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ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter

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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Handlungsschwerpunkte und Maßnahmenempfehlungen<br />

Nutzung der Innenhöfe für Mietergärten<br />

Im unverbauten Innenhof werden die Frei- und Grünflächen für die Eigenversorgung der Bewohner<br />

zur Verfügung gestellt. Ein direkter Zugang ins Haus ist anzustreben. Geeignet sind<br />

solche Lösungen für kinderreiche Familien, Familien mit geringem Einkommen oder Bewohner,<br />

die einen kleinen Garten (ohne große Belastung durch die Pflege) am Haus haben möchten.<br />

Nutzung der Innenhöfe für nicht zugeordnete Grünreiche<br />

Ohne konkrete Nachfrage verbleiben die Flächen als unterhaltungsleichte und grüne Gemeinschaftsflächen.<br />

Für die Schaffung städtebaulicher und funktionaler Vielfalt können die Möglichkeiten der Gestaltung<br />

und Verwertung der Innenbereiche je nach Nachfrage und Bedarf kombiniert werden. Die<br />

teilweise angestrebten Grünvernetzungen aus den Blockinnenbereichen in das Umfeld sollen behutsam<br />

erfolgen – die vorrangige Nutzung der Innenbereiche für die Bewohner als Aufenthalts-,<br />

Rückzugs- und Kommunikationsraum ist zu beachten.<br />

4.3 Energieeffizienz und Klimaschutz.<br />

Die langfristige Sicherung einer stabilen und bezahlbaren Energieversorgung ist zu einer elementaren<br />

Pflichtaufgabe der kommunalen Daseinsvorsorge geworden, die heute in nahezu jedem<br />

kommunalen Entwicklungsleitbild zu finden ist. Dauerhaft hohe Kosten für Strom und Wärme belasten<br />

nicht nur Mieter und Eigentümer, sondern auch die kommunalen Finanzen und schränken<br />

damit den Handlungsspielraum für zukunftswichtige und standortentscheidende Investitionen sowie<br />

für die freiwilligen Leistungen zur Sicherung und Weiterentwicklung der sozialen und kulturellen<br />

Infrastruktur ein.<br />

Der Klimawandel und dessen Folgen sind zwar ein globales Problem, Lösungen dafür müssen<br />

jedoch auf lokaler Ebene gefunden werden. Neben der Suche nach Nutzungspotenzialen aus erneuerbaren<br />

Energien sind in der <strong>Stadt</strong>entwicklung die bereits eingetretenen und absehbaren Folgen<br />

des Klimawandels zu berücksichtigen. Diese Doppelstrategie im städtischen Handeln kann bis<br />

auf die Quartiersebene herunter gebrochen werden.<br />

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