Wien. Als Regisseurin erarbeitete Julia von Sell Produktionen<br />

für das Deutsche Nationaltheater Weimar und das<br />

Landestheater Linz.<br />

Thomas Thieme, geboren in Weimar, absolvierte seine<br />

Schauspielausbildung an der Staatlichen Schauspielschule<br />

in Ost-Berlin. Nach seiner Ausreise in den Westen 1984<br />

spielte er am Schauspiel Frankfurt, am Wiener Burgtheater<br />

und an der Berliner Schaubühne in Inszenierungen von<br />

Andrea Breth, Peter Palitzsch, Claus Peymann, Einar Schleef<br />

und Robert Wilson. Am Deutschen Nationaltheater Weimar<br />

inszenierte er Brechts »Baal« mit Ben Becker und Blixa Bargeld.<br />

Er wirkte in zahlreichen TV- und Kinoproduktionen mit.<br />

In der ZDF-Filmbiographie »Der Mann aus der Pfalz« (2009)<br />

verkörperte er in der Titelrolle Bundeskanzler Helmut Kohl.<br />

In <strong>Schloss</strong> <strong>Neuhardenberg</strong> ist Thieme seit 2002 regelmäßig<br />

zu erleben. Am 19. August 2011 hat dort seine Produktion<br />

»Schluß mit den Meisterwerken« mit Texten von Antonin<br />

Artaud und Heiner Müller Premiere.<br />

Sigmund Jähn, Wissenschaftler und zeitweilig in Marxwalde<br />

(dem heutigen <strong>Neuhardenberg</strong>) stationierter ehemaliger<br />

Militärpilot, flog im August 1978 mit der sowjetischen<br />

Raumkapsel Sojus 31 zur Raumstation Saljut-6. Als erster<br />

Deutscher im All erfuhr er im Anschluß zahlreiche Ehrungen.<br />

Er wurde als »Held der DDR« und als »Held der Sowjetunion«<br />

ausgezeichnet; zu Ehren des Kosmonauten wurden<br />

zahlreiche Schulen und öffentliche Einrichtungen nach ihm<br />

benannt. Nach der Wende war er u. a. als Berater für die<br />

European Space Agency (ESA) tätig. Seit 2007 ist Sigmund<br />

Jähn Ehrenbürger von <strong>Neuhardenberg</strong>.<br />

Gebhard von Hardenberg, in Göttingen geboren und aufgewachsen<br />

auf den elterlichen Gutsbetrieben in der Nähe<br />

von Göttingen und in München, erhielt seine Ausbildung<br />

als Landwirt in Schleswig-Holstein und Westfalen sowie<br />

auf dem Thaer-Seminar in Celle. Seit 1991 ist Gebhard von<br />

Hardenberg in die Rückgabe von Teilen der ehemaligen<br />

Standesherrschaft <strong>Neuhardenberg</strong> involviert, seit 1993<br />

wohnt er in der Komturei Lietzen und betreibt von hier aus<br />

die Bewirtschaftung der bisher restituierten Teilflächen und<br />

die Restaurierung der historischen Komturei.<br />

Der Sänger und Komponist Gunter Gabriel wurde Anfang<br />

der siebziger Jahre durch Songs im Country-Stil wie »Hey<br />

Boss, ich brauch mehr Geld« bekannt. Neben der Veröffentlichung<br />

zahlreicher Alben schrieb er Hits für Musiker<br />

wie Juliane Werding und Frank Zander und moderierte eine<br />

Fernsehshow zu Country-Musik. 2009 erschien seine Autobiographie<br />

»Wer einmal tief im Keller saß. Erinnerungen<br />

eines Rebellen«, 2010 spielte er seine erste große Theaterrolle<br />

am Berliner Renaissance-Theater – als Titelfigur im<br />

Bühnenstück »Hello, I‘m Johnny Cash« von Volker Kühn.<br />

Der Wolfsburger Männerchor 1952 heißt nach seinem<br />

Gründungsjahr, in dem sich elf sangesfreudige Herren zu<br />

einem Quartettverein zusammentaten. Bereits ein Jahr<br />

später wirkte der Chor bei einem sinfonischen Konzert des<br />

VW-Werksorchesters mit. 1970 wurde aus dem Quartettverein<br />

der Wolfsburger Männerchor. Reisen führten den<br />

Chor u. a. nach Österreich, Bulgarien, Italien, Rußland und<br />

Polen. Chöre aus dem europäischen Ausland musizieren<br />

gern mit den Wolfsburgern. Freundschaften mit Chören<br />

und Instrumentalgruppen in Prag, der Schweiz, Italien und<br />

Holland sind entstanden, die schon jahrelang Bestand<br />

haben. Eine besonders enge und lang anhaltende Partnerschaft<br />

verbindet den Wolfsburger Männerchor mit dem<br />

Florian-Geyer-Ensemble aus Chemnitz.

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