ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter
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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Schwerpunkträume der <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Abb. 31 Wanderungssaldo und natürliche Bevölkerungsentwicklung SeeViertel<br />
Quelle: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>, Referat für Wirtschaft und Statistik, eigene Berechnung und Darstellung<br />
Stand der Umsetzung des ExWoSt-Programms und des <strong>Stadt</strong>umbaus<br />
Die im Rahmen des ExWoSt-Förderung durchgeführten Impulsprojekte waren vielversprechende<br />
Grundlagen für die weitere, positive Quartiersentwicklung im nachfolgenden <strong>Stadt</strong>umbau West.<br />
Dazu zählen:<br />
Gebäuderückbau: Vier Gebäude mit 192 Wohneinheiten wurden zurückgebaut. Auf einer<br />
Rückbaufläche ist das gerontopsychatrische Pflegeheim „Haus Amalie“ mit 77 Pflegeplätzen<br />
errichtet worden. Auf der zweiten Rückbaufläche entsteht ein Wohnheim der Lebenshilfe.<br />
Marktplatz der Kommunikation: Das in den 1960er Jahren entstandene und für die heutigen<br />
Bedarfe des Einzelhandels nicht mehr marktgängige Nahversorgungszentrum wurde zu einem<br />
zentralen Standort der Gemeinwesenarbeit umgestaltet. Als zentrales Erkennungsmerkmal<br />
wurde eine 880 qm große Zeltdachmembran installiert, die den Marktplatz überspannt. In der<br />
Randbebauung sind soziale Nutzungen wie z.B. der SeeViertel-Treff untergebracht.<br />
Quartierspark Seeweg: Durch das SeeViertel führt eine Fuß- und Radwegeverbindung, die den<br />
<strong>Salzgitter</strong>see und die City von Lebenstedt auf direktem Wege verbindet. Zur Untermauerung<br />
der Vernetzungsfunktion dieser Wegeverbindung wurde der Bereich gestalterisch und funktional<br />
aufgewertet. Somit wurde die Verbindung zwischen See und City gestärkt und gleichzeitig<br />
der Marktplatz der Kommunikation an den Quartierspark angebunden. Zusätzlich wurde ein<br />
Bolzplatz etabliert.<br />
Einkaufszentrum Neißestraße: Das Einkaufszentrum Neißestraße ist das Nahversorgungszentrum<br />
für die Wohnbereiche im <strong>Stadt</strong>umbaugebiet. Die Angebotsstruktur bot bislang ein breites<br />
Sortiment zur Deckung des täglichen Bedarfs. Die Baustruktur des Einkaufsbereichs aus dem<br />
Jahr 1959/60 bot keine Perspektiven mehr. Die weitere Existenz des Grundversorgungsstandortes<br />
wird durch eine umfangreiche Neustrukturierung, insbesondere die Vergrößerung des<br />
bestehenden Lebensmitteldiscounters, langfristig gesichert.<br />
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