Protokoll - Amt Hohe Elbgeest

Protokoll
WiH Wasserinteressentenschaft Hohenhorn w.V.
Mitgliederversammlung
vom Montag den 15.12.2010
im Gemeindehaus von 19:31-21:18Uhr
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4 Notwendige Reparaturen/Erneuerung der Wasserfilter
Hauke Peters berichtet über die vorgenommene Notreparatur am Filterkessel #2. An diesem
Filterkessel, Baujahr 1982, wurde ein kleines Loch festgestellt, welches durch Aufschweißen eines mit
einem Blindstopfen versehenen kurzen 3/8 Rohrstück verschlossen wurde. Der Behälter brauchte
nicht drucklos gemacht zu werden. Das Gesundheitsamt wurde über den Vorgang informiert. Der
Behälter wurde nach dem Schweißen gespült. Es bestehen aber Befürchtungen, dass an dem Filter
noch mehr Löcher auftreten können. Zudem ist nicht sicher, ob sich durch das Schweißen die
Innenbeschichtung abgelöst hat. In einer dadurch entstehenden Tasche könnten sich Keime bilden.
Hauke Peters berichtet über die vom Vorstand und Beirat diskutierten Möglichkeiten der
Reparatur/Erneuerung der Filterkessel.
A.) Neubeschichtung (innen und außen) des defekten Behälters und Austausch des Filterkieses bei
beiden Behältern (weil sonst ungleiche Durchströmung).Kosten: ca. 19.121€ netto (22.750€ brutto)
Diese Variante ist kurzfristig die kostengünstigste, birgt aber das Risiko, dass der Kessel nicht mehr
reparabel ist. Zudem scheint der Aufwand zu hoch für die zu erwartende geringe Lebensdauer.
B.) Erneuerung des defekten Behälters und Austausch des Filterkieses bei beiden Behältern
(weil sonst ungleiche Durchströmung). Kosten: ca. 28.753€ netto, plus 10% für sonstiges
Total: ca. 31.600€ netto (37.600€ brutto)
Bei dieser Variante ist von einer höheren Lebensdauer auszugehen. Die Mehrkosten liegen bei 65%
gegenüber der Beschichtung. Sie birgt aber das Risiko, dass auch der zweite Kessel in kurzer Zeit
ausgetauscht werden muss und weitere 31.600€ investiert werden müssen. Dann total 63.200€ netto.
C.) Erneuerung beider Behälter incl. Austausch des Filterkieses
Kosten: ca. 42.866€ netto, plus 10% für sonstiges Total: ca. 47.200€ netto (56.100€ brutto)
Diese Variante ist die teuerste, hat dafür den Vorteil, dass danach alles neu ist. Gegenüber des
Einzelaustausches ergibt sich ein Kostenvorteil von 16.000€ netto oder 25%.
Diese Variante wird von Beirat und Vorstand präferiert.
Das Gesundheitsamt hat allerdings darauf hingewiesen, möglichst immer nur einen Filterkessel
auszutauschen, damit im Falle einer Verkeimung des neuen Kessels auf einen der alten
zurückgeschaltet werden kann.
Aus diesem Grunde und weil der Platz im Pumpenhaus sehr begrenzt ist, wird geplant das
Pumpenhaus um einen Anbau auf der Nordseite zu ergänzen und hier die Filterkessel unterzubringen.
Der vorliegende Kostenvoranschlag für den Anbau beläuft sich auf 13.700€ netto (16.303€ brutto).
Die Vorausschau auf das Haushaltsjahr 2011 ergibt, dass reguläre Ausgaben von 23.200€,
Einnahmen von 28.000€ gegenüber stehen. Zusammen mit den derzeitigen Barmitteln ergeben sich
dadurch liquide Mittel in Höhe von insgesamt 68.900€ in 2011. Für die Baumaßnahme werden
63.900€ netto (72.403€ brutto) benötigt. Um die Liquidität in der Zeit bis zur
Mehrwertsteuerrückerstattung sicherzustellen, soll ein entsprechender Dispokredit bei der Sparkasse
eingeräumt werden. Die Zusage seitens der Sparkasse wurde bereits gegeben.
Der Antrag, die alten Filterkessel durch zwei neue Filterkessel in einem neu zu errichtenden Anbau an
das Pumpenhaus im Jahre 2011 für ca. 65.000€ netto zu errichten, wurde mit
18 Ja / 0 Nein / 0 Enthaltung angenommen.
5 Rückstellung der Maßnahme „Rohrleitungserneuerung am Brink“ in 2010
Hauke Peters berichtet, dass die geplante Baumaßnahme „Rohrleitungserneuerung am Brink“ noch
nicht umgesetzt werden konnte, weil die Baufirmen nicht genug freie Kapazitäten hatten. Die für diese
Erneuerungsmaßnahme veranschlagten 35.000€ werden jetzt für die Erneuerung der Filterkessel
benötigt.
Der Antrag, die Baumaßnahme „Rohrleitungserneuerung am Brink“ bis auf weiteres zurückzustellen,
wurde mit 18 Ja / 0 Nein / 0 Enthaltung angenommen.