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Rind im Bild - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.

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ZKZ 30665<br />

Ausgabe 1/2008 • 1. Vierteljahr<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong><br />

Mitteilungsorgan der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG und des Landeskontrollverbandes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.


Day of the Newcomer<br />

Am 29. Mai 2008 in Cloppenburg.<br />

Nachzuchten, interessante Gesprächspartner, Unterhaltung für Groß und Klein.<br />

Das detaillierte Programm finden Sie demnächst bei Ihrem Verband oder unter: www.ggi.de.<br />

Day of the Newcomer 2006<br />

German Genetics International • Am Osterfeld 14 • D-49661 Cloppenburg-Bethen • Tel.: 04471 - 9174-0 • Fax: 04471 - 9174-74 • www.ggi.de • info@ggi.de<br />

<strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG | Rendsburger Straße 178 | D-24537 Neumünster | Tel. +49 (0)4321 / 905-300 | Fax +49 (0)4321 / 905-395 & -396 | E-Mail rsheG@rsheG.de


Liebe Mitglieder,<br />

innerhalb des letzten Jahres haben sich die Rahmenbedingungen für die Milchproduktion<br />

deutlich verbessert. Der Preis für die an die Meiereien gelieferte Milch ist spürbar angestiegen.<br />

Diese positive Entwicklung hat sich günstig auf die St<strong>im</strong>mung unter den Milcherzeugern<br />

und ihre Investitionsbereitschaft ausgewirkt. Auf die Möglichkeit des Erwerbs von<br />

Milchquoten aus dem gesamten Gebiet der alten Bundesländer haben die Milcherzeuger<br />

in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> in der Form reagiert, dass dabei Milchquoten für mehrere Tausend<br />

Milchkühe aus anderen Bundesländern erworben wurden. Die Mitglieder des Landeskontrollverbandes<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e. V. (LKV) haben ihre Herden innerhalb des letzten Jahres<br />

dem entsprechend deutlich erhöht. Sie halten zzt. mit durchschnittlich 72,5 Kühen pro<br />

Bestand 5,6 Kühe mehr als vor einem Jahr.<br />

Die Investitionsbereitschaft wird z. B. daran deutlich, dass inzwischen 32 LKV-Mitglieder<br />

das Melken mit einem automatischen Melkverfahren, landläufi g Melkroboter genannt,<br />

durchführen. Das ist eine Verdreifachung innerhalb eines Jahres. Eine erneute Verdreifachung<br />

innerhalb der nächsten Zeit ist nach Informationen der Melkanlagenhersteller nicht<br />

ausgeschlossen. Dieser Fortschritt ist nicht nur eine Herausforderung für die Milcherzeuger,<br />

sondern auch für den LKV. Unter dem Gesichtspunkt der Nutzbarkeit der Daten für die<br />

Milchleistungsprüfung (MLP) muss das neue Verfahren opt<strong>im</strong>iert werden. Mit der Bereitstellung<br />

von Probenahmegeräten unterstützt der LKV die Mitglieder. Der Datenaustausch zwischen<br />

Melkroboter und dem Rechenzentrum ist in vielen Fällen noch verbesserungsfähig.<br />

Über 700 LKV-Mitglieder halten inzwischen mehr als 100 Kühe. Steigende Herdengrößen<br />

führen zu höheren Anforderungen an das Herdenmanagement. Mit dem Internet-gestützten<br />

Herdenauswertungsprogramm bietet der LKV seinen Mitgliedern eine gute Möglichkeit,<br />

kostengünstig den Überblick über die Herde zu behalten. Zahlreiche neue Anwender in der<br />

letzten Zeit und insgesamt schon fast 300 Nutzer zeigen, dass das Programm gut angenommen<br />

wird. Ca. 1.000 Mitgliedern stellt der LKV die MLP-Ergebnisse zur Übertragung in ein<br />

hofeigenes Herdenmanagementprogramm zur Verfügung.<br />

Bei aller Euphorie über den derzeit guten Milchpreis ist daran zu denken, die Produktionskosten<br />

<strong>im</strong> Griff zu behalten. Auch sie sind gestiegen. Dazu gehören jedoch mehr Faktoren<br />

als nur die Futterkosten und die Energie. Durch betriebliche Maßnahmen lassen sich auch<br />

Kosten senken, z. B. durch eine Verringerung des Erstkalbealters, eine geringere Remontierungsrate<br />

und eine Verlängerung der Nutzungsdauer der Kühe. Mit dem jährlich erstellten<br />

Herdenvergleich gibt der LKV seinen Mitgliedern dazu wertvolle Informationen. Um dies<br />

zu verdeutlichen, hat der LKV auf den Kreisvereinsversammlungen dieses Winters wieder<br />

Mitglieder mit beispielhaften „produktionstechnischen Kenndaten“ mit einer Plakette und<br />

einer Urkunde ausgezeichnet.<br />

Vor gut einem Jahr trat ein neues Tierzuchtgesetz in Kraft. Darin wird die Stellung von<br />

Leistungsprüfungen und Zuchtwertschätzungen innerhalb der Tierzucht neu defi niert. Diese<br />

Bereiche, die bisher staatliche Aufgaben waren und von privaten Organisationen <strong>im</strong> staatlichen<br />

Auftrag durchgeführt wurden, sind innerhalb einer Übergangsfrist bis 2013 auf die<br />

Tierzuchtverbände zu übertragen. Diese Umstrukturierung trifft alle Landeskontrollverbände<br />

gleichermaßen. Die LKVs, die sich bisher innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Deutscher<br />

<strong>Rind</strong>erzüchter e. V. in einem Ausschuss für Leistungs- und Qualitätsprüfungen organisiert<br />

haben, wollen sich vor dieser Veränderung in einem bundesweiten Verband zusammenschließen,<br />

um sich damit besser in die Umstrukturierung einbringen zu können. In der praktischen<br />

Umsetzung für <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> erwarten wir, dass das bisherige gute Miteinander<br />

zwischen Zucht und Leistungsprüfung zum Nutzen der Mitglieder bestehen bleibt.<br />

Die Zeit bleibt nicht stehen und Veränderungen auf allen Ebenen gehören zum täglichen<br />

Leben. Mögen Sie, liebe Mitglieder, die Chancen, die sich aus neuen Rahmenbedingungen<br />

für die Milchproduktion ergeben, zu Ihrem Vorteil nutzen und Sie weiterhin viel Erfolg bei<br />

der Milchproduktion haben.<br />

Eckhard Marxen Gerd Schulz<br />

Vorsitzender Geschäftsführer<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Inhalt<br />

INHALT<br />

Termine 4<br />

RSH eG 5<br />

Neumünster am Abend 2008 5<br />

Prämierungslisten 16<br />

Erläuterungen zur Bilanz 26<br />

Aus den Rasseabteilungen 30<br />

Früher & Heute 30<br />

Rotbunt 34<br />

Angler 37<br />

Fleischrinder 38<br />

LKV 43<br />

Kreisvereine 50<br />

Jungzüchter 52<br />

Für Sie gelesen 54<br />

Personalien 56<br />

Zucht/Besamung 60<br />

Zuchtwertschätzung Januar 60<br />

Bullenväter 64<br />

Nachzuchten für Sie gesehen 66<br />

Die exterieurstärksten Kühe 70<br />

Testbullen 76<br />

Bullenangebot 79<br />

Titelbild:<br />

Auszeichnung des<br />

Grand Champions der<br />

Schau „Neumünster am<br />

Abend 2008“ und Übergabe<br />

des Siegerschecks<br />

an Christian Fischer<br />

durch Herrn Jensen von<br />

der Team AG und Herrn<br />

Möller von der VR-Bank<br />

Flensburg-<strong>Schleswig</strong><br />

eG (von links). Auch in<br />

diesem Jahr stammte<br />

der Lorbeerkranz wieder<br />

von Familie Wachs<br />

– herzlichen Dank!<br />

Foto: Tordsen<br />

3


4<br />

TERMINE<br />

Auktionstermine 2008<br />

Angler Schwarzbunt/Rotbunt<br />

15. Apr. 2008 Süderbrarup 27. März 2008 Neumünster<br />

2. Sept. 2008 Süderbrarup 17. Apr. 2008 Neumünster<br />

14. Okt. 2008 Süderbrarup 12. Juni 2008 Neumünster<br />

9. Dez. 2008 Süderbrarup 14. Aug. 2008 Neumünster<br />

25. Sept. 2008 Neumünster<br />

16. Okt. 2008 Neumünster<br />

13. Nov. 2008 Neumünster<br />

11. Dez. 2008 Neumünster<br />

Für alle Auktionen gilt Status nach BHV1-Bundes VO<br />

BVD/MD: alle Auktionstiere sind antigen-negativ oder stammen aus unverdächtigen Beständen<br />

Terminkalender<br />

25. März 2008 Meldeschluss für Herdbuchkuhbewertung <strong>im</strong> April<br />

Schwarzbunt – Rotbunt – Angler<br />

Veranstaltungskalender<br />

Schwarzbunt – Rotbunt – Angler – Fleischrinder<br />

19. März 2008 <strong>Rind</strong> aktuell mit Sunrise Sale, Karow (RMV)<br />

29. März 2008 Tag der offenen Tür bei Familie Lucanus,<br />

Neu Sophienhof 19, 24256 Fargau-Pratjau, Beginn: 10.00 Uhr<br />

29. März 2008 Kreisjungzüchterschau Angeln/Wanderup,<br />

Angelnhalle Süderbrarup<br />

6. April 2008 Kreisjungzüchterschau Rendsburg-Eckernförde,<br />

Gnutz, 10.00 Uhr<br />

10. April 2008 Verein der Schwarzbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis RD-ECK:<br />

Vortrag von Sönke Rosenkranz „Management einer 13.000 l<br />

Herde“, König Ludwig, Bünsdorf, 20.00 Uhr<br />

27. April 2008 Landesjungzüchterschau, Aukrug<br />

9./10. Mai 2008 Bundesgallowayschau, Alsfeld<br />

29. Mai 2008 Tag der Newcomer, Cloppenburg (GGI)<br />

30. Mai 2008 Verein der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Ostholstein: <strong>Rind</strong>erschau<br />

für schwarz- und rotbunte Kühe in der Reithalle der<br />

Familie Behrens in Merkendorf, Abendveranstaltung<br />

10. Juni 2008 Verein der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Ostholstein: Fahrt<br />

„Zwischen den Melkzeiten“ zum Milchhof Wesenberg der<br />

Familie Schmahl<br />

3. Juli 2008 Verein der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Ostholstein:<br />

Sommerfahrt ins nördliche <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

11. – 14. Juli 2008 Tarmstedter Ausstellung<br />

24. Juli 2008 Verein der Schwarzbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis Nordfriesland<br />

Züchterabend bei Ingwer Martin Carstensen,<br />

Lütjenholm, 19.30 Uhr<br />

3. – 4. Okt. 2008 Bundesschau Highland-Cattle<br />

8. Nov. 2008 Charolais Jungviehschau, Northe<strong>im</strong><br />

11. – 14. Nov. 2008 Euro-Tier, Hannover<br />

20. Nov. 2008 Blickpunkt <strong>Rind</strong>, Paaren (RBB)<br />

24. Nov. 2008 Elite-Auktion, Hamm (DHV)<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

IMPRESSUM<br />

„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“, 17. Jahrgang, Nr. 1/2008<br />

Mitteilungsorgan der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG<br />

u. des Landeskontrollverbandes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.<br />

„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“ soll die <strong>Rind</strong>erzüchter und -halter in<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> über die laufende Entwicklung in<br />

Zucht, Besamung, Absatz sowie der Milchleistungsprüfung<br />

informieren.<br />

Verlag und Herausgeber:<br />

„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“<br />

Rendsburger Str. 178<br />

D-24537 Neumünster<br />

E-mail: redaktion@rsheg.de<br />

Telefon 04321/905300<br />

Fax 04321/905396<br />

Internet: www.rsheg.de<br />

Bankverbindung: VR Bank Flensburg-<strong>Schleswig</strong><br />

(BLZ 216.617.19), Kto.-Nr. 417 220<br />

„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“ wird herausgegeben von:<br />

Der RSH eG mit folgenden Abteilungen:<br />

Matthias Leisen<br />

Abt. Besamung/Vermarktung/Herdbuch<br />

Telefon 04321/905351<br />

Dr. Heiner Kahle<br />

Abt. Schwarzbunte <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er<br />

Telefon 04321/905301<br />

Günter Koch<br />

Abt. Rotbunte <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er<br />

Telefon 04321/905303<br />

Claus-Peter Tordsen<br />

Abt. Angler<br />

Telefon 04321/905359<br />

Claus Henningsen<br />

Abt. Fleischrinder<br />

Telefon 04321/905305<br />

Landeskontrollverband <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e. V. ,<br />

Gerd Schulz<br />

Steenbeker Weg 151<br />

D-24106 Kiel<br />

Telefon: 0431/339870<br />

Fax: 0431/3398713<br />

E-Mail: info@lkv-sh.de<br />

Redakt. Schriftleitung:<br />

Susanne Derner<br />

Rendsburger Str. 178<br />

D-24537 Neumünster<br />

Erscheinungsweise: Viermal <strong>im</strong> Jahr<br />

Aufl age 9.000 Exemplare<br />

Anzeigenverwaltung: „<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“<br />

Rendsburger Str. 178<br />

D-24537 Neumünster<br />

Telefon 04321/905300<br />

Fax 04321/905396<br />

Preisliste Nr. 9 vom 01. September 2001<br />

Anzeigenschluss Nr. 1 am 15. Januar,<br />

Nr. 2 am 15. April,<br />

Nr. 3 am 15. August,<br />

Nr. 4 am 15. November.<br />

Satz und Layout:<br />

bdrops.werbeagentur GmbH<br />

Werftbahnstr. 8<br />

D-24143 Kiel<br />

Telefon 0431/70 28 170<br />

Fax 0431/70 28 171<br />

E-mail: info@bdrops.de<br />

Druck:<br />

Neue Nieswand Druck GmbH<br />

Weftbahnstr. 8<br />

D-24143 Kiel<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und fotomechanische<br />

Wiedergabe - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung<br />

des Verlages gestattet.


Neumünster am Abend 2008<br />

Tolle Schau vor eindrucksvoller Kulisse<br />

Das Schaufenster der schleswig-holsteinischen <strong>Rind</strong>erzucht,<br />

die Verbandsschau der RSH eG, war wieder<br />

ein enormer Zuschauermagnet und wurde ihrem<br />

Ruf als Informationsbörse wieder voll gerecht.<br />

Belohnt wurden die ausstellenden Züchter mit gut<br />

viertausend Zuschauern – darunter viele aus anderen<br />

deutschen Zuchtgebieten und aus dem Ausland<br />

– die die Fleischrinder-Demonstrationsgruppe, den<br />

Jungzüchterwettbewerb, die Nachzuchtpräsentationen<br />

und das Richten der Einzelklassen, welche die<br />

gesamte Rasssepalette der in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

gehaltenen <strong>Rind</strong>errassen abdeckten, verfolgten.<br />

Dankenswerterweise unterstützte die VR-Bank<br />

Flensburg-<strong>Schleswig</strong> eG und die TEAM AG diese<br />

Schau abermals sehr generös. Alle Besitzer der<br />

Sieger- und Reservesiegerkühe erhielten neben den<br />

Ehrenpreisen einen großzügigen Scheck.<br />

Fleischrinder<br />

bereiten den Auftakt<br />

Traditionell beginnen die Fleischrinderzüchter der<br />

<strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG die Schau<br />

„Neumünster am Abend“. Eine kleine Gruppe ausgesuchter<br />

Demonstrationstiere der Fleischrinderrassen<br />

bereicherten die Schau.<br />

Fünf Beschicker hatten keine Mühen gescheut, ihre<br />

besten Tiere in Schaukondition zu bringen und in<br />

Neumünster zu zeigen.<br />

Jens Re<strong>im</strong>ers aus Henstedt-Ulzburg stellte seinen<br />

amerikanisch-dänisch gezogenen Herdenbullen<br />

Der vielversprechende Uranus-Sohn ULINO von Ralf Röschmann, Nortorf, zeigte sich gut entwickelt und großrahmig<br />

dem Publikum Fotos: Thomsen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

NMS AM ABEND<br />

WOLFMANN, der amerikanisch-dänisch gezogene Hereford-Bulle von Jens Re<strong>im</strong>ers, Henstedt-Ulzburg, zeigte sich in<br />

Topkondition und überzeugte mit seiner Mittelhandlänge und der guten Bemuskelung<br />

WOLFMANN vor, der sich in bester Schaukondition<br />

und tadellos ruhig präsentierte. Mit einem Relativzuchtwert-Fleisch<br />

(RZF) von 132 sicherte sich<br />

WOLFMAN den zweiten Platz in der bundesweiten<br />

Rangliste. Er gehört damit zu den Besten Deutschlands.<br />

Die Rasse Blonde d´ Aquitaine wurde angeführt<br />

von dem Spitzenbullen ULINO von Ralf Röschmann,<br />

Nortorf, aus der Zucht von Hans Adolf Ackermann,<br />

Steinfeld. ULINO gehört zu den großrahmigen Vertretern<br />

seiner Rasse mit einer sehr langen Mittelhand<br />

und korrekter Oberlinie. Der Uranus-Sohn<br />

stammt aus der harmonischen Leprince-Tochter<br />

Tennessee.<br />

Die ausgestellte Blonde d´ Aquitaine-Kuh JESICA<br />

aus dem Betrieb Hans Adolf Ackermann zeigte sich<br />

mit ihrem 8 Monate alten Kuhkalb JASMIN äußerst<br />

harmonisch. JESICA wurde <strong>im</strong> Oktober 2007 auf<br />

der Bundesschau „Schwarz Rot Gold“ in Alsfeld<br />

Klassensiegerin und geht über ihren Vater Podium<br />

auf Jirens zurück, dessen Nachkommen zur Zeit die<br />

Spitzenplätze auf französischen Schauen belegen.<br />

Die Charolais-Züchter Anke Jaspers, Halstenbek<br />

und Oskar Thomsen, Sankelmark, präsentierten ihre<br />

Spitzenbullen der Rasse. Anke Jaspers stellte den<br />

5


6<br />

NMS AM ABEND<br />

hornlosen Neto-Sohn ECCO vor. Mit 7 Jahren zeigte<br />

sich der bewährte Vererber in bester Schaukondition<br />

und korrektem Exterieur dem Publikum.<br />

Oskar Thomsen stellte zum zweiten Mal seinen<br />

Heros-Sohn HAMLET zur Schau „Neumünster am<br />

Abend“ vor. Die gute Bemuskelung an Schulter und<br />

Keule, aber auch an Rücken und Lende sprechen für<br />

die Rasse Charolais.<br />

Wir bedanken uns herzlich für den unermüdlichen<br />

Einsatz der Züchter, die in Neumünster wieder einmal<br />

Spitzentiere ihrer Zucht vorgestellt haben.<br />

Jungrinderwettbewerb<br />

bildete wieder einmal<br />

einen gelungenen Auftakt<br />

des Richtgeschehens<br />

Der Jungrinderwettbewerb, der auch bei „Neumünster<br />

am Abend 2008“ den Auftakt des Richtgeschehens<br />

bildete, glänzte mit seiner stärksten, bisher<br />

da gewesenen Beteiligung! Es stellten sich 17<br />

Schwarzbunte in drei Klassen, 11 Rotbunte in zwei<br />

Klassen und acht Angler-Jungrinder in einer Klasse<br />

dem Urteil der Preisrichter.<br />

Schwarzbunt:<br />

Die erste Gruppe der Schwarzbunten entschied<br />

DELIA, eine sehr korrekte und harmonische Goldwin-Tochter<br />

aus dem Stall von Hans Andresen aus<br />

Böklund, vorgeführt von Gönna Andresen, für sich.<br />

Ihr folgte HOLLY, eine enorm entwickelte und mit<br />

viel Rippe ausgestattete Talent-Tochter von Juergen<br />

Freyer, Groß Steinrade. HOLLY lief am Halfter von<br />

Matthias Klose, Trittau.<br />

Auch in der Gruppe zwei mischte Talent in der<br />

Spitze mit. Seine enorm entwickelte und mit<br />

einem trockenen Fundament ausgestattete Tochter<br />

GOLDTALER von der Klose-Köhler GbR aus Trittau,<br />

vorgeführt von Christina Klose, war hier nicht<br />

zu schlagen. Sie sicherte sich den Klassensieg<br />

vor der Delight-Tochter JANA aus dem Stall von<br />

Christian Fischer, Brunsbek. JANA war <strong>im</strong> Ring<br />

nicht leicht zu händeln, ihr Vorführer Mario Körner<br />

aus Linau hatte sie aber jeder Zeit <strong>im</strong> Griff. Die<br />

Gruppe drei der Schwarzbunten Jungrinder wurde<br />

von einer Doppelspitze klar dominiert. Am Halfter<br />

von Christoph Horn, Behrensdorf, sicherte sich<br />

JOHANNA, eine gut entwickelte und mit viel Adel<br />

und Harmonie ausgestattete September-Tochter, deren<br />

Glanzstück ihr trockenes und korrekt gewinkeltes<br />

Fundament darstellte, den 1a Preis. Sie stammt<br />

aus der Zucht von Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf.<br />

JOHANNAS Mutter, die Stadel-Tochter Floete, kam<br />

als Verlosungskalb der Schau „Neumünster am<br />

Abend 2004“ in den Behrensdorfer Stall.<br />

Siegerin der Schwarzbunten Jungrinder - JOHANNA, eine gut entwickelte und mit viel Adel und Harmonie ausgestattete<br />

September-Tochter. Sie stammt aus der Zucht von Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf. JOHANNAS Mutter, die Stadel-<br />

Tochter Floete, kam als Verlosungskalb der Schau „Neumünster am Abend 2004“ in den Behrensdorfer Stall<br />

Foto: Schulze<br />

Der 1b Preis ging an JARA, eine Zenith-Tochter<br />

aus der Zucht von Kai Schramm, Wanderup. JARA<br />

stammt aus der schaubekannten Patrick-Tochter<br />

Waja EX 90. Sie bestach, vorgeführt von Sabrina<br />

Heldt, Groß Schlamin, mit enormer Ausstrahlung<br />

und sehr guten Übergängen und bewegte sich auf<br />

einem sehr trockenen Fundament.<br />

Bei der Siegerauswahl der Schwarzbunten Jungrinder<br />

war dann auch wieder diese Doppelspitze das<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Maß aller Dinge. Wie schon in der Klasse drei ging<br />

der Sieg an die September-Tochter JOHANNA von<br />

Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf, gefolgt von der Zenith-Tochter<br />

JARA aus der Zucht von Kai Schramm,<br />

Wanderup.<br />

Rotbunt:<br />

Die Klasse eins der Rotbunten entschied die Advent-Tochter<br />

Markwell ROSA-RED vom Canadian<br />

Bei der Siegerauswahl der Rotbunten setzte sich Markwell Advent ROSA-RED (rechts) vom Canadien Cattle Club wie<br />

schon in der Klasse knapp gegen RH MIRAGE-RED (links) von Heiner Staggen durch Foto: Böhnke


Cattle Club für sich. Vorgeführt von Levke Petersen,<br />

Gangerschild, zeigte sie sich sehr harmonisch. Mit<br />

ihrem hervorragenden Fundament war sie nicht zu<br />

schlagen.<br />

Der 1b-Preis ging an RH MIRAGE-RED, eine<br />

Rampage-Red-Tochter aus dem Besitz von Heiner<br />

Staggen, Schipphorst. Ein sehr korrektes Jungrind,<br />

welches ebenfalls über ein Fundament der Spitzenklasse<br />

verfügte. MIRAGE zeigte sich <strong>im</strong> Ring etwas<br />

nervös, wurde aber von Tanja Staggen souverän<br />

vorgeführt.<br />

In der Klasse zwei holte sich AD HEIDEFEE aus<br />

der Zucht von Jürgen Schack, Tangstedt, den Siegertitel.<br />

HEIDEFEE zeigte sich sehr edel und milchtypisch.<br />

Sie verlangte ihrem Vorführer Christopher<br />

Wagner, Rümpel, alles ab. Es gelang ihm aber, sein<br />

Tier opt<strong>im</strong>al zu präsentieren.<br />

Gewinner des Schwarzbunten Kalbes war Hans-Hinrich Möller aus Fockbek, das Rotbunte Kalb fand seinen neuen<br />

Besitzer in Johann Koll, Friedrichswiese und das Angler Kalb steht jetzt <strong>im</strong> Stall von Rainer Offt, Pöschendorf. Der<br />

Jungzüchterverband gratuliert den Gewinnern ganz herzlich und wünscht viel Erfolg mit den Tieren!<br />

Foto: Thomsen<br />

Der 1b-Preis ging an die enorm entwickelte und<br />

mit viel Stärke ausgestattete Rembrandt-Tochter<br />

HILDA von der Wendt GbR in Riepsdorf. Vorgeführt<br />

wurde HILDA von Katharina Wendt.<br />

Bei der anschließenden Siegerauswahl der Rotbunten<br />

setzte sich Markwell Advent ROSA-RED vom<br />

Canadien Cattle Club wie schon in der Klasse knapp<br />

gegen RH MIRAGE-RED und die weitere Konkurrenz<br />

durch. Preisrichter Martin Biederbick wies hier<br />

noch einmal auf das außergewöhnlich trockene<br />

und parallel gestellte Fundament dieses hervorragenden<br />

Jungrindes hin.<br />

Angler:<br />

An der Spitze einer starken Angler-Klasse lief die<br />

Zamba-Enkelin HEXE aus der Zucht von Claus-<br />

Heinrich Jacobsen, Hohenlieth. Das gut entwickelte<br />

und mit sehr tiefer Rippe ausgestattete Jungrind<br />

verfügte außerdem über das beste Fundament der<br />

Klasse, so dass die Entscheidung über den Gewinner<br />

der begehrten Schärpe hier schnell gefällt war.<br />

Vorgeführt wurde HEXE von Christian Jacobsen.<br />

Der Reservesiegertitel ging an HONIGBIENE, eine<br />

gut entwickelte Stadel-Tochter aus der Zucht von<br />

Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm, die von Malte<br />

Henningsen vorgestellt wurde.<br />

Verlosungskälber:<br />

Die Vorstellung der Verlosungskälber erfolgte parallel<br />

zum Richten der Jungrinderklassen. Die Verlosung<br />

fand dann zum Abschluss der Schau statt.<br />

Gewinner des Schwarzbunten Kalbes war Hans-<br />

Hinrich Möller aus Fockbek, das Rotbunte Kalb fand<br />

seinen neuen Besitzer in Johann Koll, Friedrichswiese<br />

und das Angler Kalb steht jetzt <strong>im</strong> Stall von<br />

Rainer Offt, Pöschendorf. Der Jungzüchterverband<br />

gratuliert den Gewinnern ganz herzlich und wünscht<br />

viel Erfolg mit den Tieren!<br />

Wir bedanken uns auf diesem Wege noch einmal<br />

bei den Landwirten, die uns die Verlosungskälber<br />

zur Verfügung stellten und diese so hervorragend<br />

vorbereitet haben.<br />

Unser Dank gilt außerdem allen, die Lose verkauft<br />

haben, den Jungzüchterstand betreuten und natürlich<br />

den Vorführern der Verlosungskälber sowie den<br />

Trägern der Jungzüchterfahne.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Präsentation<br />

der Nachzuchten<br />

NMS AM ABEND<br />

Insgesamt konnten elf Nachzuchtgruppen dem nationalen<br />

und internationalen Zuschauern präsentiert<br />

werden. Dieser Schauteil wurde zum Publikumsmagnet<br />

und lies die Holstenhalle bis auf den letzten<br />

Platz füllen. Ein Zeichen dafür, wie wichtig solche<br />

Nachzuchtpräsentationen als Informationsquelle<br />

<strong>im</strong>mer wieder sind.<br />

Jadanko 10.565762<br />

Jadanko stammt aus der Zucht von Volker Kaack in<br />

Mözen. Das Markenzeichen dieser Kuhfamilie sind<br />

solide Leistungen und funktionelles Exterieur, was<br />

auch zahlreiche NOG-geprüfte Bullenmütter bestätigen.<br />

Die mittelrahmigen Jadanko-Töchter verfügen über<br />

breite, korrekt gelagerte Becken. Bei genügend<br />

Kapazität könnten die Kühe jedoch milchtypischer<br />

sein. Die Fundamente sind etwas kräftiger in den<br />

Sprunggelenken, aber korrekt gewinkelt und mit fest<br />

geschlossenen Klauen ausgestattet. Hintereuter<br />

und Zentralband sind leicht überdurchschnittlich,<br />

während <strong>im</strong> Vordereuter der Jocko-Einfl uss erkennbar<br />

ist.<br />

Dieser Bulle sollte zur Verbesserung von Milchmenge<br />

und Kapazität zum Einsatz kommen.<br />

1a: Gilla, Besitzer: Nico Hansen, Viöl<br />

1b: St.-Nr. 267, Besitzer: Jacobsen GbR, Ockholm<br />

Vach<strong>im</strong> 10.565756<br />

Vach<strong>im</strong> – der Bulle mit dem Outcross-Pedigree sowie<br />

überragenden Milchleistungen in Kombination<br />

mit sicheren Inhaltsstsoffen mütterlicherseits.<br />

Diese Nachzuchtgruppe zeigte deutlich mehr Kapazität,<br />

als es von der linearen Beschreibung her<br />

zu erwarten wäre. Zudem präsentierten sich seine<br />

milchtypischen Töchter mit viel Körperlänge und<br />

ebenen, überdurchschnittlich breiten Becken. Die<br />

trockenen Fundamente sind bei paralleler Hinterbeinstellung<br />

korrekt gewinkelt und zeigen eine<br />

gute Trachtenhöhe auf. Die drüsigen Euter konnten<br />

ebenfalls voll überzeugen – insbesondere in den<br />

Merkmalen Hintereuterhöhe/-breite, Zentralband<br />

und Strichplatzierung.<br />

Vach<strong>im</strong> wird national und auch international als<br />

Bullenvater eingesetzt.<br />

1a: St.-Nr. 532, Besitzer: Stefan Jacobsen, Handewitt<br />

1b: Glyzerin, Besitzer: Thomas Jessen, Osterby<br />

Labamba 10.565104<br />

Wer kennt sie nicht? Gemeint ist die Prelude-<br />

Tochter TINKA EX 90 von Frank Thomsen, Kleinwiehe,<br />

die schon diverse Zuchtbullen geliefert hat.<br />

7


8<br />

NMS AM ABEND<br />

So auch Labamba. Die Töchter des Bullen Labamba<br />

hatten bereits zum zweiten Mal gekalbt. Es waren<br />

große, lange Kühe mit viel Schliff und enormer<br />

Rippentiefe. Bei guter Knochenqualität zeigten die<br />

Hinterbeine tendenziell etwas mehr Winkel. Die<br />

mittelhoch aufgehängten Euter waren von sehr<br />

guter Qualität wie auch die Strichstellung und<br />

Strichlänge.<br />

Labamba gilt als „Körperspezialist“ und ist ein<br />

guter Befruchter.<br />

1a: Feder, Besitzer: Hans Fr. Christiansen, Langenhorn<br />

1b: Fala, Besitzer: Hans-Hinrich Möller, Fockbek<br />

Leif 10.801705<br />

Mit Töchtern aus dem Wiedereinsatz war eine Gruppe<br />

des RMV-Vererbers Leif auf der Schau vertreten,<br />

die die Qualität dieses Bullen bestätigten. Es war<br />

eine einheitliche Nachzuchtgruppe mit genügend<br />

Milchtyp und überdurchschnittlicher Kapazität und<br />

Beckenbreite. Die Fundamente sind hinsichtlich<br />

Hinterbeinwinkelung und –stellung überaus korrekt,<br />

lassen jedoch etwas derbere Sprunggelenke<br />

erwarten. Besonders hervorzuheben sind die hohen<br />

und breiten Hintereuter, die mit einem starken Zentralband<br />

ausgestattet sind.<br />

Leif verbessert Kapazität und Eutergesundheit.<br />

1a: Larina, Besitzer: Hillmar und Carsten<br />

Ziesche GbR, Wasdow<br />

1b: Linda, Besitzer: Hessing Stiftung, Güttin<br />

Mastif 10.562390<br />

Mit Mastif präsentierte sich ein weiterer Spross<br />

der Prelude-Tochter TINKA EX 90 von F. Thomsen,<br />

Kleinwiehe. Das Phänomenale bei diesem Bullen ist,<br />

dass er sich von 108 RZE (Testeinsatz) auf aktuell 123<br />

RZE (Wiedereinsatz) verbessern konnte. Auch bei dieser<br />

Nachzuchtgruppe hatten die Kühe bereits zwei<br />

bzw. drei Mal abgekalbt. Für eine Mehrkalbskuh mit<br />

enormer Kapazität ausgestattet, stellten die Mastif-<br />

Töchter damit ihr Entwicklungspotential eindrucksvoll<br />

unter Beweis. Zugleich bewegten sie sich sehr gut auf<br />

ihren Fundamenten und gaben keinen Anlass zur Kritik.<br />

Gleiches traf auch für die drüsigen Euter zu, die in<br />

ihrer Ausprägung voll das lineare Profi l bestätigten.<br />

Runaway zeichnet sich durch gutes Leistungs- und Exterieurpotential aus Foto: Böhnke<br />

Die Nachzuchtgruppe des DTG-Vererbers Vach<strong>im</strong> zeigte deutlich mehr Kapazität, als es von der linearen Beschreibung<br />

her zu erwarten wäre. Zudem präsentierten sich seine milchtypischen Töchter mit viel Körperlänge und ebenen,<br />

überdurchschnittlich breiten Becken Foto: Jeroen Kloosterziel<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Mastif sollte zur Verbesserung der Funktionalität,<br />

der Melkbarkeit und der Nutzungsdauer eingesetzt<br />

werden.<br />

1a: Farn, Besitzer: Dieter Burmeister, Rausdorf<br />

1b: Frigga, Besitzer: Wagner-Maart und Maart GbR,<br />

Nordstrand<br />

Didolum 10.596938<br />

Didolum entstammt einer schwedischen Kuhfamilie,<br />

die durch Langlebigkeit und hohe Eiweißprozente<br />

überzeugt und er ist aktuell die Nr.2 der<br />

Angler-RZG-TOP-Liste.<br />

Die ausgestellten Didolum-Töchter hatten bereits<br />

zum zweiten Mal abgekalbt und zeigten sich in der<br />

Größe von mittel bis sehr groß. Die Beine waren<br />

durchweg trocken und korrekt gestellt. Sehr drüsig<br />

sowie hoch und fest aufgehängt präsentierten sich<br />

die Euter.<br />

1a: Girl, Besitzer: Peter Ulrich, Boren<br />

1b: St.-Nr. 31, Besitzer: Claus-Heinrich Niemann,<br />

Schörderup<br />

Eukal 10.596995<br />

Ulrike EX 91 – die Caveman-Tochter von H.D. Hamann<br />

aus Kiel-Moorsee ist in der Anglerzucht keine<br />

Unbekannte und ist gleichzeitig die Großmutter zu<br />

Eukal. Diese Kuhfamilie kombiniert Höchstleistungen<br />

mit überragendem Schaupotential – so<br />

auch Eukal.<br />

Es wurden sieben Töchter vorgestellt, die sehr einheitlich<br />

waren. Die Gruppe zeigte sich großrahmig,<br />

mit viel Rippentiefe und Milchcharakter und genü-


gend Stärke. Die eben gelagerten Becken waren<br />

sehr breit. Die Kühe bewegten sich tadellos auf ihren<br />

etwas steileren Beinen. Glanzstück der Gruppe<br />

waren die fest und breit angesetzten Euter.<br />

1a: St.-Nr. 28, Besitzer: Klaus-Heinrich Nissen,<br />

Dingholz<br />

1b: Hirse, Besitzer: Friedrich Fuschera-Petersen,<br />

Fahrdorf<br />

Runaway 10.596296<br />

Von C.D. Re<strong>im</strong>ers in Fitzbeck gezogen, zeichnet sich<br />

die Mutterlinie dieses Bullen durch gutes Leistungs-<br />

und Exterieurpotential aus. Runaway vererbt solide<br />

Milchmenge mit akzeptablen Inhaltstsoffen.<br />

Im Milchtyp etwas gewöhnlicher, sind die rahmigen<br />

Runaway-Töchter mit einer guten Vorhandstärke<br />

und Körpertiefe ausgestattet. Die Hinterbeine<br />

sind tendenziell steiler, die Trachten hoch und die<br />

Sprunggelenke gröber. Insbesondere die Eutermerkmale<br />

sind ohne Beanstandung und bestätigen das<br />

lineare Profi l.<br />

Als Anpaarungsgrundlage benötigt er eine etwas<br />

extremere Kuh mit klaren Sprunggelenken.<br />

1a: Gracie, Besitzer: Carsten Holtmeier,<br />

Volsemenhusen<br />

1b: Gera, Besitzer: Claus-Detlef Re<strong>im</strong>ers, Fitzbek<br />

Hepcat Red 10.297671<br />

Hepcat ist ein Zuchtprodukt der berühmten HOPE-<br />

Familie (USA), die bereits viele Rotbuntvererber<br />

hervorgebracht hat.<br />

Eine nicht ganz einheitliche Töchtergruppe von<br />

Zweitkalbskühen, die aber dennoch das Verer-<br />

bungsmuster des Bullen erkennen ließ. Es sind<br />

stabile Kühe mit genügend Rahmen und breiten<br />

Becken. Die Hinterbeine sind korrekt gewinkelt<br />

und mit einer guten Klaue versehen. Die Euter der<br />

Hepcat-Töchter sind von guter Textur und zeigten<br />

keine Schwächen auf.<br />

Be<strong>im</strong> Einsatz ist auf Inhaltsstoffe zu achten, während<br />

er eine typstarke Kuh mit gutem Becken züchtet.<br />

1a: St.-Nr. 754, Besitzer: Hans-Jürgen Wichmann,<br />

Grauel<br />

1b: Frauchen, Besitzer: Hans-Wilhelm Stange,<br />

Bordesholm<br />

Taecks 10.594353<br />

Dieser Tulip-Sohn stammt aus einer Kuhfamilie mit<br />

sicherer Typ- und Eutervererbung, die bei Wilhelm<br />

Thormählen in Holtsee zu Hause ist. Taecks war<br />

mit einer Töchtergruppe aus dem Wiedereinsatz<br />

vertreten.<br />

Die Becken der großrahmigen, sehr milchtypischen<br />

Kühe sind eher eben gelagert und mittel in der Breite.<br />

Hervorzuheben sind die trockenen und klaren<br />

Sprunggelenke, während die Hinterbeinwinkelung<br />

und die Trachtenhöhe bei der Anpaarung zu beachten<br />

sind. Glanzpunkt dieser Nachzucht sind die<br />

drüsigen Euter, die absolut keine Wünsche offen<br />

lassen.<br />

Taecks ist auf fundamentstarke Kühe zur Verbesserung<br />

der Euter und Inhaltsstoffe einzusetzen.<br />

1a: Gondel, Besitzer: Hauke Jaacks, Hamburg<br />

1b: Gora, Besitzer: Ach<strong>im</strong> Peters, Nahe<br />

Glanzstück der Nachzuchtgruppe von Eukal waren die fest und breit angesetzten Euter Foto: Tordsen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

NMS AM ABEND<br />

Archer Red 10.297438<br />

Archer Red hat seine Wurzel in den USA und war<br />

ebenfalls mit Töchtern aus dem Wiedereinsatz vertreten,<br />

die alle zwei Mal gekalbt hatten. Gleichzeitig<br />

ist er die aktuelle deutsche Nr.1 nach Milch-kg.<br />

Die eher spätreifen Archer-Töchter präsentierten<br />

sich mit viel Schärfe <strong>im</strong> Widerrist und verfügten<br />

über korrekt gelagerte, mittelbreite Becken. Gleichzeitig<br />

sind sie mit einem Fundament ausgestattet,<br />

wie es besser hätte nicht sein können. Funktionelle<br />

Laufstallkuh ist hier das Stichwort. Zudem runden<br />

exzellente Euter von bester Qualität das positive<br />

<strong>Bild</strong> dieser Nachzuchtgruppe ab.<br />

Archer Red gilt als Exterieurspezialist mit knapperen<br />

Inhaltsstoffen.<br />

Dieser Bulle stellte auch mit seiner Tochter DAISY<br />

von Erich Sommer, Wulfsmoor, die Siegerkuh der<br />

Nachzuchten.<br />

1a: Garding, Besitzer: Erich Sommer, Wulfsmoor<br />

1b: Gesa, Besitzer: Jens Rohweder, Oersdorf<br />

Schwarzbunte<br />

Einzelklassen Spitze<br />

Erfreulich und züchterisch positiv zu bewerten ist<br />

die starke Beschickung und hohe Beteiligung der<br />

RSH-Züchter. Die 161 Kühe der schwarzbunten Einzelklassen<br />

stammten von 83 verschiedenen Vätern<br />

ab, was eine züchterisch genügend breite Varianz<br />

dokumentiert. Neben den bekannten kanadischen<br />

Vererbern traten die bewährten RSH-Vererber wie<br />

beispielsweise Juote, Preval und Patrick als Väter<br />

der Schautiere in Erscheinung und hinterließen einen<br />

sehr positiven Eindruck.<br />

Die 17 Kuhklassen waren in 4 Alterskategorien aufgeteilt<br />

und innerhalb dieser Alterskategorie nach<br />

Alter, Anzahl Kalbungen und Kalbetermin sortiert.<br />

Begonnen wurde mit den Färsenklassen. Als Richter<br />

waren Jörg Stubbemann, Vorsitzender der WEU<br />

und Guido S<strong>im</strong>on, Sundern, gewonnen worden.<br />

Beide begeisterten das Publikum mit klaren und<br />

überzeugenden Kommentierungen ihrer Rangierungsentscheidungen.<br />

Bei der Auswahl der Siegerfärse setzte sich die<br />

erst kürzlich gekalbte Titanic-Tochter SH TITANIC<br />

SUNRISE, die sich <strong>im</strong> Gemeinschaftsbesitz von<br />

Heiko Wendell-Andresen, Marco Schack und Kar<strong>im</strong><br />

Ben-Fredj befi ndet, aufgrund ihrer ausgeprägten<br />

Vorzüge in den Körpermerkmalen und auch wegen<br />

ihres hervorragenden, fest ansitzendem Euter<br />

durch.<br />

Diese vielversprechende Färse war 2006 über den<br />

Sunrise Sale verkauft worden. Schon damals fi el<br />

sie <strong>im</strong> Auktionskontingent so positiv auf, dass der<br />

Käufer bereit war, 9.700,- Euro für sie anzulegen,<br />

9


10<br />

NMS AM ABEND<br />

hatte sie doch die Grand Champion Kuh der Royal<br />

Winterfair „Despointes James Sydney“ zur Mutter.<br />

Mit dem Reservesiegertitel zufriedengeben musste<br />

sich somit die Juote-Tochter HEIDELINDE von<br />

Christian Fischer, Brunsbek, die vom Richter als sehr<br />

balanciert und harmonisch beschrieben wurde.<br />

Weitere 1a-prämierte Färsen waren die GERSTE,<br />

eine Juote-Tochter der Wendt GbR, Riepsdorf, die<br />

auf der Schau vor 2 Jahren den Jungzüchterwettbewerb<br />

für sich entscheiden konnte und damit<br />

ihre Klasse eindrucksvoll erneut bestätigte, die<br />

sehr jugendlich wirkende Talent 2-Tochter GOLDY<br />

mit ihrem Spitzeneuter der Reinhard Hansen GbR,<br />

Löwenstedt, AUGUSTA (V: Outside) und RANDY<br />

(V: Freelanze), beide aus dem Stall von Iwer Rossen,<br />

Nordhackstedt, der auch noch später an diesem<br />

Abend mit seinen Kühen für Furore sorgen sollte.<br />

Bei den vier Klassen der Alterskategorie „jung“,<br />

also den zweitkalbigen Kühen, hatte die NOG-<br />

MODELL, eine Champion-Tochter <strong>im</strong> Besitz von Dirk<br />

Huhne, Kasseedorf, die dieser auf dem Sunrise Sale<br />

2005 von Heiko Wendell-Andresen erworben hatte,<br />

die Nase vorn. Sie geht auf die den Besuchern der<br />

Schau „Neumünster am Abend“ nicht unbekannte<br />

Top Modell zurück. Der Sieg dieser hervorragenden<br />

jungen Kuh, die mit ihrer außergewöhnlichen Körperlänge<br />

und dem fest aufgehängten Euter brillierte,<br />

ist einmal mehr ein Beweis für die Tatsache,<br />

dass der Sunrise Sale eine erstklassige Auswahl<br />

an Spitzengenetik bietet. Reservesiegerin „jung“<br />

wurde SCHLESWIG-HOLSTEINS CHAMPION<br />

MAY der SH Wendell GbR, Beringstedt, die mit ihrem<br />

ausgeprägten Milchcharakter und ihrer Länge<br />

überzeugen konnte.<br />

ANGELN GENETICS BLACK SUN, eine September-Tochter<br />

mit ihrem besonders drüsigen Euter<br />

von Werner Andresen, Struxdorf, und die rahmige<br />

GLORA (V: Champion) von Kai Schramm, Grünberg/<br />

Wanderup, waren weitere 1a-platzierte Kühe.<br />

Bei den mittleren Klassen, also die 4 Klassen<br />

mit Kühen mit drei oder vier Kalbungen, war die<br />

LASZLO, eine kapitale Copper-Tochter von Iwer<br />

Rossen, nicht zu schlagen und überragte alle anderen<br />

Kühe in dieser Abteilung hinsichtlich Ausstrah-<br />

SH Despointes Titanic Sunrise (Titanic x Champion) <strong>im</strong> Besitz von Heiko Wendell-Andresen, Marco Schack und Kar<strong>im</strong><br />

Ben Fredj wurde Siegerfärse. Als Ehrenpreis erhielten die Besitzer neben dem Siegerscheck der VR-Bank / Team AG<br />

einen Silberteller der Landesregierung Foto: Schulze<br />

Uferrose (V: Choice), höchste Lebensleistung des gesamten Schaukontingents, präsentiert sich frisch und in hervorragender<br />

Verfassung und ist ein Paradebeispiel einer funktionellen und langlebigen Kuh. Züchter und Besitzer: Hans<br />

Sach, Hufnerberg/Zarnekau Foto: Thomsen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

lung, Körper und besonders der Euterfestigkeit.<br />

Trotz des enormen Rahmens wirkte sie absolut harmonisch<br />

und bewegte sich auf ihren sehr korrekten<br />

Fundamenten tadellos. Ihre Stallgefährtin IVA, eine<br />

Finley-Tochter, ebenfalls sehr balanciert und mit<br />

sehr festem, drüsigen Euter, errang den Reservesiegertitel,<br />

sodass die Zuchtstätte Rossen in dieser<br />

Alterskategorie beide Siegerinnen stellte.<br />

Weitere 1a-platzierte Kühe waren die Bonatus-<br />

Tochter ARNIKA <strong>Holstein</strong> aus <strong>Holstein</strong> von Andreas<br />

Bewersdorff, Ruhwinkel, die nach dem<br />

Siegertitel der Jubiläumsschau des Kreisvereins<br />

der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Plön <strong>im</strong> letzten Sommer<br />

eindrucksvoll ihre Klasse bestätigte und die<br />

schicke, euterstarke ENZIAN von Johann Wilhelm<br />

Ehlers, Holstenniendorf, eine Juote-Tochter. Im<br />

Wettbewerb um den Siegertitel der Kühe in der Kategorie<br />

„alt“ – Kühe mit mindestens fünf Kalbungen<br />

– traten 3 Klassen und damit doppelt so viele Kühe<br />

als noch auf der Schau vor 2 Jahren an, darunter<br />

zahlreiche schauerfahrene und schauerfolgreiche<br />

Kühe, über deren Weiterentwicklung nur gestaunt<br />

werden kann. Letzteres ist ein klarer Beleg für die<br />

ausgeprägte Spätreife der <strong>Holstein</strong>s.<br />

Nach zähem Ringen entschied diesen Wettbewerb<br />

die Zuchtstätte Fischer und stellte die Siegerin<br />

und Reservesiegerin. Mit sechs Abkalbungen in<br />

der Form ihres Lebens, präsentierte sich die Lee-<br />

Tochter BETTINA, die bereits 2004 an gleicher<br />

Stelle den Grand Champion Titel als Drittkalbige<br />

erringen konnte. Sie verwies die Juror-Tochter<br />

WINZERIN, Grand Champion der <strong>Rind</strong>erzucht<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.G. von 2003, mit mittlerweile<br />

8 Abkalbungen, auf den Reservesiegerrang. Dieser


esondere Erfolg illustriert einmal mehr die Ausnahmequalitäten<br />

dieser Kühe, die sich über Jahre<br />

topfi t präsentieren und auch bei starker Konkurrenz<br />

ihre Titel erfolgreich verteidigen.<br />

Weiterhin 1a-platziert war die Preval-Tochter CINA<br />

der Thies/Gröhn GbR, Stuvenborn, während sich die<br />

COMPASS, eine Patrick-Tochter von Hans-Heinrich<br />

Göttsche, St. Margarethen, mit dem 1b-Platz zufriedengeben<br />

musste, genauso wie die Lee-Tochter<br />

ARIZONA von Christian Gonnsen, Struckum, die<br />

auf der Kreisrinderschau des Kreisvereins Nordfriesland<br />

<strong>im</strong> letzten Sommer in Löwenstedt mit<br />

dem Reservesiegertitel der alten Kuhklassen ausgezeichnet<br />

worden war und der WACHE, einer Nagel-Tochter<br />

aus dem Stall von Dirk Feddersen, Wanderup.<br />

Besonders geehrt wurde die UFERROSE<br />

von Hans Sach, Hufnerberg, dem Spezialisten<br />

für langlebige und hochleistende Kühe, als Kuh<br />

mit der höchsten Lebensleistung des gesamten<br />

Schaukontingents aller aufgetriebenen Kühe. Diese<br />

Choice-Tochter erreichte mit 11 Abkalbungen bisher<br />

127.466 kg Milch bei 3,77 % Fett, 4.804 Fett kg,<br />

3,4 % Eiweiß, 4.393 kg Eiweiß und 9.197 Fett- und<br />

Eiweiß kg und präsentierte sich in vitaler Form.<br />

Sieger der jungen Kuhklassen: NOG SH Modell (Champion x Encore) <strong>im</strong> Besitz von<br />

Dirk Huhne, Kasseedorf, der dafür mit einem Silberteller der Landesregierung und<br />

dem Siegerscheck der VR-Bank / Team AG ausgezeichnet wurde. Modell war auf dem<br />

Sunrise-Sale von Heiko Wendell-Andresen verkauft worden Foto: Thomsen<br />

Rotbunte Spitzenkühe<br />

präsentierten sich vor<br />

ausverkauftem Haus<br />

Doppelnutzung wieder <strong>im</strong> Richtring<br />

Im Rotbuntring trafen Kühe der Abteilung Doppelnutzung<br />

als erste in den Richtring. Sehr gut bemuskelte<br />

Rotbunte zeigten sich dem Preisrichter Theo<br />

Gieling aus Holland. Neben dem Exterieur fi elen<br />

auch die hochpositiven Eiweißgehalte von bis zu<br />

3,90 % in den Pedigrees der Ausstellungskühe direkt<br />

ins Auge.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

NMS AM ABEND<br />

Christian und Steffi Fischer, Brunsbek, freuen sich über den Doppelsieg ihrer Kühe in den alten Kuhklassen. Bettina,<br />

die Lee-Tochter (rechts) wurde Siegerin der alten Kuhklassen und dafür mit der silbernen Plakette des Bundesministeriums<br />

für Landwirtschaft dekoriert, während die Winzerin (links) als Reservesiegerin die ADR-Silberplakette erhielt<br />

Foto: Thomsen<br />

In der ersten Klasse der jungen Kühe machten den<br />

Sieg zwei Ossian-Töchter unter sich aus. Letztendlich<br />

siegte GEIER von Dierk von Drathen, Seestermühe,<br />

vor der bereits auf der Kreistierschau<br />

in Kellinghusen erfolgreichen FRAUKE von Klaus<br />

Junghans, Bokholt-Hanredder. Geier überzeugte<br />

den Preisrichter in den Übergängen und <strong>im</strong> besseren<br />

Euteransatz.<br />

In der älteren Klasse der DN-Kühe trafen Kühe von<br />

3 bis 7 mal gekalbt in den Ring. Die 5 mal gekalbte<br />

Parole-Tochter CATANA von Knut Ludwig Ahsbahs-<br />

Diercks überzeugt vor allem in den Punkten Frische<br />

und Euter. Sie platzierte sich knapp vor der be-<br />

Laszlo (Copper x Rudolph) von Iwer Rossen, Nordhackstedt, Siegerin der mittleren<br />

Klassen. Der Züchter erhielt neben dem Siegerscheck der VR-Bank / Team AG ebenfalls<br />

einen Silberteller der Landesregierung als Ehrenpreis. Iwer Rossen stellte auch<br />

die Reservesiegerin in dieser Alterskategorie Foto: Thomsen<br />

kannten Bas-Tochter DISCO von Klaus Junghans,<br />

Bokholt-Hanredder.<br />

Diese vier Kühe kämpften anschließend um die<br />

ersten Siegerschärpen <strong>im</strong> Rotbuntring. Als Siegerin<br />

der Abteilung Rotbunt-Doppelnutzung wurde<br />

schließlich die leistungsstarke CATANA herausgestellt,<br />

die von Theo Gieling in allen Belangen als<br />

die opt<strong>im</strong>ale Zweinutzungskuh herausgestellt wurde.<br />

Mit dem Titel Reservesieger wurde Dierk von<br />

Drathen aus Seestermühe für seine Ossian-Tochter<br />

GEIER ausgezeichnet und war damit sehr zufrieden.<br />

11


12<br />

NMS AM ABEND<br />

Die Abteilung DN konnte wieder hervorragend Werbung<br />

für ihre Zweinutzungskühe machen. Es gilt<br />

den Ausstellern an dieser Stelle herzlich zu Danken<br />

und gleichzeitig ist hiermit der Wunsch verbunden,<br />

dass be<strong>im</strong> nächsten Auftritt in der Holstenhalle das<br />

Kontingent an Doppelnutzungskühen der Rotbunten<br />

Abteilung größer ausfällt.<br />

Rotbuntfärsen vom Feinsten beeindruckten<br />

Martin Biederbick aus Hessen hatte direkt mit der<br />

ersten Färsenklasse <strong>im</strong> Rotbuntring als Preisrichter<br />

einige Nüsse zu knacken. Die ausgeglichene Klasse<br />

überzeugte <strong>im</strong> Rahmen, strahlten sehr viel Milchtyp<br />

aus und hatten fest ansitzende und sehr drüsige<br />

Euter. Eindeutige Spitze der Färsenklasse war die<br />

Kat.-Nr. 245, die Marmax-Tochter WFD ROSAN-<br />

NA-RED von der SH Wendell GbR, Beringstedt.<br />

Rosanna-Red wurde auf der Elite-Auktion des DHV<br />

in Hamm zugekauft und überzeugte mit einem phantastisch<br />

fest ansitzenden Euter und hervorragenden<br />

Fundamenten. Vor allem die Vorzüge <strong>im</strong> Fundament<br />

waren ausschlaggebend für den zweiten Platz der<br />

Kat.-Nr. 243, der Glacier-Red-Tochter ANNABELL-<br />

RED von der Jensen & Ottzen Agrar GbR aus Stenderup.<br />

Annabell stammt aus dem bekannten Astra-<br />

Stamm. Ihre Großmutter ist die bekannte Alina<br />

(Mutter von Rugard und Rubinrot) und die Mutter<br />

Adriana wurde auf dem Sunrise Sale zugekauft.<br />

In der zweiten Färsenklasse stand der Preisrichter<br />

vor dem Problem, was mache ich mit einer „übergroßen“<br />

Kuh. Die Kat.-Nr. 253, GOLDMARIE, eine<br />

September-Tochter aus der bekannten Schaukuh<br />

und Bullenmutter Anita von Ingwer-Martin Carstensen,<br />

Lütjenholm sprengt vom Rahmen her sicher<br />

alle D<strong>im</strong>ensionen. Martin Biederbick stellte auch<br />

klar heraus, dass diese Kuh für viele Ställe zu groß<br />

ist, aber die Vorzüge in Kapazität, Fundament und<br />

Euter waren ausschlaggebend, sie auf den ersten<br />

Platz zu stellen. Es folgte die Achtung-Tochter<br />

SH CHRISSY-RED von der SH Wendell GbR, Beringstedt,<br />

die durch viel Ausstrahlung und einem<br />

sehr festen Euter verdient den zweiten Platz dieser<br />

Klasse erreichte.<br />

Bei der anschließenden Siegerauswahl der Färsen<br />

wurde mit einer Schärpe und einem entsprechenden<br />

Scheck schließlich WFD ROSANNA-RED<br />

Siegerfärse WFD Rosanna-Red überzeugte mit einem phantastisch fest ansitzenden Euter und hervorragenden Fundamenten.<br />

Ein gelungener Zukauf der SH Wendell GbR in Beringstedt Foto: Schulze<br />

Als Siegerin der Abteilung Rotbunt-Doppelnutzung wurde schließlich die leistungsstarke Catana (1. v.r.) herausgestellt.<br />

Die 5 mal gekalbte Parole-Tochter von Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks überzeugt vor allem in den Punkten Frische und<br />

Euter Foto: Böhnke<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

als Siegerfärse herausgestellt. Der SH Wendell GbR<br />

in Beringstedt kann man zu diesem gelungenen Einstand<br />

in die Schauszene gratulieren. Als Reservesieger<br />

best<strong>im</strong>mte Martin Biederbick GOLDMARIE<br />

von Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm. Beiden<br />

Besitzern gilt es zu gratulieren und die <strong>Rind</strong>erzucht<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG hofft, dass diese beiden<br />

Ausnahmefärsen noch viele Schauen besuchen<br />

werden.<br />

Mittlere Klassen<br />

beeindruckten <strong>im</strong> Rotbuntring<br />

Typstarke Kühe, hervorragende Fundamente und exzellente<br />

Euter prägten das <strong>Bild</strong> der mittleren Klassen<br />

<strong>im</strong> Rotbuntring. Martin Biederbick erläuterte<br />

des öfteren, dass nur Nuancen ausschlaggebend<br />

waren für die Platzierung. Dies kommentierte er<br />

hervorragend, so dass jede Entscheidung für jeden<br />

Besucher nachvollziehbar war.<br />

Bei der Siegerauswahl traten folgende 6 Rotbuntkühe<br />

um den Siegertitel „Mittlere Klassen“ in den<br />

Ring. Kat.-Nr. 256, FANFARE, von der Re<strong>im</strong>ers<br />

GbR, Westerhorn, siegte in Klasse 3. Fanfare ist<br />

eine Reno 2-Tochter und war die jüngste zwe<strong>im</strong>al<br />

abgekalbte Rotbunte. Fanfare stammt aus der<br />

Bullenmutter Clarinette (v. Cared) und ist eine Vollschwester<br />

zum rotbunten RSH-Wartebullen Ribose.<br />

Fanfare siegte souverän vor der Taecks-Tochter<br />

GESA von Willi Fröhbös, Hoffnungsthal. Gesa war<br />

bereits Mitglied in der vielbeachteten Nachzuchtgruppe<br />

des Vererbers Taecks. In Klasse 4 siegte die<br />

kapazitätsstarke und typvolle Faber Tochter FENJA<br />

von Stefanie Fischer aus Brunsbek. Die Vorzüge <strong>im</strong><br />

Körper waren ausschlaggebend für die Platzierung


vor der euterstarken Laredo-Enkelin FLAMME von<br />

Michael Voigt aus Sarzbüttel.<br />

In der letzten der mittleren Klassen wurde es richtig<br />

spannend. Bekannte Schaukühe traten hier gegen<br />

absolute Schauneulinge an und viele Besucher bescheinigten,<br />

dass eine solche starke Klasse mit 3<br />

Kalbungen in Neumünster noch nicht vertreten war.<br />

Nach einer äußerst engen Entscheidung, die sich<br />

der Preisrichter nicht leicht gemacht hat, rangierte<br />

er die bekannte Schaukuh EMSIGE (v. Achtung)<br />

aus der Zuchtstätte Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm,<br />

vor der Joyboy-Tochter EILEEN von Dirk<br />

Ralfs, Christinenthal.<br />

Emsige behauptete sich knapp<br />

Bei der Siegerauswahl machte Martin Biederbick<br />

schnell klar, dass die Sieger aus der äußerst stark<br />

besetzten Klasse 5 kommen mussten. EMSIGE<br />

von Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm, errang<br />

eine weitere Siegerschärpe in ihrem Schauleben.<br />

Emsige ist eine „alte Bekannte“ auf Landes- und<br />

Bundesschauen. So errang sie bereits als Färse den<br />

Siegertitel und hatte für <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> auf der<br />

letzten DHV-Schau einen 1a-Preis geholt. Emsige<br />

ist eine Vollschwester zu Asgaard, der aktuell in<br />

den Wiedereinsatz kommt.<br />

Mit dem Titel Reservesieger musste sich EILEEN<br />

von Dirk Ralfs begnügen. Eileen ist eine Joyboy-<br />

Tochter aus dem Testeinsatz und unterstreicht<br />

einmal mehr die Vererbungskraft des Ausnahmevererbers<br />

Joyboy. Eileen war bereits Mitglied der<br />

hervorragenden Töchtergruppe von Joyboy auf der<br />

letzten Schau „Neumünster am Abend 2006“.<br />

Frische und Kraft bei<br />

den ältesten Rotbuntkühen<br />

In den letzten beiden Rotbuntklassen traten Kühe<br />

mit 4 bis 7 Kalbungen in den Ring. Jeder Besucher<br />

konnte erkennen, welche Frische die Kühe ausstrahlten<br />

und auch wirtschaftlich für ihre Besitzer<br />

einen Glücksfall darstellen. In Klasse 6 der viermal<br />

abgekalbten Rotbuntkühe trat ein kleines aber<br />

feines Kontingent in den Ring. Die Entscheidung<br />

an der Spitze war für Martin Biederbick leicht, da<br />

die Faber-Tochter DUNJA weit über die Grenzen<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s bekannt ist. Dunja ist eine der<br />

besten Faber-Töchter weltweit und vertrat auch<br />

schon Deutschland bei der Europaschau in Oldenburg.<br />

Zweitplatziert wurde die Good Luck-Tochter<br />

DOVER von Hauke Jaacks, Hamburg-Rissen. In<br />

Klasse 7 wurde die großrahmige, extrem leistungsstarke<br />

State-Tochter DIDDELMAUS an die Spitze<br />

der Rangierung gestellt. Diddelmaus stammt aus<br />

dem Züchterstall von Willi Frohbös, Hoffnungsthal.<br />

Auf den zweiten Platz kam die beeindruckende<br />

Tulip-Tochter ALLER von der Voßbarg GbR, Bokel.<br />

Aller hat bereits 7 mal abgekalbt und überzeugte<br />

durch absolute Frische und enorme Vitalität.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

NMS AM ABEND<br />

Sieger Mittel - Emsige ist eine „alte Bekannte“ auf Landes- und Bundesschauen. So errang sie bereits als Färse den<br />

Siegertitel und hatte für <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> auf der letzten DHV-Schau einen 1a-Preis geholt Foto: Arkink<br />

Als verdiente Siegerin der älteren Klassen wurde Dunja von der Milchhof Wesenberg GbR, Groß-Wesenberg, best<strong>im</strong>mt.<br />

Die Entscheidung war für den Preisrichter eindeutig, so dass er Dunja als eine der besten Rotbuntkühe Deutschlands<br />

herausstellte Foto: Schulze<br />

Dunja, eine Klasse für sich<br />

Bei der anschließenden Siegerauswahl wurde<br />

jedem aufmerksamen Besucher schnell klar,<br />

wer hier und heute die Hauptrolle spielen wird.<br />

Als verdiente Siegerin wurde DUNJA von der<br />

Milchhof Wesenberg GbR, Groß-Wesenberg, best<strong>im</strong>mt.<br />

Die Entscheidung war für den Preisrichter<br />

eindeutig, so dass er Dunja als eine der besten<br />

Rotbuntkühe Deutschlands herausstellte. Dunja erzielte<br />

in ihrer äußerst erfolgreichen Schaukarriere<br />

einen weiteren Siegertitel. Die Besitzer und auch<br />

die RSH eG hoffen, dass es nicht der letzte war.<br />

Die Rotbuntabteilung der RSH eG möchte sich die<br />

Vererbungskraft dieser Kuh ebenfalls sichern, so ist<br />

ein Elayo-Red Bullenkalb von ihr in der Aufzucht in<br />

Ruhwinkel.<br />

Ebenso souverän erzielte DIDDELMAUS von Willi<br />

Frohbös den Titel Reservesiegerin der älteren Rotbuntklassen.<br />

13


14<br />

NMS AM ABEND<br />

Die Angler-Rasse präsentierte<br />

eine hervorragende<br />

Schaukollektion in der prall<br />

gefüllten Holstenhalle<br />

RSH-Vererber dominieren die jungen Klassen<br />

Die Schaukühe begannen mit den jungen Kühen in<br />

Klasse 1. Hier trafen die einmal gekalbten Töchter<br />

der Vererber Zober, Arena und Baldo aufeinander.<br />

Der 1a-Preis ging hier an die Baldo-Tochter HANNI<br />

von Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf, die durch<br />

glasklare Fundamente zu gefallen wusste.<br />

Auf dem 1b-Platz lief mit der Kuh HOLSTEIN ein<br />

ET-Nachkomme aus der Kombination Arena x Trittau<br />

von Nikolaus Jensen, Südensee. Mit viel Ausstrahlung<br />

und Harmonie zeigte sie sich topfi t.<br />

Eine Baldo-Tochter <strong>im</strong> großen Rahmen präsentierte<br />

die Jacobsen GbR, Berend mit HAITI auf dem 3.<br />

Platz. Platz 4 errang in der großen Klasse die Zober-Tochter<br />

GIPSY von Peter-Dietich Henningsen,<br />

Bockholm, die durch ein tolles Seitenbild glänzte.<br />

Die Kühe in Klasse 2 hatten bereits zwe<strong>im</strong>al gekalbt<br />

und auch hier waren die Väter zum größten<br />

Teil Angler-Bullen. Den Klassensieg errang<br />

GLITTER, eine Zober-Tochter von Jürgen Melchertsen,<br />

Norgaardholz. Das enorm beaderte Euter und<br />

der elegante Milchtyp gaben hier den Ausschlag.<br />

Den 1b-Preis konnte GELDA erringen. Die Tochter<br />

der bekannten Schaukuh Vita stammt ebenfalls<br />

von Zober. Züchter ist Matthias Petersen-Knutzen,<br />

Scholderup. Mit der Valedo-Tochter GERSTE präsentierte<br />

Nikolaus Jensen, Südensee eine stark<br />

entwickelte Kuh auf Platz 3.<br />

Die Kühe in Klasse 3 hatten ebenso zwe<strong>im</strong>al gekalbt.<br />

Peter-Dietrich. Henningsen, Bockholm hatte hier die<br />

Nase vorn und errang den 1a- und 1e-Preis.<br />

Die Erstplazierte war die Zamba-Tochter FAIRLADY<br />

mit korrekt gelagerten Becken und guten Beinen.<br />

Die drittplazierte FUNA ist eine Rubin-Tochter, die<br />

durch ihr Euter überzeugte.<br />

Der 1b-Preis ging an die schliffi ge Arena-Tochter<br />

GALA von Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf.<br />

Die Siegerkuh alt – Cule von Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm, in Siegerpose Foto: Tordsen<br />

Reserve-Siegerkuh alt – Francka von Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf Foto: Schulze<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Siegerauswahl jung<br />

Aus den ersten drei Kuhklassen wurden unter den<br />

1a- und 1b-Preisträgern die zwei Besten ermittelt.<br />

Als Sieger jung wurde die Baldo-Tochter HANNI<br />

von Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf durch<br />

Herrn Früchtenicht mit der Plakette der Landwirtschaftskammer<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> ausgezeichnet.<br />

Der Reservesiegerpreis ging an die Zober-Tochter<br />

GLITTER von Jürgen Melchertsen, Norgaardholz.<br />

2 Klassen ältere Kühe<br />

In den Klassen 4 und 5 wetteiferten die älteren<br />

Kühe mit mehr als 3 Kalbungen. Die Walter-Tochter<br />

FRANCKA von Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

lief hier auf Grund ihres stark beaderten Hintereuters<br />

auf Platz 1.<br />

Auf dem zweiten Platz rangierte ESPANA (V: Stadel)<br />

von Nikolaus Jensen, Südensee durch einen<br />

kompletten Gesamteindruck.<br />

Der dritte Preis ging an die Valedo-Tochter EMU<br />

von Gerhard Dohrn, Nortorf, die durch ihre Stärke<br />

und das drüsige Euter gefi el.<br />

Der 1d-Preis wurde Wiebke und Vinzenz Andersen,<br />

Rosgard zuerkannt. Die Rubens-Tochter<br />

EDELBLUME hat in der zweiten Laktation knapp<br />

14.000 kg-Milch produziert.<br />

Kampf der Giganten – so könnte man umschreiben,<br />

was sich in Klasse 5 abspielte. Ein hartes Kopf-<br />

an Kopf-Rennen lieferten sich die exzellenten Kühe<br />

CULE von Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm<br />

und BONITA von Nikolaus Jensen, Südensee.<br />

Die Jurist-Tochter Bonita hat 6 mal gekalbt und<br />

dominiert durch einen enormen Körper. Die Tulip-<br />

Tochter Cule konnte ihre Kontrahentin auf Grund


des festen und stark beaderten Euters auf den<br />

zweiten Platz verweisen. Den 1c-Preis erhielt die<br />

Taunus-Tochter COLIBRI von Nikolaus Jensen,<br />

Südensee wegen ihrer gewaltigen Rippentiefe. Mit<br />

einem noch sehr hohem Euter und besten Beinen<br />

marschierte die Alpenking-Tochter VEILCHEN von<br />

Hartwig Jürgensen, Staffel nach 10 Abkalbungen<br />

<strong>im</strong> Alter von 12 Jahren auf Platz 4.<br />

Siegerauswahl alt<br />

Nicht ganz einfach (wie viele Entscheidungen) war<br />

die Siegerauswahl alt. Die vier <strong>im</strong> Ring aufgestellten<br />

Kühe hatten alle das Zeug zum Champion – aber<br />

es kann nur eine geben. Die Ausstrahlung der fünfmal<br />

gekalbten CULE von Peter-Dietrich Henningsen<br />

ließen dem Preisrichter nur eine Entscheidung –<br />

Sieger alt! Herr Dr. Schäfer von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Deutscher <strong>Rind</strong>erzüchter (ADR) zeichnete<br />

Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm für die züchterische<br />

Leistung mit der bronzenen ADR-Plakette<br />

aus. Schwieriger gestaltete sich die Auswahl der<br />

Reservesiegerkuh. Der Titel wurde schließlich Friedrich<br />

Fuschera-Petersen, Fahrdorf für die Walter-<br />

Tochter FRANCKA zugesprochen.<br />

Die Angler-<strong>Rind</strong>erzüchter haben seit langem wieder<br />

eine Kollektion mit geringeren Red <strong>Holstein</strong>-Anteilen<br />

gezeigt. Die Vorstellung war sehr überzeugend<br />

und macht Mut für die nächsten Jahre.<br />

Auswahl des<br />

Nachzucht Champion<br />

Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr der Wettbewerb<br />

„Auswahl des Nachzucht Champion“ durchgeführt.<br />

Als klare Siegerin über alle Nachzuchten<br />

von Schwarzbunt, Rotbunt und Anglern wurde die<br />

Archer-Red-Tochter GARDING von Erich Sommer<br />

aus Wulfsmoor herausgestellt.<br />

Auswahl des<br />

Grand Champion<br />

Der Richtplan wurde in allen Abteilungen fl ott und<br />

kurzweilig abgearbeitet, sodass die Auswahl des<br />

Grand Champion zum vorgesehenen Zeitpunkt durch<br />

das gesamte 5-köpfi ge Richterkollegium vorgenommen<br />

werden konnte. Offenbar bedurfte es dazu – <strong>im</strong><br />

Gegensatz zu früheren Schauen – keiner längeren<br />

Diskussion und Entscheidungsfi ndung. Die Wahl<br />

fi el klar auf die BETTINA von Christian Fischer, die<br />

damit als erste Kuh überhaupt mit diesem Titel zum<br />

zweiten Mal dekoriert wurde. Glückwunsch an die<br />

engagierte Züchterfamilie für diese außergewöhnliche<br />

Leistung! Ein Toystory-Enkel der Bettina wartet<br />

bereits bei der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

eG auf seinen Testeinsatz.<br />

Fazit:<br />

Die diesjährige Verbandsschau bildete eine eindrucksvolle<br />

Präsentation der Leistungsbereitschaft<br />

der hiesigen Züchter.<br />

Die Richtentscheidungen basierten vorrangig auf<br />

der Bewertung der funktionellen Merkmale und weniger<br />

auf reinen Schönheitsaspekten und entspricht<br />

damit mehr den Vorstellungen der meisten Milchviehhalter<br />

unseres Zuchtgebietes. Wir gratulieren<br />

allen Züchtern zu ihren Tieren und bedanken uns<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

NMS AM ABEND<br />

bei allen Ausstellern für die Bereitschaft und den<br />

betriebenen Aufwand. Unser besonderer Dank gilt<br />

allen Stiftern von Ehrenpreisen und hier ganz besonders<br />

der TEAM AG und der VR-Bank Flensburg-<br />

<strong>Schleswig</strong> für die großzügige Unterstützung, die<br />

ganz sicher zur Steigerung der Attraktivität dieser<br />

Schau beigetragen hat.<br />

C. Henningsen, J.-T. Heesch,<br />

I. Schnoor, Dr. H. Kahle,<br />

G. Koch, C.-P. Tordsen<br />

Die Archer-Red-Tochter Garding aus der Zuchtstätte Sommer, Wulfsmoor, siegte souverän bei dem erstmalig durchgeführten<br />

Wettbewerb Nachzucht Champion Foto: Schulze<br />

Auszeichnung des Grand Champions der Schau „Neumünster am Abend 2008“ und Übergabe des Siegerschecks an<br />

Christian Fischer durch Herrn Jensen von der Team AG und Herrn Möller von der VR-Bank Flensburg-<strong>Schleswig</strong> eG<br />

(von links). Auch in diesem Jahr stammte der Lorbeerkranz wieder von Familie Wachs – herzlichen Dank!<br />

Foto: Tordsen<br />

15


16<br />

NMS AM ABEND<br />

Sieger Schwarzbunt<br />

Jungrinderwettbewerb<br />

Gruppe 1 Kat.-Nr. 15-20<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Delia Hans Andresen, Böklund<br />

1b Holly Jürgen Freyer, Lübeck<br />

1c BS Helsinki Heinrich Weilandt, Presen/F.<br />

1d Holiday Christian Fischer, Brunsbek<br />

1e Hanka Wendt GbR, Riepsdorf<br />

Gruppe 2 Kat.-Nr. 21 - 26<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Grala Klose-Köhler GbR, Trittau<br />

1b Jana Christian Fischer, Brunsbek<br />

1c Ingwer Wendt GbR, Riepsdorf<br />

1d Frauke Iwer Rossen, Nordhackstedt<br />

1e SH Storm Lizy SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

1f Jule Frank Thomsen, Kleinwiehe<br />

Gruppe 3 Kat.-Nr. 27 - 33<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Johanna Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf<br />

1b Jara Kai Schramm, Wanderup<br />

1c AG Julie Werner Andresen, Struxdorf<br />

1d Janna Hinrich Schnoor, Dosenbek<br />

1e Janett Johann-Wilhelm Ehlers, Holstenniendorf<br />

1f Jessica Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf<br />

Auswahl: Schwarzbunt - Sieger Jungrinder<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger Johanna Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf<br />

Res. Sieger Jara Kai Schramm, Wanderup<br />

Jara v. Zenith, Reservesiegerin der Schwarzbunten Jungrinder, Besitzer: K. Schramm, Wanderup<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Schwarzbunt Färse<br />

Klasse 1 Kat.-Nr. 56 - 65<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Gerste Wendt GbR, Riepsdorf<br />

1b Toronto Re<strong>im</strong>ers GbR, Westerhorn<br />

1c HaH Grazie Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel<br />

1d SH Champion Twine SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

1e HaH Germania Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel<br />

1f Gala Paul Hameister, T<strong>im</strong>maspe<br />

1g AD Gracie Jürgen Schack, Tangstedt<br />

1h Glücksfee Thies/Gröhn GbR, Stuvenborn<br />

Klasse 2 Kat.-Nr. 67 - 77<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Goldy Reinhard Hansen GbR, Löwenstedt<br />

1b Geo Klaus Heldt, Groß Schlamin<br />

1c Gin Jens-Uwe Asmussen, West-Bargum<br />

1d Granada Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm<br />

1e Griechin Paul Hameister, T<strong>im</strong>maspe<br />

1f Grefa Kai Schramm, Wanderup<br />

1g Germania Volker Kaack, Mözen<br />

1h BS Gretel Heinrich Weilandt, Presen/F.<br />

1i Ginseng Volker Kaack, Mözen<br />

Klasse 3 Kat.-Nr. 78 - 88<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Augusta Iwer Rossen, Nordhackstedt<br />

1b Gondel Christian Gonnsen, Struckum<br />

1c Gotik Frank Thomsen, Kleinwiehe<br />

1d Genua Becker GbR, Ottenbüttel<br />

1e Granada Christian Fischer, Brunsbek<br />

1f Glück Hans Sach, Zarnekau<br />

1g Halma Klaus Heldt, Groß Schlamin<br />

1h Garita Hans Andresen, Böklund<br />

1i Hirtin Hinrich Schnoor, Dosenbek<br />

Klasse 4 Kat.-Nr. 89 -99<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Heidelinde Christian Fischer, Brunsbek<br />

1b SH Storm Lustre SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

1c Hollywood Milchhof Wesenberg GbR, T. Schmahl<br />

1d Heide Christian Gonnsen, Struckum<br />

1e Anna Heiko Schnoor, Schillsdorf<br />

1f Hanka Hinrich Schnoor, Dosenbek<br />

1g Hasy Andreas Petersen, Olderup<br />

1h Henrike Volker Kaack, Mözen<br />

1i Hawaii Karsten Kaack, Wesenberg-Ratzbek


Klasse 5 Kat.-Nr. 100 -110<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a SH Desp. Titanic Sunrise H. Andresen, M. Schack & K. Ben Fredj<br />

1b Hellas Hans Andresen, Böklund<br />

1c HGS Mary Roxy Jensen & Ottzen Agrar GbR, Sieverstedt<br />

1d Hella Reinhard Hansen GbR, Löwenstedt<br />

1e AG J-Lo Werner Andresen, Struxdorf<br />

1f Hula Dirk Huhne, Kasseedorf<br />

1g Heinke Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm<br />

1h Herzogin Hans Andresen, Böklund<br />

1i Heike Reinhard Hansen GbR, Löwenstedt<br />

Klasse 6 Kat.-Nr. 111 - 122<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Randy Iwer Rossen, Nordhackstedt<br />

1b Wamuiru Iwer Rossen, Nordhackstedt<br />

1c Hippie Zucht- u. Milchvieh GbR, Stoltebüll<br />

1d Hiske Kai Schramm, Wanderup<br />

1e Herzblatt Gebr. Halske, Schönwalde<br />

1f Hostess Christian Gonnsen, Struckum<br />

1g Hurricane Kai Schramm, Wanderup<br />

1h Hilke Reinhard Hansen GbR, Löwenstedt<br />

1i Helles Wendt GbR, Riepsdorf<br />

1j HGS Usanne Jensen & Ottzen Agrar GbR, Sieverstedt<br />

1k Miss Hollywood Matthias Schnoor, Dosenbek<br />

Auswahl: Schwarzbunt-Sieger-Färse<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger SH Desp. Titanic Sunrise H. Andresen, M. Schack & K. Ben Fredj<br />

Res.sieger Heidelinde Christian Fischer, Brunsbek<br />

Gerste v. Juote, Besitzer: Wendt GbR, Riepsdorf<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Halma v. Manager, Besitzer: K. Heldt, Groß Schlamin<br />

Schwarzbunt jung<br />

Klasse 7 Kat.-Nr. 123 - 131<br />

Klasse 8 Kat.-Nr. 132 - 141<br />

Klasse 9 Kat.-Nr. 142 - 153<br />

NMS AM ABEND<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a SH Champion May SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

1b Flower Marc Köpke, Felm<br />

1c Falke Kai Schramm, Wanderup<br />

1d Flora Marc Köpke, Felm<br />

1e HaH Fairness Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel<br />

1f Ford Frank Thomsen, Kleinwiehe<br />

1g HGS Usate Jensen & Ottzen Agrar GbR, Sieverstedt<br />

1h Finale Edmund Freitag, Neukirchen<br />

1i Frieda Klaus Heldt, Groß Schlamin<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a AG Blacksun Werner Andresen, Struxdorf<br />

1b SH Affi nity Ajona SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

1c Folina Hans Andresen, Böklund<br />

1d Francis Frank Thomsen, Kleinwiehe<br />

1e Fussel Andreas Thiessen, Ellingstedt<br />

1f Frauke Thies/Gröhn GbR, Stuvenborn<br />

1g Fussel Thomas Ruebcke Jun., Ahrensburg<br />

1h Finja Thomas Ruebcke Jun., Ahrensburg<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a NOG Model Dirk Huhne, Kasseedorf<br />

1b Feinedeern Thies/Gröhn GbR, Stuvenborn<br />

1c Yris Iwer Rossen, Nordhackstedt<br />

1d Gaby Bernd Ruser, Vogelsdorf<br />

1e Gunde Christian Gonnsen, Struckum<br />

1f France Milchhof Wesenberg GbR, T. Schmahl<br />

1g Finnisch Hans Sach, Zarnekau<br />

1h Fenja Hans Andresen, Böklund<br />

1i Foui Karsten Kaack, Wesenberg-Ratzbek<br />

17


18<br />

NMS AM ABEND<br />

Klasse 10 Kat.-Nr. 158 - 163<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Glora Kai Schramm, Wanderup<br />

1b Arnika Iwer Rossen, Nordhackstedt<br />

1c BS Gloria Heinrich Weilandt, Presen/F.<br />

1d RR Miracel<br />

Jensen & Ottzen Agrar GbR + K.<br />

Andresen + S<strong>im</strong>on Ottzen<br />

1e Feige Junker Krause, Redingsdorf<br />

Auswahl: Schwarzbunt-Sieger jung<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger NOG Model Dirk Huhne, Kasseedorf<br />

Res.Sieger SH Champion May SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

Schwarzbunt mittel<br />

Klasse 11 Kat.-Nr. 164 - 174<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Laszlo Iwer Rossen, Nordhackstedt<br />

1b SH Rudolph Episode SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

1c Erpel Klaus Heldt, Groß Schlamin<br />

1d Feurige Jürgen Freyer, Lübeck<br />

1e Ella Marc Köpke, Felm<br />

1f HaH Estrella Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel<br />

1g SH Mateo Evidor SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

1h NOG Erbse Hans Sach, Zarnekau<br />

1i Dakoka Paul Hameister, T<strong>im</strong>maspe<br />

Klasse 12 Kat.-Nr. 175 - 185<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Ina Iwer Rossen, Nordhackstedt<br />

1b HaH Elegante Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel<br />

1c Francis Milchhof Wesenberg GbR, T. Schmahl<br />

1d SH Storm Laurie SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

1e Fat<strong>im</strong>a Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf<br />

1f Elsa Otto Hennig, Risum-Lindholm<br />

1g Farn Gebr. Halske, Schönwalde<br />

1h Franzi Jens-Uwe Asmussen, West-Bargum<br />

Klasse 13 Kat.-Nr. 187 - 191<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Arnika Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel<br />

1b Dalida Christian Fischer, Brunsbek<br />

1c Datum Dirk Feddersen, Wanderup<br />

1d Daisy Milchhof Wesenberg GbR, T. Schmahl<br />

1e Enjoy Edmund Freitag, Neukirchen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Hollywood v. September, Besitzer: Milchhof Wesenberg GbR<br />

Klasse 14 Kat.-Nr. 193 - 197<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Enzian Johann-Wilhelm Ehlers, Holstenniendorf<br />

1b Esther Christian Fischer, Brunsbek<br />

1c Evergreen Christian Fischer, Brunsbek<br />

1d Ernte Wendt GbR, Riepsdorf<br />

1e Dominante Hans Sach, Zarnekau<br />

Auswahl: Schwarzbunt-Sieger mittel<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger Laszlo Iwer Rossen, Nordhackstedt<br />

Res.Sieger Ina Iwer Rossen, Nordhackstedt<br />

Schwarzbunt alt<br />

Klasse 15 Kat.-Nr. 198 - 205<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Cina Thies/Gröhn GbR, Stuvenborn<br />

1b Compass Hans-Heinrich Göttsche, St. Margarethen<br />

1c Beatrix Matthias Schnoor, Dosenbek<br />

1d Cyndi Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm<br />

1e BS Clara Heinrich Weilandt, Presen/F.<br />

1f Caigon Paul Hameister, T<strong>im</strong>maspe<br />

1g HGS Ulme Jensen & Ottzen Agrar GbR, Sieverstedt<br />

Klasse 16 Kat.-Nr. 206 - 213<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Bettina Christian Fischer, Brunsbek<br />

1b Arizona Christian Gonnsen, Struckum<br />

1c Christa Junker Krause, Redingsdorf<br />

1d Bellis Wendt GbR, Riepsdorf<br />

1e Zitrone Marc Köpke, Felm


Klasse 17 Kat.-Nr. 214 - 218<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Winzerin Christian Fischer, Brunsbek<br />

1b Wache Dirk Feddersen, Wanderup<br />

1c Aster Hans Sach, Zarnekau<br />

1d Bonus Johann-Wilhelm Ehlers, Holstenniendorf<br />

1e Uferrose Hans Sach, Zarnekau<br />

Auswahl: Schwarzbunt-Sieger alt<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger Bettina Christian Fischer, Brunsbek<br />

Res.Sieger Winzerin Christian Fischer, Brunsbek<br />

Feige v. Zunder, Besitzer: J. Krause, Redingsdorf<br />

Nachzuchten Schwarzbunt<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a<br />

“JADANKO” 65762<br />

Gilla Nico Hansen, Viöl<br />

1b St-Nr. 267<br />

“VACHIM” 565756<br />

Jacobsen, GbR, Ockholm<br />

1a St-Nr. 532 Stefan Jacobsen, Handewitt<br />

1b Glyzerin<br />

“LABAMBA” 565104<br />

Thomas Jessen, Osterby<br />

1a Feder Hans Fr. Christiansen, Langenhorn<br />

1b Fala<br />

“LEIF” 801705<br />

Hans-Hinrich Möller, Fockbek<br />

1a Larina Hilmar u. Carsten Ziesche GbR, Wasdow<br />

1b Linda<br />

“MASTIF” 562390<br />

Hessing Stiftung, Güttin<br />

1a Farn Dieter Burmeister, Rausdorf<br />

1b Frigga Wagner-Maart u. Maart GbR, Nordstrand<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Auswahl: Nachzuchten Schwarzbunt<br />

NMS AM ABEND<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger Larina Hilmar u. Carsten Ziesche GbR, Wasdow<br />

Res.Sieger Feder Hans Fr. Christiansen, Langenhorn<br />

Ina v. Finley, Reservesiegerin Schwarzbunt mittel, Besitzer: I. Rossen, Nordhackstedt<br />

Compass v. Patrick, Besitzer: H.-H. Göttsche, St. Margarethen<br />

Beatrix v. Jocko Besne, Besitzer: M. Schnoor, Dosenbek<br />

19


20<br />

NMS AM ABEND<br />

Sieger Rotbunt<br />

Jungrinderwettbewerb<br />

Gruppe 1 Kat.-Nr. 34 - 40<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a M. Advent Rosa-Red Canadian Cattle Club, Struxdorf<br />

1b RH Mirage-Red Heiner Staggen, Schipphorst<br />

1c Jasmin Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf<br />

1d Ilja Re<strong>im</strong>ers GbR, Westerhorn<br />

1e AG Cinderella Werner Andresen, Struxdorf<br />

1f Joy Heiner Staggen, Schipphorst<br />

1g Janka Stefan Voss, Nehms<br />

Gruppe 2 Kat.-Nr. 42 - 45<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a AD Heidefee Jürgen Schack, Tangstedt<br />

1b Hilda Wendt GbR, Riepsdorf<br />

1c Hille Jens Rohwedder, Oersdorf<br />

1d Hanja Hilde Wachs, Beidenfl eth<br />

Markwell Advent Rosa-Red, Siegrin der Rotbunten Jungrinder,<br />

Besitzer: Canadien Cattle Club, Struxdorf<br />

Auswahl: Rotbunt-Sieger Jungrinder<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger M. Advent Rosa-Red Canadian Cattle Club, Struxdorf<br />

Res. Sieger RH Mirage-Red Heiner Staggen, Schipphorst<br />

Rotbunt DN jung<br />

Junge Klasse Kat.-Nr. 220 - 224<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Geier Dierk v. Drathen, Seestermühe<br />

1b Frauke Klaus Junghans, Bokholt-Hanredder<br />

1c Gardasee K. L. Ahsbahs-Diercks, Sommerland<br />

1d Godesberg K. L. Ahsbahs-Diercks, Sommerland<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Ältere Klasse Kat.-Nr. 222 - 229<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Catana K. L. Ahsbahs-Diercks, Sommerland<br />

1b Disco Klaus Junghans, Bokholt-Hanredder<br />

1c Eule Karl-Heinz Struertz, Wöhrden<br />

1d Diana Karl-Heinz Struertz, Wöhrden<br />

1e Else Karl-Heinz Struertz, Wöhrden<br />

1f Adelheid Klaus Junghans, Bokholt-Hanredder<br />

Auswahl: Rotbunt DN-Sieger<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger Catana K. L. Ahsbahs-Diercks, Sommerland<br />

Res.Sieger Geier Dierk v. Drathen, Seestermühe<br />

Rotbunt jung<br />

Klasse 1 Kat.-Nr. 235 - 245<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a WFD Rosanna-Red SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

1b HGS Annabell Red Jensen & Ottzen Agrar GbR, Sieverstedt<br />

1c Henni Volker Hardt, Bahrenfl eth<br />

1d Mercy Red Sven u. Uwe Thies, Wankendorf<br />

1e Honigbiene Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf<br />

1f Heiderose Ingwer Martin Carstensen, Lütjenholm<br />

1g Hazienda Karl-Heinz Stuertz, Wöhrden<br />

1h Halma Klaus-Jürgen Wichmann, Haby<br />

1i Hallig Wendt GbR, Riepsdorf<br />

1j Helsinki Ralf Schneede, Gnutz<br />

Klasse 2 Kat.-Nr. 247 - 255<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Goldmarie Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm<br />

1b<br />

SH Achtung<br />

Chrissy-Red<br />

SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

1c Glut Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm<br />

1d Hippie Re<strong>im</strong>ers GbR, Westerhorn<br />

1e Helga Klaus Christian Koep, Holtdorf<br />

1f Gabi Klaus-Jürgen Tank, Fockbek<br />

1g Heide Karl-Heinz Stuertz, Wöhrden<br />

1h Menarda Sven u. Uwe Thies, Wankendorf<br />

1i Genf Hauke Jaacks, Hamburg<br />

Auswahl: Rotbunt-Sieger jung<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger WFD Rosanna-Red SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

Res.Sieger Goldmarie Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm


Goldmarie v. September, Reservesiegerin Rotbunt jung, Besitzer I.-M. Carstensen,<br />

Lütjenholm<br />

Rotbunt mittel<br />

Klasse 3 Kat.-Nr. 256 - 265<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Fanfare Re<strong>im</strong>ers GbR, Westerhorn<br />

1b Gesa Willi Frohbös, Goosefeld<br />

1c Ginster Carsten Holtmeier, Volsemenhusen<br />

1d Gamma Hans Hinrich Schmidt, Buchholz<br />

1e Goldstern Michael Voigt, Sarzbüttel<br />

1f Gerechte Gebr. Halske, Schönwalde<br />

Klasse 4 Kat.-Nr. 266 - 274<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Fenja Stephanie Fischer, Brunsbek<br />

1b Flamme Michael Voigt, Sarzbüttel<br />

1c SH September Anna-Red SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

1d Florentine Walter-Georg Fechter, Hamdorf<br />

1e Feldblume Hans Hinrich Schmidt, Buchholz<br />

1f Flaemmchen Hollmann GbR, Österdeichstrich<br />

Klasse 5 Kat.-Nr. 276 - 285<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Emsige Ingwer Martin Carstensen, Lütjenholm<br />

1b Eileen Dirk Ralfs, Christinenthal<br />

1c Fandi Voßbarg GbR, Bokel<br />

1d Enzian Ingwer Martin Carstensen, Lütjenholm<br />

1e Elite Voßbarg GbR, Bokel<br />

1f Floete Ernst Ulrich Horn, Behrensdorf<br />

1g Feine Stefan Heuer, Bargenstedt<br />

1h Esther Volker Hardt, Bahrenfl eth<br />

1i Finja Heiko Schnoor, Schillsdorf<br />

1j Diamant Philip Horst, Bissee<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Auswahl: Rotbunt-Sieger mittel<br />

Rotbunt alt<br />

Klasse 6 Kat.-Nr. 286 - 292<br />

Klasse 7 Kat.-Nr. 293 - 301<br />

Auswahl: Rotbunt-Sieger alt<br />

NMS AM ABEND<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger Emsige Ingwer Martin Carstensen, Lütjenholm<br />

Res.Sieger Eileen Dirk Ralfs, Christinenthal<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Dunja Milchhof Wesenberg GbR, T. Schmahl<br />

1b Dover Hauke Jaacks, Hamburg<br />

1c Diamant Hans-Jakob Andresen, Haurup<br />

1d Elfriede Karl-Heinz Stuertz, Wöhrden<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Diddelmaus Willi Frohboes, Goosefeld<br />

1b Aller Voßbarg GbR, Bokel<br />

1c Barcelona Milchhof Wesenberg GbR, T. Schmahl<br />

1d Dekor Carsten Holtmeier, Volsemenhusen<br />

1e Donna Claus-Detlef Re<strong>im</strong>ers, Fitzbek<br />

1f Zellersee Hauke Jaacks, Hamburg<br />

1g Dichterin Hartwig Magens, Kollmar<br />

1h Coba Hollmann GbR; Österdeichstrich<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger Dunja Milchhof Wesenberg GbR, T. Schmahl<br />

Res.Sieger Diddelmaus Willi Frohboes, Goosefeld<br />

Gondel v. Taecks, Reservesiegerin bei den Rotbunten Nachzuchten, Besitzer: H. Jaacks,<br />

Hamburg<br />

21


22<br />

NMS AM ABEND<br />

Nachzuchten Rotbunt<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

“RUNAWAY” 596269<br />

1a Gracie Carsten Holtmeier, Volsemenhusen<br />

1b Gera Claus-Detlef Re<strong>im</strong>ers, Fitzbek<br />

“HEPCAT RED” 297671<br />

1a St-Nr. 754 Hans-Jürgen Wichmann, Grauel<br />

1b Frauchen Hans Wilhelm Stange, Bordesholm<br />

“TAECKS” 594353<br />

1a Gondel Hauke Jaacks, Hamburg<br />

1b Gora Ach<strong>im</strong> Peters, Nahe<br />

“ARCHER RED” 297438<br />

1a Garding Erich Sommer, Wulfsmoor<br />

1b Gesa Jens Rohweder, Oersdorf<br />

Auswahl: Nachzuchten Rotbunt<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger Garding Erich Sommer, Wulfsmoor<br />

Res.Sieger Gondel Hauke Jaacks, Hamburg<br />

Sieger Angler<br />

Jungrinderwettbewerb Kat.-Nr. 47 - 54<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Hexe Claus-Heinrich Jacobsen, Hohenlieth<br />

1b Honigbiene Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm<br />

1c Isabella Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

1d Highway Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

1e H<strong>im</strong>beere Ernst Wilhelm Greggersen, Schwackendorf<br />

1f Insel Jürgen Melchertsen, Norgaardholz<br />

1g Harmonie Holger Griese, Lindau<br />

1h Ilona Andreas Petersen, Olderup<br />

Hanni v. Baldo, Besitzer F. Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Angler jung<br />

Klasse 1 Kat.-Nr. 305 - 315<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Hanni Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

1b <strong>Holstein</strong> Nicolaus Jensen, Südensee<br />

1c Haiti Jacobsen GBR, Berend<br />

1d Gipsy Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm<br />

1e Hella Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

1f Hirse Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

1g Gabi Claus G<strong>im</strong>m, Thumby<br />

1h Arena Granada SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

1i Helma Hans Peter Wree, Nordballig<br />

Klasse 2 Kat.-Nr. 316 - 321<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Glitter Jürgen Melchertsen, Norgaardholz<br />

1b Gelda Matthias Petersen-Knutzen, Scholderup<br />

1c Gerste Nicolaus Jensen, Südensee<br />

1d Geli Karsten Chrzanowski, Scheggerott<br />

1e Graefi n Nicolaus Jensen, Südensee<br />

1f Finja Andreas Jessen, Großjörl<br />

Klasse 3 Kat.-Nr. 325 - 332<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Fairlady Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm<br />

1b Gela Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

1c Funa Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm<br />

1d Fichte Claus Henningsen, Munkbrarup<br />

1e Gala Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

1f Gibraltar Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

1g Felicia Jens Callsen, Lindaukamp<br />

Auswahl: Angler-Sieger jung<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger Hanni Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

Res.Sieger Glitter Jürgen Melchertsen, Norgaardholz<br />

Angler alt<br />

Klasse 4 Kat.-Nr. 333 - 337<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Francka Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

1b Espana Nicolaus Jensen, Südensee<br />

1c Emu Gerhard Dohrn, Nortorf/W<br />

1d Edelblume Wiebke u. Vinzenz Andersen, Wees


Klasse 5 Kat.-Nr. 341 - 346<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a Cule Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm<br />

1b Bonita Nicolaus Jensen, Südensee<br />

1c Colibri Nicolaus Jensen, Südensee<br />

1d Veilchen Hartwig Jürgensen, Staffel<br />

1e Duett Nicolaus Jensen, Südensee<br />

1f Vama Claus G<strong>im</strong>m, Thumby<br />

Auswahl: Angler-Sieger alt<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger Cule Peter-Dietrich Henningsen, Bockholm<br />

Res.Sieger Francka Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

Nachzuchten Angler<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

1a<br />

“EUKAL” 596995<br />

28 Klaus Heinrich Nissen, Dingholz<br />

1b Hirse Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

“DIDOLUM” 596938<br />

1a Girl Peter Ulrich Detlefsen, Boren<br />

1b 31 Claus-Heinrich Niemann, Schörderup<br />

Auswahl: Nachzuchten Angler<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger 28 Klaus Heinrich Nissen, Dingholz<br />

Res.Sieger Hirse Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

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<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Auswahl: Nachzucht-Champion<br />

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NMS AM ABEND<br />

St.-Nr. 28 v. Eukal, Siegerin der Angler Nachzuchten, Besitzer: K.H. Nissen, Dingholz<br />

Fotos: Schulze<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger Garding Erich Sommer, Wulfsmoor<br />

Platzierung Name des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />

Sieger Bettina Christian Fischer, Brunsbek<br />

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23


24<br />

NMS AM ABEND<br />

Nachtruhe <strong>im</strong> Stall Foto: Fechter<br />

Ein Blick hinter die Kulissen Foto: Thomsen<br />

Auch die Kleinsten helfen mit Foto: Thomsen<br />

Laszlo (Copper x Rudolph), Siegerin der mittleren Klassen und Reservesiegerin Ina (Finley x<br />

Esqu<strong>im</strong>au) von Iwer Rossen, Nordhackstedt Foto: Thomsen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Interessierte Zuschauer<br />

Auch das Fernsehen war mit dabei Foto: Kloosterziel Jesica mit ihrem Kalb Jasmin, Besitzer: H.-A. Ackermann, Steinfeld<br />

Foto: Böhnke


Das Richterteam Foto: Thomsen<br />

Foto: Thomsen<br />

Losverkauf bei den Gästen am Ehrentisch Foto: Thomsen<br />

Der letzte Feinschliff vor dem großen Auftritt Foto: Danger<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

NMS AM ABEND<br />

Aufmarsch der Nachzuchten Foto: Thomsen<br />

Die glücklichen Gewinner der Kälber Foto: Thomsen<br />

Die Züchter der Bullen Eukal, Mastif, Jadanko, Didolum, Runaway,<br />

Vach<strong>im</strong> und Taecks Foto: Böhnke<br />

Das große Waschen Foto: Thomsen<br />

25


26<br />

RSH eG<br />

Erläuterung zur Bilanz und<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Aktiva<br />

Die Bilanzsumme der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

eG beträgt zum 31.08.2007 20,6 Mio. EURO,<br />

davon entfallen 40% oder 8,2 Mio. EURO auf das<br />

Anlagevermögen und 60% bzw. 12,4 Mio. EURO auf<br />

das Umlaufvermögen.<br />

Größte Positionen innerhalb des Anlagevermögens<br />

sind die Grundstücke und Gebäude, diese haben<br />

<strong>im</strong> vergangenen Geschäftsjahr von 4,4 Mio. auf<br />

4,6 Mio. EURO leicht zugenommen. Den ordentlichen<br />

Abschreibungen steht der Zugang eines<br />

Grundstückes in Gönnebek gegenüber. Nachdem<br />

der größte Teil der Futterfl ächen in Süderbrarup<br />

verkauft wurde, war zur Sicherung der Futterversorgung<br />

die Investition in ein Grundstück am Wartebullenstandort<br />

Gönnebek notwendig.<br />

Die Position der Technischen Anlagen und Maschinen<br />

liegt knapp unter dem Niveau des Vorjahres.<br />

Die getätigten Abschreibungen in Höhe von 48.000<br />

EURO wurden in landwirtschaftliche Maschinen<br />

reinvestiert. Die Position der Betriebs- und Geschäftsausstattung,<br />

die neben der Büromöbelausstattung<br />

auch Unterpositionen wie Fuhrpark und<br />

Zuchtbullen enthält, ist um 300.000 EURO gesunken.<br />

Hiervon betroffen ist in erster Linie die Position<br />

Fuhrpark, die ca. 160.000 EURO unter dem Niveau<br />

des Vorjahres liegt. Eine Folge der Umstellung der<br />

Abschreibungspolitik der Genossenschaft, die <strong>im</strong><br />

Geschäftsjahr 2006/2007 die Abschreibung auf die<br />

tatsächliche Nutzungsdauer umgestellt hat. Ferner<br />

ist der Bullenbestand weiter zurückgegangen, und<br />

zwar buchmäßig um 140.000 EURO. Ebenso zurückgegangen<br />

ist in der Position der geleisteten Anzahlungen<br />

und Anlagen <strong>im</strong> Bau die Position Kälber, und<br />

zwar von 320.000 auf 220.000 EURO.<br />

In den Positionen Bullen und Kälberbestand wirkt<br />

sich die Straffung des Zuchtprogramms nach Umstellung<br />

auf den Zuchtprogrammbonus aus, aber<br />

auch die Teilnahme <strong>im</strong> gemeinsamen Zuchtprogramm<br />

der NOG.<br />

Die Finanzanlagen haben sich um 34.000 EURO bedingt<br />

durch die Teilrückführung eines Kredites an<br />

die Tierzuchtverwaltung vermindert.<br />

Als wesentliche Beteiligungen bestehen nach wie<br />

vor die Beteiligung an der <strong>Rind</strong>erzucht Mecklenburg-<br />

Vorpommern, der German Genetics International,<br />

der Zuchtvieh-Export GmbH sowie als Geschäfts-<br />

Farah (NOG Jeremy x Preval), eine der aktuellen Bullenmütter der RSH eG von der SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

Foto: Arkink<br />

guthaben bei Genossenschaften die Beteiligung an<br />

der Tierzuchtverwaltung.<br />

Die sonstigen Auslagen betreffen einen Liquiditätskredit<br />

an die Tierzuchtverwaltung.<br />

Das Vorratsvermögen ist von 1,6 auf 1,84 Mio. gestiegen.<br />

Die Steigerung entfällt <strong>im</strong> Wesentlichen<br />

auf die Zunahme des Fremdspermabestandes. Diese<br />

Position ist von 1,1 Mio. auf 1,3 Mio. gestiegen.<br />

Die übrigen Positionen <strong>im</strong> Vorratsvermögen betreffen<br />

Futterbestände und Laborartikel sowie Embryonenbestand<br />

und Handelswarenbestand.<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistung<br />

sowie sonstige Vermögensgegenstände liegen mit<br />

knapp 2 Mio. um 200.000 EURO unter dem Niveau<br />

des Vorjahres.<br />

Zur Abdeckung von Forderungsausfällen insbesondere<br />

<strong>im</strong> Viehhandelsbereich bedient sich die<br />

Genossenschaft nach wie vor der Kreditausfallversicherung<br />

durch Euler-Hermes. Ferner sind diverse<br />

Kunden über Bürgschaftsverpfl ichtungen von Meiereien<br />

und Finanzdienstleistern abgedeckt. Gleichwohl<br />

wurden neben Einzelwertberichtigungen nach<br />

vernünftiger kaufmännischer Beurteilung weiterhin<br />

Pauschalberichtigungen in Höhe von 600.000 EURO<br />

gebildet.<br />

Die Position der sonstigen Verbindlichkeiten wird <strong>im</strong><br />

Wesentlichen geprägt durch ein bei der Allianz zur<br />

Absicherung von Altersteilzeitverhältnissen hinter-<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

legtes Festgeld in Höhe von knapp 500.000 EURO.<br />

An Wertpapieren hält die RSH zum Bilanzstichtag<br />

nur eines, welches <strong>im</strong> Oktober 2007 fällig wurde.<br />

Die liquiden Mittel der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

eG betragen knapp 7 Mio. EURO, verglichen zu<br />

6,8 Mio. <strong>im</strong> Vorjahr.<br />

An Rechnungsabgrenzungsposten werden 224.000<br />

EURO bilanziert. Sie beinhalten <strong>im</strong> Wesentlichen<br />

abgegrenzte Prämien zur Altersvorsorge sowie diverse<br />

abgegrenzte Beiträge.<br />

Passivseite<br />

Das Eigenkapital beträgt nach wie vor 15,7 Mio.<br />

EURO. Entsprechend 75 % der Bilanzsumme unter<br />

Einberechnung des Bilanzgewinns.<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder<br />

haben sich um knapp 40.000 EURO reduziert.<br />

Einzahlungen aus rückständigen, fälligen<br />

Pfl ichteinzahlungen in Höhe von 160.000 EURO stehen<br />

Abschlüsse in Höhe von knapp 200.00 aus der<br />

Umstellung des Geschäftsguthabens auf nunmehr<br />

800 EURO je Anteil gegenüber.<br />

Die Kapitalrücklage stieg um 50.000 auf 1,13 Mio.<br />

an. Die Ergebnisrücklagen mit insgesamt 10,681<br />

sind verglichen zum Vorjahr gleich geblieben.<br />

Der Bilanzgewinn der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

beträgt zum 31.08.2007 477.556,76 EURO und<br />

setzt sich zusammen aus dem Gewinnvortrag des


Vorjahres in Höhe von knapp 247.000 sowie dem<br />

Jahresüberschuss in Höhe von 230.579,71.<br />

Die Rückstellungen sind verglichen zum Vorjahr<br />

leicht gesunken. Nach wie vor waren Rückstellungen<br />

von Pensionsverpfl ichtungen von 133.000<br />

EURO zu bilden. Die sonstigen Rückstellungen mit<br />

2,8 Mio. setzen sich aus 1,1 Mio. Rückstellungsbedarf<br />

für Laktationsprämien und Zuchtprogrammbonus<br />

sowie 470.000 für Altersteilzeitverpfl ichtungen,<br />

400.000 EURO für Urlaubsansprüche und Weihnachtsgeld<br />

sowie 600.000 EURO für Endabrechnung<br />

der Tierzuchttechniker <strong>im</strong> Leistungslohn und Abfi ndungen<br />

zusammen.<br />

Gegenüber Kreditinstituten bestehen zum Bilanzstichtag<br />

Verbindlichkeiten in Höhe von 644.000<br />

EURO. Hierbei handelt es sich um ein für die Realisierung<br />

der Baumaßnahme in Gönnebek aufgenommenes<br />

langfristiges Darlehen.<br />

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistung<br />

betragen 1 Mio. verglichen zu 700.000 <strong>im</strong> Vorjahr.<br />

Die Steigerung entfällt auf die vom Vorstand<br />

beschlossene Warenrückvergütung in Höhe von<br />

364.000 EURO brutto.<br />

Die sonstigen Verbindlichkeiten betragen 116.000<br />

EURO und setzen sich zusammen aus Steuern, sowie<br />

Geschäftsguthaben ausscheidender Mitglieder<br />

aus Vorjahren.<br />

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten mit<br />

155.000 EURO beinhalten einen abgegrenzten Zins-<br />

zuschuss für das aufgenommene Fremdkapital <strong>im</strong><br />

Zusammenhang mit dem Bau in Gönnebek.<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Die Steigerung <strong>im</strong> Zuchtviehhandel sowie die<br />

leichte Zunahme der Erstbesamungen haben ihren<br />

Niederschlag auch in der Gewinn- und Verlustrech-<br />

Eine der gefragtesten Bullenmütter der RSH eG ist zur Zeit die Komtur-Tochter Frauke. Frauke stammt aus der Ubbo-<br />

Tochter Blaumeise, davor steht <strong>im</strong> Pedigree die bekannte und exzellente Boy George-Tochter Rosa. Es folgen die exzellente<br />

Caveman-Tochter Vanessa und eine mit 86 Punkten bewertete Enhancer-Tochter in den USA. Frauke ist die<br />

Halbschwester zu dem neuen RSH-Vererber Fascinator, der einen RZG von 132 aufweist. Fascinator liegt in der aktuellen<br />

Interbull Top-Liste nach RZG auf dem 5. Platz. Frauke hat in der zweiten Laktation mit über 13.500 kg ihre gewaltige Leistungsbereitschaft<br />

gezeigt. In der zweiten Laktation ist sie mit 90 Punkten bewertet. Frauke hat bisher „leider“ nur zwei<br />

Kuhkälber geboren, ist aber über Embryotransfer genutzt worden. Der Besitzer Martin Thormählen aus Holtsee hofft nun,<br />

die ersten Anpaarungsverträge erfüllen zu können Foto: Arkink<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

RSH eG<br />

Die Angler Bullenmutter Canada EX 90 v. Zion, Besitzer: F. Fuschera-Petersen, Fahrdorf. Canada wurde <strong>im</strong> letzten Jahr<br />

von den Lesern der Dairy Breeds International (DBI) und einer Fachjury als Siegerkuh bei den Roten Rassen herausgestellt.<br />

Canada ist die Mutter des RSH-Testbullen Haithabu Foto: Schulze<br />

nung gefunden. So konnte der Umsatz vor Berücksichtigung<br />

einer Warenrückvergütung nochmals um<br />

1,5 Mio. gesteigert werden, wobei ca. 340.000 auf<br />

den Besamungsbereich entfi elen und 1,2 Mio. auf<br />

den Zuchtviehhandel.<br />

Im Bereich der Dienstleistungen und sonstige Erträge<br />

musste ein leichter Rückgang hingenommen<br />

werden.<br />

Im Einzelnen stieg <strong>im</strong> Besamungsbereich der Erlös<br />

aus Besamungsgebühren entsprechend der Steigerung<br />

der EB-Zahlen leicht an. Spermazuschläge und<br />

Spermaverkauf aus Zukauf und Eigenproduktion<br />

sind um 300.000 angestiegen. Der größte Teil der<br />

Steigerung entfi el auf Spermaverkauf aus Zukauf.<br />

Unter Berücksichtigung der Bestandsveränderung,<br />

der aktivierten Eigenleistung sowie der sonstigen<br />

betrieblichen Erträge, die fast exakt auf dem Niveau<br />

des Vorjahres lagen, konnte die RSH eG eine<br />

Gesamtleistung in Höhe von 24,5 Mio. EURO (vor<br />

Berücksichtigung der Warenrückvergütung) erwirtschaften.<br />

Parallel mit der Steigerung <strong>im</strong> Zuchtviehabsatz<br />

stieg der Materialaufwand von 10,5 auf 11,7 Mio.<br />

Die Steigerung entfi el in Gänze auf die Position des<br />

Wareneinsatzes für Viehgeschäft, Spermaeinkauf<br />

und Landwirtschaft, während die Aufwendung für<br />

bezogene Leistung (Laktationsprämie und Tierarztgebühren)<br />

verglichen zum Vorjahr konstant blieb.<br />

Aus den Umsatzerlösen vermindert um den Wareneinsatz<br />

sowie um nunmehr die Warenrückvergütung<br />

ergibt sich das Rohergebnis, welches trotz<br />

Gewährung einer Warenrückvergütung, mit 12,43<br />

Mio. nur knapp unter dem Niveau des Vorjahres mit<br />

12,55 Mio. lag.<br />

27


28<br />

RSH eG<br />

Der Personalaufwand ist verglichen zum Vorjahr um<br />

250.000 EURO gesunken. Dies ist eine Folge des<br />

nunmehr auf ein Normalmaß zurückgeführten Rückstellungsbedarfes<br />

für Altersteilzeitmitarbeiter.<br />

Der Personalaufwand bereinigt um die Sozialversicherungsbeiträge<br />

sowie die Positionen wie Altersteilzeit,<br />

Geldwertende Vorteile und Zuführung<br />

zu Urlaubsrückstellungen ist leicht gesunken. Trotz<br />

einer moderaten Lohnerhöhung zum 1.9.2006. Der<br />

gesunkene Personalaufwand liegt an einer weiteren<br />

Anpassung des Personalbestandes.<br />

Die Aufwendungen für Altersversorgung und Sozialversicherungsabgaben<br />

sind um 40.000 EURO<br />

gesunken.<br />

Die Abschreibungen betragen 1,1 Mio. wie <strong>im</strong><br />

Vorjahr und beinhalten die ordentlichen Abschreibungen<br />

auf Sachanlagevermögen.<br />

Bilanz zum 31. August 2007<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen<br />

4,4 Mio. und sind um 200.000 EURO <strong>im</strong> Vergleich<br />

zum Vorjahr gestiegen. Hervorgerufen <strong>im</strong><br />

Wesentlichen durch erhöhte Aufwendungen für<br />

Forderungsbewertungen und Verlusten aus dem<br />

Abgang von Anlagevermögen.<br />

Das Finanzergebnis ist mit 6.000 EURO fast ausgeglichen.<br />

Zinserträgen aus Wertpapieren, aus Sichteinlagen<br />

und aus Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

in Höhe von knapp 400.000 EURO stehen<br />

Zinsaufwendungen in Höhe von knapp 38.000 EURO<br />

sowie der anteilige Verlust aus der Nord-Ost Genetic<br />

GmbH und Co. KG in Höhe von 350.000 EURO<br />

gegenüber.<br />

Während <strong>im</strong> G+V-Ausweis dieser Verlust unter der<br />

Position Finanzergebnis zu buchen ist, ist er wirtschaftlich<br />

den Zuchtprogrammkosten zuzurechnen.<br />

Insgesamt ergibt sich ein Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Aktiva Passiva<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Geschäftstätigkeit in Höhe von 314.000 EURO. Dies<br />

liegt, trotz Gewährung eines Bonus, <strong>im</strong>mer noch<br />

40.000 EURO über dem Niveau des Vorjahres.<br />

An sonstigen Steuern hat das Unternehmen 83.000<br />

EURO zu zahlen. Hiervon entfallen ca. 25.000 EURO<br />

aus Betriebsprüfungen.<br />

Der Jahresüberschuss beträgt 230.000 EURO. Unter<br />

Berücksichtigung eines Gewinnvortrages in Höhe<br />

von 247.000 EURO ergibt sich ein Bilanzgewinn in<br />

Höhe von 477.556,76 EURO.<br />

Unter dem Vorbehalt der Zust<strong>im</strong>mung durch die Delegiertenversammlung<br />

soll aus dem Bilanzgewinn<br />

eine Dividende in Höhe von 6 % entsprechend rund<br />

210.000 EURO gezahlt werden. Der Rest soll auf<br />

neue Rechnung vorgetragen werden.<br />

J. Ahlert<br />

Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EURO TEURO EURO TEURO<br />

Anlagevermögen Eigenkapital<br />

- <strong>im</strong>materielle - Geschäftsguthaben 3.423.229,28 3.459<br />

Vermögensgegenstände 86.645,02 109<br />

- Rücklagen 11.810.643,89 11.760<br />

- Grundstücke und Gebäude 4.380.24614 4.442<br />

- Bilanzgewinn 482.123,39 418<br />

- Technische Anlagen,<br />

Maschinen<br />

- Betriebs- und<br />

233.336,86 251<br />

Geschäftsausstattung 1.810.494,37 2.126<br />

- Anlagen <strong>im</strong> Bau 225.739,04 318<br />

- Finanzanlagen 1.209.646,70 1.243<br />

Anlagevermögen gesamt 7.946.108,13 8.489 Eigenkapital gesamt 15.715.996,56 15.637<br />

Umlaufvermögen Fremdkapital<br />

- Vorräte 1.838.618,50 1.601<br />

- Forderungen 2.596.624,49 2.951<br />

- Rückstellungen 2.710.740,24 3.123<br />

- Wertpapiere 744.311,20 723<br />

- Verbindlichkeiten 1.791.286,55 1.826<br />

- Kasse, Guthaben bei<br />

7.022.431,34 6.817 - Rechnungs- 154.981,44 196<br />

Kreditinstituten<br />

abgrenzungsposten<br />

- Rechnungsabgrenzungsposten<br />

224.911,13 201<br />

Summe der Aktivseite 20.373.004,79 20.782 Summe der Passivseite 20.373.004,79 20.782


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

vom 01.09.2006 bis 31.08.2007<br />

Geschäftsjahr<br />

Geschäftsjahr<br />

EURO<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Vorjahr<br />

TEURO<br />

Erlöse 24.390.934,83 23.075<br />

./. Materialaufwand 11.732.435,17 10.525<br />

= Rohergebnis 12.658.499,66 12.550<br />

./. Personalaufwand 6.612.550,23 6.868<br />

./. Abschreibungen 1.327.874,00 1.109<br />

./. sonstige Aufwendungen 4.405.702,10 4.204<br />

Zwischensumme 312.373,33 369<br />

+ Zins- und Beteil.-Erträge<br />

= Ergebnis der gewöhnlichen<br />

./. 547,71 95<br />

Geschäftstätigkeit 318.921,04 274<br />

+/./. Steuer ./.83.774,70 ./.53<br />

= Jahresüberschuss 235.146,34 221<br />

+ Gewinnvortrag 246.977,05 197<br />

./. Einstellungen in Rückl. - -<br />

= Bilanzgewinn 482.123,39 418<br />

RSH eG<br />

Pressemitteilung des <strong>Rind</strong>erzuchtverbandes<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern e.G.<br />

Auf der Generalversammlung des <strong>Rind</strong>erzuchtverbandes<br />

Mecklenburg-Vorpommern e.G. am<br />

30. Januar fand ein Generationswechsel auf<br />

der Position des Vorstandsvorsitzenden statt.<br />

Der langjährige Vorstandsvorsitzende Georg von<br />

Oltersdorff-Kalettka, geb. am 28. 10. 1946, stellte<br />

sich nicht mehr zur Wahl, um jüngeren Züchtern die<br />

Möglichkeit der Einfl ussnahme auf die Geschicke des<br />

Verbandes zu geben. Herr von Oltersdorff-Kalettka<br />

ist Gründungsmitglied unseres Verbandes und seit<br />

1991 Aufsichtsratsvorsitzender dieser Organisation.<br />

Die Funktion des Vorstandsvorsitzenden übte er in<br />

den letzten 8 Jahren aus. Der <strong>Rind</strong>erzuchtverband<br />

Mecklenburg-Vorpommern hat seinem scheidenden<br />

Vorsitzenden viel zu verdanken, hinterlässt er doch<br />

seinen Mitgliedern eine schlagkräftige und wirtschaftlich<br />

starke <strong>Rind</strong>erzuchtorganisation. Zum neuen<br />

Vorstandsvorsitzenden wurde Andreas Schulz,<br />

geb. am 30.07.1959, gewählt. Andreas Schulz ist<br />

Geschäftsführer eines der erfolgreichsten Zuchtbetriebe<br />

unseres Verbandes. In seinem Stall werden<br />

606 Kühe mit einer Jahresleistung von 11.905 kg<br />

gemolken. Die Lebensleistung beträgt 34.301 kg.<br />

Wir wünschen dem neuen Vorsitzenden viel Erfolg<br />

für seine verantwortungsvolle Tätigkeit.<br />

Dr. Ingo Papstein, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

29


30<br />

FRÜHER & HEUTE<br />

Früher<br />

Über die künstliche Besamung der <strong>Rind</strong>er<br />

Dr. R. Wille kommt nach einer Untersuchung des Fachgebietes der künstlichen Besamung bei <strong>Rind</strong>ern zu dem Schluss, dass mit der gegenwärtigen<br />

Systematik dieses neuen Zuchtverfahrens an die Krisenherde des Produktionsgebietes der deutschen <strong>Rind</strong>erzucht nicht<br />

heranzukommen ist, weil das Verfahren 1. auf <strong>im</strong>aginären Grundlagen ruht, 2. den besonderen biologischen Gesetzen der Milchleistungszucht<br />

und der Stärkung der Konstitution der Milchleistungstiere nicht anpassbar ist, 3. die Fruchtbarkeit der <strong>Rind</strong>er, die ohnehin<br />

schon herabgesetzt ist, weiterhin zu untergraben geeignet ist. Der verallgemeinerte Massenbetrieb der künstlichen Besamung und<br />

ihre Großeinführung ist in Deutschland abzulehnen .Berechtigt ist die künstliche Besamung als gynäkologisches Verfahren in besonderen,<br />

vom Tierarzt auszuwählenden Einzelfällen. Tierärztl. Umschau vom August 1952<br />

Wie begegnen wir den Gefahren der künstlichen Besamung?<br />

Dr. Pohl ist der Ansicht, dass die französischen Pläne, die künstliche Besamung unterschiedlich lenken, <strong>im</strong>mer mehr Anhänger gewinnen.<br />

Danach sollen die Hochzuchtgebiete ohne künstliche Besamung züchten. In den Zuchtgebieten ist die Besamung einzuschränken,<br />

sorgfältig zu lenken und an eine besondere Bewilligung seitens der Zuchtleitung zu binden, in den Nachtzuchtgebieten unter<br />

strengen Vorsichtsmaßnahmen zu gestatten und in den Gebrauchsgebieten an weniger strenge Bedingungen zu knüpfen und ohne<br />

Einschränkung zu ermöglichen. Er stellt folgende Sondermaßnahmen zur Erwägung. Sehr sorgfältige Auswahl und strenge Körung der<br />

Besamungstiere. Erweiterung der Nachzuchtprüfungen und Inzuchtprüfungen durch Rückkreuzungen. Einschränkungen der Zahl von<br />

Jungtieren, deren Verwendung nach 400 Befruchtungen bis zur Nachtzuchtprüfung auszusetzen ist. Der Austausch von Besamungstieren<br />

zwischen verschiedenen Stationen darf nur mit allerbestem Material erfolgen und ist an einen besondere Genehmigung der<br />

zentralen Stellen gebunden. Zusätzlich wären noch verschiedene andere erbbiologische Kontrollen erforderlich.<br />

Der fortschr. Landw. v. 16.10.1952<br />

Heute<br />

Die künstliche Besamung wurde seinerzeit – 1942 - ins Leben gerufen, um die Verbreitung von Deckseuchen (Bläschenausschlag,<br />

Trichomonaden, Brucellose, BHV1, etc.) zu unterbinden. Dieses ist auch heute noch eine ihrer Aufgaben. Sie ist aber auch zur Standardmaßnahme<br />

in den Betrieben geworden und gehört damit für den Betriebsleiter zum täglichen züchterischen Handwerkszeug.<br />

Speziell nachdem das Tiefgefrierverfahren für <strong>Rind</strong>ersperma eingeführt wurde, ist ein weltweiter Austausch des Spermas möglich.<br />

Somit muss der Züchter seine Aufmerksamkeit auf Bullen aus allen Regionen mit bedeutender <strong>Rind</strong>erzucht richten. Außerdem wird<br />

der züchterische Fortschritt durch die starke Ausnutzung der besten Vererber beschleunigt.<br />

Durch die künstliche Besamung und die Testprogramme der Organisationen, werden Bullen mit Erbfehlern und negativen Vererbungstendenzen<br />

erkannt, so dass Risiken in der nächsten Generation min<strong>im</strong>iert werden. Weil durch die KB exakte Besamungs- und<br />

Kalbedaten vorliegen, ist das Herdenmanagement in den Betrieben einfacher.<br />

Sämtliche Kühe und <strong>Rind</strong>er werden durch den die Besamung durchführenden Besamungsbeauftragten laufend überwacht<br />

und bei Erkrankung, speziell der Gebärmutter und der Eierstöcke, kann schnell gehandelt und behandelt<br />

werden. K.-H. Arp<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008


Luxus für Kühe<br />

Die perfekte Abkalbebox<br />

Neuer Kuhstall gebaut, alter Melkstand abgebrochen.<br />

Diese Fläche wurde zum Standort für eine<br />

sehr großzügige Abkalbebox.<br />

Nach der Errichtung eines neuen Kuhstalls waren<br />

sich Bernd und Martin Doepner aus Köhn einig:<br />

„Wir müssen unseren Kühen für den Zeitraum um<br />

die Kalbung herum mehr Luxus angedeihen lassen“.<br />

Diese Idee sollte <strong>im</strong> ehemaligen Kuhstall umgesetzt<br />

werden. Nach dem Entfernen des alten<br />

Melkstandes an der Stirnseite des Gebäudes, bot<br />

sich dieser Platz aus folgenden Gründen in idealer<br />

Weise an:<br />

- Das Misten und die Strohversorgung erfolgen<br />

durch die große Außentür.<br />

- Kurzer Treibeweg zum neuen Stall<br />

- Die Trockensteher in der Transitphase werden in<br />

einer Gruppe direkt neben der neuen Box gehalten.<br />

- Fütterung der in der Abkalbebox befi ndlichen<br />

Tiere erfolgt vom Futtertisch aus.<br />

- Der Vorraum zum ehemaligen Melkstand ist jetzt<br />

zur „Nasszelle“ geworden und gleichzeitig Lager<br />

für Geburtshelfer, Calciumboli mit Eingeber und<br />

weiteren wichtigen Dingen, die für die Geburt<br />

vor Ort sein sollten.<br />

Die perfekte Abkalbebox<br />

Herrn Doepner ist die Möglichkeit des Einfangens, auch durch nur eine Person,<br />

besonders wichtig<br />

In der Box stehend fällt dem Betrachter der gut zu<br />

erreichende Strohvorrat auf. Der Rundballen ist<br />

zwar mittels einer Stange gegen das Durchwühlen<br />

von den Tieren geschützt, es kann aber jederzeit<br />

Stroh zum Nachstreuen entnommen werden.<br />

Freß-Fanggitter sind nicht in allen Abkalbebereichen<br />

zu fi nden, hier kommt es in Kombination mit einem<br />

Schwenktor besonders zur Wirkung.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

ALLE RASSEN<br />

Mit dem Tor kann das zu untersuchende Tier von<br />

nur einer Person in die Ecke gebracht und fi xiert<br />

werden.<br />

Herrn Doepner ist diese Möglichkeit des Einfangens<br />

besonders wichtig, unterbleibt jetzt das häufi<br />

ge „<strong>im</strong> Kreislaufen“ mit dem Tier und lässt z. B.<br />

eine nächtliche Problemgeburt für Mensch und Tier<br />

stressfreier ablaufen. K.-H. Arp<br />

Die Fütterung erfolgt vom Futtertisch aus, die „Nasszelle“ (rechts) ist in unmittelbarer<br />

Nähe zur Abkalbebox Fotos: Arp<br />

31


32<br />

INTERVIEW<br />

Interview<br />

Klauen wie aus dem <strong>Bild</strong>erbuch<br />

In einigen Mitgliedsbetrieben hat sich der Laufbereich<br />

der Kühe stark verändert – auf Spaltenböden<br />

werden Gumm<strong>im</strong>atten gelegt! Im Gespräch mit Karl-<br />

Heinz Arp von der RSH eG beschreiben zwei Praktiker<br />

die Veränderungen in ihrem Kuhstall aber auch<br />

an den Tieren. Es sind die Betriebe von<br />

Gottlieb Freudenthal, Hitzhusen,<br />

25 Kühe mit einer Herdenleistung zwischen<br />

11.000 und 12.000 l<br />

Hans Sach, Zarnekau<br />

75 Kühe mit einer Herdenleistung von 10.000 l<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>:<br />

Sie haben in Gumm<strong>im</strong>atten investiert, die auf die<br />

Laufgänge <strong>im</strong> Kuhstall verlegt wurden. Was war für<br />

Sie der Auslöser?<br />

G. Freudenthal:<br />

Meine Entscheidung fi el schon <strong>im</strong> Jahr 2004, weil<br />

damals die Spalten viel zu glatt waren. Ein Aufrauhen<br />

des Betons kam für mich nicht in Frage, weil die<br />

Spalten schon sehr alt waren. Unsere Kühe hatten<br />

vor der Investition einen schleichenden Gang wie auf<br />

Schmierseife und viele Stürze resultierten dann daraus.<br />

Eine Verbesserung der Situation musste her.<br />

H. Sach:<br />

Ich habe mich <strong>im</strong> Jahre 2004 zur Verbesserung des<br />

Komforts bei meinen Kühen entschieden. Da wir <strong>im</strong><br />

Sommer mit Weidegang arbeiten, sollten die Tiere<br />

auch während der Stallperiode einen weichen Untergrund<br />

erhalten, der ihnen einen normalen Gang ermöglicht.<br />

Um jedoch einen besseren Abrieb der<br />

Klauen zu gewährleisten, haben wir nur eine<br />

Hälfte des Stalles mit den Gumm<strong>im</strong>atten ausgelegt.<br />

Dabei war uns der weiche Untergrund<br />

direkt am Futtertisch besonders wichtig.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>:<br />

Erzählen Sie doch bitte, welche Änderungen ihnen<br />

unmittelbar nach der Verlegung der Matten an den<br />

Tieren auffi elen.<br />

G. Freudenthal:<br />

Die Kühe zeigten sofort einen sicheren Gang, der mit<br />

langen Schritten verbunden ist. Bei Rangeleien in<br />

der Herde knallte kein Tier mehr auf den Boden und<br />

so konnten blaue Flecken und leichte Verletzungen<br />

vermieden werden.<br />

Kühe, die sich wohl fühlen! Foto: Arp<br />

H. Sach:<br />

Natürlich war die zu erwartende Verbesserung<br />

in der Bewegung sofort festzustellen. Zu unserer<br />

Überraschung waren die mit Matten ausgelegten<br />

Flächen sauberer als die anderen. Das Material<br />

muss eine gute Selbstreinigung besitzen.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>:<br />

Wie beschreiben Sie die Situation ein Jahr nach<br />

Verlegung des rutschfesten Untergrundes?<br />

G. Freudenthal:<br />

Die Klauen sind deutlich mehr gewachsen als früher.<br />

Auch wenn sie dadurch 2 x jährlich geschnitten<br />

werden müssen stört uns das nicht, denn sie sind<br />

sehr gesund dabei. Sie sehen so aus wie früher –<br />

alles weiß. Es sind wieder Klauen, wie aus dem<br />

<strong>Bild</strong>erbuch. Vorher erkannte ich be<strong>im</strong> Schneiden<br />

<strong>im</strong>mer blutunterlaufene, dunkle Stellen <strong>im</strong> Horn –<br />

diese rührten von Druckstellen oder anderen Verletzungen.<br />

H. Sach:<br />

Da wir nur ca. 50 % der Lauffl äche mit Matten ausgelegt<br />

haben, konnten wir kaum eine Veränderung<br />

an den Klauen feststellen. Leider waren die Matten<br />

nicht genau genug gearbeitet, so dass es zu Verschiebungen<br />

kam. Zur Verbesserung dieses Umstandes<br />

könnte ich mir eine Verzahnung der Matten<br />

untereinander vorstellen.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>:<br />

Hat sich die Investition bezahlt gemacht?<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

G. Freudenthal:<br />

Ich kann es nicht genau sagen, aber ich denke,<br />

die Finanzierung ist schon erreicht, wenn eine<br />

Kuh weniger zum Abdecker muss, weil sie z.B.<br />

durch Milchfi eber oder durch Stürze auf den<br />

Betonspalten nicht zu retten war. Die gefühlte<br />

Amortisierung liegt in einem Zeitraum von<br />

unter fünf Jahren, weil insgesamt Leistung,<br />

Gesundheit und Fruchtbarkeit besser werden.<br />

H. Sach:<br />

Die Frage ist mit ja zu beantworten. Insgesamt<br />

läuft alles gl<strong>im</strong>pfl icher ab und wir haben weniger<br />

Verluste. Die Kühe fühlen sich wohl in meinem<br />

Stall und zeigen die Brunst durch Aufspringen sehr<br />

deutlich. Ich kann die Matten auf jeden Fall empfehlen.<br />

Wenn jemand weniger investieren möchte<br />

und den Kühen trotzdem etwas Gutes tun will, so<br />

sollte er aber in jedem Fall spezielle Bereiche damit<br />

auslegen, z.B. nur am Futtertisch oder nur <strong>im</strong> Melkstand.<br />

Die Kosten betragen ca. 60,- + MwSt./m2.<br />

Direkt vor dem Melkstand würde ich keine Matten<br />

verlegen, denn nach unseren Erfahrungen bringen<br />

die Tiere dann zuviel Dreck an den Klauen mit in<br />

den Melkbereich.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>:<br />

Vielen Dank für das Gespräch<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

In beiden Betrieben ist die Gestaltung der Liegeboxen<br />

sehr gut. Es wurden keine Spaltenlieger<br />

durch den neu gestalteten Laufbereich produziert.


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34<br />

ROTBUNT<br />

Drei Töchter aus der Laredo-Tochter sehr erfolgreich bei der Verbandsschau<br />

Anita drückt „Neumünster am Abend“ ihren Stempel auf<br />

Bei der Verbandsschau „Neumünster am Abend<br />

2008“ konnte der Zuchtbetrieb Ingwer Martin Carstensen<br />

aus Lütjenholm ein einmaliges Erlebnis<br />

erfahren. Mit der September-Tochter Goldmarie<br />

war die dritte Tochter von Anita sehr erfolgreich bei<br />

einer Verbandschau.<br />

Aber nun erstmal von Anfang an:<br />

Anita ist eine Laredo-Red-Tochter und stammt aus<br />

der exzellenten Milestone-Tochter Vanelle, davor<br />

steht <strong>im</strong> Pedigree die bekannte Alpenking-Tochter<br />

Ribis. Aufgrund ihrer hohen Leistung, vor allem auch<br />

untypisch für eine Laredo-Tochter, mit sehr hohen Eiweiß-<br />

und Fettprozenten ausgestattet, und dem sehr<br />

guten Exterieur qualifi zierte sie sich als Bullenmutter<br />

für das Rotbuntzuchtprogramm verschiedener<br />

Besamungsstationen. Sie wurde deshalb intensiv<br />

über Embryotransfer genutzt. Zwei Söhne sind bei<br />

der RSH eG und je ein weiterer bei der RUW sowie<br />

bei der ZBH aufgestallt. Der Jerom-Sohn Jederitz<br />

gelangte nicht in den Wiedereinsatz. Aktuell ist der<br />

Achtung-Sohn Asgaard auf der Bullenkarte der RSH<br />

eG wiederzufi nden.<br />

Dirta, Emsige und Goldmarie ganz vorne<br />

Anita selber war nie auf einer großen Schau, dafür<br />

aber äußerst erfolgreich über ihre Töchter. Den<br />

Anfang machte Dirta von Jerom. Sie war zweite<br />

in ihrer Färsenklasse bei „Neumünster am Abend<br />

2004“ und wurde nur von der späteren Siegerin<br />

geschlagen. Dirta ist die Vollschwester zu Jederitz<br />

(RSH) und Jera (RUW) sowie Mutter von NOG<br />

Fortuna. NOG Fortuna ist eine Komtur-Tochter und<br />

qualifi zierte sich auf der Bullenmütterprüfstation in<br />

Die erfolgreichste Tochter von Anita, die Achtung-Tochter Emsige, lief auf jeder Schau<br />

an erster Stelle ihrer Klasse. Emsige ist eine Vollschwester zu dem RSH-Vererber<br />

Asgaard Foto: Arkink<br />

Neben den Schauqualitäten überzeugte Dirta auch als Bullenmutter für das Rotbuntzuchtprogramm der RSH eG. Ihr<br />

Talent-Sohn Talek hat den Testeinsatz bereits abgeschlossen Foto: Arkink<br />

Karkendamm. Ihr Joyboy-Sohn geht aktuell in den<br />

Testeinsatz bei der RSH eG.<br />

Emsige siegte fast überall<br />

Die erfolgreichste Tochter aus Anita ist Emsige.<br />

Sie ist eine Vollschwester zu dem RSH-Vererber<br />

Asgaard. Bei „Neumünster am Abend 2006“ war<br />

sie Siegerfärse und erzielte 2008 den Siegertitel<br />

bei den mittleren Klassen. 2007 erreichte sie auf<br />

der DHV-Schau in Oldenburg eine 1a-Platzierung.<br />

Vor allem beeindruckte sie die Preisrichter mit ih-<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

rem sehr drüsigen Euter. Goldmarie ist aktuell die<br />

jüngste Siegerin aus Anita und zwar erzielte sie<br />

2008 den Titel Reservesiegerfärse bei „Neumünster<br />

am Abend“. Anita lebt noch und wird aktuell<br />

über Embryotransfer genutzt. Mit Dirta, Emsige<br />

und Goldmarie sind also sicherlich nicht die letzten<br />

Töchter von ihr auf Schauen erfolgreich vertreten<br />

gewesen. Die RSH eG hofft noch weitere Kühe aus<br />

diesem Stamm auf Schauen begrüßen zu können<br />

und gratuliert Familie Carstensen ganz herzlich für<br />

diesen außergewöhnlichen Schauerfolg. G. Koch<br />

Der jüngste Spross aus der Anita-Dynastie, Goldmarie, ist zwar sehr groß aber dennoch<br />

erfolgreich Foto: Schulze


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heins.m@hgdeutschland.com<br />

Jörg Runge,<br />

Tel.: 0171-3039786<br />

runge.j@hgdeutschland.com


36<br />

BETRIEBSREPORT<br />

Familie Sommer in Wulfsmoor<br />

Vorhang auf für ein kleines bisschen Nachzuchtschau!<br />

Wer kennt es nicht, das Lied von Campino, Sänger<br />

der Band „Die toten Hosen“, dessen Refrain lautet<br />

„…Hey, hier kommt Alex, Vorhang auf für ein<br />

kleines bisschen Horrorschau“?<br />

Natürlich haben weder Familie Sommer noch ihre<br />

Kühe eigentlich etwas mit den Toten Hosen zu<br />

tun, wäre da nicht Campina gewesen, die doch<br />

<strong>im</strong>merhin namentlich recht eng mit dem Rockstar<br />

verwandt ist.<br />

Der Betrieb<br />

Betriebe, über die in Zuchtjournalen berichtet wird,<br />

haben normalerweise entweder eine Reihe berühmter<br />

Bullenmütter <strong>im</strong> Stall stehen, können auf<br />

eine Phalanx von Schauerfolgen zurückblicken oder<br />

verfügen wenigstens über besondere betriebliche<br />

Gegebenheiten. Bei Erich Sommer in Wulfsmoor<br />

hingegen ist eigentlich alles „ganz normal“: 40<br />

Kühe, 55 ha LN, knapp 2 AK und knapp 9.000 kg<br />

Milch mit 4,30% Fett und 3,35% Eiweiß <strong>im</strong> Herdendurchschnitt.<br />

Die Herde wird <strong>im</strong> Doppelsechser<br />

Fischgrätmelkstand gemolken, Hauptarbeitskraft<br />

ist Erich Sommer, der jedoch von seiner Frau und<br />

seinem Sohn tatkräftig unterstützt wird. Heiko, Diplom<br />

Agrarökonom, ist auch für die Zuchtarbeit in<br />

der Herde verantwortlich. Dabei wird das Hauptaugenmerk<br />

auf ein gutes und funktionelles Exterieur<br />

gelegt, der RZM spielt eine untergeordnete Rolle.<br />

Für die Zukunft steht eine Aufstockung der überwiegend<br />

rotbunten Herde auf dem Programm. Momentan<br />

verbleiben die männlichen Kälber zur Mast <strong>im</strong><br />

Betrieb, gäben die Sommers diesen Betriebszweig<br />

auf, hätten sie jedoch ganz ohne bauliche Veränderung<br />

für bis zu 80 melkende Kühe Platz <strong>im</strong> Stall.<br />

Zurück zu Campina<br />

Campina war eine der allerbesten Töchter aus<br />

dem Testeinsatz des amerikanischen Flano-Sohnes<br />

Avanti. Der von Elm Park Farms in Wisconsin gezogene<br />

Bulle wurde gemeinsam mit der RSH eG getestet<br />

und überzeugt bis heute vor allem durch seine<br />

gute Inhaltsstoffvererbung sowie seine hohen<br />

Exterieurwerte. Campina startete mit einer eher<br />

verhaltenen Färsenleistung, entwickelte sich aber<br />

von Jahr zu Jahr weiter, bis sie in der 4. Laktation<br />

ihre Höchstleistung von über 10.000 kg Milch<br />

erbrachte. Insgesamt schenkte sie 5 Kälbern das<br />

Leben, zwei überzeugende Töchter von Urvis und<br />

Kismet werden bereits in der Herde gemolken und<br />

ihre jüngste Tochter von Reno2 steht noch in den<br />

Startlöchern. Die große Avanti-Tochter mit dem<br />

Campina bildete den Glanzpunkt der Avanti-Nachzucht auf der DHV-Schau 2003 sowie <strong>im</strong> Folgejahr bei Neumünster am<br />

Abend Foto: Arkink<br />

dominanten Charakter durfte dann auch nicht fehlen,<br />

wenn es darum ging, in einer Nachzuchtgruppe<br />

die Vererbungsqualitäten ihres Vaters zu demonstrieren.<br />

Im Jahr 2003 auf der DHV-Schau sowie <strong>im</strong><br />

Folgejahr bei Neumünster am Abend bildete sie den<br />

Glanzpunkt der Avanti-Nachzucht.<br />

Mit der Achtung-Tochter Edeltraut bekam die RSH<br />

eG zur Verbandsschau 2006 dann wieder eine Rotbunte<br />

Nachzuchtkuh bester Qualität zur Verfügung<br />

gestellt, aber das absolute Highlight sollte erst<br />

2 Jahre später folgen.<br />

Vorhang auf für Garding<br />

Erich und Heiko Sommer st<strong>im</strong>mten auch diesmal<br />

sofort zu, als eine weitere Kuh ihrer Herde für die<br />

Nachzuchtdemonstration der Schau Neumünster am<br />

Abend von der RSH-Kommission ausgewählt wurde.<br />

Mit dem einzigartigen Erfolg, den Garding ihnen<br />

an diesem Abend bescheren sollte, hatte allerdings<br />

keiner der beiden gerechnet. Die Beschreibung, die<br />

Vater und Sohn von ihrer schicken Rotbunten in der<br />

2.Laktation geben, gleicht sich fast vollkommen mit<br />

dem Vererbungsbild ihres Vaters Archer. Der Bulle,<br />

eines der rotbunten Aushängeschilder der RSH<br />

eG und deutscher Listenführer für Milchleistung,<br />

vererbt spätreife, funktionelle Laufstallkühe mit<br />

nahezu idealen Fundamenten und exzellenter Euterqualität.<br />

Er stammt aus einer Kuhfamilie mit<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

4 Generationen exzellenter Kühe und verfügt mit<br />

Johnson x Bell Elton über ein Outcrosspedigree für<br />

die Rotbuntzucht.<br />

„Garding ist eine ideale Laufstallkuh, sie hat ein<br />

hervorragendes Euter und läuft so in der Herde<br />

mit, dass sie kaum auffällt!“, so ihr Züchter Erich<br />

Sommer über die „Kuh mit den markanten Augen“-<br />

wie Sohn Heiko sie nennt. Spiegelt sie die<br />

Exterieurvererbung ihres Vaters fast exakt wider,<br />

so weicht sie in zwei anderen Punkten etwas vom<br />

Vererbungsmuster des Bullen ab: Garding bestätigt<br />

mit einem Zellzahldurchschnitt von ca. 80.000 und<br />

Eiweißprozenten von 3,50% weder die knappere<br />

Inhaltsstoffvererbung von Archer noch dessen einzigen<br />

kleinen Wermutstropfen seines Vererbungsmusters,<br />

den etwas unterdurchschnittlichen RZS.<br />

Das neue Aushängeschild <strong>im</strong> Stall Sommer kalbte<br />

<strong>im</strong> November 2006 zum ersten Mal und gebar<br />

gleich zwei schwarzbunte Kuhkälber von Minister.<br />

Eine der beiden Schwestern ging leider schon als<br />

Kalb wegen einer Sehnenverletzung ab, die andere<br />

steht aber als schicker Jährling <strong>im</strong> Jungviehstall<br />

in Wulfsmoor und macht momentan ihrem Namen<br />

„Ideale“ alle Ehre. Gardings Auftritt während der<br />

Verbandsschau war mit gutem Gewissen nicht<br />

anders zu bezeichnen als ein „veni, vidi, vici“. Sie<br />

wurde von Preisrichter Martin Biederbick ohne Umschweife<br />

an die Spitze der sehr uniformen Archer-


Nachzuchtgruppe gestellt und konnte anschließend<br />

den Titel „Siegerkuh der rotbunten Nachzuchten“<br />

einfahren. Zurecht wurde Erich Sommer zu diesem<br />

Zeitpunkt „doch etwas nervös“, wie er betont. Ein<br />

erhebendes Gefühl war es schon für Vater und Sohn<br />

Sommer, als ihre Kuh dem Erfolg anschließend die<br />

Krone aufsetzte und vom 4-köpfi gen Schaurichter-<br />

Herr Graf von der <strong>Rind</strong>erbesamungsgenossenschaft Memmingen, Kooperationspartner<br />

der RSH eG, überreicht an Herrn Erich Sommer, Wulfsmoor, eine traditionelle Kuhglocke.<br />

Herr Sommer ist Züchter der Archer-Red-Tochter Garding, welche Nachzuchtchampion<br />

<strong>im</strong> Interrassewettbewerb wurde Foto: Thomsen<br />

team zum Interrasse-Champion aller 11 Nachzuchtgruppen<br />

gewählt wurde! Und wer weiß, ob nicht<br />

auch Garding die Ehre zu schätzen wusste, die ihr<br />

dadurch zuteil wurde: geschmückt mit der großen<br />

Schaumannglocke als Ehrenpreis durfte sie nach<br />

ihrer Siegesphalanx selbstbewusst den Ring verlassen!<br />

Derzeit ist die einzigartige Archer-Tochter wie-<br />

Taiwan überschreitet die 100.000 kg Marke<br />

Wieder ein 100 Tonner!<br />

Sie ist 14 Jahre alt, hat ein rotes Fell und gilt als stur.<br />

Gemeint ist Taiwan aus dem Bestand von Peter Ulrich<br />

Detlefsen, Affegünt. Mit der Januar Milchkontrolle hat<br />

die Logic Red-Tochter Taiwan eine Lebensleistung von<br />

über 100.000 kg erreicht. Die kernige Ausnahmekuh<br />

benötigte hierfür 4.200 Tage oder 10 Laktationen, in<br />

denen durchschnittlich 8.532 kg Milch produziert wurden.<br />

Das erste Kalb wurde <strong>im</strong> Juli 1996 geboren und<br />

in den ersten 305 Tagen wurden 6.400 kg Milch produziert.<br />

Die Leistung konnte jedes Jahr weiter gesteigert<br />

werden. In der 7. Laktation erfolgte die Höchstleistung<br />

mit 11.842 kg Milch bei 4,3 % Fett und 3,4 % Eiweiß.<br />

Taiwan kalbte 11 mal, das letzte Kalb wurde <strong>im</strong> April<br />

2007 geboren. Durch zusätzlichen Embryotransfer haben<br />

inzwischen 17 Nachkommen <strong>im</strong> Betrieb Detlefsen<br />

das Licht der Welt erblickt. Von den neun Bullen wurden<br />

zwei auf anderen Höfen zur Zucht eingesetzt. Bei<br />

den weiblichen Nachkommen ist die Utersum-Tochter<br />

Zypern zu nennen. Diese hat in 7 Laktationen über<br />

74.000 kg Milch produziert und scheint somit in die<br />

Fußstapfen ihrer Mutter zu treten. Bei den jüngeren<br />

Töchtern stehen zwei Rubens-Töchter durch ihre hohen<br />

Erstlaktationen <strong>im</strong> Rampenlicht. Verfolgt man die<br />

Vorfahren von Taiwan zurück, so fi ndet man bis 1977<br />

fünf Generationen guter Kühe, die zwischen 5 und 10<br />

Jahre alt wurden. Die Mutter von Taiwan war eine<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

ANGLER<br />

der besamt mit dem Lightning-Sohn Spencer 2 und<br />

ihr Erfolg hat möglicherweise doch ein ganz leichtes<br />

Schaufi eber bei den Sommers ausgelöst. Jedenfalls<br />

hegen Erich und Heiko eine leise Hoffnung, dass<br />

Garding bei der nächsten Verbandschau in 2 Jahren<br />

ein Comeback als Schaukuh feiern könnte!<br />

Nanna Harms<br />

Erich und Heiko Sommer <strong>im</strong> Jungviehstall mit Gardings schwarzbunter Tochter Ideale<br />

Foto: Harms<br />

Taiwan <strong>im</strong> Kreise „ihrer“ Familie Foto: Tordsen<br />

Lobo (rein SRB)-Tochter, davor stehen Angler Vererber<br />

wie Hanno, Utting und Perser. Für die außergewöhnliche<br />

Leistung ist in erster Linie natürlich die Härte,<br />

das Durchsetzungsvermögen und die gute Genetik der<br />

Kuh verantwortlich. Der Betriebsleiter und seine Fami-<br />

lie haben jedoch durch das gute Management und die<br />

liebevolle Pfl ege einen ganz entscheidenden Anteil an<br />

diesem Ereignis. Der Angler Zuchtausschuss hat die<br />

Jubilarin und die Familie Detlefsen in einer kleinen<br />

Feierstunde geehrt. C.-P. Tordsen<br />

37


38<br />

FLEISCHRINDER<br />

Aktuelle Ergebnisse<br />

der Zuchtwertschätzung Fleischrinder<br />

Die aktuellen Ergebnisse der Zuchtwertschätzung<br />

(ZWS) für Fleischrinder aus der ZWS Dezember<br />

2007 sind seit Januar veröffentlicht. <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong>ische Bullen sind in der Spitze der nach<br />

Rassen unterteilten TOP-Listen sehr gut vertreten.<br />

Charolais<br />

Bei der Rasse Charolais haben sich zur ZWS 2007<br />

einige positive Veränderungen ergeben. Zwei Bullen<br />

aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> sind unter den Top 10<br />

der Charolais-Bullen Deutschlands. Der Franzose<br />

ULM mit einem Spitzen-RZF von 125, <strong>im</strong> Besitz von<br />

Anke Jaspers, Halstenbek, rangiert auf dem dritten<br />

Platz. Den achten Platz sicherte sich der junge<br />

Vererber SALOMON von Anke Jaspers mit einem<br />

RZF von 123. Seine Teilzuchtwerte: Maternal 103,<br />

Tageszunahme 117 und Bemuskelung 116 liegen<br />

deutlich <strong>im</strong> positiven Bereich.<br />

L<strong>im</strong>ousin<br />

Die L<strong>im</strong>ousinbetriebe der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> e.G. schneiden in diesem Jahr besonders<br />

gut ab. Drei Bullen sind unter die Top 10 gekommen.<br />

Aus der Zucht von Peter Hinrich Peters, Jagel und<br />

<strong>im</strong> Besitz von Dr. Jan Chr. Bielfeldt, Erfde, erreichte<br />

der Mas du Clo-Sohn MARVIN einen RZF von 124.<br />

Im deutlich positiven Bereich liegen seine Teilzuchtwerte.<br />

Der kanadische Vererber JACK von Dr. Jan<br />

Chr. Bielfeldt bestätigte seine Zuchtwerte und stieg<br />

<strong>im</strong> Rang auf den 8. Platz. Gezogen und <strong>im</strong> Besitz<br />

von Dr. Jan Chr. Bielfeldt ist der hornlose Lino-Sohn<br />

LASSE, der mit einem RZF von 121 ebenfalls hohe<br />

Tageszunahmen (ZW TZ 120) an seine Nachkommen<br />

vererbt. Der in Frankreich gezogene ROSARIO von<br />

Peter Hinrich Peters vererbt Rahmen und Zuwachs.<br />

Sein durchweg positiver Zuchtwert macht die Stärke<br />

dieses Bullen deutlich - es ist die Bemuskelung<br />

(Platz 31). SACAPUCE von Volker Butenschön,<br />

Schmalstede, bestätigt weiter mit einem RZF von<br />

116 seine Position in der Top-Liste auf Platz 37.<br />

Blonde d´ Aquitaine<br />

Der Top-Seller bei den Blonden heißt URANUS.<br />

Sein Zuchtwert ist deutlich positiv – maternal<br />

103, Tageszunahme 114, Bemuskelung 119. Mit<br />

einem RZF von 122 liegt er auf dem dritten Platz<br />

in Deutschland. Uranus ist <strong>im</strong> Besitz von Carsten<br />

Theodor Lass, Westre.<br />

PERINO, gezüchtet von Hans Adolf Ackermann,<br />

Steinfeld, und <strong>im</strong> Besitz von C. T. Lass platziert sich<br />

als Podium-Sohn mit unter den besten vier Blonde<br />

d´ Aquitaine Bullen Deutschlands. Der von Hans A.<br />

Ackermann gezogene Fleischvererber INDIGO von<br />

Martin Schulz, Jevenstedt, vererbt hervorragende<br />

Bemuskelung.<br />

Die besten Bullen Deutschlands sowie <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s (RZF > 106; Si: > 40 % und > 3 Nachkommen)<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Salers<br />

Der Franzose TEMPLIER von Hartmut Callsen, Bögelhus,<br />

führt die Topliste der Salers in <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> an. Templier vererbt eine sehr gute Bemuskelung<br />

(ZW B 111), aber auch maternale Leistung<br />

(103) und Tageszunahme (ZW TZ 107) liegen <strong>im</strong><br />

deutlich positiven Bereich.<br />

Angus<br />

KREUZBUBE von Jörn Christern, Geesthacht, legt<br />

vier Punkte <strong>im</strong> RZF zu auf 116. Seine Nachkommen<br />

beeindrucken durch Zuwachs (ZW TZ 111) und hervorragende<br />

Entwicklung.<br />

Der Congo-Sohn CHRISTOPH von Michael Frädrich,<br />

Wyk auf Föhr, bestätigt seine Vorjahreszahlen<br />

und vererbt eine sehr gute Bemuskelung (ZW B 119)<br />

an seine Nachkommen.<br />

Hereford<br />

WOLFMANN von Jens Re<strong>im</strong>ers, Henstedt-Ulzburg<br />

setzt sich mit einem RZF von 132 mit an die Spitze.<br />

Fleckvieh<br />

Bei der Rasse Fleckvieh-Fleisch bestätigen die<br />

Nachkommen von Sirius-Sohn ULRIK von Johann<br />

Peter Laß, Leck die guten Zuwachsraten (ZW TZ<br />

122) dieser Linie.<br />

C. Henningsen<br />

Charolais<br />

HB-NR. Name Horn GJ RZF Si% ZWmat ZW_TZ ZW_B BV Status Besitzer<br />

FR 0311875426 Ananas 2004 129 50 88 141 116 FHB aktiv Allmannsberger, Fürstenzell<br />

FR 6770535233 Ulm 2003 125 48 94 127 121 RSH aktiv Jaspers, Halstenbek<br />

DE 0937485756 Salomon 2005 123 44 103 117 116 RSH aktiv Jaspers, Halstenbek<br />

DE 0665124514 NATHAN 2000 114 75 112 98 115 RSH Abg. Peters, Kaiser-Wilhelm-Koog<br />

DK 4956801370 ECCO P 2000 112 70 94 119 105 RSH aktiv Jaspers, Halstenbek<br />

DE 1300952147 Onegin P 2001 112 57 116 97 104 RSH Abg. Schacht, Bad Oldesloe<br />

DE 0346569080 CAPITAIN 2002 110 67 108 98 113 RSH aktiv Peters, Kaiser-Wilhelm-Koog<br />

DE 0113606850 Laurenz 2003 110 61 105 101 112 RSH aktiv Dressel, Ahrensbök<br />

DE 0348398166 Jacko 2004 110 46 100 107 109 RSH aktiv Thomsen, Ellingstedt<br />

DE 0349244679 Laurent 2004 108 52 108 98 107 RSH aktiv Thomsen, Sankelmark<br />

DE 0110400975<br />

L<strong>im</strong>ousin<br />

NIKLAUS 1998 108 47 99 105 113 RSH Abg. Heldt, Bollingstedt<br />

HB-NR. Name Horn GJ RZF Si% ZWmat ZW_TZ ZW_B BV Status Besitzer<br />

FR 8734010162 Tempo 2002 129 70 95 133 177 FHB aktiv Beilstein, Welterod<br />

DE 0114289651 Marvin 2004 124 60 109 111 121 RSH aktiv Bielfeldt, Erfde/Bargen<br />

DE 0112864806 JACK P 1999 121 64 93 128 113 RSH Abg. Bielfeldt, Erfde/Bargen<br />

DE 0114663171 Lasse Pp 2005 121 52 96 120 119 RSH aktiv Bielfeldt, Erfde/Bargen


L<strong>im</strong>ousin<br />

HB-NR. Name Horn GJ RZF Si% ZWmat ZW_TZ ZW_B BV Status Besitzer<br />

FR 5703325252 ROSARIO 2000 117 52 98 115 116 RSH Abg. Peters, Jagel<br />

FR 5703325274 Sacapuce 2001 116 66 99 112 120 RSH aktiv Butenschoen, Schmalstede<br />

DE 0114299631 Rossini Pp 2003 113 62 98 113 110 RSH aktiv Rahn, Tielen<br />

DE 0349363145 Osiris 2003 113 58 99 110 116 RSH aktiv Tews, Molfsee<br />

FR 2302612438 Sosie 2001 113 52 99 112 110 RSH aktiv Peters, Jagel<br />

DE 0110403982 GALANT 1996 111 72 100 109 110 RSH Abg. Bielfeldt, Erfde/Bargen<br />

DE 0345901154 IVO P 2001 110 73 90 115 116 RSH Abg. Prüß, Thumby<br />

DE 0113203254 GRAF P 2001 110 70 102 109 102 RSH aktiv Butenschoen, Schmalstede<br />

DE 0114299664 Kasper PS 2004 110 68 98 112 105 RSH aktiv Prüß, Thumby<br />

DE 0112006696 GALERO 1999 109 76 103 104 107 RSH Abg. Bielfeldt, Erfde/Bargen<br />

DE 0577186981 HEROLD 1996 107 83 100 104 109 RSH Abg. Boettger, Ascheberg<br />

DE 0113203239 Justus LI Pp 2001 107 67 98 109 105 RSH aktiv RSH eG<br />

Blonde d`Aquitaine<br />

HB-NR. Name Horn GJ RZF Si% ZWmat ZW_TZ ZW_B BV Status Besitzer<br />

FR 2142923080 Liberti 2003 127 46 99 126 120 FHB Abg. Hummelshe<strong>im</strong>, Leverkusen<br />

FR 4642162621 Uranus 2003 122 51 103 114 119 RSH aktiv Lass, Westre<br />

DE 0114380272 Perino 2003 117 48 96 120 110 RSH aktiv Lass, Westre<br />

DE 0113673752 INDIGO 2002 116 47 101 114 110 RSH aktiv Schulz, Jevenstedt<br />

DE 0113673760 PONTIAK 2003 115 40 93 120 112 RSH aktiv Butenschoen, Schmalstede<br />

FR 8235024291 Podium 1999 113 59 94 116 114 RSH n. aktiv Ackermann, Steinfeld<br />

DE 0114380278 Leon 2004 106 45 95 110 106 RSH aktiv Schulz, Jevenstedt<br />

DE 0111691351<br />

Salers<br />

GABRIEL 1998 106 36 105 101 104 RSH Abg. Butenschoen, Schmalstede<br />

HB-NR. Name Horn GJ RZF Si% ZWmat ZW_TZ ZW_B BV Status Besitzer<br />

DE 1502044936 Ferdi 2001 117 43 107 110 110 RSA Abg. Elstermann GbR, Jessen<br />

FR 1522037021<br />

Angus<br />

TEMPLIER 2001 112 64 103 107 111 RSH aktiv Callsen, Bogelhuus<br />

HB-NR. Name Horn GJ RZF Si% ZWmat ZW_TZ ZW_B BV Status Besitzer<br />

DE 0665147100 Game-Red 2002 129 77 94 126 133 ZBH Henz GbR, Marburg<br />

DE 0348371103 Kreuzbube 2004 116 70 102 111 115 RSH aktiv Christern, Geesthacht<br />

DE 0114224602 Christoph 2003 113 56 99 108 119 RSH aktiv Frädrich, Wyk/Föhr<br />

DE 0113788000 Ralala 2003 112 46 101 106 116 RSH Abg. Goettsche, Hennstedt<br />

DE 0113760317 Carlos 2002 111 65 100 105 116 RSH aktiv Gutsverw. Moltsfelde, Boostedt<br />

DE 0112524584 MAX 1999 111 48 105 107 104 RSH Abg. von Hollen, Schönweide<br />

DE 0342902861 MENNO 1997 110 79 106 101 111 RSH Abg. Christern, Geesthacht<br />

DE 0347396822 GARDUS 2002 110 76 97 116 98 RSH Abg. Christern, Geesthacht<br />

DE 0110700658 CONGO 1998 109 83 97 103 122 RSH n.ak. Frädrich, Wyk/Föhr<br />

DE 0114720280 Clint 2005 109 57 96 107 115 RSH aktiv Christern, Geesthacht<br />

DE 0115108404 2005 108 50 100 109 102 RSH w.ak. Frädrich, Wyk/Föhr<br />

DE 0340997009<br />

Hereford<br />

RAINHARD 1997 107 69 98 104 115 RSH Abg. von Hollen, Schönweide<br />

HB-NR. Name Horn GJ RZF Si% ZWmat ZW_TZ ZW_B BV Status Besitzer<br />

DE 1402278816 Wrast P 2003 136 58 96 133 133 RBB aktiv Hereford Mutterkuh, Münchehofe<br />

DK 2531100217 Wolfmann P 2004 132 40 95 133 124 RSH aktiv Re<strong>im</strong>ers, Henstedt-Ulzburg<br />

DE 0344998618 KONSUL 2000 108 58 99 108 106 RSH Abg. Scholmann, Oering<br />

DE 0114830961<br />

Fleckvieh<br />

Racker P 2005 106 44 100 105 104 RSH aktiv Scholmann, Oering<br />

HB-NR. Name Horn GJ RZF Si% ZWmat ZW_TZ ZW_B BV Status Besitzer<br />

DE 1267126935 Marian P 2001 132 65 102 127 121 RBB aktiv Gut Temmen, Temmen<br />

DK 4547200884 Ulrik P 2003 116 43 93 122 110 RSH aktiv Laß, Leck<br />

DE 0932106567 LANDGRAF Pp 1998 111 62 98 109 114 RSH aktiv Schacht, Bad Oldesloe<br />

DE 1302187806 Stuard P 2004 109 51 99 111 105 RSH aktiv Lafrenz, Hamdorf<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

FLEISCHRINDER<br />

39


40<br />

FLEISCHRINDER<br />

Gelungene 3. Bundesrasseschau<br />

Fleckvieh-Fleisch<br />

Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche Berlin<br />

fand die 3. Fleckvieh-Fleisch-Bundesrasseschau<br />

statt.<br />

54 Bullen, Kühe mit Kälbern und <strong>Rind</strong>er präsentierten<br />

sich nicht nur dem Fachpublikum, sondern<br />

auch der interessierten Öffentlichkeit. Insgesamt<br />

war die 3. Bundesschau eine tolle Veranstaltung,<br />

insbesondere die hohe Qualität der aufgetriebenen<br />

Fleckviehtiere war hervorragend.<br />

Bei den drei Färsenklassen war die Jocher-<br />

Tochter JULE von Bernd Petzenberger, Eckardts,<br />

nicht zu schlagen. Die typvolle, harmonische,<br />

sehr gut an Innen- und Außenkeule<br />

bemuskelte JULE sicherte sich den Siegertitel.<br />

Reservesiegerin wurde ebenfalls ein thüringisches<br />

Tier, die Dannemann-Tochter ANNABEL von der<br />

Niederpölln. MK GmbH, Harth-Pöllnitz. Die gute<br />

Entwicklung des <strong>Rind</strong>es mit einem tadellosen Exterieur<br />

verhalf ANNABEL zu ihrem Titel.<br />

In den stark vertretenen Kuhklassen sicherte sich<br />

BEATRIX aus einer Eisenherz-Tochter die Siegerschärpe.<br />

Aus der Zucht von Lutz Marticke, Frohburg,<br />

setzte sich BEATRIX gegen die starke Konkurrenz<br />

durch.<br />

Mit einem guten Exterieur, enormen Fleischansatz<br />

und einer guten Mittelhandlänge folgte die Baso-<br />

Beatrix, beeindruckende Bundessiegerkuh mit ihrem Kuhkalb „Berlin“ bei Fuß<br />

Tochter von Hartmut Pieter aus Neustadt/Orla mit<br />

einem sehr gut bemuskelten Sirius-Bullenkalb auf<br />

den Reservesiegerplatz.<br />

Bundessieger der Kategorie Bullen wurde der<br />

Komet-Sohn KOMO, gezogen vom Haupt- und<br />

Landgestüt Schwaiganger, Ohlstadt, und <strong>im</strong> Besitz<br />

Bundessieger in Berlin wurde KOMO von Hans-Jochen Burkhardt, Oberreichenbach Fotos: Henningsen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

von Hans-Jochen Burkhardt, Oberreichenbach. Der<br />

4 ½-jährige Bulle verkörpert den gewünschten Rassetyp,<br />

ist breit angelegt mit enormer Tiefe und Bemuskelung<br />

sowie korrektem Fundament.<br />

Reservesieger der Bullen wurde der bestens herausgebrachte<br />

EXODUS aus der Zucht von der Versuchsstation<br />

Neuhof in Kaishe<strong>im</strong>.<br />

Fazit:<br />

Tausende Besucher, volle Ränge, interessiertes<br />

Berliner Publikum, zahlreich vertretenes Fachpublikum<br />

und hervorragende <strong>Rind</strong>er, Kühe und Bullen der<br />

Rasse Fleckvieh-Fleisch haben zu einer gelungenen<br />

Bundesrasseschau 2008 beigetragen.<br />

C. Henningsen<br />

Hinweis<br />

Tag der offenen Tür bei Familie Lucanus,<br />

Neu Sophienhof 19, 24256 Fargau-Pratjau,<br />

Beginn: 10.00 Uhr. Vorstellung der L<strong>im</strong>ousin-<br />

Herde, u.a. mit zwei neuen hornlosen Bullen<br />

unterschiedlicher Linien.


Nationalschau <strong>im</strong> Urlaubsparadies<br />

Vom 14.-16. September 2007 fand in Vieux Boucau,<br />

<strong>im</strong> Departement Landes, unmittelbar an der<br />

atlantischen Küste gelegen, die alljährliche Nationalschau<br />

–Concours National- der Rasse Blonde d‘<br />

Aquitaine statt.<br />

Obwohl 12 Departements <strong>im</strong> Nordosten Frankreichs<br />

aufgrund Blauzungenkrankheit nicht ausstellungsberechtigt<br />

waren, wurden dennoch rund 580 Tiere<br />

von 190 Ausstellern aus 37 weiteren Departements<br />

in unmittelbarer Nähe des Stadtkerns zwischen<br />

Hauptgeschäftsstraßen und Strandpromenade unter<br />

Spitzdachzelten aufgestallt.<br />

Mehr als 200 ausländische Fachbesucher, darunter<br />

die stärkste Gruppe aus den Niederlanden, gefolgt<br />

von einer 40-köpfi gen deutschen Delegation, welche<br />

die Organisation des Bundesverbandes Blonde<br />

d‘ Aquitaine (BBA) in Anspruch nehmen konnten,<br />

sowie hochrangige Ministerialbeamte aus den<br />

USA, Argentinien, Brasilien und Kolumbien waren<br />

der Einladung gefolgt, um der Rangierung der besten<br />

Tiere Frankreichs beizuwohnen.<br />

Viele Urlauber, darunter auch viele Deutschsprachige,<br />

nahmen die Gelegenheit war, unmittelbar<br />

am Strandgeschehen die Rasse Blonde d‘ Aquitaine<br />

und ihre Fleischeigenschaften kennenzulernen,<br />

hatten sie doch in den seltensten Fällen derart<br />

exzellent präsentierte und führige Tiere zu Gesicht<br />

bekommen. Die Organisatoren schätzten ca. 25000<br />

Besucher während der 5-tägigen Ausstellung.<br />

Bereits am Donnerstag fand die Jungbullenversteigerung<br />

auf der Prüfstation in Casteljaloux statt, wobei<br />

Durchschnittspreise von 4200,- € für die versteigerten<br />

Tiere erzielt wurden. Gefragt waren vor<br />

allem Theodule, Jirens und Orion Linien, welche<br />

um 8300,- € gehandelt wurden.<br />

Am Donnerstagabend wurden die Schautage mit<br />

einem Festprogramm in Form einer traditionellen<br />

Veranstaltung des Departements Landes offi ziell eröffnet:<br />

dem Course Landaise, eine Art Stierkampf,<br />

bei dem das Tier allerdings nicht getötet oder gequält<br />

wird, sondern die Matadore lediglich den Tieren<br />

mit artistischen Einlagen ausweichen.<br />

Das Richteramt hatten drei renommierte Züchter<br />

übernommen: die Herren Belleannee, Garat und<br />

Darrieux. Sie stellten die blonden Rassequalitäten<br />

Harmonie, Feinheit, Eleganz und Fleischbildungsvermögen<br />

in den Vordergrund.<br />

Die Preisträger waren auch in diesem Jahr verstärkt<br />

in den Betrieben Sazy und Planté-Moulet zu fi nden,<br />

aber auch Züchter, die an Nationalschauen bislang<br />

noch nicht <strong>im</strong> Rampenlicht standen, konnten vordere<br />

Plätze zum Teil. auch mit unbekannten Linien<br />

erringen.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

FLEISCHRINDER<br />

Der Sieg bei den jungen weiblichen Tieren ging an<br />

die Uppsala (von Rubio)-Tochter BABETTE, gezüchtet<br />

und <strong>im</strong> Eigentum der Zuchtstätte Planté-Moulet:<br />

eine weizenfarbene komplette Färse von 18 Monaten<br />

und an allen relevanten Teilen gut bemuskelt.<br />

Die Serin-Tochter ALAKAMI, geb. am 22.02.2005<br />

war am Schautag (14.09.2007) bereits 898kg schwer<br />

bei einer Schulterhöhe von 1,61m. Sie gewann die<br />

Klasse der tragenden Färsen nicht nur aufgrund ihrer<br />

besten Entwicklung, sondern auch wegen ihrer<br />

Eleganz bei bester Bemuskelung.<br />

Bei den Kühen gab es ein Kopf an Kopf Rennen<br />

der bekannten Schaukühe RIRENE (von Jirens) von<br />

Parick Sazy und PAGODE (von Mirador) von Philipp<br />

Basta. Beide Kühe besitzen eine superfeine Haut,<br />

waren beide in Bestform mit PAGODE 1,61 m und<br />

1100 kg und RIRENE 1,64 m und 1290 kg. Den Ausschlag<br />

für den Sieg für RIRENE war wohl etwas<br />

mehr Ausstrahlung und etwas mehr Länge in der<br />

Mittelhand.<br />

Obwohl die Vorjahressiegerin ULLA (von Orion) , <strong>im</strong><br />

Besitz von André Tangui, bei den Kühen mit Kalb<br />

noch nicht wieder ganz aufgefüttert war, nach ihren<br />

Zwillingskälbern vom vergangenen Jahr und<br />

mit PIVIONE (von Massey) und SEXY (von Orion)<br />

harte Konkurrenz hatte , gewann sie dennoch wegen<br />

ihrer Rassequalität und ihres hervorragenden<br />

Siegerbulle Valdo mit Siegerkuh Rirene, beide aus der gleichen Mutter Javanaise Foto: Jean Marie Mangen<br />

41


42<br />

FLEISCHRINDER<br />

Beckens den Titel. SEXY wurde zweite, sodass die<br />

Zuchtstätte Eric Hontang - sie hatte ein He<strong>im</strong>spiel<br />

<strong>im</strong> Departement Landes- die Züchtung von Sieger<br />

und Reservesieger für sich beanspruchen konnte.<br />

Auch bei den Bullen war eine homogene Besetzung<br />

mit bester Bemuskelung und viel Feinheit erkennbar,<br />

nur noch wenige Tiere waren rein weiß oder von<br />

etwas zu dunkler Farbe. Ein weiterer positiver Effekt<br />

war, dass nicht unbedingt mehr die schwersten<br />

Tiere vorne gingen, sondern ein Tier mit viel Rassequalität<br />

und Ausstrahlung ein gewichtigeres schlagen<br />

konnte, was sich bereits <strong>im</strong> Frühjahr in Paris auf<br />

dem Salon d‘ Agriculture (SIA) festzustellen war.<br />

Bei den Jungbullen gewann der Valdo-Sohn BRAS-<br />

SENS, mit 16 Monaten 732 kg schwer und 1,46<br />

m Schulterhöhe, gezüchtet von Eric Sazy und <strong>im</strong><br />

Gemeinschaftsbesitz mit Damien Blanc. Bei den<br />

Altbullen entwickelte sich ein Fünfkampf zwischen<br />

VALDO (von Ronaldo), TITAN (von Massey), gezüchtet<br />

von Planté und <strong>im</strong> Besitz von Barbier, Uckange,<br />

einem Sohn des Besamungsbullen Malinois, ULTAN<br />

(von Jirens) und VALLON (von Sulky).<br />

TITAN, ausgestattet mit einer enormen Brusttiefe,<br />

musste sich nur ganz knapp dem noch frischer<br />

Hereford-Färsenweide<br />

Mit einer Auktion ausgesuchter Färsen fand die erste<br />

bundesweite Färsenweide des Bundesverbands<br />

Deutscher Herefordzüchter <strong>im</strong> September 2007 den<br />

erfolgreichen Abschluss.<br />

Seit Anfang Mai 2007 verbrachten 30 Jungrinder<br />

aus verschiedenen Zuchtbetrieben aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet den Sommer gemeinsam auf Flächen<br />

des Betriebes Hergen Eickhorst, Sandhatten.<br />

Mit dieser erstmals durchgeführten Färsenweide<br />

sollte ein breites Spektrum der zurzeit in Deutschland<br />

vorhanden Genetik an einem zentralen Ort<br />

zum Verkauf angeboten werden. Außerdem sollte<br />

gerade kleineren Zuchtbetrieben die Möglichkeit<br />

gegeben werden, über den eingesetzten Deckbullen<br />

neue Genetik in den eigenen Bestand zu holen. Der<br />

zur Belegung der Färsen eingesetzte Bulle Romany<br />

1 Classic R5 C14 stammt aus dem Betrieb Hergen<br />

Eickhorst, Sandhatten, und wurde gezogen von JRB<br />

Wilson & Sons, Schottland. Dieser Vererber vereint<br />

neue Genetik aus hornlosen und gehörnten Linien<br />

(Dorepoll 1 Royalist x Free Town Longfellow).<br />

Zum Tag der Auktion fanden zahlreiche Züchter und<br />

Interessierte den Weg nach Sandhatten. Die Verkaufstiere<br />

waren in hervorragender Kondition und<br />

boten den Besuchern, in Zweiergruppen aufgestallt,<br />

ein beeindruckendes <strong>Bild</strong>. Nach der Vorstellung der<br />

Tiere und einem gemeinsamen Abendessen er-<br />

wirkenden, eleganten VALDO (von Ronaldo) geschlagen<br />

geben. Damit konnte die Horion-Tochter<br />

JAVANAISE das männliche und mit RIRENE das<br />

weibliche Championattier stellen, einmal in der<br />

Anpaarung direkt mit Jirens sowie mit dem Jirens-<br />

Sohn Ronaldo. Ein schöner Erfolg für deren Züchter,<br />

die Brüder Eric und Patrick Sazy.<br />

Den Preis für das weibliche Tier mit den besten<br />

Fleischeigenschaften gewann zum wiederholten<br />

Male PARFAITE, Tochter des Bazooka-Sohnes<br />

Molière. Der Pasteur-Sohn VIOLON, ein sehr heller<br />

Bulle mit Muskelmasse und feinstem Skelett errang<br />

den Fleischpreis bei den männlichen Tieren.<br />

Nachdem die Betriebsbesichtigungen den Ansprüchen<br />

einiger Exkursionsteilnehmer in den letzten<br />

Jahren nicht genügten, konnte der 1. Vorsitzende<br />

des BBA Hans-Adolf Ackermann, Steinfeld die renommierte<br />

Zuchtstätte Hontang für eine durch die<br />

75-jährige Seniorchefi n Madame Therese Hontang<br />

geleitete Führung durch das ehemalige Jagdschloss<br />

„Le Chalet“ in Samadet gewinnen, aus welcher so<br />

bekannte Bullen wie die 3 Urawa-Söhne Bazooka,<br />

Condor und Arlequin stammen. Auch Goldorak, sein<br />

Sohn Ogre und der Besamungsbulle Richelieu wur-<br />

Teuerste Färse der Auktion: Kirsche von Jens Re<strong>im</strong>ers, Henstedt-Ulzburg Foto: Re<strong>im</strong>ers<br />

folgte die Auktion. Es konnten alle Färsen zu angemessenen<br />

Preisen zügig verkauft werden. Das von<br />

den Besuchern zum Spitzentier der Auktion gewählte<br />

<strong>Rind</strong> KIRSCHE, wurde letztlich auch zum Höchstpreis<br />

von 1700 € zugeschlagen. Von Jens Re<strong>im</strong>ers,<br />

Henstedt-Ulzburg, aus dänischer Genetik gezogen,<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

den dort gezüchtet, allesamt Bullen, die auf Spitzenplätzen<br />

franz. Nationalschauen zu fi nden sind oder<br />

sich durch hervorragende Nachzucht auszeichnen.<br />

90 ha umfasst die landwirtschaftliche Nutzfl äche<br />

des Betriebes Hontang, davon 35 ha Weideland, 25<br />

ha Waldfl äche und 30 ha Mais, schon über 15 Jahre<br />

ohne Fruchtfolgewechsel ohne Ertragseinbußen<br />

und ohne Auftreten von Krankheiten. Nur ein Teil<br />

des Maises geht in die Fütterung, der Rest wird als<br />

Körnermais verkauft.<br />

Die Viehhaltung besteht aus 60 Mutterkühen, die<br />

sich alle <strong>im</strong> französischen Zuchttyp befi nden. Viele<br />

Tiere werden nicht nur in europäische Nachbarländer,<br />

sondern auch nach Südamerika und auf die Insel<br />

Reunion verkauft. Auch viele deutsche Züchter<br />

haben schon früh auf Genetik des Betriebes Hontang<br />

gesetzt.<br />

Obwohl das schöne Wetter einlud, ein paar Tage<br />

Strandurlaub der Studienfahrt anzuschließen, brachen<br />

die meisten Züchter am folgenden Sonntag<br />

die He<strong>im</strong>reise an in der Gewissheit, bereits franz.<br />

Siegergenetik in den he<strong>im</strong>ischen Ställen zu haben.<br />

Dr. J. Reichwein<br />

Geschäftsführer Bundesverband Blonde d`Aquitaine<br />

bereichert dieses Toptier zukünftig die Zucht von<br />

Carsten Rust, Bad Fallingbostel.<br />

Insgesamt war die erste Färsenweide ein voller Erfolg,<br />

der <strong>im</strong> nächsten Jahr fortgesetzt werden soll.<br />

Sebastian Hoppe,<br />

Bundesverband Deutscher Herefordzüchter e.V


70. Hauptversammlung des Landeskontrollverbandes<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.<br />

Die 70. Hauptversammlung des Landeskontrollverbandes<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e. V. (LKV) fand am 11.<br />

Dezember 2007 <strong>im</strong> Rendsburger „Conventgarten“<br />

statt. Der LKV-Vorsitzende Eckhard Marxen, Niendamm,<br />

und der Geschäftsführer Gerd Schulz zogen<br />

auf dieser Veranstaltung eine positive Bilanz über<br />

die Arbeit des LKV <strong>im</strong> abgelaufenen Jahr.<br />

In Anwesenheit von zahlreichen Repräsentanten<br />

der landwirtschaftlichen Verwaltung, der Landwirtschaftskammer,<br />

des Bauernverbandes und anderer<br />

landwirtschaftlicher und tierzüchterischer Organisationen<br />

erinnerte der Vorsitzende an die Anfänge<br />

der organisierten Milchleistungsprüfung vor 110<br />

Jahren. Ausgehend von einigen wenigen Landwirten<br />

auf der damals noch zu <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

gehörenden dänischen Insel Alsen hat sich daraus<br />

eine Organisation entwickelt, in der 80 % der Milcherzeuger<br />

<strong>im</strong> Lande Mitglieder sind. Der Vorsitzende<br />

zeigte sich erfreut darüber, dass nach Jahren<br />

der Stagnation und des Rückgangs der Milchpreis<br />

sich wieder deutlich zum Positiven gewendet hat.<br />

Angesichts des enormen Kostendrucks auf den Betrieben<br />

war dieser Vorgang unbedingt notwendig,<br />

um das Leben auf den Höfen wieder lebenswerter<br />

zu machen.<br />

Der LKV-Vorsitzende Eckhard Marxen zeigt sich auf der<br />

Hauptversammlung zufrieden mit dem Verlauf des Jahres<br />

2007<br />

Geschäftsbericht<br />

Den positiven St<strong>im</strong>mungswandel bei den Milcherzeugern<br />

griff auch das geschäftsführende Vorstandsmitglied<br />

Gerd Schulz in seinem Bericht über<br />

das abgelaufene Jahr auf. Außergewöhnlich war<br />

der Anstieg der durchschnittlichen Kuhzahl innerhalb<br />

eines Jahres um 5,2 Kühe auf 71,2 Kühe je<br />

Betrieb. Der Leistungsanstieg mit einer Steigerung<br />

um 87 kg Milch auf durchschnittlich 8.201 kg je Kuh<br />

fi el <strong>im</strong> Vergleich zu den Vorjahren allerdings deutlich<br />

niedriger aus.<br />

Die <strong>im</strong> Jahre 2006 begonnene Umstellung der Erfassung<br />

der Daten auf den Betrieben mit dem Ezi-<br />

Scanner und deren elektronische Weiterleitung an<br />

das Rechenzentrum wurde <strong>im</strong> Berichtsjahr erfolgreich<br />

abgeschlossenen. In Verbindung mit anderen<br />

organisatorischen Maßnahmen wie der Umorganisation<br />

der Probenabholung auf einen täglichen<br />

Rhythmus konnte dadurch eine Beschleunigung des<br />

Rücklaufs der Ergebnisse an die Betriebe erreicht<br />

werden. Die Zeitspanne zwischen dem Datum der<br />

Stallkontrolle und der Erstellung des Rückberichtes<br />

betrug bei fehlerfrei angelieferten Ausgangsdaten<br />

<strong>im</strong> letzten Herbst nur noch 3,8 Tage.<br />

Für die Nutzung der MLP-Daten ohne ein eigenes<br />

Herdenmanagementprogramm bietet der LKV seinen<br />

Mitgliedern bzw. deren Beratern ein <strong>im</strong> Internet<br />

aufzurufendes Herdenauswertungsprogramm an.<br />

Dieses Programm wurde <strong>im</strong> abgelaufenen Jahr um<br />

ein Modul zur Unterstützung be<strong>im</strong> Fruchtbarkeitsmanagement<br />

erweitert, in das die Mitglieder auch<br />

eigene Angaben einsetzen können. In Verbindung<br />

mit Daten aus der MLP und der Besamung können<br />

sie sich damit schnell einen guten Überblick über<br />

das Fruchtbarkeitsgeschehen auch in großen Herden<br />

verschaffen.<br />

Für ein Dienstleistungsunternehmen wie den LKV<br />

ist die Anpassung an zukünftige Entwicklungen<br />

ganz wichtig. So richtet man sich z. B. darauf ein,<br />

dass der Einsatz von Automatischen Melkverfahren<br />

kurzfristig erheblich ausgeweitet wird. Der LKV<br />

stellt seinen Mitgliedern dafür automatische Probenahmeeinrichtungen<br />

zur Verfügung.<br />

Wahlen<br />

Bei den turnusmäßig anstehenden Vorstandswahlen<br />

wurden die bisherigen Amtsinhaber in ihren<br />

Funktionen wiedergewählt. Stellvertretender<br />

Vorsitzender des LKV bleibt weiterhin Lorenz Christian<br />

Carstensen aus Rantrum. Im Geschäftsführenden<br />

Vorstand sind Eckhard Marxen, Niendamm, und<br />

Cord Riechmann, Munkbrarup, auch in den nächsten<br />

drei Jahren tätig. Für das aus Altersgründen<br />

ausscheidende Mitglied des Schiedsgerichts Rolf<br />

Rohwedder, Aukrug, wurde Jürgen Kühl aus Heikenborstel<br />

neu gewählt.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

LKV<br />

Der LKV-Vorsitzende verabschiedet das langjährige<br />

Mitglied des Schiedsgerichts Rolf Rohwedder, Aukrug<br />

Vortrag<br />

Nach der Erledigung aller Regularien hielt der Geschäftsführer<br />

der Landwirtschaftskammer <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>,<br />

Jürgen Pallasch, einen Vortrag zu<br />

dem Thema „Landwirtschaftskammer <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> – Zukunft mit Partnern“. Er machte dabei<br />

deutlich, dass auf die Landwirtschaft neue Herausforderungen<br />

zukommen. Das Preispendel für<br />

Agrarprodukte wird <strong>im</strong>mer heftiger ausschlagen,<br />

weil der Absatz sich mehr am Marktgeschehen<br />

orientieren wird. Mehr Markt bedeutet auch mehr<br />

Risiken, die es bei der Unternehmensführung zu<br />

berücksichtigen gilt. Diese neuen agrarpolitischen<br />

Rahmenbedingungen sind für die Agrarberatung<br />

eine besondere Herausforderung, der sich die<br />

landwirtschaftlichen Organisationen gemeinsam<br />

stellen müssen.<br />

Der Geschäftsführer der Landwirtschaftskammer, Jürgen<br />

Pallasch, betont in seinem Referat die gute Zusammenarbeit<br />

mit dem LKV<br />

43


44<br />

LKV<br />

Die Landwirtschaftskammer hat sich dazu in den<br />

letzten Jahren umstrukturiert und hält qualifi ziertes<br />

Personal vor. Mit dem Umzug nach Rendsburg wird<br />

die Kammer räumlich enger an andere Ausbildungs-<br />

und Beratungsstandorte heranrücken und will dadurch<br />

Synergieeffekte erreichen. Wörtlich führte<br />

Pallasch dazu aus: „Ich lege großen Wert darauf,<br />

dass wir nach Möglichkeit mit dem Bauernverband,<br />

dem Buchführungsverband, dem Verband Landwirtschaftlicher<br />

Fachbildung und den Beratungsringen<br />

oder anderen Partnern kooperativ zusammenarbeiten,<br />

um so die Landwirte opt<strong>im</strong>al versorgen zu<br />

Milchleistungsprüfung in<br />

Roboter-Betrieben<br />

In der letzten Ausgabe von „<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“ wurde bereits<br />

über den stetigen Aufwärtstrend bei Betrieben<br />

mit automatischen Melkverfahren (AMV) berichtet.<br />

Der Umfang der Betriebe mit AMV und die Verteilung<br />

auf die Hersteller ist nachfolgender Tabelle zu<br />

entnehmen ( Stand März 2008):<br />

Fabrikat Anzahl Betriebe Anzahl Boxen<br />

Lely 21 25<br />

DeLaval 9 13<br />

SAC 2 3<br />

Gesamt: 32 41<br />

Für eine reibungslose Durchführung der Milchleistungsprüfung<br />

(MLP) in AMV-Betrieben sind rechtzeitig<br />

vor der ersten MLP einige Punkte zu klären,<br />

die nachfolgend dargestellt sind:<br />

Ist die erforderliche Software zur Registrierung<br />

und Übertragung aller MLP-relevanten Daten<br />

vorhanden bzw. wird sie standardgemäß mit zur<br />

Verfügung gestellt? In die MLP gehen alle Einzelgemelke<br />

seit dem letzten Prüftag ein. Die Software<br />

muss gewährleisten, dass diese Milchmengen<br />

der entsprechenden Kuh mit Datum und<br />

Uhrzeit über den gesamten Zeitraum gespeichert<br />

und am Prüftag abgerufen werden können.<br />

Ist die Datenmeldung vom PC des Betriebes an<br />

den LKV mit dem defi nierten Datensatz ADIS/<br />

ADED möglich?<br />

Ist ein Internetzugang vorhanden, mit dem <strong>im</strong><br />

sog. Upload-Verfahren die Daten an den LKV<br />

überstellt werden?<br />

Wird ein Probenahmegerät selbst angeschafft<br />

oder soll ein LKV-Gerät zum Einsatz kommen?<br />

Für das Lely-Probenahmegerät (Shuttle), welches<br />

derzeit auch bei SAC und Fullwood genutzt wer<br />

den kann, wird es <strong>im</strong> Frühjahr ein Nachfolgemo<br />

Melkroboter mit der Probenahmeeinrichtung links <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>.<br />

dell geben, welches in der Lage ist, den Barcode<br />

der Probenfl asche zu registrieren. Sobald dieses<br />

Gerät praxistauglich und einsatzbereit ist, wird<br />

der LKV eine Umstellung auf dieses Gerät forcieren.<br />

Da seit Einführung des Ezi-Scanners in<br />

der MLP die früher für die MLP genutzte Proben<br />

fl asche nur noch in den Lely-Shuttles zum Einsatz<br />

kommt, kann dann auch auf die Verwendung ver<br />

schiedener Flaschen, Kisten und Stative verzichtet<br />

werden, weil dann nur noch mit Barcodefl aschen<br />

gearbeitet wird.<br />

Bei der Bauplanung muss berücksichtigt werden,<br />

dass das Lely-Shuttle etwa 60 cm lang, 50 cm<br />

breit und 40 cm hoch ist. Es muss genügend Platz<br />

vorhanden sein, um das Gerät zur Probenahme<br />

ordnungsgemäß aufzustellen und zu installieren.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

können“. Die seit Jahrzehnten bestehende hervorragende<br />

Zusammenarbeit mit dem LKV <strong>im</strong> Bereich<br />

der Tierzucht bezeichnete er als unverzichtbar. Als<br />

Ziel aller Aktivitäten betonte er: „Es gibt nur eine<br />

Landwirtschaft und wir sind dazu da, zu helfen,<br />

dass diese Landwirtschaft erfolgreich ist“.<br />

Werden neben dem AMV weiterhin Kühe <strong>im</strong><br />

Melkstand bzw. Anbindestall gemolken? Erfolgt<br />

dies dauerhaft oder nur kurzfristig während der<br />

Einarbeitungsphase? Im Rahmen der MLP <strong>im</strong><br />

AMV müssen diese Kühe am Prüftag vom Betriebsleiter<br />

oder einer beauftragten Person selbst<br />

geprüft werden. Die Milchmenge der Kuh und die<br />

Position der Probenfl asche in der Kiste ist dabei<br />

auf dem Taschenbuchblatt zu vermerken. Die<br />

Durchführung der MLP mit dem Ezi-Scanner ist<br />

bei diesen Kühen nicht möglich.<br />

Nach dem Kauf eines AMV sollten die Mitglieder<br />

frühzeitig Kontakt zum LKV in Kiel aufnehmen, damit<br />

der LKV sie über weitere notwendige Schritte<br />

informieren und den erforderlichen Einkauf und Einsatz<br />

der Probenahmegeräte steuern kann.


Eine gute Produktionstechnik<br />

wird belohnt<br />

Überdurchschnittliche Leistungen bei der Produktionstechnik<br />

verbessern das Ergebnis des Betriebszweiges<br />

Milchviehhaltung. Sie werden auch vom<br />

LKV gewürdigt.<br />

Seit drei Jahren zeichnet der LKV auf den Kreiskontrollvereinsversammlungen<br />

Mitglieder mit<br />

einer Stallplakette und einer Urkunde aus, die <strong>im</strong><br />

vorherigen Prüfjahr bei den produktionstechnischen<br />

Kennzahlen die besten Werte erzielt haben. Die<br />

Auswahl der Betriebe erfolgt auf der Basis der Auswertung<br />

Herdenvergleich, die am Ende eines Prüfjahres<br />

für jeden Betrieb erstellt wird. Dabei handelt<br />

es sich nicht um eine geldliche Bewertung, sondern<br />

um für den Betriebserfolg wichtige Kriterien, die bei<br />

der Durchführung der MLP anfallen.<br />

Von allen bei der Erstellung des Herdenvergleichs<br />

anfallenden Informationen werden sieben Parame-<br />

Die <strong>im</strong> Kreiskontrollverein Plön ausgezeichneten Mitglieder nach der Übergabe der<br />

Stallplaketten und Urkunden durch den LKV-Vorsitzenden Eckard Marxen und den<br />

Vorsitzenden des Kreiskontrollvereins, Olaf Jöns<br />

Neueinteilung der Zuchtwartbezirke<br />

Bedingt durch das Ausscheiden von Zuchtwart Maack<br />

am 31.12.2007 <strong>im</strong> südwestlichen <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

und der Reduzierung der Arbeitszeit eines Zuchtwartes<br />

ab Frühjahr 2008 wurde es erforderlich, die<br />

Zuchtwartbezirke neu einzuteilen.<br />

Der bisher von Herrn Maack südlich des Nord-Ostsee-<br />

Kanals betreute Bereich wird den Zuchtwarten Rudolf<br />

Wittke und Karin Zielke zugeteilt. Nachdem die <strong>im</strong><br />

Sommer 2007 neu eingestellten Mitarbeiterinnen<br />

ter für die Auswahl der Spitzenbetriebe herangezogen,<br />

die in unterschiedlicher Gewichtung zu einem<br />

Gesamtergebnis beitragen. Das größte Gewicht<br />

hat die Milchleistung mit einem Anteil von 45 %.<br />

Die Bewertung der Milchleistung basiert auf der<br />

energiekorrigierten Lebensleistung der ganzjährig<br />

geprüften und der Abgangskühe unter Berücksichtigung<br />

der Nutzungsdauer. Sie orientiert sich also<br />

nicht an der aktuellen Herdenleistung. Die <strong>im</strong> Prüfjahr<br />

zugegangenen Färsen gehen noch nicht in die<br />

Berechnung der Lebensleistung ein.<br />

Bei der Auswahl werden des Weiteren folgende<br />

Kriterien berücksichtigt:<br />

Eutergesundheit<br />

(= Zellzahl <strong>im</strong> Jahresdurchschnitt), 20 %<br />

Harnstoffgehalt der Milch<br />

(= Abweichungen zu einem Opt<strong>im</strong>albereich<br />

von 200 bis 280 mg/kg Milch), 10 %<br />

Wiebke Feddersen und Christin Röschmann die Einarbeitungsphase<br />

als Zuchtwarte erfolgreich absolviert<br />

haben, erfolgte für sie die Zuweisung eines festen<br />

Tätigkeitsbereiches. Frau Feddersen wird zukünftig in<br />

einem Gebiet <strong>im</strong> Süden des Landes tätig sein. Frau<br />

Röschmann n<strong>im</strong>mt ihre Tätigkeit <strong>im</strong> Kreis Dithmarschen<br />

auf.<br />

Beide Mitarbeiterinnen sind seit Beginn des Jahres<br />

bereits in ihren Gebieten tätig. Bis zu ihrer Ernennung<br />

zu Zuchtwartinnen <strong>im</strong> Sommer diesen Jahres erfolgt<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Erstkalbealter, 10 %<br />

Remontierungsrate, 5 %<br />

Vollständigkeit der Abstammung, 5 %<br />

Zwischenkalbezeit, 5 %.<br />

LKV<br />

Die Auswahl der Betriebe erfolgt innerhalb der<br />

Kreise unter Berücksichtigung der Herdenrasse.<br />

Bei den rotbunten Herden wird zusätzlich die<br />

schwerpunktmäßige Zuchtrichtung der Herden berücksichtigt.<br />

Die Bewertung der unterschiedlichen<br />

Kriterien erfolgt jeweils in der Form, dass die Betriebe<br />

zunächst nach jedem einzelnen Merkmal rangiert<br />

werden und dafür eine „Platzziffer“ erhalten.<br />

Betriebe mit gleichen Werten erhalten die gleiche<br />

Platzierung.<br />

Für die abschließende Bewertung fl ießen die einzelnen<br />

Platzziffern mit unterschiedlicher Gewichtung<br />

in einen Gesamtindex ein.<br />

Anerkennung für herausragende Leistungen bei der Produktionstechnik für Mitglieder<br />

<strong>im</strong> Kreiskontrollverein Stormarn durch den LKV-Vorsitzenden und den Kreisvereinsvorsitzenden<br />

Thomas Rübcke<br />

die Koordination der Arbeiten und Aufgaben unter der<br />

Leitung des Außendienstes in der Geschäftsstelle in<br />

Kiel.<br />

In den angrenzenden Zuchtwartbezirken wird es bei<br />

der Neueinteilung insbesondere in einigen Grenzgebieten<br />

zwischen zwei Zuchtwarten auch zu Verschiebungen<br />

kommen. Den Namen und die Telefon- bzw.<br />

Faxnummer der zuständigen Zuchtwartin bzw. des<br />

Zuchtwartes fi nden LKV-Betriebe oben rechts auf der<br />

ersten Seite des MLP-Rückberichtes.<br />

45


46<br />

LKV<br />

Ergebnisse der Milchleistungsprüfung<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

Der Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung<br />

in Mecklenburg-Vorpommern e. V.,<br />

Güstrow, weist für das Prüfjahr 2007 758 Mitgliedsbetriebe<br />

mit einer durchschnittlichen Herdengröße<br />

von 229 Kühen aus.<br />

Die Zahl der kontrollierten A+B-Kühe ist mit 169.070<br />

Kühen um 0,7 % gewachsen. Die geprüften A+B-<br />

Kühe erbrachten eine Leistung von 8697 kg Milch<br />

Der LKV in Kürze<br />

Die LKV-Mitglieder hielten <strong>im</strong> Februar 303.405<br />

Kühe. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung<br />

um 17.079 Kühe bzw. 6,0 %.<br />

Der Rückgang der Betriebe wegen Aufgabe der<br />

Milchviehhaltung hat sich deutlich verlangsamt.<br />

Mit 4.277 Betrieben wurde der Vorjahresstand um<br />

93 Betriebe unterschritten.<br />

Das ist eine Rückgangsquote von 2,2 %. Vor einem<br />

Jahr lag sie mit 4,4 % doppelt so hoch.<br />

Aus der aufgezeigten Entwicklung resultiert ein<br />

Anstieg der durchschnittlichen Herdengröße um 5,6<br />

Kühe auf 72,5 Kühe/Herde.<br />

Im November letzten Jahres wurde bei 84,1 % aller<br />

Milchkühe in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> die Milchleis-<br />

Gekalbt oder verkalbt?<br />

In der Milchviehhaltung kommt es <strong>im</strong>mer wieder<br />

vor, dass die Trächtigkeit einer Kuh vorzeitig mit<br />

einem Abort und einem nicht lebensfähigen Kalb<br />

endet.<br />

Es stellt sich dann die Frage, wie dieser Umstand in<br />

der Milchleistungsprüfung zu erfassen ist. Gemäß<br />

der Defi nition der Arbeitsgemeinschaft Deutscher<br />

<strong>Rind</strong>erzüchter e.V. in der Richtlinie für die Durchführung<br />

der Milchleistungsprüfung bei <strong>Rind</strong>ern handelt<br />

mit 4,09 % Fett , 3,39 % Eiweiß ( +0,01 %) und<br />

insgesamt 651 Fett+Eiweiß-kg. Die Leistungssteigerung<br />

beträgt 91 kg Milch und 8 Fett+Eiweiß-kg.<br />

Die 109.844 A+B-Herdbuchkühe (+ 3,3 %) erreichten<br />

mit 9034 kg Milch (+71 kg) 4,08 % Fett<br />

(+0,02 %), 3,39 % Eiweiß (+0,02 %) und 675<br />

Fett+Eiweiß-kg (+9 kg) ebenfalls eine deutliche Leistungssteigerung.<br />

67 % der MLP-Betriebe hatten<br />

eine Kuhzahl oberhalb von 100 Kühen. Davon lag<br />

Leistungsergebnisse am Prüftag nach Monaten<br />

Monat Milch Fett Eiweiß Harnstoff Zellzahl<br />

kg ±Vj. % ±Vj. % ±Vj. mg/kg ±Vj. (1.000) ±Vj.<br />

Oktober 2007 24,8 - 0,1 4,25 +0,05 3,49 +0,06 253 - 16 246 - 7<br />

November 25,0 +0,1 4,30 ±0,00 3,50 +0,05 241 + 4 245 - 6<br />

Dezember 25,7 +0,1 4,26 - 0,01 3,45 +0,02 238 - 2 255 +2<br />

Januar 2008 26,4 +0,3 4,20 - 0,05 3,41 - 0,01 241 - 2 249 - 2<br />

tungsprüfung durchgeführt. Die Prüfdichte stieg innerhalb<br />

eines halben Jahres um 0,3 %-Punkte an.<br />

Durch die starke Aufstockung ist der Leistungsanstieg<br />

der Kühe fast zum Stillstand gekommen. Seit<br />

dem Beginn des Prüfjahres erhöhte sich der gleiten-<br />

es sich ab dem 210. Tag („7 Monate“) nach der Besamung<br />

bzw. Bedeckung um eine Kalbung. Davor<br />

hat die Kuh verkalbt.<br />

Dieses Verkalben kann mit der Bemerkung Schlüsselziffer<br />

9 bei den Leistungsangaben einer Kuh<br />

registriert werden. Rückwirkend würde man damit<br />

z. B. einen Hinweis auf die Ursache für eine verlängerte<br />

Zwischenkalbezeit fi nden. Bei einer Verkalbung<br />

wird die Berechnung der 305-Tage-Leistung<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

jeder dritte Betrieb in der Größenordnung zwischen<br />

200 und 500 Kühen. Bei den Gütemerkmalen der<br />

Anlieferungsmilch stieg der Durchschnittswert bei<br />

der Zellzahl von 221.000 je ml Milch auf 223.000<br />

je ml Milch leicht an, und bei der Ke<strong>im</strong>zahl war<br />

ein leichter Rückgang von 16.300 je ml Milch auf<br />

15.900 je ml Milch festzustellen. 99,3 % der Anlieferungsmilchproben<br />

(+0,1 %) wurden <strong>im</strong> Jahre 2007<br />

in die Güteklasse 1 eingestuft.<br />

de Herdendurchschnitt nur um 19 kg Milch und 2 kg<br />

Eiweiß auf 8.233 kg Milch mit 4,19 % und 345 kg<br />

Fett sowie 3,44 % und 283 kg Eiweiß.<br />

Die Leistungsentwicklung in den einzelnen Monaten<br />

zeigt die vorstehende Tabelle.<br />

fortgesetzt. Bei einem Abort nach mindestens 210<br />

Tagen Trächtigkeitsdauer ist eine Kalbung mit dem<br />

Verbleib des Kalbes „tot geboren“ zu melden.<br />

Mit dem gemeldeten Kalbedatum beginnt eine neue<br />

Laktation. Sofern die Kuh noch nicht trocken stand,<br />

wird ihre Leistung ohne Trockenstehzeit berechnet<br />

(durchgemolken).


Bilanz der<br />

Kreiskontrollvereinsversammlungen<br />

Vom 8. Januar bis 8. Februar führte der LKV in den<br />

14 Kreiskontrollvereinen Mitgliederversammlungen<br />

durch. Dabei ist seit Jahren trotz des Rückgangs<br />

der Mitgliederzahl ein Anstieg bei der Besucherzahl<br />

festzustellen. Neben den Berichten aus der Arbeit<br />

des LKV und der Würdigung von überdurchschnittlichen<br />

Leistungen trugen interessante Vorträge zu<br />

aktuellen Themen zur Attraktivität dieser Veranstaltungen<br />

bei.<br />

Der Vorsitzende Eckhard Marxen machte auf diesen<br />

Veranstaltungen einige Ausführungen zur Entwicklung<br />

des Verbandes und zeichnete dabei 99<br />

Mitglieder mit Stallplaketten und Urkunden aus,<br />

weil sie in einer LKV-Auswertung von produktionstechnischen<br />

Kennwerten die besten Ergebnisse<br />

aufwiesen.<br />

Berichte über die Entwicklung der MLP und die<br />

Leistungsergebnisse in dem betreffenden Kreis<br />

wurden von den zuständigen Zuchtwartinnen und<br />

Zuchtwarten vorgetragen. Der LKV Geschäftsführer<br />

Gerd Schulz bzw. sein Stellvertreter Hergen Rowehl<br />

vertieften diese Ausführungen dann mit Informati-<br />

Ihr Grundfutter ist wertvoller denn je<br />

Thorsten Lange wurde zum Vorsitzenden des Kreiskontrollvereins<br />

Lauenburg gewählt<br />

onen über den gesamten Verband. Abschließend<br />

folgte noch ein Referat zu einem fachlichen Thema.<br />

Dabei wurde insbesondere die zukünftige Entwick-<br />

Das Siliermittel-Programm von SCHAUMANN bringt mehr Energie, mehr Stabilität<br />

und mehr Leistung. Infos unter Tel. 0 41 01 / 2 18 20 00 oder www.schaumann.de<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

LKV<br />

lung der Milchviehhaltung <strong>im</strong> Hinblick auf das voraussichtliche<br />

Auslaufen der Milchquote <strong>im</strong> Jahre<br />

2015 behandelt.<br />

Als Referenten hatten sich von der Landwirtschaftskammer<br />

Dr. Karl-Heinrich Deerberg, Dr. Katrin<br />

Mahlkow und Johannes Thomsen, vom Fachbereich<br />

Landwirtschaft der Fachhochschule Kiel Prof. Dr.<br />

Martin Braatz und von der Berufl ichen Schulen die<br />

Landwirtschaftsdirektoren Peter Levsen Johannsen<br />

aus Rendsburg und Ernst-Walter Meyer aus Bad<br />

Segeberg zur Verfügung gestellt.<br />

Die Mitglieder <strong>im</strong> Kreiskontrollverein Lauenburg<br />

wählten auf ihrer Mitgliederversammlung Thorsten<br />

Lange aus Witzeeze zu ihrem neuen Vorsitzenden.<br />

Nach dem Ausscheiden seines Vorgängers Berend<br />

Langeloh vor einem Jahr wegen der Aufgabe der<br />

Milchviehhaltung hatte Thorsten Lange den Kreiskontrollverein<br />

Lauenburg bereits ein Jahr lang kommissarisch<br />

geführt.<br />

Als gewählter Vorsitzender wurde er auch Mitglied<br />

des Gesamtvorstandes des LKV.<br />

AZ_BON_Gewinner_185x88.indd 1 15.01.2008 10:42:25 Uhr<br />

47


48<br />

LKV<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ische<br />

Milch hat Top-Qualität<br />

Auf der Grundlage der Milch-Güteverordnung untersucht<br />

und bewertet der Landeskontrollverband<br />

<strong>Schleswig</strong> <strong>Holstein</strong> (LKV) die Anlieferungsmilch von<br />

knapp 3.200 Milcherzeugern aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

und angrenzenden Regionen. Die Ergebnisse sind<br />

Grundlage für die Bezahlung der Anlieferungsmilch<br />

und dienen gleichzeitig der Qualitätssicherung von<br />

Milch und Milchprodukten <strong>im</strong> Sinne der EU-Hygienebest<strong>im</strong>mungen,<br />

nach denen jeder Milcherzeuger<br />

als Lebensmittelunternehmer angesehen wird und<br />

best<strong>im</strong>mte Anforderungen zu erfüllen hat.<br />

Im vergangenen Jahr hat der LKV in seinem Labor<br />

aus insgesamt rund 4,5 Mio. Milchproben über 24<br />

Mio. Analysenwerte <strong>im</strong> Rahmen der Milchleistungsprüfung<br />

und der Güteprüfung der Anlieferungsmilch<br />

ermittelt. Davon entfallen rund 224.000 Proben auf<br />

das Qualitätsmerkmal Ke<strong>im</strong>gehalt, 154.000 Proben<br />

auf den somatischen Zellgehalt und Gefrierpunkt<br />

sowie ca. 227.000 Proben auf die Hemmstoffuntersuchung.<br />

Diese Parameter beschreiben <strong>im</strong> Wesentlichen<br />

die Qualität der Anlieferungsmilch <strong>im</strong> Sinne<br />

der Lebensmittelsicherheit und des Verbraucherschutzes.<br />

Auf der Grundlage der Milch-Güteverordnung wird<br />

die Anlieferungsmilch stichprobenweise untersucht,<br />

wobei die Mindestanzahl der Untersuchungen<br />

<strong>im</strong> Monat vorgegeben ist. Die schleswig-holsteinischen<br />

Molkereien gehen jedoch aus eigenem Interesse<br />

an einer hohen Produktqualität häufi g über<br />

diese Mindestanzahlen hinaus und lassen je nach<br />

Gütemerkmal bis zu sechs Inhaltsstoffproben oder<br />

bis zu fünf Qualitätsproben je Lieferant und Monat<br />

untersuchen.<br />

Tabelle 1: In 2007 untersuchte Proben<br />

* inkl. Proben aus MV<br />

99,2 % in Güteklasse 1<br />

Die Anforderungen an die bakteriologische Qualität<br />

der Anlieferungsmilch sind auf europäischer Ebene<br />

bereits Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre<br />

stark erhöht worden. Dies wird aus den Grenzwerten<br />

für die Güteklassen deutlich.<br />

Seit 1993 erfüllt EU-weit Rohmilch bis zu einem<br />

Grenzwert von 100.000 Ke<strong>im</strong>en/ml die Anforderungen<br />

der Güteklasse 1. Bis zu einem Ke<strong>im</strong>gehalt<br />

von max<strong>im</strong>al 50.000 Ke<strong>im</strong>en/ml kann eine Meierei<br />

die Milch sogar in die S-Klasse für besonders gute<br />

Qualität einstufen und mit einem Milchgeldzuschlag<br />

honorieren.<br />

Eine Milch mit einem Ke<strong>im</strong>zahlniveau von über<br />

100.000 Ke<strong>im</strong>en/ml führt laut der Milch-Güteverordnung<br />

zu Milchgeldabzügen von mindestens 2<br />

Cent/kg. Sie ist nach dem EU-Hygienerecht bei<br />

länger anhaltender Grenzwertüberschreitung über<br />

mehrere Monate auch nicht mehr verkehrsfähig und<br />

darf nicht zu Konsummilch oder zu Milcherzeugnissen<br />

verarbeitet werden.<br />

Die Milcherzeuger in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> erfüllen<br />

jedoch ganz überwiegend die Anforderungen und<br />

halten den Ke<strong>im</strong>gehalt der Anlieferungsmilch auf<br />

einem erfreulich niedrigen Niveau von durchschnittlich<br />

18.000 Ke<strong>im</strong>en/ml.<br />

Im Jahr 2007 erfüllten damit 99,2 % der untersuchten<br />

Proben die Anforderungen der Güteklasse<br />

1. Darüber hinaus erfüllten 92,2 % der Milchproben<br />

sogar die Kriterien für die Güteklasse S, die jedoch<br />

nur von wenigen schleswig-holsteinischen Meiereien<br />

bei der Milchgeldzahlung berücksichtigt wird.<br />

Parameter Proben Ergebnisse ± Vj. (%)<br />

Fett, Eiweiß,<br />

Trockenmasse<br />

Zellzahl, Harnstoff,<br />

Gefrierpunkt, pH-Wert<br />

4.060.406 23.868.538 12,2<br />

davon für MGVO 154.063 1.078.441 -1,6<br />

Ke<strong>im</strong>zahl * 224.277 224.277 -0,6<br />

davon aus MV 74.835 1,32<br />

Hemmstoffe 227.366 227.366 -3,8<br />

Streptokokken 18.355 18.355 -52,3<br />

Gesamt 4.530.404 24.338.536 10,0<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Zellgehalt wieder leicht verschlechtert<br />

Auch bei der zytologischen Beschaffenheit (somatischer<br />

Zellgehalt) der Anlieferungsmilch wurden<br />

die Anforderungen seit Einführung der somatischen<br />

Zellzählung <strong>im</strong> Jahr 1981 mehrfach verschärft. Der<br />

Grenzwert, ab dem Abzüge vom Milchgeld vorgenommen<br />

werden müssen, liegt bei 400.000 Zellen/<br />

ml. Für die S-Klasse gilt ein Grenzwert von max<strong>im</strong>al<br />

300.000 Zellen/ml.<br />

Bis zu 20.000 Milchproben werden <strong>im</strong> Labor des LKV<br />

täglich untersucht.<br />

Bei einem Durchschnitt von 212.000 Zellen/ml<br />

haben <strong>im</strong> Jahr 2007 97,8 % aller Untersuchungsergebnisse<br />

unter 400.000 Zellen/ml gelegen. 82,8<br />

% der Proben erfüllten sogar die Anforderungen<br />

der S-Klasse. Trotzdem unterscheidet sich das Jahr<br />

2007 von den Vorjahren. Der in den Monaten Juli,<br />

August und September in den Vorjahren sehr stark<br />

ausgeprägte „Sommerpeak“ – d. h. die Zellzahlen<br />

steigen in diesen Monaten deutlich an – fi el in 2007<br />

moderater aus. Dies ist sicher auf die niedrigeren<br />

Temperaturen <strong>im</strong> Sommer 2007 zurückzuführen.<br />

Gleichzeitig war jedoch das Durchschnittsniveau<br />

der Zellzahlen wieder um 5.000 Zellen/ml höher<br />

als in den Vorjahren. Die Ursache dafür ist sicher in<br />

der aufgrund der angestiegenen Kuhzahl geringeren<br />

Selektionsintensität zu suchen.<br />

Trotz der <strong>im</strong> Durchschnitt sehr guten Ergebnisse<br />

mussten 1,6 % der Lieferanten einen Abzug vom<br />

Milchgeld für zu hohe Zellgehalte hinnehmen, der<br />

leicht zu vermeiden wäre und den Milcherlös unnötigerweise<br />

reduziert. Dieser Anteil ist in den letzten<br />

Jahren weitgehend konstant. Der Anteil Lieferanten<br />

mit Milchgeldabzügen unterliegt einem saisonalen<br />

Einfl uss. In den Sommermonaten liegen die somatischen<br />

Zellzahlen wegen direkter (Hitzestress) und<br />

indirekter Hitzeeinwirkungen (Futterversorgung) in<br />

der Regel höher als in den Wintermonaten.


Für die Vermeidung von Milchgeldabzügen ist die<br />

Kenntnis der Eutergesundheit der einzelnen Kühe<br />

<strong>im</strong> Bestand und eine darauf ausgerichtete Selektion<br />

der Tiere von enormer Bedeutung. Hier haben<br />

die Mitgliedsbetriebe des LKV erhebliche Vorteile,<br />

weil sie <strong>im</strong> Rahmen der Milchleistungsprüfung<br />

monatlich die Zellzahlergebnisse der einzelnen<br />

Kühe erfahren und ihre Milchproduktion und -ablieferung<br />

daran ausrichten können. Dies führte 2007<br />

zu einem um 12.000 Zellen/ml niedrigeren Jahresdurchschnitt<br />

der LKV-Mitglieder <strong>im</strong> Vergleich zu den<br />

Nicht-Mitgliedern.<br />

Hemmstoffe vermeiden<br />

Euterkrankheiten sind der häufi gste Grund für eine<br />

medikamentöse Behandlung der Milchkühe. Mit<br />

jeder Behandlung steigt automatisch auch die Gefahr<br />

eines Hemmstoffeintrages in die Tankmilch,<br />

der anschließend bei den regelmäßigen Untersuchungen<br />

der Anlieferungsmilch nachgewiesen werden<br />

kann. Eine deutlich sichtbare und unverwechselbare<br />

Kennzeichnung der betreffenden Tiere,<br />

zum Beispiel durch zwei Fesselbänder, ist nach<br />

einer Behandlung in jedem Fall eine unverzichtbare<br />

Grundvoraussetzung. Zusätzliche Sicherheit kann<br />

eine Separierung der behandelten Tiere in Krankenbuchten<br />

oder die Nutzung von technischen Einrichtungen<br />

wie z. B. eine individuell für jede Kuh in die<br />

Steuerungssoftware der Melkanlage einzugebene<br />

Melksperre bringen.<br />

Eine Selbstverständlichkeit ist die vollständige Separierung<br />

der ermolkenen Milch dieser Tiere. Nach<br />

dem Melken von behandelten Kühen ist außerdem<br />

eine gründliche Reinigung der Teile der Melkanlage<br />

vorzunehmen, die mit der Milch in Berührung gekommen<br />

sind. Dies sind in der Regel mindestens<br />

das Melkgeschirr und der lange Milchschlauch. Ein<br />

einfaches Durchspülen mit der Euterbrause ist nicht<br />

ausreichend und kann noch zu einer anschließenden<br />

Kontamination der Tankmilch führen. Die Reinigung<br />

sollte mit heißem Wasser und Reinigungsmittel erfolgen.<br />

Zur Vermeidung von Verunreinigungen sollte<br />

für das Melken von behandelten oder kranken Kühen<br />

jedoch besser ein separates Melkgeschirr mit<br />

Schläuchen verwendet werden. Darüber hinaus<br />

sollte jeder Betriebsleiter überlegen, ob behandelte<br />

oder kranke Kühe nicht in separaten Gruppen gehalten<br />

und am Ende der Melkzeit gemolken werden<br />

können. Dadurch kann das Risiko eines Hemmstoffeintrages<br />

in die Tankmilch zusätzlich deutlich<br />

min<strong>im</strong>iert werden.<br />

Be<strong>im</strong> Einsatz von Medikamenten sind generell Wartezeiten<br />

einzuhalten. Eine Untersuchung der Milch<br />

der behandelten Tiere ist vor der Wiederablieferung<br />

dringend anzuraten. Ein negatives Untersuchungsergebnis<br />

vor Ablauf der Wartezeit bedeutet jedoch<br />

nicht, dass die Milch wieder geliefert werden darf.<br />

Tabelle 2: Güteprüfung der Anlieferungsmilch 2007<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

LKV<br />

2007 Veränderung zum Vorjahr<br />

Ke<strong>im</strong>zahlen<br />

Jahresmittel KZ/ml 18.000 + 1.000<br />

Güteklasse S % 92,2 0,1<br />

Güteklasse 1 % 99,2 0,1<br />

Güteklasse 2<br />

Somatische Zellen<br />

% 0,8 -0,1<br />

Jahresmittel ZZ/ml 212.000 + 5.000<br />

< 300.000 Zellen/ml % 82,8 -0,6<br />

< 400.000 Zellen/ml % 97,8 0,1<br />

> 400.000 Zellen/ml % 2,2 -0,1<br />

Abzüge vom Milchgeld<br />

Hemmstoffe<br />

% 1,6 -0,1<br />

Positive Proben Stk. 130 + 3<br />

Anteil<br />

Gefrierpunkt<br />

% 0,06 +/- 0<br />

Jahresmittel °C -0,524 +/- 0<br />

> -0,515 °C % 3,3 -0,2<br />

> -0,510 °C % 0,6 0,1<br />

Hemmstoffe in der Anlieferungsmilch können Produktionsschäden<br />

und Entsorgungskosten in den Meiereien<br />

verursachen. Sie gefährden die Gesundheit<br />

der Verbraucher und schaden dem Image der Milch!<br />

Erfreulicherweise sind positive Hemmstoffbefunde<br />

relativ selten. Im vergangenen Jahr waren nur in jeder<br />

1.641. Probe Hemmstoffe bei den höchst empfi<br />

ndlichen Untersuchungen des LKV nachweisbar.<br />

Anders ausgedrückt heißt dies, dass nur in 0,06 %<br />

aller untersuchten Proben ein positiver Befund<br />

festgestellt wurde. Trotzdem mussten 130 Betriebe<br />

einen empfi ndlichen Abzug vom Milchgeld von 5 ct/<br />

kg für die gesamte Milch eines Monats hinnehmen,<br />

was bei einer Durchschnittsquote von 450.000 kg<br />

<strong>im</strong>merhin einen Betrag von rd. 2.070 € ausmacht.<br />

Laut geltender EU-Hygienegesetzgebung müssen<br />

alle positiven Befunde an die zuständige Lebensmittelüberwachungsbehörde<br />

des Kreises (Veterinäramt)<br />

gemeldet werden. Diese Vorschrift gilt für<br />

jeden Lebensmittelunternehmer, also auch für den<br />

Milcherzeuger. In <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> erfolgt diese<br />

Meldung aufgrund einer Beauftragung durch die<br />

Meiereien durch das LKV-Labor.<br />

Aufgrund dieser Meldungen muss ein Milcherzeuger<br />

nach einem positiven Hemmstoffbefund zusätzlich<br />

mit einer so genannten Cross-Check-Prüfung <strong>im</strong><br />

Rahmen von Cross Compliance rechnen. Für solch<br />

eine Prüfung ist es besonders wichtig, dass eine<br />

lückenlose Dokumentation über alle eingesetzten<br />

Medikamente und ein vorzeigbares System zur Vermeidung<br />

von Medikamenteneinträgen in die Milch<br />

vorhanden ist.<br />

Gefrierpunkt gibt Hinweis auf Verwässerung<br />

In Abst<strong>im</strong>mung mit den Molkereien wird bereits seit<br />

vielen Jahren die Anlieferungsmilch eines jeden<br />

Lieferanten viermal monatlich auf den Gefrierpunkt<br />

hin untersucht, obwohl die Milch-Güteverordnung<br />

nur eine monatliche Untersuchung vorgibt. Der Gefrierpunkt<br />

einer unveränderten Rohmilch von Kühen<br />

ist sehr konstant und liegt bei etwa -0,515 °C bis<br />

-0,535 °C. Im Durchschnitt aller untersuchten Güteproben<br />

lag der Wert <strong>im</strong> Jahr 2007 bei -0,524 °C.<br />

Abweichungen be<strong>im</strong> Gefrierpunkt lassen auf eine<br />

veränderte Zusammensetzung der Milch schließen,<br />

wie sie zum Beispiel durch eine Fremdverwässerung<br />

auftreten kann. Über 97 % aller untersuchten<br />

Proben hatten einen Gefrierpunkt von unter -0,515<br />

°C. Oberhalb dieses Grenzwertes nehmen die meisten<br />

Molkereien Milchgeldabzüge auf der Grundlage<br />

ihrer Lieferbedingungen vor.<br />

In 175 Proben wurde ein Gefrierpunkt von über<br />

–0,500 °C ermittelt. Ein derartiger Wert kann auch<br />

in kleinen Herden oder bei sehr langen Milchleitungen<br />

in der Melkanlage nicht mehr mit Haft- oder<br />

Restwasser erklärt werden. In diesen Fällen wurde<br />

vermutlich die letzte Milch mit Wasser nachgespült.<br />

1996 sah die Situation noch ganz anders aus. In dem<br />

Jahr überschritten 7,9 % der Proben den Grenzwert.<br />

Doch nach Einführung eines Milchgeldabzuges <strong>im</strong><br />

April 1997 sank diese Rate rapide auf zunächst<br />

3,6 % ab und dann weiter auf den heutigen Wert.<br />

Dies zeigt die Reaktionsmöglichkeiten der Milcherzeuger<br />

auf diese neue Abzugsregelung.<br />

49


50<br />

LKV<br />

Jeden Monat müssen<br />

Liefersperren ausgesprochen werden<br />

Trotz der <strong>im</strong> Durchschnitt des Landes hervorragenden<br />

Qualitätsergebnisse in der Milch werden<br />

für einige Lieferanten Untersuchungsergebnisse<br />

festgestellt, die weitere Konsequenzen nach sich<br />

ziehen.<br />

Eine Überschreitung der Grenzwerte für die Ke<strong>im</strong>zahlen<br />

oder der somatischen Zellen über einen längeren<br />

Zeitraum kann zu einem Lieferverbot führen.<br />

Liegen der Ke<strong>im</strong>gehalt <strong>im</strong> geometrischen Mittel<br />

über zwei Monate oder der somatische Zellgehalt<br />

<strong>im</strong> geometrischen Mittel über drei Monate erstmals<br />

oberhalb der zulässigen Grenzwerte, erhält der Milcherzeuger<br />

nach den Vorgaben der EU-Hygienegesetzgebung<br />

und der nationalen Durchführungsverordung<br />

vom LKV eine schriftliche Mitteilung, dass<br />

ihm das Inverkehrbringen der Milch verboten wird,<br />

wenn die Anlieferungsmilch nicht in einem Zeitraum<br />

von weiteren drei Monaten wieder den Anforderungen<br />

entspricht. Gelingt es dem Milcherzeuger<br />

nicht, die Grenzwerte wieder einzuhalten, dann<br />

Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis Rendsburg-Eckernförde<br />

Fahrt nach Polen<br />

Der Verein der Rotbuntzüchter möchte für 7 Tage in den Süden und Südosten<br />

Polens fahren (Beskiden, hohe Tatra, Krakau und Oberschlesien).<br />

Reisetermin: 15.06. bis 21.06.2008<br />

Bus: Fernreisebus 4* Sterne der Firma Backer<br />

Preis p. P. <strong>im</strong> DZ: 530,- Euro<br />

Einzelz<strong>im</strong>mer: 89,- Euro Zuschlag<br />

Vollreiseleitung in Polen durch Herrn Edward Nowakowski.<br />

muss das zuständige Kreisveterinäramt die Abgabe<br />

von Milch per Ordnungsverfügung verbieten.<br />

Im vergangenen Jahr wurde die „Besserungsfrist“<br />

von drei Monaten in insgesamt 76 Fällen, das sind<br />

ca. sechs in jedem Monat, nicht zur Qualitätsverbesserung<br />

genutzt.<br />

Leider waren einige Milcherzeuger mehrfach innerhalb<br />

des Jahres davon betroffen. In 12 Fällen mussten<br />

die Betriebe wegen Ke<strong>im</strong>zahlüberschreitungen,<br />

in 64 Fällen wegen Überschreitung der somatischen<br />

Zellzahl von der Anlieferung ausgeschlossen werden.<br />

Um die Lieferung wieder aufnehmen zu können,<br />

muss der gesperrte Milcherzeuger einen Antrag auf<br />

Entnahme von Proben zur Wiederzulassung stellen.<br />

In <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> ist der LKV mit der Entnahme<br />

dieser Proben beauftragt.<br />

Wenn die Einzelergebnisse von zwei repräsentativen<br />

Proben der für die Anlieferung vorgesehenen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Herdenmilch, die <strong>im</strong> Abstand von mindestens vier<br />

Tagen durch einen LKV-Mitarbeiter entnommen<br />

werden, den Anforderungen entsprechen, kann die<br />

Lieferung wieder aufgenommen werden.<br />

Schon aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht ist<br />

diese Situation nicht nachvollziehbar, da diese<br />

Betriebe gleichzeitig mindestens vier Monate ein<br />

gekürztes Milchgeld akzeptiert haben und durch<br />

die amtliche Sperrverfügung sowie die Entnahme<br />

der Wiederzulassungsproben weitere Kosten entstehen.<br />

Nach dem aktuellen Hygienerecht werden Betriebe<br />

mit wiederholten Problemen be<strong>im</strong> Ke<strong>im</strong>- oder Zellgehalt<br />

seit Jahresbeginn 2008 schneller erneut von<br />

der Anlieferung gesperrt.<br />

Durch diesen höheren Druck sollen die Betriebe<br />

motiviert werden, Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung<br />

zu ergreifen, die tatsächlich dauerhaft<br />

zum Erfolg führen.<br />

Auf dem Programm stehen unter anderem folgende Highlights:<br />

- Besichtigung des schwer befestigten Pauliner-Klosters<br />

- Übernachtung <strong>im</strong> Skyhotel in Schirk<br />

- Rundfahrt durch die Vorgebirgslandschaft Beskiden<br />

- Besuch der Königsstadt Krakau<br />

Anmeldungen bis zum 01.04.2008 bei Willi Frohbös unter<br />

Tel. 04351/42799 oder per Fax.


Jahreshauptversammlung<br />

mit vielen Ehrungen<br />

Am 11. Februar 2008 trafen sich Dithmarschens<br />

Rotbuntzüchter zur Jahreshauptversammlung in<br />

Meldorf. Auf dem Programm stand ein Vortrag<br />

von M. Leisen, RSH eG, zum Thema „Züchterische<br />

Herausforderungen und Notwendigkeiten für die<br />

Milchviehhaltung <strong>im</strong> Jahr 2018“. Hier betonte Herr<br />

Leisen, dass <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> <strong>im</strong> weltweiten<br />

Vergleich sehr gut aufgestellt ist. Was die Milchproduktion<br />

angeht, können wir opt<strong>im</strong>istisch in die<br />

Zukunft blicken. Wir dürfen uns aber nicht nur zurücklehnen,<br />

sondern müssen weiter am Ball bleiben.<br />

Einer der Höhepunkte der Versammlung war sicherlich<br />

die Ehrung der Sieger aus der Färsenprämierung,<br />

die <strong>im</strong> Herbst stattfand. Es wurden Modellkühe<br />

vergeben an:<br />

Stefan Heuer, Bargenstedt für die beste RH–Färse<br />

Norbert Diener, Pferdekrug für den RH–Betriebssieger<br />

Karstens GbR, Röst für die beste DN–Färse<br />

Karl–Heinz Stuertz, Walle für den DN–Betriebssieger<br />

Die Züchter der Höchstleistenden Kühe und Färsen<br />

aus dem LKV–Bericht wurden mit Urkunden geehrt:<br />

Peter Natius, Reinsbüttel für die RH-Färse mit der<br />

höchsten 305-Tage-Leistung<br />

Karstens GbR, Röst für die DN-Färse mit der höchsten<br />

305-Tage-Leistung<br />

Michael Voigt, Sarzbüttel für die RH-Kuh mit der<br />

höchsten 305-Tage-Leistung<br />

Karstens GbR, Röst für die DN-Kuh mit der höchsten<br />

305-Tage-Leistung.<br />

Zum Abschluss der Ehrungen erhielt Michael Voigt<br />

eine Modellkuh für die Lebensleistung der Lear<br />

Schau Ostholstein<br />

Nach langjähriger Pause veranstaltet der Verein der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Ostholstein<br />

am Freitag, den 30. Mai 2008 eine <strong>Rind</strong>erschau für schwarz- und rotbunte Kühe.<br />

Die Schau wird als Abendveranstaltung in der Reithalle der Familie Behrens in Merkendorf<br />

bei Neustadt stattfi nden. R. Witt<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

KREISVEREINE<br />

Lear Lady von Tulip von Michael Voigt aus Sarzbüttel, 102.148 kg Milch in 6 Laktationen Foto: Arkink<br />

Lady von Tulip. Die Kuh hat in 6 Laktationen eine<br />

Lebensleistung von 102.148 kg Milch erbracht mit<br />

7.696 Fett- und Eiweißkilo. Lear Lady hat zwei Töchter.<br />

Es sind Dorfl ady und Ela, beide Bullenmütter.<br />

Von Dorfl ady (V. Stadel) stehen zwei Wartebullen<br />

bei der RSH (Rotrud von Rotschenk und Literal von<br />

Lichtblick). Von der Cadon-Tochter Ela ist Lerando<br />

(V. Lichtblick) aktueller RSH–Testbulle.<br />

Damit hat die Kuhfamilie „Lear Lady“ noch kein<br />

Ende, die beiden Avanti-Töchter Good By aus<br />

Dorfl ady (Anpaarungsvertrag mit Ralstorm) und ihr<br />

Joyboy-Sohn befi ndet sich in der Aufzucht in Ruhwinkel<br />

und Herzogin aus Ela hat einen aktuellen An-<br />

paarungsvertrag mit Malvoy. So legte Lear Lady den<br />

Grundstein für eine sehr erfolgreiche Familie.<br />

Herzlichen Glückwunsch an alle geehrten Züchter!<br />

Da der Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis Dithmarschen<br />

in diesem Jahr sein 125–jähriges Jubiläum<br />

begeht, möchte der Vorstand <strong>im</strong> Sommer eine Tierschau<br />

ausrichten. Um genügend Teilnehmer zum<br />

mitmachen zu bewegen, soll an dieser Stelle schon<br />

dafür geworben werden. Ohne ausreichende Beteiligung<br />

wäre die Durchführung leider nicht möglich.<br />

B. Buhmann<br />

NOG Gute v. Emil aus der Zuchtstätte J.-D. Enninga, Liensfeld<br />

Foto: Arkink<br />

51


52<br />

JUNGZÜCHTER<br />

Jahreshauptversammlung des<br />

Landesjungzüchterverbandes der RSH eG<br />

Am Dienstag, den 4. Dezember 2007 fand die Jahreshauptversammlung<br />

des Jungzüchterverbandes<br />

der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> in der Tierzuchtverwaltung<br />

in Neumünster statt.<br />

Die 1. Vorsitzende Maria Detlefsen begrüßte die<br />

Jungzüchter und Ehrengäste und fuhr mit ihrem<br />

Jahresbericht fort. Sie ließ das vergangene Jahr<br />

Revue passieren und deutlich wurde, dass wieder<br />

ein Jahr mit vielen Aktivitäten zu Ende gegangen<br />

ist.<br />

Der Kassenwart Markus Fuschera-Petersen berichtete<br />

über die Kassenentwicklung <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jungzüchterjahr und erklärte, wo die Einnahmen<br />

und Ausgaben herstammten. Er machte deutlich,<br />

dass die Finanzen des Vereins eine solide Grundlage<br />

für das neue Jahr bilden.<br />

Es folgten die Wahlen, dessen Günter Koch sich als<br />

Wahlleiter annahm. Als erstes wurde der Posten<br />

von Lars Re<strong>im</strong>ers als Beisitzer neu besetzt. Er hat<br />

bis dato lange Jahre aktiv <strong>im</strong> Vorstand mitgewirkt<br />

und schied nun auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand<br />

aus. Für ihn wurde Hinrich Möller neu in den<br />

Vorstand gewählt.<br />

Wiebke Feddersen stand als Schriftwartin zur Wahl<br />

und wurde wieder gewählt. Weiterhin stand Hauke<br />

Andresen als Pressewart zur Wahl. Aus berufl ichen<br />

Gründen stand er nicht zur Wiederwahl zur Verfügung<br />

und schied so nach ebenfalls vielen Jahren<br />

aus dem Vorstand aus. Svenja Pein wurde hierfür<br />

als neue Pressewartin gewählt.<br />

Dadurch wurde ihr bisheriger Posten als Beisitzerin<br />

frei und Christina Wendt wurde an diese Stelle neu<br />

Der neue Vorstand des Jungzüchterverbandes der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG<br />

in den Vorstand gewählt. Auf die Mitarbeit unserer<br />

beiden neuen Vorstandsmitglieder Hinrich Möller<br />

und Christina Wendt freuen wir uns alle sehr!<br />

Nach den Wahlen bedankte sich die 1. Vorsitzende<br />

Maria Detlefsen bei den beiden ausgeschiedenen<br />

Vorstandsmitgliedern Lars Re<strong>im</strong>ers und Hauke Andresen<br />

für die gute Zusammenarbeit und bei dem<br />

Jungzüchter-Geschäftsführer Jörn-Thore Heesch<br />

für den Einsatz und die geleistete Arbeit für den<br />

Jungzüchterverband.<br />

Landesjungzüchterschau 2008<br />

Am 27. April 2008 fi ndet in der Reithalle in Aukrug die diesjährige<br />

Landesjungzüchterschau statt.<br />

Zu dieser Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.<br />

Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Im Anschluss an die Wahlen folgte ein Vortrag von M.<br />

Leisen mit dem Thema „Zukünftige Anforderungen an<br />

die Milchproduktion“. Ihm folgte Sönke Rosenkranz<br />

von der Rosenkranz-Nielsen GbR aus Möllenbeck<br />

in Mecklenburg-Vorpommern mit dem sehr interessanten<br />

Vortrag „Wie erzeuge ich kostengünstig<br />

13.000 kg Milch?“. Er berichtete hierin von dem Management<br />

seiner Herde, die rund 150 Kühe umfasst.<br />

Dieses ließ <strong>im</strong> Anschluss an den Vortrag eine rege<br />

Diskussion zwischen den interessierten Zuhörern und<br />

dem Referenten entstehen. Svenja Pein


Jungzüchterclub Steinburg/Pinneberg<br />

Kreisfahrt nach Niedersachsen<br />

Der Jungzüchterclub Steinburg/Pinneberg hat in<br />

diesem Jahr eine Kreisfahrt nach Niedersachen unternommen,<br />

die am 26. Januar stattfand.<br />

Insgesamt 25 Teilnehmer freuten sich auf die Besichtigung<br />

zweier Milchviehbetriebe und waren<br />

gespannt, was sie auf dieser Fahrt alles erfahren<br />

würden. Morgens um halb acht brachen wir mit<br />

dem Bus in Richtung Niedersachsen auf. Als erstes<br />

besichtigten wir die Jens Eckhoff GbR in Ahlerstedt.<br />

Der Betrieb bewirtschaftet eine Fläche von 120 ha<br />

und besitzt 220 Kühe und weibliche Nachzucht. Gemolken<br />

wird in einen Doppel- 14er Side-by-Side und<br />

die Leistung liegt bei beachtlichen 11.000 kg Milch.<br />

Im Jahr 2000 wurde ein neuer Laufstall gebaut.<br />

Sehr beeindruckt waren wir von dem sehr großzü-<br />

gigen Abkalbebereich, in dem die Kühe opt<strong>im</strong>al auf<br />

die kommende Kalbung vorbereitet werden können.<br />

Wir hatten die Möglichkeit, viele Fragen zu stellen,<br />

die freundlich und präzise beantwortet wurden.<br />

Anschließend sind wir zu einem gemeinsamen Mittagessen<br />

zu der Gaststätte „Zur Eiche“ gefahren,<br />

bei dem wir uns für den nächsten Betrieb gestärkt<br />

haben. Am Nachmittag haben wir die Familie Robohm<br />

in Stade besucht. Sie besitzt 160 ha Land,<br />

260 Kühe und weibliche Nachzucht. 2003 wurde der<br />

neue Laufstall gebaut. Gemolken wird auf diesem<br />

Betrieb in einem 24er Melkkarussell. Die Leistung<br />

liegt bei 9.800 kg Milch bei 3,90% Fett und 3,40%<br />

Eiweiß. Die Kälber befi nden sich in modernen Iglu-<br />

Systemen von Holm und Laue. Anschließend hatten<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

JUNGZÜCHTER<br />

Die Teilnehmer der Jungzüchterfahrt Iglu- Systeme für die Kälber der Familie Robohm Fotos: Schnepel<br />

Kreisjungzüchterschau in Gnutz<br />

Am Sonntag, den 6. April 2008 fi ndet die diesjährige gemeinsame Jungzüchterschau der Rot-<br />

und Schwarzbuntzüchter statt.<br />

Es werden ca. 50 bis 60 Kinder und Jugendliche mit ihren Kälbern und Jungrindern erwartet.<br />

Die Veranstaltung fi ndet in der Halle von Jürgen Honermeier, Heinkenborsteler Weg 23 in Gnutz<br />

statt.<br />

Falls es noch Kinder gibt, die an kommenden Veranstaltungen teilnehmen möchten, so können<br />

sich diese bei dem Vorsitzenden Paul Hameister unter 04392-5203 (SBT) oder bei Klaus-Jürgen<br />

Wichmann unter 04356-207 melden.<br />

Die Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr. Zu dieser Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich<br />

eingeladen. Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. A. Jensen<br />

wir die Möglichkeit, bei verschiedenen Desserts,<br />

die wir von der Familie Robum bekommen haben,<br />

Fragen zu stellen und uns noch ein wenig umzusehen.<br />

Um ca. 14.00 Uhr sind wir zufrieden und mit<br />

sehr vielen neuen Eindrücken wieder aufgebrochen<br />

und waren gegen halb vier zurück.<br />

Der Jungzüchterclub Steinburg/ Pinneberg möchte<br />

sich bei der Jens Eckhoff GbR und der Familie<br />

Robohm bedanken, dass sie sich Zeit für uns genommen<br />

haben und wir die Betriebe besichtigen<br />

durften. Die Kreisfahrt war auch in diesem Jahr<br />

wieder sehr lustig, interessant und informativ und<br />

wir freuen uns schon auf die nächste Fahrt, die hoffentlich<br />

ebenso erfolgreich wird.<br />

Maria Schnepel<br />

Die diesjährige gemeinsame Kreisjungzüchterschau der Rot- und<br />

Schwarzbuntzüchter fi ndet am 6. April 2008 statt Foto: Jensen<br />

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54<br />

FÜR SIE GELESEN<br />

Zuchtrinderexport ein<br />

Wechselbad der Gefühle<br />

Von den deutschen <strong>Holstein</strong>züchtern wurden <strong>im</strong> Jahr<br />

2007 61.046 Färsen in 32 Länder verkauft. Dies bedeutet<br />

zwar einen deutlichen Rückgang (- 28%) <strong>im</strong><br />

Vergleich zum Vorjahr, dennoch liegt das Ergebnis<br />

über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre.<br />

Das meldet der Deutsche <strong>Holstein</strong> Verband (DHV).<br />

Die Preise für die Exportfärsen stiegen den Angaben<br />

des DHV zufolge <strong>im</strong> Laufe des vergangenen Jahres<br />

stetig an und lagen <strong>im</strong> Durchschnitt um rund 90 Euro<br />

über denen des Jahres 2006.<br />

Der Verband weist darauf hin, dass das Exportgeschehen<br />

2007 wesentlich von dem Auftreten der<br />

Blauzungenkrankheit beeinfl usst wurde. Durch die<br />

Beneluxstaaten kompensiert werden. Mit 7.500 <strong>Holstein</strong>färsen<br />

hätten diese Länder so viele Tiere wie<br />

nie zuvor in Deutschland gekauft.<br />

Dies unterstreiche die große Wertschätzung, die<br />

die Deutschen <strong>Holstein</strong>s in diesen Ländern genießen.<br />

Innerhalb der EU waren neben Belgien und<br />

den Niederlanden Polen und Ungarn die Hauptabnehmer<br />

von <strong>Holstein</strong>- Zuchtfärsen. Über die Hälfte<br />

aller exportierten <strong>Holstein</strong>-Färsen wurde allerdings<br />

in Staaten außerhalb der EU vermarktet. Besonders<br />

stark als Käufer traten Kunden aus Russland in Erscheinung,<br />

die rund zwei Drittel der Drittlandfärsen<br />

<strong>im</strong>portierten.<br />

Stall-Nr. 267 erzielte den 1b-Platz der Jadanko-Nachzucht bei der Schau Neumünster am Abend, Besitzer: Jacobsen<br />

GbR, Ockholm<br />

Schäden, die die Krankheit bei den <strong>Rind</strong>ern in den<br />

Hauptausbruchsgebieten ausgelöst habe (schlechte<br />

Fruchtbarkeit, verminderte Leistung, Tod), sei das<br />

Angebot für die Vermarktung besonders in der zweiten<br />

Jahreshälfte stark eingeschränkt worden.<br />

Durch eine verstärkte Nachfrage auf dem Inlandsmarkt<br />

sei das Angebot für den Export zusätzlich dez<strong>im</strong>iert<br />

worden. Hinzu komme, dass ein Großteil der<br />

Importländer ausschließlich <strong>Rind</strong>er kaufe, bei denen<br />

nachweislich keine Infektion mit dem Blauzungenvirus<br />

aufgetreten sei, so der DHV weiter.<br />

Aufgrund der Verbringungsbeschränkungen in Folge<br />

der Blauzungenkrankheit ist der Export nach Südeuropa<br />

fast zum Erliegen gekommen. Nach Mitteilung<br />

des DHV konnte dieser Einbruch zum Teil von den<br />

Darüber hinaus wurden größere Stückzahlen nach<br />

Kroatien, Marokko und nach einer längeren Pause<br />

erstmals wieder in die Ukraine geliefert.<br />

Der Durchschnittspreis für Exportfärsen ist in den<br />

letzten zehn Jahren laut DHV um rund 150 Euro gestiegen;<br />

derzeit liege er auf einem Niveau, bei dem<br />

auch die Betriebswirtschaftler attestieren würden,<br />

dass sich Färsenaufzucht auch für den Export wieder<br />

lohne. Eine Vorhersage für die Preisentwicklung<br />

sei schwierig. Im laufenden Jahr sei aufgrund verschiedener<br />

Faktoren mit einem knappen Angebot<br />

an exportfähigen Tieren zu rechnen, so dass bei<br />

konstanter Nachfrage mit akzeptablen Erlösen <strong>im</strong><br />

Export kalkuliert werden könne.<br />

adr-informationen 04/08<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Blauzungen<strong>im</strong>pfstoff<br />

ist fertig<br />

Für die Bereitstellung eines Impfstoffs gegen die<br />

Blauzungenkrankheit hat die Forschung offenbar<br />

ihren Teil getan.<br />

Die beiden maßgeblichen Impfstoffhersteller Merial<br />

und Intervet haben laut eigenen Angaben in<br />

getrennten Projekten die Arbeiten an einer Vakzine<br />

gegen den auch in Deutschland grassierenden<br />

Stamm BTV8 der Viruserkrankung praktisch abgeschlossen.<br />

Wie Dr. Carolin Schumacher vom Tierarzne<strong>im</strong>ittelunternehmen<br />

Merial vergangene Woche gegenüber<br />

dem Presse- und Informationsdienst AGRA-EUROPE<br />

erklärte, ist der Impfstoff gegen die Blauzungenkrankheit<br />

fertig und funktioniert.<br />

„Sowohl bei <strong>Rind</strong>ern wie auch bei Schafen ist die<br />

Impfung erfreulich sicher und wirksam“, sagte<br />

Schumacher zu der Merial-Vakzine. Dabei machte<br />

sie auf die Fristen aufmerksam, die bis zur Bereitstellung<br />

von genügend Impfstoff entstehen.<br />

Vom Auftragseingang bis zur Auslieferung vergingen<br />

üblicherweise sechs bis acht Monate. „Es wird<br />

knapp“, betonte die Wissenschaftlerin mit Blick auf<br />

das Ziel, bis zum Frühsommer ausreichende Mengen<br />

des Impfstoffs ausliefern zu können. In der Europäischen<br />

Union schätze man den Bedarf auf rund<br />

150 Millionen Dosen.<br />

Nach der erfolgreichen Entwicklungsarbeit gehe es<br />

nun um die Produktion. Allerdings werde die Industrie<br />

keine ungerechtfertigten Risiken be<strong>im</strong> Anschub<br />

der Impfstoffproduktion eingehen.<br />

„Von einer Ausschreibung in Deutschland ist uns<br />

bislang noch nichts bekannt“, sagte Schumacher<br />

mit Blick auf die für die Auftragsvergabe notwendigen<br />

Vorbereitungen.<br />

Andererseits hätten Großbritannien, Belgien, Frankreich<br />

und Luxemburg bereits solche Ausschreibungen<br />

in die Wege geleitet oder Kontakte aufgenommen.<br />

Merial und Intervet sind die zwei größten Unternehmen,<br />

die die Entwicklung von Impfstoff gegen die<br />

Blauzungenkrankheit vorantreiben.<br />

(AgE) Adr-informationen 02/08


Preise für Schlachtrinder<br />

könnten 2008 steigen<br />

Für einen Anstieg der Schlachtrinderpreise <strong>im</strong> Jahr<br />

2008 sprechen nach Angaben der Zentralen Markt-<br />

und Preisberichtstelle (ZMP) aktuell einige Gründe.<br />

Das he<strong>im</strong>ische Angebot wird voraussichtlich kaum<br />

größer ausfallen als <strong>im</strong> Vorjahr.<br />

Die Bonner Marktbeobachter rechnen mit einer<br />

Bruttoeigenerzeugung an <strong>Rind</strong>fl eisch von 1,201<br />

Mio t Schlachtgewicht (SG); das wären 1,5 % weniger<br />

als 2007. Die deutsche Nettoproduktion soll<br />

<strong>im</strong> Jahresvergleich um 1,3 % auf 1,171 Mio t SG<br />

zurückgehen.<br />

Deshalb dürfte der Wettbewerb um die Schlachttiere<br />

intensiv bleiben, da die Schlachtereien bemüht<br />

sind, ihre Kapazitäten voll auszuschöpfen.<br />

Auch für die Europäische Union insgesamt wird<br />

ein leichter Rückgang der <strong>Rind</strong>fl eischerzeugung<br />

vorausgesagt. Zudem ist die Einfuhr brasilianischen<br />

Die Quotenausnutzung in Deutschland steigt deutlich<br />

an. Eine Überlieferung <strong>im</strong> Quotenjahr 2007/08<br />

wird <strong>im</strong>mer wahrscheinlicher.<br />

Von April bis Dezember 2007 beläuft sich die fettkorrigierte<br />

Anlieferungsmenge auf 21,05 Millionen<br />

Tonnen, das sind 1,1 Prozent mehr als vor Jahresfrist.<br />

Nach vorläufi gen Berechnungen der ZMP ergibt sich<br />

damit für diesen Zeitraum ein Ausnutzungsgrad der<br />

anteiligen Referenzmenge von 99,5 Prozent.<br />

Vieles spricht dafür, dass es zu einer Überlieferung<br />

kommt und diese sogar größer ausfällt als <strong>im</strong> Vorjahr.<br />

Der leichte Zuwachs bei den Milchkuhbeständen,<br />

das vergleichsweise geringe Schlachtkuhangebot<br />

und das hohe Niveau der Erzeugerpreise für Milch<br />

bieten den Erzeugern derzeit sowohl die Möglichkeiten<br />

als auch den Anreiz, die Milchanlieferung zu<br />

steigern. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass die<br />

Fettgehalte höher bleiben als <strong>im</strong> Vorjahr und damit<br />

auch die Fettkorrektur weiter steigt. (ZMP)<br />

adr-informationen 06/08<br />

<strong>Rind</strong>fl eisches in die EU nach dem Inkrafttreten der<br />

neuen Außenhandelsregularien zunächst gestoppt<br />

worden. Die weitere Entwicklung ist unklar.<br />

Brüssel will künftig nur noch Fleisch von <strong>Rind</strong>ern<br />

akzeptieren, die von zugelassenen Betrieben stammen<br />

und die strengen Kriterien der Rückverfolgbarkeit<br />

erfüllen.<br />

Brasilien war 2007 mit der Lieferung von mehr als<br />

300 000 t <strong>Rind</strong>fl eisch mit Abstand das wichtigste<br />

Herkunftsland der EU-Importe. Vor diesem Hintergrund<br />

erwartet die ZMP bei in etwa stabiler Verbrauchsentwicklung<br />

eine Preisbefestigung.<br />

Möglich sei vielleicht sogar ein deutlicherer<br />

Preisanstieg, so die Bonner Marktbeobachter.<br />

Jungbullen der Handelsklasse R3 könnten <strong>im</strong> Jahresmittel<br />

2008 mehr als 3 Euro/kg SG kosten. Die<br />

Kalbfl eischerzeugung dürfte aufgrund wieder hö-<br />

Überlieferung der<br />

Milchquote nicht auszuschließen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

FÜR SIE GELESEN<br />

herer Erlöse trotz weiterhin hoher Produktionskosten<br />

etwas lukrativer werden.<br />

Leicht fester als <strong>im</strong> Vorjahr werden 2008 nach Einschätzung<br />

der ZMP auch die Preise für Schlachtkühe<br />

tendieren, vor allem wenn es zu einer zusätzlichen<br />

Quotenaufstockung kommt und die Tiere für die<br />

Milchproduktion benötigt werden.<br />

Ein höheres Angebot an Schlachtkühen als 2007 ist<br />

deshalb zunächst nicht zu erwarten.<br />

Erst wenn die Altkühe durch jüngere Tiere ersetzt<br />

worden sind, ist eine Zunahme wahrscheinlich.<br />

Verstärkt nachgefragt werden außerdem Tiere, die<br />

von der Qualität und Sicherheit GmbH (QS) zertifi -<br />

ziert worden sind; hier übersteigt die Nachfrage das<br />

Angebot.<br />

(AgE) adr-informationen 06/08<br />

Stall-Nr. 754 v. Hepcat Red, Besitzer: H.-J. Wichmann, Grauel Fotos: Schulze<br />

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56<br />

PERSONALIEN<br />

Jubiläen bei der RSH eG<br />

5 Jahre<br />

Hans Christiansen-Hansen<br />

20 Jahre<br />

Wilfried Carstens<br />

25 Jahre<br />

Uwe Quatfasel<br />

Herr Quatfasel<br />

ist in Schönböken<br />

aufgewachsen<br />

und absolvierte in<br />

Wankendorf die<br />

Schulzeit. Als Kind<br />

das Dorfes hatte<br />

er <strong>im</strong>mer die Geschehnisse<br />

auf der<br />

Besamungsstation<br />

<strong>im</strong> Blick und war<br />

von den großen<br />

schweren Besamungsbullen,<br />

die zu der Zeit zum Teil noch vor der<br />

Station getüdert waren, nachhaltig beeindruckt.<br />

Nach der Schulzeit wendete Herr Quatfasel sich<br />

aber einer anderen Tierart zu und startete 1978 mit<br />

einer Schäferlehre auf einem Betrieb in Damsdorf.<br />

1980 zog es ihn zurück zu den <strong>Rind</strong>ern und er arbeitete<br />

bis Anfang 1983 auf einem Milchviehbetrieb in<br />

Bockhorn als junger Mann. Aus dieser Anstellung<br />

heraus bekundete Herr Quatfasel Herrn Dr. Mäckle,<br />

dem damaligen Stationsleiter, ein großes Interesse,<br />

in der Station als Bullenpfl eger anzufangen.<br />

Am 14. Januar 1983 ergab sich dann die Möglichkeit<br />

für Herrn Quatfasel, zunächst zur Aushilfe in<br />

eine spontan freiwerdende Stelle einzusteigen.<br />

Die Beschäftigung wurde dann <strong>im</strong> April 1983 in<br />

ein festes Arbeitsverhältnis umgewandelt, da Herr<br />

Quatfasel sich sehr gut eingearbeitet hatte und ein<br />

großes Geschick <strong>im</strong> Umgang mit den Bullen zeigte.<br />

Herr Quatfasel fügte sich stets ohne viel Worte<br />

zu machen mit großem Engagement und Einsatzfreude<br />

in die Schönbökener Stallmannschaft um<br />

Herrn Schlüter ein. Egal, ob in der Ernte vor dem<br />

Stallumbau 2005 jährlich zwischen 25.000-30.000<br />

kleinen Strohballen unter Dach und Fach gebracht<br />

werden mussten, oft bis spät in die Nacht Mais-<br />

oder Grassilage zu bergen war oder in der Vergangenheit<br />

mehrmals täglich viele Bullen <strong>im</strong> Sommer<br />

umzutüdern und zu tränken waren, Herrn Quatfasel<br />

hat seine Aufgaben <strong>im</strong> Team mit Freude und innerer<br />

Beteiligung zum Wohle der Bullen und der Station<br />

erledigt.<br />

Seit 2005 ist Herr Quatfasel in Ruhwinkel an der<br />

Aufzuchtstation tätig und bringt sich auch dort in<br />

gewohnt engagierter Weise mit Elan und Engagement<br />

ein. Auf die „unserem Uwe“ kürzlich gestellte<br />

Frage, wie er die 25 Jahre bei der RSH eG sehe,<br />

antwortete er spontan: „Das Schönste ist , dass es<br />

<strong>im</strong>mer noch Laune macht, hier zu arbeiten“.<br />

Im Namen der Gremien, Geschäftsleitung und Mitarbeiter<br />

möchten wir uns für die Treue zum Unternehmen<br />

und die qualifi zierte Arbeit, Einsatzfreude<br />

und den Teamgeist herzlich bedanken,<br />

Wir freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit<br />

und wünschen neben Gesundheit viel Freude am<br />

Hobby, dem Motorradfahren.<br />

Dr. E. Hasenpusch<br />

40 Jahre<br />

Georg Küpker<br />

Herr Küpker absolvierte<br />

nach der<br />

Schulzeit eine dreijährigelandwirtschaftliche<br />

Lehre<br />

und <strong>im</strong> Anschluss<br />

die zweisemestrige<br />

Landwirtschaftsschule<br />

in Bad Segeberg.<br />

Danach<br />

wurde er für 18<br />

Monate zum Wehrdienst<br />

eingezogen<br />

und begann am 1.1.1968 an der Station Sievershütten<br />

mit der Ausbildung zum Besamungsbeauftragten.<br />

In den zwei Jahren der fundierten Ausbildung lernte<br />

er den Stationsbetrieb in allen Facetten kennen und<br />

Tätigkeiten <strong>im</strong> Labor gehörten genauso wie die Mitarbeit<br />

<strong>im</strong> Stallbereich und der Erntebergung dazu.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss der Technikerprüfung<br />

übernahm Herr Küpker 1970 einen festen Besamungsbezirk.<br />

Neben der Bezirksbetreuung war es<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

in der Station in Sievershütten bis zur Einstellung<br />

der Bullenhaltung zu Beginn der 90er üblich, dass<br />

die Gruppe der Techniker vor der täglichen Besamungstour<br />

die Versorgung der Bullen übernahm und<br />

nach der Besamungstour anfallende Stationsarbeiten<br />

mit erledigte. Dies führte zu einem sehr ausgeprägten<br />

und guten Teamgeist der Kollegen und<br />

zu der Einstellung, “einer für alle, alle für einen“.<br />

Herr Küpker hat durch sein freundliches Wesen und<br />

seine Hilfsbereitschaft maßgeblich mit zu dem guten<br />

Kl<strong>im</strong>a beigetragen und sich stets in vorbildlicher<br />

Weise fachkompetent und engagiert für die Belange<br />

der Station und die Interessen der Betriebe <strong>im</strong><br />

Rahmen seines Wirkungskreises eingesetzt.<br />

Konsequentes Handeln und kompetente Betreuung<br />

der betreuten Mitgliedsbetriebe sind ihm in 40jähriger<br />

sehr erfolgreicher Tätigkeit ein wichtiges<br />

Anliegen gewesen, das er in nahezu 250.000 Besamungen<br />

in dieser Zeit unternehmenstreu, zuverlässig<br />

und pfl ichtbewusst zum Wohle der Mitgliedsbetriebe<br />

umgesetzt hat.<br />

Im Namen der betreuten Mitgliedsbetriebe, Vorstand<br />

und Aufsichtrat, Mitarbeiter und Kollegen<br />

der RSH eG bedanken wir uns von ganzem Herzen<br />

für die hervorragend erbrachte Arbeit und die<br />

Treue zum Unternehmen. Wir sind sicher, dass sich<br />

die sehr gute Zusammenarbeit auch in der verbleibenden<br />

Zeit bis zum Eintritt in den nächsten Lebensabschnitt<br />

fortsetzt.<br />

Für die Zukunft wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie<br />

alles erdenklich Gute!<br />

Dr. E. Hasenpusch<br />

Heinrich Rathje<br />

Nach landwirtschaftlicherAusbildung<br />

und Landwirtschaftsschule<br />

und<br />

entsprechender<br />

Tätigkeit auf einem<br />

landwirtschaftlichen<br />

Betrieb<br />

begann Herr Rathje<br />

am 1. Februar<br />

1968 bei der RBG<br />

Haddeby. Seine<br />

Ausbildung zum<br />

Techniker umfasste


alle Bereiche des Stationsbetriebes und führte ihn<br />

bereits acht Monate nach Ausbildungsbeginn am<br />

7.10.1968 zum erfolgreichen Prüfungsabschluss.<br />

Im Anschluss übernahm Herr Rathje zunächst vor<br />

allem Aufgaben <strong>im</strong> Produktionsprozess der Station<br />

als Stationstechniker. Zu den Aufgaben zählten die<br />

Samenentnahme und -verarbeitung ebenso wie die<br />

Einlagerung und Samenausgabe, die Herr Rathje<br />

mit der ihm eigenen Akribie und Gewissenhaftigkeit<br />

unter der Leitung von Herrn Dr. Baumann hervorragend<br />

löste. Auch <strong>im</strong> Außenbereich war Herr<br />

Rathje tätig, wenn krankheitsbedingt Kollegen zu<br />

vertreten waren oder sonst wie Not am Mann in<br />

der Besamungsdurchführung auftrat.<br />

In den Jahren 1986/87 stellte Herr Rathje sich den<br />

Herausforderungen des Fachagrarwirtkurses und<br />

legte <strong>im</strong> Oktober 1987 die Prüfung mit gutem Erfolg<br />

zum Fachagrarwirt Besamungswesen ab.<br />

Mit den fusionsbedingten Veränderungen zur RB<br />

Nordwest unterstützte Herr Rathje von 1988 bis<br />

1992 die Labormannschaft in Wanderup und übernahm<br />

1992 einen festen Bezirk <strong>im</strong> Bereich des Zentralbüro<br />

Treia. 1994 wechselte er dann in das neu<br />

entstandene Büro Klein-Rheide, aus dem er bis heute<br />

engagiert und zuverlässig die Mitgliedsbetriebe<br />

gemeinsam mit den Kollegen betreut. Herr Rathje<br />

hat in all den Jahren nicht nur ein außergewöhnliches<br />

Engagement in seinem Beruf gezeigt, sondern<br />

an jedem Einsatzort jede übertragende Aufgabe<br />

zuverlässig, korrekt und auf fachlich sehr hohem<br />

Niveau verantwortungsbewusst erledigt. Dabei hat<br />

er stets ein sehr hohes Maß an Flexibilität und Kollegialität<br />

gelebt.<br />

Dies führte unter anderem auch zu ehrenamtlichen<br />

Tätigkeiten <strong>im</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ischen Technikerverein,<br />

in dem sich Herr Rathje stets mit Augenmaß<br />

und zielorientiert für die Belange der Kollegen<br />

eingesetzt hat.<br />

Dass sich Herr Rathje in den Mitgliedsbetrieben<br />

auf Grund seiner zuvorkommenden Art und seiner<br />

Leistungsbereitschaft sehr hohe Anerkennung verschafft<br />

hat, ist vor dem Hintergrund seiner positiven<br />

Ausstrahlung nahezu zwangsläufi g.<br />

Im Namen der betreuten Betriebe, der Gremien und<br />

Kollegen, möchten wir uns für 40 Jahre hervorragende,<br />

vorbildliche Arbeit und Einsatzfreude herzlich<br />

bedanken.<br />

Wir freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit<br />

und positives Denken zum Wohle des Unternehmens<br />

und wünschen alles erdenklich Gute bei<br />

bester Gesundheit. Dr. E. Hasenpusch<br />

In den Ruhestand verabschiedet<br />

Doris Sandhoff<br />

Am 09.01.2008 wurde Frau Sandhoff <strong>im</strong> feierlichen<br />

Rahmen von den Mitarbeitern der Zentrale in Neumünster<br />

sowie ehemaligen Weggefährten in die<br />

Ruhephase der Altersteilzeit verabschiedet.<br />

Frau Sandhoff hat sich nach Berufsausbildung und<br />

einigen Jahren der Berufstätigkeit lange Zeit um<br />

die Erziehung ihrer Kinder gekümmert und ist am<br />

15.05.1990 bei der damaligen <strong>Rind</strong>erbesamung<br />

<strong>Holstein</strong>, Schönböken, wieder in das Berufsleben<br />

eingestiegen.<br />

Bis Sommer 1993 hat Frau Sandhoff zunächst gemeinsam<br />

mit Herrn Burdin die Buchhaltung der RB<br />

<strong>Holstein</strong> betreut um dann – nach dem berufl ichen<br />

Umzug nach Neumünster – schwerpunktmäßig in<br />

die Abrechnung des Zuchtviehhandels einzusteigen.<br />

Die Einführung von Auktions- und Abrechnungsprogramm<br />

hat Frau Sandhoff dabei mit Fachwissen<br />

zu Zuchtviehhandel und wertvollen Hinweisen zur<br />

praktischen EDV-technischen Umsetzung entscheidend<br />

mitbegleitet.<br />

Seit 2003 war Frau Sandhoff allein verantwortlich<br />

für Auktion und Zuchtviehabrechnung und alle angrenzenden<br />

Arbeiten wie Statistiken, Meldungen<br />

ans Bundesamt, Verwendungsnachweisen u. v. m.<br />

Dabei zur Seite standen ihr Auszubildende und<br />

junge Mitarbeiter der RSHeG. Gerade unsere Auszubildenden<br />

waren bei Frau Sandhoff in den besten<br />

Händen, hat sie doch ihr Fachwissen um die<br />

komplizierten Vorgänge von Export oder Auktionen<br />

transparent dem „Nachwuchs“ verdeutlichen können.<br />

Dabei war Frau Sandhoff verbindlich und stets<br />

darauf bedacht, die Auszubildenden zu möglichst<br />

viel Eigenständigkeit und Eigenverantwortung zu<br />

erziehen.<br />

Mit Frau Bartsch, geb. Zahn, als Nachfolgerin für<br />

Frau Sandhoff und Frau Hamdorf als junge Bürokauffrau<br />

übernehmen zwei ehemalige Auszubildende<br />

den Bereich der Zuchtviehabrechnung. Wir<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

PERSONALIEN<br />

wünschen beiden viel Erfolg, unsere Mitglieder und<br />

Kunden bitten wir, beiden das gleiche Vertrauen<br />

wie Frau Sandhoff entgegenzubringen.<br />

Bei Frau Sandhoff bedanken wir uns für ihre Loyalität<br />

und Einsatzbereitschaft. Wir wünschen ihr sowohl<br />

für die Ruhephase der Altersteilzeit als auch<br />

für das sich anschließende Rentnerdasein alles<br />

Gute, vor allem Gesundheit und viele frohe Stunden<br />

<strong>im</strong> Kreise ihrer Familie. J. Ahlert<br />

Rolf Rahn<br />

Nach 38 Dienstjahren<br />

scheidet zum<br />

31.03.2008 Rolf<br />

Rahn als Mitarbeiter<br />

der RSH eG aus und<br />

tritt in den wohlverdienten<br />

Ruhestand<br />

ein. Nach einer<br />

intensiven und vielseitigen<br />

praktischen<br />

landwirtschaftlichen<br />

Ausbildung<br />

mit Lehrjahren auf<br />

Betrieben in der Wilstermarsch und Mittelholstein<br />

studierte Rolf Rahn an der Fachhochschule Rendsburg<br />

und schloss als Diplom-Agraringenieur ab.<br />

Er begann seine Tätigkeit am 01.03.1970 als Tierzuchtassistent<br />

bei dem Verband der Schwarzbunten<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er (VSSH), eine der Vorläuferorganisationen<br />

der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

eG mit Dienstsitz in Lübeck. Im Laufe der Jahre be<strong>im</strong><br />

VSSH hat Herr Rahn vielfältige Aufgaben übernommen<br />

und sich in den Regionen unseres Zuchtgebietes<br />

durch die Betreuung zahlreicher Kreisvereine<br />

und die Tätigkeit als Außendienstmitarbeiter einen<br />

Namen gemacht. Herr Rahn gehört zu den Mitarbeitern,<br />

die durch ihre besondere Einsatzbereitschaft<br />

dazu beigetragen haben, dass die Fusion zur RSH<br />

eG erfolgreich umgesetzt werden konnte.<br />

Sein heutiger Aufgabenschwerpunkt bei der RSH<br />

eG mit Auktionsabwicklung und Vermarktung sowie<br />

Nachzuchtbewertung und Herdbuchkuhbewertung<br />

hat sich dabei bereits be<strong>im</strong> VSSH herauskristallisiert.<br />

Im Zeitablauf hat die Nachzuchtbewertung an Umfang<br />

und Bedeutung sehr stark zugenommen, da<br />

sich die Erfassung von Ergebnissen für die Zuchtwertschätzung<br />

Exterieur rasch entwickelt hat. In<br />

diesem Aufgabenfeld sind die Kenntnisse und<br />

Erfahrungen von Herrn Rahn für die RSH eG und<br />

ihre Mitgliedsbetriebe von enormer Bedeutung<br />

und Grundlage für die anerkannt stabilen Exterieur-<br />

57


58<br />

PERSONALIEN<br />

zuchtwerte der in unserem Zuchtgebiet getesteten<br />

Bullen. Auch bei der Herdbuchkuhbewertung ist<br />

sein objektives, faires Urteil gefragt und akzeptiert.<br />

Auf das Urteil von Rolf Rahn als Ancorman ist stets<br />

Verlass. Sein Bezug zur Basis brachte wertvolle Impulse<br />

für die Weiterentwicklung des gesamten Unternehmens<br />

und hat damit viel zum positiven Image<br />

der heutigen RSH eG beigetragen. Zahlreiche Berufsanfänger<br />

wurden durch Herrn Rahn in die Tierbeurteilung<br />

eingeführt und erhielten das Rüstzeug<br />

für eine objektive und qualifi zierte Kuhbewertung<br />

und damit beste Voraussetzungen für einen soliden<br />

berufl ichen Werdegang.<br />

Auf Grund seines großen Erfahrungsschatzes, seiner<br />

besonnenen Art in Verbindung mit sehr hoher<br />

fachlicher Qualifi kation ist Herr Rahn bei den Mitgliedsbetrieben<br />

und Mitarbeitern der RSH ein allseits<br />

gefragter Ratgeber.<br />

Vorstand, Aufsichtsrat und die Geschäftsleitung<br />

bedanken sich bei Herrn Rahn für die geleistete<br />

Arbeit zum Wohle unserer Mitgliedsbetriebe in<br />

den vergangenen 38 Jahren und wünschen ihm und<br />

seiner Familie Gesundheit, Glück und Wohlergehen<br />

und auch weiterhin viel Freude und Erfolg.<br />

M. Leisen<br />

Kurt Rathke<br />

Vor kurzem erfuhren<br />

wir vom Tod von Kurt<br />

Rathke am 15.01.2008.<br />

Er war von 1961 bis<br />

1988 Geschäftsführer<br />

bei der RBG Haddeby-<br />

Eckernförde, die zu den<br />

Vorgängerorganisationen<br />

der heutigen RSH<br />

eG gehört.<br />

Als ältester Sohn wurde er am 7.3.1923 in Völschow,<br />

einem Dorf <strong>im</strong> heutigen Mecklenburg-Vorpommern<br />

25 km südlich von Greifswald, geboren. Seine Familie<br />

bewirtschaftete dort einen 96 ha großen<br />

landwirtschaftlichen Betrieb. Neben der Dorfschule<br />

besuchte er die Landwirtschaftliche Oberrealschule<br />

in Eldena und schloss daran eine landwirtschaftliche<br />

Lehre an, die er 1941 mit der Gehilfenprüfung<br />

beendete.<br />

Im Frühjahr 1942 wurde er zur Wehrmacht eingezogen.<br />

Ab Mai 1945 begann die russische Gefangenschaft<br />

mit Arbeit <strong>im</strong> Kohlebergbau in ständiger<br />

Lebensgefahr, die erst <strong>im</strong> Mai 1949 endete.<br />

Nach der Entlassung ging er nach <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>,<br />

wo seine Mutter als Vertriebene in Lütjenholm<br />

Neu bei der RSH eG<br />

Claudia Zettler<br />

Frau Claudia Zettler<br />

ist seit dem<br />

1. Februar 2008 bei<br />

der RSH eG tätig.<br />

Sie stammt von<br />

einem Braunviehbetrieb<br />

<strong>im</strong> Allgäu,<br />

sammelt jedoch seit<br />

einem Praktikum auf<br />

Eiderstedt <strong>im</strong> Jahr<br />

2004 Erfahrungen<br />

mit Land und Leuten<br />

in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>.<br />

Ihr Studium der Agrarwissenschaften an der<br />

Universität Hohenhe<strong>im</strong> und der Christian-Albrechts-<br />

Universität zu Kiel schloss sie <strong>im</strong> Juli letzten Jahres<br />

erfolgreich ab. Frau Zettler wird das Team der Anpaarungsberatung<br />

unterstützen.<br />

Auf Grund ihrer soliden Ausbildung und ihrer qualifi<br />

zierten Fachkenntnisse erfüllt Frau Zettler alle<br />

Voraussetzungen für dieses Tätigkeitsfeld.<br />

lebte. Der elterliche Hof war von der sowjetischen<br />

Besatzungsmacht enteignet worden, sein Vater<br />

wurde verhaftet und starb in einem Lager. So trafen<br />

sie in Lütjenholm wieder zusammen und hatten<br />

nichts mehr, aber den Krieg lebend überstanden.<br />

Zwei Jahre arbeitete er in der Landwirtschaft als<br />

„junger Mann“ und besuchte dann die höhere<br />

Landbauschule in <strong>Schleswig</strong>. Danach fand er eine<br />

Anstellung bei der Bezirksbuchstelle Bad Segeberg,<br />

wo er die Buchhaltung landwirtschaftlicher Betriebe<br />

betreute. 1952 heiratete er und die Familie,<br />

in der nach und nach fünf Kinder geboren wurden,<br />

lebte fast 10 Jahre in Bad Segeberg, bis er 1961 das<br />

Angebot annahm und Geschäftsführer bei der RBG<br />

Haddeby in Borgwedel wurde. Der Schwerpunkt<br />

seiner Arbeit galt der wirtschaftlichen Situation der<br />

Genossenschaft, die sich wegen der jährlich wachsenden<br />

Zahl von Besamungen sehr gut entwickelte.<br />

Rechnungswesen und die Verwaltung der Finanzen<br />

waren seine Hauptaufgaben, daneben leitete er<br />

den zur Station gehörenden 25 ha großen landwirtschaftlichen<br />

Betrieb. Auf vielen Reisen war er be<strong>im</strong><br />

Bulleneinkauf <strong>im</strong> In- und Ausland beteiligt. Mit<br />

Einführung der Gefrierkonservierung des Spermas<br />

erweiterten sich die züchterischen Möglichkeiten<br />

der Besamung, die Zuchtwertschätzung bekam eine<br />

große Bedeutung und die Gestaltung der Bullenkataloge<br />

wurde <strong>im</strong>mer umfangreicher.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Wir wünschen Frau Zettler viel Freude und Erfolg<br />

bei ihrer neuen Arbeit für die RSH eG und bitten<br />

unsere Mitgliedsbetriebe, Frau Zettler das für eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit erforderliche Vertrauen<br />

entgegenzubringen.<br />

Sie erreichen Frau Zettler in der Zentrale Neumünster<br />

unter 04321 905354. M. Leisen<br />

Miriam Nobbe<br />

Gleichzeitig mit<br />

Frau Zettler hat Frau<br />

Nobbe am 1. Februar<br />

2008 ihren Dienst<br />

bei der RSH eG angetreten.<br />

Auf Grund<br />

der stärker werdenden<br />

Nachfrage<br />

wird ihre Hauptaufgabe<br />

ebenfalls<br />

<strong>im</strong> Bereich der Anpaarungsberatung<br />

liegen.<br />

Dabei war die Zusammenarbeit mit dem Stationstierarzt<br />

sehr erfolgreich und freundschaftlich. Es<br />

bestand in all den Jahren eine familiäre Atmosphäre<br />

unter den Mitarbeitern der Station, deren väterlicher<br />

Mittelpunkt er war. Seine Aufgabe, die Finanzen<br />

der Genossenschaft sorgfältig zu verwalten und<br />

auf effektiven Einsatz zu achten, entsprach auch<br />

seiner Natur als sparsamer Hausvater einer großen<br />

Familie, und am Ende konnte er seinen Nachfolgern<br />

einen Geschäftsabschluss mit großen Rücklagen<br />

übergeben. Die Zahl der besamten Tiere hatte sich<br />

bis 1983 verdoppelt, aber nach der Einführung der<br />

Milchquote nahmen die Besamungen von Jahr zu<br />

Jahr ab, und es wurde klar, dass die kleinen Besamungsorganisationen<br />

auf die Dauer nicht überleben<br />

konnten. Es begann ein schwieriger Prozess, in dem<br />

über züchterische Kooperationen schließlich die Fusion<br />

zur <strong>Rind</strong>erbesamung Nord-West erreicht wurde.<br />

In den zuständigen Gremien war er an dieser<br />

Entwicklung aktiv beteiligt und hat sie nach Kräften<br />

gefördert. Seine Arbeit für die <strong>Rind</strong>erbesamung hat<br />

sich während der 27 Jahre ständig verändert, und<br />

er hat dies <strong>im</strong>mer als Bereicherung empfunden und<br />

erfolgreich daran mitgewirkt. Alle, die diesen Weg<br />

begleitet haben, werden sich noch lange an die Zusammenarbeit<br />

erinnern und gerne an ihn denken.<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau, seinen Kindern,<br />

Enkeln und seiner Urenkelin. Dr. C. Baumann


Frau Nobbe ist auf einem landwirtschaftlichen Betrieb<br />

mit Schwarzbuntzucht aufgewachsen und hat<br />

an der Fachhochschule Osnabrück Landwirtschaft<br />

studiert und als Diplom-Agraringenieur abgeschlossen.<br />

Auf Grund ihrer praktischen Erfahrungen und ihrer<br />

Qualifi kation wird Frau Nobbe als kompetente Mitarbeiterin<br />

das Anpaarungsteam verstärken.<br />

Wir wünschen Frau Nobbe viel Freude und Erfolg<br />

bei ihrer neuen Arbeit für die RSH eG und bitten<br />

unsere Mitgliedsbetriebe, Frau Nobbe das für eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit erforderliche Vertrauen<br />

entgegenzubringen.<br />

Sie erreichen Frau Nobbe in der Zentrale Neumünster<br />

unter 04321 905354. M. Leisen<br />

Bettina Lienau<br />

Zum 01. März 2008<br />

tritt Frau Lienau ihren<br />

Dienst bei der<br />

RSH eG an. Aus<br />

einem Schwarzbuntbetriebkommend<br />

und aktiv bei<br />

den Jungzüchtern<br />

tätig, hat sie nach<br />

zweijähriger Ausbildung<br />

an der<br />

Fachhochschule<br />

Rendsburg das<br />

landwirtschaftliche<br />

Studium aufgenommen und als Diplom-Agraringenieur<br />

abgeschlossen.<br />

Personalien be<strong>im</strong> LKV<br />

25 Jahre be<strong>im</strong> LKV<br />

Bärbel Hansen<br />

Am 1. Februar 2008<br />

konnte unsere Mitarbeiterin<br />

Bärbel<br />

Hansen aus Meyn<br />

<strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-<br />

Flensburg auf ihre<br />

25-jährige Tätigkeit<br />

als Milchleistungsprüferinzurückblicken.<br />

Frau Hansen<br />

nahm ihre Arbeit<br />

be<strong>im</strong> LKV auf, als<br />

ihr Ehemann, der<br />

bereits seit 1974 als Leistungsprüfer angestellt<br />

war, auf Grund einer schweren Erkrankung <strong>im</strong> Frühjahr<br />

1983 die Arbeit aufgeben musste. Frau Hansen<br />

betreute anfangs 22 Mitgliedsbetriebe in Meyn<br />

und Nordhackstedt, in denen vor 25 Jahren bereits<br />

durchschnittlich 71,8 Kühe gehalten wurden. Auch<br />

die durchschnittliche Leistung war in diesem Kontrollbezirk<br />

mit 6.282 kg Milch, 245 kg Fett und 204<br />

kg Eiweiß zu dieser Zeit sehr beachtlich. Bedingt<br />

durch den Strukturwandel und die Veränderung bei<br />

den Prüfverfahren ist Frau Hansen inzwischen auch<br />

<strong>im</strong> weiteren Umfeld ihres Wohnortes tätig. Heute<br />

werden von Frau Hansen monatlich 2.307 Kühe in<br />

31 Betrieben kontrolliert. Die durchschnittlich 74<br />

Kühe pro Herde erzielten <strong>im</strong> Prüfjahr 2007 eine Leistung<br />

von 8.733 kg Milch mit 365 kg Fett und 297<br />

kg Eiweiß. Die Urkunde für die langjährige Tätigkeit<br />

wurde Frau Hansen von dem zuständigen Außendienstmitarbeiter<br />

Zuchtwart Stephan Wulf mit den<br />

besten Grüßen und Wünschen der Geschäftsleitung<br />

sowie der Kolleginnen und Kollegen überreicht.<br />

Ich bedanke mich bei Frau Hansen für die langjährige<br />

Tätigkeit zum Wohle unserer Mitglieder und<br />

des Landeskontrollverbandes. Für die verbleibenden<br />

Jahre <strong>im</strong> Berufsleben wünsche ich ihr weiterhin Erfolg<br />

und für die Zukunft alles Gute.<br />

Gerd Schulz<br />

Zuchtwart Rudolf Maack ausgeschieden<br />

Am Jahresende 2007 ist der Zuchtwart Rudolf<br />

Maack aus Friedrichsgabekoog in Dithmarschen<br />

aus gesundheitlichen Gründen aus dem Landeskontrollverband<br />

ausgeschieden. Herr Maack begann<br />

seine Tätigkeit be<strong>im</strong> LKV am 1. April 1987. Nach<br />

der Einarbeitung zum Zuchtwart folgte der Einsatz<br />

in verschiedenen Teilen des Landes. So war Herr<br />

Maack über einen längeren Zeitraum dem damaligen<br />

Außenstellenbüro in Hohenwestedt unterstellt<br />

und als Zuchtwart <strong>im</strong> Kreis Rendsburg tätig.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

PERSONALIEN<br />

Bei Auslandsaufenthalten und anschließender Tätigkeit<br />

in einem Großbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern<br />

sowie auf dem Versuchsbetrieb der Uni<br />

Kiel in Karkendamm (Bullenmütterprüfstation) hat<br />

sie ihre praktischen Fähigkeiten weiter vertieft und<br />

gilt als hervorragende Kuhkennerin.<br />

Bei der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG fi ndet<br />

sie <strong>im</strong> Bereich der Nachzuchtbewertung, Kuheinstufung<br />

und bei den Auktionen ihr neues Tätigkeitsfeld,<br />

für das sie beste Voraussetzungen mitbringt.<br />

Wir wünschen Frau Lienau viel Freude und Erfolg<br />

bei ihrer neuen Arbeit für die RSH eG und bitten<br />

unsere Mitgliedsbetriebe, Frau Lienau das für eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit erforderliche Vertrauen<br />

entgegenzubringen.<br />

Sie erreichen Frau Lienau in der Zentrale Neumünster<br />

unter 04321 905300. M. Leisen<br />

Durch personelle Veränderungen <strong>im</strong> Außendienst<br />

erfolgte später der Einsatz in den Kreisen Pinneberg<br />

und Steinburg.<br />

In den letzten Jahren war Herr Maack dann in seinem<br />

He<strong>im</strong>atkreis Dithmarschen und dem nördlichen<br />

Bereich des Kreises Steinburg für den LKV tätig. Bei<br />

den Mitgliedern und Mitarbeitern hat Herr Maack<br />

sich mit seiner ruhigen, souveränen und freundlichen<br />

Art Ansehen erworben und stets für einen<br />

reibungslosen Ablauf der Milchleistungsprüfung<br />

gesorgt. Probleme, die <strong>im</strong>mer wieder einmal auftraten,<br />

wurden von Herrn Maack diplomatisch, vorschriftsgemäß<br />

und praxisgerecht gelöst.<br />

Ich bedanke mich bei Herrn Maack für die mehr als<br />

20-jährige gute Zusammenarbeit und wünsche ihm<br />

für den weiteren Lebensweg alles Gute, insbesondere<br />

eine stabile Gesundheit.<br />

Gerd Schulz<br />

59


60<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

Zuchtwertschätzung Januar 2008<br />

bestätigt die TOP-Vererber<br />

Mit der Reduzierung der internationalen Schätztermine<br />

auf nur noch drei pro Jahr gibt es die ersten<br />

neuen Zahlen des Jahres bereits <strong>im</strong> Januar.<br />

Bei Schwarzbunt, Rotbunt, Angler und Rotbunt DN<br />

sind einige neue Vererber dabei, die es Wert sind,<br />

näher betrachtet zu werden. Die bewährten Vererber,<br />

die bereits <strong>im</strong> Herbst das Angebot best<strong>im</strong>mten,<br />

bestätigen die August-Zuchtwerte nachhaltig. Dies<br />

spricht für die Solidität der Zuchtwertschätzung.<br />

Schwarzbunt<br />

Aus Sicht der RSH eG und der RMV sind bei dieser<br />

Zuchtwertschätzung einige Besonderheiten. Mit<br />

großer Anspannung haben wir die Zuchtwerte von<br />

Vach<strong>im</strong> (V Brando x Celsius x Leadman), der <strong>im</strong><br />

August noch mit geringer Sicherheit war, erwartet.<br />

Vach<strong>im</strong> bestätigt nun auf höchstem Niveau die hohen<br />

Leistungserwartungen (RZM 127) mit sehr guten<br />

Inhaltsstoffen. Überzeugend ist das Gesamtexterieur.<br />

Die etwas spätreiferen Tiere gefallen durch überragende<br />

Fundamente und sehr gute, fest ansitzende<br />

Euter. Vach<strong>im</strong> ist nun auch DTG-Bulle und wird als<br />

Bullenvater auf Grund seiner alternativen Blutführung<br />

eingesetzt. Nicht zuletzt seine Nachzuchtgruppe<br />

auf der Schau „Neumünster am Abend 2008“ ist<br />

ein Garant für den breiten Einsatz.<br />

Bei der RMV ist mit Zar ein erster Zappa-Sohn aus<br />

Amaretto ins Rampenlicht gerückt, der mit RZM 127<br />

bei 1.400 l-Milch und +0,03 %-Eiweiß die gewünsch-<br />

te Leistung verkörpert. Er ist ein solider Exterieurvererber<br />

mit guten Eutern. Seine Stärken liegen in der<br />

überragenden Eutergesundheit (RZS 121) und der<br />

sehr guten Geburtenrate. Zar ist ein Bulle, von dem<br />

man dauerhaft funktionelle Laufstallkühe mit hoher<br />

Fitness erwarten kann.<br />

Farn v. Mastif, errang den 1a-Platz in ihrer Nachzuchtgruppe bei Neumünster am Abend, Besitzer: D. Burmeister, Rausdorf –<br />

Mastif bestätigt seine Zuchtwerte und konnte mit seiner Töchtergruppe bei „Neumünster am Abend“ überzeugen Foto: Schulze<br />

St.-Nr. 532 erzielte den 1a-Platz der Vach<strong>im</strong>-Nachzuchtgruppe bei Neumünster am Abend, Besitzer: S. Jacobsen, Handewitt<br />

– die etwas spätreiferen Tiere gefallen durch überragende Fundamente und sehr gute, fest ansitzende Euter Foto: Schulze<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Zar und Vach<strong>im</strong> sind mit ihren Gesamtzuchtwerten<br />

insbesondere auf Grund ihrer Blutführung sicherlich<br />

mit die interessantesten Bullen in der neuen deutschen<br />

TOP-Liste und verdienen einen breiten Einsatz.<br />

Mascol bleibt mit unveränderten Zahlen und deutlichem<br />

Abstand weiter die Nr. 1. Inzwischen ist wieder<br />

etwas Sperma von diesem Ausnahmevererber<br />

(RZG 151) verfügbar.<br />

Neu in der TOP-Liste ist mit RZG 145 der Dutch Boy-<br />

Sohn Bobas. Bobas stammt aus einer niederländischen<br />

Novalis-Tochter und stellt sich mit RZM 145,<br />

RZE 121, RZS 118 und RZN 108 als kompletter Vererber<br />

dar. Herausragend ist seine Leistungsvererbung<br />

mit +2.703 kg-Milch, die man den etwas größeren<br />

Eutern, die allerdings hinten hoch und breit sowie<br />

mit gutem Zentralband ausgestattet sind, ansieht<br />

(Euter 107). Die Fundamente der Bobas-Töchter sind<br />

sehr gut (121).<br />

Jango, die Nr. 3, ist jetzt der höchste Jocko Besne-<br />

Sohn und wird daher auch als Bullenvater genutzt.<br />

Er hat den Platz mit dem viel eingesetzten Jardin<br />

(RZG 143, Nr. 4) getauscht. Jardin verliert bei sonst<br />

unveränderten Zahlen leicht <strong>im</strong> RZM auf jetzt 136.<br />

Nach Ramos mit 23.000 deutschen Töchtern an Nr.<br />

5 folgen drei weitere Jocko-Söhne, die aber alle trotz<br />

ihrer hohen Rangierung keine Hauptrolle spielen.


Zahlreiche Jocko Besne-Söhne best<strong>im</strong>men nach wie<br />

vor die TOP-Listen. Neben Jango und Jardin sind<br />

hier Jobess (RZG 142), Jefferson (RZG 139, wurde<br />

sehr stark als Bullenvater genutzt) und Junker (RZG<br />

135) zu nennen. Letzterer hat sich von Zuchtwertschätz-<br />

zu Zuchtwertschätztermin verbessert und<br />

überzeugt insbesondere mit seinem Eiweiß (+0,07)<br />

und den tadellosen Fundamenten sowie bei Jocko<br />

Besne nicht <strong>im</strong>mer vorhandenen guten Eutergesundheit.<br />

Ein noch deutlicherer Gewinner dieser Schätzung ist<br />

Gibor an Nr. 13 mit +4 RZG-Punkten auf 140. 1.500<br />

neue deutsche Töchter auf jetzt 6.683 lassen ihn bei<br />

unveränderten Exterieurzahlen noch einmal leicht auf<br />

RZM 124 steigen. Seinen Sprung nach vorn verdankt<br />

er allerdings der noch einmal verbesserten Eutergesundheit<br />

(RZS 127, +1) und vor allem der deutlich<br />

gestiegenen Nutzungsdauer (RZN 131, +6).<br />

Bei Jelder, dem höchsten Jesther-Sohn (Nr. 24), gleichen<br />

sich Rückgänge in der Leistung mit Zuwächsen<br />

<strong>im</strong> Exterieur (RZE 141, +3) und in der Nutzungsdauer<br />

(RZN 109, +6) aus. Dieser DTG-Vererber, der auf eine<br />

Basar-Mutter zurückgeht, ist einer der größten Gewinner<br />

und dürfte sicherlich, trotz etwas knapperer<br />

Eiweißprozente, wegen seines stabilen Exterieurs<br />

und der Blutführung stärker genutzt werden.<br />

Einer der Shooting-Stars der letzten Saison war der<br />

DTG-Vererber Stylist (Steven x Gibbon). Er kann bei<br />

unverändert hohem Leistungsniveau (RZM 131) dank<br />

etwas höherem Exterieur (RZE 136) und Eutergesundheit<br />

einige Plätze auf Nr. 26 steigen.<br />

Dies gelingt ebenfalls dem Neueinsteiger und<br />

höchstem Ford-Sohn vom August, Folleto (Nr. 33). Er<br />

steigt mit 31 neuen Töchtern <strong>im</strong> RZM 130 (+3), RZE<br />

131 (+4) sowie RZS 115 (+3) und dürfte jetzt auch international<br />

Bullenvater werden. Folleto stammt aus<br />

einer dänischen Addison-Tochter und ist ein gutes<br />

Beispiel für die offenen und breit angelegten deutschen<br />

Zuchtprogramme, die wie kaum sonst ein Land<br />

alle international verfügbaren <strong>Holstein</strong>quellen nutzt.<br />

Bemerkenswert ist der höchste, ganz neue Bulle und<br />

sicher einer der interessantesten Bullen, Eminem an<br />

Nr. 27. Als ein früher Eminenz-Sohn aus einer deutschen<br />

Maloy-Tochter ist er ein deutsches Gewächs.<br />

Besonders hervorzuheben sind die sehr guten Beine<br />

(124) und fest aufgehängten Euter. Innerhalb der<br />

Leistungszahlen fallen die hochpositiven Eiweiß-<br />

Prozente (+0,20%) bei neutralem Fett auf (RZM 130).<br />

Die Eminem-Kälber werden leicht geboren und seine<br />

Töchter melken sehr schnell.<br />

Der Bulle Mister (Besitzer RMV), mit seinem RZG<br />

129, ist als Mr. Ships x Jocko Besne sehr interessant<br />

gezogen. Sein Linear weist ihn als ausgesprochenen<br />

Euterspezialisten aus (137; RZE 129). Auch bietet<br />

er eine schöne Kombination aus guter Melkbarkeit<br />

und niedrigen Zellzahlen. Von Mister ist gesextes<br />

Sperma verfügbar. Hier gehört er sicherlich zu den<br />

absoluten TOP-Bullen.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

Feder v. Labamba, Reservesiegerin der Schwarzbunten Nachzuchten bei Neumünster am Abend 2008, Besitzer: H.F.<br />

Christiansen, Langenhorn Foto: Schulze<br />

Ein Dauerbrenner der <strong>Rind</strong>erzucht Mecklenburg-Vorpommern<br />

ist der Bulle Leif. Er hält konstant seine<br />

Zuchtwerte, überzeugt durch Stärke und Solidität<br />

mit TOP-Eutern und ist zweifellos der Wiedereinsatzbulle<br />

mit Garantie für TOP-Eutergesundheit (RZS<br />

127). Die Jesther-Söhne Juwel und Jurus, die<br />

DTG-Vererber sind, steigen Dank verbesserter Leistung<br />

einige Plätze auf. Der beliebte Jesther-Sohn<br />

Jurus gewinnt zwar leicht in der Leistung (RZM<br />

122), dies reicht aber nicht, um den doch deutlich<br />

zurückgegangenen Nutzungsdauerzuchtwert (RZN<br />

99, -11) auf Basis zunehmender Töchterinformationen<br />

auszugleichen.<br />

Bei den bekannten Jocko-Söhnen Janos, Jackpot<br />

und Jannsen tut sich wenig. Der RSH–Vererber<br />

Jackpot konnte seine Zahlen bestätigen und legt<br />

insgesamt <strong>im</strong> Bereich der Nutzungsdauer und Funktionalität<br />

weiter zu. Er gehört nach wie vor zu den<br />

besten Jocko Besne-Söhnen in der Eutergesundheit.<br />

Leider ist der Bulle abgegangen, so dass nur noch ein<br />

begrenzter Spermavorrat vorhanden ist.<br />

Die NOG-Vererber NOG Salem (Sierra x Amaretto),<br />

NOG Murmel (Manat x Bonatus) und NOG Jumit<br />

(Jocko Besne x Lord Lily) bestätigen in allen Teilbereichen<br />

ihre soliden August-Zuchtwerte und sind opt<strong>im</strong>ale<br />

Alternativen für gezielte Anpaarungen.<br />

Gracie, 1a-Platz in der Runaway-Nachzuchtgruppe bei Neumünster am Abend 2008 Besitzer: C. Holtmeier, Volsemenhusen<br />

– Runaway überzeugt bei mittlerer Leistung durch gutes Exterieur, insbesondere solide Fundament- und Eutervererbung<br />

sowie beste Eutergesundheit Foto: Schulze<br />

61


62<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

Labiate (v. Ladin) gewinnt 2 Punkte RZM (109) und<br />

3 Punkte RZE auf jetzt 138. Dieser RSH-Vererber mit<br />

überzeugender Nachzuchtgruppe auf der DHV-Schau<br />

in Oldenburg 2007 empfi ehlt sich <strong>im</strong>mer mehr als Exterieurvererber,<br />

der funktionelle Laufstallkühe hinterlässt<br />

und für Färsenbesamungen gut einsetzbar ist.<br />

Last but not least sind der Zappa-Sohn Zentrum<br />

(RZG 123), ein überragender Fundament- und Eutervererber<br />

mit guter Eutergesundheit, der Ford-Sohn<br />

Folker (RZG 120) mit seinen TOP-Werten in Typ,<br />

Körper und Fundament sowie die bewährten Bullen<br />

Herold und Douglas von der RMV zu nennen, die<br />

sich durch Stabilität in allen Belangen auszeichnen.<br />

Der Färsenbulle Herold legt bei jetzt 7.787 Töchtern<br />

<strong>im</strong> Exterieur noch einmal leicht (RZE 129) und in der<br />

Nutzungsdauer deutlich (RZN 129) zu – nach wie vor<br />

zum Wiedereinsatz empfohlen und ein Spezialist für<br />

Funktionalität.<br />

Neu <strong>im</strong> RSH-Angebot ist der Ford-Sohn Fotograf,<br />

der auf die bekannte Rudolph-Tochter Zatza zurückgeht.<br />

Eine mittlere Milchmenge mit solidem Eiweiß,<br />

hervorragender Fundament- und Eutervererbung<br />

sowie einem RZS von 116 bescheren ihm einen<br />

Nutzungsdauerzuchtwert von 112, so dass er alle<br />

Attribute eines guten Vererbers – problemlose Laufstallkühe<br />

– hat.<br />

Die bewährten Vererber Aramis (v. Aaron) und<br />

Elmar von der RMV, die Jocko Söhne Jostar und<br />

Jannik der RSH aber auch die älteren Vererber wie<br />

Labamba und Mastif von der RSH, die mit Töchtergruppen<br />

bei „Neumünster am Abend 2008“ überzeugten,<br />

konnten ihre Zuchtwerte bestätigen.<br />

Das RSH-/RMV-Angebot lässt also keine Wünsche<br />

offen und hat für jeden Bedarf die passende Alternative.<br />

Rotbunt<br />

In der Red <strong>Holstein</strong>-Topliste sorgen mehrere neue<br />

Bullen mit vielversprechenden Zahlen für neue Möglichkeiten.<br />

Tocar, die alte und neue Nr. 1, konnte seine Position<br />

mit unverändertem RZG 138 und einem Vorsprung<br />

von 5 Punkten auf Turier an Nr. 2 halten.<br />

Stabilo ist mit etwas verbesserter Leistung an Nr.<br />

3 unverändert der höchste Stadel-Sohn mit zudem<br />

sehr ausgeglichen hohen Zahlen.<br />

Lichtblick an Nr. 4 bekommt einige wenige frühe<br />

Wiedereinsatztöchter hinzu, die seine Zahlen aber<br />

noch kaum beeinfl ussen.<br />

Es folgt an Nr. 5 der höchste Neuling vom August,<br />

Malvoy. Er verliert zwar bei jetzt über 100 deutschen<br />

Töchtern und 100 skandinavischen Töchtern<br />

aus dem Co-Test etwas in der Leistung (RZM 133,<br />

-5), kann sich dafür aber <strong>im</strong> Exterieur um 4 Punkte<br />

auf 123 steigern, vor allem dank noch besserer Fundamentbewertung<br />

(130, +6).<br />

Hinter dem Lucko-Sohn Lugarus (RZM 131, 3) folgt<br />

Bravisi an Nr. 7. Dieser Cliffhanger-Sohn der RSH<br />

Girl v. Faromir, Besitzer: N. Krey, Beidenfl eth - der Faber-Sohn Faromir erweist sich als Färsenbulle, der mit guten<br />

Eiweißprozenten, soliden Beinen und guten Eutern aufwartet Foto: Arkink<br />

konnte sich in der Nutzungsdauer leicht verbessern<br />

und ist nach wie vor ein international gefragter Bullenvater.<br />

Nach dem Good Luck-Sohn Goodt<strong>im</strong>e fi ndet sich mit<br />

Famos der höchste Neueinsteiger an Nr. 9. Famos<br />

ist ein Faber-Sohn aus einer italienischen Talent-<br />

Tochter und davor Reid. Mit RZE 140 bietet Famos<br />

in allen Bereichen ein sehr gutes Linearprofi l bei zudem<br />

guten Leistungszahlen (RZM 125). Leider ist er<br />

für Eutergesundheit mit RZS 85 recht knapp, so dass<br />

ein Wiedereinsatz kaum in Betracht kommt.<br />

Der RSH-Vererber Drambuie (Rubens RF x Juror)<br />

sorgt mit seinen ersten offi ziellen Zahlen mit RZM<br />

122 und RZE 134 für Furore. Seine kanadische Mutter<br />

Willswikk Darcy ist eine Juror aus Starbuck. Damit<br />

ist Drambuie doppelt relativ eng auf Starbuck<br />

liniengezogen, da auch bereits sein Vater Rubens<br />

RF Starbuck als Vaters-Vater und Mutters-Vater <strong>im</strong><br />

Pedigree hat. Das Linearprofi l weist extreme Zahlen<br />

in mehreren Merkmalen auf. Die sehr großen und<br />

milchtypischen Drambuie-Töchter verfügen über<br />

breite, aber auch ansteigende Becken. Die trockenen<br />

Hinterbeine neigen zu etwas mehr Winkel. Glanzstück<br />

der Exterieurvererbung sind die Euter (133).<br />

Sie sind trotz der enormen Milchleistung (+1.731kg<br />

Milch, -0,57% F, -0,07% E) hoch und extrem fest aufgehängt<br />

sind (Zentralband 148). Die Hintereuter sind<br />

sehr hoch und breit. Die Euter haben nicht nur eine<br />

gute Form und Qualität, sondern Drambuie ist auch<br />

überdurchschnittlich für Eutergesundheit (RZS 110).<br />

Drambuie‘s Zuchtwerte beruhen auf 58 Töchtern in<br />

Deutschland sowie 124 in der Schweiz und 26 in den<br />

USA, wo er co-getestet wurde. Leider ist Drambuie<br />

tot und es gibt nur einen ganz kleinen Spermavorrat.<br />

Der TOP-Bulle der RSH ist derzeit hinsichtlich RZG<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

der Bulle Fascinator (Faber x Ubbo). Ein Bulle, der<br />

mit Supermilchmenge (+2.132 kg-Milch) überzeugt,<br />

milchtypische, körperstarke Kühe mit sehr guten<br />

Eutern und sehr guter Eutergesundheit bringt, aber<br />

leichte Schwächen <strong>im</strong> Fundament nicht leugnen<br />

kann.<br />

Hervorragend bestätigen konnten sich die Rubens-<br />

Söhne Rugard (MV: Kom Leader) und Runaway<br />

(MV: Power). Sie überzeugen bei mittlerer Leistung<br />

durch gutes Exterieur, insbesondere solide Fundament-<br />

und Eutervererbung, durch beste Eutergesundheit<br />

und dadurch guter Funktionalität. Die<br />

Runaway-Nachzucht konnte anlässlich der Schau<br />

„Neumünster am Abend 2008“ gefallen. Beide Bullen<br />

sind von der Blutführung her breit einsetzbar.<br />

Als leistungssicher erweist sich der Faber-Sohn<br />

Faromir, der als Färsenbulle mit guten Eiweißprozenten,<br />

soliden Beinen und guten Eutern aufwartet<br />

und ein Allrounder ist.<br />

Als neuer Vererber der RSH tut sich neben<br />

Fascinator und Drambuie der Achtung-Sohn<br />

Asgaard hervor. Ein Bulle aus einer überragenden<br />

Kuhfamilie von I.-M. Carstensen, dessen Vollschwester<br />

Emsige Siegerkuh bei der Schau „Neumünster<br />

am Abend 2008“ wurde. Asgaard ist die Anpaarung<br />

von vernünftiger Leistung mit sehr solidem Exterieur.<br />

Seine Stärken sind in der Eutergesundheit (RZS<br />

120) und in der Nutzungsdauer (RZN 110), die ihn<br />

zu einem Vererber mit bester Laufstalleignung und<br />

Funktionalität machen.<br />

Besonders zu erwähnen sind die RSH-Vererber mit<br />

Töchtern aus dem Wiedereinsatz.<br />

Avanti verbesserte sich mit zunehmender Töchterzahl<br />

wiederum <strong>im</strong> RZM auf nunmehr 107 und kann <strong>im</strong><br />

Exterieur (RZE 138) seine Ausnahmestellung in der


deutschen Rotbuntzucht behaupten. Die Zufriedenheit<br />

der Betriebsleiter mit Avanti-Töchtern macht<br />

ihn zu einem der gefragtesten nationalen und internationalen<br />

Bullen.<br />

In die gleiche Richtung entwickelt sich der Zuchtwert<br />

von Taecks (Tulip x Caveman). Er ist mit +0,38 der<br />

Mr. Protein, der solide Typkühe mit hervorragenden<br />

Eutern und bester Eutergesundheit macht. Paart man<br />

ihn an Kühe mit solidem Fundament an, ist er als<br />

Färsenbulle nach wie vor ein absoluter TOP-Vererber,<br />

dessen Qualitäten die Töchtergruppe anlässlich der<br />

Schau „Neumünster am Abend 2008“ unterstrich.<br />

Als Ausnahmevererber ist der Bulle Archer Red<br />

(Johnson x Bell Elton) anzusprechen. Nicht nur,<br />

dass seine Töchtergruppe bei der Schau „Neumünster<br />

am Abend 2008“ wohl zu den besten gehörte,<br />

was an Nachzuchtgruppen gezeigt wurde, sondern<br />

seine überragende Milchmengenvererbung (+2.390<br />

kg-Milch) sind für einen Weidereinsatzbullen einmalig.<br />

Trotz etwas knapperer Fett- und Eiweißprozente<br />

überzeugen die Archer-Töchter mit tadellosen Fundamenten,<br />

hervorragenden Eutern und sehr guter<br />

Melkbarkeit.<br />

Insgesamt steht den Betrieben ein hervorragendes<br />

Rotbunt-Angebot mit soliden Leistungs- und Exterieurvererbern<br />

zur Verfügung, die für jeden Bedarf das<br />

richtige Angebot haben.<br />

Rotbunt DN<br />

Ohne große Veränderungen verlief die Zuchtwertschätzung<br />

für Rotbunt DN. Der neue Vererber aus<br />

August Swingfox (Sepp x Ruberti) konnte seinen<br />

hervorragenden Leistungszuchtwert sowohl in der<br />

Milch als auch <strong>im</strong> Eiweiß bestätigen, überzeugt durch<br />

sehr gute Eutervererbung und ein hervorragendes<br />

Gesamtexterieur (RZG 123) und ist mit seinem RZS<br />

von 114 ein Ausnahmevererber der DN-Zucht, der<br />

gleichzeitig auch als Färsenbulle eingesetzt werden<br />

kann.<br />

Die bewährten Bullen Pacht (Parole x Oskar), der<br />

ebenfalls <strong>im</strong> Eiweiß mit +0,28 % ein TOP-Vererber<br />

ist und durch fundamentstarke Kühe und hohe<br />

Fleischleistung überzeugt, sowie die Bullen Mark<br />

(Manuel x Chlor) und Daniel (Dino x Ajax) konnten<br />

ihre Zuchtwerte bestätigen.<br />

Leichte Verluste hinnehmen musste der Bulle<br />

Rutger aus dem EuroGenetic-Austauschprogramm,<br />

der trotz alledem auf Grund seiner Blutführung und<br />

den überragenden Eiweißprozenten eingesetzt werden<br />

soll.<br />

Mit Mathador und Manto wird das Angebot<br />

komplettiert. Vielseitige Abstammungsvarianten<br />

prägen das Angebot der RSH durch die Fleischleistungszuchtwerte,<br />

die Sie der aktuellen Bullenkarte<br />

entnehmen können, sind auch hier <strong>im</strong> DN-Bereich<br />

hervorragende Vererber für jeden Bedarf zu fi nden.<br />

M. Leisen<br />

Angler<br />

Mit einem Gesamtzuchtwert (RZG) von 123 steigt<br />

Eukal auf Platz 6 in die Topliste ein. Die übrigen Vererber<br />

zeigen sich stabil, lediglich Didolum gewinnt<br />

4 RZG-Punkte.<br />

Auf Rang 1 steht nach wie vor Dragomir. Er verliert<br />

2 RZG-Punkte ist aber mit RZG 134 als Top-Vererber<br />

weiter interessant.<br />

Auf dem 2. Rang rangiert nun Didolum. Der Stadel-<br />

Sohn mit schwedischen Pedigree konnte die Milchmenge<br />

auf knapp 900 kg (+200 kg) steigern. Dies<br />

brachte 5 RZM bzw. vier RZG-Punkte. Bei positiven<br />

Girl v. Didolum, erzielte den 1a-Platz in ihrer Nachzuchtgruppe bei Neumünster am Abend 2008, Besitzer: P.U. Detlefsen,<br />

Boren - der Stadel-Sohn Didolum konnte die Milchmenge auf knapp 900 kg (+200 kg) steigern (RZM 125) Foto: Schulze<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

Inhaltsstoffen (+0,11 %-Eiweiß) wird die Spermanachfrage<br />

stärker werden.<br />

Der Lentini-Sohn Centini kann seine Zahlen auf Platz<br />

3 bestätigen. Die Eignung für <strong>Rind</strong>erbesamungen und<br />

die hohe Milchmengenvererbung (+1353 kg) machen<br />

Centini auch weiter interessant.<br />

Auf dem 4. Platz thront Damaskus. Der Ferdi-Sohn<br />

ist ein Allrounder mit einem Top Fett:Eiweiß-Verhältnis<br />

(-0,40 %/ +0,03 %) bei über 1.000 kg-Milch.<br />

Damaskus züchtet robuste Laufstallkühe und ist für<br />

Färsenbesamungen geeignet.<br />

Weiter geht es in der Rangierung mit Arena. Mittlerweile<br />

sind knapp 700 Töchter in die Zuchtwertschätzung<br />

eingegangen. Der Spermabestand ist<br />

jedoch aufgebraucht, so dass der Laredo-Sohn aus<br />

dem Angebot genommen wird.<br />

Mit einem Neueinsteiger auf Platz 6 wird das Angebot<br />

ergänzt. Der Neuling heißt Eukal und ist ein Rubens-Sohn<br />

aus der bekannten Arena-Vollschwester<br />

Amsel, gezogen von P. D. Henningsen in Bockholm/ H.<br />

D. Hamann, Kiel-Moorsee. Auf Grund des Pedigrees<br />

sollte ein Einsatz auf Baldo, Arena oder Atos unterlassen<br />

werden. Eukal züchtet großrahmige Kühe<br />

mit viel Milchtyp und Körpertiefe. Die sehr breiten<br />

Becken sind von der Tendenz eher ansteigend. Die<br />

Beine sind steil, mit hoher Klaue. Die Euter sind fest<br />

angesetzt. Die Milchmengenvererbung beträgt 1.142<br />

kg bei leicht negativen Inhaltsstoffen. Die Werte für<br />

den Geburtsverlauf sind leicht überdurchschnittlich.<br />

Der Melkbarkeitszuchtwert ist mit 116 deutlich über<br />

Rassemittel.<br />

In der Rangierung geht es mit dem Stadel-Sohn<br />

Dagufa weiter. Dagufa vererbt großrahmige Kühe<br />

mit fest aufgehängten Eutern und guten Beinen.<br />

Der Bulle Zober hat nun mittlerweile über 800 Töchter<br />

in der Zuchtwertschätzung. Die Betriebsleiter loben<br />

die unauffälligen Kühe mit breiter Vorhand und<br />

genügend Power, um sich in großen Ställen durchzusetzen.<br />

Als Inhaltsstoffvererber bleibt der Motor-Sohn<br />

Valedo <strong>im</strong> Angebot.<br />

Chartres (V: Toulon) vererbt über 1000 kg-Milch bei<br />

günstigem Fett:Eiweiß-Verhältnis. Die Töchter sind<br />

sehr edel. Der Vererber muss auf starke Kühe mit<br />

guter Eutergesundheit angepaart werden.<br />

Der T Bruno-Sohn Zaster kann seine Zahlen halten.<br />

Für die Besamung von <strong>Rind</strong>ern ist er bestens geeignet.<br />

Der Altstar Rubin kann seinen Nutzungsdauerzuchtwert<br />

von 112 bei 97 % Sicherheit halten, obwohl die<br />

Fundamentvererbung unterdurchschnittlich ist.<br />

Die Januar-Zuchtwertschätzung zeigt für die Angler-<br />

Rotviehzüchter konstante Werte mit einem Neuzugang.<br />

Das Angebot ist somit trotz einer Streichung<br />

wieder komplett. In der Warteschleife befi nden sich<br />

auch weiterhin neue Hoffnungsträger.<br />

C.-P. Tordsen<br />

63


64<br />

BULLENVÄTER<br />

Bullenväter Schwarzbunt und Rotbunt<br />

Die internationale Zuchtwertschätzung brachte<br />

einige neue Vererber, die auch als Bullenvater<br />

eingesetzt werden können. Leider fehlen aber die<br />

dominierenden neuen Bullen, die sich auf Anhieb<br />

als Bullenväter empfehlen. Ferner sind in der Zuchtwertschätzung<br />

<strong>im</strong> April, sowohl durch die Basisanpassung<br />

der Relativzuchtwerte, als auch durch neue<br />

Interbullzuchtwerte <strong>im</strong> Bereich der Fruchtbarkeit<br />

und kleinerer nationaler Änderungen <strong>im</strong> Bereich<br />

der Gewichtung <strong>im</strong> Gesamtzuchtwert und Exterieur<br />

Änderungen zu erwarten, die zusätzliche Vererber<br />

erwarten lassen.<br />

1. Schwarzbunt<br />

In der Tabelle 1 sind die derzeit aktuellen Bullenväter<br />

der RSH eG und NOG aufgeführt. Mit dem<br />

Jocko Besne-Sohn Jango steht ein Top Vererber<br />

zur Verfügung, der auf Grund seiner vorzüglichen<br />

Leistung und dem sicheren Exterieur überzeugt und<br />

seine vorherigen Zuchtwertschätzungen nachhaltig<br />

bestätigen konnte. Mit Gavor (Champion x Aaron)<br />

steht ein TOP Leistungsvererber als Bullenvater bereit,<br />

der auch <strong>im</strong> Körper und Euter überzeugt, aber<br />

eine gute Fundamentgrundlage benötigt. Neu in der<br />

Bullenväterliste ist ebenfalls Stol Joc (Jocko Besne<br />

x Manfred ET), ein französischer Vererber, der mit<br />

konstanten Zuchtwerten und ausgeglichenem Exterieur<br />

aufwarten kann. Gleiches gilt für den kanadischen<br />

Newcomer Sidney (Lheros x Rudolph), der<br />

neben Eiweiß auch Körper und Euter verbessern<br />

wird. Komplettiert wird das Bullenangebot durch<br />

den Inquirer-Sohn Pagewire, ein sehr guter Körper-<br />

und Eutervererber mit stabil hohem Leistungszuchtwert,<br />

der auf Grund der stabilen Zuchtwerte sehr gut<br />

auf Kühe mit guten Fundamenten angepaart werden<br />

Gesche v. Vach<strong>im</strong>, Besitzer: R. Holtz, Kaltenhof. Auf Basis der neuen Zuchtwerte fi ndet der RSH Vererber Vach<strong>im</strong> eine<br />

starke Berücksichtigung in Zuchtprogrammen als Bullenvater, da er ein TOP Leistungsvererber mit sehr guter Fundament-<br />

und Eutervererbung ist Foto: Arkink<br />

kann. Die deutschen Vererber Stylist (Steven x Gibbon),<br />

Juwel (Jesther x Lord Lily), Eleve (Emerson x<br />

Storm) und Donato (Dutch Boy x Zack ET) die bereits<br />

in der letzten Bullenväterliste berücksichtigt waren,<br />

bestätigen durch ihre stabilen Zuchtwerte <strong>im</strong><br />

Januar ihren Einsatz als Bullenvater. Auf Basis der<br />

neuen Zuchtwerte fi ndet der RSH Vererber Vach<strong>im</strong><br />

eine starke Berücksichtigung in Zuchtprogrammen<br />

als Bullenvater, da er ein TOP Leistungsvererber mit<br />

sehr guter Fundament- und Eutervererbung ist. Dies<br />

hat die Töchtergruppe auf der „Schau Neumünster<br />

am Abend 2008“ eindrucksvoll bestätigt.<br />

Bullenväter Schwarzbunt – Zuchtwertschätzung Januar 2008 – Milchleistung<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Mr Burns (Thunder x Storm) ist auf Grund seines<br />

Rotfaktors aber auch wegen seiner sehr sicheren<br />

Leistungs- und gut ausbalancierten Typvererbung<br />

weiter als Bullenvater <strong>im</strong> Rennen, obwohl bereits<br />

viele Anpaarungen durchgeführt wurden.<br />

Abgerundet wird das Bullenväterangebot durch die<br />

Vererber Fibrax (Step x Tugolo) und Captain (BW<br />

Marshall x Winchester), beides solide Leistungsvererber,<br />

die ihre TOP Qualitäten <strong>im</strong> Exterieur haben.<br />

Die Auswahl ist genetisch und von der Abstammung<br />

sehr vielseitig und sollte uns genügend Varianz für<br />

die opt<strong>im</strong>alen Anpaarungen bieten.<br />

Nr Name HB-Nummer Abstammung RZG Milch Fett Fett Eiw Eiw Si RZM RZS Mtyp Kör Fund Eut RZE<br />

kg % kg % kg %<br />

1 Jango 831082 Jocko Besn x Lukas 144 +2087 -0,23 +62 -0,01 +70 90 137 103 110 127 136 133 145<br />

2 Gavor 505962 Champion x Aaron-ET 138 +2155 -0,56 +30 -0,06 +67 70 131 109 140 134 108 126 139<br />

3 Pagewire 503915 Inquirer x Storm 137 +1851 -0,33 +42 -0,07 +56 80 126 99 141 129 106 126 137<br />

4 Stol Joc 505973 Jocko Besn x Manfred-ET 136 +1916 -0,37 +41 +0,02 +68 69 133 101 118 126 115 116 128<br />

5 Stylist 632644 Steven TCG-ET x Gibbon 135 +1265 +0,03 +54 +0,17 +59 94 131 97 125 110 130 125 136<br />

6 Sidney 503937 Lheros x Rudolph 134 +1636 -0,26 +42 +0,01 +57 75 127 102 124 134 108 122 132<br />

7 Juwel 632734 Jesther x Lord Lily 133 +2486 -0,70 +27 -0,22 +61 93 126 112 115 113 125 124 132<br />

8 Vach<strong>im</strong> 565756 V Brando x Etazon Celsius 132 +1612 -0,01 +65 -0,04 +51 90 127 95 136 108 130 123 136<br />

9 Eleve 142245 Emerson ET x Storm 132 +1874 -0,39 +38 -0,11 +53 95 124 102 132 116 135 129 143<br />

10 Spartacus 506025 Outside x Patron-ET 130 +2161 -0,30 +57 -0,23 +49 65 124 103 110 112 107 123 123<br />

11 Mr. Burns RF 503914 Thunder x Storm 130 +1471 - 0,31 +30 +0,02 +52 73 123 97 131 126 121 127 140<br />

12 Donato 810918 Dutch Boy-ET x Zack-ET 130 + 974 -0,06 +34 +0,16 +48 93 122 101 123 121 119 127 136<br />

13 Fibrax 505974 Step x Tugolo 128 +1246 -0,11 +41 +0,04 +47 67 121 99 106 119 120 126 131<br />

14 Captain 505937 BW Marshall ET x Winchester ET 128 +1197 -0,07 +42 -0,04 +37 70 116 104 125 128 118 131 140


2. Rotbunt<br />

In der internationalen Rotbuntzucht treten mit der<br />

Januar Zuchtwertschätzung einige interessante<br />

neue Vererber in den Vordergrund, die als Bullenvater<br />

genutzt werden sollen. In der Tabelle 2 fi nden<br />

Sie eine komplette Übersicht.<br />

Neben den bekannten Bullen Bravisi (Cliffhanger x<br />

Milestone) von der RSH sowie Tocar (Topred x Lucky<br />

Leo), Stabilo (Stadel x Laredo), Malvoy (Marmax x<br />

Celsius), Caribic (Cared x Tulip) sowie dem Storm-<br />

Sohn Ralstorm, die alle ihre Zuchtwerte nachhaltig<br />

bestätigen konnten, ist mit dem Rubens- (V.:Rudi)<br />

Bullenväter Rotbunt – Zuchtwertschätzung Januar 2008 – Milchleistung<br />

Sohn Woody, der zurückgeht auf die bekannte<br />

Massia Familie, ein hochinteressanter neuer Bulle<br />

<strong>im</strong> Rampenlicht. Seine gute Milchleistung, in<br />

Kombination mit besten Eiweißprozenten und guter<br />

Zellzahl, machen ihn bei solider Fundament- und<br />

guter Eutervererbung zu einem der gefragtesten<br />

Bullenväter.<br />

Mit Devil (Las Vegas x Tulip) ist ein Milchmengenvererber<br />

mit guter Körper- und Eutervererbung<br />

selektiert worden, der insbesondere in der Kombination<br />

mit Stadel–Blut sehr gut einzusetzen ist.<br />

Mit dem heterozygot hornlos vererbenden Lypoll Pp<br />

Lylehaven Durham Lila Z VG89, Großmutter des von CCC, Struxdorf, verkauften Erste-Wahl-Kuhkalbes, welches für<br />

25.000,- Euro auf dem Tulip-Sale in die USA verkauft wurde Foto: Cybil Fisher<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

(Lyon Red x Cliffhanger) ist eine interessante Blutalternative<br />

verfügbar, der bei knapperen Inhaltsstoffen<br />

viel Milchmenge, solide Typen mit guten<br />

Eutern bringen wird. Mit Barny Red (Rubens RC x<br />

Storm) steht ein mittlerer Leistungsvererber mit exzellentem<br />

Exterieur bereit, der insbesondere in der<br />

Eutervererbung seine Stärken hat.<br />

Auch bei den Rotbunten stehen viele alternative<br />

Blutführungen mit solider Leistung, besten Zellzahlzuchtwerten<br />

und gutem Exterieur bereit, die<br />

gute Anpaarungen für die Zuchtprogramme ermöglichen.<br />

M. Leisen<br />

Nr. Name HB-Nummer Abstammung RZG Milch Fett Fett Eiw Eiw Si RZM RZS Mtyp Kör Fund Eut RZE<br />

kg % kg % kg %<br />

1 Tocar 915938 Topred x Lucky Leo 138 +1402 +0,55 +107 +0,21 +66 90 143 103 119 107 113 107 116<br />

2 Woody 297950 Rubens x Lentini 132 +1317 +0,10 + 64 +0,06 +50 73 127 113 116 102 115 126 126<br />

3 Stabilo 922092 Stadel x Laredo-Red 132 +1519 +0,02 + 66 -0,06 +46 92 124 109 109 110 118 125 128<br />

4 Malvoy 916301 Marmax ET x Celsius 131 +2258 -0,61 + 38 -0,08 +69 94 133 96 105 115 130 110 123<br />

5 Bravisi 297571 Cliffhanger x Milestone-ET 131 +1893 -0,07 + 74 -0,12 +53 95 129 106 133 116 111 112 124<br />

6 Devil 297924 Las Vegas x Tulip Red 130 +1844 -0,12 + 68 -0,07 +56 77 130 107 99 124 114 126 129<br />

7 Erwin NLD 353964624 Rubens x Marconi 129 +1161 +0,10 + 57 +0,10 +48 77 125 109 99 109 112 129 125<br />

8 Caribic 921987 Cared x Tulip Red 124 +1243 -0,17 + 38 +0,02 +44 94 120 109 115 113 117 127 131<br />

9 Lypoll Pp 916401 Lyon-Red-ET x Cliffhanger 124 +1658 -0,29 + 45 -0,20 +39 89 116 117 107 109 114 126 126<br />

10 Barny Red 297691 Rubens RC x Storm 122 +1197 -0,35 + 21 -0,09 +33 85 111 107 131 117 120 134 141<br />

11 Ralstorm 505966 Storm x Skywalker 121 + 589 +0,15 + 38 +0,06 +26 71 109 120 110 112 118 122 126<br />

Tulip-Sale 2007<br />

Der Tulip-Sale in Zwolle, Niederlande, am 12. Dezember<br />

2007 verlief spektakulär. Den Tageshöchstpreis<br />

der 47 Katalognummern erzielte mit 43.000,-<br />

Euro die einjährige Bouw Dundee Patty, eine Dundee<br />

aus der bekannten Windy Knoll Promise EX95, eine<br />

weltweit sehr populäre Bullenmutter.<br />

Die Shottle-Tochter Deborah aus der EX92 Markwell<br />

Durham Daisy wurde für 38.000,- Euro für einen<br />

niederländischen Käufer zugeschlagen.<br />

Mit 25.000,- Euro erzielte der Canadian Cattle<br />

Club(CCC), Struxdorf, den dritthöchsten Tagespreis<br />

für ein Erste-Wahl-Kuhkalb aus der Kombination<br />

Airraid/Baxter x Comestar Goldwyn Lilac, Käufer<br />

war Select Sires, USA. Lilac war auf dem Comestar-<br />

Sale 2006 für 65.000 $ verkauft worden, sie geht<br />

über Durham und Formation auf die EX94 Thiersant<br />

Starbuck Lily zurück.<br />

Der Durchschnittspreis des Tulip-Sales erreichte<br />

mit 10.840,- Euro ein europäisches Rekordniveau.<br />

Auch die 12-köpfi ge deutsche Verkaufskollektion<br />

erzielte mit durchschnittlich 10.341,- Euro ein hervorragendes<br />

Ergebnis. Dr. H. Kahle<br />

BULLENVÄTER<br />

65


66<br />

NACHZUCHTEN<br />

Nachzuchten für Sie gesehen<br />

Schwarzbunt<br />

Virzil 505888<br />

Ford x Skywalker x Mascot<br />

RZM 118 RZS 107 RZE 124 RZN 108 RZG 125<br />

7 Tö. vorgestellt, davon 5 in der 2. Laktation und 2<br />

Ende der 1. Laktation.<br />

Virzil-Töchter sind mittelrahmige Kühe mit enorm<br />

viel Stärke und Körpertiefe. Die Becken sind bei genügender<br />

Breite korrekt gelagert, vereinzelt fi ndet<br />

man ein hohes Kreuzbein oder erhöhten Schwanzansatz.<br />

Der Schulterschluss war nicht <strong>im</strong>mer perfekt.<br />

Die Fundamente sind korrekt mit passender<br />

Beinstellung und Winkelung sowie guten geschlossenen<br />

Klauen.<br />

Die Euter sind sehr fest aufgehängt mit besonders<br />

guter Vordereuteraufhängung bei mittlerer Vordereuterlänge.<br />

Die Hintereuter sind sehr breit bei<br />

mittlerer Hintereuterhöhe. Das Zentralband ist gut<br />

ausgeprägt. Die Striche sind hinten sehr gut platziert,<br />

die Vorderstriche sind vorne zum Teil etwas<br />

weiter außen platziert, stellen aber kein Problem<br />

dar. Die Striche sind passend lang mit einer Tendenz<br />

zu eher etwas dickeren Strichen.<br />

Fazit: Virzil sollte auf Kühe angepaart werden, die<br />

edel und scharf <strong>im</strong> Widerrist sind und in der Stärke<br />

und Vordereuteraufhängung verbessert werden<br />

müssen.<br />

Fibrax 505974<br />

Step x Tugolo x Magnitude<br />

RZM 121 RZS 99 RZE 131 RZN 105 RZG 128<br />

9 Töchter gesehen, davon 8 in der 1. Laktation und<br />

eine trocken, zum 2. Kalb.<br />

Die gesehenen Tiere standen alle <strong>im</strong> mittleren<br />

Milchtyp, in der Größe variierten sie etwas. Sie hatten<br />

eine offene Rippe und zeigten eine feste Oberlinie.<br />

Je nach Muttergrundlage variierten die Tiere<br />

in der Vorhandstärke. Der Körperbau war korrekt,<br />

wenn auch nicht <strong>im</strong>mer einheitlich. Die Sitzbeine<br />

waren etwas enger platziert und die Beckenlage<br />

bzw. –neigung variierte, die Umdreher Position war<br />

jedoch in Ordnung. Die gesehenen Töchter zeigten<br />

etwas mehr Winkel <strong>im</strong> Bein und die Tendenz zum<br />

hackenengen (3-4). Die Trachten waren etwas<br />

Das Markenzeichen von Jadanko sind solide Leistungen und funktionelles Exterieur Foto: Jeroen Kloosterziel<br />

fl acher. Die Tiere zeigten eine gute Knochenqualität<br />

und trockene Sprunggelenke.<br />

Die Euter zeigten eine gute Eutertextur und waren<br />

vorne nicht <strong>im</strong>mer lang genug, hinten jedoch hoch<br />

aufgehängt. Das Zentralband war sehr gut ausgeprägt.<br />

Die Strichplatzierung vorne variierte von gut<br />

bis offen, hinten waren die Striche in der Tendenz<br />

etwas enger gestellt.<br />

Fazit: Alle Töchter zeigten einen guten Bewegungsablauf.<br />

Ralstorm-RF<br />

Storm x Skywalker x Grand<br />

RZM 109 RZS 120 RZE 126 RZN - RZG 121<br />

9 Töchter vorgestellt, 7 in der 1. Laktation, davon<br />

eine trocken, und 2 in der 2 Laktation.<br />

Außerdem sahen wir die Mutter und 3 Halbschwestern<br />

von Ralstorm.<br />

Die Ralstorm-Töchter zeigen ein sehr uniformes<br />

<strong>Bild</strong>. Es sind sehr milchtypische, große Kühe mit viel<br />

Länge und einer festen Oberlinie. Die Körpertiefe<br />

ist durchschnittlich bei etwas schmaler Vorhand.<br />

Die Becken sind korrekt gelagert bei durchschnittlicher<br />

Beckenbreite.<br />

Die Fundamente zeigen sich trocken und klar, mit<br />

geschlossenen Klauen und hohen Trachten. Hin<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

und wieder ist etwas mehr Winkel zu sehen. Bei<br />

passender Beinstellung bewegen sich die Ralstorm-<br />

Töchter gut.<br />

Glanzpunkt der Nachzucht sind die drüsigen und<br />

sehr hoch aufgehängten Euter mit hohem Hintereuter<br />

und sehr starkem Zentralband, dadurch<br />

kann die Hinterstrichplatzierung mal enger sein. Die<br />

Vorderstrichplatzierung und die Strichlänge sind opt<strong>im</strong>al.<br />

Die gut aufgehängten Vordereuter sind teils<br />

etwas kürzer.<br />

Howie USA 134221902<br />

Morty x BW Marshall x Rudolph x Hillary<br />

RZM 121 RZS 101 RZE 138 RZN - RZG 128<br />

13 Töchter in Ontario<br />

Howie ist einer der ersten Morty-Söhne mit einem<br />

Zuchtwert. Er stammt aus der Henkeseen Hillary-<br />

Familie wobei seine Mutter eine VG-87 2Y BW<br />

Marshall ist, die aus der EX Rudolph Heidi stammt<br />

und so eine Halbschwester des Bullen Hyatt ist. Die<br />

dritte Mutter ist dann Hillary EX-94 3E GMD DOM<br />

und die 4.Mutter ist Mark Marci EX-94 3E GMD<br />

DOM.<br />

Die Töchter von Howie können begeistern. Es sind<br />

große, lange Kühe mit guter Schulter, guter Rippenausprägung,<br />

sehr guten Fundamenten mit fl achen<br />

Knochen und guten Klauen sowie hervorragenden<br />

Eutern mit mittelhohen bis hohen Hintereutern,<br />

starkem Zentralband und kürzeren Strichen. Die


Becken der gesehenen Töchter waren deutlich besser<br />

als es der lineare Zuchtwert angibt. Insgesamt<br />

eine hervorragende Nachzuchtgruppe. Howie hat<br />

momentan einen Zuchtwert basierend auf seine<br />

Töchter in den USA und wird <strong>im</strong> April mit einem offi<br />

ziellen kanadischen Zuchtwert herauskommen, der<br />

dann auch die kanadischen Töchter berücksichtigt.<br />

Fazit: Anpaarung auf Töchter von Talent, Outside,<br />

Laudan, Goldwin, Samuelo, Duplex, Mr Sam, Zenith,<br />

Shottle…<br />

Sidney CAN 9428124<br />

Lheros x Rudolph x Thor<br />

RZM 127 RZS 102 RZE 132 RZN 109 RZG 134<br />

17 Töchter in Ontario<br />

Sidney enstammt der gleichen Familie wie Samuelo<br />

und komplettiert die 8. Generation EX oder VG.<br />

Seine Töchter sind große, lange Kühe, mit sehr guten<br />

Becken und starker Nierenpartie. Die Beine und<br />

Knochen sind ordentlich mit etwas mehr Knochensubstanz<br />

und mittelhohen Trachten.<br />

Sie besitzen weniger Körper- und Flankentiefe,<br />

haben aber eine offene Rippenstruktur. Die Hintereuter<br />

sind als sehr gut zu beurteilen und mit<br />

einem starken Zentralband versehen.<br />

Die Vordereuter sind teils etwas kürzer. Die<br />

Leistungsabweichungen der Kühe in den Herden<br />

sind sehr gut und die Besitzerzufriedenheit ist extrem<br />

hoch.<br />

Fazit: Insgesamt erinnern seine Töchter mehr an<br />

Rudolph als an Lheros! Er ist bereits für viele Zuchtprogramme<br />

als Bullenvater <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Anpaarung auf Töchter von Laudan, Morty, Titanic,<br />

Allen, Freelance…<br />

Pagewire 503915<br />

Inquirer x Storm x Grand ET<br />

RZM 126 RZS 99 RZE 137 RZN 115 RZG 137<br />

6 Töchter, 2.Lak in New York<br />

Mittlerweile zum dritten Mal besichtigt in sehr unterschiedlichen<br />

Herden in Quebec, Ontario, New<br />

York und Kalifornien. In dieser Tour in Herden mit<br />

bis zu 2.000 Kühen. Pagewire wird hervorragende<br />

Kühe hinterlassen! Er vererbt extrem einheitlich.<br />

Die Zweitkalbskühe begeistern mit ihrer Dairy-<br />

Qualität, Stärke, ihrem Milchtyp, den sauberen<br />

Knochen, den sehr guten Becken, mit sehr breiten<br />

Eutern, starkem Zentralband und einer sehr guten<br />

Rippenausprägung.<br />

Leif hält konstant seine Zuchtwerte, überzeugt durch Stärke und Solidität mit TOP-Eutern Foto: Jeroen Kloosterziel<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

NACHZUCHTEN<br />

Taecks ist als Färsenbulle nach wie vor ein absoluter TOP-Vererber, dessen Qualitäten die Töchtergruppe anlässlich<br />

der Schau „Neumünster am Abend 2008“ unterstrich Foto: Böhnke<br />

Fazit: Die schwarzen Pagewire-Töchter erinnern an<br />

die hervorragenden Juror-Töchter, sind aber etwas<br />

feiner, eleganter und besitzen mehr Stil. Pagewire<br />

kann moderne Schaukühe hinterlassen sowie allerbeste<br />

Arbeitskühe. Gute Anpaarung auf September, Ramos,<br />

Lee, Tribute, Titanic, Dorado, Lentini, Laudan…<br />

Marconi CAN 8389484<br />

Morty x Aeroline x Thor<br />

RZM 108 RZS 110 RZE 143 RZN 100 RZG 119<br />

17 Töchter in Ontario und New York<br />

Marconi ist ein früher Morty-Sohn und stammt aus<br />

der Blackstar Raven-Familie. Seine Mutter ist die bekannte<br />

Aeroline-Tochter Rosaline, die bereits mehrere<br />

hervorragende Töchter produziert hat. Die Töchter<br />

von Marconi sind besonders starke, breite und rahmige<br />

Kühe mit hoher Vorhand, guter Oberlinie und<br />

Übergängen, sehr breiten, ebenen Becken sowie sehr<br />

guten Eutern in allen Belangen. Die Beine sind steiler<br />

mit teils weicher Fesselung und stärkeren Knochen.<br />

Fazit: Marconi ist ein Stärkebulle, der eine besondere<br />

Kuh machen kann. Anpaarung auf Goldwin, Spy,<br />

Titanic, September, Ramos, Laudan…<br />

Mr Burns * RF 503914<br />

Thunder x Storm x Astre<br />

RZM 123 RZS 97 RZE 140 RZN 103 RZG 130<br />

9 Töchter, 2 Laktation in British Kolumbien<br />

Mr Burns-Töchter sind große, lange, scharfe Kühe<br />

mit guter Oberlinie und leicht geneigten Becken.<br />

Die Töchter zeigten eine durchschnittliche Rip-<br />

67


68<br />

NACHZUCHTEN<br />

penausprägung und wirken etwas knapper in der<br />

Vorderrippe. Die Beine und Füße lassen keine Wünsche<br />

offen.<br />

Die Euter sind sehr hoch aufgehängt bei sehr guter<br />

Textur und starkem Zentralband. Die Striche sind<br />

kürzer. Die Hintereuter sind normal von Höhe und<br />

Breite und gehen vorne in der Regel schön in der<br />

Bauchdecke über. Der Leistung der Burns-Töchter<br />

war hoch; einige konnten Tageleistungen von über<br />

60 Kilo nachweisen.<br />

Fazit: Mr. BURNS sollte auf starke, harmonische<br />

Kühe mit viel Rippe zur Verbesserung von Größe,<br />

Länge, Oberlinie, Beine und Klauen eingesetzt werden.<br />

Anpaaren auf typische Töchter von: Talent,<br />

Champion, Samuelo, Freelanze, Roy, Lancelot, Ford,<br />

Igniter, Freelanze, Allen, etc.<br />

Juwel 632734<br />

Jesther x Lord Lily x Luke<br />

RZM 126 RZS 112 RZE 132 RZN 106 RZG 133<br />

8 Töchter, 2. Kalb, Testeinsatz<br />

Einheitliche Töchtergruppe mit gutem Milchtyp,<br />

korrekter Beckenlage und ordentlicher Beckenbreite.<br />

Zudem zeigten die Kühe genügend Vorhandstärke<br />

mit guter Rippentiefe. Die Fundamentvererbung<br />

gehört zu den Stärken dieses Bullen. Trockene Gelenke<br />

mit korrekter Hinterbeinwinkelung und bester<br />

Hinterbeinstellung.<br />

Die Euter sind von guter Textur und verfügen über<br />

korrekt platzierte Striche vorne wie hinten. Hintereuterhöhe<br />

und Zentralband sind leicht überdurchschnittlich,<br />

könnten aber etwas stärker in<br />

ihrer Ausprägung sein.<br />

Fazit: Juwel wird unter Beachtung der Fettprozente<br />

als Bullenvater eingesetzt.<br />

Dubai 632995<br />

Dutch Boy x Starleader x Ryan<br />

RZM 117 RZS 114 RZE 123 RZN 107 RZG 124<br />

6 Töchter, 2. Kalb, Testeinsatz<br />

Eine großrahmige Töchtergruppe mit korrekten, breiten<br />

Becken und enormer Kapazität. Hinterbeinwinkelung<br />

und Trachtenhöhe waren gut, während Hinterbeinstellung<br />

und Sprunggelenksqualität variierten.<br />

Die Hintereuter waren nur mittelhoch und das Zentralband<br />

weniger stark. Bei korrekter Strichplatzierung<br />

zeigten die Vordereuter genügend Festigkeit.<br />

Dubby 670755<br />

Dutch Boy x Convincer x Rudolph<br />

RZM 118 RZS 115 RZE 131 RZN 105 RZG 126<br />

Die Töchtergruppe von Archer-Red bei der Schau „Neumünster am Abend 2008“ gehörte wohl zu den besten, was an<br />

Nachzuchtgruppen gezeigt wurde. Seine überragende Milchmengenvererbung (+2.390 kg-Milch) ist für einen Wiedereinsatzbullen<br />

einmalig Foto: Böhnke<br />

6 Töchter, 2. Kalb, Testeinsatz<br />

Die milchtypischen Dubby-Töchter verfügen über<br />

viel Rahmen und korrekten Becken. Das Fundament<br />

ist tendenziell etwas steiler und solide in den<br />

Sprunggelenken und in den Klauen. Die Fesselung<br />

jedoch erscheint etwas elastischer. Bei durchschnittlicher<br />

Vordereuterlänge präsentierten sich<br />

die Euter drüsig und fest in der Aufhängung. Lediglich<br />

die Eutertiefe variierte etwas.<br />

Jelto 632915<br />

Jesther x Marconi x Jabot<br />

RZM 130 RZS 109 RZE 116 RZN 104 RZG 131<br />

Es wurden 10 Töchter in einer relativ kleinen Region<br />

Nordhessens besichtigt. Darunter vier Töchter<br />

in der ersten Laktation (weit in Laktation stehend).<br />

Drei Töchter hatten schon zum zweiten Mal gekalbt,<br />

eine stand kurz vor dem Trockenstellen zur zweiten<br />

Kalbung und zwei waren schon trocken. Von den<br />

Landwirten wurden die gute Persistenz und der wache<br />

Charakter der Jelto-Töchter gelobt.<br />

Die vorgestellten Jelto-Töchter waren, bis auf eine<br />

Kleinere, um die 150 cm groß und zeigten bei sehr<br />

guter Stärke und enormer Rippe doch einen guten<br />

bis sehr guten Milchcharakter (außer Trockensteher).<br />

Auffällig waren die Becken, die in Lage, Länge und<br />

Breite keine Wünsche offen lassen.<br />

Die Fundamente waren als solide zu bezeichnen.<br />

Hervorzuheben ist hier die Trachtenhöhe, die <strong>im</strong>mer<br />

über Durchschnitt, in einigen Fällen auch extrem<br />

hoch war. Die Klauen waren hart und geschlossen.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Der Hinterbeinwinkel neigte bei einigen der Töchter<br />

in der Tendenz zum leicht gewinkelten Bein, obwohl<br />

lt. Zuchtwertschätzung ein steiles Bein zu erwarten<br />

ist.<br />

Ein Glanzpunkt von Jelto ist ganz sicher die Eutervererbung.<br />

Die Euter waren drüsig und gut beadert,<br />

vorn gut angesetzt und sehr gut in Hintereuterhöhe<br />

und -breite. Die Zentralbänder waren <strong>im</strong>mer deutlich<br />

über Durchschnitt stark, die Vorderstrichplatzierung<br />

fast ausnahmslos mittig, die Hinterstriche (wie<br />

heute fast <strong>im</strong>mer) eher nach innen verschoben. Auffällig<br />

hier der mittlere bis hohe Euterboden, der in<br />

Kombination mit den andern Eutermerkmalen eine<br />

lange Nutzungsdauer erwarten lassen kann.<br />

Jelto ist in der Exterieurvererbung als Euterverbesserer<br />

in allen Merkmalen anzusprechen, der in<br />

Synthese von sehr guter Substanz absolut korrekten<br />

Becken und soliden Fundamenten mit hohen Trachten,<br />

Töchter hervorbringt, die den Anforderungen<br />

der Milchproduzenten voll entsprechen.<br />

Fazit: Schausieger werden eher weniger von ihm<br />

zu erwarten sein. Die Teilnehmer der Besichtigung<br />

empfehlen Jelto einst<strong>im</strong>mig für das DTG-Angebot.<br />

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70<br />

EXTERIEURSTARS<br />

Die exterieurstärksten Kühe <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />

Unsere Exellentkühe – eingestuft vom 01.10.2006 - 30.09.2007<br />

Schwarzbunt<br />

Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer<br />

Zitrone 11429053 6 93-90-90-92 91 Storm Köpke, Felm<br />

Ems 13479251 3 92-92-88-91 91 Juote Hoeppner Jun., Rümpel<br />

AG Adelheid 12054520 6 89-90-89-90 90 Bonatus Wendell GbR, Beringstedt<br />

Bienchen 12841669 5 90-90-89-91 90 Manfred ET Gonnsen, Struckum<br />

Berlin 12394348 5 92-90-91-88 90 Preval Nissen Jr, Westre<br />

Dunkel 13519049 4 90-92-89-90 90 Addison Ohrt, Nindorf<br />

Esther 13988005 3 93-90-90-89 90 Juote Fischer, Brunsbek<br />

NOG Maryam 13431250 3 93-91-89-88 90 Aero Bond Jensen u. Ottzen GbR, Sieverstedt<br />

13500559 3 88-89-89-91 90 Ticket Möller, Stampe<br />

Zitrone v. Storm, Besitzer: M. Köpke,<br />

Felm Foto: Arkink<br />

Rotbunt<br />

Dorina v. Faber, Besitzer: H. Magens,<br />

Kollmar Foto: Arkink<br />

Ems v. Juote, Besitzer: H. Höppner,<br />

Rümpel Foto: Schulze<br />

Diana v. Jerom, Besitzer: I.M. Carstensen,<br />

Lütjenholm Foto: Arkink<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Berlin v. Preval, Besitzer: C. Nissen,<br />

Westre Foto: Arkink<br />

Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer<br />

Bonni 12495556 5 89-90-94-92 92 Stadel Hardt, Bahrenfl eth<br />

Dunja 13760521 3 92-93-92-91 92 Faber Milchhof Wesenberg<br />

Zellersee 11763277 6 90-92-90-91 91 Jurist Jaacks, Hamburg<br />

Dorina 13657944 3 90-88-90-94 91 Faber Magens, Kollmar<br />

HBK Zeder 11419188 7 90-88-93-89 90 Jupiler Biehl, Kisdorf<br />

Cosa 12710388 5 94-90-88-90 90 Stadel Re<strong>im</strong>ers, Fitzbek<br />

Diana 13392998 4 90-94-88-89 90 Jerom Carstensen, Lütjenholm<br />

Donna 13240488 4 89-88-89-92 90 Stadel Re<strong>im</strong>ers, Fitzbek<br />

Elfriede 13779745 3 89-90-89-90 90 Joyboy Stuertz, Wöhrden<br />

TH Frauke 14386033 2 90-90-88-90 90 Komtur Thormählen, Holtsee<br />

Elfriede v. Joyboy, Besitzer: K.-H. Stürtz,<br />

Wöhrden Foto: Arkink<br />

NOG Maryam v. Aero Bond, Besitzer:<br />

Jensen & Ottzen Agrar GbR, Sieverstedt<br />

Foto: Arkink<br />

Cule v. Tulip, Besitzer: P.D. Henningsen,<br />

Bockholm Foto: Arkink


Angler<br />

Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer<br />

Cule 13471564 4 91-90-90-91 91 Tulip Henningsen, Bockholm<br />

Schwarzbunt<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

EXTERIEURSTARS<br />

Unsere besten Färsen – eingestuft vom 01.10.2006 - 30.09.2007<br />

Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer<br />

SH T.Model 14554779 1 87-88-87-88 88 Talent 2 Wendell GbR, Beringstedt<br />

R.m.doreen 14728316 1 86-87-86-87 87 Morty Bewersdorff, Bockhorn<br />

HBK Laurien 14748922 1 87-87-86-87 87 Avanti Biehl, Kisdorf<br />

Granate 14949580 1 87-88-86-86 87 Finley Carstensen, Lütjenholm<br />

Sh C. Twine 14753499 1 86-88-87-87 87 Champion Wendell GbR, Beringstedt<br />

AG Sungold 14964830 1 86-87-85-85 86 September Andresen, Struxdorf<br />

HaH Gigantic 14736180 1 85-86-86-86 86 Titanic Bewersdorff, Bockhorn<br />

HaH Graefi n 14736196 1 85-86-86-86 86 Titanic Bewersdorff, Bockhorn<br />

HBK Laura 14748933 1 86-88-86-85 86 Avanti Biehl, Kisdorf<br />

Flora 14151889 1 86-85-84-87 86 Juote Bloecker, Schmalstede<br />

Galaxy 14686484 1 85-86-84-87 86 Juote Blohm, Klein Nordende<br />

Gesine 14949553 1 86-87-87-85 86 Talent 2 Carstensen, Lütjenholm<br />

Gloria 14949512 1 85-86-86-86 86 Morty Carstensen, Lütjenholm<br />

Goldlack 14949626 1 84-85-86-86 86 Talent 2 Carstensen, Lütjenholm<br />

Ganges 14440329 1 87-86-85-86 86 Preval Clausen, Wittbek<br />

Gesa 14437487 1 86-86-84-86 86 Talent 2 Engelland, Kropp<br />

121 14732161 1 85-88-86-86 86 Juote Fischer, Brunsbek<br />

Gaby 14918658 1 87-87-86-86 86 Jocko Besn Fredebold, Kellinghusen<br />

Favoritin 14294699 1 86-87-84-86 86 Champion Freitag, Christinenfeld<br />

Ganaway 14200147 1 84-86-85-87 86 Damodar Göttsche, St. Margarethen<br />

Girl 14200155 1 84-85-86-86 86 Kismet Göttsche, St. Margarethen<br />

Gotik 48313457 1 86-86-85-86 86 Salomon Göttsche, St. Margarethen<br />

Gracia 14510375 1 86-85-85-86 86 Ladin Gosch, Oldenbüttel<br />

Gabi 14536752 1 83-87-85-86 86 Laudan Horstmann, Jerrishoe<br />

HGS Utanic 15022620 1 87-86-87-86 86 Titanic Jensen u. Ottzen GbR, Sieverstedt<br />

Foly 14388429 1 87-86-85-87 86 Lheros Jensen, Behrendorf<br />

Francka 14388434 1 86-85-84-87 86 Elation Jensen, Behrendorf<br />

Gina 14912953 1 87-84-85-86 86 Juote Klappstein, Humptrup<br />

Gitta 14912930 1 85-85-86-87 86 Laudan Klappstein, Humptrup<br />

Gaity 14543362 1 85-86-85-86 86 Jocko Besn Magens, Kollmar<br />

Gudrun 14543368 1 84-87-86-85 86 Avanti Magens, Kollmar<br />

Genua 14576243 1 85-84-85-87 86 Laudan Möllgaard, Dörpum<br />

Goldi 14595080 1 85-85-85-87 86 Nagel GbR, Löwenstedt<br />

Gazelle 14392697 1 86-86-89-84 86 Fusomir Niemann, Ellingstedt<br />

Arnika 14666077 1 84-87-87-86 86 Titanic Rossen, Nordhackstedt<br />

Yris 14666074 1 85-86-86-86 86 Titanic Rossen, Nordhackstedt<br />

71


72<br />

EXTERIEURSTARS<br />

Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer<br />

Famba 14702111 1 87-85-87-86 86 Morling Ruser, Vogelsdorf<br />

Freya 14254669 1 84-86-87-85 86 Pedant Schmidt, Klintum<br />

Galaxy 14870144 1 86-85-85-86 86 Vitus Schramm, Wanderup<br />

Genf 14870119 1 86-85-85-86 86 Spy Schramm, Wanderup<br />

Folina 14564321 1 85-86-86-86 86 Tensfeldt, Bordesholm<br />

T-isabella 14792384 1 86-87-86-86 86 Riverland Thies, Bornhöved<br />

Heidetraum 14792398 1 86-87-86-85 86 Titanic Thies, Wankendorf<br />

Cinderella 19588922 1 86-85-86-87 86 Titanic Thomsen, Kleinwiehe<br />

TH Gina 14979159 1 85-87-85-87 86 Talent 2 Thormählen, Holtsee<br />

AG Fichte 14255785 1 85-88-87-85 86 Ramos Wendell GbR, Beringstedt<br />

14480350 1 85-86-86-86 86 Outside Wendell GbR, Beringstedt<br />

14480366 1 85-86-87-86 86 Titanic Wendell GbR, Beringstedt<br />

SH T. Laurie 14480390 1 86-85-86-87 86 Titanic Wendell GbR, Beringstedt<br />

15097263 1 86-86-85-86 86 September Wendell GbR, Beringstedt<br />

15097268 1 85-86-85-86 86 Achtung Wendell GbR, Beringstedt<br />

SH Fanita 14056225 1 86-86-86-85 86 Aerosurf Wendell GbR, Beringstedt<br />

SH Funker 14056231 1 86-84-85-87 86 Rudolph Wendell GbR, Beringstedt<br />

Feine 14004688 1 86-86-84-87 86 Ramos Westphal, Eutin<br />

Flamme 14751694 1 85-86-85-86 86 Lancelot Westphal, Eutin<br />

Gofy 14565139 1 86-87-87-86 86 Freelanze Zucht-u. Milchvieh GbR<br />

Gotin 14565144 1 87-85-86-86 86 September Zucht-u. Milchvieh GbR<br />

SH Talent Model, Besitzer: SH Wendell<br />

GbR, Beringstedt Foto: Arkink<br />

Rotbunt<br />

HaH Gigantic v. Titanic, Besitzer: A.<br />

Bewersdorff, Bockhorn Foto: Arkink<br />

Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer<br />

HBK Farah 14748903 1 87-88-85-87 87 Avanti Biehl, Kisdorf<br />

Donna 13550216 1 85-88-86-87 87 Uncle Sam Hamester, Barlter Deich<br />

Fernanda 14543318 1 87-88-86-86 87 Avanti Magens, Kollmar<br />

Gamma 15027007 1 85-88-85-85 86 Avanti Bahnsen, Immerstedt<br />

HBK Grazie 14748932 1 86-88-85-85 86 September Biehl, Kisdorf<br />

Fbi 14031277 1 85-88-86-85 86 Goldstar Braker, Kabelhorst<br />

Graefi n 14949579 1 85-87-86-85 86 Avanti Carstensen, Lütjenholm<br />

Fichte 14307070 1 84-87-86-86 86 Avanti Dammann, Münsterdorf<br />

Goldkaefer 14469996 1 86-87-85-85 86 Avanti Dohrn, Nortorf/W<br />

Gwendolin 14469990 1 86-86-85-86 86 Goldstar Dohrn, Nortorf/W<br />

Denver 13485830 1 86-87-85-86 86 Sexagon Göttsch, Henstedt-Ulzburg<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Yris v. Titanic, Besitzer: I.Rossen, Nordhackstedt<br />

Foto: KeLeKi<br />

HBK Farah v. Avanti, Besitzer: M. Biehl,<br />

Kisdorf Foto: Arkink


Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

EXTERIEURSTARS<br />

Gallien 14598151 1 87-86-86-86 86 Avanti Horst, Bissee<br />

Genna 2 00030073 1 86-85-85-86 86 Goldstar Jaacks, Hamburg<br />

Filou 14529926 1 86-88-86-86 86 Goldstar Lorenzen, Norderfriedrichskoog<br />

Gipsie 14529937 1 86-85-85-86 86 Kian Lorenzen, Norderfriedrichskoog<br />

Gratis 14543386 1 86-85-84-87 86 Talent 2 Magens, Kollmar<br />

Fuchs 14226546 1 86-86-86-86 86 Faber Naeve, Groß Wittensee<br />

Giovanna 14958861 1 86-85-84-87 86 Talent 2 Niemann, Ellingstedt<br />

Geranie 15004016 1 86-86-84-86 86 Avanti Ohrt, Nindorf<br />

Melissa 14724280 1 83-85-85-87 86 Avanti Prall & Marxen GbR, Gettorf<br />

Frisko 14387275 1 84-88-87-84 86 Komtur Ratjen, Fitzbek<br />

Ghana 14904212 1 86-85-85-86 86 Rotschenk Re<strong>im</strong>ers, Westerhorn<br />

Toronto 14904244 1 85-85-86-86 86 September Re<strong>im</strong>ers, Westerhorn<br />

Ginster 14927408 1 85-87-85-86 86 Taecks Sievers, Beidenfl eth<br />

Gunda 14927423 1 86-86-86-86 86 Taecks Sievers, Beidenfl eth<br />

Fulda 13893200 1 85-87-85-86 86 Stadel T<strong>im</strong>m, Brande-Hörnerkirchen<br />

Sept. Anne 14480309 1 85-87-87-85 86 September Wendell GbR, Beringstedt<br />

Chrissy 15097272 1 86-85-85-86 86 Achtung Wendell GbR, Beringstedt<br />

Gipsy v. Zober, Besitzer: P.D.<br />

Henningsen, Bockholm Foto: Arkink<br />

Angler<br />

Fiesta v. Dagufa, Besitzer: D. Richelsen,<br />

Dammende Foto: Arkink<br />

Gesa v. Didolum, Besitzer: T. Schlott,<br />

Kragholz Foto: Arkink<br />

Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer<br />

Gunda v. Delwo, Besitzer: J. Schmidt,<br />

Ulsnis Foto: Arkink<br />

Gute 14554790 1 86-86-87-87 87 Zober Henningsen, Bockholm<br />

Gala 14934855 1 85-86-86-86 86 Wanki Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

Geli 14609877 1 86-85-85-87 86 B Jurist Hagge, Gross-Dannewerk<br />

Gipsy 14554788 1 87-85-85-86 86 Zober Henningsen, Bockholm<br />

Fink 13873717 1 85-86-85-86 86 Fyn Cent Henningsen, Bockholm<br />

Funa 14554761 1 87-86-85-86 86 Rubin Henningsen, Bockholm<br />

Guyana 15092830 1 85-86-86-86 86 Atos Henningsen, Bockholm<br />

Gandi 14597269 1 85-85-86-87 86 Zober Jensen, Südensee<br />

Gerste 14597234 1 85-87-86-86 86 Valedo Jensen, Südensee<br />

Gewinn 14597259 1 86-85-84-88 86 Arena Jensen, Südensee<br />

Graefi n 14597244 1 85-86-86-87 86 Zober Jensen, Südensee<br />

Gefahr 14786019 1 86-85-84-87 86 Arena Meyn-Winder, B<strong>im</strong>öhlen<br />

Grenada 14786014 1 85-86-84-88 86 Arena Meyn-Winder, B<strong>im</strong>öhlen<br />

Galerie 15089388 1 85-81-85-86 85 Faber Andersen, Wees<br />

Grietje 15031824 1 86-86-85-84 85 Zamba Autal-Milch GbR, Twedt<br />

73


74<br />

EXTERIEURSTARS<br />

Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer<br />

Girl 14573060 1 85-86-86-83 85 Didolum Detlefsen, Boren<br />

Gletscher 14573083 1 86-86-85-85 85 Detlefsen, Boren<br />

Grobi 14573081 1 85-87-84-85 85 Detlefsen, Boren<br />

Gibraltar 15149872 1 85-82-85-86 85 Stadel Engelbrecht, Grundhof<br />

Goldregen 14655804 1 85-85-84-86 85 Cadon Engelbrecht, Grundhof<br />

Grundhof 15149875 1 84-85-85-85 85 Stadel Engelbrecht, Grundhof<br />

Tabaluga 14384775 1 84-85-85-85 85 Dagufa Friedrichsen, Silberstedt<br />

Frieda 14371800 1 87-83-87-85 85 Walstad Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

Gela 14934856 1 86-86-85-85 85 Arena Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

Gelting 14934879 1 85-85-85-85 85 Arena Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

Gigant 14934897 1 85-86-85-85 85 Elegier Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

Hawai 14934907 1 85-85-86-85 85 Baldo Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

Gabe 14568517 1 84-87-85-85 85 Zober Gnewuch, Tolk<br />

Genf 14450723 1 82-85-84-86 85 Arena Greggersen, Schwackendorf<br />

Galerie 15013827 1 86-84-85-84 85 Eukal Griese, Revensdorf<br />

Gitte 15030450 1 84-84-85-85 85 Zober Haase, Weesby<br />

Gudmilla 14609863 1 85-87-83-85 85 Arena Hagge, Gross-Dannewerk<br />

Gospel 14554791 1 86-82-85-85 85 Orraryd Henningsen, Bockholm<br />

Grazie 14554787 1 86-85-85-84 85 Deister Henningsen, Bockholm<br />

Gina 14506192 1 86-85-85-85 85 Rubin Jacobsen, Hohenlieth<br />

Glücksfee 15042005 1 84-85-84-85 85 Unna Jacobsen, Hohenlieth<br />

Goldy 15042016 1 86-84-84-86 85 Didolum Jacobsen, Hohenlieth<br />

Fango 14513341 1 84-86-85-84 85 Wodka Jensen, Moldenit<br />

Gannette 15112271 1 85-86-84-86 85 Jensen, Südensee<br />

Goldregen 14965919 1 85-84-84-85 85 Arena Matthiesen, Satrup<br />

Gamma 14944741 1 85-84-84-85 85 Arena Melchertsen, Norgaardholz<br />

Gemse 14944738 1 85-84-83-86 85 Arena Melchertsen, Norgaardholz<br />

Giraffe 14944740 1 84-84-85-85 85 Stadel Melchertsen, Norgaardholz<br />

Glanzvolle 14944746 1 86-85-84-85 85 Atos Melchertsen, Norgaardholz<br />

Glitter 14944725 1 85-85-84-85 85 Zober Melchertsen, Norgaardholz<br />

Gold 14944724 1 85-86-84-84 85 Zober Melchertsen, Norgaardholz<br />

Globus 14786017 1 85-84-85-86 85 Arena Meyn-Winder, B<strong>im</strong>öhlen<br />

Graffi ti 14786032 1 86-85-84-86 85 Eukal Meyn-Winder, B<strong>im</strong>öhlen<br />

Gilla 14945116 1 85-84-85-86 85 Arena Nissen, Dollerupholz<br />

Goldfee 14945120 1 86-87-83-86 85 Arena Nissen, Dollerupholz<br />

Gesche 14931167 1 85-84-84-86 85 Zober Nissen, Norgaardholz<br />

F hr 14360469 1 85-86-85-85 85 Zober Nissen, Ulsnis<br />

Gabi 14516649 1 84-85-86-85 85 Arena Petersen, Taarstedt<br />

Fiesta 14478394 1 84-85-84-86 85 Dagufa Richelsen, Dammende<br />

Gesa 14434926 1 83-85-86-85 85 Didolum Schlott, Munkbrarup<br />

Gunda 14634489 1 83-85-85-85 85 Delwo Schmidt, Ulsnis<br />

Fasan 14457208 1 85-84-87-85 85 Walter Steffensen/Mau GbR, Kiesby<br />

Farmerin 14554622 1 86-84-82-86 85 Arena Struve, Stoltebüll<br />

Fulda 14554738 1 86-85-84-84 85 Zober Wendt, Quaal<br />

Gabi 14893961 1 86-85-85-85 85 Faber Wree, Westerholz<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008


Neue Hunderttausend-Liter-Kühe<br />

in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> 2006/2007<br />

Leider hatten wir bei unserer Aufl istung in der <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 4/2007 einige Rekordkühe übersehen. Hier nun die Ergänzung!<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

100.000 LITER KÜHE<br />

Kuh Geb.-Dat. Vater Lebensleistung Besitzer<br />

M-kg F-% F-kg E-% E-kg<br />

Schwarzbunt 68 Gesamt Sbt<br />

Ulivia 8375672 1995 Tonic 102855 4,47 4598 3,57 3668 A. Baltz, Erfde<br />

Ute 8837878 1994 Mohr 102741 4,08 4196 3,36 3452 J. M. Hansen, Struckum<br />

Zissi 11147839 1997 Uller 102723 3,69 3788 3,05 3136 Wagner-Maat + Maat GbR, Nordstrand<br />

Silke 8266485 1993 102695 3,94 4047 3,26 3348 <strong>Rind</strong>erhaltung GbR Hell, Schlammersdorf<br />

Wenke 10909999 1997 Patrick 102687 3,48 3578 3,40 3487 C. Fischer, Brunsbek<br />

Ranita 8228120 1992 Oberlind 102491 4302 3309 N. Stender, Grube<br />

Tanja 8509398 1993 102342 4,25 4346 3,46 3544 T. Nissen, Ockholm<br />

Uran 2850408 1995 Ami 102319 3,97 4058 3,14 3208 K.-W. Hass, Neu Holtsee<br />

Uli 8719339 1995 Camel 101944 3,65 3716 3,03 3085 P. Jensen, Löwenstedt<br />

Superstar 8260531 1992 Legal 101785 3,64 3702 3,33 3388 Schneekloth GbR, Barsbek<br />

Uso 8758369 1994 Salve 101698 3,90 3963 3,00 3048 D. Kröger, Heidmühlen<br />

75


76<br />

TESTBULLEN<br />

Schwarzbunt<br />

Embolus 10.567404 TV TL 14.10.05<br />

Zü: USA<br />

V: Emil RZM 135<br />

M: J-W.F.Tate (2) 93 EX v.Formation<br />

3/3 La. 15036 4,18 629 3,20 481<br />

HL 2 15840 4,46 707 3,27 518<br />

MM: Tripoli (3) 93 EX v.Luke<br />

3/3 La. 13213 4,03 532 3,25 429<br />

Logical ET 10.505914 28.10.05<br />

Zü: USA<br />

V: Shottle RZM 124<br />

M: Lilith-ET (1) 90 EX v.Aaron<br />

1/1 La. 11858 5,49 651 3,53 419<br />

MM: Lei-ET (1) 86 VG v.Celsius<br />

1/1 La. 10828 4,38 474 3,56 385<br />

Durado 10.567401 TV TL 30.10.05<br />

RFW: 108 RTZ: 108<br />

Zü: Kanada<br />

V: Dundee RZM 95<br />

M: Portrait (4) 92 EX v.Storm<br />

4/4 La. 12565 4,05 509 3,11 391<br />

HL 4 14086 4,39 618 3,04 428<br />

MM: Portrait (6) 90 EX v.Stardust<br />

5/5 La. 12143 3,82 464 3,04 369<br />

Sirius 10.567406 RF TV TL 16.11.05<br />

Pl: 118 RFW: 103 RTZ: 102<br />

Zü: SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

V: September RZM 107<br />

M: SH Burgi 04/88-86-86-87/87 v.Preval<br />

5/5 La. 13662 3,78 517 3,31 452<br />

HL 5 15627 4,13 646 3,24 506<br />

MM: SH Zuri 01/87-84-85-86/86 v.Megabuck<br />

3/2 La. 11651 2,98 347 3,26 380<br />

Mukosa 10.567408 TV TL 04.12.05<br />

Pl: 116 RFW: 95 RTZ: 100<br />

Zü: Weilandt, Presen<br />

V: Modest RZM 114<br />

M: BS Alena 05/88-91-87-89/89 v.Wade ET<br />

6/6 La. 12199 3,48 424 3,34 408<br />

HL 3 13712 3,62 496 3,41 468<br />

MM: BS Poesie 07/95-90-90-92/92 v.Ned Boy<br />

9/9 La. 10377 4,00 415 3,37 350<br />

Learos 10.505889 06.12.05<br />

Zü: USA<br />

V: Goldwin RZM 117<br />

M: Lilith-ET (1) 90 EX v.Aaron<br />

1/1 La. 11858 5,49 651 3,53 419<br />

MM: Lei-ET (1) 86 VG v.Celsius<br />

1/1 La. 10828 4,38 474 3,56 385<br />

Tenius 10.567409 TV TL 08.12.05<br />

RFW: 113 RTZ: 118<br />

Zü: Kanada<br />

V: Titanic RZM 121<br />

M: Danoise (2) 88 VG v.Emerson<br />

2/2 La. 13094 4,20 550 3,41 447<br />

HL 2 14368 4,24 609 3,36 483<br />

MM: Daurel (3) 90 EX v.Supersire<br />

3/3 La. 12430 4,42 550 3,51 436<br />

Devroe 10.505884 TV TL 14.12.05<br />

Zü: USA<br />

V: Shottle RZM 124<br />

M: Divide-ET (1)88 VG v.Garter<br />

2/2 La. 14426 3,93 567 3,19 460<br />

HL 2 15545 3,96 616 3,18 495<br />

MM: D<strong>im</strong>ple-ET (1) 85 VG v.Winchester<br />

1/1 La. 13320 4,08 543 3,37 449<br />

Mofett 10.567415 TV TL 17.12.05<br />

Pl: 119<br />

Zü: Nosbisch, Niederweis<br />

V: Modest RZM 114<br />

M: Babados 02/87-89-85-88/87 v.Magna<br />

2/1 La. 11715 3,94 462 3,47 407<br />

MM: NH Nogberm 02/87-87-86-89/88 v.Jocko Besn<br />

2/2 La. 11971 3,66 438 3,37 403<br />

Maltase 10.567417 TV TL 08.01.06<br />

Pl: 120 RFW: 94 RTZ: 96<br />

Zü: Schack, Tangstedt<br />

V: Modest RZM 114<br />

M: SH Lady Jo 03/88-87-87-90/88 v.Jocko Besn<br />

4/3 La. 11308 4,40 498 3,48 394<br />

HL 2 12523 4,32 541 3,38 423<br />

MM: Lady R 03/86-88-87-88/87 v.Rudolph<br />

5/4 La. 9968 4,16 415 3,60 359<br />

Myzet 10.567418 TV TL 12.01.06<br />

Pl: 119 RFW: 95 RTZ: 100<br />

Zü: Straub GbR, Überlingen<br />

V: Mr. Sam RZM 108<br />

M: SN Bramur 02/86-86-87-87/87 v.Jesther<br />

3/2 La. 14290 3,99 570 3,25 464<br />

HL 2 14611 4,05 592 3,18 465<br />

MM: SN Bonita 03/89-88-89-88/88 v.Corky<br />

5/4 La. 11532 4,29 495 3,44 397<br />

Segno 10.567422 TV TL 07.02.06<br />

RFW: 102 RTZ: 107<br />

Zü: Kanada<br />

V: Mr. Sam RZM 108<br />

M: Samantha (4) 90 EX v.Rudolph<br />

4/4 La. 15103 4,17 630 3,15 476<br />

HL 2 17074 4,13 706 3,16 540<br />

MM: Story Lind (4) 88 VG v.Lindy<br />

3/3 La. 14810 4,02 596 3,25 482<br />

Plektran 10.567423 TV TL 08.02.06<br />

Zü: USA<br />

V: Prospect RZM 116<br />

M: Winter - ET (2) 90 EX v.Brett<br />

2/2 La. 11899 4,13 492 3,75 446<br />

HL 2 12635 4,36 551 3,90 493<br />

MM: Wintery-ET (1) 87 VG v.Patron<br />

1/1 La. 10705 3,95 423 3,48 373<br />

Graffi to 10.567429 TV TL 05.03.06<br />

Pl: 120 RFW: 107 RTZ: 112<br />

Zü: Halske, Schönwalde<br />

V: Goldwin RZM 117<br />

M: Diestel 02/84-85-84-86/85 v.Jocko Besn<br />

4/3 La. 11090 3,67 407 3,29 365<br />

HL 3 12481 3,85 480 3,25 406<br />

MM: Ampfer 02/87-86-84-87/86 v.Rudolph<br />

5/4 La. 10456 4,00 418 3,36 351<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

Sambesi 10.567427 TV TL 06.03.06<br />

Zü: Irland<br />

V: Shottle RZM 124<br />

M: Jo. Rhonda (1) 85 VG v.Champion<br />

1/1 La. 11217 3,68 413 3,28 368<br />

MM: Bes. Rhonda (1) 87 VG v.Jocko Besn<br />

1/1 La. 9295 3,53 328 3,35 311<br />

NOG Aton 10.490630 TV TL 09.03.06<br />

Pl: 123<br />

Zü: Nosbisch, Niederweis<br />

V: Augustine RZM 121<br />

M: NOG Faithfull 02/85-86-86-88/87 v.Ford<br />

3/2 La. 10817 4,03 436 3,37 364<br />

HL 2 12383 4,09 507 3,42 424<br />

MM: NH Fat<strong>im</strong>a 01/86-88-86-85/86 v.Lukas<br />

2/1 La. 10522 4,50 473 3,33 350<br />

NOG Jabar 10.490632 TV TL 11.03.06<br />

Pl: 117<br />

Zü: Kölling, Garbsen<br />

V: Jackman RZM 103<br />

M: NOG Sonja 03/88-87-86-87/87 v.Eminenz<br />

3/3 La. 10716 4,82 516 3,53 378<br />

HL 3 12352 4,66 576 3,46 427<br />

MM: Soraya 02/86-85-86-85/85 v.Cleiber ET<br />

5/5 La. 10363 4,66 483 3,51 364<br />

Selenit 10.567430 TV TL 16.03.06<br />

RFW: 110 RTZ: 110<br />

Zü: Niederlande<br />

V: Shottle RZM 124<br />

M: S Dellia 44 (1) 88 VG v.Adam 2<br />

1/1 La. 10035 3,71 372 3,42 343<br />

MM: Dellia (1) 88 VG v.Lucky Leo<br />

1/1 La. 9797 4,56 447 3,39 332<br />

Gladys 10.567425 TV TL 22.03.06<br />

Pl: 125<br />

Zü: Andresen, Böklund<br />

V: Goldwin RZM 117<br />

M: Flanell 02/87-87-87-85/86 v.Champion<br />

2/1 La. 9697 3,90 378 3,57 346<br />

MM: Charnell 02/84-86-83-84/84 v.Jocko Besn<br />

3/3 La. 10786 3,87 417 3,52 380<br />

NOG Morani 10.490647 TV TL 01.04.06<br />

Pl: 124<br />

Zü: Hintze, Trebel<br />

V: Modest RZM 114<br />

M: NOG Ella 01/85-85-84-85/85 v.Ramos<br />

1/1 La. 10308 4,71 486 3,52 363<br />

MM: QG Esmee 02/88-85-86-87/87 v.Webster<br />

3/2 La. 12807 4,88 625 3,57 457<br />

NOG Gestus 10.490649 TV TL 03.04.06<br />

Pl: 125<br />

Zü: Andresen, Haurup<br />

V: Goldwin RZM 117<br />

M: NOG Miracle 01/86-86-86-85/86 v.Riverland<br />

2/1 La. 10877 3,68 400 3,50 381<br />

MM: RR Mareke 02/90-90-85-86/87 v.Lantz<br />

2/2 La. 14343 4,56 654 3,68 528


NOG Gogol 10.490638 TV TL 04.04.06<br />

Pl: 126<br />

Zü: Nosbisch, Niederweis<br />

V: Goldwin RZM 117<br />

M: NOG Bermuda 02/87-87-86-89/88 v.Jocko Besn<br />

2/2 La. 11971 3,66 438 3,37 403<br />

HL 2 12379 3,67 454 3,37 417<br />

MM: Berolina 03/91-92-86-89/89 v.Lukas<br />

6/6 La. 12269 3,86 474 3,34 410<br />

Gofero 10.567444 RF TV TL 04.04.06<br />

Pl: 123<br />

Zü: Nosbisch, Niederweis<br />

V: Goldwin RZM 117<br />

M: NH Florenz 02/90-87-85-89/88 v.Champion<br />

1/1 La. 10732 4,23 454 3,60 386<br />

MM: NH Florida 03/89-86-86-87/87 v.Manat<br />

4/3 La. 11845 3,62 429 3,41 404<br />

Rotbunt<br />

Stoli Red 10.297922 07.05.06<br />

Zü: USA<br />

V: Bravisi RZM 129<br />

M: Elmpark Sy (1) 88 VG v.Rubens RF<br />

MM: Sophia v.Rudolph<br />

4/4 La. 12260 3,81 467 3,02 370<br />

Lambrusco 10.597729 TV TL 10.05.06<br />

RFW: 104 RTZ: 103<br />

Zü: Niederlande<br />

V: Lichtblick RZM 119<br />

M: Allmacht 8 (4) 91 EX v.Stadel<br />

3/3 La. 11006 5,06 557 3,53 388<br />

HL 3 13278 5,01 665 3,34 443<br />

MM: Allmacht 6 (0) 88 VG v.Tulip<br />

6/6 La. 9054 4,50 407 3,38 306<br />

Levando 10.597757 TV TL 31.08.06<br />

Pl: 128 RFW: 105 RTZ: 106<br />

Zü: Voigt, Sarzbüttel<br />

V: Lichtblick RZM 119<br />

M: Ela 02/87-87-88-86/87 v.Cadon<br />

3/2 La. 10571 4,56 482 3,76 397<br />

HL 2 11359 4,48 509 3,79 430<br />

MM: TL Lady 03/92-90-83-86/87 v.Tulip<br />

6/6 La. 14171 4,01 568 3,39 481<br />

Chanukka 10.597761 TV TL 31.08.06<br />

Pl: 121 :<br />

Zü: Magens, Kollmar<br />

V: Classic PS RZM 113<br />

M: NOG Enita 02/88-90-86-88/88 v.Faber<br />

3/2 La. 10889 4,01 437 3,43 373<br />

HL 2 12263 4,13 507 3,45 423<br />

MM: Cenina 01/86-87-85-85/86 v.Roels<br />

3/2 La. 9668 4,20 406 3,67 355<br />

Mungo 10.567452 TV TL 05.04.06<br />

Pl: 122 RFW: 83 RTZ: 83<br />

Zü: Thomsen, Kleinwiehe<br />

V: Magical RZM 115<br />

M: NOG Charly 02/86-88-86-84/86 v.Ubbo<br />

2/2 La. 11074 4,24 470 3,50 388<br />

HL 2 12542 4,29 538 3,56 446<br />

MM: Zabel 02/86-88-86-84/86 v.Esqu<strong>im</strong>au<br />

2/2 La. 11387 3,68 419 3,40 387<br />

Goldstein 10.505927 13.04.06<br />

Zü: USA<br />

V: Goldwin RZM 117<br />

M: Goldie (1) 87 VG v.Garter<br />

1/1 La. 14256 3,87 552 3,10 442<br />

MM: Lassy (3) 86 VG v.Laurier<br />

3/3 La. 15377 3,62 557 2,91 447<br />

Jorge 10.597758 TV TL 05.09.06<br />

Pl: 119 RFW: 102 RTZ: 104<br />

Zü: RSH eG, Neumünster<br />

V: Joyboy RZM 112<br />

M: NOG Jor.Quinta 01/87-84-85-85/85 v.Jordan Red<br />

2/1 La. 11312 4,02 455 3,21 363<br />

MM: L.S. Queen 01/88-86-86-88/87 v.Savoy Red<br />

3/2 La. 11253 4,18 470 3,28 369<br />

Jovial 10.597759 TV TL 15.09.06<br />

Pl: 121 RFW: 111 RTZ: 108<br />

Zü: Thormählen, Holtsee<br />

V: Joyboy RZM 112<br />

M: Callas 03/90-94-90-86/89 v.Lentini<br />

3/2 La. 12975 4,33 562 3,28 426<br />

HL 2 15312 4,69 718 3,17 485<br />

MM: TH Ural 03/92-92-89-89/90 2,9 v.Stollberg<br />

3/3 La. 10595 4,22 447 3,30 350<br />

Bamont 10.597753 TV TL 24.09.06<br />

Pl: 138<br />

Zü: Nosbisch, Niederweis<br />

V: Bravisi RZM 129<br />

M: Vermont 02/87-84-89-87/87 v.Rubens<br />

2/2 La. 12312 3,85 474 3,37 415<br />

HL 2 13033 3,68 479 3,21 419<br />

MM: NH 03/89-86-83-88/87 v.Lentini RF<br />

5/3 La. 11653 4,20 490 3,51 409<br />

Lashko 10.597760 TV TL 27.09.06<br />

Pl: 125 RFW: 105 RTZ: 108<br />

Zü: Zuchtbetrieb Batke, Visbek<br />

V: Lichtblick RZM 119<br />

M: Ashley Red 03/90-90-91-90/90 v.Maxx<strong>im</strong>o<br />

3/3 La. 12054 4,40 530 3,65 440<br />

HL 3 13515 4,93 666 3,72 503<br />

MM: Alana 02/87-85-87-85/86 v.Roels<br />

2/2 La. 11533 5,96 687 4,08 470<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

TESTBULLEN<br />

NOG Savero 10.490697 TV TL 21.04.06<br />

Pl: 114<br />

Zü: Masterrind GmbH, Verden<br />

V: Mr. Sam RZM 108<br />

M: NOG Chanel 01/87-83-83-85/84 v.Marshal ET<br />

3/2 La. 10749 3,68 396 3,25 349<br />

HL 2 11691 3,70 432 3,24 379<br />

MM: L.Clover (1) 87 VG v.Rudolph<br />

2/2 La. 12043 3,80 458 3,29 396<br />

Comestar 10.597762 TV TL 02.10.06<br />

Pl: 118 RFW: 108 RTZ: 107<br />

Zü: SH Wendell GbR, Beringstedt<br />

V: Classic PS RZM 110<br />

M: SH T.Model 01/87-88-87-88/88 v.Talent 2 RF<br />

1/1 La. 12418 3,93 488 3,26 405<br />

MM: SH C.SH Modell 01/87-87-85-86/86 v.Rubens RF<br />

2/2 La. 9988 3,54 354 3,47 347<br />

Jetzt 10.597763 TV TL 28.10.06<br />

Pl: 116 RFW: 103 RTZ: 108<br />

Zü: Carstensen, Lütjenholm<br />

V: Joyboy RZM 112<br />

M: NOG Fortuna 01/85-85-87-85/86 v.Komtur<br />

2/1 La. 10310 4,38 452 3,39 350<br />

MM: Dirta 01/86-85-85-85/85 v.Jerom<br />

4/3 La. 11394 4,64 529 3,53 402<br />

Cheerio 10.597767 TV TL 08.12.06<br />

Pl: 121 RFW: 96 RTZ: 101<br />

Zü: Magens, Kollmar<br />

V: Classic PS RZM 110<br />

M: Corinna 03/90-86-89-91/89 v.Lentini<br />

3/3 La. 12648 4,19 530 3,38 427<br />

HL 3 14138 4,21 595 3,41 482<br />

MM: Anita 03/90-86-88-89/88 v.Jurist<br />

7/7 La. 10149 4,65 472 3,67 372<br />

Stromberg 10.597769 TV TL 14.12.06<br />

Zü: Kanada<br />

V: September RF RZM 107<br />

M: Jodie 90 EX v.Rudolph<br />

4/4 La. 11942 3,86 461 3,22 384<br />

HL 3 13590 4,39 596 3,17 431<br />

MM: Jodie-Red 90 EX v.Inspiration<br />

4/4 La. 7726 4,31 333 3,44 266<br />

77


78<br />

INFO<br />

Aktualisierung unserer Mitgliederdatei<br />

Bitte helfen Sie uns, unsere Mitgliederdatei auf dem laufenden zu halten. Dazu möchten wir Sie bitten, diesen Erfassungsbogen an die<br />

Zentrale in Neumünster zu faxen (04321 / 905-396).<br />

Diese Maßnahme dient ausschließlich dem Abgleich der bisher schon bei uns gespeicherten Mitgliedsdaten. Wir versichern, dass diese Daten ausschließlich<br />

der internen Verwendung zur Sicherstellung eines korrekten Betriebsablaufes dienen. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben!<br />

J. Ahlert<br />

Fax: 04321 / 905-396<br />

Betriebs-Nr.<br />

Name (Bitte den korrekten, rechtsgültigen Namen, z.B. Max Mustermann GbR, angeben)<br />

Straße<br />

Ort<br />

Telefax<br />

Mobil-Tel.<br />

Name (Nur für Personengesellschaften (z.B. GbR) oder Kapitalgesellschaften:<br />

bitte Angabe des/der Vertretungsberechtigten)<br />

Mitglieds-Nr.<br />

Vorname<br />

PLZ<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Rasse<br />

Vorname<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008


Rotbunt DN Angler<br />

Biom 10.597756 TV TL 08.08.06<br />

Pl: 119<br />

Zü: Ahsbahs-Diercks, Sommerland<br />

V: Bas RZM 116<br />

M: Alpenblume 03/86-86-84-84/85 v.Parole<br />

7/6 La. 7850 5,10 400 3,97 312<br />

HL 4 9435 5,36 506 3,85 363<br />

MM: Rhododend 05/80-88-86-88/86 v.Bello<br />

9/8 La. 6969 4,59 320 3,67 256<br />

BOBAS<br />

geb.: 25.05.2002<br />

Zü.: Niederlande<br />

Bes.: LTR<br />

D e u t s c h e<br />

TOP<br />

G e n e t i k<br />

DUTCH BOY 10.505152<br />

PIETJE 665 NL 02.13082590<br />

(1) 87 VG<br />

1/1 LA 10199 4,25 433 3,7 377<br />

Milchmenge<br />

Fundamente<br />

Blutführung<br />

10.840609 TL TV<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 113 groß<br />

Milchcharakter derb 127 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 100 viel<br />

Stärke schwach 91 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 102 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 98 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 92 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 116 hoch<br />

Sprunggelenk derb 101 trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 107 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 115 hoch<br />

Zentralband schwach 105 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 92 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 86 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 103 fest<br />

Eutertiefe tief 95 hoch<br />

Strichlänge kurz 106 lang<br />

▼<br />

R Hornslet 10.598919 15.10.06<br />

Zü: Dänemark<br />

V: R Back RZM<br />

M: DK 28.39501020 87 VG v.VEST Baek<br />

2/2 La. 9724 4,52 440 3,57 347<br />

MM: DK 28.39500915 v.Ferdi<br />

1/1 La. 11154 4,13 461 3,65 407<br />

Index 10.598920 TV TL 25.12.06<br />

Pl: 121 RFW: 98 RTZ: 99<br />

Zü: Joost, Steinbergkirche<br />

V: K Lens RZM 122<br />

M: Dattel 05/90-89-85-84/86 v.Faber<br />

5/4 La. 8388 4,85 407 3,59 301<br />

HL 4 9129 5,44 497 3,59 328<br />

MM: Zank 06/83-85-82-83/83 v.Torpane<br />

6/6 La. 7675 4,76 365 3,45 265<br />

▼<br />

Bellwood 10.504219<br />

Dutchess US 14911435<br />

NOVALIS 10.501459<br />

Pietje 633<br />

(2) 89 VG<br />

NL 1.79781003<br />

1/1 LA 10842 4,08 442 3,52 382<br />

„Bonde“, Agrargenossenschaft Dankmarshausen eG<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

v. Bellwood<br />

BULLENSEITEN<br />

Impalu 10.598921 TV TL 06.02.07<br />

Pl: 123<br />

Zü: Jensen, Sörup<br />

V: R Ascona RZM 117<br />

M: Dattel 03/87-89-86-84/86 v.Stadel<br />

4/4 La. 12030 4,26 513 3,38 407<br />

MM: Zeisig 03/84-84-85-86/85 v.Kom Leader<br />

6/5 La. 11063 3,56 394 3,20 354<br />

R Hasard 10.598925 29.09.06<br />

Zü: Dänemark<br />

V: R Broendum RZM 124<br />

M: DK 48.72900894 v.Fyn Aks<br />

2/2 La. 9625 4,71 453 3,72 358<br />

HL 2 10183 4,63 471 3,68 375<br />

MM: DK 48.72900672 v.Sdj Jason<br />

4/4 La. 7894 5,30 418 3,69 291<br />

RZG 145<br />

RZM 145<br />

Tö. 89 Betr. 49 Si. 91%<br />

1. Lakt.<br />

Milch-kg 9556 + 2703<br />

Fett-% 3,73 - 0,42<br />

Fett-kg 356 + 65<br />

Eiw.-% 3,3 - 0,08<br />

Eiw.-kg 315 + 83<br />

RZE 121<br />

Tö. 64 Betr. 37 Si. 83%<br />

Milchtyp 125<br />

Körper 111<br />

Fundament 121<br />

Euter 107<br />

RZS 118<br />

Si. 78%<br />

RZD 94 Si. 71%<br />

RZZ 98<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit 98 107<br />

Kalbeverlauf 100 94<br />

Kälberverluste 96 101<br />

RZN 108<br />

Si. 58%<br />

Si. 29%<br />

79


80<br />

BULLENSEITEN<br />

RZG 131<br />

RZM 130<br />

Tö. 92 Betr. 68 Si. 91%<br />

1. Lakt.<br />

Milch-kg 8145 + 1991<br />

Fett-% 3,75 - 0,45<br />

Fett-kg 305 + 35<br />

Eiw.-% 3,32 - 0,03<br />

Eiw.-kg 270 + 65<br />

RZE 116<br />

Tö. 54 Betr. 41 Si. 81%<br />

Milchtyp 99<br />

Körper 99<br />

Fundament 112<br />

Euter 120<br />

RZS 109<br />

RZZ 100<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit 98 108<br />

Kalbeverlauf 103 102<br />

Kälberverluste 96 99<br />

RZN 104<br />

Si. 79%<br />

RZD 104 Si. 64%<br />

RZG 132<br />

RZM 127<br />

RZE 136<br />

RZS 95<br />

RZZ<br />

RZN 104<br />

Si. 61%<br />

Si. 31%<br />

Tö. 88 Betr. 79 Si. 90%<br />

1. Lakt.<br />

Milch-kg 8083 + 1612<br />

Fett-% 4,14 - 0,01<br />

Fett-kg 335 + 65<br />

Eiw.-% 3,31 - 0,04<br />

Eiw.-kg 268 + 51<br />

Tö. 38 Betr. 32 Si. 75%<br />

Milchtyp 136<br />

Körper 108<br />

Fundament 130<br />

Euter 123<br />

RZD 108 Si. 58%<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit 95<br />

Kalbeverlauf 101 90<br />

Kälberverluste 101 101<br />

Si. 25%<br />

JELTO<br />

geb.: 25.07.2001<br />

Zü.: Niederlande<br />

Bes.: ZBH<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

JESTHER 10.505030<br />

AURORA NL 1.78232276<br />

(3) 85 VG<br />

3/3 LA 11780 3,68 434 3,37 397<br />

HL3 13087 3,55 465 3,3 432<br />

Milchmenge<br />

Euterqualität<br />

Melkbarkeit<br />

10.632915 TL TV<br />

Mountain 10.504081<br />

Eli US 14189172<br />

MARCONI 10.501379<br />

Adrie<br />

(2) 85 VG<br />

NL 8.64229560<br />

2/2 LA 10954 3,56 390 3,36 368<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 96 groß<br />

Milchcharakter derb 97 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 108 viel<br />

Stärke schwach 113 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 128 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 107 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 79 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 103 hoch<br />

Sprunggelenk derb 99 trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 111 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 110 hoch<br />

Zentralband schwach 123 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 110 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 109 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 118 fest<br />

Eutertiefe tief 112 hoch<br />

Strichlänge kurz 101 lang<br />

VACHIM<br />

geb.: 05.11.2002<br />

Zü.: Dänemark<br />

Bes.: RSH<br />

D e u t s c h e<br />

TOP<br />

G e n e t i k<br />

▼<br />

▼<br />

V BRANDO 10.505252<br />

▼<br />

DK 40.93400650<br />

(1) 88 VG<br />

3/3 LA 12171 4,2 511 3,41 415<br />

HL1 12427 4,71 585 3,47 431<br />

Milchmenge<br />

Fundamente<br />

10.565756 TL TV<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 114 groß<br />

Milchcharakter derb 137 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 85 viel<br />

Stärke schwach 68 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 86 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 118 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 93 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 115 hoch<br />

Sprunggelenk derb 140 trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 107 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 121 hoch<br />

Zentralband schwach 111 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 113 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 103 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 117 fest<br />

Eutertiefe tief 114 hoch<br />

Strichlänge kurz 120 lang<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

„Jelto-Tochter“, J. Vogel, Neuhof<br />

D e u t s c h e<br />

TOP<br />

G e n e t i k<br />

▼<br />

„Stall-Nr. 532“, S. Jacobsen, Handewitt<br />

▼<br />

▼<br />

v. Jabot<br />

Esqu<strong>im</strong>au 10.504266<br />

DK 80.74000042<br />

CELSIUS 10.501319<br />

DK 40.93400541<br />

(3) 90 EX<br />

9/9 LA 10530 3,99 420 3,23 340<br />

v. Leadman


WOODY<br />

geb.: 27.01.2003<br />

Zü.: Niederlande<br />

Bes.: Niederlande<br />

RUBENS 10.912929<br />

Massia 20 NL 2.61840434<br />

(1) 89 VG<br />

1/1 LA 10574 4,41 466 3,41 361<br />

Eiweiß<br />

Euterqualität<br />

Allrounder<br />

10.297950 TL TV<br />

Rudi 10.920228<br />

WS Arktis 05.76424318<br />

LENTINI RF 10.135508<br />

Massia 14<br />

(1) 85 VG<br />

NL 2.03537453<br />

2/2 LA 9535 4,89 466 3,93 375<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 102 groß<br />

Milchcharakter derb 116 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 103 viel<br />

Stärke schwach 94 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 93 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 102 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 90 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 126 hoch<br />

Sprunggelenk derb - - trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 111 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 130 hoch<br />

Zentralband schwach 120 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 112 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 108 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 115 fest<br />

Eutertiefe tief 112 hoch<br />

Strichlänge kurz 104 lang<br />

EUKAL<br />

geb.: 04.07.2002<br />

Zü.: Jensen Nicolaus,<br />

Südensee<br />

Bes.: RSH<br />

E U RO<br />

G E N E T I C<br />

▼<br />

RUBENS 10.912929<br />

▼<br />

▼<br />

AMSEL<br />

03/91-90-85-89/89<br />

01.10948576<br />

4/3 LA 10764 4,68 504 3,47 374<br />

HL3 11981 5,1 611 3,39 406<br />

Milchmenge<br />

Exterieur<br />

Melkbarkeit<br />

10.596995 TL TV<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 123 groß<br />

Milchcharakter derb 127 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 121 viel<br />

Stärke schwach 103 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 88 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 124 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 92 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 117 hoch<br />

Sprunggelenk derb 94 trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 101 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 130 hoch<br />

Zentralband schwach 130 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 116 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 120 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 126 fest<br />

Eutertiefe tief 111 hoch<br />

Strichlänge kurz 87 lang<br />

▼<br />

▼<br />

„Carla“<br />

▼<br />

„Hirse“, F. Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

v. Tulip<br />

Rudi 10.920228<br />

WS Arktis 05.76424318<br />

LAREDO RED 10.297224<br />

Ulrike 01-02788414<br />

03/89-90-90-93/91<br />

7/6 LA 8130 4,74 385 3,83 311<br />

v. Caveman<br />

BULLENSEITEN<br />

RZG 132<br />

RZM 127<br />

Tö. 93 Betr. 80 Si. 73%<br />

Milch-kg + 1317<br />

Fett-% + 0,10<br />

Fett-kg + 64<br />

Eiw.-% + 0,06<br />

Eiw.-kg + 50<br />

RZE 126<br />

Tö. 34 Betr. 29 Si. 77%<br />

Milchtyp 116<br />

Körper 102<br />

Fundament 115<br />

Euter 126<br />

RZS 113<br />

RZD<br />

RZZ<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit<br />

Kalbeverlauf<br />

Kälberverluste<br />

RZN 106<br />

RZG 121<br />

RZM 119<br />

RZE 125<br />

Si. 67%<br />

Si. 33%<br />

Tö. 60 Betr. 42 Si. 83%<br />

100 Tg<br />

Milch-kg 2684 + 1087<br />

Fett-% 4,43 - 0,12<br />

Fett-kg 119 + 42<br />

Eiw.-% 3,28 - 0,08<br />

Eiw.-kg 88 + 34<br />

Tö. 41 Betr. 29 Si. 77%<br />

Milchtyp 130<br />

Körper 125<br />

Fundament 111<br />

Euter 125<br />

RZS 99<br />

Si. 61%<br />

RZD 116 Si. 49%<br />

RZZ 99<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit 96 98<br />

Kalbeverlauf 103 95<br />

Kälberverluste 98 106<br />

RZN 101<br />

Si. 53%<br />

Si. 30%<br />

81


82<br />

BULLENSEITEN<br />

Name/Nr.<br />

Vater<br />

Mutter<br />

Mutters Vater<br />

Mutters Mutters Vater<br />

RZG RZM<br />

ZW<br />

RZE RZS RZN<br />

SI% MTY<br />

Bemerkung<br />

Preis<br />

KÖR FUN EUT<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Kreuzhöhe<br />

Beckenlänge<br />

Hüftbreite<br />

Rumpftiefe<br />

Beckenneigung<br />

Sprungwinkelung<br />

Sprungsausprägung<br />

Fessel<br />

Trachten<br />

Voreuterlänge<br />

Schenkeleuterlänge<br />

Vordereuteraufhängung<br />

Zentralband<br />

Euterboden<br />

Strichlänge<br />

Strichplatzierung<br />

Euterreinheit<br />

Name/Nr.<br />

Vater<br />

Mutter<br />

Mutters Vater<br />

Mutters Mutters Vater<br />

RZG RZM<br />

ZW<br />

RZE RZS RZN<br />

SI% MTY<br />

Bemerkung<br />

Preis<br />

KÖR FUN EUT<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Kreuzhöhe<br />

Beckenlänge<br />

Hüftbreite<br />

Rumpftiefe<br />

Beckenneigung<br />

Sprungwinkelung<br />

Sprungsausprägung<br />

Fessel<br />

Trachten<br />

Voreuterlänge<br />

Schenkeleuterlänge<br />

Vordereuteraufhängung<br />

Zentralband<br />

Euterboden<br />

Strichlänge<br />

Strichplatzierung<br />

Euterreinheit<br />

SCHWARZBUNT SCHWARZBUNT<br />

EMINEM 810944 TL TV<br />

EMINENZ<br />

MARLIES<br />

MALOY<br />

OTTO<br />

135 130 128 93 106<br />

+ 1184 + 0,00 + 49 + 0,20 + 60<br />

92 128 107<br />

Eiweiß<br />

17,00 €<br />

124 118<br />

88 100 112<br />

116<br />

121<br />

88<br />

79<br />

105<br />

90<br />

91<br />

121<br />

114<br />

113<br />

113<br />

114<br />

95<br />

90<br />

108<br />

123<br />

86<br />

▼<br />

▼<br />

SCHWARZBUNT<br />

HOSEA 505605<br />

MTOTO<br />

HONIBUN<br />

RUDOLPH<br />

BLACKSTAR<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

126 107 131 122 127<br />

+ 1231 - 0,22 + 29 - 0,18 + 25<br />

74 107 117<br />

Fitness<br />

19,00 €<br />

117 129<br />

88 100 112<br />

124<br />

107<br />

102<br />

105<br />

120<br />

99<br />

84<br />

109<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

111<br />

120<br />

111<br />

114<br />

108<br />

121<br />

126<br />

101<br />

FIBRAX 505974<br />

STEP<br />

DIVA<br />

TUGOLO<br />

MAGNITUDE<br />

128 121 131 99 105<br />

+ 1246 - 0,11 + 41 + 0,04 + 47<br />

67 106 119 120 126<br />

Blutführung<br />

25,00 €<br />

93<br />

88 100 112<br />

120<br />

106<br />

103<br />

108<br />

111<br />

115<br />

107<br />

121<br />

SCHWARZBUNT<br />

JADANKO 565762 TL TV<br />

JOCKO BESNE<br />

UELZEN<br />

MOHR<br />

BELL-TROY<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

114<br />

123<br />

115<br />

110<br />

105<br />

120<br />

121<br />

119 117 115 90 108<br />

+ 1590 - 0,32 + 34 - 0,12 + 42<br />

78 100 106 124 107<br />

Fundamente<br />

8,00 €<br />

88 100 112<br />

108<br />

97<br />

93<br />

101<br />

104<br />

101<br />

84<br />

120<br />

110<br />

109<br />

104<br />

118<br />

112<br />

116<br />

96<br />

104<br />

99<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

SCHWARZBUNT<br />

FOTOGRAF 565752 TL TV<br />

FORD<br />

ZAZA<br />

RUDOLPH<br />

SOUTHWIND<br />

120 112 114 116 112<br />

+ 989 - 0,07 + 34 - 0,01 + 33<br />

86 87 101 125 112<br />

Eutergesundheit<br />

10,00 €<br />

88 100 112<br />

98<br />

84<br />

104<br />

111<br />

110<br />

95<br />

79<br />

121<br />

108<br />

119<br />

99<br />

104<br />

97<br />

95<br />

120<br />

113<br />

114<br />

▼<br />

▼<br />

SCHWARZBUNT<br />

MARSH 2 505759<br />

MARSHALL ET<br />

DENA ET<br />

PATRON ET<br />

MELWOOD<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

123 115 127 115 108<br />

+ 1347 - 0,16 + 40 - 0,10 + 36<br />

78 105 114 112 127<br />

Allrounder<br />

20,00 €<br />

88 100 112<br />

118<br />

105<br />

93<br />

90<br />

111<br />

122<br />

96<br />

112<br />

97<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

113<br />

130<br />

111<br />

113<br />

103<br />

113<br />

123<br />

SCHWARZBUNT<br />

GAVOR 505962 TL TV<br />

CHAMPION<br />

NORA<br />

AARON ET<br />

BELLWOOD<br />

138 131 139 109 106<br />

+2155 -0,56 +30 -0,06 + 67<br />

70 140 134 108 126<br />

Leistung<br />

35,00 €<br />

88 100 112<br />

133<br />

140<br />

123<br />

102<br />

88<br />

122<br />

92<br />

97<br />

▼<br />

▼<br />

SCHWARZBUNT<br />

OFFSPRING 463390 TL TV<br />

OUTSIDE<br />

CHERRY<br />

LEE<br />

STORM<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

105<br />

144<br />

139<br />

106<br />

105<br />

107<br />

126<br />

126 116 128 107 112<br />

+ 1319 - 0,24 + 31 - 0,05 + 40<br />

91 123 118<br />

Euter<br />

20,00 €<br />

109 121<br />

88 100 112<br />

118<br />

118<br />

110<br />

98<br />

106<br />

105<br />

99<br />

108<br />

98<br />

101<br />

141<br />

121<br />

109<br />

122<br />

108<br />

104<br />

101<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />


SCHWARZBUNT<br />

SIDNEY 503937 TL TV<br />

LHEROS<br />

STRESS<br />

RUDOLPH<br />

EXRANCO<br />

134 127 132 102 109<br />

+1636 -0,26 +42 0,01 + 57<br />

75 124 134 108 122<br />

Exterieur / Euter<br />

36,00 €<br />

88 100 112<br />

141<br />

124<br />

97<br />

111<br />

106<br />

115<br />

108<br />

100<br />

92<br />

99<br />

ROTBUNT<br />

ASGAARD 596545 TL TV<br />

ACHTUNG<br />

ANITA<br />

LAREDO-RED<br />

MILESTONE<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

109<br />

131<br />

136<br />

115<br />

118<br />

105<br />

116 111 113 120 107<br />

+ 1040 - 0,04 + 40 - 0,08 + 28<br />

76 112 106<br />

Zellzahl<br />

8,00 €<br />

109 109<br />

88 100 112<br />

108<br />

107<br />

98<br />

94<br />

94<br />

95<br />

90<br />

106<br />

105<br />

102<br />

107<br />

109<br />

93<br />

93<br />

104<br />

107<br />

110<br />

SCHWARZBUNT<br />

SPARTACUS 506025<br />

OUTSIDE<br />

GG PATRON<br />

PATRON ET<br />

LUKE<br />

130 124 123 103<br />

+2161 -0,30 +57 -0,23 + 49<br />

65 110 112 107 123<br />

Bullenvater<br />

29,00 €<br />

88 100 112<br />

116<br />

110<br />

104<br />

102<br />

129<br />

118<br />

91<br />

101<br />

99<br />

ROTBUNT<br />

DEVIL 297924 TL TV<br />

LAS VEGAS<br />

PIETJE 514<br />

TULIP RED<br />

JABOT<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

113<br />

121<br />

114<br />

121<br />

117<br />

118<br />

111<br />

130 130 129 107 96<br />

+ 1844 - 0,12 + 68 - 0,07 + 56<br />

77 99 124 114 126<br />

Bullenvater<br />

19,00 €<br />

88 100 112<br />

118<br />

99<br />

109<br />

114<br />

92<br />

131<br />

75<br />

124<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

119<br />

123<br />

113<br />

126<br />

125<br />

122<br />

116<br />

106<br />

SCHWARZBUNT<br />

STOL JOC 505973 TL TV<br />

JOCKO BESNE<br />

OZONE<br />

MANFRED ET<br />

COL DUSTER<br />

136 133 128 101 105<br />

+1916 -0,37 +41 0,02 + 68<br />

69 118 126 115 116<br />

Bullenvater<br />

26,00 €<br />

88 100 112<br />

121<br />

118<br />

120<br />

112<br />

113<br />

121<br />

78<br />

113<br />

▼<br />

ROTBUNT<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

FASCINATOR 596297 TL TV<br />

FABER<br />

BLAUMEISE<br />

UBBO<br />

BOY GEORGE<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/2008<br />

118<br />

115<br />

116<br />

113<br />

105<br />

104<br />

111<br />

102<br />

132 129 125 107 104<br />

+ 2132 - 0,38 + 55 - 0,16 + 58<br />

76 129 120 98 121<br />

Leistung/Körper<br />

18,00 €<br />

88 100 112<br />

120<br />

127<br />

105<br />

96<br />

109<br />

113<br />

102<br />

91<br />

111<br />

90<br />

119<br />

122<br />

115<br />

120<br />

105<br />

109<br />

99<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

SCHWARZBUNT<br />

ZAR 802593 TL TV<br />

ZAPPA<br />

ALENA<br />

AMARETTO<br />

LADIN<br />

129 127 114 121 103<br />

+ 1446 + 0,01 + 60 + 0,03 + 52<br />

91 100 101<br />

Zellzahl<br />

20,00 €<br />

106 118<br />

88 100 112<br />

101<br />

103<br />

96<br />

105<br />

106<br />

91<br />

85<br />

118<br />

94<br />

89<br />

129<br />

110<br />

113<br />

111<br />

117<br />

103<br />

78<br />

▼<br />

▼<br />

ROTBUNT<br />

LYPOLL Pp 916401 TL TV<br />

LYON-RED<br />

TESS P<br />

CLIFHANGER<br />

COMMOTION<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

124 116 126 117 108<br />

+ 1658 - 0,29 + 45 - 0,20 + 39<br />

89 107 109 114 126<br />

heterozygot hornlos<br />

18,00 €<br />

88 100 112<br />

103<br />

103<br />

107<br />

108<br />

106<br />

116<br />

86<br />

124<br />

114<br />

96<br />

134<br />

141<br />

104<br />

136<br />

117<br />

116<br />

98<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

BULLENSEITEN<br />

Name/Nr.<br />

Vater<br />

Mutter<br />

Mutters Vater<br />

Mutters Mutters Vater<br />

RZG RZM RZE RZS RZN<br />

ZW<br />

SI% MTY KÖR FUN EUT<br />

Bemerkung<br />

Preis<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Größe<br />

Milchcharakter<br />

Körpertiefe<br />

Stärke<br />

Beckenneigung<br />

Beckenbreite<br />

Hinterbeinwinkel.<br />

Klauen<br />

Sprunggelenk<br />

Hinterbeinstellung<br />

Hintereuterhöhe<br />

Zentralband<br />

Strichplatzierung vorn<br />

Strichplatzierung hinten<br />

Vordereuteraufh.<br />

Eutertiefe<br />

Strichlänge<br />

Name/Nr.<br />

Vater<br />

Mutter<br />

Mutters Vater<br />

Mutters Mutters Vater<br />

RZG RZM RZE RZS RZN<br />

ZW<br />

SI% MTY KÖR FUN EUT<br />

Bemerkung<br />

Preis<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Größe<br />

Milchcharakter<br />

Körpertiefe<br />

Stärke<br />

Beckenneigung<br />

Beckenbreite<br />

Hinterbeinwinkel.<br />

Klauen<br />

Sprunggelenk<br />

Hinterbeinstellung<br />

Hintereuterhöhe<br />

Zentralband<br />

Strichplatzierung vorn<br />

Strichplatzierung hinten<br />

Vordereuteraufh.<br />

Eutertiefe<br />

Strichlänge<br />

83


vormals:<br />

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HallenBau für die Landwirtschaft<br />

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