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ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter

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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Rahmenbedingungen und Leitziel<br />

2.2 Stand der <strong>Stadt</strong>erneuerung und der Städtebauförderung.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> weist eine langjährige Erfahrung in der erfolgreichen Realisierung von <strong>Stadt</strong>erneuerungsaufgaben<br />

in verschiedenen Kulissen der Städtebauförderung auf. Der Stellenwert dieses<br />

wichtigen Aspektes der <strong>Stadt</strong>entwicklung wird unterstrichen durch die Tatsache, dass die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Salzgitter</strong> die <strong>Stadt</strong>erneuerung und Städtebauförderung in einem eigens für diesen Zweck gegründeten<br />

Fachreferat bearbeiten lässt. Das Referat <strong>Stadt</strong>umbau und Soziale <strong>Stadt</strong> verantwortet die<br />

Projektsteuerung der <strong>Stadt</strong>erneuerungsmaßnahmen, die Initiierung und Umsetzung von Einzelmaßnahmen<br />

sowie die korrekte Verwaltung der Fördermittel aus den Programmkomponenten Soziale<br />

<strong>Stadt</strong> und <strong>Stadt</strong>umbau West in aktuell drei Fördergebieten.<br />

Bereits 1972 wurde mit dem Sanierungsgebiet „Altstadt“ in SZ-Bad die erste städtebauliche Sanierungsmaßnahme<br />

begonnen. Diese Maßnahme wurde im Jahr 2004 abgeschlossen. Aufgrund der<br />

gewonnenen Erfahrungen der <strong>Stadt</strong> im Umgang mit den rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen<br />

wurde 1986 die zweite Sanierungsmaßnahme „City/ Dorf“ in SZ-Lebenstedt begonnen,<br />

die bis zum Jahr 2006 durchgeführt wurde. Beide städtebauliche Gesamtmaßnahmen sind gegenüber<br />

der Programmbehörde abgerechnet und somit formal abgeschlossen. Im Jahr 2002 hat die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> mit dem Programmgebiet „Fredenberg“ in SZ-Lebenstedt eine Maßnahme in der<br />

Programmkulisse Soziale <strong>Stadt</strong> gestartet. Dieses überaus erfolgreiche Sanierungsvorhaben wird<br />

Ende 2013 abgeschlossen. Anfang 2005 begann die Programmumsetzung in der „Ost- und Westsiedlung“<br />

in SZ-Bad. Dieses noch laufende Verfahren wird ebenfalls mit Mitteln aus dem Förderprogramm<br />

Soziale <strong>Stadt</strong> finanziert und kann bereits positive Entwicklungstendenzen vorweisen.<br />

Zwischen 2002 und 2007 hat die <strong>Stadt</strong> im Rahmen der Modellförderung des ExWoSt Forschungsfeldes<br />

„<strong>Stadt</strong>umbau West“ und auf der Grundlage des <strong>ISEK</strong> erste <strong>Stadt</strong>umbaumaßnahmen im Projektgebiet<br />

„Seeviertel“ realisiert. Die erfolgreiche Arbeit spiegelt sich in der Aufnahme des Gebietes<br />

in die Regelförderung der Programmkulisse <strong>Stadt</strong>umbau West ab dem Jahr 2008 wieder.<br />

In der 2005 beschlossenen <strong>ISEK</strong>-Fassung sind neben den vorgenannten weitere städtische Teilgebiete<br />

als Investitionsvorranggebiete 2 definiert worden, die eine Intervention im Rahmen einer<br />

aus Städtebaufördermitteln kofinanzierten Gesamtmaßnahme als notwendig erscheinen lassen.<br />

Bei lokalen Akteuren und Bürgern vor Ort wie in SZ-Thiede Steterburg besteht aufgrund der Erkenntnisse<br />

aus dem <strong>ISEK</strong> sowie der erreichten Ziele und nachhaltigen Effekte aus dem Fördermitteleinsatz<br />

in den abgeschlossenen bzw. noch laufenden <strong>Stadt</strong>erneuerungsmaßnahmen die Überzeugung,<br />

dass weitere gebietsbezogene städtebauliche Sanierungsmaßnahmen in Angriff genommen<br />

werden sollen, die jedoch noch in der Kommunalpolitik unter gesamtstädtischen Gesichtspunkten<br />

abgewogen und beraten werden müssen 3 .<br />

Vor dem Hintergrund der hohen Verschuldung des städtischen Haushalts war und ist die Bereitstellung<br />

der städtischen Eigenanteile für die drei laufenden Fördergebiete eine enorme Leistung<br />

und begründet den hohen Stellenwert der <strong>Stadt</strong>erneuerung und der Städtebauförderung in der<br />

Kommunalpolitik und Verwaltung von <strong>Salzgitter</strong>. Es wird davon ausgegangen, dass trotz der Bemühungen<br />

zu einer Reduzierung der Neuverschuldung und damit dem Abbau der Schulden die<br />

städtische Kofinanzierung in den laufenden und noch geplanten Städtebauförderungsmaßnahmen<br />

wie in der Vergangenheit eine obere Priorität in der kommunalen Finanzplanung einnimmt.<br />

2 Bezeichnung aus dem <strong>ISEK</strong> 2004 – jetzt Schwerpunkträume genannt.<br />

3 Gemeinsamer Antrag 0738/16 im Ortsrat der Ortschaft Nordost vom 29.03.<strong>2012</strong> „Entwicklungskonzept für Thiede und<br />

Steterburg“<br />

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