97 2010 dargestellt. Da hohe Abflussspitzen und ... - Ruhrverband
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bekannten Sandfang in Trogausbildung. Im Gegenstromverfahren<br />
wird das Sand-/Wassergemisch über Leitbleche einem<br />
Becherwerk zugeführt. Der gewaschene Sand wird hierdurch<br />
auf ein Entwässerungssieb gehoben. Durch Abzug des Waschwassers<br />
wird der Sand erdfeucht auf eine Förderbandanlage<br />
zum sogenannten Reinsandplatz befördert. Eine am Entwässerungssieb<br />
angebrachte Frischwasserbebrausung entfernt<br />
dabei sich an der Oberfläche ablagernde Schwimmschlammrückstände<br />
<strong>und</strong> trägt damit zur Erhöhung der Produktreinheit<br />
bei. <strong>Da</strong>s aus dem Entwässerungssieb resultierende Waschwasser<br />
wird erneut in den Sandfang abgeleitet <strong>und</strong> somit dem<br />
Waschprozess zugeführt. Die Ableitung von anfallendem<br />
Schwimmschlamm aus der Wascheinheit erfolgt in eine Behälterpumpe.<br />
Diese befördert das Medium in einen Hydrozyklon,<br />
wobei die Rückführung des Unterlaufs erneut dem Waschprozess,<br />
der Oberlauf über eine weitere Behälterpumpe dem Lamellenklärer<br />
zugeführt wird.<br />
Bild 16.3: Sandwäsche Westhofen: Verfahrensschema<br />
Fig. 16.3: Grit washing Westhofen: process design<br />
Waschwasserbehandlung über Lamellenklärer<br />
Eine platzsparende Möglichkeit stellt die Eindickung des pulveraktivkohlehaltigen<br />
Schlammes in einem Lamellenklärer dar.<br />
Zur Unterstützung der Schlammkonditionierung wird dem<br />
Schlammwasser ein Flockungshilfsmittel (Polymer) zu dosiert.<br />
Die hierzu erforderliche Anlagentechnik ist in einem sog. Seecontainer<br />
untergebracht, welcher gleichzeitig auch die komplette<br />
Automatisierungstechnik der Sandwäsche beherbergt.<br />
Gesteuert wird der Eindickungsprozess über eine Dichtemessung<br />
des Schlammes. Bei Erreichung einer Schlammdichte von<br />
1120 g/L erfolgt der Schlammabzug in einen Stapelraum bestehend<br />
aus 4 Großcontainern mit einem Gesamtvolumen von<br />
ca. 120 m³. Dieses Volumen ist ausreichend für eine Betriebszeit<br />
von ca. 4 Wochen.<br />
<strong>Da</strong>s gereinigte Wasser wird über den Klarwasseraustrag des<br />
Lamellenklärers in einen Brauchwassercontainer abgeleitet,<br />
um anschließend durch eine Hochdruckpumpe in den Waschprozess<br />
rückgespeist werden zu können. Zur Überwachung<br />
des Klarwasserablaufes wird die Trübung kontinuierlich überwacht.<br />
Dieser Parameter dient gleichzeitig zur Steuerung der