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Gemeindevertretung vom 07.12.2009 - Amt Itzehoe-Land

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N i e d e r s c h r i f t<br />

über die Sitzung der <strong>Gemeindevertretung</strong> Winseldorf am <strong>07.12.2009</strong> .<br />

Ort: Dorfgemeinschafts- und Feuerwehrgerätehaus in Winseldorf<br />

Beginn: 19:30 Uhr<br />

Ende: 21:45 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Mitglieder<br />

Michaela Bahrs<br />

Reiner Eggers<br />

Bürgermeister Udo Fölster<br />

Heiko Ivers<br />

Dörte Jüchter<br />

Werner Kramski<br />

Bolko Marschall<br />

Gäste<br />

Michael Adomeit<br />

Bernd Karaus<br />

1 Zuhörer<br />

Protokollführer<br />

Colja Peglow<br />

Nicht anwesend:<br />

Mitglieder<br />

Volker Dubberke<br />

Simone Rexin<br />

Win/GV/001/2009<br />

Die Mitglieder der <strong>Gemeindevertretung</strong> waren mit Einladung <strong>vom</strong> 27.11.2009 auf Montag,<br />

den 07.12.2006, zu 19.30 Uhr, unter Mitteilung der Tagesordnung einberufen worden.<br />

Tag, Zeit und Ort der Sitzung sowie die Tagesordnung waren öffentlich bekannt gegeben<br />

worden.<br />

Der Bürgermeister stellte fest, dass gegen Form und Frist der Einladung sowie gegen die<br />

Tagesordnung keine Einwände erhoben wurden.<br />

Die <strong>Gemeindevertretung</strong> war nach der Anzahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig; die<br />

Sitzung war öffentlich.


2<br />

Vor Eintritt in die Tagesordnung beantragt Bürgermeister Udo Fölster, den<br />

Tagesordnungspunkt 9 „Einwohnerfragestunde, Teil 2“ auf der Tagesordnung zu ergänzen.<br />

Die Tagesordnung wird um den Punkt 9 „Einwohnerfragestunde, Teil 2“ ergänzt.<br />

Abstimmungsergebnis: 7 dafür<br />

T a g e s o r d n u n g:<br />

Öffentlicher Teil<br />

1 Einwohnerfragestunde (maximal 30 Min.)<br />

2 Einwände gegen die Sitzungsniederschrift <strong>vom</strong> 30.06.2009<br />

3 Bericht des Bürgermeisters<br />

4 1. Nachtragssatzung der Verbandssatzung des Schulverbandes Hohenlockstedt<br />

5 Abschluss eines Wegenutzungsvertrages<br />

6 Erlass der 1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2009<br />

7 Bericht zum Feuerbedarfsplan; Berichterstatter Wehrführer Adomeit<br />

8 Mitteilungen und Anfragen<br />

9 Einwohnerfragestunde, Teil 2<br />

TOP 1:<br />

Einwohnerfragestunde (maximal 30 Min.)<br />

In der Einwohnerfragestunde werden keine Anfragen gestellt.<br />

TOP 2:<br />

Einwände gegen die Sitzungsniederschrift <strong>vom</strong> 30.06.2009<br />

Einwände gegen die Sitzungsniederschrift <strong>vom</strong> 30.06.2009 werden nicht erhoben.<br />

TOP 3:<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

Bürgermeister Fölster berichtet zu folgenden Angelegenheiten:<br />

3.1<br />

Der Umbau der Straßenlaternen durch die Firma Pohl aus Hohenwestedt verlief reibungslos.<br />

Eine alte Lampe wurde am Verbindungsweg Wissahlen/Heideweg neu gesetzt, um den<br />

Kindern den Schulweg in der kommenden dunklen Jahreszeit zu erleichtern. Entgegen der<br />

Ausschreibung wurden die alten Peitschenlampen nicht entsorgt, sondern gesammelt. Herrn<br />

Fölster liegen bereits Anfragen vor, die Lampen käuflich zu erwerben. Nach bisherigen<br />

Einschätzungen kann für eine Lampe ein Verkaufserlös von etwa 100,00 € erzielt werden.<br />

Auf Anregung einiger Anwohner wurden die Zeiten der Abdimmung angepasst. Die erste<br />

Dimmphase mit einer Reduzierung von 30 % erfolgt von 20.00 Uhr bis 23.00 Uhr. Die<br />

nächste Absenkung von weiteren 30 % erfolgt dann in der Zeit von 23.00 Uhr bis 4.30 Uhr.<br />

Ab 5.30 Uhr haben die Lampen dann wieder 100 % Leistung.<br />

3.2<br />

Wie in der letzten Gemeindevertretersitzung beschlossen, wurde seitens der <strong>Amt</strong>sverwaltung<br />

eine weitere Preisanfrage hinsichtlich des Blitzschutzes im Dorfhaus durchgeführt. Nach<br />

rechnerischer Prüfung wurde das günstigste Angebot von der Firma NDB Elektronik aus


3<br />

Stade abgegeben. Das Angebot schließt mit Kosten in Höhe von 5.990,58 €. Das Angebot fällt<br />

damit 545,83 € günstiger aus als das Angebot der Firma Jebsen aus Marne. Der Auftrag wurde<br />

zwischenzeitlich durch Herrn Fölster an die Firma NDB vergeben.<br />

3.3<br />

Die bestellten zwei Bänke und der Ballspielkorb für den Spielplatz wurden zwischenzeitlich<br />

geliefert. Der Korb wird demnächst auf dem Spielplatz aufgestellt. Für die Bänke sind noch<br />

Fundamente erforderlich, die noch erstellt werden müssen. Die Aufstellung der Bänke erfolgt<br />

dann im Frühjahr. Während des Winters werden alle Bänke abgebaut und eingelagert.<br />

3.4<br />

Aufgrund der Umstellung auf die Doppik und des vorhandenen Personalmangels in der<br />

Kämmerei wird es nicht für alle Gemeinden möglich sein, noch in diesem Jahr einen Haushalt<br />

zu erstellen. Da für Winseldorf keine größeren und frühzeitigen Anschaffungen geplant sind,<br />

wurde die Verabschiedung des Haushaltes in Absprache mit Herrn Sießenbüttel auf das<br />

nächste Jahr verschoben, um der Verwaltung etwas Luft zu verschaffen. Eine Zusammenkunft<br />

der Fraktionsvorsitzenden zur Beratung ist jedoch vorgesehen. Den Termin wird Herr Fölster<br />

rechtzeitig bekannt geben. Als wichtigste Maßnahmen in 2010 spricht Herr Fölster die<br />

Fortführung des Lampenwechsels (Brokweg und Mühlenweg), sowie die Erstellung eines<br />

Energiekonzeptes für das Dorfgemeinschaftshaus an. Hinsichtlich des Energiekonzeptes<br />

wurde ein Termin mit Herrn Architekt Bley für den 16.12.2009 am Dorfgemeinschaftshaus<br />

vereinbart.<br />

3.5<br />

Der Dachüberstand am Dorfgemeinschaftshaus wurde zwischenzeitlich fertiggestellt. Einige<br />

kleinere Nachbesserungen waren noch durch die Firma Klischies auszuführen. Herr Fölster<br />

zeigt sich sehr zufrieden mit der Ausführung und der geleisteten Arbeit.<br />

3.6<br />

Hinsichtlich der Trinkwasseruntersuchung wurden einige Firmen die Filteranlagen anbieten<br />

angeschrieben und um eine kostenfreie Abgabe einer Filteranlage zur Probe gebeten. Dies war<br />

jedoch nicht möglich. Es wurde lediglich ein Preisnachlass von 10 % angeboten. Eine Liste<br />

der betroffenen Brunnen liegt Herrn Fölster vor. Zum Jahresbeginn 2010 ist eine<br />

Infoveranstaltung geplant.<br />

3.7<br />

Nach einer Beanstandung durch die Berufsgenossenschaft wurde bei den Klärteichen eine<br />

Schachtabdeckung am Einlauf eingebaut. Nach diversen Fehlmeldungen am linken Schieber<br />

wurde der vorhandene Fühler gewechselt. Gelegentlich kommt es auch am rechten Fühler zu<br />

Fehlmeldungen. Die Garantiefrist läuft noch bis 2011. Die gemessenen Werte sind in<br />

Ordnung (vorletzte Untersuchung: 55 mg CSB; letzte Untersuchung: 41 mg CSB). Durch die<br />

Firma Reckefuß wurde zwischenzeitlich zweimal Klärschlamm in das Vererdungsbecken<br />

gepumpt. Dies funktionierte sehr gut. Zwischenzeitlich fand eine Besichtigung der Anlage<br />

durch die Gemeinden Vaale und Brokstedt statt. Die Gemeinde Brokstedt plant den Bau eines<br />

ähnlichen Vererdungsbeckens.<br />

3.8<br />

Herr Fölster berichtet, dass derzeit die Wasserzählerablesungen stattfinden. Es ist in diesem<br />

Zusammenhang wichtig, dass der Zugang zum Zähler sichergestellt ist. Verockerte<br />

Wasserzähler müssen gewechselt werden, da ein Ablesen ansonsten nicht möglich ist.<br />

Hinsichtlich des Zählerwechsels wird ein Infobrief von der <strong>Amt</strong>sverwaltung folgen. Ein


4<br />

Austausch der Wasserzähler ist ebenfalls nach Ablauf der Eichfrist von 6 Jahren erforderlich.<br />

Hier liegt ein Angebot über den Austausch durch die Firma Schüler vor.<br />

3.9<br />

Herr Fölster berichtet von Beschwerden, dass die Schranke auf der Spurbahn Richtung<br />

Oelixdorf häufig geöffnet und die Spurbahn befahren wird. Nach einem Anschreiben an die<br />

<strong>Amt</strong>sverwaltung Breitenburg wurde seitens Herrn Heuberger (Bürgermeister Gemeinde<br />

Oelixdorf und <strong>Amt</strong>svorsteher) die Schließung der Schranke und nachfolgende Kontrollen<br />

zugesichert. Es befinden sich keine weiteren Schlüssel für die Schranke im Umlauf.<br />

3.10<br />

Herr Fölster erklärt, dass alle Abdeckungen der Spielgeräte auf dem Spielplatz zerstört<br />

wurden. Alle defekten Abdeckungen wurden jedoch bereits ersetzt. Der Glasscherbenhaufen<br />

auf dem Bolzplatz wurde zwischenzeitlich ebenfalls beseitigt. Über die Verursacher ist<br />

bislang nichts Konkretes bekannt. Herr Fölster bittet jedoch darum, sich zu melden, sollten<br />

Hinweise zu den Tätern bekannt werden.<br />

3.11<br />

Herr Fölster weist auf ein Anschreiben des Kreises Steinburg hin, worin die Verbotspflicht bei<br />

der Knickpflege auf den 01.03. bis 30.09. eines Jahres festgelegt wird.<br />

3.12<br />

Laut Frau Böge von der <strong>Amt</strong>sverwaltung wird die neue Berechnung der Abwassergebühr im<br />

Sommer 2010 fertig sein. Ausgearbeitet werden zwei Varianten. Die Variante 1 berücksichtigt<br />

bei der Abrechnung einen Grundbetrag von 150,00 € bis 200,00 € pro Anschluss. Bei der<br />

Variante 2 erfolgt die Abrechnung wie bisher nur über den Kubikmeterpreis. Beide Varianten<br />

werden berechnet und dargestellt. Eine Satzungsänderung ist angedacht.<br />

3.13<br />

Herr Fölster dankt allen Helfern, die bei der Märchenerzähleraktion und dem Ernteumzug<br />

geholfen haben. Er spricht von sehr gelungenen Aktionen. Herr Fölster hat einen<br />

Tankgutschein für den Traktorfahrer besorgt, welcher noch persönlich übergeben werden soll.<br />

TOP 4:<br />

1. Nachtragssatzung der Verbandssatzung des Schulverbandes Hohenlockstedt<br />

Herr Fölster verweist auf die Vorlage zur Sitzung und verliest noch einmal den Sachverhalt<br />

und die Begründung. Nach kurzer Aussprache ergeht folgender Beschluss:<br />

Beschluss:<br />

Einer Änderung des § 3 „Aufgaben“ der Verbandssatzung des Schulverbandes<br />

Hohenlockstedt in Verbindung mit § 17 der Verbandssatzung wird zugestimmt.<br />

Abstimmungsergebnis: 7 dafür<br />

Vor Behandlung des nächsten Tagesordnungspunktes verlässt Herr Udo Fölster den<br />

Sitzungsraum und übergibt den Vorsitz an Frau Jüchter.


TOP 5:<br />

5<br />

Abschluss eines Wegenutzungsvertrages<br />

Frau Jüchter nimmt Bezug auf den seitens der <strong>Amt</strong>sverwaltung erarbeiteten umfassenden<br />

Vertragsentwurf. Frau Jüchter hat keine Bedenken hinsichtlich des Abschlusses des<br />

Gestattungsvertrages zwischen der Gemeinde Winseldorf und Herr Udo Fölster. Nach kurzer<br />

Aussprache ergeht folgender Beschluss:<br />

Beschluss:<br />

Die <strong>Gemeindevertretung</strong> stimmt dem Abschluss des Wegenutzungsvertrages gemäß dem<br />

vorliegenden Vertragesentwurf zwischen der Gemeinde Winseldorf und Herrn Udo Fölster zu.<br />

Abstimmungsergebnis: 6 dafür<br />

Im Anschluss an die Abstimmung nimmt Herr Fölster wieder im Sitzungsraum Platz und Frau<br />

Jüchter berichtet über den gefassten Beschluss. Herr Fölster übernimmt wieder die<br />

Sitzungsleitung.<br />

TOP 6:<br />

Erlass der 1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2009<br />

Herr Fölster verweist auf die vorliegende 1. Nachtragshaushaltssatzung sowie auf die<br />

Übersicht der Veränderungen zu dem Nachtragsentwurf. Er geht kurz auf die wichtigsten<br />

Punkte des Nachtrages anhand des Vorberichtes ein. Fragen zum Nachtragshaushalt werden<br />

keine gestellt. Frau Jüchter merkt an, dass die finanzielle Lage in 2009 nicht so schlecht<br />

ausgefallen ist wie zunächst erwartet. Herr Fölster bittet jedoch zu bedenken, dass sich die<br />

finanzielle Situation der Gemeinden in den kommenden Jahren ändern wird. Bereits jetzt ist<br />

ein Minus bei den Schlüsselzuweisungen für 2011 von etwa 20 % zu verzeichnen.<br />

Nach kurzer Aussprache ergeht folgender Beschluss:<br />

Beschluss:<br />

Die <strong>Gemeindevertretung</strong> beschließt, die 1. Nachtragshaushaltssatzung mit dem 1.<br />

Nachtragshaushaltsplan in der vorliegenden Form unter Berücksichtigung der zur Sitzung<br />

vorgelegten Änderungen zu beschließen.<br />

Abstimmungsergebnis: 7 dafür<br />

TOP 7:<br />

Bericht zum Feuerbedarfsplan; Berichterstatter Wehrführer Adomeit<br />

Herr Adomeit erläutert die erarbeitete Feuerwehrbedarfsplanung anhand einer Beamer-<br />

Präsentation. Grund für die Feuerwehrbedarfsplanung ist ein Erlass des Innenministeriums aus<br />

dem Juli 2009, der es den Gemeinden freistellt, einen Feuerwehrbedarfsplan zu erstellen. Der<br />

Feuerwehrbedarfsplan dient der Beurteilung der Feuerwehr und der Planung der Feuerwehr.<br />

Bei der Erstellung des Feuerwehrbedarfsplanes kann auf ein Muster der<br />

<strong>Land</strong>esfeuerwehrschule und auf eine Anleitung zurückgegriffen werden.<br />

Als Maßstab für die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr dient der Fall eines kritischen<br />

Wohnungsbrandes im 1. Obergeschoss. Wichtig ist in diesem Zusammenhang insbesondere<br />

die Einhaltung der Hilfsfrist (10 Minuten). Die Hilfsfrist beginnt mit der Meldung des<br />

Schadensereignisses, beispielweise bei der Leitstelle. Für diese Meldung werden 2 Minuten<br />

angerechnet, so dass für die Anrückzeit sowie die Anmarschzeit jeweils 4 Minuten verbleiben.


6<br />

Aus der Hilfsfrist resultiert der Aktionsradius. Innerhalb von 8 Minuten (Ausrückzeit und<br />

Anmarschzeit) sollen alle Örtlichkeiten in der Gemeinde erreicht werden können. Dies ist in<br />

Winseldorf derzeit gegeben.<br />

Weitere wichtige Punkte neben der Einhaltung der Hilfsfrist ist das Vorhandensein der<br />

notwendigen Fahrzeuge und des benötigten Personals. Hinsichtlich der erforderlichen<br />

Fahrzeuge wird die Gemeinde in eine Risikoklasse eingestuft. Aufgrund einer Einwohnerzahl<br />

von etwa 300 gehört Winseldorf der Risikoklasse 1 an. Der Bedarf an Fahrzeugpunkten<br />

beläuft sich dem zu Folge auf 54. Das vorhandene Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Winseldorf, ein TSF/W, ist hingegen mit 80 Punkten bewertet. Die Risikoklasse 1 ist mit dem<br />

vorhandenen Fahrzeug demnach abgedeckt. Das TSF/W verfügt über 6 Sitzplätze.<br />

Die Mindeststärke der Einsatzkräfte beläuft sich auf 27 Feuerwehrleute. Derzeit sind 23<br />

Feuerwehrleute Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Winseldorf. Von der Mindeststärke<br />

der Einsatzkräfte kann bis zu einem Drittel abgewichen werden. Die Mindeststärke der<br />

Einsatzkräfte von 18 ist somit erfüllt.<br />

Wichtig bei der Personalstärke ist jedoch die gute und ausgewogene Besetzung der einzelnen<br />

Aufgaben. Auch die Tag- und Nachtverfügbarkeit muss beachtet werden. Bei Vorliegen einer<br />

Unterbesetzung der Freiwilligen Feuerwehr Winseldorf erfolgt zusätzlich die Alarmierung der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Hohenlockstedt gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung (AAO).<br />

Sollte auch die Freiwillige Feuerwehr Hohenlockstedt über zu wenig Personal verfügen,<br />

würden durch die Leitstelle ggf. weitere Nachbarwehren alarmiert.<br />

Herr Adomeit stellt fest, dass derzeit keine Defizite hinsichtlich der vorhandenen<br />

Einsatzmittel und der Einhaltung der Hilfsfrist vorliegen. Lediglich bei dem Personal und<br />

insbesondere bei den Atemschutzgeräteträgern wird ein Defizit angenommen. Hier behilft<br />

man sich jedoch derzeit über den Rückgriff auf andere Wehren im Rahmen der AAO.<br />

Aufgrund der vorgenommenen Auswertungen wird Herr Adomeit es derzeit nicht für<br />

erforderlich, kurzfristig konkrete Maßnahmen einzuleiten. Herr Adomeit regt jedoch an, den<br />

Personalbestand in der Freiwilligen Feuerwehr Winseldorf langfristig aufzustocken um so<br />

auch das Defizit an fehlenden Atemschutzgeräteträgern auszugleichen. Derzeit besteht kein<br />

Potenzial in der Wehr, kurzfristig weitere Atemschutzgeräteträger auszubilden. Herr Adomeit<br />

hat beim <strong>Land</strong>esfeuerwehrverband zwischenzeitlich Info-Flyer bestellt, die für die<br />

Mitgliederwerbung genutzt werden können. Diese können idealerweise zusammen mit den<br />

Steuerbescheiden Anfang 2010 an alle Grundstückseigentümer in Winseldorf verschickt<br />

werden. Im Anschluss an die Präsentation verweist Herr Adomeit auf den erarbeiteten<br />

Beschlussvorschlag und dankt für die Aufmerksamkeit.<br />

Herr Fölster schlägt der <strong>Gemeindevertretung</strong> vor, den erarbeiteten Feuerwehrbedarfsplan zur<br />

Kenntnis zu nehmen. Er hält einen Beschluss in dieser Sache zum jetzigen Zeitpunkt jedoch<br />

für entbehrlich, da derzeit kein akuter Handlungsbedarf besteht. Aus seiner Sicht sind alle<br />

Gemeindevertreter und Gemeindevertreterinnen gut eingewiesen und informiert worden. Herr<br />

Fölster lobt den ausgearbeiteten Feuerwehrbedarfsplan als sehr gutes Konzept, das man im<br />

Auge behalten muss. Frau Jüchter sichert der Freiwilligen Feuerwehr Winseldorf weiterhin<br />

jederzeit die Unterstützung der <strong>Gemeindevertretung</strong> zu.<br />

TOP 8:<br />

Mitteilungen und Anfragen<br />

Herr Kramski berichtet von einem Loch in der Straße Ecke Jägerweg/Hauptstraße. Dies sollte<br />

umgehend beseitigt werden.<br />

Weiterhin spricht Herr Kramski ein Problem mit der Bankette am Klärteich an. Die Bankette<br />

ist deutlich höher als das Erdreich, so dass dort das Regenwasser stehen bleibt.


7<br />

Frau Jüchter erkundigt sich nach der Lieferung der Wappenaufkleber. Diese sollten bis zum<br />

Kinderfest vorliegen. Herr Fölster sichert eine Klärung der Angelegenheit zu.<br />

Frau Jüchter merkt an, dass die Gullys in den Rinnsteinen und die Gräben nur unregelmäßig<br />

sauber gemacht werden. Nach Ansicht von Herrn Fölster sollte jeder in der Gemeinde und<br />

nicht nur der Gemeindearbeiter auf die Reinigung der Gullys und Gräben Acht geben. Er regt<br />

an, notfalls über das Ordnungsamt an die verpflichteten Anlieger heranzutreten und verstärkt<br />

auf die Einhaltung der Reinigungspflicht hinzuwirken.<br />

Frau Jüchter erkundigt sich nach dem Sachstand hinsichtlich des Sandfangs beim Grundstück<br />

Beecken. Herr Fölster erklärt, dass diesbezüglich derzeit keine Eile besteht. Er hat keine<br />

Bedenken, die Angelegenheiten nicht akut sondern in nächster Zeit zu klären.<br />

Befragt zur Verkehrssicherungspflicht auf dem Fahrradweg verweist Herr Fölster auf ein<br />

Schreiben an den Kommunalen Schadenausgleich. Dieses ist bislang unbeantwortet geblieben.<br />

Er wird sich noch einmal in dieser Angelegenheit bemühen.<br />

Frau Jüchter hinterfragt die Platzierung der neuen Straßenlampen. Ihrer Ansicht nach ist die<br />

Twiete nun sehr dunkel. Frau Jüchter fragt an, ob das Zurückschneiden der vorhandenen<br />

Büsche zu einer besseren Ausleuchtung der Twiete beitragen kann. Dies wird jedoch nach<br />

Auffassung der <strong>Gemeindevertretung</strong> nicht zu erwarten sein.<br />

Frau Jüchter teilt mit, dass in nächster Zeit noch die Blumenzwiebeln gepflanzt werden sollen.<br />

Diese sind derzeit bei ihr in der Garage eingelagert.<br />

TOP 9:<br />

Einwohnerfragestunde, Teil 2<br />

Ein Bürger regt an, dass Kriegerdenkmal umzugestalten. Derzeit ist dies nur sehr schwer<br />

sauber zu halten. Er schlägt vor, die Bodendecker hinter den Hecken herauszunehmen und den<br />

Kies auf dem Weg durch ein festes Pflaster zu ersetzen. Auch die vorhandenen sehr hohen<br />

Koniferen sollten entfernt und durch eine ansehnliche Hecke in vernünftiger Höhe ersetzt<br />

werden. Das Denkmal wäre so besser sauber zu halten und würde optisch aufgewertet. Herr<br />

Fölster kann den Vorschlag sehr gut nachvollziehen und sichert eine Klärung und<br />

Rückmeldung in dieser Angelegenheit zu.<br />

……………………………………<br />

Bürgermeister<br />

……………………………………<br />

Protokollführer

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