14.05.2013 Aufrufe

ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter

ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter

ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abb. 08 Arbeitslosenquote im Vergleich in %<br />

Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Handlungsschwerpunkte und Entwicklungsziele<br />

Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie des Landes Niedersachsen (LSKN),<br />

eigene Darstellung<br />

Unabhängig von der sinkenden Arbeitslosenquote verringert sich die Beschäftigung tendenziell<br />

trotz steigender Umsätze: seit 2000 nahmen die Beschäftigtenzahlen um fast 5.000 ab 22 . Dies betrifft<br />

besonders das verarbeitende Gewerbe – ein Indiz dafür, dass zeitnah zukunftsfähige Arbeitsplätze,<br />

vor allem im tertiären Wirtschaftssektor geschaffen werden müssen. Der Wandel vom<br />

„klassischen Arbeiterstandort“ zum Technologie- und Dienstleistungsstandort ist wesentliche Voraussetzung<br />

für die Sicherung der Beschäftigung und die Verringerung der Abhängigkeit von wenigen<br />

großen Unternehmen.<br />

Weniger als 30 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind Frauen, im gesamten Bereich<br />

des produzierenden und verarbeitenden Gewerbes sind nur ca. 13 % Frauen beschäftigt.<br />

Dagegen ist der Anteil der weiblichen Beschäftigung in den Bereichen Handel und Gastgewerbe<br />

mit 43 % branchentypisch sehr hoch, im Bereich der öffentlichen und privaten Dienstleistungen ist<br />

er fast viermal so hoch wie bei den Männern. Weiterhin zeigt sich, dass nur 17 % der Beschäftigten<br />

unter 30 Jahre alt sind. Die Altersgruppen zwischen 35 und 60 Jahren bestimmen die Beschäftigung<br />

in den Unternehmen von <strong>Salzgitter</strong> (ca. 70 % aller Beschäftigten). Hinzu kommt, dass trotz<br />

Fachkräfte- und Nachwuchsmangel in <strong>Salzgitter</strong> zu wenig ausgebildet wird. Dies liegt nur zum Teil<br />

an den mangelnden Voraussetzungen der Jugendlichen. Aus den letzten beiden Fakten müssen<br />

Handlungsstrategien entwickelt werden, die sehr eng mit den Leitlinien der <strong>Stadt</strong> vernetzt werden,<br />

um die Abwanderung junger Menschen und besonders von Frauen zu mindern.<br />

Der Arbeitsmarkt <strong>Salzgitter</strong> hat einen deutlichen Einpendlerüberschuss, der tendenziell zunimmt.<br />

Hauptherkunftsorte der Einpendler sind die Landkreise Peine und Wolfenbüttel.<br />

22 Statistisches Jahrbuch <strong>Salzgitter</strong> Jahrgang 2010<br />

Seite 29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!