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Rind im Bild - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.

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46<br />

LKV<br />

Ergebnisse der Milchleistungsprüfung<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

Der Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung<br />

in Mecklenburg-Vorpommern e. V.,<br />

Güstrow, weist für das Prüfjahr 2007 758 Mitgliedsbetriebe<br />

mit einer durchschnittlichen Herdengröße<br />

von 229 Kühen aus.<br />

Die Zahl der kontrollierten A+B-Kühe ist mit 169.070<br />

Kühen um 0,7 % gewachsen. Die geprüften A+B-<br />

Kühe erbrachten eine Leistung von 8697 kg Milch<br />

Der LKV in Kürze<br />

Die LKV-Mitglieder hielten <strong>im</strong> Februar 303.405<br />

Kühe. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung<br />

um 17.079 Kühe bzw. 6,0 %.<br />

Der Rückgang der Betriebe wegen Aufgabe der<br />

Milchviehhaltung hat sich deutlich verlangsamt.<br />

Mit 4.277 Betrieben wurde der Vorjahresstand um<br />

93 Betriebe unterschritten.<br />

Das ist eine Rückgangsquote von 2,2 %. Vor einem<br />

Jahr lag sie mit 4,4 % doppelt so hoch.<br />

Aus der aufgezeigten Entwicklung resultiert ein<br />

Anstieg der durchschnittlichen Herdengröße um 5,6<br />

Kühe auf 72,5 Kühe/Herde.<br />

Im November letzten Jahres wurde bei 84,1 % aller<br />

Milchkühe in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> die Milchleis-<br />

Gekalbt oder verkalbt?<br />

In der Milchviehhaltung kommt es <strong>im</strong>mer wieder<br />

vor, dass die Trächtigkeit einer Kuh vorzeitig mit<br />

einem Abort und einem nicht lebensfähigen Kalb<br />

endet.<br />

Es stellt sich dann die Frage, wie dieser Umstand in<br />

der Milchleistungsprüfung zu erfassen ist. Gemäß<br />

der Defi nition der Arbeitsgemeinschaft Deutscher<br />

<strong>Rind</strong>erzüchter e.V. in der Richtlinie für die Durchführung<br />

der Milchleistungsprüfung bei <strong>Rind</strong>ern handelt<br />

mit 4,09 % Fett , 3,39 % Eiweiß ( +0,01 %) und<br />

insgesamt 651 Fett+Eiweiß-kg. Die Leistungssteigerung<br />

beträgt 91 kg Milch und 8 Fett+Eiweiß-kg.<br />

Die 109.844 A+B-Herdbuchkühe (+ 3,3 %) erreichten<br />

mit 9034 kg Milch (+71 kg) 4,08 % Fett<br />

(+0,02 %), 3,39 % Eiweiß (+0,02 %) und 675<br />

Fett+Eiweiß-kg (+9 kg) ebenfalls eine deutliche Leistungssteigerung.<br />

67 % der MLP-Betriebe hatten<br />

eine Kuhzahl oberhalb von 100 Kühen. Davon lag<br />

Leistungsergebnisse am Prüftag nach Monaten<br />

Monat Milch Fett Eiweiß Harnstoff Zellzahl<br />

kg ±Vj. % ±Vj. % ±Vj. mg/kg ±Vj. (1.000) ±Vj.<br />

Oktober 2007 24,8 - 0,1 4,25 +0,05 3,49 +0,06 253 - 16 246 - 7<br />

November 25,0 +0,1 4,30 ±0,00 3,50 +0,05 241 + 4 245 - 6<br />

Dezember 25,7 +0,1 4,26 - 0,01 3,45 +0,02 238 - 2 255 +2<br />

Januar 2008 26,4 +0,3 4,20 - 0,05 3,41 - 0,01 241 - 2 249 - 2<br />

tungsprüfung durchgeführt. Die Prüfdichte stieg innerhalb<br />

eines halben Jahres um 0,3 %-Punkte an.<br />

Durch die starke Aufstockung ist der Leistungsanstieg<br />

der Kühe fast zum Stillstand gekommen. Seit<br />

dem Beginn des Prüfjahres erhöhte sich der gleiten-<br />

es sich ab dem 210. Tag („7 Monate“) nach der Besamung<br />

bzw. Bedeckung um eine Kalbung. Davor<br />

hat die Kuh verkalbt.<br />

Dieses Verkalben kann mit der Bemerkung Schlüsselziffer<br />

9 bei den Leistungsangaben einer Kuh<br />

registriert werden. Rückwirkend würde man damit<br />

z. B. einen Hinweis auf die Ursache für eine verlängerte<br />

Zwischenkalbezeit fi nden. Bei einer Verkalbung<br />

wird die Berechnung der 305-Tage-Leistung<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

jeder dritte Betrieb in der Größenordnung zwischen<br />

200 und 500 Kühen. Bei den Gütemerkmalen der<br />

Anlieferungsmilch stieg der Durchschnittswert bei<br />

der Zellzahl von 221.000 je ml Milch auf 223.000<br />

je ml Milch leicht an, und bei der Ke<strong>im</strong>zahl war<br />

ein leichter Rückgang von 16.300 je ml Milch auf<br />

15.900 je ml Milch festzustellen. 99,3 % der Anlieferungsmilchproben<br />

(+0,1 %) wurden <strong>im</strong> Jahre 2007<br />

in die Güteklasse 1 eingestuft.<br />

de Herdendurchschnitt nur um 19 kg Milch und 2 kg<br />

Eiweiß auf 8.233 kg Milch mit 4,19 % und 345 kg<br />

Fett sowie 3,44 % und 283 kg Eiweiß.<br />

Die Leistungsentwicklung in den einzelnen Monaten<br />

zeigt die vorstehende Tabelle.<br />

fortgesetzt. Bei einem Abort nach mindestens 210<br />

Tagen Trächtigkeitsdauer ist eine Kalbung mit dem<br />

Verbleib des Kalbes „tot geboren“ zu melden.<br />

Mit dem gemeldeten Kalbedatum beginnt eine neue<br />

Laktation. Sofern die Kuh noch nicht trocken stand,<br />

wird ihre Leistung ohne Trockenstehzeit berechnet<br />

(durchgemolken).

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