Jahresrückblick 2012 - Schiffdorf
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J a h r e s r ü c k b l i c k 2 0 1 2<br />
Spaden<br />
Im Neufelder Moor, Ostervordels<br />
Wehdel<br />
Wesermünder Straße, Erlenweg,<br />
Friedhofsallee, Hohes Feld, Am<br />
Burbalken, Am Wählacker , Zum<br />
Dobben, Ulmenweg<br />
Mit dem Austausch der Leuchten<br />
wird Anfang 2013 begonnen. Für<br />
das kommende Jahr ist ein<br />
weiterer Förderantrag in Bearbeitung.<br />
Kinder und Jugend<br />
Ausbau der Kleinkinderbetreuung<br />
Auf einem sog. Krippengipfel im<br />
Jahre 2007 haben der Bund und<br />
die Länder als erklärtes Ziel<br />
vereinbart, dass bis 2013 im<br />
nationalen Durchschnitt für 35 %<br />
der unter 3-Jährigen ein Betreuungsplatz<br />
zur Verfügung<br />
stehen soll. Ein Drittel dieser<br />
Betreuungsplätze soll in der<br />
Kindertagespflege vorgehalten<br />
werden. Ab diesem Zeitpunkt<br />
wird nach Vollendung des<br />
1. Lebensjahres ein elternunabhängiger<br />
Rechtsanspruch auf<br />
einen Betreuungsplatz bestehen.<br />
Aktuell ist als weitere familienpolitische<br />
Maßnahme die parallele<br />
Einführung eines Anspruchs<br />
auf ein Betreuungsgeld<br />
beschlossen worden.<br />
Durch die Erweiterung von Betreuungsangeboten<br />
im Kleinkinderbereich<br />
sollen zwei als<br />
gesellschaftlich wichtig erkannte<br />
Aspekte umgesetzt werden. Zum<br />
einen geht es darum, für alle<br />
Kinder gute Startchancen zu<br />
schaffen. Hiervon sollen insbesondere<br />
Kinder aus „bildungsfernen<br />
Schichten“ sowie Kinder<br />
mit Migrationshintergrund durch<br />
eine Verbesserung der Sprachförderung<br />
profitieren. Zum anderen<br />
geht es aber auch um eine<br />
bessere Vereinbarung von Beruf<br />
und Familie für Mütter und Väter.<br />
Man geht von der Annahme aus,<br />
wenn Familie und Beruf durch<br />
verbesserte Betreuungsmöglichkeiten<br />
leichter miteinander vereinbart<br />
werden können, könnte<br />
auch die Geburtenrate wieder<br />
steigen. Ein weiterer Aspekt ist<br />
das Erschließen des Arbeitsmarktpotentials<br />
der Frauen, wodurch<br />
die Folgen des demografischen<br />
Wandels abgemildert<br />
und dem möglichen zukünftigen<br />
Fachkräftemangel entgegengewirkt<br />
werden könnte.<br />
Das gesamtnationale Ziel, für<br />
35 % der unter 3-Jährigen einen<br />
Betreuungsplatz zur Verfügung<br />
zu stellen, müssen am Ende die<br />
Kommunen erfüllen.<br />
Die Gemeinde <strong>Schiffdorf</strong> hat sich<br />
zeitnah dieser großen Herausforderung<br />
gestellt und in den<br />
Kindertagesstätten der Ortschaften<br />
Sellstedt, <strong>Schiffdorf</strong>, Spaden<br />
und Wehdel Krippen eingerichtet.<br />
Aktuell ist die Einrichtung einer<br />
weiteren Krippe in der Ortschaft<br />
Spaden in der Umsetzung, so<br />
dass nach deren Fertigstellung<br />
80 originäre Krippenplätze in der<br />
Gemeinde <strong>Schiffdorf</strong> zur Verfügung<br />
stehen werden.<br />
Ob die im Jahre 2007 festgesetzte<br />
Zielmarke von 35 % eine<br />
realistische Annahme über den<br />
mit dem Rechtsanspruch verbundenen<br />
Bedarf darstellt, lässt<br />
sich derzeit abschließend nicht<br />
beantworten, da die Wirkung<br />
eines Rechtsanspruches und<br />
auch die gestiegene gesellschaftliche<br />
Akzeptanz der Fremdbetreuung<br />
der unter 3-jährigen<br />
Kinder nicht eingeschätzt werden<br />
kann.<br />
100 Jahre Grundschule Sellstedt<br />
Bei der Jubiläumsfeier im Juli<br />
blieb kaum ein Platz in der<br />
Sporthalle der Grundschule Sellstedt<br />
unbesetzt. Ein Jahr lang<br />
haben viele engagierte Menschen<br />
diesen Tag geplant und<br />
vorbereitet, der von den Grundschulkindern<br />
mit einem Lied<br />
eröffnet wurde. Neben Politikern<br />
waren auch viele ehemalige<br />
Lehrer und Schüler gekommen.<br />
Bei einem Rückblick auf die 100jährige<br />
Geschichte der Schule<br />
wurde an die vergangenen Zeiten<br />
erinnert, als der Schulhof, die<br />
Gebäude und die Klassenzimmer<br />
noch ganz anders aussahen als<br />
heute.<br />
Im Jahre 1912 wurde die noch<br />
heute genutzte „Neue Schule“ mit<br />
zwei Klassenräumen und einer<br />
Dienstwohnung eingeweiht. Als<br />
Fehler stellte sich dabei schnell<br />
heraus, dass nicht sofort eine<br />
dritte Klasse gebaut worden war,<br />
denn die Schülerzahl stieg bis<br />
zum Beginn des 1. Weltkrieges.<br />
1929 wurde dann das Richtfest<br />
für die dritte Klasse gefeiert.<br />
Durch eine Modernisierung im<br />
Jahre 1988 war die Schule nun<br />
mit insgesamt fünf Klassen-