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ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter

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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Schwerpunkträume der <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

Sanierung des Einkaufszentrums Fredenberg einschließlich des Marktplatzes in mehreren<br />

Bauabschnitten.<br />

Errichtung des sozial und kulturellen <strong>Stadt</strong>teilzentrums am Fredenberger Marktplatz<br />

Zusätzlich zu den baulichen Maßnahmen ist eine Vielzahl an nichtinvestiven sozialen Projekten,<br />

die die Integration und das Image fördern, durchgeführt worden. Die Projekte wurden gemeinsam<br />

mit dem Netzwerk Fredenberg realisiert. In der Summe sind bislang Mittel aus nichtinvestiven<br />

Komplementärprogrammen sowie Stiftungen in Höhe von nahezu 2 Mio. € akquiriert worden. Gefördert<br />

wurden damit unter anderem die folgenden Projekte:<br />

Jährlich <strong>Stadt</strong>teilprojekte zur Imageaufwertung.<br />

Gesundheitsprojekte zur Gesundheitsprävention v.a. bei der Zielgruppe Kinder.<br />

Integrationsprojekte zur Verbesserung des Zusammenlebens und der Nachbarschaften.<br />

Es ist zudem gelungen, ergänzende, nicht-investive, besonders die Bereiche Integration und Arbeitsmarkt<br />

unterstützende Fördermittel zu akquirieren. Zu nennen sind hier v.a.:<br />

LOS Lokales Kapital für soziale Zwecke. Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ).<br />

„Stärken vor Ort“ als Nachfolger von LOS.<br />

Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte wie das „Greenteam Fredenberg“ und das Serviceteam<br />

Fredenberg.<br />

Entwicklungspotenziale<br />

Neben noch vorhandenen Defiziten, weist der Fredenberg eine Reihe von Potenzialen für die Fortsetzung<br />

der Quartiersentwicklung auf:<br />

Lagegunst: Es besteht die Nähe zum Naherholungsbereich <strong>Salzgitter</strong>see und zum <strong>Salzgitter</strong><br />

Höhenzug sowie ein direkter Autobahnanschluss.<br />

Infrastruktur: Die vorhandene und in den letzten Jahren attraktivierte Infrastruktur wie Schulzentrum,<br />

Kindergärten, Bibliothek, etc.<br />

Trägerlandschaft: Im Zuge der Sozialen <strong>Stadt</strong> hat sich die gut ausgebildete Trägerlandschaft<br />

zum sogenannten Netzwerk Fredenberg zusammengeschlossen.<br />

Nahversorgung: Das gute Nahversorgungsangebot im Einkaufszentrum Fredenberg mitsamt<br />

dem Wochenmarkt konnte im Rahmen der Sozialen <strong>Stadt</strong> gesichert und ausgebaut werden.<br />

Der Erfolg der Sanierung zeigt sich u.a. daran, dass der Bevölkerungsrückgang aufgehalten sowie<br />

die Wohnungsleerstände verringert wurden. Es ist zudem gelungen, eine aktive Bewohnerbeteiligung<br />

und Netzwerkarbeit zu etablieren. Das Gebiet ist auf dem Weg zur Konsolidierung und hat<br />

auch in der Außenwahrnehmung eine positive Entwicklung genommen. Für die zunehmend älteren<br />

Bewohner müssen mehr bedarfsgerechte wohnungsnahe Dienstleistungen im Blickfeld gehalten<br />

werden. Hierdurch kann die lokale Ökonomie gestärkt werden durch die Initiierung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />

insbesondere auch für Frauen, Ausländer und Bewohner mit Migrationshintergrund.<br />

Seite 74

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