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Es war Zeit für den nächsten Schritt - Karl-Ernst-Gymnasium Amorbach

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<strong>den</strong> Unterricht mit ihnen vorbereitet und nachbesprochen und schließlich auch die Anwärter<br />

geprüft.<br />

»Ich habe in meinem beruflichen Leben immer wieder Neues ausprobiert. Jetzt <strong>war</strong> es <strong>Zeit</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>den</strong> <strong>nächsten</strong> <strong>Schritt</strong>, und ich habe mich um die Stelle des Schulleiters in <strong>Amorbach</strong><br />

beworben«, erklärt Bley wie es dazu gekommen ist, dass sie aus Würzburg zum städtischen<br />

<strong>Gymnasium</strong> im O<strong>den</strong>wald wechselte.<br />

Nötiges Selbstbewusstsein<br />

Für sie sei es nur der folgerichtige <strong>Schritt</strong> gewesen: Als Mutter von drei Kindern wisse sie,<br />

welche Anforderung eine Schule aus Elternsicht bringen müsse, als Lehrerin, welche<br />

Änderungen immer wieder nötig sind, um <strong>den</strong> Schulalltag <strong>den</strong> ständig wechseln<strong>den</strong> Schülern<br />

anzupassen. »In 20 Jahren habe ich auch genug aus der Verwaltung mitgenommen, das mir<br />

das nötige Selbstbewusstsein gibt«, so die Chemielehrerin.<br />

Von ihrem Vorgänger will sie das Konzept der persönlichkeitsbil<strong>den</strong><strong>den</strong> und präventiven<br />

Maßnahmen <strong>für</strong> Schüler übernehmen und ausbauen. »Jede Jahrgangsstufe hat ihre Projekte, in<br />

<strong>den</strong>en bestimmte Fähigkeiten und Werte gestärkt wer<strong>den</strong> sollen, die früher nicht zur<br />

klassischen Ausbildung gehört haben: Respekt, Rhetorik Körpersprache und<br />

Suchtprävention«, so Bley.<br />

Welche persönlichen Visionen sie selbst umsetzen kann, will sie erst nach der<br />

Einarbeitungsphase definieren. »Als Naturwissenschaftlerin will ich diesen Bereich natürlich<br />

schon ein wenig mitgefördert sehen, ohne andere Bereiche da<strong>für</strong> vernachlässigen zu müssen.<br />

Deswegen freue ich mich über die zusätzlichen Übungen, die wir <strong>den</strong> Schülern anbieten<br />

können«, so die 60-Jährige. <strong>Zeit</strong> werde sie genug haben, um eine eigene Linie mit<br />

einzubringen: Da sie keine Ambitionen habe, früher in Pension zu gehen als vorgesehen, wird<br />

Bley die Schule in <strong>den</strong> <strong>nächsten</strong> sechs Jahren leiten.<br />

Damit sich die <strong>Amorbach</strong>er, die Schüler und Eltern auch ein Bild von ihr machen können,<br />

habe sie sich extra eine Wohnung in der Region genommen und pendelt nur zum<br />

Wochenende. »Meine Kinder sind erwachsen und mit meinem Mann, der ebenfalls Lehrer<br />

<strong>war</strong>, haben wir das besprochen. Für mich <strong>war</strong> klar, dass ich vor Ort auch als Mensch<br />

wahrgenommen wer<strong>den</strong> will, damit wir gemeinschaftlich das Beste <strong>für</strong> Schule und Schüler<br />

herausholen können«. Ali Kale

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