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ZKZ 30665 Ausgabe 1/2007 • 1. Vierteljahr - Rinderzucht Schleswig ...

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44<br />

JUNGZÜCHTER<br />

Betriebsbesichtigung<br />

des Jungzüchterclub Wanderup<br />

Am 1<strong>1.</strong>02.<strong>2007</strong> veranstaltete der Jungzüchterclub<br />

Wanderup eine Betriebsbesichtigung bei der Familie<br />

Cordes in Kragstedt/Wanderup. Trotz widrigen<br />

Wetterverhältnissen konnten ca. 35 Personen<br />

begrüßt werden. Anfangs präsentierte Christian<br />

Cordes seinen neuen Kuhstall und Melkhaus und<br />

erläuterte die bautechnischen Erfahrungen, die er<br />

seit seinem Einzug gesammelt hat. Durch diese<br />

Besichtigung entstanden zudem viele Diskussionen<br />

und Anregungen für den heimischen Betrieb.<br />

Nach der Betriebsbesichtigung erklärte Hans Andresen<br />

an einer Kuh das lineare Tierbeurteilungsmodel.<br />

Anschließend durften die Jungzüchter dann<br />

ihrerseits eine weitere Kuh selbst beurteilen, um<br />

so auch ihre Fähigkeiten zu trainieren. Am dichtesten<br />

an das offi zielle Beurteilungsergebnis und<br />

damit am besten war Sven Schramm, Wanderup.<br />

Am zweitbesten war Frauke Paulsen, Süderzollhaus<br />

vor Wiebke Feddersen, Kragstedt und Levke Toft,<br />

Eggeberg.<br />

Ein recht herzlicher Dank geht noch an Hans Andresen<br />

für die Tierbeurteilung sowie an die Familie<br />

Cordes für deren Gastfreundschaft. H. Andresen Ca. 35 Personen besichtigten den Betrieb der Familie Cordes in Kragstedt Foto: Andresen<br />

Für den Schutz von Tieren bei Transporten<br />

treten neue EU-Bestimmungen in Kraft<br />

Die neue Verordnung über den Tierschutz beim<br />

Transport ist am 5. Januar <strong>2007</strong> in Kraft getreten.<br />

Gemäß den neuen Regelungen müssen Fahrzeuge,<br />

mit denen Tiere acht oder mehr Stunden befördert<br />

werden, künftig nachgerüstet und amtlich zugelassen<br />

werden.<br />

Die neue Technik soll ein günstigeres Mikroklima<br />

für die Tiere gewährleisten; auch die Tränkungsbestimmungen<br />

wurden verschärft. Besonderes Augenmerk<br />

gilt Jungtieren; neu geborene Tiere und<br />

solche, die vor weniger als einer Woche niedergekommen<br />

sind, sowie Tiere im letzten Zehntel ihrer<br />

Trächtigkeit dürfen gar nicht transportiert werden.<br />

Die Fahrer und Betreuer müssen an Schulungen<br />

teilnehmen und ab 2008 für den Umgang mit Tie-<br />

ren zugelassen sein. Die Verantwortungskette wird<br />

über den Transportunternehmer hinaus auf Händler,<br />

Fahrer und sonstige während der Beförderung intervenierende<br />

Personen ausgedehnt. Da die Tiere<br />

beim Ver-und Entladen in der Regel besonders unter<br />

Stress stehen, gelten für diese Vorgänge ebenso<br />

wie für die dazu genutzten Einrichtungen künftig<br />

strengere Bestimmungen.<br />

Neufahrzeuge, die für den Ferntransport von Tieren<br />

(länger als acht Stunden) eingesetzt werden,<br />

müssen ab sofort mit einem satellitengestützten<br />

Navigationssystem ausgestattet sein. Dadurch<br />

werden sich die EU-Vorschriften für die Fahrt- und<br />

Ruhezeiten besser kontrollieren lassen. Bereits zugelassene<br />

Straßenfahrzeuge müssen spätestens im<br />

Jahr 2009 entsprechend nachgerüstet werden.<br />

Rind im Bild 1/<strong>2007</strong><br />

Anders als dies im ursprünglichen Kommissionsvorschlag<br />

vorgesehen war, enthält die Verordnung<br />

(EG) Nr. 1/2005 keine neuen Bestimmungen zu<br />

den höchstzulässigen Beförderungszeiten und Besatzdichten,<br />

weil der Rat hierüber seinerzeit keine<br />

Einigung erzielen konnte.<br />

Kommissar Kyprianou hat sich jedoch verpfl ichtet,<br />

zu diesen beiden Aspekten des Tiertransports bis<br />

Ende 2009 Vorschläge zu unterbreiten. Zu den<br />

Besatzdichten liegen bereits Stellungnahmen der<br />

Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit<br />

vor. Die Kommission wird in dieser Frage mit den<br />

Mitgliedstaaten und den Interessengruppen in engem<br />

Kontakt bleiben.<br />

adr-informationen 01/07

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