Erfolgsmodell interkommunaler Zusammenarbeit - Ruhrverband
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5. Fazit<br />
Die Entstehungsgeschichte des Ruhrgebiets als eines ursprünglich von Kohle und Stahl<br />
geprägten Industrie- und Ballungsraums ist ohne die Übertragung wasserwirtschaftlicher<br />
Aufgaben auf überörtlich gebildete Wasserverbände Anfang des letzten Jahrhunderts kaum<br />
vorstellbar. Es bedurfte vor etwa 100 Jahren einer mutigen Entscheidung zur Gründung des<br />
<strong>Ruhrverband</strong>s und Veränderung der Aufgabenträgerschaft. Sie war geprägt durch die akute<br />
Notsituation, aber auch getragen von einem solidarischen Ansatz in öffentlicher<br />
Verantwortung. Die damals erfolgte Weichenstellung hat sich als zukunftsfähig erwiesen.<br />
Die Unternehmensform einer sich selbstverwaltenden Körperschaft war und ist allen<br />
Veränderungen in Staat und Gesellschaft gewachsen. Auch in Zukunft ist der <strong>Ruhrverband</strong><br />
als Träger der regionalen Wasserwirtschaft an der Ruhr unverzichtbar, um wie bisher die<br />
Versorgung mit Wasser in ausreichender Menge und hoher Qualität für fünf Millionen<br />
Menschen dauerhaft sicher zu stellen.<br />
Bild 8: Nur der Erhalt intakter Gewässer kann langfristig die Wasserversorgung im<br />
Ruhrgebiet sicherstellen.<br />
Die bewährte Form der interkommunalen <strong>Zusammenarbeit</strong> unter Einbeziehung der<br />
Nutzergruppen könnte Vorbild sein für andere Bereiche. Kommunale und andere<br />
Verwaltungsgrenzen sind immer dann hinderlich, wenn:<br />
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