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Rind im Bild - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.

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ZKZ 30665<br />

Ausgabe 2/2007 • 2. Vierteljahr<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong><br />

Mitteilungsorgan der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG und des Landeskontrollverbandes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.


Liebe Mitglieder,<br />

die anhaltend gute Nachfrage nach Zuchtrindern und stabile Besamungszahlen prägen das<br />

laufende Geschäftsjahr.<br />

Entscheidende Änderungen durch die Novellierung der Tierzuchtgesetzgebung und der<br />

noch zu erwartenden Verordnungen, Änderungen in der Tierschutztransportverordnung und<br />

die permanente Unsicherheit, wie mit der Blauzungenkrankheit zukünftig verfahren wird,<br />

beeinfl ussen nachhaltig die Zuchtarbeit der RSH eG und sind für unsere Landwirte mit weiterem<br />

Verwaltungsaufwand verbunden, der das Tagesgeschäft nachhaltig beeinfl usst.<br />

So ist nach wie vor die Umsetzung der Tierschutztransportverordnung mit den darin bei<br />

wirtschaftlichen Tiertransporten über 65 km geforderten Zulassungs- und Befähigungsnachweisen<br />

unklar und verunsichert alle damit konfrontierten Landwirte und Organisationen.<br />

Zusammen mit dem Bauernverband müssen wir hier baldmöglichst auf politischer<br />

Ebene in allen drei Bereichen für klare Voraussetzungen sorgen, die praktikabel sind.<br />

Züchterisch stellen <strong>im</strong> laufenden Jahr zahlreiche <strong>Rind</strong>erschauen <strong>im</strong> Gebiet der RSH eG und<br />

die Deutsche <strong>Holstein</strong> Schau die Höhepunkte dar. Auf der DHV-Schau wird die RSH eG mit<br />

Einzelkühen und Nachzuchten ihrer TOP-Vererber präsent sein, um für die Zuchtprodukte<br />

ihrer Mitgliedsbetriebe zu werben und die Solidität und Qualität unserer <strong>Rind</strong>erzucht darzustellen.<br />

Regionale <strong>Rind</strong>erschauen der Kreisrinderzuchtvereine werden nachhaltig den züchterischen<br />

Fortschritt auf regionaler Ebene dokumentieren und die Leistungsfähigkeit unter<br />

Beweis stellen.<br />

Im Rahmen der Zuchtwertschätzungen konnten sich die RSH- und NOG-Vererber behaupten<br />

und überzeugen durch ihre soliden Zuchtwerte insbesondere in den funktionellen Merkmalen<br />

und dem Exterieur. Um zukünftig auch hier weiter Fortschritte zu erreichen, müssen<br />

einige Änderungen in den Testprogrammen und in den Anforderungen der Anpaarungsbetrieben<br />

umgesetzt werden, die derzeit intensiv in unseren Gremien beraten werden.<br />

Die Zuchtviehvermarktung kann derzeit bei der RSH eG als stabil bezeichnet werden. Die<br />

Nachfrage ist kaum zu befriedigen. Um dies zu sichern, bedarf es eines kontinuierlich<br />

staken Angebotes insbesondere von tragenden <strong>Rind</strong>ern für den Export aus Betrieben, die<br />

darauf achten, dass sie die veterinärhygienischen Aufl agen insbesondere auch in Bezug<br />

auf BHV1 jederzeit erfüllen. Die Politik ist gefordert, auch weiterhin bestrebt zu sein, insbesondere<br />

in Bezug auf die Blauzungenkrankheit mit den Zuchtorganisationen Strategien<br />

zu entwickeln und Abkommen zu treffen, die unsere, mit viel Mühe aufgebauten, Absatzmärkte<br />

nicht behindern.<br />

Vorstand und Aufsichtsrat der RSH eG, die Mitglieder und Mitarbeiter erwartet viel Arbeit,<br />

damit gute Voraussetzungen für weiterhin erfolgreiche <strong>Rind</strong>erzucht und Vermarktung für<br />

dieses Jahr gewährleistet werden. Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, um mit<br />

Ihnen die Zukunft in der Zucht, Besamung und der Vermarktung effi zient und erfolgreich zu<br />

gestalten. g<br />

M. M Leisen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Inhalt<br />

INHALT<br />

Termine 4<br />

RSH eG 5<br />

RSH eG für die Zukunft gut gerüstet 5<br />

Novellierung des Genossenschaftsgesetztes 7<br />

Fortbildungsseminar für Tierärzte 8<br />

LKV 10<br />

Milchleistungsprüfung <strong>im</strong> Prüfjahr 2007 10<br />

Probenuntersuchung <strong>im</strong> Juli 2007-05-25 12<br />

Strukturentwicklung 12<br />

Neue Berechnungsverfahren 13<br />

Aus den Rasseabteilungen 14<br />

Weidehaltung 14<br />

Blauzungenkrankheit 15<br />

Angler 16<br />

Fleischrinder 18<br />

Kreisvereine 20<br />

Jungzüchter 22<br />

Für Sie gelesen 32<br />

Personalien 36<br />

Zucht/Besamung 38<br />

Nationale Zuchtwertschätzung 38<br />

Internationale Zuchtwertschätzung 44<br />

Bullenväter für die Zuchtprogramme 48<br />

NOG-Bullenmütterprüfung 50<br />

<strong>Rind</strong> aktuell 52<br />

Sunrise Sale 53<br />

Nachzuchten für Sie gesehen 54<br />

Bullen 59<br />

Testbullen 65<br />

Zukaufvererber und Restportionen 67<br />

Titelbild: Grand Champions der Landesjungzüchterschau<br />

2007: Torben Schramm<br />

mit Jara und Swantje Lück mit Allen<br />

Foto: Tordsen<br />

3


4<br />

TERMINE<br />

Auktionstermine 2007<br />

Angler Schwarzbunt/Rotbunt<br />

4. Sept. 2007 Süderbrarup 30. Aug. 2007 Neumünster<br />

16. Okt. 2007 Süderbrarup 27. Sept. 2007 Neumünster<br />

11. Dez. 2007 Süderbrarup 18. Okt. 2007 Neumünster<br />

15. Nov. 2007 Neumünster<br />

13. Dez. 2007 Neumünster<br />

Für alle Auktionen gilt Status nach BHV1-Bundes VO<br />

BVD/MD: alle Auktionstiere sind antigen-negativ oder stammen aus unverdächtigen Beständen<br />

Terminkalender<br />

25. Juni 2007 Meldeschluss für Herdbuchkuhbewertung <strong>im</strong> Juli<br />

Schwarzbunt – Rotbunt – Angler<br />

Veranstaltungskalender<br />

Schwarzbunt – Rotbunt – Angler – Fleischrinder<br />

13.-14. Juni 2007 DHV-Schau, Oldenburg (DHV)<br />

21. Juni 2007 Verein der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Plön, <strong>Rind</strong>erschau,<br />

Rendswühren<br />

25. Juni 2007 Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis SL-FL,<br />

Abendfahrt nach Wiemersdorf<br />

29. Juni 2007 Verein der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Ostholstein,<br />

Grillabend bei Joach<strong>im</strong> Oldenburg,<br />

Klein Schlamin, 19.00 Uhr<br />

5. Juli 2007 Verein der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Ostholstein,<br />

Sommerfahrt<br />

5. – 7. Juli 2007 Nationalschau, Herning, Dänemark<br />

5. – 7. Juli 2007 Bundesschau Highland Cattle, Cloppenburg<br />

6. Juli 2007 Verein der Schwarzbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis SL-FL,<br />

<strong>Rind</strong>erschau, Großenwiehe, 10.30 Uhr<br />

10. Juli 2007 <strong>Rind</strong>erschau des Vereins der Rot- und Schwarzbunt-<br />

Züchter in den Kreisen Steinburg und Pinneberg,<br />

Kellinghusen<br />

13. Juli 2007 Tarmstedter Ausstellung<br />

15. Juli 2007 Post-Conference Tour IRCC-Demonstration von Töchtergruppen<br />

und Bullenmüttern in der Angelnhalle, 10.00 Uhr<br />

16. – 20. Juli 2007 Landesjungzüchterfahrt<br />

17. Juli 2007 Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis<br />

Rendsburg-Eckernförde, Grillabend bei Familie Boyens,<br />

Rickert, 19.00 Uhr<br />

26. Juli 2007 Verein der Schwarzbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis NF,<br />

<strong>Rind</strong>erschau in der Reithalle in Löwenstedt, 19.00 Uhr<br />

20. Aug. 2007 Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-Flensburg,<br />

Grillabend bei Familie Klaus Lohmann, Groß-Rheide,<br />

19.30 Uhr<br />

26. Aug. 2007 Jungzüchterclub Wilstermarsch, Jungzüchterschau in<br />

Kaaks<br />

1. Sept. 2007 Jubiläumsball 15 Jahre RSH eG, Stadthalle Neumünster<br />

20. – 23. Sept. 2007 NORLA mit 25. Landestierschau, Messegelände,<br />

Rendsburg<br />

12./13. Okt. 2007 Schwarz Rot Gold Intensiv, Alsfeld<br />

25. Okt. 2007 RUW-Schau, Hamm (RUW)<br />

22. Nov. 2007 Blickpunkt <strong>Rind</strong>, Paaren (RBB)<br />

26. Nov. 2007 Elite-Auktion (DHV)<br />

8. Dez. 2007 Nikolaus-Schau, Bismark (RSA)<br />

24. Jan. 2008 Neumünster am Abend, Holstenhallen Neumünster<br />

24. / 25. Okt. 2008 Europaschau in Cremona<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

IMPRESSUM<br />

„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“, 16. Jahrgang, Nr. 2/2007<br />

Mitteilungsorgan der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG u.<br />

des Landeskontrollverbandes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.<br />

„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“ soll die <strong>Rind</strong>erzüchter und halter in<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> über die laufende Entwicklung in<br />

Zucht, Besamung, Absatz sowie der Milchleistungsprüfung<br />

informieren.<br />

Verlag und Herausgeber:<br />

„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“<br />

Rendsburger Str. 178<br />

D-24537 Neumünster<br />

E-mail: redaktion@rsheg.de<br />

Telefon 04321/905300<br />

Fax 04321/905396<br />

Internet: www.rsheg.de<br />

Bankverbindung: VR Bank Flensburg-<strong>Schleswig</strong> (BLZ<br />

216.617.19), Kto.-Nr. 417 220<br />

„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“ wird herausgegeben von:<br />

Der RSH eG mit folgenden Abteilungen:<br />

Matthias Leisen<br />

Abt. Besamung/Vermarktung/<br />

Herdbuch<br />

Telefon 04321/905351<br />

Dr. Heiner Kahle<br />

Abt. Schwarzbunte <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er<br />

Telefon 04321/905301<br />

Günter Koch<br />

Abt. Rotbunte <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er<br />

Telefon 04321/905303<br />

Claus-Peter Tordsen<br />

Abt. Angler<br />

Telefon 04321/905359<br />

Claus Henningsen<br />

Abt. Fleischrinder<br />

Telefon 04321/905305<br />

Landeskontrollverband <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e. V. ,<br />

Gerd Schulz<br />

Steenbeker Weg 151<br />

D-24106 Kiel<br />

Telefon 0431/339870<br />

Fax 0431/3398713<br />

Redakt. Schriftleitung:<br />

Susanne Derner<br />

Rendsburger Str. 178<br />

D-24537 Neumünster<br />

Erscheinungsweise: Viermal <strong>im</strong> Jahr<br />

Aufl age 10.000 Exemplare<br />

Anzeigenverwaltung: „<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“<br />

Rendsburger Str. 178<br />

D-24537 Neumünster<br />

Telefon 04321/905300<br />

Fax 04321/905396<br />

Preisliste Nr. 9 vom 01. September 2001<br />

Anzeigenschluss Nr. 1 am 15. Februar,<br />

Nr. 2 am 15. Mai,<br />

Nr. 3 am 15. August,<br />

Nr. 4 am 15. November.<br />

Satz und Layout:<br />

bdrops.werbeagentur<br />

Werftbahnstr. 8<br />

D-24143 Kiel<br />

Telefon 0431/70 28 170<br />

Fax 0431/70 28 171<br />

E-mail: info@bdrops.de<br />

Druck:<br />

Neue Nieswand Druck GmbH<br />

Weftbahnstr. 8<br />

D-24143 Kiel<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und fotomechanische<br />

Wiedergabe - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung<br />

des Verlages gestattet.


RSH eG für die Zukunft gut gerüstet<br />

Am 15. März 2007 um 10.00 Uhr eröffnete Herr Otto<br />

Gravert, Aufsichtsratsvorsitzender der <strong>Rind</strong>erzucht<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG, die 15. Delegiertenversammlung<br />

der RSH eG, ebenfalls zum 15. Mal in<br />

den Holstenhallen in Neumünster.<br />

Zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft<br />

und Forschung bekundeten durch ihre Teilnahme<br />

an der Delegiertenversammlung ihr Interesse an<br />

der wirtschaftlichen Entwicklung der <strong>Rind</strong>erzucht<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG und an ihrer zukünftigen<br />

Ausrichtung hinsichtlich des Zuchtgeschehens in<br />

der <strong>Rind</strong>erzucht.<br />

Von der Christian-Albrechts-Universität in Kiel war<br />

Herr Professor Dr. Georg Thaller anwesend. Gemeinsam<br />

mit der Christian-Albrechts-Universität<br />

und der NOG GmbH & Co. KG wird in Karkendamm<br />

eine Bullenmütterprüfstation betrieben, die mittlerweile<br />

überzeugende Ergebnisse hinsichtlich geprüfter<br />

Bullen abliefert. Die gesamte wissenschaftliche<br />

Begleitung der Bullenmütterprüfstation erfolgt<br />

durch die Christian-Albrechts-Universität, federführend<br />

durch Herrn Professor Dr. Georg Thaller.<br />

Die Vorstellung des Jahresabschlusses 2005/2006<br />

erfolgte durch Herrn Jürgen Ahlert, Abteilungsleiter<br />

bei der RSH eG. Der Jahresgewinn war mit 221<br />

TEURO durchaus zufrieden stellend. Die <strong>Rind</strong>erzucht<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG ist mit einer Bilanzsumme<br />

von knapp 21 Mio. EURO und einer Eigenkapitalquote<br />

in Höhe von 75% ein gut aufgestelltes<br />

Unternehmen und offensichtlich sehr gut gerüstet,<br />

um sich dem Wandel in der Landwirtschaft auch in<br />

Zukunft stellen zu können.<br />

Die Gesamtleistung des Unternehmens stieg von<br />

2004/2005 auf 2005/2006 um knapp 1 Mio. EURO<br />

auf 21,4 Mio. EURO. Der Umsatzzunahme wurde<br />

getragen von der Zunahme <strong>im</strong> Tierhandel, während<br />

in der Sparte Besamung leichte Rückgänge hinzunehmen<br />

waren. Die Erstbesamungszahlen waren <strong>im</strong><br />

vergangenen Geschäftsjahr, so berichtet Herr Ahlert,<br />

um 4% zurückgegangen, eine <strong>im</strong> übrigen bundesweite<br />

Entwicklung. Dem gegenüber wurde <strong>im</strong><br />

abgelaufenen Geschäftsjahr mit etwa 10.500 Tieren<br />

erstmals in der 15-jährigen Geschichte der <strong>Rind</strong>erzucht<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG die 10.000-Marke hinsichtlich<br />

der abgesetzten Zuchttiere überschritten.<br />

Mit knapp 6.600 abgesetzten Tieren war die Rasse<br />

Schwarzbunt mit rund 60% an der Gesamtstückzahl<br />

beteiligt. Das Ab-Hof-Geschäft mit 4.890 abgesetzten<br />

Tieren hat erstmals seit 2003 den Export, der<br />

mit 4.700 Tieren am Gesamtumsatz beteiligt war,<br />

wieder leicht überfl ügelt. Der dynamische Trend <strong>im</strong><br />

Zuchtviehhandel hat sich auch <strong>im</strong> neuen Geschäftsjahr<br />

bis zum 28.02.2007 fortgesetzt.<br />

Der Vorstandsvorsitzende der RSH eG, Karl-Heinz<br />

Boyens, berichtet über das laufende Geschäftsjahr<br />

Wie in den Vorjahren auch, wird die RSH eG ihren<br />

Mitgliedern für das Geschäftsjahr 2005/2006 eine<br />

Dividende in Höhe von 5% auf das Geschäftsguthaben<br />

zahlen. Nach der Verlesung des Prüfungsergebnis<br />

durch Herrn Antonius Romberg vom Genossenschaftsverband<br />

Norddeutschland, Hannover, sowie<br />

der notwendigen Beschlussfassung zum Jahresüberschuss<br />

sowie zur Entlastung von Vorstand und<br />

Aufsichtsrat – alle Beschlüsse wurden einst<strong>im</strong>mig<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

RSH eG<br />

gefasst – ist Herr Karl-Heinz Boyens, Vorstandsvorsitzender<br />

der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

eG, auf das laufende Geschäftsjahr der RSHeG<br />

eingegangen. Seit der Novellierung des Tierzuchtgesetzes<br />

drängen <strong>im</strong>mer mehr ausländische Anbieter<br />

auf den Markt nach <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> und<br />

werben direkt in den Betrieben für ihre Produkte,<br />

teilweise durch Gewährung von sehr hohen Rabattmargen.<br />

Die <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG ist<br />

grundsätzlich bereit, sich dem Wettbewerb zu stellen.<br />

Ob dies auch in der Form einer Rabattierung<br />

der Spermaportionspreise erfolgen soll, ist in den<br />

Gremien der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG<br />

nicht abschließend diskutiert. Analysen der durchschnittlichen<br />

Preise von Fremdanbietern unter Berücksichtigung<br />

der von diesen gewährten Rabatten<br />

sowie der durchschnittlichen Preise der <strong>Rind</strong>erzucht<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG unter Berücksichtigung von<br />

genossenschaftlichen Warenrückvergütungen und<br />

weiterer fi nanzieller Rückfl üsse an die Mitglieder<br />

zeigen, dass die Spermadurchschnittspreise der<br />

<strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG <strong>im</strong>mer noch unter<br />

denen der Mitbewerber liegen.<br />

Leider ist häufi g nicht das wirtschaftliche Argument<br />

einer qualitativ hochwertigen und trotzdem preiswerten<br />

Dienstleistung ausschlaggebend, sondern<br />

eher der vordergründige Eindruck, mit gewährten<br />

hohen Rabatten sei ein besonderes Schnäppchen<br />

gemacht.<br />

Herr Karl-Heinz Boyens berichtet weiter, dass<br />

sich die Entwicklung <strong>im</strong> Besamungsrückgang zum<br />

28.02.2007 auf 0,2% stabilisiert hat, so dass in der<br />

Zahlreiche Gäste bekundeten durch ihre Teilnahme an der Delegiertenversammlung ihr Interesse an der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG Fotos: Danger<br />

5


6<br />

RSH eG<br />

Sparte Besamung in 2006/2007 mit einem Ergebnis<br />

auf dem Niveau des Vorjahres gerechnet werden<br />

kann. Auch der Zuchtviehhandel hat erneut zugelegt.<br />

Wie weit in den kommenden sechs Monaten<br />

Einbrüche erwartet werden müssen, auf Grund der<br />

weiteren Entwicklung der Blauzungenkrankheit und<br />

Restriktionen in den Viehtransportverordnungen,<br />

bleibt dahingestellt. Insgesamt ist die Ausgangslage<br />

für ein deutlich positives Jahresergebnis<br />

2006/2007 gegeben.<br />

Im Anschluss berichtet Herr Matthias Leisen, Geschäftsführer<br />

der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

eG, zur Zusammenarbeit in der NOG GmbH & Co.<br />

KG. Gesellschafter der NOG GmbH & Co. KG sind<br />

neben der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> die <strong>Rind</strong>erzucht<br />

Mecklenburg-Vorpommern, die <strong>Rind</strong>erbesamung<br />

Berlin-Brandenburg sowie die Masterrind<br />

GmbH (vormals Nordrind GmbH, vormals RPN). Die<br />

Gesellschafter sind mit jeweils 20%, die Masterrind<br />

mit 40% an der NOG beteiligt. Nach der Fusion<br />

des Sächsischen <strong>Rind</strong>erzuchtverbandes eG auf die<br />

Masterrind hat es <strong>im</strong> Vorfeld zwischen den Partnern<br />

der NOG GmbH & Co. KG kontroverse Diskussionen<br />

über die zukünftige Ausrichtung und Geschäftsanteilen-Aufteilung<br />

gegeben. Diese Probleme konnten<br />

Anfang 2007 einvernehmlich geregelt werden.<br />

In der NOG GmbH & Co. KG werden 50% der<br />

schwarzbunten Testbullen der beteiligten Partner<br />

getestet. Die NOG ist damit größtes Kooperationsgebiet<br />

für Schwarzbunte in Deutschland mit jährlich<br />

über 400 Testbullen. Insgesamt werden fast 1 Mio.<br />

schwarzbunte Erstbesamungen innerhalb des Kooperationsgebietes<br />

durchgeführt.<br />

Die NOG GmbH & Co. KG führt gemeinsam mit der<br />

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel die Bullenmütterprüfung<br />

in Karkendamm durch. In diesem<br />

Zusammenhang geht Herr Matthias Leisen auf die<br />

strengen Selektionskriterien ein. Die unterschiedlichen<br />

Leistungsindizes der qualifi zierten Bullenmütter<br />

in Karkendamm liegen deutlich über denen, die<br />

sich aus dem Rechenzentrum VIT, Verden, für den<br />

bundesweiten Durchschnitt ergeben. Im Geschäftsjahr<br />

2006 kamen ca. 120 schwarzbunte Testbullen<br />

aus den geprüften Bullenmüttern in Karkendamm.<br />

Des weiteren geht Herr Matthias Leisen auf die<br />

am 02.01.07 in Kraft getretene letzte Stufe der EU-<br />

Transportverordnung ein, die schwerpunktmäßig<br />

Regelungen zum Platzbedarf, zur Transportdauer<br />

sowie zu den Anforderungen an Transportfahrzeug<br />

und Personal regelt. Von fundamentaler wirtschaftlicher<br />

Bedeutung sind dabei für die Wirtschaft die<br />

Fragen, wann ein Transport beginnt und wann er endet.<br />

Ist dies der Fall, wenn das erste zu verladende<br />

Tier den Lkw betritt und endet ein Transport, wenn<br />

das letzte verladende Tier den Lkw wieder verlässt<br />

oder beginnt und endet ein Transport mit dem Abfahren<br />

bzw. mit der Ankunft des Lkw am Zielort?<br />

Hier sind eindeutige Defi nitionen und Interpretationen<br />

gefordert. Auch hinsichtlich der Ausstattung<br />

der Lkw’s, insbesondere bezüglich der Temperaturmesspunkte,<br />

gibt es noch Regelungsbedarf, der zur<br />

Zeit nicht geklärt ist. Aus Sicht der Praxis stehen<br />

einige Regelungen dem Tierschutzgedanken konträr<br />

gegenüber, hier fordert Herr Matthias Leisen auch<br />

die Politik auf, nicht eindeutig defi nierte Tatbestände<br />

klarzustellen.<br />

Die erstmals <strong>im</strong> August 2006 aufgetretene Blauzungenkrankheit<br />

in den Niederlanden hat mittlerweile<br />

große Gebiete Westdeutschlands erreicht.<br />

Mit der Restriktionszone strahlt die Blauzungenkrankheit<br />

auch auf das südliche <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

aus. Auch hier scheint es kein abgest<strong>im</strong>mtes Verfahren<br />

<strong>im</strong> Umgang mit der Blauzungenkrankheit zu<br />

geben. Die Aufteilung in Gefährdungsgebiete und<br />

Restriktionszonen erscheint der Wirtschaft unsinnig,<br />

vielmehr muss es möglich sein, negativ getestete<br />

Tiere generell vermarkten zu können. Herr<br />

Matthias Leisen appelliert an Wirtschaft, Kammern<br />

und Verbände, entsprechenden Druck auf die Politik<br />

auszuüben, um eine der Bedeutung der Blauzungenkrankheit<br />

angemessene Regelung herbeizuführen,<br />

die insbesondere auch die Interessen der nationalen<br />

und internationalen Zuchtviehvermarktung<br />

berücksichtigt.<br />

Im Anschluss an die notwendigen Wahlen zum Vorstand<br />

und Aufsichtsrat wurden über umfangreiche<br />

Satzungsänderungen beraten und abgest<strong>im</strong>mt,<br />

diese waren auf Grund der Novellierung des Genossenschaftsgesetzes<br />

notwendig geworden. In<br />

diesem Zusammenhang wurde der Geschäftsanteil,<br />

der sich bisher an der Zahl der durchgeführten<br />

Erstbesamungen <strong>im</strong> Vorjahr orientierte und 30<br />

EURO betrug, auf generell 800 EURO festgesetzt,<br />

bei gleichzeitiger Höchstzahl von drei Anteilen.<br />

Die Anzahl der durchgeführten Erstbesamungen<br />

zum Vorjahr wird - nach wie vor - in einer Einzahlungsstaffel<br />

berücksichtigt, danach sind alle 25 EB<br />

200 EURO auf den Geschäftsanteil einzuzahlen. Die<br />

Einzahlungsverpfl ichtung endet mit der 276 Erstbesamung.<br />

Die Satzungsänderungen wurden einst<strong>im</strong>mig beschlossen.<br />

Gegen 12.30 Uhr konnte Herr Otto Gravert die Versammlung,<br />

verbunden mit dem Dank an alle Teilnehmer,<br />

beenden. J. Ahlert


Novellierung des Genossenschaft sgesetzes<br />

Im Sommer 2006 ist die auf EU-Ebene beschlossene<br />

Novellierung des Genossenschaftsgesetzes auch<br />

für die Bundesrepublik in Kraft getreten.<br />

Es handelte sich dabei um die umfassendste Erweiterung<br />

des Genossenschaftsgesetzes seit mehr als<br />

30 Jahren mit der Folge, dass bei allen Genossenschaften<br />

Satzungen und Geschäftsordnungen anzupassen<br />

waren.<br />

Auch für die Satzung der RSH eG waren in zahlreichen<br />

Paragraphen Änderungen vorzunehmen, die<br />

einst<strong>im</strong>mig auf der letzten Delegiertenversammlung<br />

beschlossen wurden.<br />

Die überarbeitete Satzung ist ab sofort <strong>im</strong> Internet<br />

auf der Website der RSH eG unter www.rsheG.de<br />

einzusehen.<br />

Die wichtigsten Änderungen, insbesondere betreffend<br />

Rechte und Pfl ichten der Mitglieder, haben wir<br />

für Sie auszugsweise zusammengestellt:<br />

Die Mitglieder haben das Recht<br />

- den Jahresabschluss und Lagebericht vor Beschlussfassung<br />

durch die Delegiertenversamm-<br />

lung einzusehen und eine Abschrift (auf eigene<br />

Kosten) zu verlangen;<br />

- das Protokoll der Delegiertenversammlung einzusehen<br />

und eine Abschrift (auf eigene Kosten)<br />

zu verlangen;<br />

- die Mitgliederliste in den Räumen der Genossenschaft<br />

einzusehen;<br />

- das zusammengefasste Prüfungsergebnis in den<br />

Räumen der Genossenschaft einzusehen;<br />

- Kenntnis über die Tagesordnung der Delegiertenversammlung<br />

zu erhalten (siehe zukünftig Website<br />

der RSH eG);<br />

- Wahlvorschläge für die Delegiertenversammlung<br />

einzubringen (Notwendig: 150 Unterschriften<br />

von Mitgliedern).<br />

Da zukünftig auch Vertreter juristischer Personen<br />

und Personengesellschaften in die Organe der Genossenschaft<br />

gewählt werden können ohne selbst<br />

Mitglied bei der RSH eG zu sein, ist es umso notwendiger,<br />

alle Änderungen der Rechtsform, Inhaberverhältnisse<br />

und sonstige relevante Informationen<br />

an die RSH eG zu melden. Dies betrifft u. a. auch die<br />

Wahl zu Umsatzsteuer (optierend oder pauschalierend<br />

!). Zur Delegiertenversammlung ist zukünftig<br />

mit einer Frist von 14 Tagen (bisher 7) zu laden.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

RSH eG<br />

Ferner wurde geregelt, dass Bekanntmachungen der<br />

RSH eG unter der Internetadresse www.rsheG.de<br />

zu erfolgen haben.<br />

Weiterhin von Interesse dürfte sein, dass für kleine<br />

Genossenschaften (unter 20 Mitglieder) die Verpfl<br />

ichtung zur <strong>Bild</strong>ung eines Aufsichtsrates entfällt<br />

und dass Genossenschaften nunmehr auch schon<br />

mit 3 Mitgliedern gegründet werden können (Mindestzahl<br />

bisher sieben.).<br />

Neben den durch Gesetzesänderungen ausgelösten<br />

Satzungsänderungen hat die Delegiertenversammlung<br />

einst<strong>im</strong>mig eine Änderung der Höhe und der<br />

Anzahl der zu zeichnenden Geschäftsanteile beschlossen.<br />

Die Pfl ichtbeteiligung beträgt zukünftig max<strong>im</strong>al 3<br />

Anteile (mehr als 200 EB <strong>im</strong> Vorjahr), die Höhe des<br />

Anteils beträgt 800 EURO.<br />

Die Einzahlungsverpfl ichtung ist gestaffelt nach der<br />

Anzahl der zum jeweils abgelaufenen Jahr durchgeführten<br />

EB.<br />

Über weitere Einzelheiten werden wir Sie umfangreich<br />

in einem individuellen Anschreiben informieren.<br />

J. Ahlert<br />

Schwarzbunte Herde auf der Weide Foto: Tordsen<br />

7


8<br />

RSH eG<br />

Zweites Fortbildungsseminar für <strong>im</strong><br />

Fruchtbarkeitsmanagement tätige Tierärzte<br />

der RSH eG fand großen Zuspruch<br />

Am 26. und 27. Februar 2007 führte die RSH eG ein<br />

zweitägiges Seminar für praktizierende Tierärzte<br />

mit dem Schwerpunkt Fütterungsmanagement und<br />

physiologische Konsequenzen für die Hochleistungskuh<br />

mit dem Referenten Dr. Reszler durch. Ziel<br />

des Seminars war es, Beurteilungsmaßstäbe für<br />

ein gutes Fütterungsmanagement herauszuarbeiten<br />

und Hinweise von fütterungsbedingten mehr oder<br />

minder deutlichen Krankheitsbildern auf ihre Ursachen<br />

zurückzuführen.<br />

Um eine möglichst intensive und effi ziente Auseinandersetzung<br />

mit dem sehr wichtigen Thema<br />

zu erreichen, war die Teilnehmerzahl auf 20 Tierärztinnen<br />

und Tierärzte begrenzt, so dass nicht alle<br />

Anmeldungen berücksichtigt werden konnten.<br />

Die Veranstaltung begann jeweils um 9.00 Uhr in<br />

der Tierzuchtverwaltung Neumünster und endete<br />

jeweils um 17.30 Uhr.<br />

Abgesehen von zwei kurzen Pausen kreisten die<br />

Gedanken um die „Arbeitsmöglichkeiten“ und<br />

„Arbeitsbedingungen“ des Pansens, der „Zusammensetzung“<br />

und „Leistung“ seiner Bewohner, die<br />

Folgen dessen für die übrigen Vormägen, den Labmagen,<br />

sowie Dünndarm und der Leber.<br />

Eingangsdiskussion in Kattbek<br />

Konzentrierte Aufmerksamkeit <strong>im</strong> theoretischen Teil des Tierärzteseminars<br />

Von der Rationsgestaltung über die Synchronisation<br />

der Energie- und Eiweißträger sowie deren Verdaulichkeiten,<br />

den Faserträgern und der Mineral- und<br />

Spurenelementversorgung wurde kein Bereich ausgelassen.<br />

Die Rationskontrolle unter Praxisbedingungen<br />

anhand von Wiederkauaktivität, Futterauf-<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

nahme, Kotkonsistenz, Milch- und Harnparametern<br />

sowie dem BCS nahmen einen bedeutenden Raum<br />

in der Darstellung ein und wurden lebhaft diskutiert.<br />

Am zweiten Tag ging es bis zum Mittag insbesondere<br />

um den Aussagewert von Blutanalyseergebnissen,<br />

„geschützte“ Energie- und Eiweißträger,<br />

Rationsgestaltung von Trockenstehern, Fresh-cowmanagement,<br />

Analyse von LKV-Daten und letztlich<br />

um den „richtigen Zeitpunkt“ der Besamung nach<br />

dem Abkalben.<br />

Dr. Reszler hat es <strong>im</strong> „theoretischen“ Teil der Veranstaltung<br />

ausgezeichnet verstanden, die Teilnehmer<br />

trotz komplizierter Materie zu packen und intensiv<br />

mitdenken und mitmachen zu lassen.<br />

Krönender Abschluss des Seminars war der sich anschließende<br />

praktische Teil, in dem das Erfahrene<br />

konkret unter Betriebsbedingungen angewendet<br />

werden sollte. Für diesen Teil hatten Hans Andresen,<br />

Kattbek und seine Frau dankenswerterweise<br />

ihren Betrieb zur Verfügung gestellt und sich sehr<br />

offen auf fast zwei Dutzend Tierärztinnen und Tierärzte<br />

mit Fragen, Analysen, Bewertungen über 4<br />

Stunden in allen Bereichen der Hochleistungsherde<br />

eingelassen.


In ausgezeichneter Atmosphäre und bedingt durch<br />

die angenehm sachliche und ungeschönte Darstellung<br />

der Sachzusammenhänge des Betriebsleiterehepaares<br />

konnten die Seminarteilnehmer auf ideale<br />

Weise eine nachhaltige Vertiefung der Theorie<br />

direkt an den Kühen oder dem Silostock, bei den<br />

Jungrindern, den Trockenstehern oder der Futterkomponentenhalle<br />

erleben.<br />

Die Auswertung der LKV-Ergebnisse und Analyse<br />

der Besamungskarte, waren natürlich auch zentrale<br />

Punkte, die am Beispiel von Einzelkühen erörtert<br />

wurden.<br />

Anschließend fand bei Kaffee und Kuchen <strong>im</strong><br />

Wohnz<strong>im</strong>mer von Familie Andresen eine lebhafte<br />

und sehr detaillierte Gesamtdiskussion der Betriebsdaten<br />

und des Fütterungsmanagement statt.<br />

Abschließend wurde eine Bewertung aller Seminarteilnehmer<br />

über den persönlichen Eindruck und den<br />

Effekt des Seminars abgegeben, wobei außergewöhnlich<br />

übereinst<strong>im</strong>mend nur positive Kommentare<br />

abgegeben wurden.<br />

Dr. Reszler hat die an ihn gestellten hohen Erwartungen<br />

voll erfüllt und sehr praxisnah und verständlich<br />

die Zusammenhänge dargestellt. Ihm gilt ein<br />

besonderer Dank.<br />

Bedanken möchten wir uns auch sehr herzlich bei<br />

der Familie Andresen aus Kattbak für die sehr<br />

freundliche Aufnahme und die objektive, offene<br />

Darstellung des Fütterungs-, Herden- und Gesundheitsmanagements.<br />

Dr. E. Hasenpusch<br />

Unser Unser Beitrag Beitrag zur zur Tiergesundheit Tiergesundheit und und Leistungssteigerung<br />

Leistungssteigerung<br />

Herr Andresen erläutert den Tierärzten sein Fütterungsmanagement<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

RSH eG<br />

Dr. Reszler n<strong>im</strong>mt Stellung zur Körperkondition und Kotkonsistenz Fotos: Dr. E. Hasenpusch<br />

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9


10<br />

LKV<br />

Zwischenstand in der<br />

Milchleistungsprüfung <strong>im</strong> Prüfj ahr 2007<br />

Mit dem Beginn der Weideperiode ist schon mehr<br />

als die Hälfte des Prüfjahres 2007 durchlaufen. Das<br />

ist ein geeigneter Zeitpunkt, einen Rückblick auf die<br />

bisherige Entwicklung zu geben. Weil die Milcherzeuger<br />

aufgrund einer geringeren Milchproduktion<br />

<strong>im</strong> Sommer 2006 <strong>im</strong> letzten Winter nicht unter dem<br />

Druck standen, zur Vermeidung einer Überschreitung<br />

ihrer Milchquote die Produktion drosseln zu<br />

müssen, hat sich der Umfang der Milchleistungsprüfung<br />

(MLP) in der ersten Hälfte des Prüfjahres<br />

2007 entgegen dem Trend der letzten Jahre positiv<br />

entwickelt.<br />

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresstand<br />

wurden in den letzten Monaten wieder mehr Kühe<br />

geprüft. Die Leistung der Kühe ist dennoch angestiegen.<br />

Die Milchquote beeinfl usst die MLP<br />

Im letzten Herbst ergaben Zwischenbilanzen zur<br />

zeitanteiligen Ausnutzung der Milchquote <strong>im</strong><br />

Milchwirtschaftsjahr 2006/07 zum damaligen<br />

Zeitpunkt eine deutliche Unterlieferung. Ursachen<br />

dafür waren einerseits die Verringerung der Milchproduktion<br />

wegen der Überlieferung <strong>im</strong> Milchwirtschaftsjahr<br />

2005/06 und der Witterungsverlauf des<br />

Sommers 2006, der eine Ausweitung der Produktion<br />

verhinderte. Im LKV wurden in der betreffenden<br />

Zeit in den einzelnen Monaten jeweils ca. 10.000<br />

Kühe weniger geprüft als in dem entsprechenden<br />

Zeitraum 2005. Mit der Erkenntnis, dass es Möglichkeiten<br />

zur Produktionssteigerung gab, ohne<br />

eine Superabgabe auf die überlieferte Milchquote<br />

befürchten zu müssen, setzte <strong>im</strong> Herbst 2006 eine<br />

stärkere Aufstockung in den Herden ein als sonst zu<br />

dieser Zeit üblich.<br />

Herdengröße<br />

In der MLP ist <strong>im</strong> langfristigen Trend eine kontinuierliche<br />

Erhöhung der Durchschnittskuhzahl der Herden<br />

festzustellen. Diese Vergrößerung der Herden<br />

war zeitweise aber auch nur statistisch bedingt,<br />

weil sich der Durchschnitt durch das Ausscheiden<br />

kleinerer Herden erhöht, obwohl sich die Kuhzahl<br />

in den übrigen Herden nicht verändert. Aus dem<br />

unteren Teil der Tabelle 1 ist zu ersehen, dass die<br />

Herdengröße von 2002 bis 2006 um 3,5 Kühe auf<br />

61,6 Kühe/Betrieb angestiegen ist. Ein Vergleich<br />

in diesem Zeitraum unter Ausschluss der Zugangs-<br />

und Abgangsbetriebe ergibt jedoch nur eine Vergrößerung<br />

der Herden um 1,6 Kühe auf 61,7 Kühe in<br />

vier Jahren.<br />

Als Reaktion auf die Informationen über die zu geringe<br />

Milchanlieferung erfolgte mit dem Beginn des<br />

Prüfjahres 2007 eine Aufstockung des Milchviehbestandes.<br />

Im Mai 2007 waren die Herden mit durchschnittlich<br />

66,2 Kühen um 4,6 Kühe größer als vor<br />

einem Jahr. Ein Teil dieser Entwicklung ist darauf<br />

zurückzuführen, dass dem Landeskontrollverband<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e. V. (LKV) seit dem Beginn des<br />

Prüfjahres 2007 16 Milcherzeuger mit durchschnittlich<br />

92,4 Kühen beigetreten sind. Die normalerweise<br />

<strong>im</strong> Winter übliche Selektion unterblieb bisher,<br />

um die Milchproduktion zu erhöhen. Die Zahl der<br />

geprüften Kühe blieb während des gesamten Winters<br />

konstant über 280.000 und lag <strong>im</strong> Mai um über<br />

10.000 Kühe über dem Vorjahresstand (Tab. 1).<br />

Durch die deutliche Aufstockung hat sich die Größenstruktur<br />

der Herden erheblich verändert. 521<br />

der LKV-Mitglieder, das sind 12,2 %, halten schon<br />

mehr als 100 Kühe. Dieser Anteil lag vor einem Jahr<br />

erst bei 8,7 %. Ca. ein Drittel der Betriebe hat seinen<br />

Bestand innerhalb des letzten Jahres um mehr<br />

als 10 % vergrößert. Diese Gruppe mit der stärksten<br />

Aufstockung hat die Kuhzahl um durchschnittlich 12<br />

Kühe erhöht.<br />

Leistungsentwicklung<br />

Die Leistung hat sich trotz der Aufstockung der<br />

Herden positiv entwickelt. Seit dem Beginn des<br />

Prüfjahres 2007 ist die durchschnittliche Herdenleistung<br />

um 111 kg Milch und je 3 kg Fett und Eiweiß<br />

auf 8.239 kg Milch mit 4,21 % und 347 kg Fett<br />

sowie 3,40 % und 280 kg Eiweiß angestiegen (Tab.<br />

2). Der Trend des Leistungsanstiegs setzt sich damit<br />

auf der Höhe des Vorjahres fort. Be<strong>im</strong> Fettgehalt ist<br />

jedoch entgegen der Vorjahresentwicklung ein geringer<br />

Rückgang eingetreten.<br />

Die positive Leistungsentwicklung erfolgte bei den<br />

einzelnen Rassen ziemlich gleichmäßig. Regional<br />

gab es jedoch deutliche Unterschiede. Die Kreise<br />

Nordfriesland und <strong>Schleswig</strong>-Flensburg liegen mit<br />

einer Verbesserung um jeweils 10 kg Fett+Eiweiß<br />

deutlich über dem durchschnittlichen Leistungsanstieg<br />

von 6 kg Fett+Eiweiß <strong>im</strong> Lande (Tab. 3). Alle<br />

anderen Kreise liegen mit ihren Zuwachsraten von<br />

0 bis 5 kg Fett+Eiweiß unter dem Durchschnitt. In<br />

Hamburg war die Leistungsentwicklung um 4 kg<br />

Fett+Eiweiß rückläufi g. Die höchste Leistung erzielen<br />

schon seit vielen Jahren die Kühe <strong>im</strong> Kreis<br />

Ostholstein.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Die unterschiedliche Leistungsentwicklung in<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> mit einer klaren Abgrenzung<br />

zwischen den beiden nördlichen Kreisen Nordfriesland<br />

und <strong>Schleswig</strong>-Flensburg und dem übrigen<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> deutet darauf hin, dass der<br />

letzte Sommer sich auf die Winterfütterung regional<br />

deutlich differenziert ausgewirkt hat.<br />

Durch die Ausweitung des Milchkuhbestandes, die<br />

die Verluste durch aufgebende Betriebe auffi ng, und<br />

die Leistungsverbesserung haben die Milcherzeuger<br />

die Produktion so erhöht, dass die Milchquote<br />

<strong>im</strong> Milchwirtschaftsjahr 2006/2007 ziemlich genau<br />

erfüllt wurde. Wie die Tabelle 4 zeigt, hat sich die<br />

Tagesleistung der einzelnen Kühe dabei nur geringfügig<br />

erhöht. In den einzelnen Monaten wurden<br />

Abweichungen zu den Vorjahresleistungen um –0,1<br />

kg Milch <strong>im</strong> November bis +0,3 kg/Tag <strong>im</strong> März und<br />

April festgestellt. Es wurden jedoch in den Wintermonaten<br />

relativ mehr Kühe gemolken.<br />

Von Oktober 2006 bis März 2007 standen 13,2 %<br />

der an den einzelnen Prüftagen vorhandenen Kühe<br />

trocken. In dem entsprechenden Vorjahreszeitraum<br />

lag der Anteil bei 14,7 %. Dieser höhere Anteil<br />

an gemolkenen Kühen hatte zur Folge, dass sich<br />

die durchschnittliche Tagesleistung der Kühe einschließlich<br />

der Trockensteher in diesem Zeitraum<br />

um 0,5 kg Milch/Tag erhöhte und damit deutlich<br />

besser entwickelte, als in Tabelle 4 dargestellt. Diese<br />

weitere Form der Anpassung an die besonderen<br />

Bedingungen des letzten Winters war damit recht<br />

wirkungsvoll.<br />

Resümee<br />

Die LKV-Mitglieder haben mit der dargestellten<br />

Entwicklung <strong>im</strong> Prüfjahr 2007 ihre Leistungsfähigkeit<br />

eindrucksvoll unterstrichen. Die Herden wurden<br />

innerhalb eines Jahres um 7,5 % aufgestockt und<br />

dabei eine Leistungssteigerung <strong>im</strong> langfristigen<br />

Trend erreicht. Mit dem Beginn des Milchwirtschaftsjahres<br />

2007/2008 gelten wieder neue Bedingungen.<br />

Ob die Entwicklung sich so fortsetzen wird, hängt<br />

davon ab, ob die Betriebe in ausreichender Menge<br />

zusätzliche Milchquoten erwerben können, damit<br />

die Produktionskapazität nicht wieder reduziert<br />

werden muss. Die Leistung der Kühe wird durch<br />

den genetischen Fortschritt auch weiterhin steigen,<br />

so dass eine eventuell notwendige Anpassung die<br />

Zahl der geprüften Kühe beeinfl ussen wird.


Tabelle 1: Verteilung der Betriebe nach Herdengröße und Entwicklung<br />

der Kuhzahl pro Betrieb seit 2002<br />

Herdengröße 05/2002 05/2006 05/2007 Veränderung<br />

Anzahl % Anzahl % Anzahl % 2007:2006<br />

- 20 231 4,7 172 3,9 143 3,4 - 29<br />

21 - 40 1.103 22,2 889 20,1 743 17,5 - 146<br />

41 - 60 1.715 34,5 1.442 32,7 1.249 29,3 - 193<br />

61 - 100 1.578 31,8 1.529 34,6 1.601 37,6 + 72<br />

101 - 140 249 5,0 284 6,4 378 8,9 + 94<br />

141 - 200 73 1,5 73 1,7 103 2,4 + 30<br />

201 u. m. 15 0,3 26 0,6 40 0,9 + 14<br />

Gesamt 4.964 100,0 4.415 100,0 4.257 100,0 - 158<br />

Anzahl Kühe<br />

288.558<br />

271.817<br />

281.967<br />

+10.150<br />

Kühe/Betrieb<br />

58,1<br />

61,6<br />

66,2<br />

+4,6<br />

60,1<br />

61,7<br />

Kühe/Betrieb*<br />

62,2 66,1<br />

+3,9<br />

60,6<br />

66,3<br />

* nur Betriebe, die dem LKV in beiden Auswertungsjahren angehörten<br />

Tabelle 2: Durchschnittsleistung aus dem gleitenden Herdendurchschnitt<br />

- Vergleich mit dem Ergebnis des Prüfjahres 2006 - (Stand Ende April 2007)<br />

Rasse<br />

Anzahl<br />

Herden<br />

Milch<br />

Fett Eiweiß<br />

kg % kg % kg<br />

Angler 164 7.841 4,72 370 3,61 283<br />

+101 -0,04 +2 -0,01 +3<br />

Rotbunte 1.191 7.517 4,24 319 3,42 257<br />

+106 -0,03 +3 -0,01 +3<br />

Schwarzbunte 2.324 8.679 4,17 362 3,39 294<br />

+106 -0,02 +3 0,00 +4<br />

LKV 1)<br />

4.222 8.239 4,21 347 3,40 280<br />

+111 -0,03 +3 -0,01 +3<br />

1) einschließlich Jersey und gemischte Herden<br />

Tabelle 3: Durchschnittsleistung aus dem gleitenden Herden-Durchschnitt nach Kreisen<br />

(Stand Ende April 2007)<br />

Kreis<br />

Milch<br />

kg % kg % kg 2007 Diff. zu 2006 1)<br />

Fett Eiweiß Fett+Eiweiß-kg<br />

Dithmarschen 7.841 4,18 328 3,42 268 596 + 4<br />

Nordfriesland 8.439 4,21 355 3,39 286 641 +10<br />

<strong>Schleswig</strong>-Flensburg 8.408 4,29 361 3,44 289 650 +10<br />

Rendsburg-Eckernförde 8.115 4,20 341 3,40 276 617 + 5<br />

Steinburg 7.754 4,18 324 3,39 263 587 + 4<br />

Plön 8.715 4,13 361 3,38 295 656 + 2<br />

Ostholstein 8.850 4,19 371 3,39 300 671 + 3<br />

Segeberg 8.162 4,21 344 3,38 276 620 + 3<br />

Pinneberg 8.061 4,21 339 3,37 272 611 + 3<br />

Stormarn 8.599 4,21 362 3,36 289 651 0<br />

Lauenburg 8.493 4,18 355 3,36 285 640 + 3<br />

Hamburg 8.541 4,31 368 3,41 291 659 - 4<br />

1) Stand Ende des Prüfjahres 2006<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

LKV<br />

11


12<br />

LKV<br />

Tabelle 4: Leistungsergebnisse am Prüftag nach Monaten<br />

Monat<br />

Milch Fett Eiweiß Harnstoff Zellzahl<br />

kg Vj. % Vj. % Vj. mg/kg Vj. (1.000) Vj.<br />

Oktober 2006 24,9 +0,2 4,20 +0,01 3,43 - 0,01 269 +17 253 +15<br />

November 24,9 - 0,1 4,30 +0,03 3,45 0,00 237 + 1 251 +10<br />

Dezember 25,6 +0,2 4,27 - 0,06 3,43 - 0,02 240 + 2 253 + 9<br />

Januar 2007 26,1 +0,2 4,25 - 0,08 3,40 - 0,05 243 +10 251 +18<br />

Februar 26,1 0,0 4,27 - 0,03 3,42 0,00 246 + 7 241 + 4<br />

März 26,0 +0,3 4,26 - 0,09 3,43 0,00 240 + 9 242 +10<br />

April1) 26,0 +0,3 4,26 - 0,05 3,41 +0,03 245 - 2 237 - 3<br />

1) Stand Ende des Prüfjahres 2006<br />

Probenuntersuchung <strong>im</strong> Juli 2007<br />

Wie bereits in den Vorjahren bietet der LKV seinen<br />

Mitgliedern die Untersuchung von Milchproben<br />

während der Urlaubspause <strong>im</strong> Juli an. Die Ergebnisse<br />

der Untersuchung der Sonderproben fl ießen<br />

nicht in die allgemeine Leistungsberechnung des<br />

Betriebes ein. Vielmehr soll den Mitgliedern die<br />

Möglichkeit geboten werden, trotz der Prüfruhe<br />

<strong>im</strong> Juli bei Bedarf die wichtigen Informationen<br />

über Zellzahl, Harnstoffgehalt sowie Inhaltsstoffe<br />

zu erhalten. Das sind Daten, die gerade bei frisch<br />

abgekalbten Kühen oder nach Futterumstellungen<br />

schnell verfügbar sein sollen. Daher ist es bei der<br />

Probenuntersuchung <strong>im</strong> Juli möglich, Proben nur<br />

von den Tieren zu ziehen, über die die aktuellen<br />

Ergebnisse gerade benötigt werden. Für die Sonderproben<br />

stellt der LKV Probenfl aschen und Messgeräte<br />

zur Verfügung.<br />

Da ein Großteil der Messgeräte und alle Probenkisten<br />

<strong>im</strong> Juli in der Geschäftsstelle in Kiel zusammengezogen<br />

werden, ist es erforderlich, die Sonderprobenziehung<br />

rechtzeitig vor dem gewünschten<br />

Termin mit dem Außendienstbüro unter der Telefonnummer<br />

0431/33987-35 oder –36 abzust<strong>im</strong>men. Die<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

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Kosten für die Sonderproben während der Prüfruhe<br />

betragen unverändert 0,25 € je Probe. Hinzu kommt<br />

je Probenanlieferung, unabhängig vom Umfang,<br />

eine Gebühr in Höhe von 2,50 €. Auch außerhalb<br />

des Monats Juli können jederzeit Sonderproben<br />

untersucht werden. Die Kosten richten sich dann<br />

danach, was <strong>im</strong> Einzelnen untersucht werden soll.<br />

Neben allen in der MLP üblichen Untersuchungen<br />

können weitere Untersuchungen, z.B. auf Hemmstoffe,<br />

Ke<strong>im</strong>zahl u.v.m. durchgeführt werden. Nähere<br />

Informationen erhalten Sie ebenfalls über das<br />

Außendienstbüro.<br />

Neue Berechnungsverfahren<br />

für Roboter- und Elektronik-Betriebe<br />

Seit Anfang diesen Jahres ist die überarbeitete ADR-<br />

Empfehlung 1.8 „zur Durchführung der Milchleistungsprüfung<br />

mit AMV (Automatische Melkverfahren)<br />

und für die Berechnung der Leistung“ (für<br />

„Roboter-Betriebe“) und die ADR-Empfehlung 1.2<br />

„zur Durchführung der Milchleistungsprüfung mit<br />

automatischer täglicher Milchmengenerfassung<br />

und für die Berechnung der Leistung“ (für „Elektronik-Betriebe“)<br />

in Kraft.<br />

Die Milchleistungsprüfung basiert in beiden Fällen<br />

auf der Übernahme der auf dem Betrieb mittels<br />

elektronischer Milchmengenmessung aufgezeichneten<br />

Daten. Die überarbeiteten ADR-Empfehlungen<br />

regeln bundesweit verbindlich, welche Daten<br />

(Ohrmarke, Milchmenge, Datum und Uhrzeit<br />

aller Gemelke der Vorkontrolle bis zur aktuellen<br />

Kontrolle) in welcher Form (<strong>im</strong> ADIS/ADED-Format)<br />

an den LKV zu übergeben sind und wie anhand<br />

dieser Daten die Leistungen berechnet werden.<br />

Insbesondere <strong>im</strong> zuletzt genannten Punkt, der<br />

Leistungsberechnung (z. B. für die Berechnung der<br />

Laktations- oder Jahresleistung), sind gegenüber<br />

den alten Empfehlungen deutliche Veränderungen<br />

vorgenommen worden. Neu ist jetzt, dass nicht<br />

- wie bei „normalen“ Betrieben - nur die Leistung<br />

am Prüftag in die Berechnungen eingeht, sondern<br />

hierfür die Milchmengendaten aller Gemelke <strong>im</strong><br />

Zeitraum von der Vor- bis zur aktuellen Kontrolle<br />

verwendet werden. Die Daten werden dadurch<br />

opt<strong>im</strong>al für eine möglichst exakte Leistungsberechnung<br />

verwertet.<br />

Praktisch erfolgt dies, indem zunächst jeweils die<br />

durchschnittliche Tagesmilchmenge (mittleres<br />

24-Stunden-Gemelk) in einem ersten und einem<br />

zweiten Teilprüfzeitraum berechnet wird. Der erste<br />

Teilprüfzeitraum beginnt hierbei mit dem ersten<br />

Gemelk nach dem vorhergehenden Prüftag und endet<br />

in der Mitte zwischen dem vorhergehenden und<br />

dem aktuellen Prüftag (Mitteldatum).<br />

Der zweite Teilprüfzeitraum umfasst den daran anschließenden<br />

Zeitraum vom Mitteldatum bis zum ak-<br />

tuellen Prüftag. Die für die Leistungsberechnungen<br />

zu verwendende Milchmenge ergibt sich aus dem<br />

mittleren 24-Stunden-Gemelk des jeweiligen Teilprüfzeitraumes<br />

multipliziert mit der Anzahl der Tage<br />

<strong>im</strong> Teilprüfzeitraum. Die Inhaltsstoffmengen berechnen<br />

sich dann jeweils aus der Multiplikation der Inhaltsstoffgehalte<br />

des vorherigen bzw. des aktuellen<br />

Prüftages mit den mittleren 24-Stunden-Gemelken<br />

des ersten bzw. des zweiten Teilprüfzeitraums und<br />

der Anzahl Tage in den Teilprüfzeiträumen. Ausnahmen<br />

von diesen Regeln sind bei Kalbung, Zugang,<br />

Trockenstellen, Abgang sowie bei Ammenkühen zu<br />

berücksichtigen.<br />

Neben diesen Berechnungen für die Ermittlung der<br />

„kumulierten“ Leistungen (z. B. Laktationsleistung<br />

oder 305-Tageleistung) wird zusätzlich die „Leistung<br />

am Prüftag“ ermittelt. Für die Elektronik-Betriebe<br />

werden hierbei – wie bei einem „normalen“ Betrieb<br />

– die Gemelksergebnisse des Prüftages herangezogen<br />

(Stichtagswert). Dagegen wären derart berech-


nete Tagesgemelke für Roboter-Betriebe aufgrund<br />

der unterschiedlichen und unregelmäßigeren Zwischenmelkzeiten<br />

wenig repräsentativ. Daher ist das<br />

Tagesgemelk eines Tieres <strong>im</strong> Roboter-Betrieb die -<br />

ausgehend vom Zeitpunkt der letzten Probenahme -<br />

in den vorangegangenen 48 Stunden gebildete und<br />

auf 24 Stunden standardisierte Milchmenge.<br />

Im MLP-Rückbericht werden als Angabe zum Prüftag<br />

das ermittelte Tagesgemelk und die analysierten<br />

Inhaltsstoffwerte der gezogenen Proben aus-<br />

Strukturentwicklung in der<br />

deutschen Milchviehhaltung 1996 bis 2006<br />

Die Daten zur Milchkuhhaltung in den MLP-Betrieben,<br />

die in Kürze <strong>im</strong> ADR- Jahresbericht – Ausgabe<br />

2007 - veröffentlicht werden, lassen einen aktuellen<br />

und detaillierten Einblick in die Strukturentwicklung<br />

der Milchkuhhaltung in Deutschland zu. Immerhin<br />

werden 66,5 % der Milch erzeugenden Betriebe<br />

mit 83,8 % der Milchkühe in den MLP-Betrieben<br />

gehalten. Die Aussichten für einen weiteren Anstieg<br />

des Anteils der MLP-Betriebe stehen günstig,<br />

zumal die durchschnittliche Herdengröße 2006 <strong>im</strong><br />

Bundesgebiet bei 49,6 Kühen lag - gegenüber dem<br />

Durchschnitt aller Betriebe bei 38,3 Kühen - und die<br />

Strukturentwicklung die Wanderung der Milchkühe<br />

in größere Bestände begünstigt. Bundesweit ist<br />

2006 <strong>im</strong> Jahresvergleich die Zahl der MLP-Betriebe<br />

um 4,3 % auf 68.856 zurückgegangen und die Zahl<br />

der MLP-Kühe sank um 2,6 % auf 3.412.796 Stück.<br />

Die durchschnittliche Milchfettleistung je Kuh stieg<br />

um 1,3 % auf 321 kg. Regional gab es allerdings<br />

unterschiedliche Entwicklungen: Im Süden (Bayern,<br />

Baden-Württemberg) nahm die Zahl der Betriebe<br />

um 4,5 % ab, die Zahl der Kühe um 2,0 %, doch<br />

stieg die durchschnittliche Milchfettleistung um 1,1<br />

%. Im Nordwesten sank die Zahl der Betriebe um<br />

4,1 % und die Kuhzahl um 2,6 %; die durchschnittliche<br />

Milchfettleistung stieg um 1,5 %. Im Osten<br />

ging die Zahl der Betriebe um 3,0 % und diejenige<br />

der Kühe um 3,9 % zurück, bei einer Steigerung der<br />

Milchfettleistung um 1,5 %. Bundesweit hielten 57<br />

% der MLP-Betriebe <strong>im</strong> Jahre 2006 weniger als 40<br />

Kühe, 37 % zwischen 40 und 100 Kühen und 6 %<br />

mehr als 100 Kühe, mit starken regionalen Unterschieden:<br />

(Tabelle1)<br />

Diese Betriebe hatten bundesweit folgende Anteile<br />

am MLP-Kuhbestand: unter 40 Kühe 27 %,<br />

40 bis 100 Kühe 45 % und über 100 Kühe 28 %:<br />

(Tabelle 2)<br />

Eine weitere Bestandsaufstockung fi ndet <strong>im</strong> Süden<br />

hauptsächlich <strong>im</strong> Bereich 40 bis 200 Kühe, <strong>im</strong> Nordwesten<br />

zwischen 80 und 500 Kühen und <strong>im</strong> Osten<br />

über 500 Kühe statt.<br />

gewiesen. Für Roboterbetriebe ist die Teilnahme<br />

an diesem MLP-Verfahren aus technischen und arbeitswirtschaftlichen<br />

Gründen alternativlos. Für einen<br />

Mitgliedsbetrieb mit elektronischer Milchmengenaufzeichung<br />

liegt der Hauptvorteil (neben der<br />

exakteren Leistungsberechnung) in dem geringeren<br />

Arbeitsaufwand. Voraussetzung hierfür ist, dass<br />

alle Gemelksdaten von der Vor- bis zur aktuellen<br />

Kontrolle in dem ADIS/ADED-Format bereitgestellt<br />

werden. Dies kann mit den meisten Herdenma-<br />

Tabelle 1<br />

Region < 40 Kühe % 40 - 100 Kühe % >100 Kühe %<br />

Im 10-Jahresvergleich lässt sich deutlicher erkennen,<br />

wie unterschiedlich sich die Betriebsstrukturen<br />

der Milchkuhhaltung regional entwickelt haben.<br />

Insgesamt hat die Zahl der Milcherzeuger von 1996<br />

bis 2006 um 44% auf 103.500 Betriebe abgenommen,<br />

die Zahl der Milchkühe um 22 % auf 4,07 Mio.<br />

Die Zahl der MLP-Betriebe und -Kühe sank um 31<br />

% bzw. 14 %, doch wurde der Milchkuhbestand je<br />

MLP-Betrieb <strong>im</strong> Durchschnitt um 9,3 Kühe bzw. 23<br />

% aufgestockt. Regional bestanden wieder deutliche<br />

Unterschiede (Änderungen in %): (Tabelle 3)<br />

Die süddeutschen Milcherzeuger haben zahlenmäßig<br />

weniger stark abgenommen und ihre Betriebe<br />

moderater aufgestockt als die nordwestdeutschen<br />

Milcherzeuger.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

LKV<br />

Gesamtzahl<br />

MLP-Betriebe<br />

Süd 70 29 1 38.151<br />

Nord-West 41 52 7 27.125<br />

Ost 16 26 58 3.580<br />

Deutschland 57 37 6 68.856<br />

Tabelle 2<br />

Region < 40 Kühe % 40 - 100 Kühe % 100 Kühe % Gesamtzahl MLP-Kühe<br />

Süd 48 49 3 1.251.984<br />

Nord-West 19 61 20 1.416.119<br />

Ost 3 10 87 744.693<br />

Deutschland 27 45 28 3.412.796<br />

Tabelle 3<br />

nagement-Programmen automatisch ohne großen<br />

Mehraufwand erledigt werden. Lediglich die Probenzuordnung<br />

und die Zu- und Abgänge müssen in<br />

das MLP-Taschenbuch eingetragen werden. Die von<br />

der Milchmengenmessung automatisch aufgezeichneten<br />

Milchleistungsdaten können dann entweder<br />

per Diskette mit den Proben verschickt werden,<br />

oder – und dieser Übermittlungsweg hat deutliche<br />

Vorteile - per Email oder Internet-Datentransfer an<br />

das LKV-Rechenzentrum gesendet werden.<br />

Merkmal Süd Nordwest Ost D<br />

MLP-Betriebe -27,0 -35,5 -24,8 -30,5<br />

MLP-Kühe -10,3 -10,5 -26,2 -14,4<br />

Durchschnittskuhzahl je Betrieb +22,8 +38,8 - 1,9 +23,1<br />

Milchfettleistung je Kuh +21,1 +15,9 +69,1 +21,6<br />

Gleichzeitig konnten sie die Milchfettleistung je<br />

Kuh relativ stärker steigern. Allerdings ist das Ausscheiden<br />

von 35,5 % der MLP-Betriebe und die Aufstockung<br />

der verbleibenden Betriebe um 38,8 % <strong>im</strong><br />

Nordwesten bemerkenswert.<br />

Einen anderen Weg beschritten die ostdeutschen<br />

Milcherzeuger:<br />

Bei Rückgang der MLP-Betriebe um ein Viertel wurde<br />

der Milchkuhbestand (-26,2 %) mehr als doppelt<br />

so stark abgebaut wie <strong>im</strong> Süden oder Nordwesten.<br />

Unter Quotenbedingungen waren die Milcherzeuger<br />

<strong>im</strong> Osten angesichts der enormen Leistungssteigerung<br />

um +69 % je Kuh allerdings auch zum Abbau<br />

der Bestände gezwungen.<br />

(ADR)<br />

13


14<br />

WEIDEHALTUNG<br />

Jungrinder auf der Weide<br />

Zufütterung und Parasitenbekämpfung<br />

Das nebenstehende <strong>Bild</strong> zeigt eine Futterraufe mit<br />

daran befestigter <strong>Rind</strong>erbürste. Die Kombination<br />

aus Zufütterung und Pfl ege für die Tiere machen<br />

den Ort zum zentralen Sammelplatz der <strong>Rind</strong>er auf<br />

der Weide. Darauf basiert die Idee, dort auch die<br />

Bekämpfung von Fliegen via Viehbürste vorzunehmen.<br />

Dazu wurde der <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> erkennbare Behälter oberhalb<br />

der Bürste befestigt und dann mit in Wasser<br />

gelöstem Fliegenmittel gefüllt. Durch die Bewegung<br />

der Scheuerbürste können kleine Mengen<br />

des Mittels durch einen Schlauch in die Bürste und<br />

dann auf das Tier gelangen – ruhigere und geputzte<br />

Tiere sind das Ergebnis.<br />

Zufütterung<br />

Weidehaltung für Jungrinder und Färsen ist<br />

ein Problem – sagen uns viele Landwirte.<br />

Was ist passiert – war es doch Jahrzehnte/ Jahrhunderte<br />

das übliche <strong>Bild</strong> in unserem Lande, Jungtiere<br />

<strong>im</strong> Sommer auf der Weide zu halten. Heutzutage<br />

stellen Futterwagen und bessere, größere Ställe<br />

die Konkurrenz zur Koppel dar.<br />

Die Sommerstallhaltung wird in steigendem Maße<br />

favorisiert, obwohl Mortellaro ein Riesenproblem<br />

Futterraufe mit daran befestigter <strong>Rind</strong>erbürste Foto: Arp<br />

ist und Verletzungen der Fundamente häufi g zu sehen<br />

sind.<br />

Dabei könnte bei der Outdoorhaltung der Erreger<br />

durch Austrocknung der Klauen und des gesamten<br />

Stalles stark reduziert werden. Auch n<strong>im</strong>mt man<br />

den Tieren die Chance, sich mit Sonne, Wind und<br />

Futtertisch auf der Weide Foto: Arp<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Regen zur Verbesserung des Immunsystem auseinanderzusetzen.<br />

Vielleicht gelingt es sogar, an der Schraube der<br />

Aufzuchtkosten bei Weidehaltung zu drehen, denn<br />

Kostensenkungen durch weniger Futter- und Gülletransporte<br />

könnten dabei herauskommen.<br />

Ein positiver Trainingseffekt <strong>im</strong> Hinblick auf die Fundamente<br />

wäre sicherlich auch durch die wesentlich<br />

stärkere Bewegung auf der Weide zu erzielen.<br />

Sollte die frühe Abkalbung in Ihrem Betrieb an<br />

oberster Stelle stehen und Sie deshalb die Stallhaltung<br />

gewählt haben, so könnte das hier gezeigte<br />

Beispiel eine Anregung sein, um erneut über die<br />

Weidehaltung nachzudenken.<br />

Mit einem Futtertisch auf der Weide kann eine<br />

ständige Zufütterung oder nur in den aufwuchsschwachen<br />

Zeiten durchgeführte Versorgung alle<br />

Wünsche und Vorstellungen kombinieren. Das<br />

installierte Fanggitter bringt zusätzliche Vereinfachungen<br />

bei der KB, der TU oder bei der Verladung<br />

der <strong>Rind</strong>er mit sich.<br />

K.-H. Arp


Blauzungenkrankheit<br />

Auswirkungen auf<br />

das Verbringen von <strong>Rind</strong>ern<br />

Hinsichtlich der geltenden Gebietskulisse haben<br />

sich in unserem Zuchtgebiet gegenüber der erstmaligen<br />

Ausweisung eines Beobachtungsgebietes<br />

in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> und Hamburg <strong>im</strong> Januar<br />

2007 keine Änderungen ergeben. Betroffen sind<br />

also weiterhin Teile der Kreise Herzogtum Lauenburg,<br />

Pinneberg, Segeberg, Steinburg, Stormarn<br />

sowie die Freie und Hansestadt Hamburg.<br />

Die zwischenzeitlich erlassenen Transporterleichterungen<br />

sind mittlerweile außer Kraft gesetzt und<br />

gelten somit nicht mehr.<br />

Bei dem Verbringen von <strong>Rind</strong>ern gelten folgende<br />

Bedingungen und Aufl agen:<br />

1. Betriebe <strong>im</strong> Beobachtungsgebiet<br />

(„150 km-Zone“)<br />

Gemäß der geltenden Gesetzeslage ist ein Verbringen<br />

von Zucht- und Nutztieren innerhalb der 150<br />

km-Zone innerstaatlich ohne weitere Einschränkungen<br />

möglich.<br />

Das Verbringen von Zucht- und Nutztieren aus der<br />

150 km-Zone (Beobachtungsgebiet) in Betriebe <strong>im</strong><br />

Inland (z. B. auch für die Auktionsvermarktung) ist<br />

unter folgenden Bedingungen möglich:<br />

- mindestens 60 Tage vor dem Verbringen Behandlung<br />

mit einem Repellent oder<br />

- mindestens 28 Tage vor dem Verbringen Behandlung<br />

mit einem Repellent und einmalige<br />

serologische Untersuchung mit negativem Ergebnis<br />

(Blutprobennahme frühestens 28 Tage<br />

nach Repellentbehandlung) oder<br />

- mindestens 14 Tage vor der Verbringung Behandlung<br />

mit einem Repellent und einmalige<br />

virologische Untersuchung mit negativem Ergebnis<br />

(Blutprobennahme frühestens 14 Tage<br />

nach Repellentbehandlung)<br />

- sowie Anwendung von Repellentien vor dem<br />

Transport<br />

- Dokumentationen über die Insektizidbehandlung<br />

sind mitzuführen<br />

Betriebe aus der 150 km-Zone können sich z. Z. an<br />

der Exportvermarktung in best<strong>im</strong>mte Länder, insbesondere<br />

nach Russland, beteiligen. Diese Ver-<br />

marktungsmöglichkeiten nach Russland erscheinen<br />

uns sehr interessant, da auch niedertragende Tiere<br />

nachgefragt werden. Anfragen dazu beantworten<br />

Ihnen gern unsere Außendienstmitarbeiter.<br />

Wir bemühen uns darüber hinaus auch um die Zust<strong>im</strong>mung<br />

von anderen wichtigen Exportländern,<br />

Tiere aus der 150 km-Zone zu <strong>im</strong>portieren. Hierzu<br />

zählen insbesondere unsere wichtigen Kunden aus<br />

dem südeuropäischen Raum.<br />

Hinsichtlich des Transitverkehrs (Durchfahrt empfänglicher<br />

Tiere durch das Beobachtungsgebiet<br />

[150 km-Zone]) gelten folgende Best<strong>im</strong>mungen:<br />

- ununterbrochene Durchfahrt ist erlaubt nach einmaliger<br />

Behandlung der Tiere mit einem Repellent<br />

und des Transportfahrzeuges mit einem Insektizid<br />

- auf Ruhepausen während der Durchfahrt soll<br />

verzichtet werden!<br />

Bei einer Durchfahrt mit dem Ziel in andere Mitgliedsstaaten<br />

gilt zusätzlich Folgendes:<br />

- vorherige Zust<strong>im</strong>mung des Best<strong>im</strong>mungsmitgliedsstaates<br />

Für Betriebe aus der 150 km-Zone kann bei der Vermarktung<br />

oder Verbringen eine sogenannte „Tierhalter-Erklärung“<br />

erforderlich werden, die wir <strong>im</strong><br />

Bedarfsfall für Sie bereithalten. Diese ausgefüllte<br />

Erklärung ist dann Voraussetzung für die betroffenen<br />

Betriebe zur Vermarktung von Zucht- und<br />

Nutztieren.<br />

Wenn auch die Vermarktungsmöglichkeiten der Betriebe<br />

<strong>im</strong> Beobachtungsgebiet eingeschränkt sind,<br />

gibt es doch unter den dargestellten Aufl agen z. Z.<br />

noch gute Absatzchancen. Der RSH-Außendienst<br />

berät Sie gerne.<br />

2. Betriebe <strong>im</strong> Gefährdungsgebiet<br />

(„20 km-Zone“)<br />

Dieses Gebiet ist für <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> bisher<br />

nicht ausgewiesen. Der Vollständigkeit halber wird<br />

es hier dennoch erwähnt, da Betriebe in den gefähr-<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

BLAUZUNGENKRANKHEIT<br />

deten Gebieten wesentlich stärkere Aufl agen be<strong>im</strong><br />

Verbringen von <strong>Rind</strong>ern erfüllen müssen. Exportmöglichkeiten<br />

für Zuchtrinder bestehen für diese<br />

Betriebe z. Z. nicht bzw. nur sehr eingeschränkt.<br />

Vor dem Verbringen der Tiere ist auf jeden Fall die<br />

Kontaktaufnahme und Abst<strong>im</strong>mung mit dem zuständigen<br />

Veterinäramt erforderlich.<br />

Ein Verbringen von <strong>Rind</strong>ern aus dieser Zone ist<br />

unter folgenden Bedingungen innerstaatlich in die<br />

150-km-Zone (Beobachtungsgebiet) möglich:<br />

- mindestens 28 Tage vor dem Verbringen Behandlung<br />

mit einem Repellent und einmalige<br />

serologische Untersuchung mit negativen Ergebnis<br />

(Blutprobe frühestens 28 Tage nach Repellentbehandlung)<br />

oder<br />

- mindestens 14 Tage vor der Verbringung Behandlung<br />

mit einem Repellent und einmalige<br />

virologische Untersuchung mit negativem Ergebnis<br />

(Blutprobennahme frühestens 14 Tage<br />

nach Repellentbehandlung)<br />

- sowie Anwendung von Repellentin vor dem<br />

Transport<br />

- Dokumentation über Insektizidbehandlungen sind<br />

mitzuführen<br />

Aus der Beobachtungszone (150-km-Zone) können<br />

dann diese Tiere auf Antrag und mit Zust<strong>im</strong>mung<br />

des für den Best<strong>im</strong>mungsort zuständigen Veterinäramtes<br />

innerstaatlich in das freie Gebiet verbracht<br />

werden, wenn nach frühestens 8 Tagen (Residenzpfl<br />

icht) ein erneutes negatives Ergebnis auf Basis<br />

einer blutserologischen Untersuchung vorgelegt<br />

werden kann.<br />

Eine generelle Empfehlung ist aus unserer Sicht<br />

angebracht:<br />

Die vorbeugende Behandlung der für die Vermarktung<br />

vorgesehenen Tiere mit Repellentien und deren<br />

Dokumentation sollte aufrecht erhalten werden<br />

bzw. veranlasst werden. Diese Maßnahme verbessert<br />

die Absatzmöglichkeiten.<br />

Die Vorgehensweise dazu ist mit Ihrem Haustierarzt<br />

abzusprechen.<br />

Dr. Heiner Kahle<br />

15


16<br />

ANGLER<br />

Rotviehzüchter treff en sich in Sachsen<br />

Ende März verabredeten sich die Mitglieder des<br />

Verbandes Deutscher Rotviehzüchter in Sachsen,<br />

um zwei Betriebe zu besichtigen und um die neusten<br />

Ergebnisse der Zuchtwertschätzung zu diskutieren.<br />

Die Teilnehmer aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>, Hessen,<br />

Sachsen-Anhalt und Sachsen trafen sich zunächst<br />

bei der Agrargenossenschaft Zwickau-Mülsen. Hier<br />

werden neben <strong>Holstein</strong>kühen seit 15 Jahren auch<br />

ca. 100 Rotviehkühe gemolken, die über ein gutes<br />

Fett: Eiweißverhältnis verfügen (4,61%/3,75%). Die<br />

Besucher zeigten sich von den frisch in der 2. Laktation<br />

stehenden Dragomir- und Centini-Töchtern<br />

begeistert.<br />

Auch die Jungtiere und somit die Zukunft der Milchviehherde<br />

präsentierten sich in hervorragender<br />

Kondition.<br />

Am späten Nachmittag wurde dann die Milchviehanlage<br />

der Bernhard & Lindner GbR in Niederfrohna<br />

besichtigt. Auf dem 300 ha Betrieb werden 150 rote<br />

Kühe gemolken, die aus Zukäufen aus dem Angler<br />

Stammzuchtgebiet bzw. aus Verdrängungskreuzungen<br />

(Angler x SMR) stammen. Die Angler-Kühe<br />

wurden hier vom ehemaligen Angler-Zuchtdirektor<br />

Dr. G. Hofmann eingeführt. Die Partner Bernhard<br />

und Lindner führen den Betrieb von Dr. Hofmann<br />

weiter. Auch hier waren es die guten Inhaltsstoffe<br />

(4,58%-Fett und 3,82%-Eiweiß), die Beachtung<br />

fanden.<br />

Die Rotviehzüchter besuchen das Rittergut Niederfrohna<br />

Weitere Kennzahlen, die überzeugen konnten sind:<br />

- Erstkalbealter Ø 24 Monate<br />

- Remantierungsrate 26 %<br />

- Zwischenkalbezeit 369 Tage<br />

Nach eingehender Diskussion auf dem Futtertisch<br />

folgte eine Führung in den Gebäuden des Rittergutes<br />

Niederfrohna, bevor es zur Versammlung in<br />

die Gastwirtschaft ging.<br />

Embryonenexport in die Schweiz<br />

Im Jahr 2000 reiste ein 12 jähriger Junge aus der<br />

Schweiz in das Angler Zuchtgebiet und kaufte 3<br />

Kuhkälber. Seit dieser Zeit wird die Angler Rasse in<br />

der Schweiz züchterisch bearbeitet.<br />

Um sich über den aktuellen Stand der Angler Zucht<br />

zu informieren, besuchte der inzwischen 19-jährige<br />

Ueli <strong>Rind</strong>lisbacher nun die Angler Zuchtbetriebe<br />

Greggersen in Schwackendorf und Petersen in<br />

Gangerschild. Hier absolvierte er ein dreiwöchiges<br />

Praktikum.<br />

Während seines Aufenthaltes in Angeln lernte Ueli<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Nachzuchtbewertungen und bei<br />

Hofkörungen viele Angler Milchviehherden kennen<br />

Ueli in seinem „Element“ Foto: Tordsen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Seit dem letzten Jahr wird die Frühjahrsveranstaltung<br />

in den auswärtigen Zuchtgebieten durchgeführt.<br />

Die Rotviehzüchter haben so Gelegenheit,<br />

andere Regionen mit ihren eigenen Problemen und<br />

Vorzügen kennen zu lernen. Den Betriebsleitern<br />

Frau Skalsky und Herrn Bernhard vielen Dank für<br />

die Ausrichtung dieses Rotviehtages.<br />

C.-P. Tordsen<br />

und hatte dabei die Möglichkeit, eine Vielzahl von<br />

Angler Kühen zu begutachten.<br />

Die Abstammungen der Vererber und Testbullen<br />

waren dem Schweizer Jungzüchter bereits aus dem<br />

Internet bekannt.<br />

Nach Beendigung des Praktikum machte Ueli sich<br />

mit Angler Embryonen <strong>im</strong> Gepäck auf die He<strong>im</strong>reise.<br />

Die Angler <strong>Rind</strong>erzüchter hoffen nun, dass sich die<br />

Angler Population in der Schweiz weiter ausbreitet<br />

und wünschen Ueli viel Erfolg bei seiner Zuchtarbeit.<br />

C.-P. Tordsen


Jungzüchter- und Nachzuchtschau<br />

in der Süderbraruper Angelnhalle<br />

Am Sonntag, den 15. Juli 2007 ab 10.00 Uhr veranstalten<br />

die Angler <strong>Rind</strong>erzüchter eine Tierschau.<br />

Zu Beginn des Programms starten die „Jüngsten“<br />

mit ihren Kälbern. Nach Beendigung der Jungzüchterschau<br />

werden Nachzuchten vorgestellt.<br />

Neben bewährten Vererbern wie Zober, von dem<br />

Daune (03/88-90-88-87/88) v. Stadel, Grand Champion der letzten Schau in<br />

Süderbrarup Foto: Schulze<br />

Töchter aus dem Wiedereinsatz gezeigt werden,<br />

soll auch eine Gruppe des Newcomers Didolum<br />

vorgestellt werden.<br />

Den Abschluss bilden drei Kuhklassen (jung, mittel,<br />

alt), die den ausländischen Gästen, die das Zuchtgebiet<br />

anlässlich der Post Conference Tour der IRCC<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

besuchen, die Rasse präsentieren sollen. Die in<br />

den letzten Jahren durchgeführte Nachzuchtbesichtigung<br />

<strong>im</strong> Spätsommer entfällt durch diese<br />

Veranstaltung. Hiermit laden wir alle interessierten<br />

Freunde des Rotviehs nach Süderbrarup ein.<br />

C.-P. Tordsen<br />

Jungzüchter-Sieger unter Goldregen Foto: Tordsen<br />

Fleischrinderauktion in Neumünster<br />

In der gut gefüllten Versteigerungshalle präsentierten<br />

die schleswig-holsteinischen Fleischrinderzüchter<br />

eindrucksvoll ihre besten Jungbullen.<br />

Mit 20 Auktionsbullen fi el das Angebot zwar etwas<br />

kleiner aus als <strong>im</strong> Vorjahr, die Qualität der<br />

Zuchtbullen konnte allerdings deutlich gesteigert<br />

werden. Das Rassespektrum der aufgetriebenen<br />

Fleischrindbullen reichte von Fleischfl eckvieh über<br />

Charolais, L<strong>im</strong>ousin, Angus, Blonde d’ Aquitaine<br />

und Galloway.<br />

Den Anfang machten die Blonde d’ Aquitaine-<br />

Züchter. Eine Rasse, die zum Einkreuzen in Mutterkuhherden<br />

bestens geeignet ist. Zwei Blonde<br />

d’ Aquitaine Bullen wechselten den Besitzer. Den<br />

Höchstpreis von 3.000,- Euro erzielte der überaus<br />

korrekte Jungbulle BALCO von Ralf Röschmann aus<br />

Nortorf.<br />

Erstmalig wurden zwei Fleckvieh-Fleischbullen mit<br />

besten Leistungsergebnissen, hochinteressanten<br />

ANGLER<br />

Aufstellung hervorragender L<strong>im</strong>ousin Bullen. Im <strong>Bild</strong> links der Siegerbulle Rincon P von Dr. Jan C. Bielfeldt, Erfde/Bargen<br />

erzielte den Tageshöchstpreis von 4.500,- Euro<br />

17


18<br />

FLEISCHRINDER<br />

Pedigrees und sehr viel Typ <strong>im</strong> Ring angeboten. Die<br />

von Johann Peter Laß, Osterschnatebüll gezogenen<br />

Ulrik P-Söhne mit einer durchschnittlichen Tagszunahme<br />

von 1870 g wechselten für 2.300,- und<br />

3.200,- Euro den Besitzer. Der Zuchtbetrieb Laß<br />

gab mit diesen exzellenten Jungbullen einen glanzvollen<br />

Einstieg ins Auktionsgeschäft.<br />

Der Siegerbulle der L<strong>im</strong>ousins, ein hornloser Rossini<br />

Pp-Sohn, gezüchtet von Dr. Jan Christof Bielfeldt,<br />

Erfde/Bargen, erreichte den Tageshöchstpreis von<br />

4.500,- Euro. Der mit dre<strong>im</strong>al 8 bewertete Jungbulle<br />

ist väterlicherseits über seine Großmutter hornlos<br />

gezogen.<br />

Sein französischer Großvater Rosario liegt mit einem<br />

Zuchtwert von 117 in der Zuchtwertschätzung 2006<br />

auf den vordersten Plätzen bei der Rasse L<strong>im</strong>ousin.<br />

Mütterlicherseits stammt der Bulle vom homozygoten<br />

kanadischen Bullen Grand ab. Ein sehr gutes<br />

Pedigree, hervorragende Typeigenschaften und ein<br />

Zuchtwert von 112 machten diesen Bullen für viele<br />

Züchter interessant. Den Zuschlag erhielt ein Zuchtbetrieb<br />

aus Nordrhein-Westfalen.<br />

Als Reservesieger wurde der Kana PP-Enkel KAN-<br />

TOR P ebenfalls aus dem Zuchtbetrieb Bielfeldt<br />

eingestuft. Für 3.000,- Euro wechselte der hornlose<br />

Bulle an einen schleswig-holsteinischen Zuchtbetrieb.<br />

Die Nachfrage war bei der Rasse L<strong>im</strong>ousin geringer<br />

als <strong>im</strong> Vorjahr. Von den elf ausgestellten Bullen<br />

wechselten sechs den Besitzer. Der Durchschnittspreis<br />

der L<strong>im</strong>ousinbullen lag bei 2.433,- Euro.<br />

Von den beiden aufgetriebenen Angusbullen erlöste<br />

der sehr interessant gezogene Doblin-Sohn DO-<br />

NALD von Michael Frädrich, Wyk/Föhr, 1.700,- Euro<br />

und verbleibt <strong>im</strong> hiesigen Zuchtgebiet.<br />

C. Henningsen<br />

Fleischfl eckviehbulle Ursus, ausgezeichneter Typbulle von Johann Peter Laß, Osterschnatebüll, mit ausgeprägter<br />

Bemuskelung<br />

Der Balou-Sohn Balco war mit 3.000,- Euro der teuerste Blonde d’ Aquitaine Bulle der Auktion Fotos: Karl-Heinz Arp<br />

Welsh Black<br />

Bundesjungtierschau 01.Mai 2007<br />

Bei strahlend schönem Wetter fand am 1.Mai 2007<br />

die 2. Bundesjungtierschau auf dem Schüttenhof in<br />

Lübberstedt statt: Kinderprogramm, Pferdeshow,<br />

Formel 4 Rennen und gepfl egte Gastronomie. Insgesamt<br />

ca.2500 Besucher ließen sich diesen Tag nicht<br />

entgehen und boten eine tolle Kulisse für unsere<br />

Schau. Um 10.00 Uhr hatten die Schüttenhofbetreiber<br />

Marlene und Hermann Maack zum Züchterfrühstück<br />

geladen. Gut gelaunt und gut gestärkt präsentierte<br />

der Vorsitzende des VDWB, Boris Biehler, den<br />

Ehrengästen, Bürgermeistern und Landräten die<br />

deutsche Welsh Black Zucht. Im Anschluss führte<br />

Biehler die Kommentierung der einzeln <strong>im</strong> Schauring<br />

vorgestellten Verkaufsbullen durch. Danach<br />

übernahmen Uwe Kaftan als Kommentator und Frau<br />

Dr. Sabine Schmidt vom RMV als Richterin das Geschehen.<br />

Beiden an dieser Stelle nochmals unseren<br />

ausdrücklichen Dank für ihre tolle Arbeit.<br />

30 Jungtiere stellten sich sodann den kritischen Augen<br />

der Richterin. Bei den Jungbullen überzeugte<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

der Bulle „Siggi“ aus dem Zuchtbetrieb von Olaf<br />

Eckert, Bad Schwartau (SH). Diesem kompakten<br />

und gut entwickelten Bullen war der Bundessiegertitel<br />

nicht zu nehmen. Auch der Reserve-Sieger<br />

– Jungbulle „Seppel Pp“ aus dem Betrieb Frick GbR,<br />

Kollendorf (Nds.) ist ein sehr beeindruckender Vertreter<br />

seiner Rasse. Harmonie, Größe und sehr viel<br />

Typ setzten ihn von den Mitbewerbern ab.<br />

Die Siegerauswahl bei den Färsen gestaltete sich<br />

ähnlich spannend. „Jamaika P“ aus dem Betrieb


von Jörg Hacke, Uelzen(Nds.) tritt in die Fußstapfen<br />

ihrer erfolgreichen Mutter Jana. Als diese sehr<br />

fundamentstarke, gut bemuskelte Kuh die niedersächsische<br />

Landesschau 2005 deutlich dominierte,<br />

führte sie die jetzige Bundessiegerin „Jamaika P“<br />

bereits als Kalb bei Fuß. Die Reservesieger-Färse<br />

„Emilia“ musste sich der altersbedingt entsprechend<br />

vollständiger entwickelten Siegerin knapp<br />

geschlagen geben. „Emilia“ wurde ausgestellt vom<br />

Zuchtbetrieb Heinrich Niehoff, Warendorf (NRW).<br />

Auch dieses junge Tier besitzt bereits eine eigene<br />

Erfolgsgeschichte. Mit gutem Blick für außerge-<br />

Der 2-jährige, gut entwickelte SIGGI vom Zuchtbetrieb Olaf Eckert, Bad Schwartau,<br />

wurde verdient zum Bundessieger gewählt Foto: Olaf Eckert<br />

Blonde d´ Aquitaine-Züchter in Paris<br />

15 passionierte Blonde d´ Aquitaine-Züchter aus<br />

ganz Deutschland trafen sich zur größten landwirtschaftlichen<br />

Fachausstellung am 07. März 2007 in<br />

Paris. Vor internationalem Fachpublikum aus aller<br />

Herren Länder glänzten die besten 30 Blonde d´<br />

Aquitaine-Tiere Frankreichs.<br />

Überragende Siegerkuh sowie schwerste Kuh aller<br />

ausgestellten <strong>Rind</strong>errassen wurde die 7-jährige,<br />

1.300 kg schwere RIRENE von Jirens, aus der seit<br />

Familie Sazy auf dem Siegerpodest mit VALDO, bester Jungbulle und RIRENE, Gesamtsiegerin<br />

bei den Kühen. Das Besondere: Beide Siegertiere haben dieselbe Mutter,<br />

Javannaise<br />

wöhnliche Qualität erwarb Herr Niehoff dieses Tier<br />

als teuerstes <strong>Rind</strong> der Verdener Spätlese-Auktion<br />

<strong>im</strong> Februar diesen Jahres für 4100.- € nach spannendem<br />

Bieterduell. Auch bei den Jungrindern war<br />

der Wettbewerb groß. Mit viel Rassetyp und korrektem<br />

Fundament setzte sich „Bella Donna“ am<br />

Ende durch. Die Reservesiegerin „Merle“ aus dem<br />

Zuchtbetrieb Wullbrandt, Rahden (NRW) gewann<br />

unangefochten in ihrer Richtgruppe, Skelett und<br />

Bemuskelung sind ihre eindeutigen Stärken. Zwei<br />

Jungrinder, von denen man noch hören wird, so die<br />

einhellige Meinung des Fachpublikums. Während<br />

Jahren dominierenden Spitzenzucht von Patrick<br />

Sazy in Asques, Departement Tarne et Garonne,<br />

Südfrankreich.Rappellchampionesse wurde die<br />

Loulou-Tochter SECILIA von Eric Pioche aus dem<br />

Departement Cote d´ Or.<br />

Siegerbulle wurde der 1530 kg schwere Massey-<br />

Sohn TITAN aus der Zucht Plante Moulet, Besitzer<br />

Earl Barbier mit hauchdünnem Vorsprung vor dem<br />

Ronald-Sohn VALDO, gerade 3-jährig und 1.355 kg<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

FLEISCHRINDER<br />

der abschließenden Siegerehrung dankte der Vorsitzende<br />

den Beschickern sowie den zahlreichen<br />

Helfern für die gelungene Schau. Der Spaß, das<br />

Engagement und der kameradschaftliche Zusammenhalt<br />

zeichnet die Welsh Black Züchter besonders<br />

aus. Die Jungzüchter Jan Skupien (Betrieb Michaelis),<br />

Anna-Sarah Kuhn (Betrieb Sielken-Ratjen)<br />

sowie Esad Demic (Betrieb Schwill) wurden für ihr<br />

erfolgreiches Bundesschau-Debüt mit einem Glaspokal<br />

ausgezeichnet.<br />

O. Eckert, Bad Schwartau,Verband Deutscher<br />

(Welsh Black) Züchter und Halter e.V.<br />

Bundessiegerin der Färsen wurde die 2 ½ -jährige JAMAIKA aus Niedersachsen<br />

Foto: Olaf Eckert<br />

schwer, ebenfalls gezogen von Patrick Sazy. Ein<br />

glänzender Eindruck sowie viel Freude über die tollen<br />

Tage in Paris begleiteten die deutschen Fans auf<br />

dem He<strong>im</strong>weg, wohl wissend, dass bereits Spitzengenetik<br />

der oben erwähnten „Stars“ in deutschen<br />

Spitzenherden verankert ist und mit Sicherheit die<br />

gesamte deutsche Blonde d´ Aquitaine-Zucht nachhaltig<br />

positiv verbessert wird. G. Kellerwessel<br />

Bundesverband Blonde d´ Aquitaine<br />

Während des Wettbewerbs in Paris Fotos: Jean Marie Mangen<br />

19


20<br />

KREISVEREINE<br />

Vom Kärntner Brillenschaf<br />

bis zur Hochleistungskuh<br />

Die traditionelle „Fahrt zwischen den Melkzeiten“<br />

führte den neu gegründeten Verein der Rot- und<br />

Schwarzbuntzüchter aus den Kreisen Steinburg<br />

und Pinneberg am 13. März in den Kreis Rendsburg–Eckernförde.<br />

Pünktlich um 9.30 Uhr erreichten<br />

2 Reisebusse besetzt mit über 100 Mitgliedern den<br />

Betrieb Gut Schierensee von Günther Fielmann <strong>im</strong><br />

Naturpark Westensee nahe Kiel. Hier begrüßte sie<br />

Herr Stefan Decke der Betriebsleiter auf dem herrlichen,<br />

restaurierten und unter Denkmalschutz stehenden<br />

Anwesen. Herr Decke informierte über die<br />

nach Bioland Richtlinien praktizierte ökologische<br />

Wirtschaftsweise, die Zahl der Mitarbeiter und die<br />

Aufgabenverteilung, sowie über die anderen Betriebsstätten.<br />

Zunächst konnte der großzügig angelegte<br />

Garten betrachtet werden. Dieser historische<br />

Landschaftsgarten zeigte sich in seiner vollen Krokusblütenpracht.<br />

Dann ging es in den geräumigen und kl<strong>im</strong>atisierten<br />

Pferdestall. Herr Fielmann kann auf außerordentliche<br />

Zuchterfolge auf Verbandsstutenschauen und<br />

zahlreiche Hengstkörungen in der <strong>Holstein</strong>er Pferdezucht<br />

zurückschauen. Die Jungpferde bewegen<br />

sich in einem Laufstall mit großzügigem Paddock<br />

während die Stuten mit Fohlen den Sommer auf<br />

der Weide verbringen. Die Teilnehmer hatte die<br />

Möglichkeit die 1300m²große Bewegungshalle zu<br />

betrachten und dem Ausbilder der Jungpferde bei<br />

der Arbeit über die Schulter zu schauen.<br />

Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ anschließend<br />

die L<strong>im</strong>ousinherde des Betriebes Fielmann.<br />

270 <strong>Rind</strong>er mit Nachzucht gehören zum Betrieb,<br />

davon sind 170 Zuchttiere und fünf gekörte Bullen<br />

mit französischer Abstammung, so auch der franz.<br />

Landessiegerbulle. 80 <strong>Rind</strong>er plus Nachzucht stehen<br />

auf dem Gut Schierensee. Die sehr gut konditionierten<br />

<strong>Rind</strong>er werden <strong>im</strong> Sommer gegräst und<br />

<strong>im</strong> Winter mit biologischem Heu <strong>im</strong> Tiefstreustall<br />

gefüttert. Eine neue Erfahrung für die Teilnehmer<br />

war die Schafzucht mit aassaisonal brünstigen Tieren.<br />

Die gefährdete Haustierrasse der Kärnter Brillenschafe<br />

bilden die Genreserve für die Zucht. Die<br />

am Ramskopf unbewollten und ungehörnten Tiere<br />

haben ihren Namen durch die schwarze Pigmentierung<br />

um die Augen. Es werden 270 Zuchttiere und<br />

5 Widder in 4 Herden gehalten.<br />

Nach einem reichhaltigem und sehr leckerem Mittagessen<br />

in Gettorf <strong>im</strong> Hotel Stadt Hamburg ging es,<br />

nachdem der Bus von der Bankette geschoben war,<br />

auf den nahegelegenen Betrieb der Isarnho Farms.<br />

Die seit 1998 bestehende GBR zwischen den Familien<br />

Prall/ Marxen wurde nun um ein drittes Mit-<br />

Verein der Schwarzbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />

Kreisschwarzbuntschau<br />

Der Kreisverein Schwarzbunte <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />

e. V. veranstaltet am Freitag, den 06. Juli 2007<br />

in Großenwiehe in der Reithalle eine Kreisschwarzbuntschau.<br />

Die Veranstaltung beginnt für alle Interessierten<br />

um 9.30 Uhr mit dem Jungzüchterwettbewerb.<br />

Ab 10.30 Uhr werden die Kuhklassen gerichtet.<br />

Die Jungzüchter sorgen für das leibliche Wohl am<br />

Grill.<br />

Wir würden uns freuen, wenn viele Berufskollegen,<br />

Freunde der Schwarzbuntzucht sowie Gäste an dieser<br />

Veranstaltung teilnehmen.<br />

C. Henningsen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

glied erweitert. Dadurch sollen die betrieblichen<br />

Ziele Kostensenkung, bessere Entscheidungsfi ndung<br />

und Erhöhung der wirtschaftlichen Stabilität<br />

verbessert werden. Die Betriebsleiter führten die<br />

Teilnehmer über den Betrieb. Zur Zeit sind etwa<br />

250 Kühe in Milch, die gesamte Nachzucht wird <strong>im</strong><br />

Betrieb aufgezogen. Der 320 ha große Betrieb wird<br />

von den 3 Betriebsleitern, einem Festangestellten<br />

und einem Azubi bewirtschaftet.<br />

Herr Prall erläuterte uns die Futterration, die eine<br />

konstante Leistung von 10.000 Mkg/ kuh erfüttert,<br />

dabei kommen mindestens 4000 kg Milch aus dem<br />

Grundfutter. Es wurden uns 4 schwarzbunte Kühe<br />

und 3 rotbunte Tiere aus dem bestand vorgeführt,<br />

Ziel ist es eine mittelgroße Kuh mit guter Rippe,<br />

festem Euter und guten Fundamenten zu züchten.<br />

Nach einem Zwischenstopp in Fitzbek zur reichhaltigen<br />

Kaffeetafel, konnten dann um 17.00 Uhr<br />

zurück alle wieder gut gestärkt an die Stallarbeit<br />

gehen.<br />

Der Verein dankt den Betriebsleiter für die Mühen<br />

der Vorbereitung und die tolle Präsentation der Betriebe.<br />

Dem Vorsitzenden Hans Biehl war es wieder<br />

gelungen, die Fahrt opt<strong>im</strong>al vorzubereiten und interessant<br />

und abwechslungsreich zu gestalten.<br />

S. Bethke<br />

Jackpot-Tochter Elba (01/86-82-82-84/83), Besitzer: D. Schlüter, Süderstapel Foto: Arkink


<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

KREISVEREINE<br />

Jahreshauptversammlung des Vereins<br />

der Rot- und Schwarzbuntzüchter in den<br />

Kreisen Steinburg und Pinneberg<br />

Zur ersten Mitgliederversammlung des neuen Kreisvereins<br />

wurde am 4. April 2007 in den Heidekrug<br />

nach Kremperheide geladen.<br />

Der Vorsitzende Hans Biehl begrüßte die zahlreich<br />

erschienen Mitglieder des neu gegründeten Vereins<br />

und die Ehrengäste an diesem Abend.<br />

Herr Biehl berichtet über die Beweggründe, die zur<br />

Gründung des Kreisvereins führten.<br />

Der neue Vorstand setzt sich<br />

nach der Neuwahl wie folgt zusammen:<br />

Hans Biehl, Moordiek; Hartwig Magens, Kollmar;<br />

Claus D. Re<strong>im</strong>ers, Fitzbek von den Steinburger Rot-<br />

Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong><br />

Kreis Rendsburg-Eckernförde<br />

Grillabend bei Familie Boyens in Rickert<br />

Am Dienstag, dem 17. Juli 2007 um 19.00 Uhr fi ndet der diesjährige Grillabend<br />

der Rotbuntzüchter in Rendsburg-Eckernförde statt.<br />

Familie Boyens wird ihren Betrieb vorstellen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Alle Interessierten der Rotbuntzucht sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.<br />

Eine Wegbeschreibung wird ausgeschildert.<br />

A. Jensen<br />

buntbunten. Carl Rusch, Kummerfeld und Klaus A.<br />

Dieckmann, Offenseth von den Pinneberg/Steinburger<br />

Schwarzbunten, sowie Dierk von Drathen, Seestermühe<br />

von den Pinneberger Rotbunten Züchtern.<br />

Aus dem Vorstand wird nun Hans Biehl als erster<br />

Vorsitzender gewählt, Carl Rusch wird als 2. Vorsitzender<br />

des neuen Kreisvereins eingesetzt.<br />

Zusätzlich soll ein Beirat tätig werden, der aus<br />

ehemaligen und jungen engagierten Mitgliedern<br />

besteht und dem Kreisvorstand zuarbeitet. Herr<br />

Leisen berichtet aus dem aktuellen Geschehen der<br />

RSH eG, Neumünster. Frau Bethke stellt einige neue<br />

Bullen aus dem RSH - Angebot dar.<br />

Den krönenden Abschluss dieser Versammlung<br />

bilden die Hohenfelder Sketchegruppe und Willi<br />

Fröhbös unterhält die Mitglieder mit verschiedenen<br />

Döntjes.<br />

Hans Biehl schließt die Versammlung, wünscht dem<br />

neuen Kreisverein alles Gute für die Zukunft und erinnert<br />

an die erste große Aktivität, die gemeinsame<br />

Tierschau am 10. Juli 2007 in Kellinghusen.<br />

S. Bethke<br />

Verein der Rotbuntzüchter<br />

<strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />

Grillabend der Rotbuntzüchter in Groß Rheide<br />

Am 20. August 2007 veranstaltet der Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis<br />

<strong>Schleswig</strong>-Flensburg den diesjährigen Grillabend auf dem Betrieb der Familie<br />

Klaus Lohmann, Hauptstr. 60 in Groß Rheide.<br />

Familie Lohmann wird ihren Betrieb vorstellen und es gibt interessante Preise<br />

zu gewinnen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Alle Interessierten und<br />

Freunde der Rotbuntzucht sind zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen.<br />

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. A. Jensen<br />

Friesin (01/84-86-84-84/84) v. Komtur, Besitzer: M. Thormählen, Holtsee Foto: Arkink Blume v. Archer Red, Besitzer: Dreesen und Mattsen GbR, Stolk Foto: Schulze<br />

21


22<br />

JUNGZÜCHTER<br />

Landesjungzüchterschau 2007<br />

Bei strahlendem Frühlingswetter machten sich<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s Jungzüchter am 29. April<br />

auf den Weg in die Reithalle Müller nach Aukrug,<br />

die sich mittlerweile schon <strong>im</strong> dritten Jahr als<br />

Schaustandort bewährte. 47 Jungzüchter <strong>im</strong> Alter<br />

von 3-22 Jahren stellten sich dem Urteil von Preisrichter<br />

Cord Hormann aus Warmsen (Masterrind),<br />

der seine Entscheidungen kompetent und einfühlsam<br />

fällte und kommentierte.<br />

Die jungen Klassen<br />

Viele neue Gesichter gab es in Klasse 1 bei den 3-<br />

6jährigen Jungzüchtern, die allesamt mit sehr viel<br />

Mut und Engagement ihre Kälber vorführten, das<br />

jüngste noch keine drei Wochen alt! Madita Sieh-<br />

Petersen aus Bünsdorf mit Jenny (v. Jackpot) auf 1a<br />

und Sören Andresen aus Kattbek mit Jasa (v. Raute)<br />

auf 1b bildeten hier die Klassenspitze, hatten ihre<br />

Kälber stets <strong>im</strong> Blick und versuchten stetig auf ihre<br />

Tiere einzuwirken. Die nächste Gruppe wurde dann<br />

bereits von zwei Routiniers dominiert, die Cord Hormann<br />

zurecht mit dem Prädikat „Profi jungzüchter“<br />

bedachte. Julius Möller aus Tangstedt setzte sich<br />

mit einer sehr gleichmäßigen Vorführung seiner<br />

Joanita (v. Shottle, Z.u.B.: Jürgen Schack) verdient<br />

an die Spitze der Klasse vor dem Sieger der letztjährigen<br />

Schau, Sven Schramm aus Wanderup mit<br />

Janine (v. Wildman). In der sehr qualitätvollen Klasse<br />

3 gab es eine enge Entscheidung um den ersten<br />

Platz. Wie schon so oft gelang es Torben Schramm<br />

aus Wanderup am Halfter von Jara (v. Zenith) mit<br />

einer gewohnt professionellen Vorstellung und exzellenter<br />

Vorführhaltung die Klasse für sich zu entscheiden.<br />

Fast ebenso gut machte es Hanna Sieh-<br />

Petersen aus Bünsdorf, die besonders durch eine<br />

fehlerfreie Aufstellung ihrer Inke (v. Starleader)<br />

punkten konnte und sich nur knapp auf dem 2. Platz<br />

geschlagen geben musste. Der 1c-Platz ging an<br />

Wigo Andresen aus Kattbek mit Jule (v. Jackpot).<br />

Das Führungsduo aus Klasse 3 konnte auch die nun<br />

folgende Siegerauswahl der jüngeren Klassen für<br />

sich entscheiden, aus der Torben Schramm als Sieger<br />

und Hanna Sieh-Petersen als Reservesiegerin<br />

hervorging!<br />

Die mittleren Klassen<br />

Die nächste sehr enge Entscheidung gab es an<br />

der Spitze der Klasse 4. Durch seine unermüdliche<br />

Arbeit am Tier, gepaart mit einer tadellosen Aufstellung,<br />

durfte Gonne Clasen mit Holly (v. Talent<br />

II, B.: Jürgen Freyer) den 1b-Preis mit nach Lübeck<br />

nehmen. Über Hollys Teilnahme an der<br />

Jungzüchterschau freuten sich nicht<br />

nur Thorsten Freyer und die anderen<br />

Mitglieder des Jungzüchtervorstandes,<br />

sondern sicher auch die RSH eG,<br />

stammt sie doch aus einem vor zwei<br />

Jahren auf der Landesjungzüchterschau<br />

verlosten Embryo! Fast schon<br />

„Tradition“ hatte hier dann der Klassengewinn<br />

durch Ellen Schramm aus<br />

Wanderup mit Helga (v. Laudan). „Sie<br />

hat eine sehr gute Vorführhaltung,<br />

arbeitet jederzeit die Stärken ihres<br />

Tieres heraus und weiß genau, wie<br />

sie es präsentieren muss“ lobte<br />

Cord Hormann. Den 3. Platz erreichte<br />

Torben Harder aus Höbek<br />

mit Hanseatik (v. Ticket). Mit einer<br />

mustergültigen Vorstellung seiner<br />

Halla (v. September RF, Z.u.B.:<br />

Christian Fischer) und steter Aufmerksamkeit<br />

gegenüber Tier und<br />

Preisrichter konnte sich Mario<br />

Körner aus Linau eindeutig vom<br />

Rest der Klasse 5 abheben und<br />

sie für sich entscheiden. Ein<br />

harmonisches Team bildeten hier aber auch Pascal<br />

Stolley aus Fockbek und seine Lexma-Tochter Hasi<br />

(Z.u.B.: Klaus-Jürgen Tank), die sich mit einer sehr<br />

konstanten Vorführung den 1b-Preis verdienten. Auf<br />

1c wurde T<strong>im</strong>o Löding mit Hawai (v. Juote, Z.u.B.<br />

Johann-Wilhelm Ehlers, Holstenniendorf) platziert.<br />

In der nächsten Gruppe überzeugte Hans-Christoph<br />

Wendt aus Riepsdorf den Preisrichter mit einer<br />

sehr aufmerksamen Darbietung und einer stets<br />

korrekten Aufstellung seines <strong>Rind</strong>es MH Fella (v.<br />

Zinfandel). Der 1b-Preis ging verdient an Christin<br />

Ottzen aus Sieverstedt, die eine tadellose Arbeit<br />

am Halfter ihrer Jocko Besne-Tochter HGS Usanna<br />

zeigte. Auf 1c platzierte sich Elisabeth Weilandt<br />

aus Presen mit Reyka (v. Zenith).<br />

Für echte Spannung bei den Zuschauern sorgte die<br />

nun folgende Siegerauswahl der mittleren Klassen<br />

mit sechs wirklich hochkarätigen Vorführteams und<br />

einer für diese Altersgruppe besonders hohen Qualität.<br />

Eine enge, aber wohlverdiente Entscheidung<br />

gab es an der Spitze, die Cord Hormann zugunsten<br />

von Mario Körner fällte, der mit einer perfekten Vorführhaltung,<br />

sehr feiner Arbeit am Tier und schneller<br />

Reaktion auf die Signale des Richters eine exzellente<br />

Leistung bot.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s bester Vorführer 2007- Grand Champion Torben<br />

Schramm!<br />

Der Reservesieg ging an Ellen Schramm, die besonders<br />

beispielhaft zeigte, wie man die eigene<br />

Ruhe auf sein <strong>Rind</strong> übertragen kann und in wunderschöner<br />

Vorführtechnik ein gelassen kauendes Tier<br />

durch den Ring begleitete.<br />

Die älteren Klassen<br />

Leider waren gerade bei den älteren Teilnehmern<br />

die Klassen durch einige Ausfälle gezeichnet und<br />

daher relativ klein, was dem hohen Niveau jedoch<br />

keinen Abbruch tat. Wie schon so oft in seiner Jungzüchterkarriere<br />

stellte S<strong>im</strong>on Ottzen aus Sieverstedt<br />

sein richtiges Gefühl fürs <strong>Rind</strong> unter Beweis, brachte<br />

stets die Stärken seines <strong>Rind</strong>es gut heraus und<br />

wusste seine Aufmerksamkeit blendend zwischen<br />

Tier und Preisrichter zu verteilen. Das brachte ihm<br />

für die Vorführung seiner HGS Mary Roxy (v. Freelanze)<br />

den Gruppensieg ein vor Swantje Lück aus<br />

Beringstedt. Mit einer sehr feinfühligen Vorstellung<br />

ihrer SH Allen Alane (v. Allen) aus dem Betrieb von<br />

Heiko Wendell-Andresen und einer perfekten Präsentation<br />

in der Endlinie bekam sie den 1b-Platz<br />

zugesprochen vor Gönna Andresen aus Kattbek mit<br />

Jana (v. Shottle) auf 1c.


In der folgenden Klasse 8 wetteiferten mit Mathias<br />

Klose, Christina und Katharina Wendt sowie Tanja<br />

Staggen ausschließlich Jungzüchter, die schon ein<br />

oder gar mehrmals Siegertitel auf früheren Landesjungzüchterschauen<br />

gewonnen hatten! Auch am<br />

heutigen Tage schenkten die vier sich nichts und<br />

gaben ihr Bestes. „Es ist eine Augenweide zu sehen,<br />

mit wie viel Gelassenheit sie am Tier arbeitet,<br />

sie kaschiert beständig die Halsfalte ihres Tieres<br />

und ihr ist die ganze Zeit über nicht ein einziger Fehler<br />

unterlaufen“, so lautete der begeisterte Kommentar<br />

von Cord Hormann für die Klassensiegerin<br />

Tanja Staggen aus Schipphorst mit HaH Hanni (v.<br />

Lyster). Durch ihre perfekte Aufstellung des <strong>Rind</strong>es,<br />

ihre gute Haltung und insgesamt beeindruckende<br />

Vorführung auf Bundesschauniveau konnte sich in<br />

dieser harten Klasse Katharina Wendt aus Riepsdorf<br />

mit Heide (v. Best) durchsetzen und sich den<br />

1b-Platz vor ihrer Schwester Christina sichern.<br />

Ebenfalls ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen zwei<br />

Geschwistern gab es an der Spitze der ältesten<br />

Klasse. Sandra und T<strong>im</strong>m Staggen aus Schipphorst<br />

meisterten mit gewohnter Bravour die schwere<br />

Kunst, unter der hohen Anspannung während einer<br />

Schau, trotzdem mit Ruhe und Gelassenheit mit dem<br />

Jungrind arbeiten zu können, einzig die um eine Nuance<br />

bessere Aufstellung gab den Ausschlag dafür,<br />

dass der Richter letztendlich Sandra mit SH Despointes<br />

Titanic Sunrise (aus dem Gemeinschaftsbesitz<br />

Ben Fredj/Schack/Wendell-Andresen) den<br />

Klassensieg vor ihrem Bruder T<strong>im</strong>m mit HaH Hillary<br />

(v. Talent II Z.u.B.: Andreas Bewersdorff) zusprach.<br />

In der Siegerauswahl der älteren Klassen bewies<br />

Tanja Staggen die besten Nerven und zeigte abermals<br />

eine traumhafte Vorstellung auf höchstem Niveau,<br />

die ihr den begehrten Siegertitel einbrachte.<br />

Einen bei der harten Konkurrenz phantastischen<br />

Reservesieg für eine ausgezeichnete Leistung erkämpfte<br />

sich S<strong>im</strong>on Ottzen, für dessen Familie <strong>im</strong><br />

Typwettbewerb noch weitere Titel folgten!<br />

Typwettbewerb<br />

Zur Siegerauswahl jung waren sechs hoffnungsvolle<br />

Kälber angetreten: Die Wildman-Tochter Janine<br />

von Sven Schramm (MV: Juote), die von Julius<br />

Möller vorgeführte AD Joanita, eine Shottle-Tochter<br />

der berühmten All German-Siegerkuh AD O.C. Encore<br />

Joann EX 92 aus der Zucht von Jürgen Schack;<br />

außerdem Jara, eine Zenith-Tochter von Torben<br />

Schramm, die aus der bekannten Europaschaukuh<br />

Waja EX 90 (v. Patrick) stammt und Goldtaler von<br />

Rieke Behrmann aus Brunsbek, eine Talent II-Tochter,<br />

die auf die bekannte Gaby-Familie von Christian<br />

Fischer zurückgeht. Der Reservesieg ging an das<br />

jüngste Kalb dieser Auswahl, nämlich an Isabella,<br />

die aus der Zucht von Heiner Saggen aus Schipphorst<br />

kommt und eine Tochter des RSH-Vererbers<br />

Jannik ist, die den Richter durch ihr feines Skelett<br />

und tadellose Fundamente überzeugen konnte.<br />

Vorgeführt wurde Isabella von der mit Abstand<br />

jüngsten Teilnehmerin der Schau, der gerade<br />

3-jährigen Jenny Stichert. Beachtliche Vorzüge<br />

gegenüber ihren Konkurrentinnen wies die<br />

überaus schicke, stilvolle und gut entwickelte<br />

rotbunte Classic PS-Tochter Jacky von Ketel-<br />

Peter Carstensen auf und konnte verdient<br />

den Siegertitel nach Lütjenholm holen. Das<br />

verwundert um so weniger, wenn man<br />

sich den gewaltigen Hintergrund dieses<br />

Kalbes näher ansieht, das über eine VG-<br />

86 Cadon-Tochter auf die weit über die<br />

deutschen Grenzen hinaus bekannte Factor-Tochter<br />

Dorothee EX-94 zurückgeht.<br />

Die von Martin Grothaus gezogene Kuh<br />

war mehrfach Siegerkuh auf Landes- und<br />

Bundesschauen und hat Nachzucht in Inund<br />

Ausland.<br />

Um den Sieg in den mittleren Klassen<br />

konkurrierten Helga von Ellen Schramm,<br />

eine Laudan-Tochter, die ebenfalls aus<br />

Waja EX 90 (v. Patrick) stammt und<br />

AD Miss Joanna (v. Mr.Sam) von Max<strong>im</strong>ilian<br />

Möller, eine weitere Tochter<br />

aus AD O.C. Encore Joann EX 92 von<br />

Jürgen Schack; auch qualifi ziert hatten<br />

sich die Lexma-Tochter Hasi von<br />

Pascal Stolley (Z.u.B.: Klaus-Jürgen<br />

Tank, Fockbek) sowie MH Fella<br />

(v. Zinfandel) von Hans-Christoph<br />

Wendt. Die Siegertitel bekamen<br />

zwei <strong>Rind</strong>er von bester Qualität aus tiefen <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er<br />

Kuhfamilien zugesprochen: Reservesiegerin<br />

wurde die von Mario Körner perfekt präsentierte<br />

Halla (v. September RF) aus der Zucht von<br />

Christian Fischer, die über<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

JUNGZÜCHTER<br />

Überragendes Typtier des Tages: Grand Champion Allen Alane mit Swantje Lück<br />

Die besten Typtiere bei den Kälbern: Jacky von Ketel-Peter Carstensen und Isabella mit Jenny Stichert<br />

23


24<br />

JUNGZÜCHTER<br />

Morty, Marshall, Juror, Aerostar und Russ auf die<br />

100.000 kg-Kuh Fiesta zurückgeht. Halla bestach<br />

vor allem durch ihr hervorragendes Becken, viel<br />

Stärke und ihre harmonischen Übergänge. Ihre Ur-<br />

Ur-Großmutter Nina hat ebenfalls die 100.000kg-<br />

Grenze überschritten und ist derzeit eine der ältesten<br />

Kühe in der Brunsbeker Herde! Übertroffen<br />

wurde Halla nur noch von der Jocko Besne-Tochter<br />

HGS Usanna von Christin Ottzen auf dem Siegertreppchen.<br />

Die sehr milchtypische Usanna gefi el<br />

besonders durch ihre tiefe Rippe und ihr herrliches<br />

Seitenbild und tritt mit ihrem Titel in die Fußstapfen<br />

von Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, die allesamt<br />

bekannte Schaukühe sind. Ihre Mutter HGS<br />

Usate VG 87 war unangefochtene Siegerfärse der<br />

Schau Neumünster am Abend 2006 und geht zurück<br />

auf die bekannte Mohr-Tochter Ulrike EX 92, die <strong>im</strong><br />

vergangenen Jahr noch als 100.000kg-Kuh einen<br />

glanzvollen Auftritt in Neumünster hatte!<br />

An der Siegerauswahl der älteren <strong>Rind</strong>er nahmen<br />

aus Klasse 8 Heide (Best x Eminenz) von Katharina<br />

Wendt und HaH Hanni (v.Lyster) von Tanja Staggen<br />

(Z.u.B.: Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel) teil. In<br />

Klasse 9 qualifi zierten sich die Siegerin der letztjährigen<br />

Schau SH Despointes Titanic Sunrise (B.:<br />

Ben Fredj/ Schack/ Wendell-Andresen) am Halfter<br />

von Sandra Staggen und HaH Hillary, eine Talent<br />

II-Tochter aus der Laurie Sheik-Familie, vorgeführt<br />

von T<strong>im</strong>m Staggen (Z.u.B.: Andreas Bewersdorff).<br />

„Für den Siegertitel kamen für mich jedoch nur<br />

zwei Tiere in Frage. Beide verfügen über eine tiefe,<br />

offene Rippe, ein perfektes Becken, hervorragende<br />

Fundamente und gute Übergänge“, so Cord<br />

Hormann. Einen tollen Reservesiegertitel durfte<br />

schließlich S<strong>im</strong>on Ottzen für seine HGS Mary Roxy<br />

Das Siegerpaar der jungen<br />

Klassen: Torben Schramm<br />

und Hanna Sieh-Petersen<br />

Reservesieger alt S<strong>im</strong>on Ottzen „bei der Arbeit“<br />

entgegennehmen, eine Freelanze-Tochter aus der<br />

weltberühmten Roxy-Familie, deren Mutter NOG<br />

Maryam Roxy EX 90 den Bullenmuttertest in Karkendamm<br />

bestand und 9 Söhne auf Besamungsstationen<br />

hat! Unfehlbar war dennoch der Sieg der<br />

älteren Klassen, der ebenfalls an den Spross einer<br />

weltberühmten Kuhfamilie ging, an Allen Alane,<br />

herrlich präsentiert von Swantje Lück. Alane geht<br />

über ihre VG 87 Storm-Mutter zurück auf die Kuh,<br />

die jahrelang auf den Schauen Nordamerikas das<br />

Maß aller Dinge war- die Encore-Tochter Try-Day<br />

Ashlyn. Auf dem Saxonia Sale 2006 entdeckte Heiko<br />

Andresen das viel versprechende Kalb, das dort<br />

quasi als „Zufallskauf“ den Weg nach Beringstedt<br />

antrat.<br />

Grand Champions<br />

Zwei besonders schwierige Entscheidungen forderten<br />

zum Ende der Schau noch einmal die volle<br />

Konzentration des Preisrichters. Allein die großen<br />

Altersunterschiede vom 4 Monate alten Kalb bis zur<br />

fast 2-jährigen Färse sowie vom 10-jährigen Torben<br />

bis zur 9 Jahre älteren Tanja bei den Vorführern ließen<br />

den Vergleich natürlich nicht einfach werden.<br />

Ohne die Qualität der herrlichen jungen rotbunten<br />

Jacky von Ketel-Peter Carstensen und der<br />

hoffnungsvollen HGS Usanna von Christin Ottzen<br />

zu mindern fi el Cord Hormanns Wahl schließlich<br />

verdient zugunsten der überragenden Allen Alane,<br />

die nun mit Swantje Lück ihren Erfolg auf dem<br />

Siegerpodest feiern durfte. Für ihren Besitzer Heiko<br />

Andresen komplettierte sich mit diesem Sieg ein<br />

einzigartiger Triumph, denn er konnte nach den Erfolgen<br />

seiner Tiere Top Model (2x), Out of Model<br />

und Bellalinda den insgesamt fünften Grand Cham-<br />

Dr. Kahle überreicht<br />

den Siegerpokal der<br />

mittleren Klassen<br />

an Mario Körner<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

pion Titel als Aussteller bei Typwettbewerben der<br />

Landesjungzüchterschauen entgegennehmen und<br />

somit ein echtes Typ-Jubiläum feiern! Wir wünschen<br />

ihm natürlich weiterhin viel Erfolg mit Alane,<br />

deren Kalbung von Talent II in einigen Monaten mit<br />

Spannung erwartet wird! Den letzten großen Nervenkitzel<br />

des Tages gab es nun bei Vorführern und<br />

Zuschauern bei der Wahl des besten Vorführers von<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>. Torben, Mario und Tanja gaben<br />

noch einmal Alles und ließen an Vorführqualität<br />

wirklich keinen Wunsch mehr offen. Nach den letzten<br />

wunderschön anzusehenden Runden der drei<br />

Teams zog der Richter seinen Hut vor dem Jüngsten<br />

und verlieh den Grand Champion Titel dem 10-jährigen<br />

Torben Schramm aus Wanderup, der damit<br />

wieder einmal sein enormes Können, aber auch<br />

das seiner ganzen Familie unter Beweis stellte,<br />

war es doch einer von so vielen Siegertiteln, den<br />

die Schramm-Geschwister auf Jungzüchterschauen<br />

schon feiern konnten! Die Verlosung der Embryonen<br />

und des Spermagutscheins brachte dann noch eine<br />

willkommene Überraschung für Preisrichter Cord<br />

Hormann. Neben Hartwig Magens als Gewinner<br />

des Spermagutscheins der Firma Semex und Klaus<br />

Solterbeck, der sich über zwei Embryonen von Elayo<br />

Red aus Lorka Salto Piata freuen darf, wurde Cord<br />

glücklicher Gewinner zweier Embryonen der Paarung<br />

Duplex x Champion Ukraine VG 88 und wird<br />

somit hoffentlich <strong>im</strong>mer eine lebendige Erinnerung<br />

an sein Richten in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> haben.<br />

Ein herzlicher Dank für das Stiften der Embryonen<br />

geht wie <strong>im</strong>mer an die RSH eG, außerdem natürlich<br />

an alle Teilnehmer, Beschicker, Sponsoren und den<br />

tatkräftigen Jungzüchtervorstand, sowie den exzellenten<br />

Preisrichter! Nanna Harms<br />

Strahlende Siegerin der älteren Klassen: Tanja Staggen


Andreas Bewersdorff vom Vorstand der RSH<br />

gratuliert S<strong>im</strong>on Ottzen zu HGS Mary Roxy<br />

Reservesiegerin Mittel: Ellen Schramm<br />

Klasse 2 bei der Aufstellung: Julius Möller, Anneke Ehlers,<br />

Leif Andresen und Sven Schramm<br />

Auch das ist Vorstandsarbeit!<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

JUNGZÜCHTER<br />

Auf sein Urteil kam es an: Preisrichter Cord<br />

Hormann<br />

Gute Vorbereitung ist alles!<br />

25


26<br />

JUNGZÜCHTER<br />

Siegertyptiere der mittleren Klassen: HGS Usanna mit Christin Ottzen und Halla<br />

mit Mario Körner<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Zum 1. Mal dabei waren Rieke Behrmann und Goldtaler<br />

Das begehrte „Gold“ Noch ein paar letzte Tipps von Papa vor dem Auftritt holte sich Kristoffer Krause<br />

Fotos: Tordsen, Andresen, Harms<br />

Landesjungzüchterfahrt vom<br />

16.07. bis 20.07.2007 in das RMV-Gebiet<br />

Bei Interesse bitte schnellstmöglich bei<br />

Jörn-Thore Heesch, Tel.: 0170 / 454 471 9<br />

melden.<br />

Es sind noch<br />

Plätze frei !<br />

Programmentwurf:<br />

Montag, 16.07.2007<br />

- RMV-Besamungsstation, Woldegk<br />

- Störtebecker Festspiele, Ralswiek<br />

Dienstag, 17.07.2007<br />

- <strong>Rind</strong>erzucht Augustin KG, Kemnitz/Neuendorf<br />

- Demminer Schwarzbuntzucht<br />

v. Oltersdorff-Kalettka KG, Wotenick<br />

Mittwoch, 18.07.2007<br />

- GbR Rosenkranz/Nielsen, Möllenbeck<br />

- Agrar GmbH, Vipperow<br />

Donnerstag, 19.07.2007<br />

- Gestüt Lewitz, Neustadt/Glewe<br />

- Agrar GmbH Vipperow, Priborn<br />

- Bootstour<br />

Freitag, 20.07.2007<br />

- Milchhof Bothmann/Greve GbR,<br />

Testorf-Steinfort<br />

Die Kosten belaufen sich auf<br />

ca. 250,- Euro.


Beeindruckende Jungzüchterschau<br />

<strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />

Am 14. April fand die Jungzüchterschau des Jungzüchterclub<br />

Wanderup statt.<br />

Die Schau wurde traditionsgemäß in den Betrieben<br />

durchgeführt. Dabei präsentierten die Jungzüchter<br />

ihre super herausgeputzten Kälber perfekt der Richterin<br />

Gesa Carstensen, Rantrum, die ihre Aufgabe<br />

ebenfalls sehr gut erledigte und zu jedem Teilnehmer<br />

etwas zu sagen hatte. Im Anschluss an die<br />

Tour kamen alle auf dem Betrieb der Familie Toft<br />

in Eggebek zusammen, um bei einem gemeinsamen<br />

Grillen die Siegerehrung und Preisverleihung durchzuführen.<br />

In der Klasse der jüngsten Teilnehmer siegte Wiego<br />

Andresen, Kattbek, vor Leif Andresen, Kattbek, Sina<br />

Thomsen, Kleinwiehe, und Sören Andresen, Kattbek.<br />

Sie hatten ihre Kälber bereits <strong>im</strong> jungen Alter<br />

stets unter Kontrolle, beherrschten das Aufstellen<br />

und zeigten alle eine sehr gute Arbeit, wodurch nur<br />

kleine Nuancen zur Platzierung ausschlaggebend<br />

waren.<br />

In der Klasse der etwas Älteren siegte Anna Horstmann,<br />

Ellbek, vor Katja Schlott, Kleinwiehe, Jan<br />

Horstmann, Ellbek, und Jennifer Gerke, Kattbek.<br />

Bei ihnen war schon etwas mehr Professionalität<br />

gefragt, die sie auch alle sehr gut meisterten. In<br />

dieser Klasse zeigten wiederum alle eine beeindruckende<br />

Leistung am Halfter und es trennten sie nur<br />

Kleinigkeiten von einander. Sie wussten alle, wie<br />

sie ihre Kälber präsentieren müssen. Besonders gut<br />

hat dies Anna Horstmann gezeigt, die dadurch zum<br />

Gesamtsieger der Schau gekürt wurde.<br />

v.l.n.r.: Richterin Gesa Carstensen, Gesamtsiegerin Anna Horstmann und Jan Horstmann<br />

In der Klasse der alten Teilnehmer war dann eine<br />

meisterhafte Vorführleistung gefragt, welche auch<br />

wiederum alle bewältigten. In dieser Klasse siegte<br />

Katrin Thomsen, Kleinwiehe, vor S<strong>im</strong>on Ottzen, Sieverstedt,<br />

Sandra Hansen, Kattbek, und Gönna Andresen,<br />

Kattbek. Sie kannten alle Kniffe und Tricks,<br />

wie man sein Tier von der besten Seite präsentiert<br />

und wussten dies auch zu beherrschen.<br />

An der Schau nahmen zudem die Zwillinge Tjark<br />

und Michel T<strong>im</strong>msen aus Eggebek außer Wertung<br />

teil, da sie zuvor noch keine Jungzüchterschau miterlebt<br />

hatten und somit auch noch nicht wussten,<br />

worauf es ankommt. Sie zeigten jedoch schon eine<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

JUNGZÜCHTER<br />

v.l.n.r.: Sandra Hansen mit <strong>Holstein</strong> (bestes Typtier), Gönna Andresen, Jennifer Gerke, Wigo Andresen (Klassensieger<br />

Jung), Leif Andresen und Sören Andresen<br />

gute Leistung am Halfter und starteten damit souverän<br />

in ihre Jungzüchterlaufbahn.<br />

Zum besten Typtier der Schau kürte Gesa die Mr.<br />

Sam Tochter „<strong>Holstein</strong>“ von Hans Andresen, Kattbek,<br />

die von Sandra Hansen vorgeführt wurde. Hans<br />

Andresen stellte auf der Schau neben dem besten<br />

Typtier zudem noch das größte Kontingent mit 6<br />

Teilnehmern.<br />

Es war an diesem Tag wahrlich eine sehr schwierige<br />

Aufgabe für Gesa Carstensen, diese gesamten,<br />

hervorragenden Vorführleistungen zu richten und<br />

man wird zukünftig sicherlich noch viel von diesen<br />

v.h.n.v.: Klassensiegerin alt Katrin Thomsen, Katja Schlott und Sina Thomsen<br />

27


28<br />

JUNGZÜCHTER<br />

Jungzüchtern hören und die Namen noch oft lesen-<br />

Vielleicht und hoffentlich bereits zu unserer nächsten<br />

Jungzüchterschau, die wir anlässlich der Kreis-<br />

Schwarzbuntschau SL-FL am 6. Juli in der Reithalle<br />

Großenwiehe abhalten werden. Hierfür bitten wir<br />

alle interessierten Jungzüchter und engagierte<br />

Eltern um eine rege Teilnahme, so dass wir mal<br />

wieder eine große Jungzüchterschau des ältesten<br />

Jungzüchterclubs Deutschlands, wie zu damaligen<br />

Zeiten, auf die Beine stellen können.<br />

T<strong>im</strong>msen aus Eggebek<br />

Besonders bedanken möchte ich mich noch bei<br />

Gesa Carstensen für das Richten, bei der Familie<br />

Toft für das Grillen sowie bei allen aktiven Jungzüchtern<br />

und den Betrieben, die sehr zum Gelingen<br />

dieser Veranstaltung beigetragen haben.<br />

Hauke Andresen, Jungzüchterclub Wanderup<br />

S<strong>im</strong>on Ottzen aus Sieverstedt<br />

Mitgliederversammlung des<br />

Jungzüchterclubs Steinburg/Pinneberg<br />

Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am<br />

28. März in der Gaststätte „Strüvens Gasthof“ in<br />

Neuenbrook statt.<br />

Die Versammlung wurde um 19.40 Uhr von dem<br />

Vorsitzenden Jan Gravert eröffnet. Ganz besonders<br />

wurden die Gäste Hans Biehl und Carl Rusch vom<br />

Kreisverband Steinburg/Pinneberg, sowie Detlef<br />

Bolten vom Jungzüchterclub Wilstermarsch begrüßt.<br />

Nach den Geschäfts- und Kassenberichten<br />

wurde mit den Wahlen zum Vorstand fortgefahren.<br />

Die Schriftführerin Svenja Pein wurde einst<strong>im</strong>mig<br />

wieder gewählt. Als neuer Kassenwart wurde Fabian<br />

Offt und als neue Pressewartin wurde Maria<br />

Schnepel einst<strong>im</strong>mig gewählt.<br />

Stefan Kruse und Markus Schütt übernehmen die<br />

Aufgaben der Kassenprüfer. Der erste Vorsitzende<br />

Jan Gravert ist auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand<br />

ausgeschieden. Er war sieben Jahre <strong>im</strong> Vorstand<br />

und davon vier Jahre als Vorsitzender tätig.<br />

Der neue Vorstand möchte sich bei Jan Gravert für<br />

die jahrelange Arbeit <strong>im</strong> Vorstand bedanken und<br />

wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.<br />

Der neue Vorstand v.l.: F. Offt (Kassenwart), S. Pein<br />

(Schriftführerin), T. Magens (1. Vorsitzender), M. Schnepel<br />

(Pressewartin), T. Kölling (stellv. Vorsitzender)<br />

Als neuer Vorsitzender wurde Thies Magens einst<strong>im</strong>mig<br />

gewählt. T<strong>im</strong> Kölling bleibt weiterhin stellvertretender<br />

Vorsitzender.<br />

Anschließend folgte der Vortrag von Herrn Eiting,<br />

Frau Blumenberg und Herrn Hinrichs, die Referenten<br />

der Firma „Sano- Moderne Tierernährung“,<br />

über „die herausragende Bedeutung von Vitaminen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

und Spurenelementen für ein langes Kuhleben“.<br />

Herr Eiting begann mit den Grundelementen für<br />

eine erfolgreiche Wiederkäuerfütterung.<br />

Dazu gehört beispielsweise, dass die Kuh jeden Tag<br />

die gleichen Komponenten zu sich nehmen sollte<br />

und dass sie nicht selektieren darf, damit sie das<br />

ganze Futter aufn<strong>im</strong>mt. Er erklärte auf welche Fütterungsfehler<br />

man von der Menge der Milchinhaltsstoffe<br />

schließen kann und ging anschließend auf die<br />

Wichtigkeit der Vitamine und Spurenelemente ein.<br />

So können Klauenprobleme zum Beispiel mit Mängeln<br />

an Schwefel, Zink oder Kupfer einhergehen<br />

und für die Eutergesundheit sind Vitamin E, Selen<br />

und Zink entscheidend. Der Vortag wurde mit vielen<br />

Beispielen anschaulich dargestellt und zusätzlich<br />

hatte man die Möglichkeit, Fragen zu stellen.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei<br />

den Referenten für diesen sehr interessanten Vortrag<br />

bedanken. Im Anschluss wurde ein kleiner Imbiss<br />

gereicht.<br />

M. Schnepel, Jungzüchterclub Steinburg/Pinneberg


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30<br />

JUNGZÜCHTER<br />

Tolle Kreisjungzüchterschau in Gnutz<br />

Bei 23°C und strahlendem Sonnenschein fand am<br />

Sonntag, dem 15. April die diesjährige Kreisjungzüchterschau<br />

Rendsburg-Eckernförde der Angler-,<br />

Rotbunt- und Schwarzbuntzüchter in der großen<br />

Maschinenhalle von Jürgen Honermeier in Gnutz<br />

statt. Petrus war wohlgesinnt und die Zuschauer<br />

strömten trotz des guten Wetters zum Veranstaltungsort<br />

in Gnutz. In 8 Klassen stellten sich 48 Kinder<br />

und Jugendliche <strong>im</strong> Alter von knapp 4 Jahren<br />

bis 21 Jahren mit ihren Kälbern und Jungrindern der<br />

Konkurrenz. Gerichtet wurden die Gruppen von dem<br />

auf Landesebene bekannten Jungzüchter Thorsten<br />

Freyer aus Lübeck. In der Klasse 1a setzte sich die<br />

souverän alleine mit ihrem Kalb Jeanne durch den<br />

Ring ziehende 4-jährige Janice Hameister, T<strong>im</strong>maspe,<br />

gegen den Zweitplatzierten Thore Sieh-Petersen,<br />

Bünsdorf, mit seinem Kalb Jenny durch.<br />

Die Klasse 1b wurde von Madita Sieh-Petersen,<br />

Bünsdorf, mit Irina angeführt, gefolgt von Flemming<br />

Schneede, Gnutz, mit Iska. In der Klasse 1c kam<br />

Nele Knop, Osdorf, mit Ida und einer sehr professionellen<br />

Vorführung auf den ersten Platz, gefolgt von<br />

Tjark Damlos, Melsdorf, mit Isa, die er auch sehr<br />

gut vorgeführt hatte aber nicht ganz an Nele herankam.<br />

Bei der folgenden Siegerauswahl der jüngsten<br />

Klassen (4-8 Jahre) setzte sich Nele Knop, Osdorf,<br />

gegen Madita Sieh-Petersen, Bünsdorf, durch und<br />

erhielt den Siegerpokal der jüngsten Klassen überreicht.<br />

In Klasse 2a setzte sich Annalena Knop,<br />

Osdorf, mit der sehr gut herausgebrachten Helena<br />

gegenüber Kerrin Jensen, Schönbek, mit Inke, die<br />

ihr Kalb sehr gut aufstellte, durch. In der Klasse<br />

2b setzte sich die Frauenpower von Finja Damlos,<br />

Melsdorf, mit Jacky und Hanna Sieh-Petersen,<br />

Finja Damlos, die Siegerin in der Klasse 2b<br />

Bünsdorf, mit Inke gegen 4 Jungs ihrer Altersklasse<br />

durch, wobei Finja den ersten Platz mit einer sehr<br />

sicheren Leistung belegte. In Klasse 2c konnten<br />

endlich einmal die Jungs punkten. Pascal Stolley,<br />

Fockbek, setzte sich mit Hasi gegen Daniel Stamer,<br />

Luhnstedt, mit Joghurt durch. In der Siegerauswahl<br />

der mittleren Klassen (8-13 Jahre) standen dann die<br />

drei Profi s Annalena Knop, Finja Damlos und Pascal<br />

Stolley <strong>im</strong> Ring. Den Siegerpokal konnte am Ende<br />

Annalena Knop in Empfang nehmen, die langsamen<br />

Schrittes ihr Kalb durch den Ring dirigierte. Reservesieger<br />

wurde Pascal Stolley. In der Klasse 3a<br />

belegte Sören Schütt, Krogaspe, den ersten Platz.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Da sein Kalb kurzfristig krank wurde, musste er auf<br />

ein Ersatzkalb umsteigen. Hafer stammt von Jürgen<br />

Sachau und wurde von seinem Azubi Lars Lembcke<br />

super vorbereitet. Wer weiß, ob Sören auch mit seinem<br />

eigenem Kalb die Klasse gewonnen hätte? Auf<br />

den zweiten Platz in dieser Klasse kam T<strong>im</strong> Blöcker,<br />

Schmalstede, mit Henni.<br />

Die Klasse 3b wurde angeführt von Janine Jacobsen,<br />

Rieseby, mit Helmi, die noch einen Tick besser<br />

war als Lars Lembcke mit seiner Hafer.<br />

Der Sieger in den älteren Klassen (14-21 Jahre)<br />

wurde nun zwischen Janine Jacobsen mit HELMI<br />

und Sören Schütt mit seinem geliehenem Kalb Ha-<br />

Viele Besucher säumten den Ring Siegerauswahl der jungen Klasse: v.l. die Siegerin Nele Knop mit IDA, die Reservesiegerin<br />

Madita Sieh-Petersen mit IRINA und Janice Hameister mit JEANNE


<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

JUNGZÜCHTER<br />

Annalena Knop mit HELENA und Siegerpokal der mittleren Klassen Der Sieger der älteren Klassen Sören Schütt mit seinem geliehenem Kalb HAFER<br />

er-hält aus der Hand von Claus Ehlers, MdL und stellv. Vorsitzender des Bauernverbandes<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>, die Kammerplakette überreicht<br />

fer ausgetragen. Der Richter Thorsten Freyer tat<br />

sich schwer mit dem Urteil und entschied sich am<br />

Ende für Sören Schütt zum Sieger der älteren Altersgruppen.<br />

Ich glaube alle Teilnehmer an dieser<br />

Schau, egal, ob 1a, 1b oder 1c Platzierung, ob Sieger<br />

oder Reservesieger, können sich als Gewinner<br />

sehen, dass sie es geschafft haben, in längerer oder<br />

kürzerer Vorbereitung die Veranstaltung durch ihre<br />

T<strong>im</strong> Blöcker (links) und Daniel Matiebe lassen es sich nach getaner Arbeit mit<br />

„Sitzheizung“ schmecken<br />

Anwesenheit und durch ihre gute Vorführung einen<br />

sehr schönen Rahmen gegeben zu haben. Jeder<br />

Teilnehmer konnte ein Geschenk, einen Pokal und<br />

ein tolles T-Shirt mit nach Hause nehmen. Gedankt<br />

sei hiermit dem Richter Thorsten Freyer, der eine<br />

souveräne Richterleistung bot und jedem Teilnehmer<br />

sagte, woran er noch arbeiten müsse.<br />

Herzlichen Dank an alle, die diese Schau in Form<br />

Manuel und Walter G. Fechter „feilen an der Oberlinie“<br />

von Präsenten, mit Geld, Sachpreisen, Gutscheinen,<br />

Blumendekorationen, durch ihre Mithilfe und durch<br />

ihre Anwesenheit als Besucher unterstützt haben.<br />

Ein ganz besonderer Dank gilt der Familie Jürgen<br />

Honermeier aus Gnutz, die für diese Veranstaltung<br />

ihre große Maschinenhalle bereitstellt hatte, welche<br />

den idealen Rahmen für eine Jungzüchterschau<br />

bietet. Andre Jensen<br />

Die Klasse 2a stellt sich dem Richterurteil Siegerauswahl bei den älteren Klassen: Sören Schütt und Janine Jacobsen kämpfen<br />

um den Sieg Fotos: Andre Jensen<br />

31


32<br />

FÜR SIE GELESEN<br />

Jungzüchter<br />

Jungzüchter<br />

Hallo Hallo Kinder Kinder & &<br />

Am 6. Juli 2007 wird der Jungzüchterclub Wanderup wieder eine Jungzüchterschau durchführen.<br />

Diese wird <strong>im</strong> Rahmen der <strong>Holstein</strong>schau des Kreisvereins der Schwarzbunten Schleswi g-Flensburg ab 9.30 Uhr in der Reithalle in Großenwiehe stattfi nden.<br />

Über eine zahlreiche Teilnahme würden wir uns sehr freuen!<br />

Falls ihr noch nie an einer Jungzüchterschau teilgenommen habt, bitten wir euch, einfach mal an dieser Schau teilzunehmen.<br />

Es wir euch mit Sicherheit viel Spaß bringen und selbstverständlich wird auch niemand der Schau mit l eren Händen verlassen!<br />

Mit freundlichen Grüßen, der Vorstand des Jungzüchterclub Wanderup<br />

Für Anmeldungen und Fragen kontaktieren Sie bitte Hauke Andresen: Tel.: 0170 / 5402444 · Andresen@Jungzüchter.com<br />

ADR-Delegiertenversammlung 2007 in Berlin<br />

Der Vorsitzende der ADR, Leo Siebers, konnte zur<br />

diesjährigen ADR-Delegiertenversammlung <strong>im</strong> Rahmen<br />

der Jahrestagung 2007 am 28. März in Berlin<br />

über 110 Personen begrüßen. Gastgebende Verbände<br />

waren die RBB und der LKV Brandenburg.<br />

In seinem Geschäftsbericht gab der ADR-Geschäftsführer<br />

Dr. Carl-Stephan Schäfer zunächst<br />

einen Überblick über die Entwicklung der <strong>Rind</strong>erproduktion<br />

in Deutschland <strong>im</strong> vergangenen Jahr.<br />

Im zweiten Teil seiner Ausführungen stellte er die<br />

Kernpunkte der ADR-Arbeit vor. Einen besonderen<br />

Arbeitsschwerpunkt <strong>im</strong> zurückliegenden Jahr hat<br />

die Novellierung des Tierzuchtgesetzes gebildet.<br />

Reblan, ein typischer Rolin-Sohn mit hohen Eiweißprozenten aus der Zuchtstätte von<br />

K.L. Ahsbahs-Diercks, Sommerland<br />

Ein weiterer Schwerpunkt lag in den Bemühungen<br />

um den Erhalt der staatlichen Beihilfen für die Unterstützung<br />

des Tierhaltungssektors als Bestandteil<br />

des EU-Gemeinschaftsrahmens. Diese Aufgabe<br />

wurde gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft<br />

Deutscher Tierzüchter bearbeitet.<br />

Anhand der beiden genannten Themen konnte<br />

Schäfer auf die Bedeutung der engen Zusammenarbeit<br />

mit der politischen Vertretung sowie den<br />

landwirtschaftlichen Spitzenverbänden hinweisen.<br />

Weitere Arbeitsschwerpunkte waren die Erschließung<br />

von Drittlandsmärkten, die Bemühungen um<br />

den Erhalt des <strong>Rind</strong>erpasses sowie die Blauzungenkrankheit.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

In seiner Funktion als Vorsitzender des ADR-Ausschusses<br />

„Tiergesundheit“ berichtete Dr. Gerhard<br />

Wittkowski über die aktuellen Aktivitäten der ADR<br />

in diesem Bereich. Hier bildete der Verordnungsentwurf<br />

zur BVD-Sanierung einen Schwerpunkt.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten lag <strong>im</strong><br />

Bereich der Blauzungenkrankheit.<br />

Kernpunkt des hierzu von dem Ausschuss erarbeiteten<br />

Positionspapiers ist die Forderung, dass Tiere<br />

nach Vorliegen negativer Untersuchungsergebnisse<br />

direkt aus der 20-km-Zone in eine freie Zone verbracht<br />

werden können.<br />

adr-informationen 13/07<br />

NOG Melody (01/85-86-84-86/85) v. Kismet, Besitzer: U. Thies, Bornhöved


Blauzungenkrankheit<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt der Podiumsdiskussion<br />

Den he<strong>im</strong>ischen <strong>Rind</strong>erzüchtern sind durch den<br />

Ausbruch der Blauzungenkrankheit in Deutschland<br />

wirtschaftliche Schäden in Millionenhöhe entstanden,<br />

und zwar nicht durch die ummittelbaren Folgen<br />

der Krankheit, sondern durch äußerst restriktive<br />

Verbringungsbeschränkungen.<br />

Das wurde deutlich bei einer Podiumsdiskussion,<br />

an der <strong>im</strong> Rahmen der ADR-Jahrestagung vergangene<br />

Woche in Berlin Vertreter aller Bundestagsfraktionen<br />

teilnahmen. ADR-Geschäftsführer Dr.<br />

Carl-Stephan Schäfer kritisierte insbesondere die<br />

Praxis einiger EU-Mitgliedstaaten, ihre Zust<strong>im</strong>mungspfl<br />

icht bei der innergemeinschaftlichen Verbringung<br />

von <strong>Rind</strong>ern für Handelsrestriktionen zu<br />

nutzen.<br />

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Bleser<br />

machte den <strong>Rind</strong>erzüchtern wenig Hoffnung, dass<br />

die Zust<strong>im</strong>mungspfl icht demnächst fallen könnte.<br />

So lange die Blauzungenkrankheit als Tierseuche<br />

eingestuft sei, werde man Handelsrestriktionen anderer<br />

EU-Länder nicht verhindern können. Seuchenbekämpfung<br />

sei Sache der EU und erfolge nicht<br />

nach politischen Mehrheiten, sondern rein nach<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen.<br />

Die Blauzungenkrankheit sei, was die Übertragungswege<br />

angehe, kaum in den Griff zu bekommen.<br />

„Wir werden wohl mit der Seuche leben müssen“,<br />

erklärte Bleser. Der Landwirt aus Rheinland-Pfalz<br />

wehrte sich gegen den Eindruck, die Bundesregierung<br />

agiere in Sachen Blauzungenkrankheit auf<br />

europäischem Parkett zu passiv: „Der Export aus<br />

der 20-km-Zone wurde von der Bundesregierung erkämpft“.<br />

Allerdings müsse man sich auch in die Lage<br />

der <strong>Rind</strong>erzüchter in anderen EU-Ländern versetzen,<br />

die die Sorge vor einer Infektion der eigenen Herde<br />

umtreibe. Für die SPD- Bundestagsfraktion machte<br />

deren agrarpolitische Sprecherin Waltraud Wolff<br />

darauf aufmerksam, dass sich Gemeinschaftsstaaten<br />

wie Italien nach geltendem Recht nicht gegen<br />

den Transit deutscher Zuchtrinder sperren könnten.<br />

Notwendig ist aus Sicht der SPD-Politikerin ein<br />

Ausstiegsszenario. Wenn ein Test zum Nachweis<br />

der Krankheit Zur Praxisreife geführt und anerkannt<br />

sei, müsse dies über den deutschen Chefveterinär<br />

Prof. Werner Zwingmann vom Bundeslandwirtschaftsministerium<br />

in Brüssel vorgetragen werden,<br />

um Herden in Deutschland auch wieder „negativ“<br />

zu bekommen.<br />

Aus Sicht des agrarpolitischen Sprechers der FDP-<br />

Bundestagsfraktion, Hans-Michael Goldmann,<br />

entbehren die von einigen EU-Mitgliedstaaten verhängten<br />

Handelsrestriktionen jeglicher fachlicher<br />

Grundlage. Es sei auch Aufgabe des Bundeslandwirtschaftsministeriums,<br />

aus wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen neue Forderungen auf EU-Ebene<br />

abzuleiten. Man dürfe sich in Sachen Blauzungenkrankheit<br />

nicht zum Spielball der Interessen anderer<br />

Partnerländer machen. Die agrarpolitische<br />

Sprecherin der Bundestagsfraktion Die Linke, Dr.<br />

Kirsten Tackmann, wies darauf hin, dass die Verschleppungsdynamik<br />

der Krankheit bisher zu wenig<br />

erforscht sei.<br />

Um offene Fragen zu klären, müsse verstärkt wissenschaftlicher<br />

Sachverstand eingeschaltet werden.<br />

Bisher werde die Seuche nicht bekämpft;<br />

vielmehr werde nur die weitere Verbreitung der<br />

Vektoren gebremst. Ulrike Höfken von der Bundestagsfraktion<br />

Bündnis 90/Die Grünen mahnte eine<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

FÜR SIE GELESEN<br />

möglichst schnelle Umsetzung der geänderten EU-<br />

Verordnung zum Schutz vor der Verschleppung der<br />

Blauzungenkrankheit an, wonach Zuchttiere aus<br />

der 20-km-Zone wieder in freie Gebiete verbracht<br />

werden dürfen. Zudem müsse möglichst zügig von<br />

der Herden- auf die Einzeltierbetrachtung übergegangen<br />

werden, da die Ausbreitung der Krankheit<br />

anderen Mustern folge als bisher gedacht, so die<br />

Vorsitzende vom Ernährungsausschuss des Bundestages.<br />

Nicht zuletzt sei es wünschenswert, wenn<br />

die Ergebnisse des EU-Monitorings zur Blauzungenkrankheit<br />

möglichst bald vorliegen würden.<br />

Ein weiteres Diskussionsthema war die neue Tierschutz-Transportverordnung.<br />

Der ADR-Vorsitzende Leo Siebers monierte, dass<br />

Landwirte gemäß der neuen Tierschutz-Transportverordnung<br />

bei Transporten über 65 km einen<br />

Befähigungsnachweis oder eine Zulassung benötigten.<br />

Dies sei angesichts des auch von Brüssel<br />

angestrebten Bürokratieabbaus nicht vertretbar,<br />

betonte Siebers.<br />

Zudem gebe es bisher keine klare Aussage darüber,<br />

ob das Be- und Entladen der Tiere Bestandteil der<br />

Transportzeiten sei, ergänzte Dr. Schäfer.<br />

Dies habe weitreichende Konsequenzen bei der Zulassung<br />

von Fahrzeugen für den Kurz- beziehungsweise<br />

Langstreckentransport sowie den Export von<br />

Zuchttieren bei Langzeittransporten.<br />

Nach der Podiumsdiskussion fand auf Einladung<br />

der RBB und des LKV Brandenburg ein Empfang mit<br />

anschließendem Abendessen statt, an dem 13 Abgeordnete<br />

des Deutschen Bundestages teilnahmen.<br />

(AgE/ADR) adr-informationen 13/07<br />

Nr. 11 v. Apostle, Besitzer: H.-O. Rühmann, Quickborn Flunki v. Medaillion, Besitzer: K.-J. Frierichsen, Silberstedt Fotos: Arkink<br />

33


34<br />

FÜR SIE GELESEN<br />

Strukturentwicklung in der<br />

deutschen Milchviehhaltung 1996 bis 2006<br />

Die Daten zur Milchkuhhaltung in den MLP-Betrieben,<br />

die in Kürze <strong>im</strong> ADR-Jahresbericht – Ausgabe<br />

2007 – veröffentlicht werden, lassen einen aktuellen<br />

und detaillierten Einblick in die Strukturentwicklung<br />

der Milchkuhhaltung in Deutschland zu.<br />

Immerhin werden 66,5 % der Milch erzeugenden<br />

Betriebe mit 83,8 % der Milchkühe in den MLP-Betrieben<br />

gehalten. Die Aussichten für einen weiteren<br />

Anstieg des Anteils der MLP-Betriebe stehen günstig,<br />

zumal die durchschnittliche Herdengröße 2006<br />

<strong>im</strong> Bundesgebiet bei 49,6 Kühen lag – gegenüber<br />

dem Durchschnitt aller Betriebe bei 38,3 Kühen<br />

- und die Strukturentwicklung die Wanderung der<br />

Milchkühe in größere Bestände begünstigt.<br />

Bundesweit ist 2006 <strong>im</strong> Jahresvergleich die Zahl der<br />

MLP-Betriebe um 4,3 % auf 68.856 zurückgegangen<br />

und die Zahl der MLP-Kühe sank um 2,6 % auf<br />

3.412.796 Stück. Die durchschnittliche Milchfettleistung<br />

je Kuh stieg um 1,3 % auf 321 kg. Regional<br />

gab es allerdings unterschiedliche Entwicklungen:<br />

Im Süden (Bayern, Baden-Württemberg) nahm die<br />

Zahl der Betriebe um 4,5 % ab, die Zahl der Kühe<br />

um 2,0 %, doch stieg die durchschnittliche Milchfettleistung<br />

um 1,1 % Im Nordwesten sank die Zahl<br />

der Betriebe um 4,1 % und die Kuhzahl um 2,6 %;<br />

die durchschnittliche Milchfettleistung stieg um 1,5<br />

% Im Osten ging die Zahl der Betriebe um 3,0 %<br />

und diejenige der Kühe um 3,9 % zurück, bei einer<br />

Steigerung der Milchfettleistung um 1,5 %.<br />

Bundesweit hielten 57 % der MLP-Betriebe <strong>im</strong> Jahre<br />

2006 weniger als 40 Kühe, 37 % zwischen 40 und<br />

100 Kühen und 6 % mehr als 100 Kühe, mit starken<br />

regionalen Unterschieden:<br />

Region<br />

< 40<br />

Kühe<br />

%<br />

40 -100<br />

Kühe<br />

%<br />

>100<br />

Kühe<br />

%<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Gesamtzahl<br />

MLP-<br />

Betriebe<br />

Süd 70 29 1 38.151<br />

Nord-West 41 52 7 27.125<br />

Ost 16 26 58 3.580<br />

Deutschland 57 37 6 68.856<br />

Diese Betriebe hatten bundesweit folgende Anteile<br />

am MLP-Kuhbestand:<br />

Region<br />

< 40<br />

Kühe<br />

%<br />

40-100<br />

Kühe<br />

%<br />

>100<br />

Kühe<br />

%<br />

Gesamtzahl<br />

MLP-Kühe<br />

Süd 48 49 3 1.251.984<br />

Nord-West 19 61 20 1.416.119<br />

Ost 3 10 87 744.693<br />

Deutschland 27 45 28 3.412.796<br />

Eine weitere Bestandsaufstockung fi ndet <strong>im</strong> Süden<br />

hauptsächlich <strong>im</strong> Bereich 40 bis 200 Kühe, <strong>im</strong> Nordwesten<br />

zwischen 80 und 500 Kühen und <strong>im</strong> Osten<br />

über 500 Kühe statt. Im 10-Jahresvergleich lässt<br />

sich deutlicher erkennen, wie unterschiedlich sich<br />

die Betriebsstrukturen der Milchkuhhaltung regional<br />

entwickelt haben. Insgesamt hat die Zahl der Milcherzeuger<br />

von 1996 bis 2006 um 44% auf 103.500<br />

Betriebe abgenommen, die Zahl der Milchkühe um<br />

22 % auf 4,07 Mio. Die Zahl der MLP-Betriebe und<br />

-Kühe sank um 31 % bzw. 14 %, doch wurde der<br />

Milchkuhbestand je MLP-Betrieb <strong>im</strong> Durchschnitt<br />

um 9,3 Kühe bzw. 23 % aufgestockt.<br />

Regional bestanden wieder deutliche Unterschiede<br />

(Änderungen in %):<br />

Merkmal Süd Nordwest<br />

Ost<br />

Deutschland<br />

MLP-Betriebe -27,0 -35,5 -24,8 -30,5<br />

MLP-Kühe<br />

Durschnitts-<br />

-10,3 -10,5 -26,2 -14,4<br />

kuhzahl je<br />

Betrieb<br />

+22,8 +38,8 -1,9 +23,1<br />

Milchfettleistung<br />

je Kuh<br />

+21,1 +15,9 +69,1 +21,6<br />

Die süddeutschen Milcherzeuger haben zahlenmäßig<br />

weniger stark abgenommen und ihre Betriebe<br />

moderater aufgestockt als die nordwestdeutschen<br />

Milcherzeuger.<br />

Gleichzeitig konnten sie die Milchfettleistung je<br />

Kuh relativ stärker steigern. Allerdings ist das Ausscheiden<br />

von 35,5 % der MLP-Betriebe und die Aufstockung<br />

der verbleibenden Betriebe um 38,8 % <strong>im</strong><br />

Nordwesten bemerkenswert.<br />

Einen anderen Weg beschritten die ostdeutschen<br />

Milcherzeuger: Bei Rückgang der MLP-Betriebe um<br />

ein Viertel wurde der Milchkuhbestand (-26,2 %)<br />

mehr als doppelt so stark abgebaut wie <strong>im</strong> Süden<br />

oder Nordwesten.<br />

Unter Quotenbedingungen waren die Milcherzeuger<br />

<strong>im</strong> Osten angesichts der enormen Leistungssteigerung<br />

um +69 % je Kuh allerdings auch zum Abbau<br />

der Bestände gezwungen.<br />

adr-informationen 17-07<br />

Nr. 6720 v. Tyrol, Besitzer: H. Jensen, Löwenstedt Cule Ex 91 v. Tulip, Besitzer: P.-D. Henningsen, Glücksburg Fotos: Arkink


<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

FÜR SIE GELESEN<br />

In der Landwirtschaft droht<br />

ein Mangel an Fach- und Führungskräft en<br />

Mit einem wachsenden Bedarf an Fach- und<br />

Führungskräften in der Landwirtschaft rechnet<br />

der Vorstandssprecher der Landwirtschaftlichen<br />

Rentenbank, Dr. h.c. Uwe Z<strong>im</strong>pelmann. „Vor dem<br />

Hintergrund der allgemeinen demographischen<br />

Entwicklung sind daher besondere Anstrengungen<br />

erforderlich, um <strong>im</strong> Wettbewerb mit anderen<br />

Berufs- und Wirtschaftsbereichen um qualifi zierte<br />

Auszubildende mithalten zu können“, erklärte Dr.<br />

Z<strong>im</strong>pelmann am Mittwoch vergangener Woche<br />

anlässlich der Bilanzpressekonferenz vor Journalisten<br />

in Frankfurt. Die Werbung für den Beruf<br />

des Landwirts müsse dabei vor allem an einem<br />

positiven Image arbeiten und verstärkt die guten<br />

Zukunftsaussichten des Wirtschaftszweigs sowie<br />

die hohen Anforderungen des Berufsbilds Landwirt<br />

herausstellen, so der Vorstandssprecher.<br />

Ein ausreichendes Angebot an qualifi zierten Fach-<br />

und Führungskräften sei für die weitere Entwicklung<br />

des Agrarsektors schließlich von entscheidender<br />

Änderung des Fahrpersonalgesetzes<br />

auf den Weg gebracht<br />

Ohne Gegenst<strong>im</strong>men hat der Verkehrsausschuss am<br />

Mittwochmittag den Gesetzentwurf der Bundesregierung<br />

zur Änderung des Fahrpersonalgesetzes in<br />

der durch einen Änderungsantrag der Koalitionsfraktionen<br />

geänderten Fassung angenommen.<br />

CDU/CSU, SPD und Grünen st<strong>im</strong>mten für Gesetzentwurf<br />

und Änderungsantrag, FDP und Linksfraktion<br />

enthielten sich. Mit dem Gesetz werden Ruhe- und<br />

Max<strong>im</strong>allenkzeiten für Lkw- und Busfahrer an EU-<br />

Best<strong>im</strong>mungen angepasst.<br />

Nach Aussage der zust<strong>im</strong>menden Fraktionen sind<br />

in dem Entwurf die erforderlichen Anpassungen des<br />

deutschen Rechts und die Voraussetzungen für die<br />

Enzian (02/86-87-85-85/86) v. Juote, Besitzer: J.-W. Ehlers, Holstenniendorf – Juote hat<br />

jetzt 17.000 Töchter und bleibt der einzige Bulle mit 99% Sicherheit und RZE über 130<br />

Änderungen der Fahrpersonalverordnung und der<br />

Kontrollrichtlinienverordnung enthalten. Der vorliegende<br />

Entwurf in der geänderten Fassung könne<br />

als Eins-zu-eins-Umsetzung der europarechtlichen<br />

Vorgaben bezeichnet werden, hieß es von der FDP.<br />

Allerdings, so die Liberalen in Richtung der Bundesregierung<br />

und der Regierungsparteien, hätte man<br />

sich <strong>im</strong> Zuge der Anpassung grundsätzlich fragen<br />

können, ob die gesetzlichen Regelungen heute<br />

überhaupt noch zeitgemäß sind.<br />

Die Grünen zogen einen eigenen Änderungsantrag,<br />

in dem ein unbürokratischerer Umgang bei der Vernichtung<br />

von Schaubildern nach Ablauf eines Jahres<br />

gefordert wurde, zurück.<br />

Bedeutung. Die Förderung der Aus- und Weiterbildung<br />

des landwirtschaftlichen Berufsstandes bilde<br />

dementsprechend seit Jahren einen Schwerpunkt<br />

des aus den Bilanzgewinnen gespeisten Förderungsfonds<br />

der Landwirtschaftlichen Rentenbank.<br />

Im Geschäftsjahr 2006 entfi elen Dr. Z<strong>im</strong>pelmann<br />

zufolge rund 1,2 Mio Euro von insgesamt zur Verfügung<br />

stehenden 5,0 Mio Euro auf Zuschüsse für<br />

Aus- und Fortbildung. (AgE)<br />

adr-informationen 17-07<br />

Die Forderung sei mit dem Änderungsantrag der<br />

Koalitionsfraktionen abgedeckt.<br />

In dem Gesetzentwurf wird unter anderem die vorgeschriebene<br />

Mindestruhezeit von Lkw-Fahrern von<br />

derzeit acht auf neun Stunden erhöht.<br />

Außerdem wird 14-tägig eine Ruhezeit von mindestens<br />

45 Stunden am Stück vorgeschrieben.<br />

Die höchstzulässige Lenkzeit pro Kalenderwoche<br />

wird mit dem Gesetz auf 56 Stunden begrenzt, die<br />

höchstzulässige Lenkzeit pro Doppelwoche darf 90<br />

Stunden nicht überschreiten.<br />

(hib/HIL) adr-informationen 17-07<br />

Die Rotschenk-Tochter Victory-Red geht auf eine USA-Bullenmutter zurück und bringt<br />

über Embryoverkauf Top Kühe in Frankreich<br />

35


36<br />

PERSONALIEN<br />

Jubiläen bei der RSH eG<br />

10 Jahre<br />

Ingo Schnoor<br />

25 Jahre<br />

Jens Schlichting<br />

Herr Jens Schlichting<br />

aus Vollstedt begann<br />

nach der<br />

Schule mit einer<br />

landwirtschaftlichen<br />

Lehre, die er nach<br />

drei Lehrjahren 1978<br />

abschloss. In Folge<br />

war er bis 1980 <strong>im</strong><br />

Betriebshilfsdienst<br />

<strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-<br />

Flensburg tätig.<br />

Von 1980 bis 1982<br />

absolvierte Herr Schlichting den Bundeswehrdienst<br />

und begann am 1.4.1982 mit einer Ausbildung<br />

zum Tierzuchttechniker bei der <strong>Rind</strong>erbesamungsgenossenschaft<br />

in Rendsburg. Nach abgeschlossener<br />

Ausbildung und bestandenem Technikerkurs<br />

begann der Besamungseinsatz mit fünfjähriger<br />

Tätigkeit in Süderdithmarschen von der Station<br />

Meldorf aus. Dann war Herr Schlichting drei Jahre<br />

<strong>im</strong> überregionalen Einsatz <strong>im</strong> Nordwestgebiet als<br />

Bezirksvertreter in der Mitgliederbetreuung tätig.<br />

Seit Einrichtung des Zentralbüros Stafstedt nach<br />

der Fusion zur <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG<br />

ist Herr Schlichting <strong>im</strong> größten Zentralbüro der RSH<br />

eG, das teilweise mit acht Kollegen besetzt war,<br />

tätig. Vom Einzelbezirk in das große Gruppenbüro<br />

zu wechseln war sicherlich eine große Umstellung<br />

für Herrn Schlichting, liefen doch bis zu 200 Anrufe<br />

<strong>im</strong> Büro jeden Morgen zwischen 7.00 – 8.00 Uhr<br />

ein und betriebsame Hektik bei der anschließenden<br />

Tourenplanung kommt doch schon mal auf. Herr<br />

Schlichting hat mit seiner entschlossenen, stets<br />

hilfsbereiten Art sehr positiv zum guten Kl<strong>im</strong>a <strong>im</strong><br />

Büro beigetragen und sehr zuverlässig und engagiert<br />

seinen Anteil zur erfolgreichen, serviceorientierten<br />

Kundenbetreuung beigesteuert. So sind die Kunden<br />

<strong>im</strong> Bezirk von Herrn Schlichting insbesondere von<br />

seinen sehr guten technischen Fähigkeiten, seiner<br />

Einsatzfreude sowie der menschlichen Offenheit<br />

und Fröhlichkeit beeindruckt, mit der er engagiert,<br />

treu und qualifi ziert seinen Dienst verrichtet.<br />

Für 25 Jahre beispielhaften Dienst in unserer<br />

Genossenschaft möchten wir uns <strong>im</strong> Namen der<br />

betreuten Mitglieder, des Vorstandes und des Aufsichtsrates<br />

sowie der Mitarbeiter und Kollegen des<br />

Unternehmens herzlich bedanken. Wir wünschen<br />

Herrn Schlichting und seiner Familie für die Zukunft<br />

insbesondere Gesundheit, alles erdenklich Gute<br />

und weiterhin viel Freude an der plattdeutschen<br />

Sprache, die Herrn Schlichting be<strong>im</strong> aktiven Theaterspielen<br />

einen sehr guten Ausgleich verschafft.<br />

Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.<br />

Dr. E. Hasenpusch<br />

35 Jahre<br />

Carl-Erwin Ernst-Thoroe<br />

Nach beendeter<br />

Schulzeit 1963 lernte<br />

Herr Thoroe drei<br />

Jahre Landwirtschaft.<br />

Von Dezember<br />

1966 bis Ende<br />

September 1970<br />

war er als landwirtschaftlicher<br />

Gehilfe<br />

<strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-<br />

Flensburg tätig und<br />

absolvierte in den<br />

Winterhalbjahren<br />

69/70 und 70/71 die Landwirtschaftsschule. Im<br />

Sommer 1971 legte er die Prüfung zum Landwirtschaftsmeister<br />

ab.<br />

Am 15. April 1972 begann Herr Thoroe als Stallmeister<br />

auf der Station in Wanderup. Zu diesem<br />

Zeitpunkt waren 24 Bullen auf der Station und die<br />

Stationsfl äche von 16 ha wurde vornehmlich für die<br />

Tüderbeweidung der Bullen genutzt.<br />

Nach der Fusion zur RB Nord erweiterte sich die<br />

Stallkapazität auf 38 Plätze und drei Mitarbeiter<br />

waren unter Herrn Thoroes Kommando <strong>im</strong> Stall<br />

tätig. Eine besondere Herausforderung dieser Zeit<br />

für unseren Kalli war die Futterbeschaffung, denn<br />

aufgrund begrenzter Stationsfl ächen wurde „Gras<br />

auf dem Halm“ <strong>im</strong> Raum <strong>Schleswig</strong>-Flensburg und<br />

Nordfriesland gekauft, um Heu für die Bullen unter<br />

eigener Regie zu werben. Wie unterschiedlich das<br />

Wetter <strong>im</strong> Umkreis von 30 km zur gleichen Stunde<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

sein kann ist Herrn Thoroe aus dieser Zeit noch sehr<br />

bewusst und auch die Kommentare von Berufskollegen<br />

anlässlich der Tage der offenen Tür auf der<br />

Station, wobei natürlich auch neben der Bullenbesichtigung<br />

über den Zustand der Station und die<br />

Futterqualität philosophiert wurde. Die Kritiken<br />

fi elen für Kalli und seine Mannschaft stets sehr gut<br />

aus.<br />

Ende der 70er konnten dann noch 30 ha Fläche an<br />

der Station zugepachtet werden und Mitte der 80er<br />

kamen noch einmal 40 Bullenplätze dazu. Ende der<br />

80er mit der Fusion zur RB Nordwest engagierte sich<br />

Herr Thoroe in der Zusammenarbeit der Stationsbetriebe<br />

von Wanderup und Haddeby. Mit der Fusion<br />

zur RSH eG veränderte sich der Stationsbetrieb<br />

laufend weiter. Das Durchschnittsalter der Bullen<br />

wuchs erheblich, da die in Ruhwinkel aufgezogenen<br />

Bullen oft nach der Testbullenphase <strong>im</strong> Alter vom<br />

3,5 bis 4 Jahren über Süderbrarup nach Wanderup<br />

kamen. Der Entsamungsbetrieb wurde in Wanderup<br />

eingestellt und die Station zur Wartestation mit 120<br />

Wartebullen umgestellt. Schließlich folgte 2004 die<br />

komplette Umgestaltung der Station auf Gruppenhaltung<br />

in Zweifl ächentiefstreuboxen mit Gras- und<br />

Maissilagefütterung. Herr Thoroe hat all diese Veränderungen<br />

nicht nur hingenommen, sondern aktiv<br />

begleitet, Ideen eingebracht, stets mitgedacht,<br />

konstruktiv Bedenken geäußert und mögliche Verbesserungsvorschläge<br />

gemacht.<br />

Sein Hauptaugenmerk war stets auf einen opt<strong>im</strong>alen<br />

Zustand der Bullen und ein sehr gutes Erscheinungsbild<br />

der Wanderuper Station als Aushängeschild<br />

der Genossenschaft ausgerichtet. Dieses<br />

Ziel hat Herr Thoroe mit den Kollegen zu jedem<br />

Zeitpunkt seiner 35 Dienstjahre mit Auszeichnung<br />

erreicht.<br />

Darüber hinaus hat er sich zeitweise <strong>im</strong> Betriebsrat<br />

für seine Kollegen aktiv engagiert und hat über Jahre<br />

mit Konstanz, Einsatzbereitschaft und Übersicht<br />

an Kreis- und Landestierschauen seiner Zeit bei<br />

Bullenpräsentationen und später in der Vorbereitung<br />

der Schautiere unermüdlich mitgearbeitet.<br />

Im Namen von Vorstand, Aufsichtsrat sowie allen<br />

Züchtern, deren wertvolle Tiere in der Obhut von<br />

Herrn Thoroe waren, sowie allen Mitarbeitern und<br />

Kollegen der RSH eG möchten wir uns für 35 Jahre<br />

exzellente Arbeit, Vertrauen und Zuverlässigkeit<br />

bedanken. Kalli wird <strong>im</strong> Herbst dieses Jahres in den<br />

Ruhestand treten und bis dahin seine Erfahrungen


an den Nachfolger weitergeben. Im Wissen um<br />

eine weiterhin gute Zusammenarbeit bis zur Rente<br />

wünschen wir Herrn Thoroe und seiner Frau neben<br />

guter Gesundheit alles erdenklich Gute.<br />

Dr. E. Hasenpusch<br />

Herr Dibbern aus<br />

Großenwiehe begann<br />

1991 nach der<br />

mittleren Reife mit<br />

seiner Ausbildung<br />

zum landtechnischen<br />

Metallhandwerker,<br />

die er 1995 erfolgreich<br />

abschloss.<br />

Dann schloss er<br />

eine landwirtschaftliche<br />

Lehre an und<br />

qualifi zierte sich<br />

<strong>im</strong> Jahr 2000 in Husum zum staatlich geprüften<br />

Wirtschafter des Landbaus. Im Anschluss war er<br />

bis zu seinem Einstieg bei der RSH eG auf einem<br />

größeren Milchviehbetrieb als landwirtschaftlicher<br />

Angestellter tätig.<br />

Weitere Kenntnisse hat Herr Dibbern sich bei seiner<br />

Tätigkeit durch Mitarbeit in einem Lohnunternehmen<br />

sowie einem Klauenpfl egeteam erworben.<br />

Herr Dibbern bringt somit sehr gute Voraussetzungen<br />

für die Nachfolge von Herrn Thoroe als<br />

Stallmeister auf der Station in Wanderup mit, in<br />

welcher er seit dem 1.4. auf seine Tätigkeit vorbereitet<br />

wird.<br />

Wir wünschen Herrn Dibbern alles Gute <strong>im</strong> RSH-<br />

Team und freuen uns auf seine gute Zusammenarbeit.<br />

Dr. E. Hasenpusch<br />

Jörg Jacobsen<br />

Neu bei der RSH eG<br />

Heiko Dibbern<br />

Jörg Jacobsen und<br />

Christian Landschoof<br />

Beide sind <strong>im</strong> März<br />

2007 bei der RSH eG<br />

in die Ausbildung<br />

zum Tierzuchttechniker<br />

eingetreten und<br />

sollen <strong>im</strong> Verlaufe<br />

der nächsten Saison<br />

das Team unserer<br />

Techniker verstärken<br />

bzw. ruhestandsbedingtePersonalabgänge<br />

ersetzen.<br />

Herr Jacobsen aus Niebüll ergriff nach der mittleren<br />

Reife zunächst den Beruf des Schornsteinfegers,<br />

war in diesem Zweig ein Jahr als Geselle<br />

tätig und schloss eine Ausbildung zum Landwirt in<br />

Milchviehbetrieben an. Es folgten der erfolgreiche<br />

Besuch der Landwirtschaftsschule und anschließend<br />

die Höhere Landbauschule in Bredstedt, die<br />

Herr Jacobsen mit einem Abschluss als staatlich<br />

geprüfter Agrarbetriebswirt verließ. Bis zum Einstieg<br />

bei der RSH eG schlossen sich Tätigkeiten auf<br />

Milchviehbetrieben an.<br />

Herr Landschoof aus<br />

Preetz lernte nach<br />

der Schule drei Jahre<br />

Landwirtschaft auf<br />

verschiedenen Betrieben<br />

<strong>im</strong> östlichen<br />

<strong>Holstein</strong> und schloss<br />

die Ausbildung zum<br />

Landwirt erfolgreich<br />

ab. Im Anschluss<br />

folgten Tätigkeiten<br />

als Melker in großen<br />

Christian Landschoof<br />

Kuhherden mit bis zu<br />

600 Kühen in <strong>Holstein</strong> und Dänemark. Der Einsatz<br />

als Betriebs- und Erntehelfer, eine Hospitanz in<br />

Holland sowie die Tätigkeit als landwirtschaftlicher<br />

Geselle in verschiedenen größeren Milchviehbetrieben<br />

schlossen sich an. Herr Lanschoof und Herr<br />

Jacobsen durchlaufen zur Zeit den Stationsbetrieb<br />

in Schönböken und werden parallel <strong>im</strong> Schlachthof<br />

intensiv auf ihre zukünftige Tätigkeit vorbereitet.<br />

Wir wünschen beiden einen guten Ausbildungsverlauf<br />

und Freude in der Zusammenarbeit <strong>im</strong> RSH-<br />

Team. Dr. E. Hasenpusch<br />

Wiebke Leye<br />

Frau Leye ist seit<br />

dem 1. Mai 2007<br />

für die RSH eG in<br />

der Laborausgabe<br />

in Schönböken<br />

halbtags tätig. Frau<br />

Leye hat nach dem<br />

Realschulabschluss<br />

eine Ausbildung zur<br />

Arzthelferin abgeschlossen,<br />

ist <strong>im</strong><br />

Anschluss in Praxen<br />

tätig gewesen und hat sich dann langjährig bei der<br />

Kassenärztlichen Vereinigung in Hamburg als stellvertretende<br />

Abteilungsleiterin auf Abrechnung und<br />

Datenkontrollen sowie Opt<strong>im</strong>ierung von Arbeitsabläufen<br />

spezialisiert. Ihr Interesse an der <strong>Rind</strong>erzucht<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

PERSONALIEN<br />

resultiert aus der Arbeit mit einer Herdbuchherde,<br />

die sie mit ihrem Mann bewirtschaftet hat.<br />

Wir wünschen Frau Leye viel Freude an der neuen<br />

Tätigkeit <strong>im</strong> Stationsteam der RSH eG.<br />

Dr. E. Hasenpusch<br />

Holger Keller<br />

Seit dem 1. April<br />

verstärkt Herr Holger<br />

Keller das Team<br />

<strong>im</strong> Exportstall Dätgen<br />

und unterstützt<br />

die dortige Abwicklung.<br />

Herr Keller,<br />

Jahrgang 1962, absolvierte<br />

erfolgreich<br />

eine Ausbildung<br />

zum Wirtschafter.<br />

Anschließend war<br />

er mehrere Jahre<br />

als Betriebshelfer und Landmaschinenschlosser<br />

tätig. Danach übernahm er den elterlichen Milchviehbetrieb<br />

in Dätgen. Bereits seit 1999 hilft Herr<br />

Keller regelmäßig <strong>im</strong> Exportstall der RSH eG aus<br />

und kennt die damit verbundenen Aufgaben und<br />

Arbeiten somit sehr genau.<br />

Wir wünschen Herrn Keller weiterhin alles Gute und<br />

viel Erfolg bei seiner Tätigkeit. Unsere Mitglieder<br />

bitten wir, Herrn Keller das für eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit erforderliche Vertrauen entgegenzubringen.<br />

Dr. H. Kahle<br />

Nils Butenschön<br />

Seit dem 1. April<br />

2007 ist Herr Nils<br />

Butenschön bei der<br />

RSH eG tätig. Herr<br />

Butenschön stammt<br />

von einem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb<br />

aus Schmahlstede.<br />

Nach der landwirtschaftlichen<br />

Lehre<br />

folgte ein Studium<br />

der Agrarwissenschaften<br />

an der<br />

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, welches er<br />

erfolgreich abschloss. Herr Butenschön wird das<br />

Team der Anpaarungsberatung unterstützen und<br />

hat daher den Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der<br />

Zuchtberatung. Wir wünschen Herrn Butenschön<br />

viel Freude und Erfolg in seinem neuen Aufgabenbereich<br />

und bitten unsere Mitgliedsbetriebe um<br />

eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Sie erreichen Herrn Butenschön in der Zentrale<br />

Neumünster unter Telefon 04321/905 354 bzw. mobil<br />

unter 0171/2270666. M. Leisen<br />

37


38<br />

PERSONALIEN<br />

Personalien be<strong>im</strong> LKV<br />

40 Jahre<br />

Gerd Bebensee<br />

Am 1. April 2007 feierte der Labor-Schichtleiter Gerd<br />

Bebensee aus Kiel das 40jährige Arbeitsjubiläum<br />

be<strong>im</strong> Landeskontrollverband <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.<br />

V. und wurde gleichzeitig in einer Feierstunde in den<br />

wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.<br />

Gerd Bebensee wurde am 7. März 1942 in Klausdorf<br />

geboren und erlernte zunächst den Beruf des Formers.<br />

Aufgrund seines ausgeprägten Interesses für<br />

alle handwerklichen Tätigkeiten wurde er zunächst<br />

<strong>im</strong> Zuge der Zentralisierung der Milch-Fettbest<strong>im</strong>mung<br />

als Techniker mit dem Bau von Einrichtungsgegenständen<br />

in dem Anfang der 70er Jahre aufgebauten<br />

Zentrallabor in Kiel-Steenbek betraut.<br />

Bei der Einführung der moderneren Milchuntersuchungsgeräte<br />

wurde das technische Verständnis<br />

von Gerd Bebensee weiter gefordert und er wurde<br />

aufgrund seiner organisatorischen Fähigkeiten und<br />

seines guten Umganges mit Menschen zum Labor-<br />

Schichtleiter befördert. Fast 37 Jahre lang war Gerd<br />

Bebensee <strong>im</strong> Bereich der Organisation des Geräte-<br />

Zuchtwertschätzung <strong>im</strong> Mai<br />

bestätigt bisherige Bullen<br />

Basisanpassung der Relativzuchtwerte<br />

Mit der Mai-Schätzung erfolgt die jährliche Basisanpassung<br />

der Relativzuchtwerte. Die neue Basis<br />

wird von den KB-Bullen, die in den Jahrgängen<br />

1997-19999 geboren sind, gebildet (vorher 1996-<br />

1998). Die sich auf Grundlage des Zuchtfortschritts<br />

ergebenen Abschreibungen der Zuchtwerte sind<br />

in nachstehender Tabelle zusammengefasst.<br />

Tabelle 1: Abschreibung der Relativzuchtwerte (KB-Bullen Basis 1997-1999 geboren)<br />

RZM RZE RZS RZN RZG RZD<br />

Schwarzbunt -2,2 -0,9 -0,2 -0,2 -2,1 +0,4<br />

Rotbunt RH -0,8 -2,8 +1,3 -0,3 -1,3 +0,4<br />

Rotbunt DN * -0,6 +1,2 +0,3 -0,4 -0,3 +0,6<br />

Rotvieh/Angler * -1,4 -0,5 +0,6 -0,3 +0,6 0,0<br />

* die Basisabgänge umfassen auf Grund der kleineren Testpopulation einen größeren Zeitraum<br />

Positive Zahlen in dieser Tabelle sind Ausdruck für<br />

negativen Zuchtfortschritt, d.h., dass die neue Basis<br />

schwächer ist und der Zuchtwert <strong>im</strong> Merkmal<br />

be<strong>im</strong> Einzeltier steigt. Negative Werte bilden den<br />

positiven Zuchtfortschritt ab, d.h., die neue Basis ist<br />

höher in den Zuchtwerten als die alte Basis; die alten<br />

Zuchtwerte der Einzeltiere sinken. Zusammenfassend<br />

kann man feststellen, dass in allen Rassen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

einsatzes inklusive der Sicherstellung der Funktionsfähigkeit<br />

durch Wartungs- und Reparaturdienste<br />

für die Milchanalyse und Nachbereitung <strong>im</strong> Kieler<br />

Labor ein wertvoller Mitarbeiter. Seine korrekte und<br />

äußerst zuverlässige Arbeitsweise war insbesondere<br />

auch bei der Reparatur und der Kontrolle der <strong>im</strong><br />

Labor eingesetzten Maschinen gefragt.<br />

Mit seiner freundlichen, humorvollen und kollegialen<br />

Art schied mit Gerd Bebensee ein beliebter<br />

Mitarbeiter aus dem Kieler Labor aus. Die Treue<br />

zum Landeskontrollverband wurde auch vom Land<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> gewürdigt, denn der LKV-Vorsitzende<br />

Eckhard Marxen konnte in Vertretung<br />

des Ministerpräsidenten dem Jubilar für 40jährige<br />

Treue Arbeit die Landesmedaille überreichen.<br />

Gerd Bebensee und seiner Frau wünsche ich alles<br />

erdenklich Gute, insbesondere weiterhin eine stabile<br />

Gesundheit, die es beiden ermöglicht, auch weiterhin<br />

ein aktives und interessantes Leben führen<br />

zu können.<br />

Gerd Schulz<br />

in der Leistung (RZM), in der Nutzungsdauer und<br />

auch <strong>im</strong> Exterieur Zuchtfortschritt erreicht wurde.<br />

Mit Ausnahme der schwarzbunten Rasse konnte in<br />

den Zellzahlen (RZS) leider kein Fortschritt erreicht<br />

werden.<br />

Der Zuchtfortschritt <strong>im</strong> Exterieur, der außer bei Rotbunt<br />

DN in allen Rassen erzielt wurde, fällt mit 2,8<br />

Punkten besonders hoch bei Rotbunt aus und basiert<br />

auf guten Entwicklungen <strong>im</strong> Fundament und<br />

Euter.<br />

Schwarzbunt TOP-Liste<br />

ohne große Veränderungen<br />

Der erste Blick auf die deutsche TOP-Liste bestätigt,<br />

dass nur geringe Veränderungen eingetreten<br />

sind und die Spitzenplatzierungen nach wie vor von<br />

Jocko Besne-Söhnen dominiert werden.<br />

Die aktuelle Nr. 1 wird zum wiederholten Male von<br />

Mascol gehalten. Dieser Mtoto-Sohn (MV: Ru-


dolph) bestätigt eindrucksvoll seine überragende<br />

Leistungsvererbung (RZM 144) mit TOP-Inhaltsstoffen<br />

und hat dabei besondere Stärken in der<br />

Fundament- und Eutervererbung bei gestiegener<br />

Nutzungsdauer (RZN 115).<br />

Neben den bewährten Ausnahmevererbern mit<br />

Töchtern aus dem Wiedereinsatz Emil (Esqu<strong>im</strong>au<br />

x Southwind) von der RMV und Ramos (Rudolph x<br />

Ambition) auf Platz 6 und 7 mit jeweils weit über<br />

10.000 Töchtern best<strong>im</strong>mt Jocko Besne mit seinen<br />

Söhnen unter den TOP 10 das <strong>Bild</strong>.<br />

Jobert (Jocko Besne x Mattie G) auf Platz 2,<br />

Jardin (Jocko Besne x Tonic) auf Platz 3 gefolgt von<br />

Jefferson (Jocko Besne x Dombinator) und Jobak<br />

(Jocko Besne x Lucky Leo) auf den Plätzen 4 und 5<br />

überzeugen durch TOP-Gesamtzuchtwerte, die zwischen<br />

144 und 147 RZG liegen und überzeugen mit<br />

Ausnahme von Jobak auch mit ihrem kompletten<br />

Exterieur, insbesondere <strong>im</strong> Euter und Fundament,<br />

während Jobak hier nicht ganz mithalten kann.<br />

Gleiches gilt bei allen für die Nutzungsdauer, während<br />

Schwächen in der Zellzahl bei Jobert, Jardin<br />

und Jefferson bei der Anpaarung zu beachten<br />

sind.<br />

In den TOP 25 befi nden sich zahlreiche weitere<br />

Jocko-Söhne, die überwiegend durch stabile<br />

Zuchtwerte in allen Belangen den Wiedereinsatz<br />

unterstreichen. Hier sind die bewährten NOG-Austauschvererber<br />

Jango (Jocko Besne x Lukas, RZG<br />

142, RZM 131) mit seinem TOP-Exterieur und der<br />

Bulle Janosch (MV: Mandel, RZG 140, RZM 138,<br />

RZE 134) mit seinem kompletten Vererbungsbild zu<br />

nennen.<br />

Seine TOP-Platzierung bestätigt nun bereits <strong>im</strong><br />

zweiten Jahr Manager (Mtoto x Rudolph, RZG 138)<br />

auf Rang 14, der bei mittlerer Leistung (RZM 116)<br />

insbesondere <strong>im</strong> Exterieur (RZE 136) und der Nutzungsdauer<br />

(RZN 134) punkten kann.<br />

Erfreulich ist, dass die jungen Vererber mit etwas<br />

anderer Abstammung aus dem NOG-Austauschprogramm<br />

ihre Spitzenstellung behaupten.<br />

Dies gilt insbesondere für Jurus (Jesther x Esentation,<br />

RZG 138, RZM 125, RZE 131), der bei knapp<br />

mittlerem Rahmen durch Spitzeneuter und sehr<br />

Galaxy v. Zett, Besitzer: R. Schneede, Gnutz – die funktionellen Töchter überzeugen durch tadellose Beine und Top-<br />

Euter Foto: Arkink<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

Goslar v. Labiate, Besitzer: J.M. Guth, St. Annen – Labiate geht auf die berühmte Prelude-Tochter Tinka zurück,<br />

die bereits viele positive Bullen brachte Foto: Arkink<br />

hohe Eiweißprozente auch als Bullenvater zu beachten<br />

ist.<br />

Gleiches gilt für Bravo (Brett x Mattie G), der mit<br />

seinem Gesamtzuchtwert von 136 die hohen Erwartungen<br />

bestätigt und ohne Schwächen in den<br />

Zuchtwerten zu den Allroundern zu zählen ist.<br />

Besondern zu erwähnen ist der Bulle Gibor (Gibbon<br />

x Sunnyboy), der mit jetzt über 4.000 Töchtern mit<br />

seinem RZG von 137 basierend auf die überragende<br />

Nutzungsdauer (RZN 129 und RZS 125) bei durchschnittlichem<br />

Körper über TOP-Fundamente (134)<br />

und guten Eutern nachträglich seinen breiten Einsatz<br />

voll bestätigt.<br />

Mit neuen Vererbern in der TOP-Liste warten Dutch<br />

Boy und Jesther auf. Besondern zu beachten ist<br />

hier Donato (Dutch Boy x Zack) von der RBB, der<br />

auf Anhieb mit RZG 135, seinem überragenden Leistungszuchtwert<br />

mit positiven Eiweißprozenten und<br />

tadelloser, guter Exterieurvererbung von sich reden<br />

macht. Sollten sich die Daten <strong>im</strong> August bestätigen,<br />

ist er eine gute Alternative auch als Bullenvater.<br />

Gleiches gilt für den Jesther-Sohn Jelder (MV: Basar),<br />

der durch seine enorme Milchmenge (+2.518<br />

kg), sein gutes Exterieur (RZE 136) und insbesondere<br />

<strong>im</strong> Euter überzeugen kann.<br />

Verbessern konnte sich gegenüber der Februar-<br />

Schätzung der Bulle Beifall (Bormio x Airliner),<br />

der bei solidem Exterieurpotential durch Leistung<br />

und gute Eutergesundheit mit seinem RZG von 132<br />

überzeugt und eine sinnvolle Ergänzung des Angebotes<br />

darstellt.<br />

39


40<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

NOG-Austauschvererberangebot mit Vielfalt<br />

Neben den bereits genannten TOP-Bullen konnten<br />

andere NOG-Vererber und Austauschbullen unserer<br />

Partner ihre bisherigen Qualitäten in der Zuchtwertschätzung<br />

untermauern.<br />

Insbesondere NOG Jumit (Jocko Besne x Lord Lily,<br />

RZG 130), NOG Murmel (Manat x Bonatus, RZG<br />

138), beide aus der Zucht von C. Neuwerk, Barderup<br />

und NOG Munsa (Manat x Mtoto, RZG 127)<br />

gehören heute auf Grund ihrer TOP-Leistung, des<br />

sicheren Exterieurs und der guten funktionellen<br />

Merkmale zu den sicheren Vererbern mit interessanter<br />

Blutführung.<br />

Trotz des leichten Rückganges <strong>im</strong> RZM ist NOG<br />

Salem (Sierra x Amaretto) ein zu beachtender<br />

Vererber, der mit RZG 126, gutem Exterieur (RZE<br />

128) insbesondere durch TOP-Zellzahlen, guter Nut-<br />

nen weiß man, was man hat: solide Kühe mit besten<br />

Melkeigenschaften, die in jedem Stall zurecht<br />

kommen.<br />

Unsere stark eingesetzten Vererber, die Jocko-<br />

Söhne Jackpot (MV: Mandel) und Jannik (MV:<br />

Geoffrey) von der RSH eG, Fritz (Ford x Decision)<br />

und Bosco (Bormio x Esqu<strong>im</strong>au) von der RMV aber<br />

auch Countdown (Convincer x Emory) von der RSH<br />

eG bestätigen ihre positiven Zuchtwerte und unterstreichen<br />

bei stabilen Zuchtwerten in allen Bereichen<br />

ihren bisherigen Einsatz.<br />

Douglas (Durham x Blackstar) hat zwar leicht in der<br />

Leistung eingebüßt, ist aber mit seinem Exterieur<br />

von 147 ein Spezialist, der weltweit zu den Besten<br />

gehört und dabei in Zellzahl und Funktionalität<br />

überzeugt.<br />

Galland v. Fewil, Besitzer: J.P. Petersen, Lindewitt Fotos: Arkink<br />

zungsdauer und Melkbarkeit eine absolute Bereicherung<br />

auch auf Grund der Abstammung darstellt.<br />

Ein Neueinsteiger, der besonderes Interesse hervorruft,<br />

ist der Bulle Allegro MR (Allen x Lee, RZG 130)<br />

von der MASTERRIND. Auf Grund der Abstammung,<br />

seiner soliden Leistungs- und überragenden Typvererbung<br />

dürfte er sich großer Nachfrage erfreuen.<br />

Bestätigen konnten die Lukas-Söhne Leif (MV:<br />

Zack, Besitzer RMV) und Laudan (MV: Raider, Besitzer<br />

RBB) nunmehr mit vielen Töchtern aus dem<br />

Wiedereinsatz, was man von Ihnen erwartet. Solide<br />

Leistungen und funktionelle Typkühe mit guten<br />

Beinen, besten Eutern und Höchstwerten für Nutzungsdauer<br />

sind ihr Markenzeichen. Gleiches gilt<br />

für Herold (Heldostar x Chesapeake) von der RMV<br />

und Juote (Juror x Cleitus) von der RSH eG. Bei ih-<br />

Neue RSH- und RMV-Vererber<br />

mit besonderer Qualität<br />

Zu den neuen Vererbern, die besondere Aufmerksamkeit<br />

verdienen, gehört der Bulle Zett (Zunder x<br />

Fatal) aus der Zucht von Chr. Fischer, Brunsbek von<br />

der RSH eG. Seine Markenzeichen, neben der vorzüglichen<br />

Kuhfamilie in der Abstammung, ist sein<br />

überragendes Fett : Eiweiß-Verhältnis (-0,07 %-<br />

Fett, +0,19 %-Eiweiß), das bei einem RZM von 119<br />

besticht. Die funktionellen Töchter überzeugen bei<br />

mittlerem Rahmen und Substanz durch tadellose<br />

Beine und TOP-Euter und qualifi zieren ihn für den<br />

weiteren, breiten Einsatz.<br />

Gleiches gilt für Zentrum (Zack x Basar) aus der<br />

Zucht von D. Schmüser, Granzin von der RMV. Die<br />

Zuchtwerte zeigen bei solider Leistung ein gutes<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Fett : Eiweiß-Verhältnis (-0,21 %-Fett, -0,02 %-Eiweiß),<br />

hervorragende Zellzahlen und Kühe, die <strong>im</strong><br />

Fundament und Euter bei viel Milchtyp überzeugen.<br />

Dies bestätigte auch die gute Töchtergruppe auf<br />

der RMV-Schau in Karow.<br />

Last but not least ist Labiate (Ladin x Salto x Prelude)<br />

zu erwähnen. Dieser aus der Zucht von F. Thomsen,<br />

Kleinwiehe stammende Vererber geht auf die<br />

berühmte Prelude-Tochter Tinka zurück, die bereits<br />

viele positive Bullen wie Labamba, Mastif, Maat<br />

und Musik brachte.<br />

Labiate überzeugen <strong>im</strong> RZG mit 132, sind leistungsstarke<br />

Kühe und haben ihre besonderen Stärken <strong>im</strong><br />

Exterieur (RZE 135), besonders <strong>im</strong> Fundament und<br />

Euter, bei sehr guten Zellzahlen. Sollte seine Zuchtwertschätzung<br />

weiter so positiv verlaufen, könnte<br />

er ein neuer Stern der RSH eG am H<strong>im</strong>mel für die<br />

Zukunft sein.<br />

Die anderen Vererber, seien es Jostar, Energy und<br />

Jaleno von der RSH, Folker und Maniok von der<br />

RMV, gehören nach wir vor zu den Besten. Gleiches<br />

gilt für Raute (Rudolph x Belltome), der sich kontinuierlich<br />

mit seinen Wiedereinsatz-Töchtern bei<br />

solider Leistung (RZM 113) <strong>im</strong> Exterieur auf RZE<br />

125 verbessert hat und durch funktionelle Kühe in<br />

allen Belangen überzeugt. Leider ist der Spermavorrat<br />

knapp und die Qualität dieses überragenden<br />

Rudolph-Sohnes zu spät erkannt worden.<br />

Zahlreiche weitere RSH- und RMV-Bullen ergänzen<br />

das Angebot und bestätigen durch solide und<br />

stabile Zuchtwerte ihre Zuverlässigkeit. Weitere<br />

Informationen zu den Bullen fi nden Sie auf den Bullenkarten.<br />

M. Leisen<br />

Achtung Druckfehlerteufel!<br />

Liebe Mitglieder,<br />

<strong>im</strong> Bullenkatalog ist auf Seite 92 die<br />

Telefon-Nr. von Herrn Karl-Heinz Arp<br />

falsch angegeben. Sie können Herrn Arp<br />

unter den folgenden Telefon-Nr. erreichen:<br />

Telefon dienstlich: 04321-905-314<br />

Mobiltelefon: 0170-918 28 05<br />

Telefon privat: 04555-1349


Stabile Verhältnisse prägen die Situation bei Rotbunt<br />

Wenige Veränderungen<br />

bei Rotbuntbullen in der Topliste<br />

Listenführer bei Rotbunt bleibt Tocar, der trotz Basisanpassung<br />

seinen RZM konstant halten konnte.<br />

Mit 137 <strong>im</strong> RZG verlor er nur einen Punkt, bedingt<br />

durch Verluste be<strong>im</strong> Milchtyp und etwas <strong>im</strong> Fundament.<br />

Von 4 auf 2 gekommen ist der Tulip-Sohn Turier aus<br />

Baden-Württemberg. Sperma ist so gut wie nicht<br />

vorhanden, und als Tulip-Sohn mit 103 <strong>im</strong> Fundament<br />

auch nur gezielt einzusetzen. Lichtblick<br />

hat zwar einen Platz verloren, bestätigt aber seine<br />

letzten Zuchtwerte. Trotz Basisanpassung verliert<br />

er nur einen RZG-Punkt. Positiv ist eindeutig seine<br />

Entwicklung bei der Eutergesundheit.<br />

Bravisi etabliert sich in den „Top Five“ und verliert<br />

nur marginal durch die Basisanpassung. Mit über<br />

2000 kg Milch ist er nach wie vor einer der höchsten<br />

Milchmengenvererber bei den Rotbuntbullen.<br />

Vince hat wieder einen Sprung nach oben geschafft,<br />

bedingt vor allem durch Zuwächse be<strong>im</strong><br />

RZM. Vince konnte ihn um 5 Punkte steigern. Leider<br />

gelang dies nicht be<strong>im</strong> RZS von 90 (+1 Punkt), so<br />

dass sein Einsatz gezielt als Milchmengenvereber<br />

und Fundamentverbesserer vorgenommen werden<br />

sollte.<br />

Auf den nächsten Plätzen stehen bekannte Vererber<br />

wie Rubens Red, Cadisco, Stabilo und Ludox.<br />

Stabilo (Stadel x Laredo) von der ZBH in Hessen<br />

konnte vor allem <strong>im</strong> Exterieur und in der Eutergesundheit<br />

zulegen.<br />

Frohe v. Hepcat Red, Besitzer: S. Heuer, Bargenstedt - Hepcat-Red bestätigt seine ersten Zuchtwerte , sehr erfreulich<br />

ist die Entwicklung bei der Eutergesundheit (RZS 119) Fotos: Arkink<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

HBK Farah (01/87-88-85-87/87) v. Avanti, Besitzer: M. Biehl, Kisdorf - Avanti ist nach wie vor einer der besten rotbunten<br />

Fundamentvererber (FUN 139)<br />

4 Joyboy-Töchter exzellent eingestuft<br />

Von besonderem Interesse sind natürlich noch<br />

die RSH-Vererber, die bei Rotbunt stark eingesetzt<br />

werden. Sehr positive Rückmeldungen bekommen<br />

wir sowohl national als auch international bezüglich<br />

der Joyboy-Kälber. Sie sehen sehr gut aus und<br />

rechtfertigen auch weiterhin seinen starken Einsatz.<br />

Wohl einmalig ist die Tatsache, dass inzwischen 4<br />

Joyboy-Töchter aus dem Testeinsatz exzellent eingestuft<br />

wurden. Drei Joyboy-Töchter stehen in den<br />

USA und eine in Deutschland. Diese außergewöhnliche<br />

Tatsache zeigt, wie Joyboy sich vererbt und<br />

absolute Spitzenprodukte <strong>im</strong> Exterieur und in der<br />

Leistung er hervorbringen kann. Der Spermavorrat<br />

ist sehr gut, so dass einem weiteren überdurchschnittlichen<br />

Einsatz nichts <strong>im</strong> Wege steht. Joyboy<br />

ist auch als Bullenvater stark eingesetzt worden<br />

und schon einige Bullenkälber befi nden sich in der<br />

Aufzucht in Ruhwinkel.<br />

Mit Töchtern aus dem Wiedereinsatz glänzen <strong>im</strong><br />

Moment Avanti-Red und Archer-Red. Das wichtigste<br />

hierbei ist, dass die Werte aus dem Testeinsatz<br />

bestätigt werden.<br />

Avanti konnte trotz Basisanpassung seinen RZM<br />

mit jetzt über 3300 Töchtern exakt halten. Avanti-<br />

41


42<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

Töchter sind sehr groß, haben viel Kapazität und<br />

Stärke. Avanti ist mit 139 <strong>im</strong> Fundamentzuchtwert<br />

nach wie vor einer der besten rotbunten Fundamentvererber.<br />

Erwartungsgemäß etwas verloren<br />

hat er Euterzuchtwert. Von den Züchtern extrem gelobt<br />

wird nach wie vor der hervorragende Charakter<br />

und die Melkeigenschaften der Avanti-Töchter.<br />

Archer-Red konnte noch einmal in der Milchmenge<br />

(+106 kg) auf jetzt +2439 kg Milch zulegen.<br />

Nach wie vor gilt es, die Inhaltsstoffe und den RZS<br />

zu berücksichtigen. Im Körper- und Euterzuchtwert<br />

legte er jeweils 2 Punkte mit den Töchtern aus dem<br />

Wiedereinsatz zu. Archer kommt dort wieder zum<br />

Einsatz, wo Archer-Red-Töchter gemolken werden<br />

und dies spricht für den Bullen.<br />

Die bei der letzten Zuchtwertschätzung neu in den<br />

Einsatz gekommenen Bullen Hepcat-Red, Rain<br />

Man und Jake-Red bestätigen, mit geringen Abweichungen,<br />

ihre ersten Zuchtwerte. Hepcat-Red<br />

konnte <strong>im</strong> Exterieur, vor allem bei den Fundamenten<br />

(+4 Punkte) und <strong>im</strong> Euterzuchtwert zulegen. Bei der<br />

Anpaarung sollten aber die Inhaltsstoffe beachtet<br />

werden. Sehr erfreulich ist die Entwicklung bei der<br />

Eutergesundheit (RZS 119, d.h. +6 Punkte) und Nutzungsdauer.<br />

Positiv verbessern be<strong>im</strong> Eiweiß konnten sich die<br />

Rotbuntbullen Rain Man und Jake-Red. Rain<br />

Man legte <strong>im</strong> RZM (+2 Punkte) zu, verlor aber etwas<br />

<strong>im</strong> Exterieur (-2 Punkte). Rain Man ist aufgrund<br />

seiner Abstammung aber nach wie vor einer<br />

der interessantesten Rorbuntvererber.<br />

Jake-Red hat sich als Exterieurvererber mit guter<br />

Milchmenge etabliert. Im RZM konnte er um 3<br />

Punkte zulegen, vor allem dank besserer Eiweiß-<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

prozente. Mit jetzt –0,09% <strong>im</strong> Eiweiß liegt er zwar<br />

nicht <strong>im</strong> gewünschten Bereich, aber voll <strong>im</strong> akzeptablen<br />

Bereich. Die Milchtypnote von 88 sagt aus,<br />

dass Jake-Red-Töchter eher derber und kräftiger<br />

sind. Dies bestätigt auch die positive Fleischleitungsprüfung<br />

seiner Söhne.<br />

Insgesamt ist die aktuelle Zuchtwertschätzung für<br />

die Abteilung sehr positiv verlaufen. Auch wenn ein<br />

absoluter Newcomer sich an der Spitze nicht etablieren<br />

konnte, steht den Rotbuntzüchtern wieder<br />

eine große Auswahl an Vererbern zur Verfügung.<br />

Für jeden Vererbungsschwerpunkt sind Bullen verfügbar,<br />

und es gilt nun, für jede Rotbuntkuh den<br />

passenden Vererber zu fi nden.<br />

G. Koch<br />

Pacht verbessert sich auf Position 3<br />

Dorus nach wie vor unangefochten die Nr. 1<br />

An der Spitze der Topliste <strong>im</strong> DN-Bereich haben sich<br />

wenige Veränderungen ergeben. Nach wie vor an<br />

der Spitze steht Dorus mit einem RZG von 126, d.h.,<br />

trotz Basisanpassung hat er mit weiteren Töchtern<br />

aus dem Wiedereinsatz seinen Relativzuchtwert<br />

exakt gehalten. Im RZM hat er sogar einen Punkt<br />

zugelegt. Im Exterieur legte er erfreulicherweise<br />

auch <strong>im</strong> DN-Typ um 5 Punkte zu, was auch die<br />

Mastleistung seiner Söhne mit 118 widerspiegelt.<br />

Dorus lebt zwar inzwischen nicht mehr, aber Sperma<br />

ist vorhanden.<br />

Neue Nr. 2 ist der altbekannte Buster. Der Astor<br />

10-Sohn aus der bekannten Claudia (Züchter: Rolf<br />

Mahlstedt, Großenaspe) hat inzwischen 739 Töchter<br />

in Milch und hat große Vorteile bei den Inhaltsstoffen<br />

und <strong>im</strong> Exterieur. Mit 109 Töchtern liegen die<br />

Stärken <strong>im</strong> DN-Typ und <strong>im</strong> Euter. Mit einem RZS von<br />

128 ist er der beste Bulle für die Eutergesundheit.<br />

Diese Tatsachen lassen auf seine Söhne hoffen, da<br />

Buster auch als Bullenvater <strong>im</strong> Zuchtprogramm Rotbunt<br />

DN eingesetzt wurde.<br />

Von Position 5 auf 3 verbessern konnte sich Pacht.<br />

Der Parole-Sohn aus einer Oskar-Mutter wird zur<br />

Zeit stark eingesetzt, und die neuesten Zahlen bestätigen<br />

dies eindeutig. Trotz Basisanpassung blieb<br />

sein RZM konstant und das bei hochpositiven Eiweißwerten.<br />

Im Exterieur gab es leichte Zuwächse<br />

bei Körper und Euter. Die Mastleistungsprüfung mit<br />

110 abgeschlossen, zeigt auf, wie gut Pacht-Bullen<br />

zu mästen sind.<br />

In der Topliste folgen die Milchmengenvererber Putz<br />

und Vespo, die beide aufgrund ihrer Exterieurmän-<br />

Eine von vielen guten Töchtern aus dem DN-Zuchtprogramm ist die Manto-Tochter Filou,<br />

Besitzer: J.U. Beeck, Süderdorf Foto: Arkink<br />

gel nicht für den Wiedereinsatz in Frage kommen.<br />

Bas konnte seinen hervorragenden 6. Platz halten.<br />

Die Züchter melden zur Zeit, dass Bas-Kälber hervorragend<br />

aussehen und genau den DN-Typ vermitteln,<br />

den unsere Züchter haben wollen. Bas bestätigte<br />

seine Zahlen der letzten Zuchtwertschätzung<br />

und konnte in der Nutzungsdauer leicht zulegen.<br />

Das selbe gilt für den nächstplatzierten, den Bullen<br />

Mark. Der Manuel 142-Sohn hält sich in allen Zahlen<br />

sehr konstant. Positive Entwicklungen zeigen<br />

sich bei der Eutergesundheit und der Melkbarkeit.<br />

Sämtliche weitere Einsatzbullen der RSH eG <strong>im</strong> DN-<br />

Bereich können ebenfalls mit stabilisierten Relativzuchtwerten<br />

aufwarten. Nur Rolin hat mit Töchtern<br />

aus dem Wiedereinsatz in der Milchmenge (-200<br />

kg) etwas verloren.<br />

Neu in den Einsatz kommt der DN-Bulle<br />

Schroeder. Schroeder ist ein Silo-Sohn aus der<br />

bekannten Osram-Tochter Zwetsche (Züchter: Henry


Brünnicke, Klein-Offenseth). Mit Relativzuchtwerten<br />

von 130 für DN-Typ und Körper kann Schroeder<br />

aufwarten, und es verdeutlicht auch seine Stärke.<br />

Schroeder-Töchter sind sehr groß und breit und<br />

verfügen über eine überdurchschnittliche Bemuskelung.<br />

Im Fundament- und Euterbereich liegen keine<br />

Mängel vor. Evtl. sollten die etwas kürzeren Striche<br />

beachtet werden. Ebenfalls gilt es, die Milchmenge<br />

bei der Anpaarung zu berücksichtigen. Hoch positiv<br />

sind die Eiweißwerte. Schroeder sollte nicht auf<br />

Färsen eingesetzt werden. Schroeder ist sicherlich<br />

für viele Züchter, die eine große, kräftige, gut<br />

bemuskelte Zweinutzungskuh in ihrem Stall sehen<br />

wollen, eine willkommene Alternative.<br />

Das Angebot bei DN ist insgesamt durch große<br />

Konstanz gekennzeichnet, was sicherlich positiv ist<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

und man so vor großen negativen Überraschungen<br />

besser geschützt ist. Für jeden Vererbungsschwerpunkt<br />

steht ein Vererber zur Verfügung.<br />

Die letzten Zwischenauswertungen lassen auch<br />

hoffen, dass <strong>im</strong> Sommer bzw. Herbst das Angebot<br />

wieder um neue hoffnungsvolle DN-Vererber erweitert<br />

werden kann. G. Koch<br />

Trotz Änderungen in der<br />

Zuchtwertschätzung keine Überraschungen<br />

Es erfolgt mit der Mai-Zuchtwertschätzung die jährliche<br />

Basisanpassung für die Relativzuchtwerte. Hat<br />

die Rasse einen positiven Zuchtfortschritt, werden<br />

die Zuchtwerte um die Abschreibung gesenkt. Für<br />

die Angler sind es folgende Werte:<br />

RZM –1,4<br />

RZE –0,5<br />

RZS +0,6<br />

RZN –0,3<br />

Bei diesem Schätzlauf kam außerdem die bereits <strong>im</strong><br />

Dezember beschlossene Änderung in der Gewichtung<br />

<strong>im</strong> RZE und RZG dazu. Im Exterieur wird der<br />

Milchtyp nun nicht mehr berücksichtigt, dafür erhält<br />

das Fundament 15% mehr Gewicht.<br />

Neuer RZE Angler:<br />

==> Körper 20%<br />

==> Fundament 40%<br />

==> Euter 40%<br />

Im Gesamtzuchtwert (RZG) erhält der RZM mit nur<br />

40% weniger Gewicht um den Merkmalen Funktionalität<br />

und Nutzungsdauer mehr Einfl uss zu geben:<br />

RZG Angler bisher neu<br />

RZM 60% 40%<br />

RZE 10% 20%<br />

RZS 10% 10%<br />

RZN 18% 28%<br />

RZZ 2% 2%<br />

RZG 100% 100%<br />

Kommen wir nun zu den Ergebnissen<br />

Dragomir bleibt trotz Punktabzug <strong>im</strong> RZG auf Platz<br />

1. Das positive Fett:Eiweiß Verhältnis bei hoher<br />

Milchmenge bringt ihm 129 RZM Punkte ein. Die<br />

Fiesta v. Dagufa, Besitzer: C. P. Richelsen, Dammende – die Abstammung Stadel x Ingemar x Hurra macht Dagufa<br />

zusätzlich interessant Foto: Arkink<br />

Informationen für Zellzahl, Nutzungsdauer, Melkbarkeit<br />

und Geburten sind positiv.<br />

Den zweiten Platz belegt weiterhin der Lentini-<br />

Sohn Centini. Die Milchmengenvererbung von<br />

+1.361 kg-Milch bei negativem Fettgehalt führt zu<br />

123 RZM Punkten. Die Centini-Töchter überzeugen<br />

durch gute Fundamente geringe Zellzahlen bei guter<br />

Melkbarkeit.<br />

Der höchste Neueinsteiger heißt Didolum und ist<br />

auf dem dritten Platz zu fi nden. Vinzenz Andersen,<br />

Rosgaard ist Züchter des neuen Vererbers, der aus<br />

der Kombination Stadel x Torpane x Hurra stammt<br />

und somit nur 50% RH Blut aufweist. Durch den<br />

skandinavischen Hintergrund passt Didolum in die<br />

Zuchtphilosophie des Deutschen Rotvieh. Die Milchmengenvererbung<br />

von +813 kg bei positiven Fett<br />

und Eiweißprozenten bringen 119 RZM Punkte.<br />

Auch der RZE-Wert von 124 ist hoch positiv. Die<br />

Didolum-Töchter sind großrahmige Kühe mit weniger<br />

Körpertiefe und leicht geneigten Becken. Die<br />

Fundamente zeichnen sich durch trockene Gelenke<br />

und hohe Klauen aus. Die Euter sind das Glanzstück<br />

seiner Vererbung. Sehr hoch und fl ach angesetzte<br />

Euter mit starkem Zentralband und sehr gut platzierten<br />

Strichen weist das lineare Profi l aus. Die<br />

Zahlen für Melkbarkeit und Geburten liegen über<br />

dem Durchschnitt.<br />

Der Stadel-Sohn Dagufa, der seit März <strong>im</strong> Einsatz<br />

ist, gehört zu den Gewinnern der neuen<br />

ZWS. Mit einem RZG von 124 erhält er Platz 4.<br />

Dagufa konnte die Milchmenge weiter leicht verbessern.<br />

In der Melkbarkeit waren es gleich +6<br />

Punkte. Die Abstammung Stadel x Ingemar x Hurra<br />

ist frei von Caveman Blut. Die Zahlen für den Geburtslauf<br />

warnen vor einem Einsatz bei Färsen.<br />

43


44<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

Auf den weiteren Plätzen folgen der Exterieurvererber<br />

Arena, der inzwischen über 400 Töchter in der<br />

Zuchtwertschätzung hat. Der Belltom-Sohn Catom<br />

konnte seine bisher gezeigten Werte halten und,<br />

obwohl er in der Nutzungsdauer wieder 3 Punkte<br />

zulegte (86), muss Catom als großer Verlierer der<br />

Zuchtwertumstellung bezeichnet werden.<br />

Als höchster Milchmengenvererber mit +1.521 kg<br />

bei deutlich negativen Fettprozenten und neutralen<br />

Eiweißwerten erreicht er mit 134 den höchsten<br />

RZM. Der Gesamtzuchtwert beträgt jedoch (nur)<br />

121. Der Torpane-Sohn Wodka überzeugt weiterhin<br />

durch positive Inhaltsstoffe, gute Zellzahlen und<br />

hohe Nutzungsdauer. Der Spermavorrat dieses Bullen<br />

neigt sich jedoch dem Ende.<br />

Chartres, der Toulon-Sohn, verliert 5 RZG-Punkte.<br />

Als Grund können hier die hohe Note von 138 für<br />

Milchtyp (zählt nicht mehr) und der RZS von 93 genannt<br />

werden.<br />

Der Ingemar-Sohn Walter erhält trotz der geringen<br />

Leistung 5 RZG-Punkte dazu. Die guten Zahlen für<br />

Fundament, Zellzahl, Nutzungsdauer und Geburten<br />

sind die Ursache für die Aufwertung.<br />

Der Baldo-Halbbruder Bucky bleibt stabil. Wer<br />

viel Milch will, sollte den Bullen weiterhin unter<br />

Berücksichtigung der Eiweißprozente sowie der<br />

Fundamente benutzen.<br />

Valedo bleibt als Inhaltsstoffexperte <strong>im</strong> Angler-<br />

Angebot. Der Kom Leader-Sohn Zober hat nun 560<br />

Töchter in der Zuchtwertschätzung. Die Fettpro-<br />

Internationale Zuchtwertschätzung<br />

Name Nummer Vater Land RZG Q ToeALL Toe DEU Si MilcH Fett Fett Eiw Eiw RZM MCh Koe Fun Eut RZE RZS RZN RZZ<br />

KG % KG % KG<br />

MASCOL ET 840515 MTOTO DEU 152 V 130 130 94 +1.803 +0,05 +79 +0,15 +76 144 107 102 126 123 126 128 115 111<br />

RAMOS 253642 RUDOLPH DEU 142 V 19140 16586 99 +1.112 -0,07 +39 -0,01 +37 115 104 104 128 124 127 133 148 110<br />

JANGO 831082 JOCKO BESN DEU 142 V 65 65 86 +1.893 -0,18 +60 -0,04 +61 131 110 126 136 131 143 107 109 107<br />

JANOSCH ET 810815 JOCKO BESN DEU 140 V 118 118 93 +2.446 -0,42 +56 -0,10 +73 138 113 116 130 124 134 94 104 104<br />

MANAGER 840463 MTOTO DEU 138 V 111 111 94 +1.410 -0,09 +49 -0,13 +36 116 111 112 126 132 136 131 134 101<br />

JOCKO BESN 504921 BESNE BUCK FRA 138 V 98467 2689 99 +2.089 -0,49 +35 -0,05 +66 131 118 118 125 118 130 94 114 107<br />

JESFA 821367 JESTHER DEU 138 V 108 108 85 +2.518 -0,55 +44 -0,16 +69 133 122 125 116 127 136 97 104<br />

JUNKER ET 810821 JOCKO BESN DEU 138 V 142 142 94 +1.649 -0,20 +48 +0,06 +62 131 116 111 132 113 127 106 110 115<br />

JURUS ET 810868 JESTHER DEU 138 V 132 132 90 +1.271 +0,07 +59 +0,06 +49 125 129 107 107 132 131 123 116 112<br />

GIBOR 667908 GIBBON DEU 137 V 4510 4309 99 +1.603 -0,30 +36 -0,03 +52 123 89 90 134 114 116 125 129 106<br />

JOSE 255699 JOCKO BESN DEU 137 V 102 102 92 +1.781 +0,13 +86 -0,11 +50 129 105 108 111 131 127 102 113 112<br />

BRAVO 503742 BRETT DEU 136 V 73 73 87 +2.328 -0,28 +65 -0,13 +66 135 115 118 118 120 128 106 102 99<br />

JANOS 459998 JOCKO BESN DEU 136 V 176 176 95 +1.683 -0,25 +44 +0,01 +59 129 115 117 126 115 128 96 113 108<br />

DONATO ET 810918 DUTCH BOY DEU 135 V 89 89 79 +1.354 -0,16 +40 +0,15 +61 130 119 118 116 124 131 104 107<br />

PAGEWIRE 503915 INQUIRER CAN 135 I 277 0 78 +1.788 -0,28 +45 -0,08 +53 125 144 132 110 128 141 104 109<br />

LUCIFER 830862 LUCKY LEO DEU 135 V 241 163 96 +1.057 -0,06 +37 +0,20 +54 126 122 120 118 112 126 115 118 90<br />

MAXWELL-ET 503889 MARSHALL CAN 135 I 98 0 75 +2.384 -0,51 +44 -0,11 +70 134 109 130 112 122 129 104 99<br />

CHAMPION 505223 RUDOLPH CAN 134 V 25807 3008 98 +2.118 -0,44 +41 -0,19 +52 123 142 134 112 111 131 118 113 107<br />

JUWEL 632734 JESTHER DEU 134 V 95 95 84 +2.375 -0,65 +29 -0,22 +58 125 111 114 125 127 133 110 111 102<br />

JANTHER 459810 JOCKO BESN DEU 133 V 169 169 95 +1.497 -0,02 +60 +0,02 +53 127 118 111 107 114 119 101 113 111<br />

EMIL 2 140098 EMERSON DEU 133 V 141 141 94 +1.116 +0,18 +63 +0,13 +50 127 108 115 118 117 124 103 116 93<br />

JUPITER 141438 JOCKO BESN DEU 133 V 128 128 86 +1.894 -0,39 +38 -0,13 +52 123 121 96 141 112 126 120 116 102<br />

PARAMOUNT 500321 JOCKO BESN NLD 133 I 345 0 81 +2.111 -0,48 +37 -0,05 +67 132 104 96 120 119 118 95 108<br />

V GAUGAIN 245121 JOCKO BESN DFS 133 I 141 0 78 +2.060 -0,36 +47 -0,03 +67 133 118 103 107 114 116 99 105<br />

NOG JOFKIN 490112 JOCKO BESN DEU 132 V 115 115 93 +1.902 -0,22 +56 -0,11 +54 127 113 96 110 115 115 115 114 98<br />

MINISTER 140027 MTOTO DEU 132 V 141 141 95 +1.424 -0,29 +30 -0,15 +34 112 136 124 129 125 142 111 127 105<br />

GOLDWYN 503839 JAMES CAN 132 I 251 0 81 + 722 +0,23 +50 +0,08 +32 115 129 130 124 138 149 123 112<br />

NOG JEREMY 490214 JOCKO BESN DEU 132 V 148 148 93 +2.000 -0,38 +43 -0,11 +57 126 99 100 119 117 117 111 111 110<br />

KELSTEIN E 268 632644 STEVEN DEU 132 V 113 113 84 +1.188 +0,07 +55 +0,15 +55 128 123 108 128 122 132 97 104<br />

VALENTIN 631357 VALENTEIN DEU 132 V 89 89 93 +1.514 -0,33 +29 +0,09 +60 128 119 95 107 116 115 108 112 101<br />

JOKUS 831169 JOCKO BESN DEU 132 V 108 108 87 +1.654 +0,02 +70 -0,02 +55 130 123 99 114 113 119 102 107 102<br />

NOVIZE 325517 NOVALIS DEU 131 V 701 571 96 +1.096 +0,12 +56 +0,10 +47 124 103 94 120 117 117 104 118 98<br />

PEARSON 821119 MTOTO DEU 131 V 92 92 93 + 675 +0,31 +55 +0,07 +29 114 108 110 127 130 133 135 122 99<br />

INTRUDER 503884 HERSHEL CAN 131 I 110 0 76 +2.373 -0,52 +42 -0,27 +52 123 113 125 121 120 131 97 112<br />

TITANIC-ET 503792 STORM CAN 131 V 8193 1330 89 +1.645 -0,37 +30 -0,08 +48 120 117 118 140 126 141 106 109<br />

MOET LOOKOUT 587438 LORD LILY GBR 131 I 4748 0 81 +1.692 -0,35 +35 -0,04 +54 124 124 83 110 114 112 123 115<br />

JOCKORM 762028 JOCKO BESN DEU 131 V 162 162 92 +1.163 +0,11 +58 +0,01 +40 120 112 110 119 124 128 100 116 110<br />

JOBS 840528 JOCKO BESN DEU 131 V 77 77 90 +1.868 -0,53 +23 -0,03 +61 127 117 107 119 113 122 98 109 104<br />

JOCKEL ET 840510 JOCKO BESN DEU 130 V 124 124 94 +1.302 -0,10 +44 +0,02 +47 122 109 99 121 121 123 112 114 108<br />

BW MARSHALL-ET 290977 BELLWOOD USA 130 I 23159 0 90 +2.203 -0,49 +39 -0,25 +49 121 124 129 124 126 140 110 106<br />

LEIF 801705 LUKAS DEU 130 V 266 217 95 + 985 +0,16 +55 +0,03 +37 118 93 122 108 114 117 123 124 98<br />

RESTHA 500333 JESTHER NLD 130 I 100 0 76 +2.264 -0,72 +17 -0,19 +58 123 111 126 110 130 133 101 107<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

zente sind leicht gestiegen. Die Landwirte loben<br />

die Zober-Töcher als funktionelle Kühe mit viel<br />

Stärke. Zaster ist wegen der Blutführung T Bruno<br />

x Hau x Motor <strong>im</strong> Angebot. Als Experte für leichte<br />

Geburten sollte er für Färsenbelegungen benutzt<br />

werden. Der Caveman-Sohn Rubin wird von den<br />

Tierzuchttechnikern gern als guter Befruchter eingesetzt.<br />

Die Fundamente müssen beachtet werden.<br />

Beste Ergebnisse bringt Rubin in Melkbarkeit und<br />

Zellzahl. Das Angler-Angebot erhält nun 14 Top-<br />

Vererber von 13 verschiedenen Vätern, außerdem<br />

stehen die bekannten Dänen- und Schwedenvererber<br />

zur Verfügung. Das breite Angebot lässt keine<br />

Wünsche offen.<br />

C.-P. Tordsen<br />

Auszug aus der Interbull Zuchtwertschätzung Schwarzbunt Mai 2007<br />

sortiert nach RZG > 130; RZS > 93 ;RZE > 112; Fundment >106; Euter > 110<br />

Milchleistung Exterieur


<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

Name Nummer Vater Land RZG Q ToeALL Toe DEU Si MilcH Fett Fett Eiw Eiw RZM MCh Koe Fun Eut RZE RZS RZN RZZ<br />

KG % KG % KG<br />

REMINGTON-ET 327250 MARSHALL DEU 130 V 140 140 91 +1.911 -0,24 +54 -0,27 +38 117 140 127 123 126 142 105 113 101<br />

EMIR 141469 EMERSON DEU 130 V 96 96 83 +1.525 -0,06 +57 -0,02 +50 125 136 128 115 119 134 97 104<br />

NOG JUMIT 490221 JOCKO BESN DEU 130 V 91 91 91 +1.958 -0,46 +33 -0,13 +54 123 119 107 111 125 126 98 108 110<br />

LAUDAN ET 810695 LUKAS DEU 130 V 6103 6076 98 +1.596 -0,32 +34 -0,12 +43 117 120 83 124 129 126 115 118 104<br />

JOTILLO 461239 JOCKO BESN DEU 130 V 223 223 93 +1.235 -0,10 +41 +0,05 +47 121 111 131 119 114 128 106 111 106<br />

Erika v. NOG Jumit, Besitzer: H. Hochstein, Klein-Wesenberg Phantasie (01/86-85-84-86/85) v. Titanic, Besitzer: O. Rörden, Witsum/Föhr<br />

Fotos: Arkink<br />

Auszug aus der Interbull Zuchtwertschätzung Rotbunt Mai 2007<br />

sortiert nach RZG > 117; RZS > 93 ;RZE > 110; Fundment >100; Euter > 110<br />

Milchleistung Exterieur<br />

Milchleistung Exterieur<br />

Name Nummer Vater Land RZG Q<br />

Toe-<br />

ALL<br />

Toe<br />

DEU<br />

Si<br />

MilcH<br />

KG<br />

Fett<br />

%<br />

Fett<br />

KG<br />

Eiw<br />

%<br />

Eiw<br />

KG<br />

RZM MCh Koe Fun Eut RZE RZS RZN RZZ<br />

LICHTBLICK 459992 LENTINI RF DEU 134 V 248 248 96 +1.634 -0,48 +27 -0,05 +51 122 131 130 113 128 138 119 113 102<br />

BRAVISI-RED-ET 297571 CLIFHANGER DEU 132 V 209 105 92 +2.010 -0,10 +76 -0,13 +57 131 131 116 109 111 122 110 99 104<br />

DELTA FLINT 297820 RENS NLD 129 I 202 0 79 + 894 +0,72 +96 +0,14 +42 127 111 90 103 128 117 100 106<br />

CLASSIC 297790 STADEL NLD 128 I 154 0 78 +1.115 -0,29 +23 -0,02 +36 113 112 131 115 138 141 101 116<br />

RUBENS 912929 RUDI DEU 128 V 869 727 99 + 963 +0,37 +71 +0,16 +46 126 98 111 118 124 125 110 101 95<br />

CADISCO 915576 CADON DEU 128 V 80 80 90 +1.319 +0,15 +69 -0,03 +42 123 110 111 108 123 123 117 108 88<br />

STABILO 922092 STADEL DEU 127 V 78 78 83 +1.293 +0,01 +56 -0,06 +38 119 110 110 115 125 126 107 111 102<br />

SPENCER 297737 LIGHTNING NLD 127 I 248 0 78 + 663 +0,17 +41 +0,33 +49 124 101 114 112 122 123 107 102<br />

STARFIRE 922046 STADEL DEU 126 V 88 88 85 + 802 +0,05 +38 +0,21 +44 121 105 99 109 119 116 113 108 105<br />

CARMANO 915758 CADON DEU 125 V 106 106 90 +1.057 -0,18 +30 -0,05 +32 111 117 108 125 133 136 116 116 94<br />

STAREDO 996003 STADEL DEU 125 V 47 47 77 +1.288 -0,12 +44 -0,07 +37 116 106 119 121 127 132 100 110<br />

JOYBOY 297572 CLIFHANGER CHR 125 V 249 73 90 +1.319 -0,08 +49 -0,12 +35 115 116 113 107 142 136 106 107 103<br />

LAST CHANCE 348709515 LENTINI RF NLD 125 I 148 0 75 + 943 +0,07 +45 +0,14 +44 121 127 116 107 118 125 104 102<br />

PARADOX-RED-ET 297648 JOHNSON USA 125 V 980 69 86 +2.105 -0,37 +55 -0,25 +48 123 120 89 104 114 111 98 108<br />

LENOX 297745 LENTINI RF NLD 124 I 248 0 79 +1.388 -0,62 + 6 -0,06 +42 113 124 105 108 116 120 105 117<br />

LAARMAN 297885 COCKTAIL NLD 123 I 193 0 78 +1.250 +0,13 +64 +0,04 +46 124 106 117 112 112 118 96 98<br />

SCOOTER 346722419 STADEL NLD 123 I 245 0 79 +1.119 -0,02 +46 +0,05 +42 120 114 113 110 112 118 102 106<br />

FABER 912913 FACTOR RF DEU 123 V 39371 25497 99 + 931 +0,04 +43 +0,06 +37 117 137 113 106 122 128 94 109 97<br />

STADEL 297344 STOLLBERG NLD 123 V 75548 14125 99 + 364 +0,17 +28 +0,12 +21 106 101 111 128 139 138 116 118 98<br />

ELAYO 996086 STADEL NLD 123 V 157 63 80 + 681 +0,18 +43 +0,09 +30 113 104 110 109 124 122 115 112<br />

KONVOY 914048 KOM LEADER NLD 122 V 2258 943 98 + 507 +0,02 +23 +0,26 +38 115 102 119 117 119 124 94 110 102<br />

RAIN MAN-RED-ET 297661 RAINBOW DEU 122 V 45 45 82 +1.965 -0,23 +62 -0,19 +49 125 109 109 107 116 117 109 95 95<br />

LUCCA 915290 LUCKO DEU 122 V 79 79 86 +1.377 +0,06 +64 -0,02 +45 124 106 90 118 111 112 108 102 83<br />

LINET RED 186594 MOMENTUM FRA 122 I 947 0 79 +1.500 -0,23 +43 -0,14 +39 117 109 105 117 113 118 104 107<br />

CARTELL 921939 CADON DEU 121 V 108 108 90 + 847 +0,15 +48 +0,12 +39 119 117 111 116 114 122 100 103 97<br />

CARIBIC-RED ET 921987 CARED EST 121 V 230 89 88 +1.141 -0,13 +37 +0,01 +40 117 115 112 117 127 130 109 98 99<br />

RENO 2 297704 POWER NLD 121 V 1515 586 88 +1.741 -0,60 +20 -0,19 +42 115 124 96 116 113 118 94 110<br />

FRODO 297669 LENTINI RF NLD 120 I 269 16 86 + 910 -0,01 +38 +0,08 +37 116 121 111 103 111 116 115 105<br />

STARKISS 915761 STADEL DEU 120 V 152 82 87 + 752 +0,15 +44 -0,01 +24 109 98 90 131 122 122 102 117 100<br />

HEPCAT-RED-ET 297671 LENTINI RF DEU 120 V 180 90 83 +1.402 -0,67 + 2 -0,16 +34 108 120 122 123 119 132 119 109<br />

DELTA SELECT 297912 LIGHTNING NLD 119 I 313 0 80 + 427 +0,02 +19 +0,18 +29 109 107 105 114 124 123 110 112<br />

FALBO 916440 FABER DEU 119 V 56 56 79 + 959 +0,19 +56 +0,07 +38 119 128 105 102 114 117 94 101<br />

BACCULUM 297721 RUBENS USA 118 I 790 0 80 + 673 -0,53 -13 -0,11 +14 95 99 94 108 148 130 107 134<br />

SABABURG 595674 STADEL DEU 118 V 63 63 82 + 508 +0,18 +36 +0,07 +23 108 112 106 123 129 131 94 112 95<br />

WILG 297738 LIGHTNING NLD 118 I 135 0 77 + 825 -0,03 +33 +0,08 +34 114 109 118 111 122 125 99 100<br />

JASSER 922049 JAROMIR DEU 118 V 69 69 86 + 969 +0,22 +59 -0,10 +25 111 114 98 118 115 119 108 109 98<br />

45


46<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

Rivalin (01/86-86-83-85/85) v. Best, Besitzer: O. Rörden, Witsum/Föhr Delphi v. Rustler, Besitzer: W. Müller, Koselau – Rustler bleibt mit einem RZE von 141<br />

der höchste Exterieurvererber<br />

Auszug aus der Interbull Zuchtwertschätzung Rotbunt DN Mai 2007<br />

sortiert nach RZG > 111; RZS > 98 ;RZE > 103; Euter > 99<br />

Name Nummer Vater Land RZG Q<br />

Toe-<br />

ALL<br />

Toe<br />

DEU<br />

Si<br />

MilcH<br />

KG<br />

Fett<br />

%<br />

Fett<br />

KG<br />

Eiw<br />

%<br />

Eiw<br />

KG<br />

RZM MCh Koe Fun Eut RZE RZS RZN RZZ<br />

MARK 44 297818 PAROLE NLD 125 I 107 0 77 +547 +0,05 +27 +0,21 +34 121 111 102 111 105 110 103 112<br />

MATTHIJS 297886 MANUEL DN NLD 124 I 125 0 76 +410 +0,10 +25 +0,19 +28 117 103 116 126 110 121 112 110<br />

LUC 327648026 LANGEMAAT NLD 121 I 116 0 75 +328 +0,23 +29 +0,30 +32 121 92 115 114 100 108 102 105<br />

LANGEMAAT 294 264706533 DINO NLD 121 I 96 0 75 +440 -0,02 +18 +0,10 +23 113 107 99 102 117 112 115 114<br />

MANUEL 214 297539 ROEL NLD 121 I 144 0 78 +423 -0,12 + 9 +0,17 +27 115 96 107 118 114 116 104 111<br />

BUSTER 591699 ASTOR 10 NLD 118 V 1710 739 99 - 69 +0,52 +31 +0,34 +20 114 117 107 96 116 114 128 102 97<br />

DUISENBERG 297903 DINO NLD 117 I 93 0 76 + 21 +0,13 +10 +0,24 +17 109 110 109 110 108 114 106 113<br />

MEDDO 267343775 MAN 183 NLD 116 I 134 0 78 +366 -0,11 + 8 +0,06 +17 108 107 94 123 102 109 105 115<br />

NICATOR 289152922 TAJAX NLD 115 I 116 0 75 +102 +0,19 +17 +0,30 +23 114 97 100 108 109 108 101 104<br />

COR 53 179252213 PIET 225 NLD 115 I 482 0 80 - 97 +0,11 + 3 +0,21 +10 105 100 110 105 110 110 130 115<br />

MARIETJE S MANUEL 297680 MANUEL DN NLD 115 I 781 0 80 + 75 -0,04 + 0 +0,22 +17 108 87 109 113 103 106 114 113<br />

GUIDO 173448 ROEL NLD 115 I 1165 0 82 +188 +0,16 +19 +0,21 +21 113 94 116 113 108 113 116 100<br />

DOMIEN 297854 DINO NLD 115 I 153 0 78 -110 +0,42 +22 +0,22 +11 108 93 90 117 120 114 108 111<br />

DINO 386328 BOB 4_DN NLD 115 I 1437 0 83 - 31 +0,07 + 3 +0,22 +13 107 107 90 104 115 109 112 114<br />

MARK 594302 MANUEL 142 DEU 114 V 37 37 84 +667 +0,15 +39 +0,10 +31 121 90 107 99 110 106 105 91<br />

DOROSSA 308 534586 LEON NLD 112 I 119 0 78 + 70 +0,30 +23 +0,16 +13 109 100 96 103 109 105 118 106<br />

MELDOBER 297723 GONDAS‘MAR NLD 112 I 688 0 80 - 12 +0,03 + 2 +0,19 +12 105 90 113 121 104 112 110 108<br />

Elke (01/85-84-80-80/82) v. Bravisi, Besitzer: E. A. Stahl, Neuendeich – Bravisi ist einer<br />

der höchsten Milchmengenvererber<br />

Milchleistung Exterieur<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

NOG Gambe v. Reno 2, Besitzer: B. Re<strong>im</strong>ers, Westerhorn Fotos: Arkink


Auszug aus der Interbull Zuchtwertschätzung Angler Mai 2007<br />

sortiert nach RZG > 120; RZE > 106<br />

Milchleistung Exterieur<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

Name Nummer Vater Land RZG Q ToeALL Toe DEU Si MilcH Fett Fett Eiw Eiw RZM MCh Koe Fun Eut RZE RZS RZN RZZ<br />

KG % KG % KG<br />

DRAGOMIR 595986 FERDI DEU 129 V 78 78 88 +1.110 -0,07 +47 +0,09 +48 129 120 113 106 121 117 106 107 89<br />

BALDO 595823 LUCKY RED DEU 127 V 63 63 90 +1.302 +0,18 +77 -0,07 +42 125 124 121 116 117 122 99 107 95<br />

FYN AKS 35099 MOMENTUM DFS 127 I 8049 0 86 +1.293 -0,41 +28 -0,13 +37 121 90 104 114 108 114 108 117<br />

FYN Dæmon 35743 RUDI DFS 127 I 96 0 75 + 768 -0,29 +14 -0,03 +26 114 118 117 103 127 123 110 119<br />

VEST Bæk 35562 T BRUNO DFS 126 I 1517 0 80 +1.247 -0,41 +26 -0,19 +30 117 115 113 110 119 120 108 117<br />

R ASCONA 597934 TULIP DFS 125 I 116 0 76 + 976 -0,03 +44 -0,07 +30 117 107 112 102 124 118 118 112<br />

SYD GARANT 35373 MILESTONE DFS 125 I 2865 0 86 +1.111 -0,31 +28 -0,04 +38 122 111 114 104 120 118 99 110<br />

DAMASKUS 595996 FERDI DEU 125 V 91 91 84 + 981 -0,50 + 7 +0,05 +40 123 114 107 111 108 111 113 108<br />

R CLIVE 36037 FYN AKS DFS 125 I 110 0 75 +1.047 -0,20 +34 +0,08 +44 127 109 117 110 112 117 96 106<br />

KANGASSALON KELLI 40347 VERNERI DFS 125 I 7774 0 80 +1.693 -0,58 +30 -0,17 +47 128 102 115 104 110 112 110 101<br />

R CASTELLO 36016 FERDI DFS 125 I 118 0 75 +1.198 -0,37 +27 -0,03 +42 125 112 123 98 111 111 100 111<br />

T MOMAPEIJ 35460 MOMENTUM DFS 124 I 99 0 75 +1.139 -0,54 +11 +0,00 +41 125 100 107 111 100 108 105 111<br />

DAGUFA 595997 STADEL DEU 124 V 52 52 80 +1.076 -0,36 +22 -0,15 +27 115 115 114 119 119 123 104 113<br />

PETERSLUND 597199 T BRUNO DFS 124 I 10486 0 84 + 767 -0,07 +31 +0,06 +33 119 101 106 105 108 109 108 116<br />

R CANVAS 36034 BACKGARD DFS 123 I 115 0 76 +1.075 -0,08 +45 -0,08 +33 119 114 109 110 121 121 115 104<br />

SAXEBYN 91295 BACKGARD DFS 123 I 142 0 77 +1.519 -0,66 +17 -0,26 +34 119 108 94 112 116 115 111 109<br />

ARENA 594093 LAREDO RED DEU 123 V 411 411 96 + 745 -0,43 + 2 -0,07 +22 111 130 123 122 127 131 97 112 102<br />

R BAHMA 597977 T FJEMBE DFS 123 I 119 0 76 +1.165 -0,34 +28 -0,11 +34 119 101 109 108 114 115 99 113<br />

LÅNGBO 91997 IPOLLO DFS 123 I 136 0 76 + 974 -0,37 +17 +0,00 +36 121 105 95 105 113 109 110<br />

HÄLLVIK 91128 BRATTBACKA DFS 122 I 1655 0 80 + 973 -0,38 +16 -0,07 +30 117 82 106 101 114 110 112 114<br />

WELLER 593925 TORPANE DEU 122 V 65 65 91 + 469 +0,14 +33 +0,05 +21 110 90 104 99 114 108 108 124 102<br />

R CARLBY 36011 VEST TOP DFS 122 I 102 0 75 + 614 -0,06 +25 -0,02 +21 111 105 107 112 111 115 127 112<br />

GEDDEHOLM 91396 I.HANSMOEN DFS 121 I 167 0 78 + 904 -0,38 +13 -0,09 +26 114 109 94 118 104 110 119 113<br />

LADÖ 92105 KELLI DFS 121 I 102 0 75 +1.264 -0,45 +23 -0,07 +41 124 85 105 107 106 108 105<br />

CATOM 595911 BELLTOM RF DEU 121 V 144 144 94 +1.521 -0,49 +31 -0,01 +55 134 115 108 115 112 116 96 86 104<br />

T Fjembe 34974 MOMENTUM DFS 121 I 3661 0 80 + 955 -0,43 +11 -0,14 +24 112 96 114 103 110 111 110 117<br />

K LENS 91678 SKÖLE DFS 121 I 104 0 76 + 864 +0,03 +44 +0,06 +36 121 92 100 102 113 108 108 107<br />

GAMMELGÅRD 92103 B JURIST DFS 120 I 91 0 75 +1.224 -0,18 +44 -0,09 +37 122 111 104 115 103 111 96<br />

R Bistro 35917 SKÖLE DFS 120 I 98 0 75 +1.046 -0,24 +30 -0,13 +28 115 100 115 106 120 120 112 104<br />

R Caj 36094 T FJEMBE DFS 120 I 113 0 75 + 716 -0,01 +33 +0,00 +26 114 90 105 100 117 111 118<br />

T Arne 34992 MOMENTUM DFS 120 I 336 0 83 + 862 -0,54 - 1 -0,07 +26 114 111 121 107 103 111 112 110<br />

Joyboy-Tochter Reserve Junior<br />

Champion Ontario Red & White Show<br />

Am 15. August 2006 fand die erste „Ontario<br />

Red & White <strong>Holstein</strong> Show“ in Ontario, Kanada<br />

statt. Hierbei wurden 74 Tiere dem Publikum<br />

präsentiert. Preisrichter war Kevin McKee aus<br />

Kincardine, Ontario.<br />

Er wählte die Joyboy-Tochter Marbel zum Reserve<br />

Junior Champion dieser Veranstaltung. Im<br />

April 2006 wurde sie, durch Roger Turner, bereits<br />

zum „1st Junior Calf 2006“ der Expo-Printemps<br />

<strong>Holstein</strong> Quèbec (Red & White)“ in Victoriaville<br />

gewählt.<br />

GGI<br />

Joyboy-Tochter Reserve Junior Champion Ontario Red & White Show Foto: Patty Jones<br />

47


48<br />

BULLENVÄTER<br />

Bullenväter Schwarzbunt/Zuchtwertschätzung Mai 2007<br />

Milchleistung<br />

Nr Name HB-Nummer Abstammung RZG Milch Fett Fett Eiw Eiw Si RZM RZS Mtyp Kör Fund Eut RZE<br />

kg % kg % kg %<br />

1 Jango 831082 Jocko Besn x Lukas 142 +1893 -0,18 +60 -0,04 +61 86 131 107 110 126 136 131 143<br />

2 Oliver 2 501992 Hershel ET x Addison 138 +2371 -0,33 +62 -0,13 +67 72 135 103 112 125 112 120 127<br />

3 Pagewire 503915 Inquirer x Storm 135 +1788 -0,28 +45 -0,08 +53 78 125 104 144 132 110 128 141<br />

4 Laurin 505906 BW Marshall-ET x Lee 131 +1777 -0,26 +46 -0,19 +42 66 118 113 143 147 121 125 148<br />

5 Virzil 505888 Ford x Skywalker 129 +1546 -0,37 +27 +0,00 +52 66 122 105 103 118 119 120 126<br />

6 Watha 500329 Durham-ET x Rudolph 129 +1387 -0,33 +25 0,01 +48 72 120 98 130 126 107 124 132<br />

7 Calypso 505887 Louie-ET x Mtoto 128 +1448 -0,06 +53 -0,09 +41 69 119 107 118 134 115 134 141<br />

8 Mr. Burns RF 503914 Thunder x Storm 127 +1287 -0,24 +30 +0,00 +44 69 118 94 128 130 124 130 143<br />

lineare Exterieurbescheibung<br />

Nr Name HB-Nummer Abstammung Grö MCh KTi Sta BNe BBr HBW Kla Spg HbS HEu ZBA SPlv SPlh EAu ETi SLa<br />

1 Jango 831082 Jocko Besn x Lukas 120 101 114 117 106 116 66 138 108 112 138 128 109 110 118 110 113<br />

2 Oliver 2 501992 Hershel ET x Addison 123 112 113 120 117 119 87 121 0 110 114 109 125 116 118 109 95<br />

3 Pagewire 503915 Inquirer x Storm 138 144 106 96 114 119 102 113 0 96 125 127 113 121 114 123 93<br />

4 Laurin 505906 BW Marshall-ET x Lee 148 143 130 110 109 119 105 115 0 116 127 131 110 120 114 114 101<br />

5 Virzil 505888 Ford x Skywalker 110 103 114 117 99 121 95 121 0 129 120 106 102 105 123 111 97<br />

6 Watha 500329 Durham-ET x Rudolph 128 130 111 106 88 115 108 94 0 101 121 120 102 93 124 116 112<br />

7 Calypso 505887 Louie-ET x Mtoto 129 118 118 117 109 133 88 113 0 129 120 126 137 121 127 123 99<br />

8 Mr. Burns RF 503914 Thunder x Storm 134 128 104 100 97 119 76 124 0 118 121 115 106 94 127 121 90<br />

Bullenväter Rotbunt/Zuchtwertschätzung Mai 2007<br />

Milchleistung<br />

Nr. Name HB-Nummer Abstammung RZG Milch Fett Fett Eiw Eiw Si RZM RZS Mtyp Kör Fund Eut RZE<br />

kg % kg % kg %<br />

1 Tocar 915938 Topred x Lucky Leo 138 + 1395 + 0,54 + 106 + 0,23 + 67 83 143 106 119 108 113 106 115<br />

2 Bravisi 297571<br />

Cliffhanger x Milestone<br />

ET-Red<br />

132 + 2010 - 0,10 + 76 - 0,13 + 57 92 131 110 131 116 109 111 122<br />

3 Cadisco 915576 Mesa-Red ET x Koerier 128 + 1319 + 0,15 + 69 - 0,03 + 42 90 123 117 110 111 108 123 123<br />

4 Spencer 2 297737 Lightning x Pigeonwood 2-Red 127 + 663 + 0,17 + 41 + 0,33 + 49 78 124 107 101 114 112 122 123<br />

5 Stabilo 922092 Stadel x Laredo Red 127 + 1293 + 0,01 + 56 - 0,06 + 38 83 119 107 110 110 115 125 126<br />

6 Mr. Burns RF 503914 Thunder x Storm 127 + 1287 - 0,24 + 30 + 0,00 + 44 69 118 94 128 130 124 130 143<br />

7 Rain Man 297661 Rainbow x Mandel 122 + 1965 - 0,23 + 62 - 0,19 + 49 82 125 109 109 109 107 116 117<br />

8 Wilg 297738 Lightning x Trademark 118 + 825 - 0,03 + 33 + 0,08 + 34 77 114 99 109 118 111 122 125<br />

lineare Exterieurbescheibung<br />

Nr. Name HB-Nummer Abstammung Grö MCh KTi Sta BNe BBr HBW Kla Spg HbS HEu ZBA SPlv SPlh EAu ETi SLa<br />

1 Tocar 915938 Topred x Lucky Leo 96 118 124 105 97 118 94 110 95 127 111 102 99 96 105 94 104<br />

2 Bravisi 297571 Cliffhanger x Milestone ET-Red 116 129 114 96 112 103 108 93 127 102 125 136 120 136 97 87 95<br />

3 Cadisco 915576 Mesa-Red ET x Koerier 112 111 112 110 75 103 103 99 108 101 105 105 116 115 126 119 100<br />

4 Spencer 2 297737 Lightning x Pigeonwood 2-Red 122 101 88 89 101 107 86 115 0 105 118 103 106 105 116 128 86<br />

5 Stabilo 922092 Stadel x Laredo Red 113 105 101 101 95 94 106 124 114 93 115 104 112 108 121 121 99<br />

6 Mr. Burns RF 503914 Thunder x Storm 134 128 104 100 97 119 76 124 0 118 121 115 106 94 127 121 90<br />

7 Rain Man 297661 Rainbow x Mandel 111 107 106 102 86 102 92 122 92 96 109 128 118 134 108 102 94<br />

8 Wilg 297738 Lightning x Trademark 118 109 107 104 92 113 93 112 0 122 113 128 109 123 117 121 93<br />

Änderungen und Ergänzungen sind dem Zuchtausschuss vorbehalten.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007


50<br />

NOG<br />

NOG-Bullenmütterprüfung<br />

in Karkendamm<br />

Seit der letzten Informationsveranstaltung über die<br />

NOG-Bullenmütterprüfung (NOG-BMP) sind schon<br />

einige Monate vergangen, so dass es wieder an der<br />

Zeit ist, über die aktuellen Ergebnisse zu berichten.<br />

Wie nicht anders zu erwarten sind bei den bereits<br />

stark vorselektierten Jungrindern wieder einige dabei,<br />

die auf Grund ihrer Prüfergebnisse der starken<br />

Konkurrenz deutlich überlegen sind und sich als<br />

NOG-Bullenmutter qualifi zieren konnten.<br />

Mittlerweile ist die Zahl der stationsgeprüften<br />

NOG-BM auf 134 Kühe angewachsen, die in der<br />

ersten 305-Tageleistung über 10.000 kg Milch und<br />

fast 3,40 % Eiweiß produzierten.<br />

Mit einer Exterieureinstufung von 85,3 Gesamtpunkten<br />

<strong>im</strong> sehr guten Bereich anzufi nden, liegen<br />

die NOG-BM hinsichtlich der Funktionalität und der<br />

Gesundheitsmerkmale ebenfalls voll <strong>im</strong> Trend.<br />

Während <strong>im</strong> letzten Jahr die Töchter des Bullen<br />

Riverland für Begeisterung sorgten, scheinen die<br />

Bullen Titanic und Laudan ihre Werte aus dem Testeinsatz<br />

bestätigen zu können. Für eine endgültige<br />

Beurteilung ist es jedoch noch zu früh, da in den<br />

nächsten Monaten noch viele Töchter dieser Bullen<br />

abkalben werden.<br />

NOG Füstin VG85 von Titanic; Besitzer: A. Bewersdorff, Bockhorn<br />

NOG Julika GP84 von Interval; Besitzer: R. Lüchau, Visselhövede<br />

Zur Leistungsspitze in Karkendamm (Tagesgemelke<br />

von mehr als 40 kg Milch) zählen zur Zeit fünf Kühe,<br />

für die noch keine Selektionsentscheidung getroffen<br />

werden konnte, da sie sich noch in der Prüfung<br />

befi nden:<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

NOG Formos (v. Best; Jurus-Familie; M. Nosbisch,<br />

Niederweis), NOG Letitia (v. Champion; Laurie<br />

Sheik-Familie; KK Dreamland, Loxstedt), NOG Pia<br />

(v. Titanic; E. Schumacher, Bülkau), NOG Moni (v.<br />

Titanic; A. Eickhoff, Walsrode) und NOG Gunde (v.<br />

Outside; Kuhfamilie von NOG Salem, NOG Sensal<br />

und Jaleno; M. Lau, Lüngerau).<br />

Weitere qualifi zierte NOG-Bullenmütter aus<br />

renommierten Kuhfamilien sind:<br />

NOG Chanel VG 85 (Champion x Convincer), eine<br />

Kuh mit viel Kapazität und hohen Eiweißprozenten,<br />

ist <strong>im</strong> Besitz von KK Dreamland und hat ihre Wurzeln<br />

in den USA. Mutter und Großmutter haben<br />

zusammen über vierzig Söhne in der Besamung,<br />

von denen die ersten <strong>im</strong> Wiedereinsatz sind. NOG<br />

Chanel selbst hat einen Janosch-Sohn bei der NOG<br />

und dessen Vollschwester absolviert ebenfalls die<br />

NOG-BMP. Genau wie ihre Jefferson-Schwester,<br />

die auf dem Sunrise Sale 12 nach Brandenburg verkauft<br />

wurde.<br />

NOG Esprit VG 85 wurde von E.+M. Mangels, Westerwanna<br />

gezogen und ist eine der wenigen Zappa-<br />

Töchter in Deutschland. Sie kommt aus der Pedant-<br />

Familie und hat die Convincer-Tochter NOG Elite VG<br />

87 zur Mutter, die, wie ihre Tochter, die NOG-BMP


NOG Mary VG 85 von Titanic; Besitzer: Masterrind, Verden<br />

erfolgreich abgeschlossen hat. NOG Esprit hat Söhne<br />

von Augustine und Buckeye bei der NOG und<br />

Trächtigkeiten von Cutler und NOG Salem.<br />

Ebenfalls aus einer stationsgeprüften Bullenmutter<br />

stammt NOG Solero GP 84 (Breakout x Eminenz)<br />

von H. Kölling, Osterwald. Diese rahmige, elegante,<br />

junge Färse hat leider noch keine Bullen verfügbar,<br />

wurde aber erfolgreich in Karkendamm (Jango /<br />

NOG Salem) gespült. Das besondere an dieser Kuhfamilie<br />

ist, dass ihre Mutter drei Töchter verschiedener<br />

Väter (Spy, Ramos, Breakout) ins „Rennen“<br />

schickte, die sich alle drei qualifi zierten.<br />

Dieses Phänomen war bisher nur der Megabuck-<br />

Tochter Airport und ihren Töchtern von PM Magic,<br />

Ubbo und Jasper vorbehalten (Züchter: V. Kaack,<br />

Mözen).<br />

„Beständig wie ein Uhrwerk“ – das passt zu der Interval-Tochter<br />

NOG Julika GP 84 (MV: Rudolph), die<br />

von C.H. Henke, Essel über die Schau der Besten an<br />

Ralf Lüchau, Visselhövede verkauft wurde.<br />

NOG Chanel VG 85 von Champion; Besitzer: KK Dreamland, Loxstedt<br />

Persistenz, Eutergesundheit, und Funktionalität gaben<br />

letztendlich den Ausschlag ihre Söhne von Modest,<br />

Janos, Garrison und Jefferson anzukaufen.<br />

Zwei weitere interessante Kühe sind die beiden<br />

Titanic-Töchter NOG Fürstin VG 85 von A. Bewersdorff,<br />

Bockhorn und NOG Mary VG 85 von der Masterrind.<br />

NOG Fürstin stammt aus der bekannten Bonatus-<br />

Tochter Zonika EX 90, die ihre Schau- und Bullenmütterqualitäten<br />

an ihre Tochter durchschlagend<br />

weitervererbt hat. NOG Mary ist eine extrem leistungsstarke<br />

Kuh, die aus der Vollschwester des<br />

Exterieurvererbers Windspiel (RZE 138) stammt.<br />

Beide Kühe werden intensiv über ET und OPU/IVP<br />

genutzt.<br />

Stellvertretend für das hohe genetische Potential<br />

<strong>im</strong> NOG-Zuchtprogramm sollte dieser Artikel einen<br />

kleinen Überblick darüber geben, mit welchen Kühen<br />

bzw. Kuhfamilien in Karkendamm zur Zeit gearbeitet<br />

wird. Durch gezielte Anpaarungen mit den<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

NOG Solero GP 84 von Breakout; Besitzer: H. Kölling, Osterwald<br />

NOG<br />

weltweit besten <strong>Holstein</strong>vererbern resultieren daraus<br />

die zukünftigen Testbullen und Spitzenvererber,<br />

die unseren Mitgliedsbetrieben zum Einsatz in ihren<br />

Herden zur Verfügung stehen.<br />

Bei allen Züchtern und Beschickern ein herzliches<br />

Dankeschön für das entgegengebrachte Vertrauen<br />

und auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Ingo Schnoor<br />

NOG Esprit VG 85 von Zappa; Besitzer: E.+M. Mangels, Westerwanna Fotos: Arkink<br />

51


52<br />

SCHAUEN<br />

Herold mit beeindruckender Nachzucht – 12-Jährige holt Schausieg<br />

Schau <strong>Rind</strong> aktuell –<br />

9. Verbandsschau, 21. März 2007<br />

Besucheransturm in Karow<br />

Die zu einer Augenweide herausgeputzte RMV-<br />

Vermarktungshalle platzte förmlich aus allen Nähten<br />

und war dem Besucheransturm von ca. 1.200<br />

Landwirten kaum gewachsen. Die Zuschauer kamen<br />

aus dem RMV-Zuchtgebiet, viele aber auch<br />

aus angrenzenden deutschen Zuchtgebieten und<br />

aus dem Ausland, so auch große Besuchergruppen<br />

aus dem Danziger Raum (Polen) und aus Schweden.<br />

Ausgelastet, wie jedes Jahr, die Stallkapazitäten in<br />

Karow-5 Bullennachzuchten, 70 Schaukühe und 45<br />

Auktionstiere waren unterzubringen. Als Preisrichter<br />

fungierte Jürgen Hobbie, Wangerland, der sehr<br />

souverän und nachvollziehbar die Preisrichtertätigkeit<br />

ausübte.<br />

Spitzennachzucht von Herold<br />

und 4 junge RMV-Vererber mit erstem Auftritt<br />

Die Schau begann mit einer hochkarätigen Nachzuchtpräsentation.<br />

Fünf bestens selektierte Töchtergruppen<br />

betraten perfekt vorbereitet den Ring<br />

und wussten das Publikum zu überzeugen. Die<br />

Nachzuchten der Bullen Matthias, Zentrum, Folker,<br />

Aramis und Herold sind in der Rubrik „Nachzuchten<br />

für Sie gesehen“ ausführlich beschrieben. Zur Siegerin<br />

der Nachzuchttöchter erklärte der Preisrichter<br />

die Zentrum-Tochter Zenta aus der Schildt GbR,<br />

die in Punkto Korrektheit, insbesondere durch ihre<br />

hervorragende Fundament- und Euterqualität überzeugte.<br />

Schauwettbewerb von<br />

Qualität der alten Klassen geprägt<br />

Herdbuchkühe 1. Laktation - Zechertochter gewinnt<br />

hochkarätigen Wettbewerb 26 junge Kühe stellten<br />

sich in vier Ringen dem Preisrichter. Mit seinen<br />

hervorragend herausgebrachten Kühen drückte<br />

Züchter Klaus-Dieter Augustin mit drei Ringsiegen<br />

dieser Klasse den Stempel auf. Bereits <strong>im</strong> ersten<br />

Ring, Kühe vor November 2006 gekalbt, stellte der<br />

Zuchtbetrieb Augustin mit Xena und BcH Bonjour<br />

(Urgroßmutter Bella) Sieger und Reservesieger.<br />

Auch in Ring 2 ging mit BcH Biggi (MM Bella) eine<br />

Jungkuh aus Neuendorf vorn, gefolgt von Rosi,<br />

ADAP RZ Ahrenshagen und der Championtochter<br />

Ceder aus Pröttlin. In Ring 3 platzierte sich eine<br />

euterstarke Zecher (Augustin KG) ganz vorn und<br />

verwies eine lange, typstarke Champion von Peter<br />

Hagen auf Ib. Bona (Perfect x Emil) der Aalberts-<br />

Miss Karow 2007: Elfi v. Silas, Besitzer: RZB Schulz GbR, Seedorf Foto: Arkink<br />

Krap GmbH rangierte hier auf Ic, gelobt für ihre<br />

Euterqualität. Mit einer Kite-Tochter von Kuhpon<br />

Kaarz holte sich in Ring 4 eine durch ihre Übergänge<br />

und Stärken in Vorhand und Rippe überzeugende<br />

Jungkuh den Sieg. Zur besten Jungkuh der Schau<br />

entschied sich Richter Hobbie für die Zecher-Tochter<br />

BcH Amazone (RZ Augustin KG) und stellte sie<br />

vor die Kite aus Kaarz.<br />

Herdbuchkühe 2. Laktation<br />

Mit 23 Kühen ebenfalls stark besetzt die mittlere<br />

Kuhklasse der Kühe mit zwei Kalbungen. Die Klasse<br />

für sich, knapp gefolgt von der Merchant-Tochter<br />

Lisa von Kupon Kaarz entschied BcH Ankara, eine<br />

Boss II von Dieter Augustin. Ring 2 ging an BcH<br />

Grandiouse (Don x Judge) aus dem Zuchtbetrieb<br />

Augustin. In Ring 3 siegte die Zecher-Tochter Zenobia<br />

(MV Soba) von Dirk Schmüser. Sieger der jungen<br />

Kühe wurde erwartungsgemäß Ankara (RZ Augustin<br />

KG) gefolgt von der in ihrer Klasse 1b-platzierten<br />

Merchant-Tochter Lisa von Kuhpon Kaarz.<br />

Herdbuchkühe ab 3. Laktation –<br />

Starke Siegerin<br />

19 Kühe stellten sich hier in drei Klassen Publikum<br />

und Preisrichter, eine erfreulich große Anzahl und<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Markenzeichen der Mecklenburger Schau. In den<br />

beiden ersten Klassen - Kühe mit drei Kalbungen -<br />

ging der Ia Preis an die Basar- Enkelin Karina (Bambi<br />

x Esqu<strong>im</strong>au) der ADAP RZ Ahrenshagen.<br />

Ebenfalls eine klare Sache wurde Ring 2 für den<br />

Vorjahressieger Mittel – Ticket-Tochter Alaska. Die<br />

typstarke Kuh aus dem Hause Augustin verwies<br />

Cosine auf Ib, ein großer Erfolg für die Dedelower<br />

Mannschaft. Sieben Kühe, alle mit vier und mehr<br />

Abkalbungen betraten den Ring. Der 1a-Preis ging<br />

an die älteste Kuh der Schau, die 1994 geborene<br />

Silas-Tochter Elfi . Dicht gefolgt von der Lee-Tochter<br />

BcH Triejn aus der Zucht der Augustin KG. Die<br />

Siegerauswahl der alten Kühe wurde mit Spannung<br />

erwartet. Der Sieg ging an Elfi (v. Silas) aus der<br />

Zucht RZB Schulz, Seedorf. Der Reservesieg blieb<br />

für die Bambi-Tochter Karina (ADAP <strong>Rind</strong>erzucht<br />

GmbH). Unter dem Applaus der Zuschauer wurde<br />

vom Preisrichter Herrn Hobbie die Silas-Tochter Elfi<br />

zur „Miss Karow“ gekürt.<br />

Herzlichen Glückwunsch an die Sieger und Platzierten-<br />

ein besonders Lob gilt der vorbildlichen<br />

Organisation und der hervorragenden Qualität der<br />

ausgestellten Schaukühe.<br />

RMV – überarbeitet M. Leisen


Sunrise Sale 12 übertrifft alle Erwartungen<br />

Am 21. März 2007 war das Vermarktungszentrum<br />

der RMV wieder Treffpunkt vieler nationaler und<br />

internationaler <strong>Rind</strong>erzüchter. Nach einer bestens<br />

organisierten Verbandsschau bildete der 12. Sunrise<br />

Sale den Abschluss dieses Züchtertreffens in<br />

Karow.<br />

Bereits die Anmeldungen für diese Auktion übertrafen<br />

die Erwartungen der Veranstalter und machten<br />

eine strenge Vorselektion erforderlich. Das Angebot<br />

bestand letztendlich aus Kälber, Jungrindern sowie<br />

einer tragenden Färse aus international bekannten<br />

Zuchten und Kuhfamilien Kanadas, Dänemarks,<br />

Deutschlands Frankreichs, Großbritanniens, Italiens,<br />

Niederlanden und den USA.<br />

Mit großem Engagement entlockte Auktionator Andreas<br />

Aebi aus der Schweiz den potentiellen Käufern<br />

die Gebote. Am Ende wurden 39 Tiere mit dem neuen<br />

Spitzenergebnis von durchschnittlich 4.600 Euro<br />

verkauft. Allein bei 18 <strong>Rind</strong>ern, das sind 46 % des<br />

Auftriebs, ging der Zuschlag an Züchter aus Dänemark<br />

(6 Tiere), Italien (6), Niederlande (2), Polen (2),<br />

Irland (1) und Luxemburg (1). Den Tageshöchstpreis<br />

erzielte eine Goldwyn-Tochter aus O-Man Ribaba.<br />

Für 16.500 Euro wechselte das 6 Monate alte<br />

Jungrind in einen Züchterstall nach Dänemark. Ein<br />

zweites Mal konnte Andreas Aebi die Preisspirale<br />

über 10.000 Euro drehen. Züchtern aus Irland war<br />

RR Ronja (Buckeye x Champion Romana) 10.200<br />

Euro wert. Weitere Toppreise erzielten HF Quan-<br />

Teuerstes Tier der RSH-Kollektion auf dem Sunrise Sale<br />

2007 ist eine Enkelin der berühmten Despointes James<br />

Sydney EX 94, welche von Heiko Wendell-Andresen für<br />

5.600 Euro nach Luxemburg verkauft wurde<br />

Foto: Patty Jones<br />

ta (Buckeye x Bersaglio Qualsiasi) mit 9.500 Euro,<br />

Playmate (Mr. Sam x Windy-Knoll-View Pledge) mit<br />

8.100 Euro und Gen-I-Beq Suzanna (Shottle x Gen-I-<br />

Beq Sherry) mit 7.000 Euro.<br />

Aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> kamen drei Jungrinder zum<br />

Verkauf. Für 5.600 Euro wechselte die Titanic-Tochter<br />

Sunlight aus der Zucht der SH Wendell-Andresen<br />

GbR nach Luxemburg in den Zuchtbetrieb Fisch,<br />

der somit eine der wenigen TOP-Enkelinnen aus der<br />

berühmten Schaukuh Despointes James Sydney EX<br />

94 übernommen hat, die durch ihren überragenden<br />

Typ auf dem Sunrise Sale überzeugte.<br />

Ebenfalls aus der Zucht von Wendell-Andresen<br />

wurde die Dundee-Tochter Model Liza für 3.500<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

SCHAUEN<br />

Euro nach Italien verkauft. Diese auf die berühmte<br />

Comestar Laurie Sheik zurückgehende Färse verfügt<br />

mit Outside, Rudolph, Inspiration über ein TOP kanadisches<br />

Pedigree. Von den Gebrüdern Halske wurde<br />

die Rolex-Tochter Prudence angeboten. Dieses aus<br />

einer Durham-Mutter stammende schicke Jungrind<br />

geht über die Rudolph-Tochter Hiawatha EX 90 auf<br />

die weltbekannte Mark Prudence EX 95 zurück und<br />

wird ihre Qualitäten auf der Bullenmütterprüfstation<br />

in Karkendamm unter Beweis stellen.<br />

Erfreulich ist auch die Beteiligung von Züchtern<br />

aus Mecklenburg-Vorpommern am Auktionsgeschehen.<br />

So konnte die Duplex-Tochter Organza<br />

aus der Vize-Europachampion Orchidee, gezogen<br />

von Dirk Schmüser aus Granzin, für 8.500 Euro verkauft<br />

werden. Dieses Jungrind und einige andere<br />

mehr wurden von Züchtern gekauft, die sie für die<br />

zukünftigern Zuchtprogramme bei der NOG zur Verfügung<br />

stellen. Die Organisatoren des Sunrise Sale<br />

bedanken sich recht herzlich bei allen Beschickern<br />

und Käufern für die gute Unterstützung. Herzlichen<br />

Dank an Michael Seipel und Eckhard Hauck, die<br />

sich mit ihrem Team wiederum bestens um die Tiere<br />

kümmerten und top auf die Auktion vorbereiteten.<br />

Unser Dank gilt auch Andreas Aebi und allen anderen<br />

Helfern und Beteiligten.<br />

Auf ein Wiedersehen zum 13. Sunrise Sale am 19.<br />

März 2008 in Karow.<br />

RMV, überarbeitet M. Leisen<br />

Jungrinder auf der Frühlingsweide Foto: Tordsen<br />

53


54<br />

NACHZUCHTEN<br />

Nachzuchten für Sie gesehen<br />

34. Schau der Besten<br />

Im Rahmen der Schau der Besten wurden<br />

folgende Nachzuchten gezeigt:<br />

BEIFALL 462484<br />

Bormio x Airliner x Mountain<br />

RZM 130 RZS 114 RZE 115 RZN 110 RZG 132<br />

Einheitliche Nachzucht mit durchschnittlicher Stärke<br />

und Körpertiefe aber korrekt gelagerten Becken<br />

mittlerer Breite. Das solide Fundament zeigte eine<br />

parallele Hinterbeinstellung und bei normaler Eutertiefe<br />

und etwas breiterer Strichplatzierung konnte<br />

besonders die Hintereuterbreite gefallen.<br />

WINDSPIEL 461920<br />

Willstar x Metro x Prelude<br />

RZM 110 RZS 110 RZE 138 RZN 109 RZG 122<br />

Windspiel-Töchter sind lange Kühe mit guter Stärke<br />

und Beckenbreite, während die Beckenneigung<br />

etwas variierte.<br />

Das Bein ist tendenziell etwas steiler, trocken <strong>im</strong><br />

Sprunggelenk und mit einer guten Klaue ausgestattet.<br />

Die drüsigen Euter zeigen ein starkes Zentralband<br />

sowie ein breites Hintereuter, sind jedoch<br />

kürzer <strong>im</strong> Vordereuter.<br />

BRAVEHEART 505422<br />

Marshall x Luke x Blackstar<br />

RZM 104 RZS 110 RZE 147 RZN 112 RZG 122<br />

Milchtypische, etwas leichtere Kühe mit korrekter<br />

Beckenlagerung, welche <strong>im</strong> linearen Profi l als ansteigend<br />

beschrieben ist. Die Kühe konnten sich<br />

gut auf ihren Fundamenten bewegen, welches eine<br />

leichte Hinterbeinwinkelung erkennen lies. Die Euter<br />

sind hoch angesetzt und könnten in der Euterbalance<br />

etwas ausgeglichener sein.<br />

JANOS 459998<br />

Jocko Besne x Juror x Ambition<br />

RZM 129 RZS 96 RZE 128 RZN 113 RZG 136<br />

Fünf Zweitkalbskühe und eine Drittkalbskuh. Rahmige<br />

Kühe mit viel Schliff und offener Rippe. Die<br />

Becken sind eher eben gelagert und mittel in der<br />

Breite. Bei der Anpaarung sollte man hinsichtlich<br />

Eutervolumen und Vordereuteraufhängung etwas<br />

vorhalten, während Hintereuterhöhe und Zentralband<br />

sehr gut ausgebildet sind.<br />

Stärke des Bullen ist die Fundamentvererbung<br />

– korrekt gewinkelt, trockene Sprunggelenke und<br />

sehr gute Hinterbeinstellung.<br />

Haifa v. Beifall, Besitzer: Brinkmann GbR, Ringstedt Foto: Schulze<br />

LEXIKON 457651<br />

Lee x City x Starbuck<br />

RZM 115 RZS 105 RZE 115 RZN 109 RZG 120<br />

Einzigste Nachzuchtgruppe aus dem Wiedereinsatz.<br />

Sehr einheitliche Töchtergruppe mit ordentlichem<br />

Milchtyp, fester Oberlinie und korrekten bis leicht<br />

abfallenden Becken mit guter Breite. Das Fundament<br />

ist ohne Beanstandung und zeigte sich gut in<br />

der Bewegung. Glanzstück des Bullen ist die Eutervererbung,<br />

die kaum Wünsche offen lässt. Lediglich<br />

die tendenziell engere Strichplatzierung sollte beachtet<br />

werden.<br />

I. Schnoor<br />

<strong>Rind</strong> aktuell 2007 in Karow<br />

Im Rahmen der Schau ”<strong>Rind</strong> aktuell” wurden<br />

folgende Nachzuchten gezeigt:<br />

MATTHIAS 802575<br />

Magna x Lantz x Rubytom<br />

RZM 110 RZS 104 RZE 118 RZN 105 RZG 114<br />

Ein Bulle mit einem etwas anderem Pedigree und<br />

einer exzellenten französischen Familie <strong>im</strong> Hintergrund,<br />

in der mit Ugela Bell und Ben Bullen zu<br />

fi nden sind, die Produktivität und Langlebigkeit<br />

garantieren. Junge, gut entwickelte Kühe betraten<br />

den Ring, alle mit einem EKA von 24/25 Monaten.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Sehr einheitlich <strong>im</strong> Typ zeigten sie viel Körper und<br />

eher eben gelagerte Becken mit durchschnittlicher<br />

Beckenbreite. Die Euter waren funktionell mit<br />

durchschnittlicher Voreuterfestigkeit und guter<br />

Fundamentqualität. Mit ihren ersten Milchkontrollergebnissen<br />

deuten die Matthias-Töchter eine hohe<br />

Leistungsbereitschaft an.<br />

ZENTRUM 802573<br />

Zappa x Basar x Dombinator<br />

RZM 112 RZS 109 RZE 121 RZN 106 RZG 119<br />

Zentrum präsentiert sich als reines Mecklenburger<br />

Zuchtprodukt - Bella-Sohn und Predello-Halbbruder<br />

Zappa angepaart an eine Basartochter, von Dirk<br />

Schmüser, Granzin.<br />

Mutter Nixe (Basar) ist dem Karower Stammpublikum<br />

als erfolgreiche Schaukuh bekannt u.a. Siegerin<br />

der Nachzuchtschau 2001 und Reservesiegerin<br />

Schauwettbewerb 2003.<br />

Die Zentrum-Töchter präsentierten sich jugendlich<br />

und sehr milchtypisch. Sie sind <strong>im</strong> mittleren Rahmen<br />

stehend, sehr kompakt, mit guter Körpertiefe<br />

und abfallend gelagerten brieten Becken. Die Fundamente<br />

sind trocken, klar und korrekt gestellt.<br />

Highlight der Nachzucht sind die hervorragenden<br />

fest ansitzenden in allen Belangen überzeugenden<br />

Euter. Eine Nachzucht mit Laufstallqualitäten.


FOLKER 802552<br />

Ford x Lucky Leo x Lord Lilly<br />

RZM 116 RZS 95 RZE 126 RZN 108 RZG 123<br />

Mit Folker zeigte sich einer der wenigen deutschen<br />

Söhne des Italieners Ford <strong>im</strong> Ring. Die Kuhfamilie<br />

überzeugt durchweg mit hohen Inhaltstoffen.<br />

Rahmige Kühe mit viel Schliff bewegten sich auf<br />

passenden Fundamenten, die besonders durch die<br />

trockenen, sauber eingeschienten Hinterbeine zu<br />

gefallen wussten.<br />

Die Typstärke kombinieren die Folker-Töchter mit<br />

viel Rippe und guter Vorhand, insgesamt eine<br />

Nachzucht mit viel Körper.<br />

Die Euter gefi elen hinten mit Breite und Festigkeit<br />

und idealer Strichplatzierung.<br />

Diesen positiven Auftritt seiner Töchter komplettiert<br />

Folker mit guten eigenen Befruchtungsergebnissen<br />

und einer sehr guten Fruchtbarkeit seiner Töchter.<br />

ARAMIS 802529<br />

Aaron x Bellwood x Blackstar<br />

RZM 130 RZS 113 RZE 116 RZN 106 RZG 132<br />

Aramis stammt aus einer Bellwood-Schwester von<br />

Istar Aero und ist Halbbruder zu Lombard (Lukas).<br />

Mit +2.484 kg Milch gehört er zu den absoluten<br />

deutschen Milchpower-Bullen, unter den TOP 50<br />

rangiert er sogar auf Rang 1 nach Milch-kg!<br />

Mit Steigerungen in allen Teilbereichen gehört<br />

Aramis zu den Gewinnern der Februar-Zuchtwertschätzung,<br />

er verbesserte sich um 148 Plätze in der<br />

TOP-Liste!<br />

Seine Töchter präsentierten sich sehr milchbetont<br />

und funktional in allen Exterieurmerkmalen, sie<br />

standen am Ende der 1. bzw. am Beginn der 2. Laktation.<br />

Die Euter können die hohen Milchmengen nicht<br />

verbergen, glänzen jedoch bei etwas mehr Volumen<br />

mit einem festen Zentralband und guter Strichplatzierung.<br />

Die leicht abfallenden Becken gefallen besonders<br />

gut in den Körpermerkmalen dieses Vererber.<br />

HEROLD 801098<br />

Heldostar x Chesapeake x Leadman<br />

RZM 108 RZS 98 RZE 127 RZN 122 RZG 123<br />

Höhepunkt der Nachzuchtpräsentation war die<br />

Töchtergruppe von Herold.<br />

Fanja v. Folker, Besitzer: AG Stove eG, Robertsdorf Foto: Arkink<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

NACHZUCHTEN<br />

Fortuna v. Windspiel, Besitzer: S. Warnken, Grasberg Foto: Schulze<br />

10 einheitliche junge Kühe präsentierten die bekannten<br />

Vorzüge ihres Vaters - tadellose Fundamente<br />

und beste Euter in allen Merkmalen.<br />

Zu diesen sichtbaren Qualitäten summieren sich<br />

weitere Stärken wie Vitalität, Gesundheit, Fruchtbarkeit<br />

(Töchterfruchtbarkeit 111), Melkbarkeit<br />

(RZD 116).<br />

Der Bulle ist für <strong>Rind</strong>erbesamungen geeignet und<br />

unterliegt mit seinem Outcrosspapier auch in genetischer<br />

Hinsicht keiner Beschränkung.<br />

Ein Allroundvererber.<br />

SPENCER<br />

Lightning x Spektrum x Sunny Boy<br />

RZM 124 RZS 110 RZE 126 RZN 103 RZG 128<br />

Es wurden 8 Kühe in 8 Betrieben gezeigt, alle in der<br />

1. Laktation<br />

Die Nachzucht des Bullen Spencer präsentierte sich<br />

<strong>im</strong> mittleren Milchtyp, mit ausreichender Körpertiefe<br />

und Stärke. Die Becken sind opt<strong>im</strong>al gelagert mit<br />

einer guten Beckenbreite. Glanzpunkt dieser Nachzucht<br />

sind die Fundamente.<br />

Die Hinterbeine zeigen eine opt<strong>im</strong>ale Winkelung,<br />

haben klare Sprunggelenke und eine parallele Beinstellung.<br />

Die geschlossenen Klauen verfügen über<br />

eine hohe Trachte. In der Bewegung hinterließen<br />

die Spencer -Töchter einen sehr guten Eindruck.<br />

Die Euter sind hoch aufgehängt, mit mittel hohen<br />

Hintereuter und starkem Zentralband. Die zum Teil<br />

etwas kürzeren Striche sind sehr gut unter den<br />

Vierteln platziert. Die Voreuter könnten etwas mehr<br />

Länge zeigen.<br />

Besichtigt durch: Josef Brinkhus, WEU<br />

55


56<br />

NACHZUCHTEN<br />

EMIR<br />

Emerson x Juror x Aerostar<br />

RZM 125 RZS 97 RZE 134 RZN 104 RZG 130<br />

Eindrucksvolle, einheitliche Nachzucht, alle 6 vorgestellten<br />

Kühe in der 1. Laktation. Rahmige, typstarke<br />

Kühe mit mittlerer Vorhandstärke. Ordentliche<br />

Fundamente, die in der Hinterbeinwinkelung und<br />

Fesselung etwas variieren. Sehr gute, lebendige<br />

Euter mit mittlerer Hintereuterhöhe. Striche in Länge<br />

und Platzieren gut.<br />

LOTUS<br />

Lukas x Starleader x Sexation<br />

RZM 106 RZS 102 RZE 128 RZN 117 RZG 119<br />

Die 8 eleganten Lotus-Töchter präsentierten sich<br />

<strong>im</strong> mittleren Rahmen mit gutem Seitenbild. Die<br />

genügend breiten Becken waren gut bis eben gelagert.<br />

Die Hinterbeine variierten in der Winkelung<br />

von steil bis gewinkelt. Die Euter waren mittelhoch<br />

angesetzt mit gutem Zentralband und passender<br />

Strichplatzierung,. Die Striche waren recht kurz.<br />

ELEVE<br />

Emerson x Storm x Integrity<br />

RZM 134 RZS 102 RZE 135 RZN 107 RZG 140<br />

Mittelrahmige Nachzucht, alle 6 Töchter in der 1.<br />

Laktation. Die Kühe zeigten viel Schärfe <strong>im</strong> Widerrist<br />

mit guter Körpertiefe und genügend Stärke. Die<br />

Becken waren gut gelagert, mit mittlerer Breite, die<br />

Fundamente waren in allen Belangen bzgl. Winkelung,<br />

Sprunggelenke, Hinterbeinwinkelung und<br />

Klauen in Ordnung. Die Undreher variierten in ihrer<br />

Position. Die langen, festen Euter waren drüsig<br />

Astrid v. Aramis, Besitzer: Landgenossenschaft Pröttlin Foto: Arkink<br />

und mit einem starken Zentralband versehen. Die<br />

Strichstellung und Strichlänge waren ohne Beanstandung.<br />

ALLIANCE<br />

Allen x Lee x Rudolph<br />

RZM 110 RZS 111 RZE 143 RZN 115 RZG 126<br />

Die 5 vorgestellten Töchter präsentierten sich großrahmig<br />

mit knapper Stärke und mittlerer Rippentiefe.<br />

die Becken waren eben bis ansteigend gelagert<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

mit ausreichender Breite. Einige Töchter hatten<br />

hohe Schwanzansätze. Die Hinterbeine waren gut<br />

gewinkelt, mit paralleler Stellung und hohen Klauen<br />

versehen.<br />

Die Euter waren in allen Merkmalen überdurchschnittlich<br />

gut, die kürzeren Striche waren gut unter<br />

den Eutern platziert.<br />

Besichtigt durch: Rüdiger Böhnke, RSH eG<br />

Impressionen aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> Foto: Tordsen


Die Anpaarungsberatung<br />

der RSH eG<br />

• Fachkundige Beratung<br />

• Maßgeschneidert für jede Herde - Tierindividuell<br />

• Ausgrenzung von Erbfehlern (CVM, BLAD)<br />

• Berücksichtigung des Inzuchtgrades<br />

• Zeiteinsparung durch Anpaarungsliste<br />

• Kostensenkung durch gezielten Spermaeinsatz<br />

• Einsatz von TOP - Vererbern<br />

• Ständiges Update mit der neuesten Genetik<br />

Gezielte Anpaarungen sichern dauerhaft den größten<br />

Zuchtfortschritt.<br />

Da mit der Besamung der Grundstein für eine überlegene<br />

Milchproduktion der Zukunft gelegt wird, sind opt<strong>im</strong>al<br />

gezielte Anpaarungen dringend erforderlich.<br />

Unsere Anpaarungsberater, die sich intensiv mit der <strong>Rind</strong>erzucht<br />

und Anpaarungen beschäftigt haben, stehen den<br />

interessierten und beratungssuchenden Betrieben zur<br />

Verfügung, um für die Tiere des Bestandes die opt<strong>im</strong>alen<br />

Anpaarungsbullen festzulegen.<br />

Wir erwarten Ihren Anruf:<br />

Silja Bethke Tel. 04321 / 905 354<br />

mobil: 0171 / 56 12 893<br />

Nils Butenschön Tel. 04321 / 905 354<br />

mobil: 0171 / 22 70 666<br />

Ute Lucanus Tel. 04321 / 905 354<br />

mobil: 0170 / 79 22 791<br />

Claus-Peter Tordsen Tel. 04641 / 933 221<br />

mobil 0171 / 86 19 858<br />

<strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG | Rendsburger Straße 178 | D-24537 Neumünster | Tel. +49 (0)4321 / 905-300 | Fax +49 (0)4321 / 905-395 & -396 | E-Mail rsheG@rsheG.de


58<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

Mitgliederreise nach Afrika<br />

vom 15. 11.– 01. 12. 2007<br />

(15.11.) Nachmittags Abfl ug mit South African Airways<br />

ab Hamburg über Frankfurt/M. nach Johannesburg.<br />

(16.11.) Nach kurzer Umsteigezeit fl iegen Sie weiter<br />

nach Windhoek, wo Sie Mittags ankommen werden.<br />

Nach der Begrüßung durch unseren Reiseleiter, der<br />

Sie bis Botswana begleiten wird, werden Sie zum<br />

Hotel Kalahari Sands gefahren, das <strong>im</strong> Zentrum<br />

von Windhoek liegt. Der Rest des Tages ist Freizeit<br />

zur Erholung von der langen Reise. Gemeinsames<br />

Abendessen <strong>im</strong> Hotel.<br />

(17.11.) Am heutigen Morgen unternehmen Sie<br />

zuerst eine Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

der alten Kolonialstadt. Das<br />

Stadtbild Windhoeks ist von einer Mischung aus<br />

kolonialen (die <strong>im</strong> Deutschen Baustil des 19. Jahrhunderts<br />

errichtet wurden) und modernen Bauten<br />

des 20. Jahrhunderts geprägt. Dieser Kontrast in<br />

der Architektur spiegelt die Geschichte des Landes<br />

wider und verleiht der Stadt einen einmaligen<br />

Charme. Weiterfahrt zur Mount Etjo Safari Lodge.<br />

Diese Lodge wurde in einem großen privaten Naturreservat<br />

<strong>im</strong> Kalkfeld Gebiet gebaut und bietet<br />

Besuchern die Gelegenheit, vielen Tierarten auf der<br />

Savanne und in den zerklüfteten Berglandschaften<br />

zu begegnen. Hier können Sie den restlichen Nachmittag<br />

am “Sw<strong>im</strong>mingpool” entspannen. Am Abend<br />

gemeinsames Essen.<br />

(18.11.) Heute geht die Reise weiter an die Grenze<br />

zum Etosha Nationalpark, wo Sie in der Mokuti<br />

Lodge übernachten. Die Mokuti Lodge garantiert<br />

entspannende Stunden und unvergessliche Augenblicke.<br />

Mokuti, an der Ostgrenze des Etoscha Nationalparks<br />

gelegen, der als einer der namhaftesten<br />

Wildbeobachtungsgebiete Afrikas gilt, bietet<br />

einzigartigen afrikanischen Charme, verbunden mit<br />

Komfort auf internationalem Niveau. Wer möchte,<br />

kann am Nachmittag schon auf Wildbeobachtungsfahrt<br />

in den Etosha Nationalpark gehen. Abendessen<br />

in der Mokuti Lodge.<br />

(19.11.) Heute geht es auf Wildbeobachtungsfahrt<br />

<strong>im</strong> Etosha Nationalpark. Die mehr als 22000 Quadratkilometer<br />

des Parks umfassen eine große Vielzahl<br />

an Landschaften und Lebensräumen in deren<br />

Zentrum die gewaltige Fläche der öden Etosha<br />

Pfanne, der „Platz des trockenen Wassers“, liegt.<br />

Hier kann man fast alle Säugetier-, Reptilien- und<br />

Insektenarten des südlichen Afrika antreffen ein-<br />

schließlich vieler Vogelarten, die während der afrikanischen<br />

Sommermonate durch Zugvögel ergänzt<br />

werden. Das Mittagessen ist in einem Rastlager <strong>im</strong><br />

Park reserviert. Am Abend geht es zurück zur Mokuti<br />

Lodge. Abendessen in der Lodge.<br />

(20.11.) Das heutige Tagesziel heißt Rundu. Hier ist<br />

die Ombili Stiftung zu Hause, die 1989 mit dem Ziel<br />

gegründet wurde, den Ureinwohnern den Sprung in<br />

das moderne Leben zu ermöglichen. Rundu ist die<br />

He<strong>im</strong>at der Holzschnitzer. Sie wohnen heute in der<br />

Kavango River Lodge<br />

(21.11.) Heute fahren Sie in Richtung Osten zu den<br />

Popa Fällen. Nach dem Besuch geht es weiter zur<br />

Mahangu Safari Lodge am Anfang des Caprivi Zipfels.<br />

Am Nachmittag unternehmen Sie eine Bootsfahrt<br />

auf dem Okavango Fluss. Abendessen und<br />

Übernachtung in der Lodge. Fortsetzung Seite<br />

62<br />

(22.11.) Heute unternehmen Sie einen ganztägigen<br />

Ausfl ug in den Mahango Nationalpark. In dem von<br />

Baobab Bäumen geprägten Gebiet halten sich<br />

riesige Elefanten- und Moorantilopenherden auf.<br />

Abendessen und Übernachtung in der Mahango<br />

Lodge.<br />

(23.11.) Der heutige Tag bringt Sie weiter in den<br />

Caprivi Zipfel. Sie kommen nachmittags zur Namushasha<br />

Country Lodge am Ufer des Kwando Flusses.<br />

Im Schw<strong>im</strong>mbad der Lodge können Sie entspannen.<br />

Abendessen in der Lopdge.<br />

(24.11.) Vormittags führt Sie der heutige Ausfl ug<br />

in den Bwabwata Nationalpark. Besonders Vogelfreunde<br />

kommen hier auf ihre Kosten, denn hier sind<br />

etwa 430 Vogelarten zu Hause. Nachmittags besuchen<br />

Sie Lizauli Traditional Village, welches Ihnen<br />

einen guten Einblick in die Lebensweise und Kultur<br />

der Caprivianer vermittelt. Abendessen und Übernachtung<br />

in der Namushasha Country Lodge.<br />

(25. 11.) In einen der faszinierendsten Wildschutz<br />

Gebiete Afrikas, nämlich den Chobe Nationalpark <strong>im</strong><br />

Norden Botswanas gelegen, kommen Sie heute. Via<br />

Kat<strong>im</strong>a Mulilo und weiter über Kasane kommen Sie<br />

zur eleganten Chobe Safari Lodge. Sie werden auch<br />

eine Bootsfahrt erleben. Abends verabschiedet sich<br />

Ihr namibischer Reiseleiter, der am nächsten Morgen<br />

zurück nach Windhoek fährt. Abendessen und<br />

Übernachtung.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

(26.11.) Nach einem zeitigen Frühstück nehmen<br />

Sie an einer Wildbeobachtungsfahrt <strong>im</strong> offenen<br />

Geländewagen <strong>im</strong> Chobe Wildpark, der He<strong>im</strong>at der<br />

riesigen Büffel- und Elefantenherden, teil. Nachmittags<br />

unternehmen Sie eine Bootsfahrt auf dem<br />

Chobe Fluss, wo Sie viele Antilopen beobachten<br />

können. Auch Flusspferde und Krokodile werden Sie<br />

sehen. Abendessen und Übernachtung wieder in der<br />

Chobe Safari Lodge.<br />

(27.11.) Ihre heutigen Aktivitäten können Sie selbst<br />

wählen. Es wird angeboten: Angeln, Pirschfahrt,<br />

Bootsfahrt, eine Wanderung zum Namibian Village<br />

oder einfach ausruhen. Abendessen und Übernachtung<br />

wieder in der Chobe Safari Lodge.<br />

(28.11.) Gleich nach dem Frühstück erfolgt der<br />

Transfer von der Chobe Safari Lodge nach Victoria<br />

Falls in Z<strong>im</strong>babwe (75 km). Sie wohnen <strong>im</strong> Kingdom<br />

Hotel. nur etwa 10 Minuten zu Fuß von den Wasserfällen<br />

entfernt. Nachmittags haben Sie Freizeit für<br />

eigene Aktivitäten. Abendessen und Übernachtung<br />

<strong>im</strong> Hotel.<br />

(29.11.) Ein englisch sprechender Reiseleiter untern<strong>im</strong>mt<br />

mit Ihnen einen Ausfl ug zu den Victoria Wasserfällen,<br />

die eines der acht Weltwunder sind. Wirklich<br />

atemberaubend ist ein Helikopter Rundfl ug, den<br />

Sie nachmittags unternehmen können. Abendessen<br />

und Übernachtung wieder <strong>im</strong> Kingdom Hotel.<br />

(30.11.) Vormittags erfolgt der Transfer zum Flughafen<br />

Victoria Falls. Um 12.30 h fl iegen Sie mit South<br />

African Airways nach Johannesburg, wo Sie um<br />

14.15 h ankommen werden. Hier wartet ein Bus<br />

mit einem deutschsprachigen Stadtführer, der Ihnen<br />

Johannesburg während einer Stadtrundfahrt zeigen<br />

wird. Die Tour endet um 18.30 h am Flughafen. Um<br />

19.20 h fl iegen Sie mit South African Airways nonstop<br />

nach Frankfurt/M.<br />

(01..12.) Morgens Ankunft in Frankfurt/M. und Weiterfl<br />

ug nach Hamburg, wo die Reise planmäßig um<br />

08.50 h endet vormittags endet.<br />

Bei Fragen bezüglich der Kosten und Leistungen<br />

setzen Sie sich bitte direkt mit dem Veranstalter<br />

in Verbindung:<br />

Goldmann Touristik e.K. Dieter Goldmann,<br />

Kehler Straße 5, 63454 Hanau<br />

Telefon: 06181 –926797, Fax: 926798<br />

E-Mail: dieter.goldmann@goldmann-touristik.de


DONATO<br />

geb.: 01.07.2002<br />

Zü.: Italien<br />

Bes.: RBB<br />

aAa:<br />

Dutch Boy 10.505152<br />

Pinta IT 16.00023510<br />

(4) 91 EX<br />

3/3 LA 12763 3,74 477 3,51 448<br />

HL2 12464 4,27 532 3,69 460<br />

ALLEGRO MR<br />

geb.: 28.04.2002<br />

Zü.: Mock GbR, Markdorf<br />

Bes.: Masterrind<br />

aAa:<br />

NORD-OST GENETIC<br />

Eiweiß<br />

Euter<br />

Outcross<br />

10.810918 TL TV<br />

Bellwood 10.504219<br />

Dutchess US 14911435<br />

Zack 10.504382<br />

Valtellina<br />

(2) 89 VG<br />

IT 16.00017089<br />

3/3 LA 12274 3,25 399 3,47 426<br />

„Donka“, Agrargenossenschaft Sieversdorf eG<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 118 groß<br />

Milchcharakter derb 117 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 114 viel<br />

Stärke schwach 103 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 103 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 99 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 107 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 134 hoch<br />

Sprunggelenk derb 104 trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 97 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 132 hoch<br />

Zentralband schwach 107 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 102 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 101 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 118 fest<br />

Eutertiefe tief 109 hoch<br />

Strichlänge kurz 99 lang<br />

▼<br />

NORD-OST GENETIC<br />

Allen 10.503686<br />

Mox Fury DE 08.10996466<br />

03/87-86-87-87/87<br />

3/3 LA 13097 4,26 558 3,25 426<br />

HL2 13854 4,53 628 3,22 446<br />

Milchmenge<br />

Exterieur<br />

Zellzahl<br />

10.831360 TL TV<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 114 groß<br />

Milchcharakter derb 119 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 121 viel<br />

Stärke schwach 102 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 93 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 106 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 103 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 108 hoch<br />

Sprunggelenk derb 109 trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 107 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 122 hoch<br />

Zentralband schwach 120 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 111 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 116 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 112 fest<br />

Eutertiefe tief 110 hoch<br />

Strichlänge kurz 98 lang<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

v. Aerostar<br />

Emory 10.504385<br />

WST Amber US 14706235<br />

Lee 10.503568<br />

Mox Fabiol<br />

(3) 43+43/86<br />

DE 08.06675532<br />

6/6 LA 10281 4,11 423 3,32 341<br />

v. Aerostar<br />

BULLENSEITEN<br />

RZG 135<br />

RZM 130<br />

Tö. 89 Betr. 47 Si. 79%<br />

100 Tg<br />

Milch-kg 3032 + 1354<br />

Fett-% 3,92 - 0,16<br />

Fett-kg 119 + 40<br />

Eiw.-% 3,26 + 0,15<br />

Eiw.-kg 99 + 61<br />

RZE 131<br />

Tö. 47 Betr. 28 Si. 79%<br />

Milchtyp 119<br />

Körper 118<br />

Fundament 116<br />

Euter 124<br />

RZS 104<br />

Si. 65%<br />

RZD 101 Si. 59%<br />

RZZ<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit 106<br />

Kalbeverlauf 98<br />

Kälberverluste 105<br />

RZN 107<br />

RZG 130<br />

RZM 123<br />

RZE 128<br />

RZS 107<br />

RZD<br />

RZZ<br />

RZN 112<br />

Si. %<br />

Si. 24%<br />

Tö. 53 Betr. 28 Si. 72%<br />

100 Tg<br />

Milch-kg 3092 + 1749<br />

Fett-% 3,86 - 0,18<br />

Fett-kg 119 + 54<br />

Eiw.-% 3,16 - 0,12<br />

Eiw.-kg 98 + 47<br />

Tö. 25 Betr. 15 Si. 70%<br />

Milchtyp 121<br />

Körper 117<br />

Fundament 113<br />

Euter 121<br />

Si. 57%<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit 93<br />

Kalbeverlauf 96<br />

Kälberverluste 104<br />

Si. %<br />

Si. %<br />

Si. 26%<br />

59


60<br />

BULLENSEITEN<br />

RZG 124<br />

RZM 119<br />

Tö. 92 Betr. 73 Si. 81%<br />

100 Tg<br />

Milch-kg 2873 + 802<br />

Fett-% 3,91 - 0,07<br />

Fett-kg 112 + 26<br />

Eiw.-% 3,25 + 0,19<br />

Eiw.-kg 94 + 45<br />

RZE 124<br />

Tö. 40 Betr. 32 Si. 76%<br />

Milchtyp 100<br />

Körper 105<br />

Fundament 120<br />

Euter 125<br />

RZS 103<br />

Si. 68%<br />

RZD 100 Si. 60%<br />

RZZ<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit 103<br />

Kalbeverlauf 112<br />

Kälberverluste 101<br />

RZN 105<br />

„Georgia“, Lienau-Jöhnk GbR, Neritz<br />

Si. %<br />

Si. 34%<br />

ZETT<br />

geb.: 15.09.2002<br />

Zü.: Christian Fischer,<br />

Brunsbek<br />

Bes.: RSH<br />

aAa:<br />

Abstammung<br />

„Galaxy“, R. Schneede, Gnutz<br />

Mit dem Leistungsnachweis noch <strong>im</strong> mittleren Bereich konnte sich Zett als hervorragender Eutervererber mit<br />

seiner Nachzucht durchsetzen. Bei knapper Körpergröße aber überdurchschnittlicher Körpertiefe und Stärke<br />

zeigen die Jungkühe ebene Becken mit deutlich positiver Beckenbreite.<br />

Die Zett-Töchtergruppe zeigte keine Beinmängel und konnte sich auf den Spaltenböden sehr gut bewegen. Die<br />

Euteranlagen sind das hervorstechende Vererbungsmerkmal der Nachzucht von Zett. Auffallend sind die sehr<br />

langen und hoch angesetzten Euterkörper mit richtiger Strichstellung, Strichverteilung und Größe.<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Zunder 10.820416<br />

Zeremonie DE 01.11775810<br />

02/88-87-86-84/86<br />

3/3 LA 12102 3,97 481 3,59 434<br />

HL3 12720 4,10 522 3,73 475<br />

10.565701 TL TV<br />

Eiweiß-% Euter<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 95 groß<br />

Milchcharakter derb 98 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 113 viel<br />

Stärke schwach 114 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 87 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 114 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 71 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 129 hoch<br />

Sprunggelenk derb 101 trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 99 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 110 hoch<br />

Zentralband schwach 94 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 122 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 111 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 130 fest<br />

Eutertiefe tief 114 hoch<br />

Strichlänge kurz 106 lang<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

Zack 10.504382<br />

Rohtdorn DE 01.08015561<br />

Fatal 10.504449<br />

USA DE 01.02683911<br />

03/86-89-85-87/87 3,7<br />

3/3 LA 10385 3,91 406 3,51 365<br />

v. Tonic


ZENTRUM<br />

geb.: 22.09.2002<br />

Zü.: Dirk Schmüser, Granzin<br />

Bes.: RMV<br />

aAa:<br />

Zappa 10.800999<br />

Nixe DE 13.00081885<br />

02/88-88-87-86/87<br />

3/2 LA 12344 4,12 509 3,15 389<br />

HL2 14101 4,10 578 3,16 445<br />

NOG MANOTO<br />

geb.: 16.04.2002<br />

Zü.: Italien<br />

Bes.: NOG<br />

aAa:<br />

NORD-OST GENETIC<br />

Zellzahl<br />

Euter<br />

Outcross<br />

10.802573 TL TV<br />

„Zenta“, Schildt GbR, Groß Nieköhr<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 94 groß<br />

Milchcharakter derb 121 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 90 viel<br />

Stärke schwach 73 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 89 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 68 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 90 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 100 hoch<br />

Sprunggelenk derb 116 trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 105 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 122 hoch<br />

Zentralband schwach 99 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 123 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 108 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 125 fest<br />

Eutertiefe tief 114 hoch<br />

Strichlänge kurz 74 lang<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

Manat 10.830287<br />

NORD-OST GENETIC<br />

NOG Dufour IT 12.60001190<br />

01/87-84-84-84/84<br />

1/1 LA 10642 3,57 380 3,25 346<br />

Fett<br />

Exterieur<br />

Melkbarkeit<br />

Zack 10.504382<br />

Bella DE 10.21038732<br />

Basar 10.800166<br />

Ninett DE 22.00458442<br />

02/89-90-89-88/89<br />

3/3 LA 10825 4,42 478 3,49 378<br />

10.490243 TL TV<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

v. Dombinator<br />

Mandel 10.504261<br />

I.S. Style US 13633539<br />

Mtoto 10.504792<br />

Fant.Zisky<br />

(1) 87 VG<br />

IT 6.01036961<br />

1/1 LA 11873 4,10 487 3,30 392<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 108 groß<br />

Milchcharakter derb 113 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 120 viel<br />

Stärke schwach 110 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 93 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 117 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 91 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 113 hoch<br />

Sprunggelenk derb 104 trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 105 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 114 hoch<br />

Zentralband schwach 118 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 100 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 113 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 112 fest<br />

Eutertiefe tief 111 hoch<br />

Strichlänge kurz 99 lang<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

v. Bellwood<br />

BULLENSEITEN<br />

RZG 119<br />

RZM 112<br />

Tö. 82 Betr. 50 Si. 77%<br />

100 Tg<br />

Milch-kg 2940 + 1083<br />

Fett-% 3,79 - 0,21<br />

Fett-kg 112 + 25<br />

Eiw.-% 3,20 - 0,02<br />

Eiw.-kg 94 + 35<br />

RZE 121<br />

Tö. 26 Betr. 18 Si. 70%<br />

Milchtyp 120<br />

Körper 85<br />

Fundament 117<br />

Euter 124<br />

RZS 109<br />

RZD<br />

RZZ<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit 115<br />

Kalbeverlauf 96<br />

Kälberverluste 106<br />

RZN 106<br />

RZG 120<br />

RZM 114<br />

RZE 124<br />

Si. 62%<br />

Si. %<br />

Si. %<br />

Si. 30%<br />

Tö. 81 Betr. 57 Si. 81%<br />

100 Tg<br />

Milch-kg 3058 + 1204<br />

Fett-% 3,95 + 0,08<br />

Fett-kg 121 + 57<br />

Eiw.-% 3,12 - 0,10<br />

Eiw.-kg 95 + 31<br />

Tö. 41 Betr. 30 Si. 78%<br />

Milchtyp 115<br />

Körper 117<br />

Fundament 112<br />

Euter 117<br />

RZS 99<br />

Si. 68%<br />

RZD 121 Si. 65%<br />

RZZ<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit 104<br />

Kalbeverlauf 100<br />

Kälberverluste 105<br />

RZN 104<br />

Si. %<br />

Si. 34%<br />

61


62<br />

BULLENSEITEN<br />

RZG 122<br />

RZM 113<br />

Tö. 109 Betr. 79 Si. 82%<br />

100 Tg<br />

Milch-kg 2880 + 1037<br />

Fett-% 4,02 + 0,02<br />

Fett-kg 116 + 45<br />

Eiw.-% 3,17 - 0,04<br />

Eiw.-kg 91 + 32<br />

RZE 135<br />

Tö. 53 Betr. 38 Si. 81%<br />

Milchtyp 113<br />

Körper 116<br />

Fundament 134<br />

Euter 123<br />

RZS 110<br />

Si. 70%<br />

RZD 97 Si. 69%<br />

RZZ<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit 100<br />

Kalbeverlauf 107<br />

Kälberverluste 98<br />

RZN 104<br />

„Gesa“, W. Singelmann, Tramm<br />

Si. %<br />

Si. 34%<br />

LABIATE<br />

geb.: 26.08.2002<br />

Zü.: Frank Thomsen,<br />

Kleinwiehe<br />

Bes.: RSH<br />

aAa:<br />

Allrounder<br />

„Gama“, H.-P. Grell, Duvensee<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Ladin 10.560914<br />

Zaire DE 01.11091776<br />

04/87-86-86-88/87<br />

4/4 LA 11332 4,19 475 3,46 392<br />

HL4 12301 4,33 533 3,44 423<br />

Pedigree<br />

10.565521 TL TV<br />

Luke 10.504131<br />

Sierra DE 01.08319562<br />

Salto 10.561008<br />

Tinka DE 01.08666081<br />

03/91-91-90-89/90<br />

8/8 LA 11806 4,27 504 3,32 392<br />

Exterieur<br />

v. Prelude<br />

Dieser Ladin-Sohn aus der Zucht von Frank Thomsen, Kleinwiehe stammt aus der bekannten Tinka-Kuhfamilie,<br />

die auch die Wiedereinsatzbullen Labamba, Mastif, Maat, Musik und weitere hervorbrachte. Mit Tinka als<br />

Großmutter und der Mutter Zaire (V: Salto) stehen hochbewertete, auf Verbandsschauen und Bundesschauen<br />

erfolgreiche Kühe, in der Abstammung.<br />

Wie in dieser Familie üblich, steht neben einer soliden Leistungsvererbung die überragende Exterieurvererbung<br />

<strong>im</strong> Vordergrund. Seine Töchter zeigen die gewünschte Größe mit guter Tiefe und Stärke, korrekt gelagerten<br />

und überdurchschnittlich breiten Becken sowie etwas steilere Beine, trockene Gelenke mit korrekter<br />

Stellung und guter Klauenhöhe.<br />

Die regelmäßigen, langen, hoch und fest angesetzten Euter zeigen eine gute Strichstellung und Strichgröße.<br />

Labiate ist ein Allroundvererber, der bei durchschnittlicher Melkbarkeit sich durch einen guten Geburtsverlauf,<br />

gewünscht gute Zellzahlen und eine zu erwartende hohe Nutzungsdauer auszeichnet.<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 112 groß<br />

Milchcharakter derb 108 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 103 viel<br />

Stärke schwach 110 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 105 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 111 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 84 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 125 hoch<br />

Sprunggelenk derb 113 trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 119 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 126 hoch<br />

Zentralband schwach 96 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 113 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 109 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 118 fest<br />

Eutertiefe tief 108 hoch<br />

Strichlänge kurz 105 lang<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />


SABABURG<br />

geb.: 03.06.2001<br />

Zü.: Ernst H.Holm,<br />

Emmelsbüll-Horsbüll<br />

Bes.: RSH<br />

aAa:<br />

Stadel 10.297344<br />

SCHROEDER<br />

geb.: 05.09.2000<br />

Zü.: Henry Brünnicke,<br />

Kl.Offenseth-Sparrieshoop<br />

Bes.: RSH<br />

aAa:<br />

Valetta DE 01.10204307<br />

03/90-88-88-86/88<br />

5/4 LA 8895 4,51 401 3,34 297<br />

HL2 10163 4,59 466 3,24 329<br />

Fundament<br />

Euter<br />

„Fracht“, C. Preine, Brokstedt<br />

Silo 10.591216<br />

Zwetsche DE 01.11401251<br />

03/90-90-88-86/88<br />

3/1 LA 7387 3,76 278 3,36 248<br />

DN-Typ<br />

Bemuskelung<br />

Rahmen<br />

10.595674 TL TV<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 119 groß<br />

Milchcharakter derb 112 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 78 viel<br />

Stärke schwach 84 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 112 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 91 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 85 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 131 hoch<br />

Sprunggelenk derb 101 trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 120 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 120 hoch<br />

Zentralband schwach 114 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 110 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 114 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 119 fest<br />

Eutertiefe tief 128 hoch<br />

Strichlänge kurz 96 lang<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

Stollberg 10.627323<br />

KNS Double DE 10.15106572<br />

Mingo 10.297150<br />

Samantha<br />

(2) 43+42/85<br />

DE 01.08357331<br />

3/2 LA 7142 4,68 334 3,54 253<br />

10.595465 DN TL TV<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 134 groß<br />

Milchcharakter derb 141 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 114 viel<br />

Stärke schwach 100 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 100 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 94 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 80 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 120 hoch<br />

Sprunggelenk derb 102 trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 102 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 125 hoch<br />

Zentralband schwach 125 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 102 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 108 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 106 fest<br />

Eutertiefe tief 122 hoch<br />

Strichlänge kurz 90 lang<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

v. Caveman<br />

Alfi 64.018355<br />

Kornblume DE 01.09627968<br />

Osram 02.080991<br />

Tanne DE 01.07689174<br />

03/83-85-84-85/84<br />

3/3 LA 9396 3,74 351 3,09 290<br />

v. Landgraf<br />

BULLENSEITEN<br />

RZG 118<br />

RZM 108<br />

Tö. 63 Betr. 47 Si. 82%<br />

1. Lakt.<br />

Milch-kg 6795 + 508<br />

Fett-% 4,14 + 0,18<br />

Fett-kg 281 + 36<br />

Eiw.-% 3,45 + 0,07<br />

Eiw.-kg 235 + 23<br />

RZE 131<br />

Tö. 35 Betr. 29 Si. 74%<br />

Milchtyp 112<br />

Körper 106<br />

Fundament 123<br />

Euter 129<br />

RZS 94<br />

Si. 69%<br />

RZD 105 Si. 64%<br />

RZZ 95<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit 90 94<br />

Kalbeverlauf 101 97<br />

Kälberverluste 96 105<br />

RZN 112<br />

RZG 104<br />

RZM 96<br />

RZE 131<br />

Si. %<br />

Si. 34%<br />

Tö. 74 Betr. 44 Si. 83%<br />

1. Lakt.<br />

Milch-kg 6155 - 183<br />

Fett-% 4,34 - 0,13<br />

Fett-kg 267 - 16<br />

Eiw.-% 3,49 + 0,11<br />

Eiw.-kg 215 + 1<br />

Tö. 29 Betr. 19 Si. 71%<br />

DN-Typ 130<br />

Körper 130<br />

Fundament 114<br />

Euter 116<br />

RZS 99<br />

Si. 71%<br />

RZD 86 Si. 48%<br />

RZZ<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit 99<br />

Kalbeverlauf 93<br />

Kälberverluste 99<br />

RZN 99<br />

Si. %<br />

Si. 34%<br />

63


64<br />

BULLENSEITEN<br />

RZG 128<br />

RZM 119<br />

Tö. 69 Betr. 47 Si. 79%<br />

100 Tg<br />

Milch-kg 2521 + 813<br />

Fett-% 4,55 + 0,06<br />

Fett-kg 115 + 43<br />

Eiw.-% 3,44 + 0,05<br />

Eiw.-kg 87 + 34<br />

RZE 124<br />

Tö. 38 Betr. 26 Si. 76%<br />

Milchtyp 112<br />

Körper 115<br />

Fundament 111<br />

Euter 128<br />

RZS 99<br />

Si. 65%<br />

RZD 104 Si. 56%<br />

RZZ<br />

Bulle Töchter<br />

Befruchtung **<br />

Fruchtbarkeit 106<br />

Kalbeverlauf 108<br />

Kälberverluste 94<br />

RZN 115<br />

Si. %<br />

Si. 34%<br />

Wie in jedem Jahr wurde auch in 2006 in der Kap<br />

Region in Südafrika ein „on farm“-Wettbewerb<br />

für HF Kühe ausgetragen. Dabei werden die angemeldeten<br />

Tiere nicht wie auf einer Schau direkt<br />

miteinander verglichen, sondern von Richtern auf<br />

den Betrieben bewertet.<br />

In der Klasse „drei und mehr Laktationen“ errang<br />

eine in der fünften Laktation stehende<br />

Patrick-Tochter den Siegertitel für das beste Euter.<br />

Diese außergewöhnlich starke Typkuh mit<br />

einer Produktion von durchschnittlich über 15.000<br />

kg/Jahr steht auf dem Betrieb Drie Susters von<br />

A.M. Voigt aus Durbanville-Kapstadt.<br />

GGI<br />

DIDOLUM<br />

geb.: 05.12.2001<br />

Zü.: W.und V.Andersen,<br />

Wees<br />

Bes.: RSH<br />

aAa:<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Stadel 10.297344<br />

Winnipeg DE 01.10215513<br />

03/85-85-82-84/84<br />

6/5 LA 9404 4,93 464 3,87 364<br />

HL3 10898 4,95 539 3,83 417<br />

Euter<br />

Eiweiß-%<br />

Blutführung<br />

„Winnipeg“, Mutter von Didolum<br />

10.596938 TL TV<br />

Standardisierte Zuchtwerte<br />

Merkmal Extrem<br />

88<br />

▼<br />

100<br />

▼<br />

112<br />

▼<br />

124<br />

▼ Extrem<br />

Größe klein 120 groß<br />

Milchcharakter derb 108 scharf/edel<br />

Körpertiefe wenig 93 viel<br />

Stärke schwach 102 stark<br />

Beckenneigung ansteigend 110 abfallend<br />

Beckenbreite schmal 101 breit<br />

Hinterbeinwinkel. steil 91 gewinkelt<br />

Klauen fl ach 114 hoch<br />

Sprunggelenk derb 113 trocken<br />

Hinterbeinstellung hackeneng 112 parallel<br />

Hintereuterhöhe tief 118 hoch<br />

Zentralband schwach 114 stark<br />

Strichplatzierung vorn außen 121 innen<br />

Strichplatzierung hinten außen 121 innen<br />

Vordereuteraufh. lose 129 fest<br />

Eutertiefe tief 140 hoch<br />

Strichlänge kurz 91 lang<br />

Eine in der fünften Laktation stehende Patrick-Tochter errang den Siegertitel für das beste Euter<br />

Stollberg 10.627323<br />

KNS Double DE 10.15106572<br />

Torpane 10.591864<br />

Plaza DE 01.02421387<br />

05/86-84-83-79/82<br />

6/6 LA 9110 4,61 420 3,82 348<br />

Erfolgreiche Patrick-Tochter in Südafrika<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

v. Hurra


Testbullen<br />

Schwarzbunt<br />

Balm 566644 TV TL 27.12.04<br />

Zü: USA<br />

V: Best RZM 116<br />

M: Terry Flirt (2) 90 EX v.Tesk Terry<br />

2/2 La. 15910 4,64 739 2,89 460<br />

HL 2 17241 4,80 828 2,94 507<br />

MM: Faith (2) 91 EX v.Juror<br />

2/2 La. 16978 4,42 750 3,13 532<br />

Beppo 802682 TV TL 06.01.05<br />

Pl: 107<br />

Zü: USA<br />

V: Best RZM 116<br />

M: Roses v.Rudolph<br />

3/3 La. 13136 3,64 478 3,34 439<br />

HL 3 15845 3,79 600 3,31 524<br />

MM: Roxy ET v.Rambo<br />

6/6 La. 13873 3,81 528 3,34 463<br />

Tenno 566649 TV TL 07.01.05<br />

Pl: 123<br />

Zü: Gebr. Karch, Börrstedt<br />

V: Titanic RZM 120<br />

M: Vanessa 02/87-89-87-86/87 v.Mtoto<br />

3/3 La. 11741 4,43 520 3,37 396<br />

HL 2 12473 4,49 560 3,30 412<br />

MM: Vergini 03/91-92-87-88/89 v.Tonic<br />

4/4 La. 11226 4,46 501 3,47 390<br />

Vertex 566650 TV TL 07.02.05<br />

Zü: Italien<br />

V: Boliver RZM 114<br />

M: A M Rawn (1) 84 GP v.Magna<br />

1/1 La. 11625 3,74 435 3,29 382<br />

MM: Licorise (5) 91 EX v.Formation<br />

5/5 La. 12133 3,12 379 3,34 405<br />

Binar 566684 TV TL 05.05.05<br />

Pl: 124<br />

Zü: Mock GbR, Markdorf<br />

V: Best RZM 116<br />

M: Mox Louisi 03/91-91-92-87/90 2,1 v.Storm<br />

5/4 La. 12903 4,27 551 3,16 408<br />

HL 4 14241 4,33 617 2,98 425<br />

MM: Mox Leader 05/90-92-92-88/90 2,6 v.Starleader<br />

7/6 La. 13891 3,60 500 3,05 423<br />

Pavel 566680 TV TL 13.05.05<br />

Zü: Thomsen, Kleinwiehe<br />

V: Prospect RZM 118<br />

M: Arelia 03/89-89-84-86/87 v.Gelpro<br />

3/3 La. 10797 3,70 400 3,59 388<br />

HL 2 11537 3,64 420 3,43 396<br />

MM: Lieserie 03/93-93-91-92/92 EX v.Dombinator<br />

4/4 La. 10489 4,53 475 3,45 362<br />

Bluman 566678 TV TL 25.05.05<br />

Pl: 123 RFW: 100 RTZ: 96<br />

Zü: Lau, Lindewitt<br />

V: Best RZM 116<br />

M: NOG Belina 03/87-88-86-85/86 v.Preval<br />

5/4 La. 12987 4,10 532 3,49 453<br />

HL 3 14747 3,84 567 3,58 528<br />

MM: Walena 03/85-88-86-84/85 v.Ladin<br />

6/5 La. 13587 3,68 500 3,24 440<br />

Marillus 566685 TV TL 24.06.05<br />

Pl: 126<br />

Zü: Straub GbR, Überlingen<br />

V: Manager ET RZM 116<br />

M: Bonnet 02/86-87-87-87/87 v.Jesther<br />

3/2 La. 14975 4,22 632 3,09 463<br />

HL 2 15305 4,30 658 2,99 458<br />

MM: SN Barbado 03/88-86-87-88/87 v.Dombinator<br />

4/4 La. 13597 4,11 559 3,20 435<br />

NOG Matare 490557 TV TL 12.08.05<br />

Pl: 124<br />

Zü: Jan Plath, Stade<br />

V: Manager ET RZM 116<br />

M: NOG Saigon 02/89-89-90-88/89 v.Emerson<br />

2/2 La. 12499 3,45 431 3,61 451<br />

HL 2 14707 3,42 503 3,60 529<br />

MM: Bellsta 07/91-88-90-90/90 2,8 EX v.Aerostar<br />

10/9 La. 11310 3,98 450 3,35 379<br />

NOG Merian 490559 TV TL 13.08.05<br />

Pl: 128 RFW: 106 RTZ: 111<br />

Zü: Ralf Schneede, Gnutz<br />

V: Merv II RZM 112<br />

M: Sonette 02/88-87-84-85/86 v.Eminenz<br />

2/2 La. 13020 4,10 534 3,46 450<br />

HL 2 14024 4,32 606 3,35 470<br />

MM: BT Saphir 03/86-86-86-85/86 v.Emerson<br />

4/3 La. 11917 3,72 443 3,52 420<br />

Nickel TWG 505828 20.03.05<br />

Zü: USA<br />

V: Marmax ET RZM 134<br />

M: Nadine (2) 90 EX v.James<br />

2/2 La. 12283 4,23 519 3,22 395<br />

MM: Natasha (3) 92 EX v.Merv<br />

4/4 La. 14841 3,96 588 3,09 458<br />

Tr<strong>im</strong>aran 566691 TV TL 20.08.05<br />

Zü: Kanada<br />

V: Titanic RZM 120<br />

M: Doris (2) 88 VG v.Cliffhanger<br />

2/2 La. 14771 4,14 612 3,4 502<br />

MM: Diamonds (4) 90 EX v.Mason<br />

5/5 La. 14409 3,58 516 3,14 452<br />

NOG Meteor 490545 TV TL 24.07.05<br />

Pl: 127<br />

Zü: Nosbisch, Niederweis<br />

V: Magical RZM 120<br />

M: NOG Bermuda 02/87-87-86-89/88 v.Jocko Besn<br />

1/1 La. 11563 3,64 421 3,36 389<br />

MM: Berolin 03/91-92-86-89/89 v.Lukas<br />

6/6 La. 12269 3,86 474 3,34 410<br />

NOG Luzon 490562 TV TL 21.08.05<br />

Pl: 117 RFW: 96 RTZ: 96<br />

Zü: Volker Kaack, Mözen<br />

V: Laudan RZM 117<br />

M: NOG Dorfmädel 2/85-86-84-85/85 v.Jasper<br />

2/2 La. 11139 3,63 404 3,20 357<br />

HL 2 13040 3,51 458 3,10 404<br />

MM: Airport 01/86-84-84-85/85 v.Megabuck<br />

5/5 La. 10811 3,48 376 3,06 331<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

TESTBULLEN<br />

NOG Muray 490565 TV TL 23.08.05<br />

Pl: 122<br />

Zü: Volker Kaack, Mözen<br />

V: Murphy RZM 120<br />

M: NOG Evening 01/84-87-86-87/86 v.Jasper<br />

1/1 La. 10822 4,08 442 3,17 343<br />

MM: NOG Calgari 03/88-84-85-84/85 v.PM Magic<br />

3/3 La. 12323 3,63 447 3,35 413<br />

NOG Juno 490569 TV TL 04.09.05<br />

Pl: 111<br />

Zü: Kaack, Mözen<br />

V: Jackman RZM 105<br />

M: NOG Dorfmädel 02/85-86-84-85/85 v.Jasper<br />

2/2 La. 11139 3,63 404 3,20 357<br />

HL 2 13040 3,51 458 3,10 404<br />

MM: Airport 01/86-84-84-85/85 v.Megabuck<br />

5/5 La. 10811 3,48 376 3,06 331<br />

Belagus 566698 TV TL 19.09.05<br />

Pl: 109<br />

Zü: USA<br />

V: Brant RZM 119<br />

M: W J Lonnis (4) 91 EX v.Jeff<br />

4/4 La. 15049 3,75 565 3,27 492<br />

HL 4 16689 3,84 641 3,19 532<br />

MM: Wl Loretta (1) 88 VG v.Luke<br />

1/1 La. 12185 4,03 491 3,24 395<br />

NOG Topas 490587 TV TL 19.09.05<br />

Pl: 121<br />

Zü: Glücksburg Agrar e.G., Jessen / Elster<br />

V: Titanic RZM 120<br />

M: NOG Drossel 03/84-84-84-85/84 v.Webster<br />

3/2 La. 10286 4,33 445 3,44 354<br />

HL 2 11826 4,03 477 3,35 396<br />

MM: Alaska 01/85-87-85-86/86 v.Glenwood<br />

5/4 La. 10916 4,53 494 3,55 387<br />

Millier 566699 TV TL 23.09.05<br />

Pl: 132<br />

Zü: Rörden, Witsum / Föhr<br />

V: Manager ET RZM 116<br />

M: Solero 03/87-87-86-85/86 v.Laibert<br />

3/2 La. 9953 4,41 439 3,85 383<br />

HL 2 9791 4,76 466 3,99 391<br />

MM: Laibert 02/85-86-84-86/85 v.Ubbo<br />

4/2 La. 10221 4,24 433 3,50 358<br />

NOG Moreno 490591 TV TL 24.09.05<br />

Pl: 125<br />

Zü: Hintze, Trebel<br />

V: Modest RZM 117<br />

M: NOG Odina 01/85-87-86-85/86 v.Emerson<br />

2/2 La. 12937 3,82 494 3,30 427<br />

HL 2 14705 3,94 579 3,35 493<br />

MM: WEH Olly 01/87-86-87-88/87 v.Bellwood<br />

2/1 La. 12532 4,05 507 3,34 419<br />

Tabulan 566695 TV TL 26.09.05<br />

Pl: 122 RFW: 91 RTZ: 100<br />

Zü: Vienna, Jemgum-Hatzum<br />

V: Titanic RZM 120<br />

M: Corinna 03/89-91-88-91/90 v.Jolt<br />

4/4 La. 11151 4,30 479 3,34 373<br />

HL 3 12172 4,30 523 3,38 412<br />

MM: Champione 02/90-90-88-90/90 v.Mascot<br />

3/3 La. 11927 3,85 459 3,25 388<br />

65


66<br />

TESTBULLEN<br />

Rotbunt DN<br />

Max<strong>im</strong>e DN 597711 TV TL 20.03.05<br />

Zü: Niederlande<br />

V: Marnuel DN RZM 109<br />

M: Dikkie 91 (3) 84 GP v.Silo<br />

3/3 La. 8060 4,38 353 3,77 304<br />

HL 3 9052 3,95 358 3,72 337<br />

MM: Dikkie 48 (7) 98 EX v.A.Rounder<br />

7/7 La. 9125 4,30 392 3,77 344<br />

Rotbunt<br />

Talec 597703 TV TL 03.02.05<br />

Pl: 113<br />

Zü: Carstensen, Lütjenholm<br />

V: Talent 2 RZM 101<br />

M: Dirta 01/86-85-85-85/85 v.Jerom<br />

3/2 La. 11017 4,69 517 3,58 394<br />

HL 2 10916 4,83 527 3,57 390<br />

MM: Anita 03/92-90-86-87/88 v.Laredo Red<br />

3/2 La. 9574 4,76 456 3,67 351<br />

Liek 917028 TV TL 12.08.05<br />

Pl: 117<br />

Zü: Richter Antonius, Salzkotten<br />

V: Ludox RZM 125<br />

M: Meggilee 05/92-92-91-90/91 v.Lee<br />

5/5 La. 11999 4,33 520 3,33 400<br />

HL 4 13177 4,55 600 3,35 442<br />

MM: RH Meggy 04/88-90-89-86/88 v.Benefi t RF<br />

7/7 La. 11407 3,97 453 3,30 377<br />

Manifest 597750 TV TL 15.09.05<br />

Pl: 117<br />

Zü: Wissmann GbR, Melle<br />

V: Magisto RZM 109<br />

M: Espania RF 01/86-85-86-85/85 v.Komtur<br />

1/1 La. 11179 4,69 524 3,35 374<br />

MM: Esmeralda 02/90-87-86-87/87 v.Marshal ET<br />

2/1 La. 11584 4,31 499 3,53 409<br />

Ratnamm 597736 TV TL 06.10.05<br />

Pl: 122 RFW: 118 RTZ: 122<br />

Zü: Lorenzen, Norderfriedrichskoog<br />

V: Reno II RZM 115<br />

M: NOG Dohle 01/84-85-85-84/84 v.Stoll<br />

1/1 La. 8495 4,73 402 3,65 310<br />

MM: Uhu 03/87-89-87-92/89 v.Marty<br />

4/4 La. 9973 4,28 469 3,68 392<br />

Angler<br />

Havel 598085 TV TL 29.07.05<br />

Pl: 122 RFW: 110 RTZ: 115<br />

Zü: Dirk & Knut Richelsen GbR, Freienwill Kleinwolstrup<br />

V: Baldo RZM 125<br />

M: Donau 03/85-88-88-86/87 v.Stadel<br />

4/3 La. 8388 4,64 389 3,65 306<br />

HL 3 9651 4,51 435 3,63 350<br />

MM: Wienierin 01/83-84-83-83/83 v.Torpane<br />

4/3 La. 7849 4,71 370 3,59 282<br />

Halma 598097 TV TL 18.10.05<br />

Pl: 129 RFW: 100 RTZ: 104<br />

Zü: Andreas Jessen, Großjörl<br />

V: Baldo RZM 125<br />

M: Dandy 03/86-86-84-87/86 v.Ferdi<br />

4/3 La. 10127 4,33 439 3,69 374<br />

HL 3 12029 4,33 521 3,77 453<br />

MM: Andy 04/85-82-81-84/83 v.Weiler<br />

5/5 La. 7123 4,79 341 3,79 270<br />

Matoma 597743 TV TL 11.11.05<br />

Pl: 117 RFW: 112 RTZ: 111<br />

Zü: Hamester, Balter Deich<br />

V: Mark DN RZM 121<br />

M: Christine 03/88-88-88-86/87 v.Silo<br />

3/3 La. 9265 4,41 409 3,48 322<br />

HL 3 9412 4,78 450 3,40 320<br />

MM: Wilhelmine 03/86-86-82-86/85 v.Lauch<br />

7/6 La. 10160 4,18 425 3,42 347<br />

Lingulas 597737 TV TL 10.10.05<br />

Pl: 121 RFW: 110 RTZ: 109<br />

Zü: Heuer, Bargenstedt<br />

V: Ludox RZM 125<br />

M: Zvenja 04/88-87-88-88/88 v.Kom Leader<br />

6/6 La. 9653 4,28 413 3,35 323<br />

HL 6 11886 4,20 499 3,22 383<br />

MM: Silvia 03/85-84-84-82/83 v.Alpenking<br />

6/5 La. 10114 4,32 437 3,30 334<br />

Kawa 597739 TV TL 13.10.05<br />

Zü: USA<br />

V: Komtur RZM 114<br />

M: Tingle Red (1) 85 VG v.Jifro Red<br />

2/2 La. 10889 3,51 382 3,12 340<br />

HL 2 12335 3,44 424 3,12 385<br />

MM: Tessie P (3) 90 EX v.Commotion<br />

3/2 La. 12978 3,82 496 3,14 407<br />

Gloran 597738 TV TL 21.10.05<br />

Pl: 120 RFW: 107 RTZ: 105<br />

Zü: Lorenzen, Norderfriedrichskoog<br />

V: Glacier-Red RZM 111<br />

M: Fee 01/85-85-84-85/85 v.Kornett<br />

1/1 La. 10369 4,69 486 3,53 366<br />

MM: NOG Dohle 01/84-85-85-84/84 v.Stoll<br />

1/1 La. 8495 4,73 402 3,65 310<br />

Haithabu 598117 TV TL 27.12.05<br />

Pl: 115 RFW: 99 RTZ: 102<br />

Zü: Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />

V: R Ascona RZM 118<br />

M: Canada 04/89-89-89-92/90 v.Zion<br />

4/4 La. 9419 4,57 430 3,50 330<br />

HL 4 10914 5,00 546 3,56 389<br />

MM: Zandra 05/86-86-80-86/85 v.Kom Leader<br />

5/4 La. 9635 4,32 416 3,14 303<br />

Honda 598127 TV TL 01.01.06<br />

Pl: 133 RFW: 105 RTZ: 106<br />

Zü: Petersen Wagersrott<br />

V: Orraryd RZM 131<br />

M: 499 02/86-88-87-88/87 v.Stadel<br />

3/3 La. 9336 3,91 365 3,51 328<br />

HL 3 10818 3,83 414 3,40 368<br />

MM: Wurmli 04/87-87-86-84/86 v.Torpane<br />

8/7 La. 10290 4,43 456 3,42 352<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

Reblan 597744 TV TL 01.12.05<br />

Pl: 120 RFW: 94 RTZ: 95<br />

Zü: Ahsbahs-Diercks, Sommerland<br />

V: Rolin RZM 111<br />

M: Feldblüte 01/84-84-86-85/85 v.Dorus<br />

1/1 La. 7834 5,14 403 3,91 306<br />

MM: Alpenblume 03/86-86-84-84/85 v.Parole<br />

6/5 La. 7906 5,10 403 3,97 314<br />

Rakum 597742 13.11.05<br />

RFW: 101 RTZ: 101<br />

Zü: Niederlande<br />

V: Reno II RZM 115<br />

M: Ihlen 137 (1) 88 VG v.Stadel<br />

1/1 La. 8797 3,66 322 3,71 326<br />

MM: E Ihlen 85 (1) 86 VG v.Herodien<br />

2/2 La. 8664 4,04 350 3,64 315<br />

Littum 597745 TV TL 15.11.05<br />

Pl: 124 RFW: 113 RTZ: 115<br />

Zü: Hardt, Bahrenfl eth<br />

V: Ludox RZM 125<br />

M: Etienne 02/86-84-88-88/87 v.Faber<br />

1/1 La. 9687 4,65 450 3,53 342<br />

MM: Oceanie (1) 89 VG v.Demand<br />

1/1 La. 9124 3,67 335 3,40 310<br />

Thora 597746 TV TL 24.11.05<br />

Pl: 113 RFW: 101 RTZ: 101<br />

Zü: Pohlmann, Diemelsee-Rhenegge<br />

V: Taco RZM 108<br />

M: Hildegard 03/89-88-90-88/89 v.Lombard<br />

4/3 La. 11783 3,77 444 3,20 377<br />

HL 3 12378 3,68 456 3,13 388<br />

MM: Hiltrud 03/89-88-85-86/87 v.Baron<br />

7/7 La. 9326 4,17 389 3,36 313<br />

Hardy 598142 TV TL 07.02.06<br />

Pl: 129<br />

Zü: Jensen, Sörup<br />

V: Orraryd RZM 131<br />

M: Zukunft 02/86-85-87-84/85 v.Kom Leader<br />

4/4 La. 10015 4,63 464 3,77 378<br />

HL 3 10909 4,67 509 3,80 414<br />

MM: Rogge 05/89-90-90-87/89 v.Caveman<br />

5/5 La. 9155 5,49 503 3,94 361


Name CV / TV Hb-Nr. Vater M-kg F-% F-kg E-% E-kg RZM Si% RZS RZE M-Typ Körper Fund Euter RZG Preis<br />

Augustine TV 505579 Lantz-ET + 2101 - 0,73 + 11 - 0,15 + 56 121 69 108 119 109 109 112 117 126 29,00<br />

Best TV 505395 Wade + 1101 - 0,11 + 35 + 0,02 + 39 116 85 91 125 111 111 110 126 122 24,00<br />

Bolton TV 505807 Hershel-ET + 2256 - 0,25 + 66 - 0,19 + 57 130 72 106 145 125 125 119 139 140 49,00<br />

Breakout TV 501788 Trinity + 428 + 0,53 + 64 + 0,24 + 35 119 92 95 103 99 90 109 104 118 15,00<br />

Bruce ET TV 505084 Jabot + 964 - 0,42 + 0 + 0,00 + 33 108 99 113 111 110 115 97 109 115 12,00<br />

Buckeye TV 503857 Marshall + 1961 - 0,39 + 40 - 0,18 + 48 121 70 112 135 108 123 119 131 133 39,00<br />

Champion TV 505223 Rudolph + 2118 - 0,44 + 41 - 0,19 + 52 123 98 118 131 142 134 112 111 134 23,00<br />

Crest TV 505658 Lantz-ET + 1886 - 0,39 + 38 - 0,10 + 54 124 68 109 126 100 119 110 126 129 25,00<br />

Cutler TV 503869 Igniter + 1159 + 0,05 + 52 - 0,10 + 30 90 80 115 130 112 128 112 123 93 28,00<br />

Darling 505548 Winchester + 1232 - 0,30 + 22 - 0,05 + 38 113 72 109 123 111 102 111 125 120 18,00<br />

Desire TV 505656 Emerson + 971 - 0,44 - 1 - 0,03 + 31 106 78 99 128 116 136 106 118 114 21,00<br />

Digman 505802 Marshall + 1021 - 0,32 + 12 - 0,16 + 20 101 71 111 135 105 131 115 130 112 19,00<br />

Encino TV 505679 BW Marshall + 1889 - 0,30 + 47 - 0,14 + 51 124 70 115 132 122 127 123 117 113 35,00<br />

FBI TV 503851 Mtoto + 1752 - 0,26 + 45 - 0,19 + 41 117 77 117 130 118 131 111 119 127 35,00<br />

Forbidden TV 505158 Emory + 576 - 0,30 - 3 - 0,02 + 18 91 97 98 124 124 120 114 111 107 24,00<br />

Ford TV 505089 Juror + 996 - 0,08 + 33 - 0,07 + 28 109 99 122 128 106 127 115 120 122 29,00<br />

Frasier 505880 Manat + 1508 - 0,10 + 52 + 0,01 + 52 126 68 105 136 131 137 105 126 132 24,00<br />

Freelanze TV 503759 Aeroline + 1743 + 0,06 + 77 - 0,08 + 51 128 88 101 119 124 101 109 116 123 29,00<br />

Goldwin TV 503839 James + 722 + 0,23 + 50 + 0,08 + 32 115 81 123 149 129 130 124 138 132 59,00<br />

Jackman TV 503822 Durham + 740 - 0,31 + 3 - 0,02 + 24 103 77 105 126 123 103 122 120 113 19,00<br />

Jocko Besn TV 504921 Besne Buck + 2089 - 0,49 + 35 - 0,05 + 66 131 99 94 130 118 118 125 118 138 25,00<br />

Lee TV 503568 Raider + 513 + 0,12 + 31 - 0,02 + 16 102 99 111 131 141 109 119 119 117 28,00<br />

Lightning RF TV 501529 Labelle + 928 - 0,31 + 9 + 0,09 + 40 113 98 94 109 99 105 118 102 118 15,00<br />

Lucky Mike TV 501832 Lucky Leo + 1097 - 0,21 + 26 + 0,02 + 39 115 83 91 125 120 110 113 120 122 26,00<br />

Lynch TV 505010 Merrill + 789 + 0,09 + 41 + 0,14 + 40 118 99 105 106 99 98 98 113 123 18,00<br />

Magic TV 504907 Muntain + 958 - 0,11 + 29 + 0,01 + 34 112 97 90 92 91 100 103 89 104 17,00<br />

Manassa TV 503891 BW Marshall + 1775 - 0,39 + 34 - 0,15 + 45 119 69 108 135 118 129 112 128 125 29,00<br />

Merchant TV 505259 Wade ET + 1676 - 0,56 + 13 - 0,28 + 30 106 94 113 131 129 126 106 124 115 28,00<br />

Mr Burns RF TV 503914 Mark<strong>im</strong> + 1287 - 0,24 + 30 + 0,00 + 44 118 69 94 143 128 130 124 130 127 42,00<br />

Murphy ET TV 505505 Manfred-ET + 1763 - 0,37 + 35 - 0,15 + 45 119 76 104 112 106 97 121 106 121 17,00<br />

Oliver 2 501992 Hershel + 2371 - 0,33 + 62 - 0,13 + 67 135 72 103 127 112 125 112 120 138 29,00<br />

Patrizier TV 830621 Patron + 1589 - 0,44 + 22 - 0,15 + 40 114 98 99 113 118 111 98 110 114 15,00<br />

Radium TV 810618 Rudolph + 756 + 0,11 + 41 - 0,05 + 22 107 97 120 123 101 122 89 132 119 13,00<br />

Ramos TV 253642 Rudolph + 1112 - 0,07 + 39 - 0,01 + 37 115 99 133 127 104 104 128 124 142 35,00<br />

Ready TV 505406 Lead + 405 + 0,02 + 19 + 0,10 + 23 105 76 109 114 103 120 110 106 109 16,00<br />

September CA TV 503754 Storm + 848 + 0,10 + 44 - 0,15 + 15 103 93 113 147 127 133 135 128 117 32,00<br />

Sharky TV 505735 Brett + 1943 - 0,28 + 51 - 0,09 + 57 128 71 109 122 110 111 106 123 127 20,00<br />

Shottle TV 505534 Mtoto + 1513 - 0,11 + 51 - 0,08 + 44 121 74 125 143 110 128 128 134 139 70,00<br />

Sinatra TV 501743 Lord Lily + 1685 - 0,12 + 58 - 0,07 + 50 125 98 97 107 119 100 99 104 125 36,00<br />

Smarty TV 503790 Marty + 1017 - 0,09 + 33 - 0,10 + 26 108 82 106 105 109 81 102 113 106 18,00<br />

Snow Man TV 503886 Allen + 1001 - 0,50 - 5 - 0,07 + 27 103 76 92 133 120 130 114 123 112 28,00<br />

Talent RF TV 503786 Storm + 843 - 0,54 - 15 - 0,04 + 25 101 89 96 148 127 125 124 140 122 37,00<br />

Throne TV 505212 Formation + 1195 - 0,60 - 8 - 0,08 + 33 106 98 108 127 93 120 116 126 122 36,00<br />

Titanic TV 503792 Storm + 1645 - 0,37 + 30 - 0,08 + 48 120 89 106 141 117 118 140 126 131 59,00<br />

Toystory TV 505725 Marshall + 1716 - 0,21 + 49 - 0,14 + 44 120 72 108 138 119 127 111 135 130 32,00<br />

Vitalis TV 801681 Valentein + 1326 - 0,44 + 12 - 0,08 + 38 112 94 96 115 123 100 101 114 117 10,00<br />

Watha TV 500329 Durham + 1387 - 0,33 + 25 + 0,01 + 48 120 72 98 132 130 126 107 124 129 29,00<br />

Wildman TV 505701 BW Marshall + 2042 - 0,43 + 39 - 0,20 + 49 121 70 100 135 122 127 115 126 125 29,00<br />

Win 395 TV 505479 Winchester + 2335 - 0,29 + 65 - 0,16 + 63 130 80 88 108 102 99 123 99 127 25,00<br />

Zenith HF TV 505319 Durham + 1305 - 0,10 + 44 - 0,05 + 40 118 91 120 130 119 119 106 128 132 29,00<br />

Zesty TV 505755 BW Marshall + 1731 - 0,38 + 33 - 0,07 + 52 123 73 109 127 109 125 118 117 133 35,00<br />

Rotbunt<br />

Name CV / TV Hb-Nr. Vater M-kg F-% F-kg E-% E-kg RZM Si% RZS RZE M-Typ Körper Fund Euter RZG Preis<br />

Classic PS TV 297790 Stadel + 1115 - 0,29 + 23 - 0,02 + 36 113 78 101 141 112 131 115 138 128 30,00<br />

Dominator TV 297686 Stadel + 732 - 0,07 + 25 + 0,03 + 28 109 76 108 124 101 108 115 126 119 22,00<br />

Elayo TV 297865 Stadel + 1651 - 0,32 + 41 - 0,08 + 49 123 72 105 128 109 116 114 126 130 28,00<br />

Glacier Red TV 297657 Rubens + 1055 - 0,25 + 24 - 0,04 + 32 111 79 106 124 118 107 102 127 115 23,00<br />

Jordan Red TV 297677 Phideuax + 717 + 0,06 + 35 - 0,02 + 23 107 91 84 127 112 117 112 123 114 27,00<br />

Laroso TV 921990 Lentini + 432 - 0,42 - 14 + 0,05 + 19 98 92 105 123 112 117 109 118 108 18,00<br />

Laurel Red TV 925880 Lay Out + 125 + 0,25 + 23 + 0,14 + 15 102 95 111 132 102 109 132 128 116 20,00<br />

Leikos TV 915454 Lentini + 1568 - 0,52 + 21 - 0,19 + 36 112 88 100 118 126 92 107 119 117 17,50<br />

Ludox TV 915040 Lucky-Red + 1716 + 0,00 + 72 - 0,14 + 46 125 94 97 118 120 124 113 102 127 20,00<br />

Rainbow TV 297551 Momentum + 921 + 0,18 + 53 + 0,05 + 35 117 99 111 96 93 89 103 99 110 15,00<br />

Vince TV 926213 Cadon + 1980 - 0,35 + 52 - 0,21 + 48 123 89 90 132 134 102 132 119 129 20,00<br />

Angler<br />

Zukauf-Vererber und Restportionen<br />

Name CV / TV Hb-Nr. Vater M-kg F-% F-kg E-% E-kg RZM Si% RZS RZE M-Typ Körper Fund Euter RZG Preis<br />

K Lens TV 598016 Sköle + 814 + 0,07 + 44 + 0,07 + 35 121 76 108 106 91 100 104 112 121 22,00<br />

Orraryd TV 596823 Backgard + 1594 - 0,47 + 36 - 0,09 + 51 131 69 102 111 99 98 107 116 129 17,00<br />

Peterslund TV 597199 T-Bruno + 767 - 0,07 + 31 + 0,06 + 33 119 84 108 109 101 106 105 108 124 27,00<br />

R Ascona TV 597934 Tulip + 976 - 0,03 + 44 - 0,07 + 30 117 76 118 118 107 112 102 124 125 20,00<br />

R Bahama TV 597977 T Fjembe + 1165 - 0,34 + 28 - 0,11 + 34 119 76 99 115 101 109 108 114 123 20,00<br />

R Cirkel TV 598072 Fyn Aks + 968 - 0,26 + 25 - 0,03 + 33 119 74 106 113 92 101 115 108 119 20,00<br />

R David TV 598133 Fyn Aks + 1602 - 0,49 + 35 - 0,19 + 43 125 75 103 115 95 108 113 116 127 20,00<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

BULLEN<br />

Preise ab 15.05.2007<br />

Preise vorbehaltlich der Änderungen der Zukaufbedingungen.<br />

67


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