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ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter

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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Handlungsschwerpunkte und Maßnahmenempfehlungen<br />

Die Aufgaben und Bearbeitungsziele des Klimaschutzkonzeptes lassen sich wie folgt zusammenfassen:<br />

Energie- und CO2-Bilanz<br />

Basis für die Erarbeitung der Energie- und CO2-Bilanz sind die Daten des Zweckverbands Großraum<br />

Braunschweig. Diese Daten sind zu überprüfen, zu aktualisieren und zu ergänzen. Soweit<br />

mit vertretbarem Aufwand möglich, sind tatsächliche Werte zu ermitteln. Die Bilanz ist so aufzubereiten,<br />

dass sie von der <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> selbst fortgeschrieben werden kann.<br />

Potenzialanalyse<br />

Die Potenziale für die Produktion von Erneuerbaren Energien sind aus mehreren Blickwinkeln zu<br />

berechnen und in Szenarien darzustellen:<br />

Welche theoretischen Potenziale sind für die verschiedenen Energieformen auf der Basis der<br />

naturräumlichen Verhältnisse <strong>Salzgitter</strong>s vorhanden?<br />

Welche Potenziale sind vor dem Hintergrund der heutigen technischen Möglichkeiten, rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen und überörtlichen Raumordnungsplanungen, insbesondere der in<br />

Vorbereitung befindlichen Novellierung des regionalen Raumordnungsprogramms möglich?<br />

Welche Potenziale erscheinen unter Abwägungsgesichtspunkten mit anderen Interessen (soziale<br />

Faktoren, Natur- und Landschaftsschutz) realisierbar?<br />

Welche Potenziale sind unter heutigen und für die nahe Zukunft absehbaren ökonomischen<br />

Rahmenbedingungen kurzfristig anzustreben?<br />

Akteursbeteiligung<br />

Ziel der <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> ist es, einen langfristig sich selbst tragenden Energiewendeprozess unter<br />

Beteiligung breiter Bevölkerungskreise zu initiieren. Daher legt die <strong>Stadt</strong> einen besonderen Wert<br />

auf intensive öffentliche Beteiligung unter Einbeziehung des primär lokal agierenden Gewerbes<br />

schon von Prozessbeginn an. Auch die sieben Ortsräte, welche die 31 <strong>Stadt</strong>teile repräsentieren,<br />

sind dabei aktiv einzubeziehen. Die guten Erfahrungen der <strong>Stadt</strong> im öffentlichen Beteiligungsprozess<br />

beim Thema „Kinderfreundliches <strong>Salzgitter</strong>" sollen für die Akteursbeteiligung bei der Erarbeitung<br />

des Klimaschutzkonzepts genutzt werden.<br />

Maßnahmenkatalog<br />

Der zu entwickelnde Maßnahmenkatalog soll die aus der Akteursbeteiligung heraus entwickelten<br />

sinnvollen Vorschläge ebenso enthalten wie Empfehlungen, die von den Konzepterstellern aus<br />

fachlicher Sicht gegeben werden. Die Gesamtheit der Maßnahmen soll möglichst auch positive<br />

Sekundäreffekte für die Gemeinde und ihre Bevölkerung anstreben (z.B. soziale Beteiligung, finanzielle<br />

Vorteile, Bildung), insbesondere eine Verknüpfung zum Thema „Kinderfreundliches <strong>Salzgitter</strong>''<br />

ist erwünscht. Mit Blick auf kleine <strong>Stadt</strong>teile sollen Überlegungen angestellt werden, wie<br />

diese auf klimaverträgliche Weise künftig infrastrukturell eingebunden bleiben bzw. werden können,<br />

vor allem im Hinblick auf Mobilität und Nahversorgung. Der Maßnahmenkatalog soll bei Bedarf<br />

auch Empfehlungen enthalten, an welchen Stellen die <strong>Stadt</strong> weitere konzeptionelle Ausarbeitungen<br />

benötigt, um sinnvolle strukturelle Prozesse einleiten zu können.<br />

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