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ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter

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1.2 Organisation und Methodik der Bearbeitung. Beteiligung.<br />

Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Einleitung<br />

Grundlage für die Feststellung der Ursachen der Fehlentwicklungen und die daraus abzuleitenden<br />

Handlungs- und Maßnahmenempfehlungen sowie für die laufende Anpassung der gesamtstädtischen<br />

und stadtteilbezogenen Entwicklungsziele ist eine detaillierte Erfassung und Analyse von<br />

Daten aus den Bereichen Soziodemografie, Wirtschaft und Wohnen. Die in der Fortschreibung<br />

verwendeten Datenreihen sind auf den Stand 2011 aktualisiert und mit den Analysen aus zurückliegenden<br />

Bearbeitungen verglichen worden. Prognosen wurden, soweit für die Aufstellung der<br />

Entwicklungsziele erforderlich, auf die beim LKSN verfügbaren Zeiträume fortgeschrieben. Berücksichtigt<br />

wurde dabei die strategische Neuausrichtung der <strong>Stadt</strong> ab dem Jahr 2006 zu einer der<br />

kinder- und familienfreundlichsten Lernstädte Deutschlands.<br />

Für die Angaben zu Leerstand, Modernisierung und die Bedarfsprognosen wurde auf die wenigen<br />

verfügbaren Auskünfte der örtlich agierenden Wohnungsunternehmen sowie eigene Erhebungen<br />

und Berechnungen zurückgegriffen. Die unübersichtliche und durch eine hohe Fluktuation geprägte<br />

Eigentümerstruktur sowie die Insolvenz eines der größten Wohnungsmarktakteure erschwerten<br />

die Bewertung des Wohnungsbestandes und eine genaue Markt- und Bedarfsanalyse. In einem<br />

Arbeitsgespräch zwischen einigen Wohnungsunternehmen, der <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> und den Bearbeitern<br />

wurden zumindest die mittel- und langfristigen Perspektiven der Wohnungswirtschaft und neben<br />

dem demografisch bedingten hohen Vermarktungsrisiko weitere Hemmnisse für nachhaltige<br />

Investitionen in den Wohnungsbestand deutlich.<br />

Für die Einschätzung der Situation in den für die <strong>Stadt</strong>entwicklung wesentlichen Themenfeldern<br />

sind über unterschiedliche Zeiträume mehrere Fachgespräche und –interviews geführt worden,<br />

unter anderem mit einigen Unternehmen (u.a. <strong>Salzgitter</strong> AG, Alstom, SMAG) und den für die Wirtschaftsentwicklung<br />

und –förderung Verantwortlichen (Wirtschafts- und Innovationsförderung <strong>Salzgitter</strong><br />

GmbH . WIS) sowie mit den Förderstellen des Landes Niedersachsen (NBank, Sozialministerium).<br />

Ergänzend sind die relevanten Dezernate, Fachdienste, Referate und Eigenbetriebe der<br />

<strong>Stadt</strong> am Planungsverfahren beteiligt worden. Zwischenergebnisse sind mehrfach vorgestellt, inhaltlich<br />

und redaktionell abgestimmt worden. Ergebnisse und Empfehlungen aus dem Beteiligungsprozess<br />

zu den Leitlinien „<strong>Stadt</strong> mit Zukunft“ wurden berücksichtigt.<br />

Die aktuelle Bearbeitung konzentrierte sich gemäß Aufgabenstellung auf die folgenden Untersuchungsschwerpunkte:<br />

Stabilisierung und Erneuerung von erhaltenswerten Quartieren in den Siedlungen aus den<br />

1930er und 1940er Jahren durch Sanierung und zielgruppenorientierten Umbau des Wohnungsbestandes.<br />

Erweiterung des Wohnungsangebotes durch neue Wohnformen.<br />

Qualitative Aufwertung der Wohnquartiere aus den 1960er und 1970er Jahren und Anpassung<br />

des Gebäudebestandes an die geänderte Nachfragesituation.<br />

Imageverbesserung der Wohnquartiere durch Aufwertung und Stabilisierung vorhandener<br />

Geschäfts- und Nahversorgungsbereiche und Aufwertung der öffentlichen Räume. In geeigneten<br />

Lagen Etablierung von nachfrage- und bewohnerorientierten Dienstleistungsangeboten.<br />

Nutzbarmachung von geeigneten Flächen in den Wohnquartieren durch die Bewohner<br />

(Identifikation).<br />

Abbruch von dauerhaft leerstehenden bzw. nicht mehr vermarktbaren Gebäuden.<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz als Beitrag zum Klimaschutz, zur Stabilisierung<br />

der Mietnebenkosten und zur nachhaltigen Vermietbarkeit der Wohnungen.<br />

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