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ISEK 2012 Endbericht - Stadt Salzgitter

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Entwicklungsziele<br />

Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Salzgitter</strong>: Schwerpunkträume der <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

Steterburg ist im <strong>ISEK</strong> 2004 als Investitionsvorranggebiet 4 definiert worden, das wegen seiner<br />

guten Potenziale und Stärken mit einem vergleichsweise geringen Aufwand konsolidiert werden<br />

kann. Hauptgrund dafür waren die Lagegunst zu Braunschweig und die sich daraus ergebenden<br />

Chancen für eine nachhaltige und sich mittelfristig selbsttragende Stabilisierung und Entwicklung<br />

als hochwertiger Wohnstandort. Örtliche Akteure und die Lokalpolitik sehen diesen Status als nicht<br />

mehr zutreffend, weil der Leerstand von Wohnungen und die Vernachlässigung des Wohnumfeld<br />

zunehmen, mit den entsprechenden Folgen auf die Auslastung der örtlichen Infrastruktur und des<br />

Einzelhandels. Der Ortsrat Nordost hat daher im April <strong>2012</strong> durch einen gemeinsamen Antrag aller<br />

Fraktionen die Verwaltung aufgefordert, für den <strong>Stadt</strong>teil und das Quartier Steterburg das <strong>ISEK</strong> in<br />

seinen Untersuchungen zu vertiefen und Entwicklungsaussagen zu detaillieren. Die Aufgabenstellung<br />

dieses <strong>Stadt</strong>teilentwicklungskonzeptes soll folgende Bearbeitungsschwerpunkte beinhalten:<br />

Erstellung eines Leerstandskatasters für die Siedlung Steterburg.<br />

Ermittlung der Ursachen für den Leerstand und Ableitung von kurz- und mittelfristig umsetzbaren<br />

Maßnahmen zur Reduzierung der Leerstände.<br />

Ermittlung von Potenzialen für Neuausweisung von Bauflächen in Steterburg einschließlich der<br />

Nachverdichtung in den Innenhöfen.<br />

Prüfung der Optionen einer Differenzierung Eigentümerstruktur und von Privatisierungen.<br />

Ermittlung der Rückbaupotenziale.<br />

Maßnahmen zur Aufwertung des öffentlichen Raumes und Erneuerung der wichtigen Hauptverkehrsadern<br />

in Steterburg (Danziger Straße, Gerhard-Hauptmann-Str. und Schäferwiese).<br />

Unterstützung von Projektwerkstätten und <strong>Stadt</strong>teilkonferenzen<br />

Das Entwicklungskonzept für das Quartier Steterburg kann sich an den planerischen Aussagen<br />

des <strong>ISEK</strong> 2004 orientieren [Abb. 46], die nach wie vor Bestand haben bzw. diese entsprechend<br />

dem aktuellen Bedarf anpassen:<br />

Das unmittelbare Wohnumfeld ist mit den Grünbereichen besser zu vernetzen und um Aufenthaltsflächen<br />

mit Spielangeboten zu ergänzen.<br />

Herstellung einer Grünachse mit Anbindung an das Hagenholz.<br />

Erhalt der städtebaulichen Strukturen.<br />

Rückbau von Wohngebäuden.<br />

Umbau der Gebäude- und Wohnungsstrukturen zu barrierefreien und altengerechten Wohnungen<br />

einschließlich der Eingänge und Außenanlagen für Zielgruppen Familien mit Kindern, Ältere<br />

sowie Nachfrager aus Braunschweig.<br />

Nachnutzung von leer stehenden Wohnungen für gewerbliche Dienstleistungen und Läden.<br />

Ergänzend wird für das Quartier eine integrierte Sozialstrukturplanung erarbeitet, die den Entscheidungsträgern<br />

handlungsrelevante Informationen für aufeinander abgestimmte infrastrukturelle<br />

Maßnahmenplanungen bieten.<br />

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