ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter

Kultur
Integriertes Stadtentwicklungskonzept Salzgitter: Handlungsschwerpunkte und Entwicklungsziele
Angebote im Bereich der kulturellen Infrastruktur sind mit dem überregional bedeutsamen Stadtmuseum
Schloß Salder mit Ausstellungen zur regionalen Geologie, zur Ur- und Frühgeschichte
sowie des Museums der Industrie, Technik, Arbeit und Mobilität und die Spielzeugsammlung, mehreren
Kinos und Kleinkunstbühnen zwar vorhanden, aber nicht ausreichend. Abgesehen von Einzelevents
nutzen Bewohner auch die Angebote im benachbarten Braunschweig und Wolfsburg.
Freizeit
Von überregionaler Bedeutung ist der Salzgitter See als Wassersportzentrum. Zusammen mit dem
Thermalsolbad und einer Eissporthalle verfügt die Stadt im regionalen Vergleich über sehr gute
Angebote, die durch zahlreiche Sportstätten und Sportvereine ergänzt werden.
Tourismus
Neben Sehenswürdigkeiten wie Schlösser, Burgen und Stadtansichten in den kleineren Stadtteilen
wie SZ-Salder, SZ-Lichtenberg, SZ-Ringelheim oder SZ-Gebhardshagen, sind es die Potenziale
der Industriekultur und –geschichte sowie der im Stadtgebiet liegenden Natur- und Landschaftsräume,
zum Beispiel der Salzgitter Höhenzug mit 150 km Wanderwegen, das Landschaftsschutzgebiet
Heerter See als Vogelzugquartier oder der Reihersee. Die Frequentierung und Auslastung
der vorhandenen Übernachtungskapazitäten ist entwicklungsfähig. Erreichbar wäre dies u.a. durch
eine Vernetzung der Potenziale von Industriekultur, Naturerlebnis, Einkaufen und Kultur sowie Erholung
in der Natur, um möglichst viele Ziel- und Altersgruppen anzusprechen. Das würde auch zu
der beabsichtigten Imageänderung von Salzgitter beitragen.
Ver- und Entsorgung
Die Stadt ist flächendeckend mit allen für das Wohnen, die Industrie, den diversen Dienstleistungsunternehmen
und den Handel erforderlichen Medien versorgt. Die Versorgung mit den Energieträgern
Gas, Wasser und Strom ist über Unternehmen mit kommunaler Beteiligung gesichert,
die Entsorgung erfolgt über einen kommunalen Regiebetrieb.
Die meisten Wohnquartiere der Schwerpunkträume sind an das Fernwärmenetz angeschlossen,
die (noch) durch die Verbrennung fossiler Energieträger erzeugt wird. Größere Anlagen zur Wärmeerzeugung
aus Erneuerbaren Energien (EE) sind nicht vorhanden.
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