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97 2010 dargestellt. Da hohe Abflussspitzen und ... - Ruhrverband

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• Erfahrungsaustausch<br />

Der Erfahrungsaustausch wurde zum Austausch von Erfahrung<br />

mit vorhandenen Analysensystemen genutzt. Aus der Diskussion<br />

über die IC-Analytik von Chlorit ist ein Vortrag zum Problem<br />

der Nachbildung aus Chlordioxid geplant.<br />

• Personelle Veränderungen<br />

Bernhard Schoemaker, der dem Arbeitskreis über viele Jahre<br />

angehört <strong>und</strong> als stellvertretender Obmann unterstützt hat, verlässt<br />

den Arbeitskreis aufgr<strong>und</strong> einer Altersteilzeitregelung. Petra<br />

Bröcking kam als Nachfolgerin von <strong>Da</strong>gmar Hardtke als<br />

neues Mitglied hinzu.<br />

Arbeitskreis Organische Spurenanalytik<br />

Obfrau: Petra Bröcking, Hygiene-Institut Gelsenkirchen<br />

Der Arbeitskreis organische Spurenanalytik im AWWR (sieben Mitglieder,<br />

s. Mitgliederliste Ausschüsse <strong>und</strong> Arbeitskreise) hat sich<br />

auch im Jahr <strong>2010</strong> zu zwei Arbeitstreffen zusammen gef<strong>und</strong>en.<br />

Die weiterhin durchgeführten Vergleichsuntersuchungen für die<br />

Parametergruppen Leichtflüchtige Halogenkohlenwasserstoffe,<br />

Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe, Komplexbildner,<br />

Pflanzenschutzmittel <strong>und</strong> Vinylchlorid werden bei diesen Treffen<br />

regelmäßig ausgewertet <strong>und</strong> diskutiert. <strong>Da</strong>bei zeigt sich die gute<br />

Vergleichbarkeit der Ergebnisse aus den teilnehmenden Laboren.<br />

Die apparative Ausstattung in den teilnehmenden Laboren wird<br />

ständig neuen Fragestellungen angepasst. So verfügen einige Labore<br />

inzwischen über LC-MS-Geräte. Somit werden im Arbeitskreis<br />

auch immer wieder neue Stoffgruppen <strong>und</strong> Analysenmethoden<br />

diskutiert. <strong>Da</strong>s Spektrum der durchgeführten<br />

Vergleichsuntersuchungen wird in dieser Hinsicht auch zukünftig<br />

immer wieder überdacht <strong>und</strong> angepasst.<br />

Der regelmäßige Erfahrungsaustausch, bei dem aktuelle Entwicklungen<br />

<strong>und</strong> Fragestellungen aus den Laboren berichtet <strong>und</strong> diskutiert<br />

werden, beschäftigt sich zur Zeit häufig mit dem Thema der<br />

Automatisierung in der Probenvorbereitung. Um hier aktuelle Informationen<br />

<strong>und</strong> neueste Entwicklungen kennen zu lernen, wurden<br />

im Jahr <strong>2010</strong> zwei Besuche bei Herstellern solcher Systeme<br />

(Fa. Gilson, Fa. Gerstel) organisiert <strong>und</strong> durchgeführt.<br />

Einzelne Mitglieder des Arbeitskreises waren beauftragt, die Liste<br />

der Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe (PSM), die im Einzugsgebiet<br />

der Ruhr zur Kontrolle der Roh- <strong>und</strong> Trinkwasserqualität regelmäßig<br />

untersucht werden, zu überarbeiten <strong>und</strong> Vorschläge für mögliche<br />

Änderungen zu unterbreiten. Hierzu wurden Erhebungen aus<br />

der Landwirtschaft zu den Einsatzstoffen <strong>und</strong> –mengen, Stoffeigenschaften<br />

<strong>und</strong> Abbauverhalten in der Umwelt sowie Untersuchungsergebnisse<br />

der letzten 5 Jahre herangezogen. Diese Vorschlags-Liste,<br />

die Änderungen bei 13 Wirkstoffen vorsah, wurde<br />

im Ruhrgüteausschuss vorgestellt <strong>und</strong> befürwortet. Auch die Behördenvertreter<br />

folgten in einem Abstimmungsgespräch den Argumentationen<br />

zur Änderung des Untersuchungsspektrums, so<br />

dass die überarbeitete Liste bereits in 2011 in die Routineuntersuchungen<br />

der Wasserwerke im Einzugsgebiet der Ruhr umgesetzt<br />

wird.<br />

130<br />

Zusätzlich wurde durch den Arbeitskreis vorgeschlagen, für weitere<br />

PSM-Wirkstoffe sowie die in der Diskussion befindlichen Metabolite<br />

zunächst durch zeitlich begrenzte Untersuchungsprogramme<br />

die Relevanz für das Ruhreinzugsgebiet zu erfassen.<br />

Arbeitskreis Mikrobiologie<br />

Obfrau: Dr. Gudrun Preuß, Institut für Wasserforschung GmbH<br />

Dortm<strong>und</strong>, Schwerte<br />

Der Arbeitskreis Mikrobiologie befasst sich kontinuierlich mit Fragen,<br />

die bei der mikrobiologischen <strong>und</strong> hygienischen Überwachung<br />

von Roh- <strong>und</strong> Trinkwasser eine Rolle spielen <strong>und</strong> die Anwendung<br />

des jeweils aktuellen Stands der Technik betreffen.<br />

Neben der Durchführung von Vergleichsuntersuchungen unter<br />

der Beteiligung aller im Arbeitskreis vertretenen Laboratorien werden<br />

jeweils aktuelle Themen zur Qualitätssicherung, Methodenoptimierung<br />

sowie zur Bewertung mikrobiologischer <strong>Da</strong>ten bearbeitet.<br />

Ein wichtiges Thema des Arbeitskreises war in den letzten Monaten<br />

der Nachweis des Indikatorbakteriums Echerischia coli (E. coli)<br />

<strong>und</strong> coliformer Bakterien im Trink- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasser sowie im<br />

Oberflächenwasser der Ruhr. Hierfür stehen derzeit verschiedene<br />

Methoden zur Verfügung, die in einer gemeinsamen Untersuchungsreihe<br />

im Jahr 2009 vergleichend angewendet <strong>und</strong> bewertet<br />

wurden (s. Ruhrgütebericht 2009).<br />

Für die Ruhruntersuchungen soll das Nachweisverfahren einheitlich<br />

bei allen beteiligten Laboratorien zukünftig geändert werden.<br />

Hintergr<strong>und</strong> ist die Toxizität der bisher verwendeten Nährmedien<br />

(Endo-Agar) <strong>und</strong> die daraus resultierenden Probleme hinsichtlich<br />

Entsorgung <strong>und</strong> Arbeitsschutz. Der zur Normung anstehende, alternativ<br />

anwendbare Chromocult®-Agar wurde bereits im Arbeitskreis<br />

getestet. Es werden derzeit weitere Vergleichsdaten gesammelt,<br />

um zu prüfen, inwieweit sich eine geänderte Methode<br />

auf die zu erwartenden Ergebnisse auswirken kann. Die erhobenen<br />

<strong>Da</strong>ten werden anschließend gemeinsam ausgewertet, um<br />

Aussagen zur Vergleichbarkeit der beiden Verfahren zu treffen<br />

<strong>und</strong> die langjährige Entwicklung der Wasserqualität in der Ruhr<br />

sicher bewerten zu können.<br />

Ausschuss Wassergewinnung<br />

Obmann bis März <strong>2010</strong>:<br />

Ulrich Peterwitz, GELSENWASSER AG, Gelsenkirchen<br />

Obmann ab März <strong>2010</strong>:<br />

Andreas Lütz, Wassergewinnung Essen GmbH, Essen<br />

Der Ausschuss Wassergewinnung tagte im Jahr <strong>2010</strong> zweimal, am<br />

9. März bei der AVU in Gevelsberg sowie am 28. Oktober beim<br />

<strong>Ruhrverband</strong> auf der Kläranlage in Schwerte. Als neue Mitglieder<br />

des Ausschusses kamen ab der ersten Sitzung des Jahres Magnus<br />

Meckelburg von der GELSENWASSER AG <strong>und</strong> Christian Finger von<br />

den Stadtwerken Brilon sowie Jürgen Schwarberg von den Stadtwerken<br />

S<strong>und</strong>ern hinzu. Ausgeschieden ist hingegen das dienstälteste<br />

Mitglied Walter Hohlmann (Rheinisch Westfälische Wasser-

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