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ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter

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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Schwerpunkträume der <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

In Ableitung aus der Analyse über Standortvorteile, Konkurrenzflächen, Nachfragetrends und zielgruppenspezifischer<br />

Ansiedlungspotenziale hat das NIW 4 mögliche Nutzungsszenarien erstellt<br />

[Abb. 51], die als Grundlage für Erschließungsvarianten und Kostenabschätzung der Umwandlung<br />

herangezogen werden.<br />

Für die Umsetzung des auf 10 bis 15 Jahre geschätzten Verfahrens sollen alle privaten Grundstücke<br />

von der <strong>Stadt</strong> erworben werden und gegebenenfalls Teilkäufe von gewerblichen Grundstücken<br />

erfolgen. Danach erfolgt sukzessive die Umnutzung der ehemals wohnlich genutzten Grundstücke.<br />

In Abhängigkeit vom jeweiligen Nutzungsszenario ist nach der Machbarkeitsstudie des NIW mit<br />

Planungs-, Grunderwerbs-, Erschließungs- und Vermarktungskosten von ca. 39 – 42 Mio. € zu<br />

rechnen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht lassen diese Kosten langfristig kein „return of investment“<br />

erwarten. Demgegenüber stellt das Vorhaben als zentrales Entwicklungsprojekt der <strong>Stadt</strong><br />

die Auflösung des Nutzungskonfliktes dar und führt durch die Umwandlung in ein Gewerbe-/ Industriegebiet<br />

zu Vorteilen für die gesamte <strong>Stadt</strong>. Den Bewohnern sollen wenn möglich wohnliche<br />

Alternativen innerhalb des <strong>Stadt</strong>gebietes angeboten werden, um somit ein potenzielles Abwandern<br />

aus <strong>Salzgitter</strong> zu verhindern.<br />

Um möglichst konfliktfreie Flächen zu schaffen und damit die Vermarktungsaussichten zu verbessern<br />

ist eine Änderung des aktuellen Bebauungsplanes (WAT 7) zwingend erforderlich. Eine einmalige<br />

bzw. Gesamterschließung des Plangebietes schafft größere und flexiblere Flächenangebote<br />

und steigert die Effizienz der Vermarktung zusätzlich. Eine Entwicklung in Teilabschnitten kann<br />

dagegen zu einer Minimierung der Finanzierungskosten führen und die Grunderwerbskosten über<br />

einen längeren Zeitraum verteilen.<br />

Abb. 51 Übersicht Nutzungsszenarien<br />

Quelle: eigene Darstellung nach NIW: Erstellung eines Businessplanes für das geplante Gewerbegebiet<br />

<strong>Salzgitter</strong>-Watenstedt, Hannover, 2011<br />

Seite 104

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