ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter
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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Handlungsschwerpunkte und Maßnahmenempfehlungen<br />
SZ-Watenstedt<br />
Der <strong>Stadt</strong>teil wurde bereits im <strong>ISEK</strong> 2004 als besonderer Schwerpunkt behandelt. Die bodenrechtliche<br />
Spannungen aus dem unmittelbaren Nebeneinander der Industrieunternehmen (u.a. <strong>Salzgitter</strong><br />
AG, VW, Alstom, MAN) und der bewohnten Ortslage beeinträchtigen die Wohn- und Lebensqualität<br />
in hohem Maße negativ. Die künftige Entwicklung kann nicht mehr dem „Selbstlauf“ überlassen<br />
werden, da der Handlungsdruck wegen der Einschränkungen für die gewerbliche Weiterentwicklung<br />
des <strong>Stadt</strong>teils im gesamtstädtischen und regionalen Interesse ist. So werden derzeit<br />
Entscheidungen über industrielle Erweiterungen und gewerbliche Neuansiedlungen zum Teil behindert.<br />
Vor dem Hintergrund der Beschäftigungssicherung und der Verbreiterung der wirtschaftlichen<br />
Basis der Gesamtstadt besteht dringender Handlungsbedarf.<br />
Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der örtlichen Rahmenbedingungen hat die <strong>Stadt</strong><br />
entschieden, die Wohnnutzung im <strong>Stadt</strong>teil aufzugeben und diesen in ein Industrie- und Gewerbegebiet<br />
umzuwandeln. Dazu ist beabsichtigt, in einem rechtlich, finanziell, und emotional schwierigen<br />
und langwierigen Prozess alle heute noch wohnlich genutzten Grundstücke zu erwerben. Die<br />
Organisation des Grunderwerbs muss noch im Detail festgelegt werden.<br />
Vordringliche Maßnahmen:<br />
Erarbeitung eines Businessplans für die Umsetzung des Prozesses.<br />
Marktanalyse für industrielle und gewerbliche Ansiedlungen.<br />
Etablierung einer Entwicklungsgesellschaft.<br />
Grunderwerbsplan und Klärung der Finanzierung.<br />
Abb. 17 Übersichtsplan Schwerpunktraum SZ-Watenstedt<br />
Quelle: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>, eigene Weiterbearbeitung<br />
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