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97 2010 dargestellt. Da hohe Abflussspitzen und ... - Ruhrverband

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Bild 14.5: Fischaufstiegsanlage in der Bauphase<br />

Fig. 14.5: Fish migration facility during construction<br />

Nach Rückbau der Sp<strong>und</strong>ungen im Juli 2011 <strong>und</strong> Installation der<br />

Elektro- <strong>und</strong> Regelungstechnik sollen im September die Probeläufe<br />

stattfinden. Insgesamt investieren die Wasserwerke Westfalen für<br />

den Umbau der Wasserkraftanlage in Westhofen 5,7 Millionen<br />

Euro. <strong>Da</strong>rin sind die Bau-, Maschinen- <strong>und</strong> Elektrotechnik, als auch<br />

die Regelungstechnik enthalten.<br />

Die Anlage stellt die konsequente Erweiterung des bestehenden<br />

Kraftwerkparks der Wasserwerke Westfalen, mit dann in der Spitze<br />

zusammen ca. 30 Millionen Kilowattst<strong>und</strong>en Jahresarbeit, dar.<br />

Planung <strong>und</strong> Bauleitung erfolgte im Wesentlichen durch WWW-<br />

Fachingenieure mit Unterstützung durch die Planungsabteilung<br />

der Gelsenwasser AG. <strong>Da</strong>s im Rahmen der Projektabwicklung hinzugewonnene<br />

Know-How sowie die breit aufgestellte Betriebserfahrung<br />

soll zukünftig in die Akquisition weiterer Wasserkraftprojekte<br />

fließen, sei es im Rahmen von Betriebsführungen für Dritte,<br />

gezielter Zukäufe bestehender Anlagen oder des Ausbaus bisher<br />

ungenutzter Wasserkraftpotentiale.<br />

15 UV-Desinfektion bei den Wasserwerken<br />

Westfalen<br />

Ersatz der bestehenden Desinfektion<br />

mit Chlordioxid durch verbesserte<br />

Technologien<br />

Stefan Hassel, Wasserwerke Westfalen GmbH<br />

Helmut Sommer, Wasserwerke Westfalen GmbH, Schwerte<br />

Allgemeines<br />

Die Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW) betreiben im Ruhrtal<br />

zwischen Wickede-Echthausen im Osten <strong>und</strong> Witten im Westen<br />

derzeit 8 Wasserwerke mit einer Jahresförderung von insgesamt<br />

etwa 105 Mio. m³/a. Von diesen Wasserwerken ausgehend werden<br />

große Teilbereiche des Ruhrgebietes, des Münsterlandes <strong>und</strong><br />

des nördlichen Sauerlandes mit Trinkwasser versorgt.<br />

Alle diese Wasserwerke nutzen zur Sicherung eines ausreichenden<br />

Gr<strong>und</strong>wasserdargebotes für die Trinkwassergewinnung das Verfahren<br />

der künstlichen Gr<strong>und</strong>wasseranreicherung. Bei diesem Verfahren<br />

wird ein vorgereinigtes Oberflächenwasser über Versickerungswiesen<br />

oder große Sandfilterbecken in den kiesigen<br />

Untergr<strong>und</strong> des Ruhrtals infiltriert <strong>und</strong> ergänzt dadurch bedarfsgerecht<br />

die natürlichen Gr<strong>und</strong>wasserressourcen. Nach einer mehrtägigen<br />

Verweilzeit im Untergr<strong>und</strong> wird das Gr<strong>und</strong>wasser durch<br />

Brunnen oder Sickerleitungen wieder gewonnen <strong>und</strong> nach weiterer<br />

Aufbereitung als Trinkwasser in die weitverzweigten Wasserversorgungsnetze<br />

gefördert.<br />

Durch die Verwendung des Ruhrwassers für die künstliche Gr<strong>und</strong>wasseranreicherung<br />

liegen die Wassergewinnungsanlagen der<br />

Wasserwerke Westfalen in der Ruhrniederung in geringer Entfernung<br />

zu dem Gewässer (Bild 15.1).<br />

Bild 15.1: Wassergewinnungsanlage im Ruhrtal im Bereich Wickede-Echthausen<br />

Fig. 15.1: Water catchment facility in the Ruhr Valley near Wickede-Echthausen<br />

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