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97 2010 dargestellt. Da hohe Abflussspitzen und ... - Ruhrverband

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13 AWWR-Ausschusstätigkeit<br />

Ausschuss Wassergüte<br />

Obfrau (Bericht): Ninette Zullei-Seibert, Westfälische Wasser- <strong>und</strong><br />

Umweltanalytik GmbH <strong>und</strong> Institut für Wasserforschung GmbH,<br />

Schwerte<br />

Obmann ab September <strong>2010</strong>: Dr. Henning Schünke, Energie-<br />

<strong>und</strong> Wasserversorgung Hamm GmbH, Hamm<br />

Der Fachausschuss Wassergüte hat sich im Jahr <strong>2010</strong> zur 85. <strong>und</strong><br />

86. Sitzung zusammengef<strong>und</strong>en. <strong>Da</strong>s Gremium ist mit Fachleuten<br />

der Wasserversorgungsunternehmen, dem Hygiene-Institut des<br />

Ruhrgebiets Gelsenkirchen (H.I.), dem Institut für Wasserforschung<br />

GmbH Dortm<strong>und</strong> (IfW), dem <strong>Ruhrverband</strong> (RV) <strong>und</strong> der<br />

Westfälischen Wasser- <strong>und</strong> Umweltanalytik GmbH (WWU) fachlich<br />

kompetent besetzt. Im Berichtsjahr wurden zwei neue Mitglieder<br />

aufgenommen. Ortwin Rodeck, Gelsenwasser AG, vertritt<br />

aufgr<strong>und</strong> der Neustrukturierung der AWWR die Belange der Kooperation<br />

„Landwirtschaft/Wasserwirtschaft an der Ruhr“ als deren<br />

Vorsitzender direkt im verantwortlichen Fachgremium. Christian<br />

Skark, Institut für Wasserforschung GmbH, wurde in seiner Funktion<br />

als Betreuer des Monitorings Stoffspuren der AWWR <strong>und</strong> seiner<br />

weitreichenden Fachkompetenz in den Ausschuss aufgenommen.<br />

In der Obmannschaft erfolgte ein turnusgemäßer<br />

Stabswechsel. Dr. Henning Schünke, Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung<br />

Hamm GmbH, löste nach acht Jahren Ninette Zullei-Seibert,<br />

Westfälische Wasser- <strong>und</strong> Umweltanalytik GmbH <strong>und</strong> Institut für<br />

Wasserforschung GmbH, ab, die sich aufgr<strong>und</strong> neuer Aufgaben<br />

aus diesem Fachgremium verabschiedete aber die AWWR weiterhin<br />

beratend begleitet.<br />

Der Fachausschuss war wie immer mit einer Vielzahl von laufenden<br />

Aufgaben befasst. Diese bestehen aus der<br />

• kontinuierlichen Beobachtung der chemisch-hygienischen Ruhrwasserqualitäten<br />

• Beurteilung <strong>und</strong> Ursachenforschung von aktuellen Beeinträchtigungen<br />

der Ruhrwasserqualität anhand eigener Informationen<br />

<strong>und</strong> der des <strong>Ruhrverband</strong>s<br />

• Erfassung <strong>und</strong> Auswertung von Ergebnissen der Ruhrlängsuntersuchung<br />

<strong>und</strong> zeitdichten Untersuchung des Ruhrwassers<br />

durch die Mitgliedsunternehmen<br />

• Bewertung der Ergebnisse der gemeinsamen Ruhrlängsuntersuchungen<br />

<strong>und</strong> der zeitdichten freiwilligen Untersuchungen der<br />

Mitgliedsunternehmen im Rahmen des Ruhrgüteberichts<br />

• Initiierung, fachlichen Konzeptionierung, Begleitung, Auswertung<br />

<strong>und</strong> Präsentation von Sondermessprogrammen zu chemischen<br />

Qualitätsmerkmalen: - derzeit zu organischen Spurenstoffen<br />

• Initiierung neuer Analyseparameter, Qualitätssicherung <strong>und</strong><br />

-verbesserung von Analysenverfahren in den AWWR-Laboratorien<br />

durch Vergleichsuntersuchungen in den Arbeitskreisen -<br />

anorganische Spurenanalytik - organische Spurenanalytik - Mikrobiologie<br />

128<br />

• Information über qualitätsrelevante Erfahrungen aus der Wasserwerkspraxis<br />

• fachlichen Schnittstelle zum Beirat Landwirtschaft/Wasserwirtschaft<br />

• Aufarbeitung <strong>und</strong> Beurteilung von Forschungsaktivitäten zum<br />

Thema „Reine Ruhr“ <strong>und</strong> anderen für die Wasserversorgung<br />

relevanten Fragestellungen<br />

• Beurteilung von aktuellen Entwicklungen in der nationalen <strong>und</strong><br />

internationalen Gesetzgebung <strong>und</strong> Normung hinsichtlich ihrer<br />

Relevanz für die AWWR-Mitglieder<br />

• Beratung der AWWR-Mitgliederversammlung bei allen qualitätsrelevanten<br />

Fragestellungen, ggf. in Zusammenarbeit mit<br />

den Ausschüssen Wassergewinnung <strong>und</strong> -aufbereitung <strong>und</strong>/<br />

oder Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Unterstützung der AWWR bei Behördenterminen<br />

• Erarbeitung von Fachbeiträgen zur Ruhr- <strong>und</strong> Trinkwassergüte<br />

z. B. im Ruhrgütebericht<br />

Gemeinsam mit dem Präsidium <strong>und</strong> den Mitgliedern der AWWR<br />

wurden als zukunftsorientierte Aufgaben folgende Zielvereinbarungen<br />

definiert:<br />

• Festlegung der aktualisierten, relevanten Parameterliste für PSM<br />

<strong>und</strong> deren Metabolite zur einheitlichen Untersuchung von<br />

Oberflächen-, Roh- <strong>und</strong> Trinkwasser im Ruhreinzugsgebiet<br />

• Überarbeitung <strong>und</strong> Festlegung von aktualisierten Qualitätszielen<br />

für die Ruhr (2011)<br />

• Inhaltliche Unterstützung bei der Verbesserung des Internet-<br />

Auftritts der AWWR (2011)<br />

• Benennung <strong>und</strong> Präsentation vorhandener Kompetenzen (laufend)<br />

• Unterstützung beim Ausbau einer verbesserten Kommunikation<br />

innerhalb der AWWR bei Ausschuss übergreifenden Themen<br />

(laufend)<br />

• Bewertung der Versuchsergebnisse des <strong>Ruhrverband</strong>s auf der<br />

Kläranlage Schwerte aus Sicht der AWWR hinsichtlich möglicher<br />

Auswirkungen auf das Trinkwasser (nach Vorlage des Forschungsberichts<br />

MKULNV)<br />

• Stellung eines AWWR-Teilnehmers an der „Regionalen Arbeitsgruppe<br />

Wasserqualität Landwirtschaft“ zur Umsetzung der<br />

Wasserrahmenrichtlinie unter Leitung der Bez.-Reg. Arnsberg<br />

Im Herbst <strong>2010</strong> wurde mit Vertretern der Bezirksregierungen<br />

Arnsberg <strong>und</strong> Düsseldorf sowie den, für den Bereich der AWWR<br />

zuständigen, unteren Ges<strong>und</strong>heitsbehörden der im Fünfjahres-<br />

Rhythmus fällige Vorschlag zum aktualisierten Stoffspektrum für<br />

die Pflanzenschutzmittel(PSM)-Untersuchung im Roh- <strong>und</strong> Trinkwasser<br />

abgestimmt. Insgesamt wurden 7 Wirkstoffe gestrichen<br />

<strong>und</strong> 6, darunter 5 Fungizide, neu in die Untersuchungen aufgenommen.<br />

Die beabsichtigte Vorgehensweise der AWWR zur Berücksichtigung<br />

in der Diskussion befindlichen Metabolite <strong>und</strong><br />

Wirkstoffe fand ebenfalls die Zustimmung der Behördenvertreter.

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