ELS Erdbaulaboratorium Saar - Saarlouis
ELS Erdbaulaboratorium Saar - Saarlouis
ELS Erdbaulaboratorium Saar - Saarlouis
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<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Beratende Geologen und Ingenieure<br />
Auftrag-Nr. 02-1539/1 (11)<br />
Postanschrift:<br />
Steigerstraße 51<br />
66292 Riegelsberg<br />
1539_1_GA1_Lisdorfer Berg_HG_2011.doc<br />
GUTACHTEN<br />
Tel. 06806 / 987.895-31<br />
Fax: 06806 / 920.874<br />
Mail: info@erdbaulaborsaar.de<br />
www.erdbaulaborsaar.de<br />
<strong>ELS</strong><br />
Objekt Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg, <strong>Saar</strong>louis<br />
Gerichtsstand <strong>Saar</strong>brücken<br />
Amtsgericht <strong>Saar</strong>brücken, HRB 9791<br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Ing. Richard Bastgen<br />
Dipl.-Geol. Dr. Friedwalt Weber<br />
Dipl.-Geol. Dr. Christoph Wettmann<br />
Erkunden • Prüfen • Beraten<br />
Altlasten Baugrund Grundwasser<br />
Baugrundgutachten<br />
Altlastengutachten<br />
Hydrogeologie / Geologie<br />
Rückbau von Gebäuden<br />
Geoinformationssysteme<br />
Laboruntersuchungen<br />
Erdstatik<br />
Hydrogeologische Untersuchungen – Stichtagsmessungen 2011<br />
Auftraggeber SBB <strong>Saar</strong>land Bau und Boden Projektgesellschaft mbH<br />
Franz-Josef-Röder-Straße 17<br />
66119 <strong>Saar</strong>brücken<br />
Anlagen 1 Übersichtslageplan<br />
2.1 Lageplan<br />
2.2 Schnitt RW-Kanal zur <strong>Saar</strong><br />
2.3 – 2.5 ED BK6 – BK8<br />
3.1 – 3.3 Sickerversuche<br />
4 Fotodokumentation<br />
5.1 Tabelle Stichtagmessungen<br />
5.2 Grundwassergleichenplan vom 13.04.2011<br />
Bearbeiter Dipl.-Geol. Dr. Christoph Wettmann<br />
Dipl.-Geol. Klaus Michaeli<br />
[Dr.Wt /Mi/gr]<br />
Ort/Datum 66292 Riegelsberg, den 20. Mai 2011
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg, <strong>Saar</strong>louis – Hydrogeologie – 2011<br />
Gutachten vom 20.05.2011<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
1539_1_GA1_Lisdorfer Berg_HG_2011.doc<br />
Seite<br />
Auftrag-Nr.<br />
1 Vorbemerkungen...............................................................................................................1<br />
2 Unterlagen.........................................................................................................................2<br />
3 Allgemeine Beschreibung des Plangebietes ...................................................................4<br />
4 Untersuchungsprogramm.................................................................................................8<br />
4.1 Kernbohrungen und Sickerversuche....................................................................................8<br />
4.2 Bewertung der Versickerungsfähigkeiten........................................................................... 10<br />
4.3 Stichtagsmessung............................................................................................................. 11<br />
4.4 Berechnungen................................................................................................................... 12<br />
5 Beschreibung der Boden- und Grundwasserverhältnisse............................................ 13<br />
5.1 Geologie und Tektonik (Übersicht)..................................................................................... 13<br />
5.2 Hydrogeologie (Übersicht)................................................................................................. 15<br />
6 Untersuchungsergebnisse der Stichtagsmessungen................................................... 16<br />
6.1 Flaches Grundwasser........................................................................................................ 16<br />
6.2 Tiefes Grundwasser .......................................................................................................... 16<br />
7 Bewertung........................................................................................................................ 18<br />
7.1 Neubau des Regenwasserkanals zu <strong>Saar</strong>.......................................................................... 18<br />
7.2 Konfliktsituation "Wasserschutzgebiet" .............................................................................. 19<br />
7.3 Veränderung des Oberflächenabflusses............................................................................ 20<br />
7.4 Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise.......................................................................... 23<br />
I<br />
02-1539/1
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg, <strong>Saar</strong>louis – Hydrogeologie – 2011<br />
Gutachten vom 20.05.2011<br />
1 Vorbemerkungen<br />
1539_1_GA1_Lisdorfer Berg_HG_2011.doc<br />
Seite<br />
Auftrag-Nr.<br />
Im Rahmen der Festsetzung des Bebauungsplanes für den neuen Industrie- und Gewerbepark<br />
"Lisdorfer Berg" im Stadtteil Lisdorf sollen Versickerungs- bzw. Regenwasserbehandlungsanlagen<br />
zur Ableitung anfallender Oberflächenwässer in den Bauvorgaben allgemein verbindlich festgelegt<br />
werden.<br />
Das <strong>ELS</strong> <strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong>, Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH, Riegelsberg, wurde<br />
im Jahre 2002 von der Kreisstadt <strong>Saar</strong>louis beauftragt, durch geeignete Untersuchungen die ober-<br />
flächennahen Bodenverhältnisse sowie die Sickerfähigkeit vor Ort zu überprüfen und im Zusam-<br />
menhang zur Hydrogeologie des Untersuchungsgebietes zu beschreiben.<br />
Darüber hinaus sollen Hinweise zur Konzeption von Regenwasserbehandlungsanlagen gegeben<br />
werden. Nach der Vorlage dieses Gutachtens im September 2002 [14] wurden weitere Fragestel-<br />
lungen hinsichtlich der hydrogeologischen Situation im Umfeld des Plangebietes offenkundig.<br />
In mehreren Besprechungen mit den Landes- und Kreisbehörden wurden insbesondere angespro-<br />
chen:<br />
• Veränderung der Wasserbilanzen<br />
• Grundwasserfließrichtungen<br />
• Grundwasserneubildungsraten<br />
• Auswirkung auf das Weiherbachtal<br />
Zur Klärung der hydrogeologischen Verhältnisse wurde das <strong>ELS</strong> beauftragt, in einem zweiten<br />
Schritt die Grundwasserstände in einer Stichtagsmessung zu erfassen und daraus, soweit möglich,<br />
erste Hinweise auf die derzeitige Situation zu geben. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wur-<br />
den in einem Gutachten im April 2004 vorgelegt [15].<br />
Im Zuge der weiteren Planungen durch das Planungsbüro PJG, <strong>Saar</strong>brücken, wurde der Zuschnitt<br />
des geplanten Gebietes geändert und, soweit wie möglich, den hydrogeologischen Gegebenheiten<br />
angepasst. Für diese aktuelle Planung [16] wurden die Ergebnisse aus dem Jahre 2004 durch<br />
neue Untersuchungen aktualisiert und einer erneuten Bewertung unterzogen.<br />
1<br />
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<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg, <strong>Saar</strong>louis – Hydrogeologie – 2011<br />
Gutachten vom 20.05.2011<br />
2 Unterlagen<br />
1539_1_GA1_Lisdorfer Berg_HG_2011.doc<br />
Seite<br />
Auftrag-Nr.<br />
Zur Erstellung des vorliegenden Gutachtens standen folgende Unterlagen zur Verfügung:<br />
[1] Bebauungsplanentwurf "Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg – 1. Planungsabschnitt"<br />
der Kreisstadt <strong>Saar</strong>louis; Argus Plan, Illingen; Stand 31.03.2004<br />
[2] Städtebauliche Konzeption, Plangebiet Lisdorfer Berg, Maßstab 1 : 2500; Stand 03/2004;<br />
Argus Plan, Illingen; digital<br />
[3] Entwurfsplanung Schmutz- und Regenwasserableitung; Lageplan (Anlage 5, Blatt 1); Maß-<br />
stab 1 : 2000; Planungsbüro Joachim Schwarz, <strong>Saar</strong>brücken; Stand Juli 2003<br />
[4] Topografische Karte des <strong>Saar</strong>landes, Blatt 6706 Ludweiler-Warndt, Maßstab 1 : 25 000<br />
[5] Geologische Karte des <strong>Saar</strong>landes, Blatt 6706 Ludweiler-Warndt, Maßstab 1 : 25 000<br />
[6] Geologische Übersichtskarte des <strong>Saar</strong>landes, Maßstab 1 : 50 000<br />
[7] Gewässerkarte des <strong>Saar</strong>landes, Maßstab 1 : 100 000<br />
[8] Hydrogeologische Karte des <strong>Saar</strong>landes, Maßstab 1 : 100 000, Blatt 1 "Wasserleitvermögen<br />
des Untergrundes", <strong>Saar</strong>brücken 1987<br />
[9] Erlass des Ministers für Umwelt, betreffend die Versickerung von nicht schädlich verunreinig-<br />
tem Niederschlagswasser; 20. September 1988, veröffentlicht im Amtsblatt des <strong>Saar</strong>landes<br />
Nr. 43, S. 985, 13.10.88<br />
[10] ATV: Arbeitsblatt A 138, Bau und Bemessung von Anlagen zur dezentralen Versickerung von<br />
nicht schädlich verunreinigtem Niederschlagswasser, St. Augustin 1990<br />
[11] Niederschlagswasserbewirtschaftungskonzept "NiWaBeKo", MUEV/LfU <strong>Saar</strong>land, 1994 - 96<br />
[12] OPTI-WAS "Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen zur ökologi-<br />
schen Optimierung der Abwasserableitung und -behandlung, MUEV <strong>Saar</strong>land, 01.07.1996<br />
[13] Bodeninformationssystem des <strong>Saar</strong>landes (SAAR-BIS) "Bodenübersichtskarte des <strong>Saar</strong>lan-<br />
des, Maßstab 1 : 100 000 (BÜK 100)"; Landesamt für Umweltschutz des <strong>Saar</strong>landes; <strong>Saar</strong>-<br />
brücken 1997, digital<br />
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<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg, <strong>Saar</strong>louis – Hydrogeologie – 2011<br />
Gutachten vom 20.05.2011<br />
Seite<br />
Auftrag-Nr.<br />
[14] <strong>ELS</strong> Gutachten Nr. 02-1539 vom 27.09.2002 "Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg,<br />
<strong>Saar</strong>louis – Bodenuntersuchungen zur Überprüfung der Versickerungsfähigkeit von Nieder-<br />
schlagswässern"<br />
[15] <strong>ELS</strong>-Gutachten Nr. 02-1539(04) vom 28.04.2004 "Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg,<br />
<strong>Saar</strong>louis, Hydrogeologische Untersuchungen – Stichtagsmessungen"<br />
[16] PJG-Erläuterungsbericht vom 09.03.2011 "GI Lisdorfer Berg in <strong>Saar</strong>louis – Regenwasserbe-<br />
wirtschaftung und Schmutzwasserableitung"<br />
[17] Bewirtschaftung von Niederschlagswasser; Versickerung in Siedlungsgebieten: Teil 1: "Er-<br />
kundung und Bewertung von Boden und Untergrund"; "Versickerungsleitfaden <strong>Saar</strong>land";<br />
Landesamt für Umweltschutz des <strong>Saar</strong>landes; April 1999<br />
[18] Ersteinschätzung der Versickerungseignung der Böden im <strong>Saar</strong>land; Karte Blatt 6706 Ludwei-<br />
ler-Warndt, 6705 Ittersdorf (östlicher Teil); Maßstab 1 : 25 000; Landesamt für Umweltschutz,<br />
Abt. Geologie; Stand Oktober 1999<br />
[19] Auszug aus der Niederschlagswasserbewirtschaftungsstudie der Kreisstadt <strong>Saar</strong>louis; Büro<br />
Geotechnik & Consulting im Grundbau, <strong>Saar</strong>brücken, 2000/2001<br />
[20] Archivunterlagen <strong>ELS</strong> <strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
1539_1_GA1_Lisdorfer Berg_HG_2011.doc<br />
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02-1539/1
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg, <strong>Saar</strong>louis – Hydrogeologie – 2011<br />
Gutachten vom 20.05.2011<br />
3 Allgemeine Beschreibung des Plangebietes<br />
1539_1_GA1_Lisdorfer Berg_HG_2011.doc<br />
Seite<br />
Auftrag-Nr.<br />
Das Plangebiet liegt rund 3 km südlich des Kernstadtgebietes von <strong>Saar</strong>louis auf einem Hochpla-<br />
teau, welches im Osten vom bis zu 75 m tiefer liegenden <strong>Saar</strong>tal, im Süden und Südwesten vom<br />
Bisttal und im Nordwesten/Norden vom Neuforweiler Weiherbachtal umschlossen wird. Am östli-<br />
chen Rand des Plangebietes bilden "Auf dem Roßberg" und "Auf dem Deppenberg" mit ~255 mNN<br />
sowie die Südostspitze mit ~261 mNN die Hochpunkte. Während der Geländeabstieg vom Plateau<br />
(250 – 260 mNN) zur <strong>Saar</strong> (~180 mNN) recht steil angelegt ist, verläuft die Plateauneigung in die<br />
andere Richtung recht sanft (schwach bis mittel geneigte Reliefbildung) bis auf eine Höhe von 240<br />
– 245 mNN.<br />
Die abflusswirksamen Flächen des Industriegebietes östlich der B 269 haben eine Gesamtgröße<br />
von rd. 107 ha. Davon werden ca. 23,76 ha als Grünfläche verbleiben. Die restliche Fläche von<br />
83 ha wird durch Straßen (11,5 ha), Verkehrsflächen und Dachflächen (je 35,88 ha) versiegelt.<br />
Die Angaben zum Gebiet werden im Erläuterungsbericht der PGJ [16] ausführlich beschrieben. Es<br />
werden daher die wesentlichen Punkte, die zur Bewertung der hydrogeologischen Bewertung der<br />
Maßnahme nötig sind zitiert:<br />
"Hinsichtlich der Regenwasserbewirtschaftung wurde nach detaillierter Analyse der Vor- und<br />
Nachteile der Versickerungs- und Ableitungsalternativen von allen Fachplanern folgendes Fazit<br />
gezogen:<br />
Eine Kombination aus Versickerung, Rückhaltung und gedrosselter Ableitung in die <strong>Saar</strong>, die auf<br />
der Erschließungsfläche eine Versickerungs- und Verdunstungsrate von 75 % erreicht, stellt einen<br />
abgewogenen Kompromiss zwischen den Belangen des Wasserhaushaltes und den technischen<br />
Erfordernissen dar.<br />
Eine nahezu 100%ige vollständige Versickerung hätte einen beträchtlich höheren Flächenbedarf,<br />
der um das 4,5-fache über der empfohlenen Lösung liegt. Aufgrund der Notwendigkeit eines Not-<br />
überlaufes könnte auch bei vollständiger Versickerung nicht auf einen Vortriebskanal DN 2000 zur<br />
<strong>Saar</strong> verzichtet werden.<br />
Investoren sollte unter baurechtlichen Auflagen wie z. B. Zutritt und Kontrollmöglichkeit die Freiheit<br />
gegeben werden, dezentrale Versickerungsanlagen (in WSZ III genehmigungspflichtig) zu errich-<br />
ten.<br />
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02-1539/1
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg, <strong>Saar</strong>louis – Hydrogeologie – 2011<br />
Gutachten vom 20.05.2011<br />
Seite<br />
Auftrag-Nr.<br />
Die Schmutzwasserableitung/-behandlung erfolgt gemäß der Vorzugslösung über einen Freispie-<br />
gelkanal mit Anschluss an den bestehenden Hauptsammler Neuforweiler. Die Kläranlage <strong>Saar</strong>louis<br />
hat ausreichend Reserven zur Reinigung der Schmutzwässer des gesamten Industriegebietes."<br />
Für die jeweiligen Einzugsgebiete der umliegenden Vorfluter wurden, bezogen auf die Gesamtflä-<br />
che der geplanten Maßnahme, folgende Flächenanteile ermittelt:<br />
TAB 1 Einzugsgebiete der Vorfluter<br />
Einzugsgebiet (EZG) Größe [ha] Anteil im Plangebiet [ha] [%]<br />
Neuforweiler Weiherbach 658,8 88,9 56<br />
<strong>Saar</strong> 205,2 10,6 7<br />
Bist, nach Osten 388,4 38,7 24<br />
Bist, nach Süden* 1020,0 20,6 13<br />
* nur der nördliche Teil zwischen Bist und Plangebiet<br />
Abb.1: Einzugsgebiete der Vorfluter<br />
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02-1539/1
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Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg, <strong>Saar</strong>louis – Hydrogeologie – 2011<br />
Gutachten vom 20.05.2011<br />
Seite<br />
Auftrag-Nr.<br />
Für die Oberflächenentwässerung fungiert das Plangebiet mehrfach als Wasserscheide, ohne dass<br />
sich jedoch ganzjährig vorhandene Vorflutsysteme im Gebiet selbst ausgebildet haben. Der Land-<br />
schaftsstreifen östlich des "Müllkippenweges", zu dem auch die großen Ablagerungsflächen "Erd-<br />
massendeponie Roßberg" und "Lisdorfer Hausmülldeponie" zählen, entwässert über viele kleine<br />
Erosionsrinnen nach Osten zur <strong>Saar</strong>.<br />
Im Westen hatte sich eine breite "Entwässerungsfläche" ausgebildet, die Oberflächenwässer vom<br />
zentralen Plangebietsbereich abführen und in den Neuforweiler Weiherbach weiterleiten kann. Der<br />
weitaus größte Teil der Planfläche (56 %) fällt – wenn auch zum Teil mit geringem Gefälle – in<br />
westliche Richtung ab. Diese natürliche Entwässerungssituation wurde durch den Bau der B269<br />
dahingehend verändert, dass die östlich der B269 anfallenden Oberflächenwässer über die Ent-<br />
wässerungssysteme der neuen Straßen abgefangen werden.<br />
Die beiden nach Süden geneigten Flächen zur Bist bilden zusammen mit 37 % den Abschluss zu<br />
dem Einzuggebiet der Brunnen im Bisttal.<br />
Die heutige Nutzung der Flächen auf dem Lisdorfer Berg ist, abgesehen von den ehemaligen<br />
Sandgruben und Deponien östlich des "Müllkippenweges", ausschließlich landwirtschaftlich ausge-<br />
richtet (Getreide- und Gemüseanbau). Das aktuelle Plangebiet liegt ausschließlich in Landwirt-<br />
schaftsflächen.<br />
Im weiteren Umfeld befinden sich zahlreiche Grundwasserförderanlagen für die öffentliche Trink-<br />
wassergewinnung, deren ausgewiesenes Schutzgebiet zu einem Teil in das Plangebiet hinein-<br />
reicht:<br />
• Die Förderbrunnen in den "Beruser Wiesen" und im Bisttal zwischen Altforweiler/Berus und<br />
Wadgassen-Differten sind bereits durch das ausgewiesene Wasserschutzgebiet "C 20 –<br />
Bisttal" rechtlich geschützt. Der Nordrand der Wasserschutzzone III reicht ca. 700 m in das<br />
Plangebiet hinein. Die nächstgelegenen Brunnen liegen ca. 1200 m südlich der Plangebiets-<br />
grenze.<br />
Bezogen auf die Gesamtfläche des Untersuchungsgebietes ergeben sich folgende Flächenanteile:<br />
TAB 2 Flächenanteile Wasserschutzgebiete (WSG)<br />
Wasserschutzgebiete Zone Fläche [ha] Anteil im Plangebiet [ha] = % vom WSG<br />
C 20, Bist II / III 1752 80,1 4,5<br />
außerhalb - - 79,3 -<br />
1539_1_GA1_Lisdorfer Berg_HG_2011.doc<br />
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<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg, <strong>Saar</strong>louis – Hydrogeologie – 2011<br />
Gutachten vom 20.05.2011<br />
4 Untersuchungsprogramm<br />
4.1 Kernbohrungen und Sickerversuche<br />
1539_1_GA1_Lisdorfer Berg_HG_2011.doc<br />
Seite<br />
Auftrag-Nr.<br />
Für die Planung des Entwässerungskanals zur <strong>Saar</strong> müssen für die bautechnische Beurteilung der<br />
Pressstrecken Kernbohrungen niedergebracht werden. Da die Grundwasserstände am östlichen<br />
Rand des Plangebietes nicht ausreichend bekannt sind, wurde eine dieser Bohrungen (BK3) zur<br />
Grundwassermessstelle ausgebaut. Die übrigen Kernbohrungen wurden auf Wassereintritt wäh-<br />
rend der Bohrungen geprüft.<br />
Um die tatsächlichen Versickerungsraten in den 3 geplanten Becken angeben zu können, wurden<br />
die Bohrungen BK6, BK7 und BK8 bis ein Meter unter die geplante Sohle der Becken niederge-<br />
bracht und als Versickerungsstelle ausgebaut. Dazu wurden die Bohrungen bis 0,5 m über geplan-<br />
te Sohle mit Filter und Kies versehen.<br />
Nach der Fertigstellung der Bohrungen wurden am 19.04.2011 die Sickerversuche ausgeführt (sie-<br />
he Anlage 3). Die Versuche wurden in Form von Bohrlocheingießversuchen unter instationären<br />
Bedingungen ausgeführt und protokolliert, d. h., die Sickerraten wurden bei im Bohrloch fallendem<br />
Wasserspiegel gemessen. Vor Versuchsbeginn wurden die Bohrlöcher durch Wasserzugaben vom<br />
Tankfahrzeug vorgewässert.<br />
Aus den Sickerprotokollen wurde für die jeweils erkundete Tiefe die Durchlässigkeit (kf-Wert) ermit-<br />
telt. Die Berechnung des kf-Wertes erfolgte nach dem Verfahren "EARTH MANUEL, 1974, 2 nd Ed.,<br />
Washington". Auf bodenmechanische Laborversuche mit rechnerischer kf-Wert-Ermittlung wurde<br />
verzichtet.<br />
TAB 3 Versickerungsanlagen<br />
Bohrung Nr. RRB kf-Werte [m/s]<br />
BK 6 1 1,8 . 10-4<br />
BK 7 1 3,3 . 10-5<br />
BK 8 1 1,0 . 10-4<br />
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Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg, <strong>Saar</strong>louis – Hydrogeologie – 2011<br />
Gutachten vom 20.05.2011<br />
Seite<br />
Auftrag-Nr.<br />
Aus den früheren Untersuchungen [14] mit 36 Sickerversuchen im gesamten Untersuchungsgebiet<br />
ist bekannt, dass unter dem lockeren Oberboden eine sandig lehmige Schicht mit geringerer<br />
Durchlässigkeit folgt. Mit dem Übergang in die Verwitterungssande und den Sandstein steigen die<br />
Durchlässigkeiten wieder an. Es wurden folgende Mittelwerte bestimmt:<br />
Tab 4 Mittelwerte früherer kf-Wert-Bestimmungen<br />
Boden Lagerungsdichte Mächtigkeit [m] kf-Wert [m/s]<br />
Oberboden locker 0,2 4,7E-05<br />
Sande lehmig locker – mitteldicht 0,8 8,8E-06<br />
Sande (fmS) locker – mitteldicht 0,7 1,8E-05<br />
Sande (fmS/Sst v) mitteldicht – dicht 0,5 3,9E-05<br />
Sandstein verwittert 1,6 1,0E-05<br />
Die in allen damaligen Versuchen errechneten kf-Werte schwanken zwischen 1 . 10-4 m/s und<br />
1 . 10-6 m/s, die Mittelwerte liegen im Bereich 1 – 2 . 10-5 m/s. Für Bemessungsberechnungen<br />
nach ATV DIN A 138 wurde ein Durchlässigkeitsbeiwert von kf ≤ 1 . 10-5 m/s vorgeschlagen.<br />
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Gutachten vom 20.05.2011<br />
4.2 Bewertung der Versickerungsfähigkeiten<br />
1539_1_GA1_Lisdorfer Berg_HG_2011.doc<br />
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Auftrag-Nr.<br />
Nach einer Vielzahl von Versuchen der Klassifizierung der Böden nach ihrer Versickerungsfähigkeit<br />
wurde 1990 von den Geologischen Landesämtern eine Klassifizierung der Durchlässigkeit der Lo-<br />
ckergesteine vorgenommen. Diese Einteilung wird auch zur Beurteilung des Wasserleitvermögens<br />
des tieferen Untergrundes in den Kartenwerken der Landesämter verwendet. Die Einteilung erfolgt<br />
gemäß der folgenden Tabelle in sieben Klassen:<br />
TAB 5 Einteilung der Versickerungsfähigkeiten<br />
Klassen unterer kf-Wert<br />
Grundwasserleiter 1 – sehr hoch 1 . 10-2 m/s<br />
2 – hoch 1 . 10-3 m/s<br />
3 – mittel 1 . 10-4 m/s<br />
4 – mäßig 1 . 10-5 m/s<br />
Grundwassernichtleiter 5 – gering 1 . 10-7 m/s<br />
6 – sehr gering 1 . 10-8 m/s<br />
7 – äußerst gering 1 . 10-9 m/s<br />
Nach dieser Einteilung ist der vorliegenden Boden im engeren Untersuchungsbereich in die Klasse<br />
4 – mäßig – einzustufen. Die Versickerungsraten erreichen Werte von kf-Wert ~ 3 - 10 . 10-5 m/s.<br />
Diese Werte liegen über dem zur Berechnung von Versickerungseinrichtungen verwendeten Mini-<br />
malgrenzwert der ATV A 138 von kf = 1 . 10-6 m/s.<br />
Die anstehenden oberflächennahen Böden im Bereich der späteren Sohle der drei Regen-<br />
rückhaltebecken sind somit für eine direkte Versickerung von Oberflächenwässern geeig-<br />
net.<br />
Es sollte ein mittlerer kf-Wert von kf = 1 . 10-5 m/s angesetzt werden. Diese Abminderung<br />
wurde wegen möglicher Inhomogenitäten in der späteren Sohle und einer mit der Laufzeit<br />
der Becken zunehmenden Kolmatation der Becken vorgenommen.<br />
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Gutachten vom 20.05.2011<br />
4.3 Stichtagsmessung<br />
1539_1_GA1_Lisdorfer Berg_HG_2011.doc<br />
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Auftrag-Nr.<br />
Um eine genaue Aussage zu den Grundwasserverhältnissen im Großraum des Untersuchungsge-<br />
bietes treffen zu können, wurde zunächst im Jahre 2003 recherchiert, welche Grundwasserauf-<br />
schlüsse im Umfeld des Untersuchungsgebietes vorhanden sind. Der maximale Abstand zum Flä-<br />
chenmittelpunkt wurde auf 4 km begrenzt. Aus den zur Verfügung stehenden Informationen (Gut-<br />
achten, Pegelverzeichnis Landesamt für Umweltschutz, Brunnenbetreiber Wasser- und Schiff-<br />
fahrtsamt, …) wurde zunächst eine Liste mit 127 Grundwassermessstellen (GWM) folgender<br />
Betreiber aufgestellt. Diese Liste wurde durch neue Bohrungen ergänzt.<br />
Bei der aktuellen Begehung und der Einmessung der Grundwassermessstellen stellte sich jedoch<br />
heraus, dass einige Aufschlüsse nicht verwendet werden können (rückgebaut, nicht auffindbar, zu<br />
große Entfernung zum Untersuchungsgebiet, nicht zu öffnen, trocken gefallen etc.).<br />
In den verbleibenden 29 Grundwassermessstellen wurde am 13.04.2011 eine Stichtagsmessung<br />
durchgeführt. Dazu wurden in Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Betreibern (WSA, LfS,<br />
EVS, Energis, Stadtwerke <strong>Saar</strong>louis) zeitnah von mehreren Messtrupps des <strong>ELS</strong> die Pegelstände<br />
der ausgewählten Grundwassermessstellen manuell per Lichtlot gemessen. Die Wasserstände in<br />
den Brunnen wurden von den Brunnenbetreibern freundlicherweise zur Verfügung gestellt.<br />
20 dieser Pegel/Brunnen konnten für die Darstellung des Tiefengrundwassers des Buntsand-<br />
steingebirges herangezogen werden. In 11 Grundwassermessstellen konnten die Wasserstände<br />
des flachen Grundwasserleiters ermittelt werden. Die detaillierten Angaben zu den Stichtagsmes-<br />
sungen sind in der Anlage 5.1 tabellarisch aufgeführt.<br />
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4.4 Berechnungen<br />
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Auftrag-Nr.<br />
Aus den vorliegenden Rohdaten der manuellen Messungen und den Angaben zum Betriebszu-<br />
stand der Brunnen wurden die Grundwasserstände nochmals überarbeitet und auf ihre Richtigkeit<br />
geprüft. Die geprüften Daten dienen als Datenbasis für die weiteren Berechnungen mit dem Pro-<br />
gramm Arcmap/spatial analyst V9.2. Die Berechnungen der Grundwasserflurabstände und der<br />
Grundwassergleichenpläne wurden mit dem IDW-Verfahren des spatial analyst berechnet. Dieses<br />
Verfahren bietet gegenüber anderen geostatistischen Methoden den Vorteil, dass die gemessenen<br />
Grundwasserhöhen an den Messpunkten nicht verändert werden. Eine Darstellung der Grundwas-<br />
serstände ist in der Anlage 5.2 als Grundwassergleichenplan für die Stichtagsmessungen beige-<br />
fügt.<br />
Alle gesammelten Informationen wurden in ein Geoinformationssystem eingegeben und stehen für<br />
weitere Fragestellungen zur Verfügung. Zur Überprüfung der gewonnenen Verteilung wurden die<br />
Daten der in ein horizontales 2D-Modell (Spring V4.034) eingegeben und auf Plausibilität geprüft.<br />
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5 Beschreibung der Boden- und Grundwasserverhältnisse<br />
5.1 Geologie und Tektonik (Übersicht)<br />
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Auftrag-Nr.<br />
Das gesamte Untersuchungsgebiet gehört großräumig zum Übergangsbereich des Lothringer<br />
Schichtstufenlandes in die westlichen Ausläufer der <strong>Saar</strong>-Nahe-Mulde, der streng genommen die<br />
mächtigen Buntsandsteinablagerungen des westlichen <strong>Saar</strong>landes (Warndt, <strong>Saar</strong>tal) noch zuzu-<br />
ordnen sind. Somit steht im Untergrund das Buntsandsteingebirge an, das aus über hundert Meter<br />
mächtigen, fast horizontal geschichteten Sandsteinabfolgen des Mittleren Buntsandsteins (sm)<br />
aufgebaut ist.<br />
Über den Sandsteinschichten lagern unterschiedlich mächtige Verwitterungsschichten (so genann-<br />
te "Deckschichten im engeren Sinne"), die in der Regel entsprechend dem Ausgangsgestein san-<br />
diger Natur sind. Auf Höhenplateaus und in Hangzonen können sie auch lehmig-tonig ausgebildet<br />
sein und werden oftmals dann (wegen eines, wenn auch geringen Sedimenttransportes) bereits als<br />
quartärzeitliche Lehmbildungen bezeichnet. Darüber hinaus können Überreste alter quartärer<br />
Hochterrassen der <strong>Saar</strong> (Horizont "C"), die vornehmlich sandig-kiesig ausgebildet sind, auf den<br />
saarparallelen Höhenrücken erhalten geblieben sein.<br />
Abb.2: Geologie<br />
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Auftrag-Nr.<br />
Dieser recht einheitliche Aufbau ist durch ein System von Störungen in kleine Schollen zerlegt wor-<br />
den. Durch die Nordwest-Südost verlaufenden Störungen hat sich ein System von Gräben und<br />
Horsten herausgebildet (von Südwest: Ittersdorfer Graben – Neuforweiler Horst – <strong>Saar</strong>talgraben).<br />
Diese lang gestreckten tektonischen Einheiten sind durch weitere senkrecht zu diesen Störungen<br />
stehenden Verwerfungen in kleine ca. 2 – 3 km² große Schollen zerstückelt worden (von Südost:<br />
Loreley-Sprung – Sprung ohne Namen – abknickender <strong>Saar</strong>sprung).<br />
Wie aus der Abb.3 zu ersehen ist, liegt das Untersuchungsgebiet überwiegend auf dem Neuforwei-<br />
ler Horst.<br />
Abb.3: Tektonik im Plangebiet<br />
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5.2 Hydrogeologie (Übersicht)<br />
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Auftrag-Nr.<br />
Die Gebirgsschichten des Mittleren Buntsandsteins sind hydrogeologisch sehr bedeutend, da es<br />
sich um Gesteinsschichten mit hohem Wasserleitvermögen handelt. Der geringe Bindemittelanteil,<br />
die ziemlich homogene, mittel- bis grobklastische Körnung und der hohe Zerklüftungsgrad bewir-<br />
ken in der Summe eine große Gebirgsdurchlässigkeit. Dieser sehr gute Aquifer wird von zahlrei-<br />
chen Bohrbrunnen in der ausgedehnten Buntsandsteinlandschaft im Umfeld des Plangebietes ge-<br />
nutzt. Die dazugehörigen Wasserschutzgebiete sind entweder beantragt oder ausgewiesen.<br />
Entsprechend der erhöhten Lage des geplanten Industriegebietes hinsichtlich der umgebenden<br />
maßgeblichen Vorfluterniveaus (<strong>Saar</strong>, Bist, Neuforweiler Weiherbach, Picarder Mühlenbach) hat<br />
sich ein großer Grundwasserflurabstand für das Tiefengrundwasser im Buntsandstein ausgebildet.<br />
Die Entwässerung des Buntsandsteingrundwasserleiters wird in natürlicher Form von den vorge-<br />
gebenen Vorflutsystemen, im vorliegenden Fall der <strong>Saar</strong> und der Bist, untergeordnet auch vom<br />
Neuforweiler Weiherbach, bestimmt.<br />
Bei der Entwässerung des Buntsandsteingrundwassers spielt allerdings auch die beschriebene<br />
tektonische Gebirgssituation eine entscheidende Rolle. Die im Gebiet von Nordwest nach Südost<br />
durchquerenden geologischen Sprünge (Picard-Sprung, Hauptsprung) können zumindest teilweise<br />
als hydraulische Sperren wirken und somit eine Anisotropie der Grundwasserströmungen entlang<br />
der Hauptstörungsrichtungen nach Nordwest- (und Südost) erzwingen.<br />
Innerhalb des Neuforweiler Horstes ist daher die Entwässerungsrichtung nach Nordwesten zum<br />
Neuforweiler Weiherbach ausgerichtet. Das Gelände süd/südwestlich des Hauptsprunges, der<br />
selbst in Höhe und nahezu parallel zur Wadgasser Straße verläuft, gehört einer Gebirgsscholle an,<br />
die nachweislich nach Süden in Richtung Bisttal entwässert wird.<br />
Diese "natürliche Situation" wird durch die Entnahme von Trinkwasser in deren Wassergewin-<br />
nungsgebieten nicht unwesentlich beeinflusst und bewirkt je nach Zusammenwirken der Brunnen<br />
(Altforweiler, Differten, Picard, Holzmühle) die Veränderung der natürlichen Fließrichtungen.<br />
Für den Bereich des "flachen" Grundwassers (z. B. periodisch auftretende Schichtwässer innerhalb<br />
der Lockerböden) ist eine Entwässerungswirkung zum Neuforweiler Weiherbach gegeben, dessen<br />
Quell- und Einzugsgebiet bei 207 – 215 mNN sich nordwestlich an das Plangebiet anschließt.<br />
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6 Untersuchungsergebnisse der Stichtagsmessungen<br />
6.1 Flaches Grundwasser<br />
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Die Stichtagsmessungen bestätigen die Annahme, dass flaches Grundwasser im Untersu-<br />
chungsgebiet nicht flächendeckend vorhanden ist. Insbesondere in den Höhenlagen des Lisdorfer<br />
Berges, im Bereich des Neuforweiler Horstes, wurde kein flaches Grundwasser in der Lockerbo-<br />
denzone angetroffen. Die Entwässerung dieses Bereiches erfolgt oberflächlich über Erosionsrinnen<br />
bzw. in Form von periodisch auftretenden Schichtwässern innerhalb der Lockerböden nach Nord-<br />
west in Richtung Neuforweiler Weiherbach. In den bisher untersuchten Teilflächen des südwestli-<br />
chen Geltungsbereiches konnten in den bisher ausgeführten Bohrungen keine Sicker- oder<br />
Grundwassereintritte festgestellt werden.<br />
6.2 Tiefes Grundwasser<br />
Zur Ermittlung des Tiefengrundwassers des Buntsandsteingebirges (sm) mussten zunächst die<br />
Rohdaten der Stichtagsmessung aufbereitet werden. Da die Brunnen Br 2 , 10 und 11 der Energis<br />
im Bisttal zum Zeitpunkt der Stichtagsmessung im Gegensatz zu den Brunnen der <strong>Saar</strong>louiser<br />
Stadtwerke in der Nacht eingeschaltet waren, konnte hier nur ein abgesenkter Wasserspiegel er-<br />
mittelt werden. Zur Vergleichbarkeit der gewonnenen Daten war es notwendig, rechnerisch die<br />
Wasserstände in den Brunnen auf ihre typischen Ruhewasserspiegel anzuheben. Die Ruhewas-<br />
serspiegellagen wurden aus den Ganglinien der Brunnenbetreiber ermittelt. Die aufbereiteten Da-<br />
ten wurden zur Ermittlung des Grundwassergleichenplanes für das Tiefengrundwasser herangezo-<br />
gen.<br />
Insgesamt schwankt der Grundwasserflurabstand je nach Geländehöhenexposition zwischen 0,56<br />
– 0,89 m (Br 10) im Bisttal und 51,24 – 52,05 m (GWM 5552). Im Bereich des Neuforweiler Hors-<br />
tes, auf der der zentrale Bereich des Plangebietes liegt, konnte ein Grundwasserflurabstand von<br />
etwa 35 – 40 m im Mittel registriert werden (BoE, BoF, BoG und BoH).<br />
Der Vergleich der beiden Stichtagsmessungen 2003 / 2011 zeigt, dass die großräumigen Bedin-<br />
gungen sich in den letzten 8 Jahren nicht geändert haben. Bedingt durch die unterschiedlichen<br />
Wetterbedingungen vor den beiden Messungen liegt der heutige Wasserspiegel auf dem Rücken<br />
der Wasserscheide jedoch ca. 2 – 3 m unter der Messung aus 2003.<br />
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Großräumig ergibt sich aus den korrigierten Pegelständen für den Buntsandstein (sm) eine Süd-<br />
ost-Nordwest erstreckende Aufwölbung des Grundwassers, die in etwa den topologischen<br />
Gegebenheiten folgt (Lisdorfer Berg).<br />
Der höchste Grundwasserstand im Untersuchungsbereich konnte in den Grundwassermessstellen<br />
BoE, BoF, BoG und BoH (ca. 211 – 214 mNN) nahe der ehemaligen Mülldeponie ermittelt werden.<br />
Von dieser Hochlage ausgehend fällt der Grundwasserspiegel nach Nordwesten, Richtung Neu-<br />
forweiler Weiherbachtal, relativ flach ab. Sowohl nordöstlich in Richtung <strong>Saar</strong> als auch südwestlich<br />
in Richtung Bist ist das theoretische Gefälle wesentlich steiler. Aus den Stichtagsmessungen ergibt<br />
sich im engeren Umfeld des Lisdorfer Berges ein steiles Gefälle des tiefen Wasserspiegels von<br />
stellenweise bis ~ 10 % nach NE und ~ 2 – 3 % nach SW, nach NW hingegen in Richtung Weiher-<br />
bach ein flacheres Gefälle von ~ 1,1 %.<br />
Die Stichtagsmessungen bestätigen im Wesentlichen die weiter oben aufgeführten hydrogeologi-<br />
schen Verhältnisse im Untersuchungsbereich. Der Lisdorfer Berg kann als eine lokale Südost-<br />
Nordwest verlaufende Wasserscheide für das tiefe Grundwasser angesehen werden. Die Entwäs-<br />
serung nordöstlich des Picard-Sprunges erfolgt nach Norden in Richtung <strong>Saar</strong>, südlichwestlich des<br />
Hauptsprunges nach Süden in Richtung Bisttal. Die herausgehobene Gebirgsscholle (Neuforweiler<br />
Horst) zwischen dem Picard-Sprung und dem Hauptsprung entwässert nach Nordwesten zum Neu-<br />
forweiler Weiherbach.<br />
Für das tiefe Grundwasser im Plangebiet stellt sich somit folgende Situation ein:<br />
Durch die versickernden Niederschläge, die dem Aquifer zufließen, hat sich eine Aufwölbung des<br />
Grundwasserspiegels im Neuforweiler Horst eingestellt. Die aufstauende Wirkung des Picard-<br />
Sprunges verhindert oder behindert den schnellen Abfluss zur <strong>Saar</strong> und zum Lisdorfer Brunnen.<br />
Der südwestlich gelegene Hauptsprung hingegen zeigt keine erkennbare Auswirkung auf den<br />
Grundwasserspiegel nach Süden hin. Die Gefälle von 2 – 2,5 % im Bereich des Felsberg-Sprunges<br />
könnten ebenfalls auf eine, wenn auch geringe Beeinflussung hindeuten. Einzig in Richtung Nord-<br />
westen zum Weiherbach ist ein kontinuierlich fallender Grundwasserspiegel mit i ~ 1 % vorhanden.<br />
Anhand der Stichtagsmessungen muss davon ausgegangen werden, dass das Quellgebiet des<br />
Weiherbaches (~ 207 – 215 mNN) ca. 10 – 15 m über dem Grundwasserspiegel des Mittleren<br />
Buntsandsteins liegt. Die austretenden Wässer, die die Quelle speisen, sind somit keine Grund-<br />
wässer aus dem sm, sondern oberflächennahe Schicht- und Sickerwässer.<br />
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7 Bewertung<br />
7.1 Neubau des Regenwasserkanals zu <strong>Saar</strong><br />
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Auftrag-Nr.<br />
Der geplante Kanal, der die überschüssigen Regenwässer aus den 3 Überläufen der Versicke-<br />
rungsbecken RRB 1a – 1c im Freispiegel zur <strong>Saar</strong> ableiten soll, muss wegen des östlich anstei-<br />
genden Geländes teilweise bis zu 38 m unter die heutige GOK gelegt werden.<br />
Die Herstellung des Kanals soll als Pressung DN2000 erfolgen. Es stellt sich somit die Frage, in-<br />
wieweit die Herstellung und der Betrieb dieses Kanals Auswirkungen auf das tiefe Grundwasser<br />
des Buntsandsteines haben können.<br />
Herstellung des Kanals:<br />
Wie aus dem Schnitt 1 – Anlage 2.2 zu erkennen ist, wird die gesamte Kanaltrasse deutlich über<br />
dem Grundwasserspiegel des Buntsandsteins im Fels verlegt. Je nach Witterung und Entnahme-<br />
mengen der jeweiligen Brunnen ist von einem Mindestabstand von 3 m (Messung 18.12.2003) bis<br />
6 m (Messung 13.04.2011) auszugehen. Die Baugruben für die beiden Zielgruben und für die<br />
Mehrfachstartgrube 902 können trotz der großen Einbindetiefe im trockenen Fels hergestellt wer-<br />
den. Gleiches gilt für die gesamte Pressstrecke.<br />
Betrieb des Kanals:<br />
Da die abzuleitenden Wässer ausschließlich aus dem Niederschlagswasser stammen, das bei<br />
Starkregenereignissen nicht mehr in den Versickerungsbecken rückgehalten werden kann, sind<br />
keine negativen Auswirkungen auf den Aquifer bei eventuellen Leckagen zu befürchten.<br />
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7.2 Konfliktsituation "Wasserschutzgebiet C20"<br />
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Aus Sicht des Grundwasserschutzes birgt die Lage des Wasserschutzgebietes innerhalb des Plan-<br />
gebietes ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial, das es bei der Planung von Versicke-<br />
rungseinrichtungen zu berücksichtigen gilt.<br />
Bei der jetzigen Konzeption der zentralen/dezentralen Versickerungsanlagen werden die Eintritts-<br />
punkte der Sickerwässer in Bezug zu dem Wasserschutzgebiet nur unwesentlich verlagert.<br />
Bei der in der Stichtagsmessung festgestellten "Wasserkuppe" mit einer Wasserscheide im Bereich<br />
des Hauptsprunges werden die dem Aquifer zufließenden Sickerwässer weiterhin den beiden Ge-<br />
bieten (Bist und Weiherbach) zugeführt. Die Grundwasserfließrichtungen (vom Hochpunkt in alle<br />
Richtungen und im tieferen Hang des Plangebietes nach NW) werden sich daher nicht durch das<br />
Vorhaben verändern. Durch den geringen Flächenanteil von 4,5 % am EZG ist auch für das Gebiet<br />
Bisttal keine Veränderung des Dargebotes zu erwarten.<br />
Nach dem derzeitigen Kenntnisstand ergeben sich keine Hinweise auf eine negative Beeinflussung<br />
des Wasserschutzgebietes.<br />
Zu den heute vorhandenen Grundwasserneubildungsraten können derzeit nur allgemeine Angaben<br />
gemacht werden. An den Trockenwetterabflüssen der Bist kann eine Rate von 8 – 9 l/s/km2 (ent-<br />
sprechend 250 – 280 mm) angenommen werden. Legt man jedoch die Differenz aus langjährigen<br />
Niederschlägen (810 mm, 10-Jahresmittel 1991 – 2000) und der potenziellen Evapotranspiration<br />
(610 mm, 10-Jahresmittel) zu Grunde, so liegen die theoretischen Neubildungsraten je nach Ober-<br />
flächenabfluss deutlich niedriger. Bei einem geschätzten Oberflächenabfluss von 40 % stünden<br />
von den 200 mm noch 120 mm (entsprechend 3,8 l/s/km2) als unterirdischer Abfluss (Au) zur Ver-<br />
fügung. Um die größtmögliche Auswirkung auf die Wasserschutzgebiete abschätzen zu können,<br />
wird im Weiteren die maximale Rate von 9,8 l/s/km² unterstellt.<br />
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7.3 Veränderung des Oberflächenabflusses<br />
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Auftrag-Nr.<br />
Die geplante Erschließung wird die Einzugsgebiete des Weiherbaches und der Bist tangieren (sie-<br />
he Abb. 4). Es ist jedoch durch die spätere Morphologie davon auszugehen, dass durch die Redu-<br />
zierung der Grundwasserneubildung und die gezielte Einleitung dieser Wässer in die Versicke-<br />
rungsbecken nur das Gebiet des Weiherbaches betroffen sein wird. Da im südöstlichen Teil des<br />
Plangebietes nur geringe Veränderungen vorgenommen werden, sind die Auswirkungen auf die<br />
Bist zu vernachlässigen.<br />
Abb. 4: Versickerung<br />
Betrachtet man den möglichen Einfluss auf das ausgewiesene Wasserschutzgebiet, so kann eine<br />
ähnliche Einstufung erfolgen. Durch die "großzügige Ausweitung" der Wasserschutzzone III des<br />
Wasserschutzgebietes C20 – Bisttal über die nördliche Grenze der Vorflutergrenze hinaus, liegen<br />
ca. 58,7 ha des Gebietes in der Wasserschutzzone III. Diese Fläche beträgt aber nur 4,5 % des<br />
gesamten WSGs.<br />
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Abb. 5: Vergleich WSG mit Gewerbegebiet<br />
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In der folgenden Tabelle 6 wurde eine grobe Abschätzung der Veränderung durch die geplanten<br />
Maßnahmen als Wasserbilanz vorgenommen:<br />
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TAB 6 Wasserbilanz<br />
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Auftrag-Nr.<br />
Text Einheit Menge<br />
Brunnen Bisttal<br />
Entnahmemenge [m³/a] 2.700.000<br />
[l/a] 2.700.000.000<br />
[s/a] 31.557.600<br />
[l/s] 85,56<br />
Fläche-WSZ-III [m²] 15.666.734<br />
Fläche-WSZ-II [m²] 1.853.395<br />
Wasserschutzgebiet C20 [m²] 17.520.129<br />
Dargebot [l/(s/km²)] 4,88<br />
[mm/a] 154,11<br />
Trockenwetterabfluss [l/(s/km²)] 4,93<br />
[mm/a] 155,58<br />
Grundwasserneubildungsrate [mm/a] 309,69<br />
[l/(s/km²)] 9,82<br />
Niederschlag [mm/a] 810,00<br />
Plangebiet [m²] 1.593.724<br />
Fläche des Gewerbegebietes [m²] 1.067.200<br />
davon versiegelt [m²] 823.878<br />
[%] 77,2%<br />
davon in WSZ III [m²] 490.800<br />
[%] 46,0%<br />
Anteil versiegelter Fläche am WSZIII Bisttal [%] 2,8%<br />
Verlust durch Versiegelung [m³/a] 151.995<br />
[l/s] 4,82<br />
Gesamtniederschlag im GI [m³/a] 864.432,00<br />
davon in Becken [%] 75%<br />
maximal mögliche Versickerungsmenge [m³/a] 648.324<br />
Verdunstung im Becken (geschätzt=50%) [m³/a] 324.162<br />
[l/s] 10,27<br />
kf-Wert-bedingte Versickerung<br />
Fläche (min) [m²] 11.872<br />
kf-Wert in der Versickerungszone [m/s] 1,00E-05<br />
Einstauhöhe [m] 0,50<br />
mögliche Versickerungsmenge [l/s] 59,36<br />
[m³/a] 1.873.259<br />
Wasserbilanz<br />
(Versickerung - Verlust); (+ = Überschuss) [m³/a] +172.167<br />
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7.4 Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise<br />
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Anhand der zuvor beschriebenen Situation besteht keine Gefährdung der umliegenden Brunnen<br />
durch die geplante Bebauung. Die Entwässerung der nicht schädlich belasteten Oberflächenwäs-<br />
ser über ein System mit drei Regenrückhaltebecken und Versickerungsanlagen ermöglicht es, den<br />
durch die Versiegelung verloren gegangenen Anteil an der Grundwasserneubildung zu kompensie-<br />
ren.<br />
Die rechnerischen Mengen ergeben bei einem Verlust von ~ -152.000 m³/a eine mögliche Versi-<br />
ckerungsmenge von ~ +324.000 m³/a. Somit verbleibt selbst bei dieser sehr konservativen Berech-<br />
nung ein Überschuss von ~ +172.000 m³/a durch die geplante Umgestaltung.<br />
Daher kann aus gutachterlicher Sicht der geplanten Anlage zugestimmt werden. Wegen der teil-<br />
weisen Einbindung der Gewerbegebietsflächen in den Buntsandstein und der geplanten Versicke-<br />
rung der Oberflächenwässer in den Grundwasserleiter müssen jedoch neben den allgemeinen<br />
gesetzlichen Auflagen bei Arbeiten in Wasserschutzgebieten folgende Punkte berücksichtigt wer-<br />
den:<br />
• Die Versickerungsbecken müssen jeweils mit einem vorgeschalteten Becken versehen wer-<br />
den, das im Falle eines Unfalles mit umweltgefährdenden Stoffen eine Unterbindung der<br />
Versickerung in den Becken erlaubt.<br />
• Diese Vorbecken müssen mit einer 2-lagigen mineralischen Dichtung mit einer Gesamtstär-<br />
ke von D > 0,5 m und einem kf-Wert = 1 . 10-8 m/s abgedichtet werden.<br />
• Die Versickerung in den Becken muss über eine mindestens 0,3 m mächtige belebte Boden-<br />
zone erfolgen. Diese Schicht darf den kf-Wert von 1 . 10-5 m/s nicht unterschreiten.<br />
• Die Becken sollten mit einem "Dauerstau" von ca. 0,5 m geplant werden, um Zeiten mit einer<br />
völligen Austrocknung minimieren zu können.<br />
• Die Becken müssen einer Wartung unterzogen werden, die über eine z. B. halbjährliche<br />
Inspektion die Funktionalität der Anlage sicherstellen kann.<br />
• Um die Funktionstüchtigkeit der Versickerungsbecken belegen zu können und um eventuelle<br />
schädliche Auswirkungen auf die Brunnen im Bisttal ausschließen zu können, wird vorge-<br />
schlagen, in zwei Becken ein Monitoring zu installieren.<br />
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• Dieses Monitoring sollte die Wasserstände über Datenlogger aufzeichnen und eine jährliche<br />
Beprobung des Chemismus der ankommenden Wässer, der Sickerwässer und des Bodens<br />
im Becken ermöglichen. Der Umfang der Parameter und die Anzahl der Untersuchungen<br />
sind mit dem LUA abzustimmen.<br />
• Wegen der möglichen Problematik einer unkontrollierten Versickerung in den Industrieflä-<br />
chen sollte auf die angedachte Anlage von dezentralen Versickerungsanlagen innerhalb des<br />
Wasserschutzgebietes verzichtet werden.<br />
66292 Riegelsberg, den 20. Mai 2011<br />
Dipl.-Geol. Dr. Christoph Wettmann Dipl.-Geol. Klaus Michaeli<br />
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23<br />
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Projekt:<br />
2552000 2553000 2554000 2555000 2556000 2557000 2558000<br />
Untersuchungsgebiet<br />
Bezeichnung:<br />
Gewerbegebiet Lisdorfer Berg<br />
Hydrogeologische Untersuchungen<br />
Übersichtslageplan<br />
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Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Beratende Geologen und Ingenieure<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806 - 987.895-31 Fax: 06806 - 920.874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
0 400 800 1.600<br />
Meter<br />
Projekt-Nr.:<br />
Blatt/Anlage:<br />
Maßstab:<br />
Datum:<br />
bearbeitet:<br />
5457000 5458000 5459000 5460000 5461000 5462000 5463000 5464000<br />
02-1539/1<br />
20.05.2011<br />
Wt<br />
gezeichnet: Wt<br />
1539_1_GA1_ÜLP.mxd<br />
1<br />
º<br />
1:40.000
!(<br />
!(<br />
7<br />
6<br />
!(<br />
BK 11b<br />
!(<br />
!(<br />
!(<br />
BK 7<br />
10<br />
!(<br />
!(<br />
GWM 5<br />
<strong>ELS</strong> 209<br />
!(<br />
!(<br />
GWM 4P5<br />
2"<br />
!( !(<br />
!(<br />
!(<br />
!(<br />
!(<br />
!(<br />
&<br />
&<br />
!(<br />
&<br />
&<br />
&<br />
!(<br />
!(<br />
&<br />
&<br />
&<br />
BK1<br />
& &<br />
BK 6<br />
&<br />
!( !(<br />
!( !(<br />
BK 4<br />
BK 12a<br />
!(<br />
BK 3621 !(<br />
!(<br />
11<br />
3a<br />
!(<br />
BK 3619 (BK !( 17)<br />
!(<br />
P2 2"<br />
BK 6<br />
BK 13<br />
GWM 3<br />
BK 14<br />
BK 8b<br />
BK 3618 (BK 18)<br />
<strong>ELS</strong> 310<br />
BK 14<br />
GWM 1<br />
GWM 2<br />
BK 3682 (BK 74)<br />
BK 13 BK 12<br />
BK 5<br />
BK 11<br />
!(<br />
Bo Faust<br />
BK 10<br />
BK 9<br />
BK 8<br />
BK 3629.1<br />
BK 3629.3<br />
BK 3629 (BK 28)<br />
BK 7<br />
!(<br />
Bo G<br />
BK2<br />
!(<br />
&<br />
!(<br />
Bo H<br />
!(<br />
BK3<br />
Bo F<br />
5552<br />
!(<br />
!(<br />
Bo E<br />
BK 11a<br />
Bo A<br />
!(<br />
!(<br />
artesisch<br />
!(<br />
!(<br />
!(!(<br />
5551<br />
Bo B<br />
!(<br />
55465547<br />
BK 3645<br />
BK 3649<br />
BK 3647<br />
!(<br />
BK 3677<br />
& & !(<br />
BK4<br />
BK5<br />
Projekt:<br />
!(<br />
Bezeichnung:<br />
BK 3652<br />
Legende<br />
<strong>ELS</strong> <strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
Institut für Erd- und Grundbau GmbH<br />
Beratende Ingenieure und Geologen<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806 - 987 895-30 Fax: 987 895-25<br />
e-mail: info@ErdbauLabor<strong>Saar</strong>.de<br />
Untersuchungsgebiet 2011<br />
Gewässer5000<br />
!( Grundwassermessstellen<br />
Aufschluesse<br />
Art<br />
& Kernbohrung<br />
$ Kleinrammbohrung<br />
$1 Kleinrammbohrung/DPH<br />
") Rammsondierung<br />
WSG festgesetzt<br />
Schutzzone<br />
0 250<br />
500 1.000<br />
Entwässerungskonzept GI "Lisdorfer Berg" in <strong>Saar</strong>louis<br />
Hydrogeologische Bewertung<br />
Lageplan<br />
B<br />
I<br />
II<br />
III<br />
Projekt-Nr.:<br />
Blatt/Anlage:<br />
Maßstab:<br />
Datum:<br />
bearbeitet:<br />
gezeichnet:<br />
Meter<br />
02-1539/1<br />
2.1<br />
1:15.000<br />
20.05.2011<br />
Dr. Wettmann<br />
Wt<br />
º<br />
1539_1_GA1_A2_1_LP.mxd
f<br />
m<br />
g<br />
Projekt:<br />
Bezeichnung :<br />
LEGENDE:<br />
VORPLANUNG<br />
Datum Änderung bearb. gepr.<br />
Hochstraße 57<br />
66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />
Telefon: 0681/76158- 0<br />
Telefax: 0681/76158-29<br />
EMAIL: saarbruecken@pjg-gmbh.de<br />
breiig<br />
weich<br />
fein<br />
mittel<br />
grob<br />
steif<br />
halbfest<br />
fest<br />
locker<br />
GI "LISDORFER BERG"<br />
IN SAARLOUIS<br />
Höhenplan<br />
RW-Transport-/ Notüberlaufkanal zur <strong>Saar</strong><br />
sehr schwach<br />
schwach ( < 15 %)<br />
stark ( ca. 30 - 40 % )<br />
sehr stark<br />
mitteldicht<br />
dicht<br />
klüftig<br />
stark klüftig, brüchig<br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Beratende Geologen und Ingenieure<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806 - 987.895-31 Fax : 06806 - 920.874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
eckiges Korn<br />
rundes Korn<br />
Projekt - Nr.:<br />
Blatt / Anlage:<br />
Maßstab:<br />
Datum:<br />
bearbeitet:<br />
f°<br />
f'<br />
f<br />
f<br />
f<br />
gezeichnet:<br />
trocken<br />
schwach feucht<br />
feucht<br />
stark feucht<br />
nass<br />
02-1539<br />
2.2<br />
18.04.2011<br />
Dr. Wettmann<br />
Eisenbarth<br />
Blattgröße: 1.09x0.59=0.64m²<br />
1539_1_GA1_A2_2_LS_Lisdorfer_Berg_SLS.dwg
Projekt:<br />
Lisdorfer Berg in <strong>Saar</strong>louis<br />
Regenwasserbewirtschaftung und Schmutzwasserableitung<br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Beratende Geologen und Ingenieure<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806 - 987.895-31 Fax : 06806 - 920.874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
Einzeldarstellung<br />
Projekt - Nr.:<br />
Blatt / Anlage:<br />
Maßstab: 1:50<br />
Datum:<br />
bearbeitet:<br />
gezeichnet:<br />
02-1539<br />
2.4<br />
20.04.2011<br />
Dr. Wettmann<br />
Eisenbarth<br />
1539_1_GA1_A2_3-A2_5_ED_Lisdorfer_Berg_SLS.dwg
Projekt:<br />
Lisdorfer Berg in <strong>Saar</strong>louis<br />
Regenwasserbewirtschaftung und Schmutzwasserableitung<br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Beratende Geologen und Ingenieure<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806 - 987.895-31 Fax : 06806 - 920.874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
Einzeldarstellung<br />
Projekt - Nr.:<br />
Blatt / Anlage:<br />
Maßstab: 1:50<br />
Datum:<br />
bearbeitet:<br />
gezeichnet:<br />
02-1539<br />
2.5<br />
20.04.2011<br />
Dr. Wettmann<br />
Eisenbarth<br />
1539_1_GA1_A2_3-A2_5_ED_Lisdorfer_Berg_SLS.dwg
Projekt:<br />
Lisdorfer Berg in <strong>Saar</strong>louis<br />
Regenwasserbewirtschaftung und Schmutzwasserableitung<br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Beratende Geologen und Ingenieure<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806 - 987.895-31 Fax : 06806 - 920.874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
Einzeldarstellung<br />
Projekt - Nr.:<br />
Blatt / Anlage:<br />
Maßstab: 1:50<br />
Datum:<br />
bearbeitet:<br />
gezeichnet:<br />
02-1539<br />
2.3<br />
20.04.2011<br />
Dr. Wettmann<br />
Eisenbarth<br />
1539_1_GA1_A2_3-A2_5_ED_Lisdorfer_Berg_SLS.dwg
<strong>ELS</strong><br />
Eingießversuche (Open-End-Tests) in Bohrlöchern Auftrag-Nr. 02-1539<br />
(offenes Bohrloch; H> 3h) Projekt-Name Lisdorfer Berg<br />
Bohrung BK6<br />
Sickerversuch SV1 /19.04.2011<br />
Bohrlochtiefe 5,60 [m]<br />
Wandstärke Filterrohr 0,001 [m]<br />
Bohrloch- Höhe der Versick.- Wasser- Zeit Zeit W.stand Infilt.rate Infilt.rate<br />
Mess. durchmesser Sickerstrecke* fläche A menge t dt h1 Ki* Ki<br />
Nr. di [m] H [m] [m²] [m³] [s] [s] m u.GOK [m/s] [mm/h]<br />
1 0,146 5,600 0,000000 0 0 0,000<br />
2 2,920 2,5840 0,043624 60 60 2,680 5,40E-04 1942,65<br />
3 1,890 1,3554 0,016766 120 60 3,710 6,11E-04 2199,12<br />
4 1,340 0,8832 0,008953 360 240 4,260 1,77E-04 635,45<br />
5 1,120 0,6310 0,003581 600 240 4,480 1,18E-04 425,62<br />
6 0,830 0,5302 0,004721 1200 600 4,770 1,00E-04 360,43<br />
7 0,680 0,3972 0,002442 1800 600 4,920 8,44E-05 303,71<br />
8 0,590 0,3285 0,001465 2400 600 5,010 7,06E-05 254,00<br />
9 0,520 0,2872 0,001139 3000 600 5,080 7,12E-05 256,35<br />
10 0,470 0,2551 0,000814 3600 600 5,130 6,34E-05 228,06<br />
11 0,440 0,2322 0,000488 4200 600 5,160 4,46E-05 160,60<br />
12 0,390 0,2184 0,000814 4800 600 5,210 8,92E-05 320,99<br />
13 0,370 0,1955 0,000326 6000 1200 5,230 2,10E-05 75,60<br />
Mittelwert 1,79E-04 644,27<br />
* bei jeweiliger Zeitnahme di=lichter Innendurchmesser bei Verwendung von Filterrohren<br />
Open-End-Test im offenen, nicht ausgebauten Bohrloch bei fallender Wasserdruckhöhe<br />
Berechnungsformel nach EARTH MANUAL ,1974, 2nd Ed., Washington<br />
* Infiltrationsrate Ki ~Durchlässigkeitsbeiwert kf kf= Q * J / dt * A * ( J - h1)<br />
Klassifizierungen<br />
mit Q = versickerte Wassermenge in m³ im Messzeitinterwall<br />
r = Bohrlochradius in m<br />
h1 = Wasserstand vor Versuchsbeginn im Bohrloch in m u.GOK<br />
J = Bohrlochtiefe<br />
H = Sickerstrecke im Bohrloch zu Versuchsbeginn<br />
dt = Sickerzeit pro Messinterwall<br />
A = Versickerungsfläche im Bohrloch<br />
Klassen Kurzzeichen Ki [mm/h] Klassen Nr. unterer k f-Wert [m/s]<br />
sehr gering IR 1 200 gering 5 1 . 10 -7 m/s Grundwassernichtleiter<br />
sehr gering 6 1 . 10 -9 m/s<br />
Leitfaden des Landesamtes für<br />
Wasserwirtschaft Rheinland-Pfalz (1998)<br />
Flächenhafte<br />
Niederschlagswasserversickerung<br />
Handlungsempfehlungen für Planer,<br />
Ingenieure, Architekten, Bauherrn und<br />
Behörden<br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987.895-0 Fax 06806/920.874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
äußerst gering 7
Wasserstand [m u. GOK]<br />
0,00<br />
0,50<br />
1,00<br />
1,50<br />
2,00<br />
2,50<br />
3,00<br />
3,50<br />
4,00<br />
4,50<br />
5,00<br />
5,50<br />
02-1539 Lisdorfer Berg<br />
BK6 - Sickerversuch 19.04.2011<br />
6,00<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 105 110 115<br />
Minuten<br />
<strong>ELS</strong><br />
Steigerstraße info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-0 Fax 06806/920874<br />
e-mail:<br />
Auftrag-Nr.<br />
02-1539<br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Anlage<br />
3.1
<strong>ELS</strong><br />
Eingießversuche (Open-End-Tests) in Bohrlöchern Auftrag-Nr. 02-1539<br />
(offenes Bohrloch; H> 3h) Projekt-Name Lisdorfer Berg<br />
Bohrung BK7<br />
Sickerversuch SV1 /19.04.2011<br />
Bohrlochtiefe 2,31 [m]<br />
Wandstärke Filterrohr 0,001 [m]<br />
Bohrloch- Höhe der Versick.- Wasser- Zeit Zeit W.stand Infilt.rate Infilt.rate<br />
Mess. durchmesser Sickerstrecke* fläche A menge t dt h1 Ki* Ki<br />
Nr. di [m] H [m] [m²] [m³] [s] [s] m u.GOK [m/s] [mm/h]<br />
1 0,146 2,310 0,000000 0 0 0,000<br />
2 2,059 1,0757 0,004086 120 120 0,251 3,55E-05 127,83<br />
3 1,754 0,9607 0,004965 300 180 0,556 3,78E-05 136,12<br />
4 1,378 0,8208 0,006120 600 300 0,932 4,17E-05 149,99<br />
5 0,909 0,6485 0,007634 1320 720 1,401 4,16E-05 149,59<br />
6 0,841 0,4335 0,001107 1800 480 1,469 1,46E-05 52,61<br />
7 0,749 0,4023 0,001498 2400 600 1,561 1,91E-05 68,89<br />
8 0,661 0,3601 0,001432 3000 600 1,649 2,32E-05 83,41<br />
9 0,586 0,3198 0,001221 3600 600 1,724 2,51E-05 90,30<br />
10 0,463 0,2854 0,002002 4200 600 1,847 5,83E-05 210,02<br />
11 0,416 0,2290 0,000765 4800 600 1,894 3,09E-05 111,31<br />
12 0,336 0,2074 0,001302 6000 1200 1,974 3,60E-05 129,47<br />
13 0,210 0,1708 0,002051 9000 3000 2,100 4,40E-05 158,54<br />
Mittelwert 3,31E-05 119,05<br />
* bei jeweiliger Zeitnahme di=lichter Innendurchmesser bei Verwendung von Filterrohren<br />
Open-End-Test im offenen, nicht ausgebauten Bohrloch bei fallender Wasserdruckhöhe<br />
Berechnungsformel nach EARTH MANUAL ,1974, 2nd Ed., Washington<br />
* Infiltrationsrate Ki ~Durchlässigkeitsbeiwert kf kf= Q * J / dt * A * ( J - h1)<br />
Klassifizierungen<br />
mit Q = versickerte Wassermenge in m³ im Messzeitinterwall<br />
r = Bohrlochradius in m<br />
h1 = Wasserstand vor Versuchsbeginn im Bohrloch in m u.GOK<br />
J = Bohrlochtiefe<br />
H = Sickerstrecke im Bohrloch zu Versuchsbeginn<br />
dt = Sickerzeit pro Messinterwall<br />
A = Versickerungsfläche im Bohrloch<br />
Klassen Kurzzeichen Ki [mm/h] Klassen Nr. unterer k f-Wert [m/s]<br />
sehr gering IR 1 200 gering 5 1 . 10 -7 m/s Grundwassernichtleiter<br />
sehr gering 6 1 . 10 -9 m/s<br />
Leitfaden des Landesamtes für<br />
Wasserwirtschaft Rheinland-Pfalz (1998)<br />
Flächenhafte<br />
Niederschlagswasserversickerung<br />
Handlungsempfehlungen für Planer,<br />
Ingenieure, Architekten, Bauherrn und<br />
Behörden<br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987.895-0 Fax 06806/920.874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
äußerst gering 7
Wasserstand [m u. GOK]<br />
0,00<br />
0,20<br />
0,40<br />
0,60<br />
0,80<br />
1,00<br />
1,20<br />
1,40<br />
1,60<br />
1,80<br />
2,00<br />
2,20<br />
2,40<br />
0<br />
5<br />
10<br />
15<br />
20<br />
25<br />
30<br />
35<br />
40<br />
45<br />
50<br />
55<br />
60<br />
65<br />
02-1539 Lisdorfer Berg<br />
BK7 - Sickerversuch 19.04.2011<br />
70<br />
75<br />
80<br />
85<br />
90<br />
Minuten<br />
95<br />
100<br />
105<br />
110<br />
115<br />
120<br />
125<br />
130<br />
135<br />
140<br />
145<br />
150<br />
155<br />
160<br />
165<br />
170<br />
175<br />
180<br />
<strong>ELS</strong><br />
Steigerstraße info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-0 Fax 06806/920874<br />
e-mail:<br />
Auftrag-Nr.<br />
02-1539<br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Anlage<br />
3.2
<strong>ELS</strong><br />
Eingießversuche (Open-End-Tests) in Bohrlöchern Auftrag-Nr. 02-1539<br />
(offenes Bohrloch; H> 3h) Projekt-Name Lisdorfer Berg<br />
Bohrung BK8<br />
Sickerversuch SV1 /19.04.2011<br />
Bohrlochtiefe 2,32 [m]<br />
Wandstärke Filterrohr 0,001 [m]<br />
Bohrloch- Höhe der Versick.- Wasser- Zeit Zeit W.stand Infilt.rate Infilt.rate<br />
Mess. durchmesser Sickerstrecke* fläche A menge t dt h1 Ki* Ki<br />
Nr. di [m] H [m] [m²] [m³] [s] [s] m u.GOK [m/s] [mm/h]<br />
1 0,146 2,320 0,000000 0 0 0,000<br />
2 1,789 1,0803 0,008643 120 120 0,531 8,65E-05 311,27<br />
3 1,156 0,8369 0,010304 300 180 1,164 1,37E-04 494,19<br />
4 0,878 0,5467 0,004525 600 300 1,442 7,29E-05 262,47<br />
5 0,533 0,4192 0,005616 1200 600 1,787 9,72E-05 349,83<br />
6 0,371 0,2611 0,002637 1800 600 1,949 1,05E-04 378,96<br />
7 0,296 0,1868 0,001221 2400 600 2,024 8,54E-05 307,32<br />
8 0,238 0,1524 0,000944 3000 600 2,082 1,01E-04 362,25<br />
9 0,200 0,1258 0,000619 3600 600 2,120 9,50E-05 342,11<br />
10 0,164 0,1084 0,000586 4200 600 2,156 1,27E-04 458,75<br />
11 0,140 0,0919 0,000391 4800 600 2,180 1,17E-04 422,59<br />
12 0,110 0,0809 0,000488 6000 1200 2,210 1,06E-04 381,86<br />
13 0,074 0,0672 0,000586 9000 3000 2,246 9,12E-05 328,26<br />
Mittelwert 1,03E-04 370,15<br />
* bei jeweiliger Zeitnahme di=lichter Innendurchmesser bei Verwendung von Filterrohren<br />
Open-End-Test im offenen, nicht ausgebauten Bohrloch bei fallender Wasserdruckhöhe<br />
Berechnungsformel nach EARTH MANUAL ,1974, 2nd Ed., Washington<br />
* Infiltrationsrate Ki ~Durchlässigkeitsbeiwert kf kf= Q * J / dt * A * ( J - h1)<br />
Klassifizierungen<br />
mit Q = versickerte Wassermenge in m³ im Messzeitinterwall<br />
r = Bohrlochradius in m<br />
h1 = Wasserstand vor Versuchsbeginn im Bohrloch in m u.GOK<br />
J = Bohrlochtiefe<br />
H = Sickerstrecke im Bohrloch zu Versuchsbeginn<br />
dt = Sickerzeit pro Messinterwall<br />
A = Versickerungsfläche im Bohrloch<br />
Klassen Kurzzeichen Ki [mm/h] Klassen Nr. unterer k f-Wert [m/s]<br />
sehr gering IR 1 200 gering 5 1 . 10 -7 m/s Grundwassernichtleiter<br />
sehr gering 6 1 . 10 -9 m/s<br />
Leitfaden des Landesamtes für<br />
Wasserwirtschaft Rheinland-Pfalz (1998)<br />
Flächenhafte<br />
Niederschlagswasserversickerung<br />
Handlungsempfehlungen für Planer,<br />
Ingenieure, Architekten, Bauherrn und<br />
Behörden<br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987.895-0 Fax 06806/920.874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
äußerst gering 7
Wasserstand [m u. GOK]<br />
0,00<br />
0,20<br />
0,40<br />
0,60<br />
0,80<br />
1,00<br />
1,20<br />
1,40<br />
1,60<br />
1,80<br />
2,00<br />
2,20<br />
2,40<br />
0<br />
5<br />
10<br />
15<br />
20<br />
25<br />
30<br />
35<br />
40<br />
45<br />
50<br />
55<br />
02-1539 Lisdorfer Berg<br />
BK8 - Sickerversuch 19.04.2011<br />
60<br />
65<br />
70<br />
75<br />
80<br />
Minuten<br />
85<br />
90<br />
95<br />
100<br />
105<br />
110<br />
115<br />
120<br />
125<br />
130<br />
135<br />
140<br />
145<br />
150<br />
155<br />
160<br />
<strong>ELS</strong><br />
Steigerstraße info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-0 Fax 06806/920874<br />
e-mail:<br />
Auftrag-Nr.<br />
02-1539<br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Anlage<br />
3.3
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
BK1<br />
1 m<br />
5 m<br />
10 m<br />
12 m
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
20 m<br />
22 m<br />
BK1<br />
13 m
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
BK1<br />
23 m<br />
30 m
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
1 m<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
BK1<br />
30 m
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
BK2<br />
1 m<br />
5 m<br />
10 m<br />
12 m
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
BK2<br />
13 m<br />
20 m<br />
23 m
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
BK2<br />
24 m<br />
30 m<br />
35 m
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
36 m<br />
40 m<br />
BK2
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
BK3<br />
1 m<br />
5 m<br />
10 m<br />
13 m
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
25 m<br />
BK3<br />
14 m
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
26 m<br />
36 m<br />
BK3
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
36 m<br />
BK3<br />
50 m
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
1 m<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
BK3<br />
26 m
<strong>ELS</strong><br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987895-31 Fax 06806/920874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
GI „Lisdorfer Berg“ in <strong>Saar</strong>louis - Kernbohrungen<br />
27 m<br />
Anlage 4<br />
Auftrag-Nr. 02-1539<br />
BK3<br />
50 m
1539_1_GA1_A5_1_Stichtagsmessungen_2003_2011.xls<br />
<strong>ELS</strong><br />
TAB I Lisdorfer Berg, <strong>Saar</strong>louis - Stichtagsmessung vom 13.04.2011<br />
Nr. Pegel/Brunnen Betreiber R_Wert H_Wert MP/POK<br />
[mNN]<br />
PÜ<br />
[m]<br />
Tiefe<br />
[m u. MP]<br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong> GmbH<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
Tel. 06806/987.895-0 Fax 06806/920.874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
18.12.2003 13.04.2011<br />
Ws u. MP/POK<br />
[m]<br />
Ws<br />
[mNN]<br />
Ws u. MP/POK<br />
[m]<br />
Ws<br />
[mNN]<br />
Bemerkungen<br />
1 BK3629 LfS 2554380 5459600 243,00 - trocken - - - nicht mehr vorhanden; Brückenbauwerk<br />
2 BK 3629.3 2554375 5459600 246,84 0,84 trocken - - - nicht mehr vorhanden; Brückenbauwerk<br />
3 BK 28 (BK3629.1) 2554380 5459600 243,00 - 4,78 238,22 - - nicht mehr vorhanden; Brückenbauwerk<br />
4 BK 3647 2555800 5461115 186,90 0,90 3,62 183,28 - - nicht mehr vorhanden;<br />
5 BK 3677 2555845 5460830 195,64 0,64 5,755 189,88 - - nicht mehr vorhanden;<br />
6 BoA EVS 2555435 5460426 229,45 0,84 38,54 190,91 39,66 189,79<br />
7 BoB 2555593 5460205 219,72 0,30 22,79 196,93 24,45 195,27<br />
8 BoE 2555358 5459788 255,83 0,87 39,74 216,09 42,75 213,08<br />
9 BoF 2555193 5460007 255,73 0,75 38,1 217,63 41,25 214,48<br />
10 BoG 2554757 5459870 242,85 0,90 25,86 216,99 29,11 213,74<br />
11 BoH 2555150 5459520 255,39 0,55 38,85 216,54 44,35 211,04<br />
12 5512 WSA 2555148 5463796 181,44 - 4,33 177,11 3,56 177,88<br />
13 5520 2554779 5462982 182,06 - 1,175 180,89 1,49 180,57<br />
14 5546 2555698 5461040 189,86 0,52 4,91 184,95 - - nicht mehr vorhanden; Autobahnanschluss<br />
15 5547 2555697 5461040 189,72 0,30 4,935 184,79 - - nicht mehr vorhanden; Autobahnanschluss<br />
16 5551 2555638 5460641 226,53 0,83 36,71 189,82 38,22 188,31<br />
17 5552 2555280 5461072 236,60 0,30 51,54 185,06 52,05 184,55<br />
18 BK1 <strong>ELS</strong> 310 2553487 5461893 206,60 0,55 9,61 199,99 9,78 196,82<br />
19 BK 8.B Unbekannt 2553430 5458430 195,00 - 1,22 193,78 - - nicht mehr vorhanden; Änderung Straße<br />
20 18 (BK3618) 2553345 5458080 192,57 0,57 1,27 191,30 1,22 191,35<br />
21 17 (BK3619) 2553320 5458040 192,78 0,78 1,535 191,25 1,49 191,29<br />
22 74 (BK3682) 2553309 5457906 192,00 - 1,53 190,47 - - nicht mehr vorhanden; Baustelle<br />
23 GWM 1A 2553310 5458030 192,40 0,91 15,90 1,62 190,78 nahe Linsler Hof<br />
24 GWM 1B 2553312 5458029 192,40 0,88 6,10 1,63 190,77 nahe Linsler Hof<br />
25 GWM 3A 2553370 5457945 192,30 0,90 16,00 1,72 190,58 nahe Linsler Hof<br />
26 GWM 3B 2553366 5457944 192,30 1,03 6,20 1,85 190,45 nahe Linsler Hof<br />
27 GWM 4A 2553417 5458059 192,30 0,94 16,00 1,66 190,64 nahe Linsler Hof<br />
28 GWM 4B 2553413 5458058 192,30 0,90 5,20 1,78 190,52 nahe Linsler Hof<br />
29 Br. 8 Stadtwerke 2551719 5462867 207,33 0,81 7,55 199,78 8,32 199,01<br />
30 Br. 9 SLS 2552232 5462526 207,69 0,92 8,04 199,65 8,52 199,17<br />
31 Br.10 2552385 5462569 207,13 0,92 7,79 199,34 8,19 198,94<br />
32 Br. 1 (Piccard) 2553729 5462614 188,00 1,00 5,89 182,11 6,26 181,74<br />
33 Pegel Br. 8 2551718 5462876 0,91 8,19 Pegel außerhalb der Brunnenstube<br />
34 Pegel Br. 9 2552091 5462542 0,57 3,46 Pegel außerhalb der Brunnenstube<br />
35 Pegel Br. 10 2552356 5462538 0,82 3,90 Pegel außerhalb der Brunnenstube<br />
36 Br.10 ENERGIS 2552894 5458419 194,59 0,89 193,70 0,56 194,027 Messpunkt 2011: 194,587 mNN<br />
37 Br.11 (Bisttal) 2554139 5458155 193,97 7,42 186,55 0,64 193,965 Messpunkt 2011: 193,965 mNN<br />
38 Br. 2 2555091 5457443 193,09 0,85 13,04 180,05 1,34 190,897 Messpunkt 2011: 192,237 mNN (Br. 2a)<br />
39 BK 2 <strong>ELS</strong> 2554998 5460116 249,83 - 40,00 34,60 215,230 gebohrt 04/2011<br />
40 BK 3 2011 2555225 5460282 255,30 50,00 42,8 212,500 gebohrt 04/2011, Messung am 14.04.11<br />
min 0,89 177,11 0,56 177,88<br />
sm-Pegel max 51,54 238,22 52,05 215,23<br />
weggefallene Pegel<br />
neue Pegel<br />
Anlage<br />
Auftrag-Nr.<br />
5.1<br />
02-1539/1
!<br />
$<br />
$<br />
!<br />
<strong>ELS</strong> 214<br />
$<br />
9<br />
$ !<br />
$ !<br />
8<br />
8<br />
$ !<br />
$ !<br />
!<br />
$<br />
5<br />
<strong>ELS</strong> 203<br />
!<br />
! $ $ 9<br />
!<br />
10<br />
$ !<br />
7<br />
$ !<br />
6<br />
!<br />
BK 11b<br />
$<br />
!<br />
!<br />
$ !<br />
BK 7<br />
10<br />
!<br />
! !<br />
<strong>ELS</strong> 209<br />
!<br />
! !<br />
!<br />
!<br />
!<br />
$<br />
P2 2"<br />
BK 6<br />
!<br />
$ !<br />
!<br />
1<br />
BK 5<br />
GWM 1<br />
BK 13<br />
GWM 5<br />
GWM 2<br />
GWM 4P5<br />
2" !<br />
BK 14<br />
BK 8b<br />
!<br />
! ! BK 4 !<br />
BK 12a<br />
BK 3621<br />
!<br />
!<br />
!<br />
11<br />
3a !<br />
$ ! $<br />
BK 3619 (BK 17)<br />
BK 3682 (BK 74)<br />
!<br />
BK 3618 (BK 18)<br />
<strong>ELS</strong> 310<br />
Bo Faust<br />
4<br />
$ !<br />
!<br />
!<br />
5520<br />
Bo G<br />
BK 3629.1<br />
! BK 3629.3<br />
! BK 3629 (BK 28)<br />
$<br />
!<br />
!<br />
$ !<br />
!<br />
2a<br />
5512<br />
!<br />
Bo F<br />
!<br />
Bo H<br />
5552<br />
!<br />
$ !<br />
Bo A<br />
Bo E<br />
BK 11a<br />
!<br />
! 5547 !<br />
!<br />
!<br />
5546<br />
BK 3645<br />
!<br />
$ $<br />
artesisch<br />
5551<br />
Bo B<br />
$<br />
!<br />
BK 3649<br />
BK 3677<br />
$<br />
!<br />
$<br />
<strong>ELS</strong> 509<br />
$<br />
!<br />
BK 3652<br />
Projekt:<br />
Bezeichnung:<br />
<strong>ELS</strong><br />
$<br />
$<br />
Legende<br />
GW mNN<br />
$<br />
<strong>Erdbaulaboratorium</strong> <strong>Saar</strong><br />
$<br />
Plangebiet<br />
$ Brunnen<br />
$ $<br />
0 340 680 1.360<br />
Meter<br />
Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg<br />
Hydrogeologische Untersuchungen<br />
Grundwassergleichenplan<br />
vom 13.04.2011<br />
! Grundwassermessstellen<br />
Störung<br />
177,9 - 180<br />
180,1 - 185<br />
185,1 - 190<br />
190,1 - 195<br />
195,1 - 200<br />
200,1 - 205<br />
205,1 - 210<br />
210,1 - 215<br />
215,1 - 220<br />
Projekt-Nr.:<br />
Blatt/Anlage:<br />
Maßstab:<br />
º<br />
02-1539/1<br />
5.2<br />
1:26.680<br />
Datum: 20.05.2011<br />
Institut für Geotechnik und Umwelt GmbH<br />
Beratende Geologen und Ingenieure<br />
Steigerstraße 51, 66292 Riegelsberg<br />
bearbeitet: Dr. Wettmann<br />
Tel. 06806 - 987.895-31 Fax: 06806 - 920.874<br />
e-mail: info@erdbaulabor<strong>Saar</strong>.de<br />
gezeichnet: Wt<br />
1539_1_GA1_A5_2_GWGleichenplan.mxd