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97 2010 dargestellt. Da hohe Abflussspitzen und ... - Ruhrverband

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TCPP<br />

g-PFOA<br />

g-PFOS<br />

g-PFBS<br />

Carbamazepin<br />

Diclofenac<br />

Metoprolol<br />

Sotalol<br />

Sulfamethoxazol<br />

Amidotrizoesäure<br />

lomeprol<br />

Lopamidol<br />

wurden, werden diese zumeist bereits im nicht aufbereiteten<br />

Oberflächenwasser eingehalten. Lediglich bei Röntgenkontrastmitteln<br />

werden diese Vorsorgewerte im Oberflächenwasser mehrfach<br />

überschritten.<br />

Insgesamt 10 Verbindungen aus allen Stoffgruppen wurden bisher<br />

entweder gar nicht oder nur vereinzelt im Oberflächenwasser gef<strong>und</strong>en.<br />

<strong>Da</strong>s Muster der Bef<strong>und</strong>e in den verschiedenen Monitoringabschnitten<br />

in den Jahren 2008, 2009 <strong>und</strong> <strong>2010</strong> sind sowohl<br />

hinsichtlich der Auftretenshäufigkeit als auch hinsichtlich der gef<strong>und</strong>enen<br />

Konzentrationshöhen einander ähnlich.<br />

Einige PFC (PFBA, PFPA, PFHxA) werden relativ häufig an Probenahmestellen<br />

vor der Lennemündung gef<strong>und</strong>en, während sie unterhalb<br />

seltener <strong>und</strong> mit geringeren Konzentrationen auftreten.<br />

Für eine Reihe von Flammschutzmitteln (z. B. TCEP, TBEP), weitere<br />

PFC (z. B. PFBS, PFOA), Pharmaka (z.B. Metoprolol) <strong>und</strong> Röntgenkontrastmittel<br />

(z. B. Iopamidol) wirkt der Lennezufluss konzentrationsmindernd.<br />

Bis auf die PFC steigen die mittleren Konzentrationen<br />

im weiteren Ruhrverlauf jedoch wieder an, was neue,<br />

zusätzliche Einträge belegt.<br />

Tagesfrachten einzelner Untersuchungsparameter nehmen allerdings<br />

in aller Regel längs der Ruhr zu, da die Abflusszunahme<br />

mögliche Konzentrationsminderungen ausgleicht. Die mittleren<br />

Tagesfrachten der Einzelsubstanzen liegen in Meschede <strong>und</strong> Arnsberg<br />

noch unter 50 g/d. Mittlere Frachten über 1 kg/d werden nur<br />

für RKM unterhalb der Lennemündung beobachtet.<br />

Die durchschnittlichen Abflüsse an den Probenahmetagen liegen<br />

unter den langjährigen mittleren Abflüssen. Der größte Teil des<br />

Stoffeintrags stammt aus Kläranlagenabläufen. Nach 10 Probenahmen<br />

kann für einzelne Entnahmeorte der Zusammenhang zwischen<br />

Abfluss <strong>und</strong> Konzentration geprüft werden. Insbesondere<br />

für die Parameter Carbamazepin, Sulfamethoxazol <strong>und</strong> Amidotrizoesäure<br />

werden dabei an vielen Probenahmeorten gute Korrelationen<br />

festgestellt.<br />

160<br />

0<br />

200<br />

400<br />

600<br />

Jahresfracht [kg/a]<br />

Schwerte - 2009<br />

Schwerte - <strong>2010</strong><br />

Mülheim - 2009<br />

Mülheim - <strong>2010</strong><br />

800<br />

1.000<br />

1.200<br />

Bild 17.10: Geschätzte Jahresfrachten für ausgewählte Parameter in den<br />

Probenahmeorten Schwerte <strong>und</strong> Mülheim in den Jahren 2009<br />

<strong>und</strong> <strong>2010</strong><br />

Fig. 17.10: Estimated annual load of selected compo<strong>und</strong>s at the sampling<br />

points Schwerte and Mülheim – years 2009 and <strong>2010</strong>

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