ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter
ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter
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Defizite:<br />
Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Handlungsschwerpunkte und Entwicklungsziele<br />
Bei anhaltender Untätigkeit der Akteure droht Zunahme des Leerstandes und der Verwahrlosung<br />
von Quartieren.<br />
Modernisierungsstau.<br />
Zielgruppenspezifische Wohnungsangebote fehlen (Ältere, Familien mit Kindern).<br />
Hochmoderne Wohnformen für die künftigen Bedürfnisse hochqualifizierter Fachkräfte in den<br />
Unternehmen der <strong>Stadt</strong> fehlen.<br />
Gewerbliche Wohnungseigentümer ohne örtliche Bindung und einer geringen Investitionsbereitschaft.<br />
Geringe Neubautätigkeit im Bereich der Mietwohnungen.<br />
Abnehmende Wohnungsnachfrage.<br />
Abnehmende Haushaltseinkommen nachfragerelevanter Gruppen.<br />
Infrastruktur<br />
<strong>Salzgitter</strong> hält eine ausreichende Infrastruktur vor. Das Straßennetz ist vereinzelt überdimensioniert<br />
(Straßenbreite und Ausbaugrad), kann jedoch – zumindest teilweise – mit einem verhältnismäßig<br />
geringen Aufwand an die geänderte städtischen Bedürfnisse (durch Umwidmung für andere<br />
Nutzungen wie Radwege, Inline-Scating) angepasst werden.<br />
Potenziale:<br />
Sehr gute Anbindung an überregionale Verkehrsnetze als wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung<br />
der Wirtschaft.<br />
Viele und differenzierte Angebote in Bildung und Freizeit. Sehr gute Beratungsangebote für<br />
Familien.<br />
Nahe und gut erreichbare Natur- und Landschaftsräume im <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />
Defizite:<br />
Die überdimensionierte Verkehrsinfrastruktur erzeugt hohe Unterhaltungskosten.<br />
Zu wenige Bildungsangebote für die Qualifizierung der Beschäftigung im Hinblick auf künftige<br />
Anforderungen der Unternehmen.<br />
Geringe Wahrnehmung der Potenziale in Industriekultur und <strong>Stadt</strong>tourismus.<br />
Wenig wohnungsnahe Freizeit- und Kulturangebote.<br />
Ausbaufähiger ÖPNV<br />
Wirtschaft und Beschäftigung, Einzelhandel<br />
Als bedeutender Industriestandort bietet <strong>Salzgitter</strong> zahlreiche existenzsichernde Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
Langfristig müssen tertiäre Wirtschaftsbereiche, z.B. Dienstleistungen und Technologieunternehmen<br />
weiterentwickelt werden. Dafür sind vorhandene Unternehmensnetzwerke zu<br />
erweitern. Damit soll vor allem der Anteil von Frauen und jungen Menschen unter 30 Jahren in<br />
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen verbessert werden, um die demografische<br />
Entwicklung zu stabilisieren. Dafür müssen zusammen mit den Unternehmen die künftigen<br />
Qualifikationen ausgebildet und am Ort gehalten werden.<br />
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