ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter
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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Schwerpunkträume der <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Die abgeschlossene <strong>Stadt</strong>sanierung und deren Folgemaßnahmen haben zu einer Belebung des<br />
Quartiers und des Einzelhandels geführt, unter anderem durch das bereits erwähnte City-Carée,<br />
und zu Steigerung der Kaufkraftbindung von 75 % auf 79 %. Gleichzeitig haben sich die Voraussetzungen<br />
für das Wohnen verbessert, was sich in den leicht steigenden Einwohnerzahlen seit<br />
2009 widerspiegelt [Abb. 38].<br />
Aus [Abb. 39] wird die Entwicklung von Kindern und Älteren ersichtlich, die am Ehesten auf eine<br />
gut erreichbare und ausgebaute innerstädtische Infrastruktur und einen funktionierenden Einzelhandel<br />
angewiesen sind. Der Einwohnerverlust in den zurückliegenden Jahren ist überwiegend<br />
durch Wanderungsverlust entstanden [Abb. 40].<br />
Der Anteil ausländischer Bewohner in der City ist fast dreimal so hoch wie in der Gesamtstadt und<br />
hat sich in den letzten Jahren kaum verändert.<br />
Grundsätzlich ist für das Quartier City der Einzelhandel wegen seiner gesamtstädtischen Wirkung<br />
maßgebliches Ziel. Den grundlegenden Prinzipien innerstädtischer Entwicklungsziele in Kernzonen<br />
und der Förderpolitik des Bundes und des Landes Niedersachsens folgend, sind jedoch der Erhalt<br />
und die qualitative Aufwertung der Wohnfunktion von fast gleichwertigem Rang. Die dauerhafte<br />
Vitalität der Einkaufsstraßen in der City ist ohne Wohnen und Einwohner nicht möglich. Daher<br />
müssen auch hier Einwohnerzahlen und –zusammensetzung kontinuierlich verfolgt werden.<br />
Abb. 38 Einwohnerentwicklung in Lebenstedt, City und <strong>Salzgitter</strong> im Vergleich auf Basis des Jahres 2003<br />
(als Veränderung des Basiswertes 2003 = 100)<br />
Quelle: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>, Referat für Wirtschaft und Statistik, eigene Berechnung und Darstellung<br />
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