ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter
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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Schwerpunkträume der <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Abb. 21 Wanderungssaldo und natürliche Bevölkerungsbewegung Westsiedlung<br />
Quelle: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>, Referat für Wirtschaft und Statistik, eigene Berechnung und Darstellung<br />
Stand der Umsetzung der Gesamtmaßnahme im Programm „Soziale <strong>Stadt</strong>“<br />
Die Ost- und Westsiedlung waren aufgrund der schwierigen Ausgangssituation im <strong>ISEK</strong> 2004 als<br />
Investitionsvorranggebiet vorgeschlagen worden. Noch während der damaligen Bearbeitung wurden<br />
die Ost- und Westsiedlung in das Städtebauförderprogramm „Soziale <strong>Stadt</strong>“ aufgenommen.<br />
Anfang 2005 erfolgte mit der Einrichtung des Quartiersmanagements Ost- und Westsiedlung der<br />
offizielle Start der Sanierungsmaßnahme „Soziale <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>-Bad/ Ost- und Westsiedlung".<br />
Ein wesentliches Ziel der Programmumsetzung ist die bauliche Erneuerung bei Erhalt des städtebaulich<br />
charakteristischen und unter Denkmalschutz stehenden Siedlungsbildes. Für Familien,<br />
Studenten und Senioren soll Wohnen im Grünen zu günstigen Preisen mit viel Freiraum gefördert<br />
werden. An erster Stelle steht daher die Modernisierung des Gebäude- und Wohnungsbestandes.<br />
Die diesbezüglich erforderlichen Investitionen sind stark vom Engagement der privaten Eigentümer<br />
abhängig. Aufgrund der bereits erwähnten häufigen Eigentumswechsel in der Ost- und Westsiedlung<br />
sind bislang nur wenige Maßnahmen realisiert worden. Aufwertungen des Gebäude- und<br />
Wohnungsbestandes wurden in Kooperation mit der <strong>Stadt</strong> hauptsächlich von den vereinzelten Einzeleigentümern<br />
und Eigentümergemeinschaften realisiert. Größere bauliche Maßnahmen fanden<br />
vor allem im öffentlichen Raum statt.<br />
Die im <strong>ISEK</strong> 2004 eingeschätzten Maßnahmen sind nach heutigem Ermessen angesichts der derzeitigen<br />
Lage in den öffentlichen Haushalten sowie der ungünstigen Rahmenbedingungen für<br />
wohnungswirtschaftliche Investitionen nicht vollumfänglich umsetzbar. Eine Konzentration auf einige<br />
zentrale, impulssetzende Maßnahmen ist daher aus heutiger Sicht erforderlich. Dazu gehören<br />
der zentrale Bereich am Martin-Luther-Platz, die Breite Straße und das Umfeld der drei Schulstandorte<br />
[Abb. 22].<br />
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