ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter
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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Schwerpunkträume der <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Problematisch sind die zunehmenden Leerstände von Ladenlokalen in der Altstadt von über 20 %.<br />
Ursächlich verantwortlich dafür sind der Verlust von Kaufkraft, der Wettbewerb mit dem qualitativ<br />
hochwertigen Einzelhandel z.B. in Braunschweig oder Goslar und lokalen Defizite des Einzelhandels<br />
wie fehlenden Fachgeschäften mit qualitativ hochwertigen Konsumgütern und Bekleidung.<br />
Außerdem werden die qualitativ hochwertigen Flächen im öffentlichen Raum zu wenig von Einzelhändlern<br />
und Gastronomen für Einkaufs- und <strong>Stadt</strong>erlebnis in Anspruch genommen.<br />
Einkaufen in der Altstadt Barriere Braunschweiger Straße (B248)<br />
Entwicklungspotenziale<br />
Wichtigste Potenziale in der Altstadt sind die Einkaufsmöglichkeiten und die damit verbundene<br />
Steigerung der Kaufkraftbindung. Dies kann nicht allein durch investive Maßnahmen erreicht werden,<br />
sondern muss durch ein ergebnisorientiertes Innenstadtmarketing ergänzt werden. Die lokalen<br />
Initiativen der Einzelhändler können nur ein Baustein und Grundlage für ein gesamtstädtisches<br />
professionelles <strong>Stadt</strong>marketing sein. Finanzielle Unterstützung erfolgt derzeit aus dem Programm<br />
QIN (Quartiersinitiative Niedersachsen).<br />
Entwicklungsziele<br />
Die wesentlichen Zielsetzungen der weiteren Entwicklung der Altstadt von SZ-Bad sind im <strong>Endbericht</strong><br />
zum städtebaulichen Rahmenplan definiert. Schwerpunkt ist die Anbindung der Altstadt an die<br />
angrenzenden Quartiere, in denen der überwiegende Teil der Bevölkerung von SZ-Bad wohnt.<br />
Folgende städtebaulichen Ziele werden im Rahmenplan hier zusammengefasst benannt 35 :<br />
Verbesserung der städtebaulichen und funktionalen Verflechtungen zwischen Altstadt und dem<br />
übrigen <strong>Stadt</strong>gebiet von SZ-Bad, vor allem mit der Ost- und Westsiedlung. Gestalterische und<br />
städtebauliche Aufwertung der Eingänge und Übergänge in die Altstadt.<br />
Zusätzliche Querungen der die Altstadt tangierenden Verkehrstrassen wie der Bahnlinie und<br />
der Straßen, optische Aufwertung des Bahnhofstunnels und der Fußgängerunterführung in der<br />
Breslauer Straße.<br />
Bessere Vernetzung der öffentlichen Flächen wie Marktplatz, westlicher Bohlweg, Kirchhof<br />
sowie der Grünbereiche und Grünverbindungen besonders für Fußgänger und Radfahrer und<br />
Attraktivitätssteigerung der Anbindung zum Einkaufszentrum und zum Fachmarktzentrum.<br />
35 Rahmenplan Altstadt SZ-Bad, Planerwerkstatt 1, Hannover, 2009<br />
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