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Gemeinde Passow - Amt Oder-Welse

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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong><br />

Der ehrenamtliche Bürgermeister Datum: 27.03.2007<br />

im Versammlungsraum der <strong>Gemeinde</strong><br />

Sitzungsbeginn: 19:00 Uhr<br />

Sitzungsende: 20:15 Uhr<br />

Anwesend waren:<br />

N I E D E R S C H R I F T<br />

zur 3. Sitzung der <strong>Gemeinde</strong>vertretung vom 26.03.2007<br />

Grambauer, Ulrich<br />

Henke, Walter<br />

Jung, Udo<br />

Krause, Peter<br />

Krug, Erna<br />

Lenski, Ingolf<br />

Lüdtke, André<br />

Neugebauer­Wallura, Uwe<br />

Nitz, Fred nicht anwesend, entschuldigt<br />

Suckow, Ernst<br />

Woitge, Burkhard<br />

Wolff­Molorciuc, Irene nicht anwesend<br />

Ortsbürgermeister Jamikow<br />

Villwock, Bernd<br />

Ortsbeirat Briest<br />

Sanft, Katrin nicht anwesend<br />

Bettac, Klaus­Dieter nicht anwesend<br />

Stockfisch, Susan nicht anwesend<br />

Ortsbeirat <strong>Passow</strong>/Wendemark<br />

Grunwald, Alfons nicht anwesend<br />

Wilhelm, Herbert nicht anwesend<br />

Ortsbeirat Schönow<br />

Steffini, Wolfgang nicht anwesend<br />

A. ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

1. Eröffnung und Begrüßung mit der Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung,<br />

Anwesenheit, Beschlussfähigkeit<br />

Der Vorsitzende der <strong>Gemeinde</strong>vertretung eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

Die Einladung erfolgte am 21.03.2007 gemäß § 1 Abs. 3 der Geschäftsordnung der<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertretung <strong>Passow</strong> mit verkürzter Ladungsfrist, da die <strong>Gemeinde</strong>vertretung am<br />

20.03.2007 nicht beschlussfähig war und die Haushaltssatzung für das Jahr 2007 umgehend


eschlossen werden muss.<br />

­ Seite 2 ­<br />

Die Sitzung wurde öffentlich durch Aushang gemäß § 11 (6) der Hauptsatzung der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Passow</strong> bekannt gemacht.<br />

Mehr als die Hälfte der gesetzlichen Mitglieder ist anwesend.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung ist beschlussfähig.<br />

Anwesende Verwaltungsvertreter: <strong>Amt</strong>sdirektor Herr Krause, Frau Schulz, Frau Würfel<br />

Anwesende Gäste:<br />

2. Einwohnerfragestunde<br />

Es ist 1 Einwohner anwesend.<br />

Herr Wieczorek hat<br />

1. Illegale Müllablagerung<br />

Die wilde Müllkippe im Waldstück wurde vor ca. 2 Jahren mit viel Aufwand beräumt.<br />

Es wird aber schon wieder dort Müll entsorgt.<br />

Nach seinen Informationen soll der Recyclinghof in <strong>Passow</strong> geschlossen werden. Die Schließung<br />

würde sicher dazu führen, dass wieder mehr Müll illegal in der Natur abgelegt wird. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertretung soll sich dafür einsetzen, dass der Recyclinghof nicht geschlossen wird und<br />

mindestens 1 x wöchentlich geöffnet ist.<br />

2. Pflege der Flächen am Mühlenberg<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>flächen am Mühlenberg sollen in die Pflege durch die <strong>Gemeinde</strong> einbezogen werden.<br />

Diese Flächen sollten auch attraktiver gestaltet werden.<br />

3. Herr Wieczorek bemängelt die Qualität der der Ausästung der Bäume und Sträucher am<br />

Landiner Weg durch die MAE Kräfte. Die abgeschnittenen Äste wurden einfach am Wegrand<br />

abgelegt und durch den Wind auf die Felder gefegt.<br />

Herr Henke dazu:<br />

zu 1.<br />

Die Schließung des Recyclinghofes wurde schon im Ortsbeirat beraten, die Verwaltung des <strong>Amt</strong>es<br />

<strong>Oder</strong>­<strong>Welse</strong> wurde informiert und soll diesbezüglich tätig werden.<br />

zu 2 und 3.<br />

Die angesprochenen Probleme werden geprüft.<br />

3. Beschlussfassung über eventuelle Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen<br />

Teil der Sitzung vom 01.03.2007<br />

Einwendungen gegen den öffentlichen Teil der Niederschrift vom 01.03.07 und 20.03.07 liegen<br />

vor.<br />

Herr Lüdtke beantragt die Änderung der Formulierung auf Seite 6 TOP 8.11<br />

In der Niederschrift steht: Folgende Festlegungen wurden getroffen:<br />

geändert werden soll: Folgende Vorschläge wurden unterbreitet.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung stimmt der Änderung der Niederschrift zu.<br />

4. Änderungsanträge zur Tagesordnung für den öffentlichen Teil der Sitzung<br />

Es liegen keine Änderungsanträge vor.


­ Seite 3 ­<br />

5. Beantwortung der Anfragen aus der letzten Sitzung<br />

5.1 Anfrage von Frau Sanft betr. Reduzierung Planansatz 2007<br />

HHST 1.880.5406 ­Bewirtschaftung Baracke Briest<br />

Planansatz 2006 7.500 €<br />

Planansatz 2007 6.500 €<br />

Die Verringerung des Planansatzes in 2007 um 1.000 € gegenüber dem Jahr 2006 ist auf<br />

Grund der Einsparung von Energie für Nachtspeicheröfen der ehem. Gaststätte<br />

zurückzuführen.<br />

­ im Jahr 2006 wurden unter anderem für den Verbrauch von Energie für<br />

Nachtspeicheröfen in der ehem. Gaststätte 1.200,00 € geplant.<br />

­ ganz geringer Verbrauch in 2006 angefallen (111 Kwh)<br />

­ die Räume sind an den Feuerwehrverein Briest vermietet, sie werden über Kachelöfen<br />

beheizt. Für Heizmaterial sorgt der Feuerwehrverein<br />

­ auf Grund des geringen Verbrauchs von Energie für die Nachtspeicheröfen erfolgte die<br />

Einstufung der Abschlagzahlungen durch die e.dis nur i.H.v. 4,00 € monatlich, diese<br />

wurden als Planungsgrundlage für 2007 genommen ca. 100,00 €<br />

6. Beschlussfassung von Satzungen<br />

Den <strong>Gemeinde</strong>vertretern wird die geänderte Haushaltssatzung mit Anlage zur Begründung der<br />

Änderung übergeben. Frau Schulz erläutert die Änderungen. Ausschlaggebend für die<br />

Aktualisierung ist die Beantragung der Fördermittel für das Sportlerhaus.<br />

Herr Lenski stellt den Antrag den Hebesatz für die Grundsteuer B von 400 v. H. auf 300 v. H. zu<br />

senken, da in anderen <strong>Gemeinde</strong>n nur ein Hebesatz 300 v.H. beschlossen wurde.<br />

Herr Henke stellt diesen Antrag zur Abstimmung:<br />

Abstimmungsergebnis: 0 Stimmen dafür, 9 Stimmen dagegen, 1 Stimmenthaltung<br />

Herr Lenski fragt nach, warum die <strong>Gemeinde</strong> keine finanzielle Unterstützung für die Sanierung des<br />

Kirchturms in <strong>Passow</strong> in den Haushalt 2007 eingestellt hat.<br />

Herr Henke dazu:<br />

Mit dem Kirchenrat, dem Pfarrer und der Denkmalschutzbehörde wurden dazu Gespräche geführt.<br />

Die Sanierung der Kirche wird erst 2008 durchgeführt. Für die vorbereitenden Baumaßnahmen<br />

2007 ist die Finanzierung durch die Kirche gesichert.<br />

Für die Sanierung des Kirchturms sind umfangreiche finanzielle Mittel erforderlich. Auf<br />

Empfehlung der Denkmalschutzbehörde soll ein Förderverein gegründet werden. Dazu sind noch<br />

weitere Gespräche, u. a. mit dem Landesförderverein für Kirchen, erforderlich.<br />

Für den Haushalt 2008 ist zu prüfen, welche finanzielle Unterstützung die <strong>Gemeinde</strong> gewähren<br />

kann.<br />

Der <strong>Amt</strong>sdirektor erläutert die Möglichkeit, dass der Umbau der Kirche mit Unterstützung des<br />

<strong>Amt</strong>es <strong>Oder</strong>­<strong>Welse</strong> erfolgen kann. Z.B. Abrechnung u. Baubetreuung.<br />

Herr Suckow fragt an, ob ein Hausmeister nach der Übernahme der Schule zur Verfügung steht?


­ Seite 4 ­<br />

Herr Henke informiert, dass die Hausmeistertätigkeiten durch den Bauhof ausgeführt werden.<br />

Der <strong>Amt</strong>sdirektor dazu:<br />

Mit den Maßnahmen die durch die Übernahme der Schule vom Landkreis erforderlich sind, sollte<br />

sich der Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales beschäftigen und der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Vorschläge unterbreiten.<br />

Ein Hausmeister ist für die Schule nicht vorgesehen, die anfallenden Arbeiten werden nach<br />

Anforderung der Direktorin durch Mitarbeiter des Bauhofes ausgeführt. Dabei haben die Arbeiten<br />

in der Schule Vorrang.<br />

Für die Nutzung der Turnhalle müssen neue Verträge abgeschlossen werden.<br />

6.1. Haushaltssatzung 2007 der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong><br />

Vorlage: 9/2007<br />

Beschluss:<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong> beschließt gemäß § 76 <strong>Gemeinde</strong>ordnung des Landes<br />

Brandenburg (GO) die Haushaltssatzung mit dem Haushaltsplan und gemäß § 83 Abs. 4 GO das<br />

Investitionsprogramm für das Haushaltsjahr 2007.<br />

Beratungsergebnis: 9 Stimmen dafür, 0 dagegen, 1 Enthaltungen<br />

6.2. 2. Änderung der Gebührensatzung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong> für die Inanspruchnahme von<br />

Kinderbetreuungsleistungen in der kommunalen Kindertagesstätte<br />

Vorlage: 11/2007<br />

Beschluss:<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong> beschließt nachfolgende 2. Änderung der Gebührensatzung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong> für die Inanspruchnahme von Kinderbetreuungsleistungen.<br />

Artikel 1<br />

Anlage 1 Krippe und Anlage 2 Kiga werden vollständig ersetzt.<br />

Artikel 2<br />

Die 2. Änderung der Gebührensatzung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong> für die Inanspruchnahme von<br />

Kinderbetreuungsleistungen in der kommunalen Kindertagesstätte tritt ab dem 01.04.2007 in Kraft.<br />

Beratungsergebnis: 9 Stimmen dafür, 0 dagegen, 1 Enthaltungen<br />

7. Vertragsangelegenheiten<br />

7.1. Genehmigungserklärung zum Grundstückskaufvertrag UR.­Nr. 270/07<br />

Vorlage: 12/2007<br />

Beschluss:<br />

Die im Grundstückskaufvertrag UR.­Nr. 270/07 vom 06.03.2007<br />

Beteiligte: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong> als Verkäufer<br />

Lutz und Doreen Gabriel als Käufer<br />

Kaufgegenstand in der Gemarkung Briest, Flur 1 Flurstück 284, Teilfläche<br />

von Frau Margot Manteufel, handelnd als vollmachtloser Vertreter für den <strong>Amt</strong>sdirektor des <strong>Amt</strong>es <strong>Oder</strong>­<br />

<strong>Welse</strong> und den ehrenamtlichen Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong>, abgegebenen Erklärungen werden in der<br />

vorliegenden Fassung in allen Einzelheiten und im vollen Umfang durch die <strong>Gemeinde</strong>vertretung genehmigt.


Beratungsergebnis: Einstimmig, 0 Enthaltungen<br />

8. Beratung von aktuellen Bauangelegenheiten<br />

­ Seite 5 ­<br />

8.1. Beschluss über eine Allgemeinverfügung zur Widmung einer Teilfläche des Flurstücks 10,<br />

Flur 2, Gemarkung Schönow als öffentliche Straße gemäß § 6 des Brandenburgischen<br />

Straßengesetzes vom 01.06.1999 in der zurzeit gültigen Fassung<br />

Vorlage: 10/2007<br />

Beschluss:<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong> beschließt die Allgemeinverfügung zur Widmung einer<br />

Teilfläche des Flurstücks 10, Flur 2, Gemarkung Schönow als öffentliche Straße gemäß § 6 des<br />

Brandenburgischen Straßengesetzes vom 1.06.1999 in der zur Zeit gültigen Fassung.<br />

Betroffen ist das in der Gemarkung Schönow gelegene Flurstück 10, der Flur 2 gemäß Anlage 1 zu diesem<br />

Beschluss.<br />

Die v.g. Straße erhält den Status einer sonstigen öffentlichen Straße gemäß § 3 Absatz 5 Brandenburgisches<br />

Straßengesetz. Träger der Straßenbaulast einschließlich aller zur Straße gehörenden Nebenanlagen ist die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong>.<br />

Die öffentliche Nutzung erfolgt folgendermaßen:<br />

• im gesamten Bereich gilt die StVO<br />

• Straßennutzung für Land­ und Forstfahrzeuge, Anlieger<br />

Sollte die Beschlussfassung zur Widmung dieses Teilabschnitts des Flurstücks 10, der Flur 2, Gemarkung<br />

Schönow für die Sicherung der Offenhaltung nicht allein ausreichend sein, wird der <strong>Amt</strong>sdirektor beauftragt,<br />

einen entsprechenden Antrag auf Dienstbarkeitseintragung an die Deutsche Bahn AG zu stellen.<br />

Beratungsergebnis: Einstimmig, 0 Enthaltungen<br />

9. Informationen des <strong>Amt</strong>sdirektors<br />

9.1 <strong>Passow</strong>, Schwedter Straße ­ Fußgängerüberweg<br />

Das Anlegen des Fußgängerüberweges in <strong>Passow</strong> war erforderlich, um den Schulkindern den<br />

Vorrang zu geben, sicher über die Straße zur Schulspeisung zu gelangen.<br />

Im Rahmen der Abstufung der B 166 (Baulastträgerwechsel) wurde der Wartungsvertrag zum<br />

Fußgängerüberweg in <strong>Passow</strong> an die <strong>Gemeinde</strong> übergeleitet. Die Höhe der Instandhaltungskosten<br />

würde ca. 500 € jährlich betragen. Darüber hinaus wären Energiekosten zu zahlen.<br />

Da das Gebäude nunmehr nicht als Schulspeisung genutzt wird, besteht keine Notwendigkeit zur<br />

Erhaltung des Fußgängerüberweges.<br />

Dementsprechend wird der <strong>Gemeinde</strong>, auch im Hinblick auf die zu erwartenden Kosten der<br />

Unterhaltung, die Entfernung der Einrichtung empfohlen. Dazu ist bei der Straßenverkehrsbehörde<br />

ein entsprechender Antrag zu stellen.<br />

Festlegung der <strong>Gemeinde</strong>vertretung:<br />

Der Fußgängerüberweg soll erhalten bleiben, weil sich der Spielplatz noch auf den Gelände der<br />

ehem. Schulspeisung befindet.<br />

Herr Villwock sieht die Notwendigkeit einen neuen Fußgängerüberweg an der Kirche zu schaffen,<br />

wenn der neue Schulsportplatz fertig ist.<br />

9.2 B 166n, OU <strong>Passow</strong>, Wirtschaftswege<br />

Durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong> sollen auf der Grundlage des Planfeststellungsbeschlusses, im<br />

Zusammenhang mit der Fertigstellung der Ortumgehung (OU) der B166, mehrere Wirtschaftswege<br />

übernommen werden.


­ Seite 6 ­<br />

In Vorbereitung dieser Übernahme wurden am 13.12.2006 und am 15.02.2007 entsprechende<br />

Ortstermine durchgeführt.<br />

Auf dem Ortstermin am 15.02.2007 waren auch die von der GV beauftragten GV­Mitglieder, Herr<br />

Lüdtke und Herr Grambauer anwesend (beide Herren wurden über den Ortstermin und den<br />

getroffenen Festlegungen der Begehung vom 13.12.2006 informiert).<br />

Die vorgefundenen Mängel bzw. Hinweise zur Bauausführung wurden protokollarische<br />

niedergelegt.<br />

Mit Schreiben vom 15.03.2007 nimmt der für die obige Baumaßnahme zuständige Landesbetrieb<br />

Straßenwesen wie folgt Stellung zur Behebung festgestellter Mängel bzw. zu weiteren Forderungen<br />

der <strong>Gemeinde</strong> (gemäß einer Aufforderung der <strong>Gemeinde</strong>):<br />

1. Der Landesbetrieb bestätigt nochmals die Durchführung bzw. Behebung festgestellter Mängel.<br />

2. Sowohl die Beseitigung der Mängel als auch die Ausführung der Restleistungen gemäß<br />

Abnahmeprotokoll vom 13.12.2006 sind bereits veranlasst. Als Termin für die Abarbeitung wurde<br />

der 30.04.2007 festgelegt.<br />

3. Nachfolgende Feststellungen gemäß der Begehung vom 15.02.2007 werden vom LS abgelehnt:<br />

­ Ausweichstellen Wirtschaftsweg 6 (Landiner Weg Richtung L 28)<br />

laut festgestelltem Plan keine Ausweichstellen vorgesehen, somit besteht keine Veranlassung für<br />

den LS die während der Begehung geforderten Ausweichstellen zu errichten.<br />

­ Beschilderung der Ausweichstellen<br />

Eine Beschilderung der Ausweichstellen ist im Planfeststellungsbeschluss nicht vorgesehen. Es<br />

besteht auch hierfür lt. LS keine Veranlassung.<br />

­ Für eine Beschilderung der Oberbodenwälle (am Ende des Wirtschaftsweges 8) besteht keine<br />

Veranlassung.<br />

­ Eine Anbindung des Wirtschaftsweges Nr.6 an die L 28 ist in der Planfeststellung nicht<br />

vorgesehen. Bei der vorhandenen Anbindung handelt es sich lediglich um eine zunächst verbliebene<br />

Baustellenzufahrt. Der LS behält sich vor, diese noch zu beseitigen.<br />

­ Vorhandene Gräben an „Schmidtgraben“ anschließen<br />

LS lehnt die Anschließung vorhandener Gräben an den „Schmidtgraben“ ab, da diese Leistung<br />

nicht in den Planfeststellungsunterlagen enthalten ist. (Zur Prüfung habe ich diesen Sachverhalt an<br />

den Wasser­ und Bodenverband „<strong>Welse</strong>“ –WBV­ übergeben)<br />

Zusammenfassung:<br />

Vorbehaltlich des Ergebnisses der Notwendigkeit der Gräbenanschlüsse an den „Schmidtgraben“<br />

durch den WBV bin ich der Auffassung, dass den Forderungen der <strong>Gemeinde</strong> hinsichtlich der<br />

Durchsetzung der Festlegungen des Planfeststellungsbeschlusses durch den LS weitestgehend<br />

nachgekommen wird.<br />

Nachträgliche Forderungen, wie u.a. Ausweichstellen am Wirtschaftsweg 6 sind durch die<br />

<strong>Gemeinde</strong> kaum durchsetzbar.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung nimmt die Information zur Kenntnis.


­ Seite 7 ­<br />

9.3 Im Rahmen der Ortsbeiratssitzung des OT <strong>Passow</strong> am 08.02.2007 wurde darauf verwiesen, dass<br />

die Straße in Richtung Wendemark im Bereich des Bahnhofsvorplatz (Bereich der Auffahrt auf die<br />

K 7312, bisher B166) in einem schlechten Zustand ist. Hier müssen die Eigentumsverhältnisse<br />

geprüft werden und der Eigentümer muss der Verkehrssicherungspflicht nachkommen.<br />

Es handelt sich um das Flurstück 203 der Flur 9 in der Gemarkung <strong>Passow</strong>.<br />

Eigentümer war bisher die Deutsche Bahn AG.<br />

Zwischenzeitlich erfolgte die vermögensrechtliche Zuordnung für den Bereich der<br />

Ortsverbindungsstraße nach Wendemark an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong>.<br />

Verkehrssicherungspflichtig ist die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Passow</strong>.<br />

Am 28.02.2007 wurde eine Vorortprüfung des Zustandes der Abfahrt vorgenommen.<br />

Festgestellt wurde, dass anschließend an die asphaltierte Abfahrt der K 7312, diverse bauliche<br />

Mängel (Schlaglöcher) im gepflasterten Straßenbereich vorhanden sind.<br />

Als provisorische Reparatur ist bei entsprechender Witterung eine Auffüllung mittels<br />

Betonrecycling durch den Bauhof des <strong>Amt</strong>es <strong>Oder</strong>­<strong>Welse</strong> vorgesehen.<br />

Die Haltbarkeit einer solchen Reparatur ist allerdings sehr beschränkt.<br />

Richtigerweise sollten die zum Teil abgesackten bzw. nicht mehr vorhandenen Straßensteine von<br />

einer autorisierten Firma fachkundig aufgenommen und wieder hergestellt werden.<br />

Die entsprechenden Kosten wären im Rahmen einer Angebotseinholung zu ermitteln.<br />

Festlegung der <strong>Gemeinde</strong>vertretung:<br />

Für eine umfangreiche Sanierung des Straßenstückes stehen zurzeit keine finanziellen Mittel zur<br />

Verfügung.<br />

Eine provisorische Ausbesserung soll durchgeführt werden.<br />

9.4 Der <strong>Amt</strong>sdirektor informiert über seine Teilnahme an der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr<br />

in Briest.<br />

Er äußert sich lobend über die hoch motivierte Bereitschaft der Kameraden im OT Briest.<br />

Der Ausrüstungsstand an Technik und Gebäude ist nicht zufrieden stellend. Bei der Bereitstellung<br />

von neuer Technik hätte auch Briest dazugehört, dies war ihm vorher nicht bekannt. Der Zustand<br />

muss verändert werden.<br />

Herr Henke informiert dazu:<br />

Mit dem Leiter der AHV wird ein Vor­Ort­Termin stattfinden. Hier soll geprüft werden, ob die<br />

vorhandenen Garagen der AHV im OT Briest für die Unterbringung eines Feuerwehrfahrzeuges<br />

geeignet sind.<br />

9.5 Beratung mit dem Betreiber des Kieswerkes in <strong>Passow</strong><br />

Bei dieser Beratung wurde über die Festlegungen bezüglich der weiteren Nutzung des Geländes des<br />

Kieswerkes beraten. (Renaturierung und Umsetzung Tourismuskonzept)<br />

Die Ergebnisse der Beratung werden von den Beteiligten positiv eingeschätzt.<br />

Bis Ende 2007 wird der Betreiber ein Konzept vorlegen.<br />

Herr Henke dazu:<br />

Zum gegebenen Zeitpunkt werden zu diesem Thema Beratungen mit allen Vereinen und Firmen der<br />

<strong>Gemeinde</strong> stattfinden.<br />

Wenn die <strong>Gemeinde</strong> den Baggerpfuhl als offizielle Badestelle zur Verfügung stellen will, muss die<br />

<strong>Gemeinde</strong> die erforderlichen Voraussetzungen schaffen (Rettungsschwimmer, Toiletten, u.a. ).<br />

Im Haushalt 2008 sind Mittel dafür einzustellen.<br />

9.6 Beantwortung der Anfrage von Herrn Villwock nach dem Stand der öffentlichen Widmung des<br />

Plattenweges von Jamikow nach Schönow


­ Seite 8 ­<br />

Da der sich der Plattenweg auf ca. 350 m bis an die Gemarkungsgrenze Schönow auf Privatland<br />

befindet kann gemäß § 13 (1) und (2) BbgStrG<br />

der Erwerb des Grundstücks oder<br />

die dingliche Sicherung des öffentlichen Wegerechts möglich.<br />

Festlegung der <strong>Gemeinde</strong>vertretung:<br />

Die für die <strong>Gemeinde</strong> günstigste Variante soll eingeleitet werden.<br />

9.7 Beantragung von Fördermitteln für das Sportlerhaus in <strong>Passow</strong><br />

Wenn die <strong>Gemeinde</strong> Fördermittel aus dem LEADER – Projekt erhält, muss sie auch Mitglied<br />

werden.<br />

9.8 Reinigung Dorfteich im OT Jamikow<br />

Der <strong>Amt</strong>sdirektor ist der Meinung, dass das vorliegende Angebot keine echte Lösung für den<br />

Dorfteich darstellt. Vor einer Entscheidung sollten noch weitere Möglichkeiten geprüft werden.<br />

10. Informationen des ehrenamtlichen Bürgermeisters<br />

10.1 Herr Grambauer bemängelt, dass die Brücke über den Schmidtgarben (in der Gemarkung Briest,<br />

am Weg entlang der Milchviehanlage) noch nicht repariert wurde. Der gegenwärtige Zustand der<br />

Brücke stellt eine große Gefahr dar. Wenn die Brücke nicht repariert wird, sieht er sich gezwungen<br />

den Bitumweg, der zur Brücke führt zu sperren.<br />

Die AHV ist nicht Eigentümer der Brücke, nur der Bitumstraße.<br />

10.2 Herr Grambauer informiert über das verkehrswidrige Abbiegen (schneiden der Kurve) von<br />

Kraftfahrern die von der alten B 166 in die Schulstraße einbiegen. Abhilfe würde seiner Meinung<br />

nach die Markierung der Fahrbahnmitte in der Einmündung Schulstraße schaffen.<br />

Er kritisiert ebenfalls die Straßenbeschilderung in den Ortsteilen (Vorfahrtsschilder). Hier sieht er<br />

eine erhöhte Unfallgefahr.<br />

10.3 Herr Lenski fragt nach dem Stand der angedachten Nutzung für das Schloss Schönow als<br />

Sporthotel.<br />

Herr Henke dazu: Dem Investor ist es noch nicht gelungen die notwendige Finanzierung<br />

abzusichern. An dem Objekt ist er weiterhin interessiert.<br />

10.4 Herr Suckow bemängelt den schlechten Zustand der Straße am Feldrain.<br />

Hier sollte unbedingt eine Lösung zur Verbesserung des Weges gefunden werden.<br />

Durch die Auffüllung der Schlaglöcher liegt der Weg teilweise schon höher als die Grundstücke.


B. NICHTÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

­ Seite 9 ­<br />

1. Beschlussfassung über eventuelle Einwendungen gegen die Niederschrift über den<br />

nichtöffentlichen Teil der Sitzung vom 20.03.2007<br />

2. Änderungsanträge zur Tagesordnung für den nichtöffentlichen Teil der Sitzung<br />

3. Beantwortung der Anfragen der letzten Sitzung<br />

4. Grundstücksangelegenheiten<br />

4.1. Verkauf von Grund und Boden, Gemarkung Jamikow, Flur 2, Flurstück 15/2 und Flurstück 16<br />

Vorlage: 13/2007<br />

Beratungsergebnis: 9 Stimmen dafür, 0 dagegen, 1 Enthaltungen<br />

5. Informationen des <strong>Amt</strong>sdirektors<br />

6. Informationen des ehrenamtlichen Bürgermeisters<br />

7. Festlegung der Tagesordnungspunkte für den öffentlichen und nichtöffentlichen Teil der<br />

nächsten Sitzung<br />

8. Beendigung der Sitzung<br />

Vorsitzender der <strong>Gemeinde</strong>vertretung Protokollführer<br />

gez. Henke gez. Würfel

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