ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter

Integriertes Stadtentwicklungskonzept Salzgitter: Handlungsschwerpunkte und Maßnahmenempfehlungen
SZ-Bad: Ost- und Westsiedlung
Die Siedlung aus den 1930-er und 1940-er Jahren wurde 2004 in die Programmkomponente „Soziale
Stadt-Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf“ aufgenommen. Hauptziele sind die Beseitigung
des erheblichen Modernisierungsrückstandes sowie der Defizite im Wohnumfeld und in
der sozialen und kulturellen Infrastruktur. Parallel sind begleitende nichtinvestive Projekte zur Förderung
der Integration von Migranten und die Verbesserung des teils negativ belegten Stadtteilimages
erforderlich. Die Gesamtmaßnahme ist in der Umsetzung, erste nachhaltige Effekte, insbesondere
im öffentlichen Raum sind festzustellen. Ohne die Anschubförderung droht die Manifestierung
der Missstände und Defizite, da die beiden Wohnquartiere aus eigener (finanzieller) Kraft
nicht mehr stabilisiert werden können.
Vordringliche Maßnahmen:
Aufwertung und funktionale Zuordnung von Innenhöfen. Aufwertung des Wohnumfeldes, u.a.
durch Erneuerung der Spielplätze. Errichtung der Spielerlebniswelt an der Ziesbergschule.
Modernisierung und Anpassung des Gebäudebestandes an die quantitative und qualitative
Nachfrage. Umnutzung von Gebäuden für private Dienstleistungen.
Rückbau nicht mehr nachgefragter Wohnungen. Nachverwertung von Rückbauflächen für
Wohnumfeldgestaltungen oder zur Entwicklung von Eigentumsprojekten.
Abb. 11 Übersichtsplan Schwerpunktraum SZ-Bad Ost- und Westsiedlung
Quelle: Stadt Salzgitter, eigene Weiterbearbeitung
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