Rind im Bild - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.
Rind im Bild - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.
Rind im Bild - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ZKZ 30665<br />
Ausgabe 2/2007 • 2. Vierteljahr<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong><br />
Mitteilungsorgan der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG und des Landeskontrollverbandes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.
Liebe Mitglieder,<br />
die anhaltend gute Nachfrage nach Zuchtrindern und stabile Besamungszahlen prägen das<br />
laufende Geschäftsjahr.<br />
Entscheidende Änderungen durch die Novellierung der Tierzuchtgesetzgebung und der<br />
noch zu erwartenden Verordnungen, Änderungen in der Tierschutztransportverordnung und<br />
die permanente Unsicherheit, wie mit der Blauzungenkrankheit zukünftig verfahren wird,<br />
beeinfl ussen nachhaltig die Zuchtarbeit der RSH eG und sind für unsere Landwirte mit weiterem<br />
Verwaltungsaufwand verbunden, der das Tagesgeschäft nachhaltig beeinfl usst.<br />
So ist nach wie vor die Umsetzung der Tierschutztransportverordnung mit den darin bei<br />
wirtschaftlichen Tiertransporten über 65 km geforderten Zulassungs- und Befähigungsnachweisen<br />
unklar und verunsichert alle damit konfrontierten Landwirte und Organisationen.<br />
Zusammen mit dem Bauernverband müssen wir hier baldmöglichst auf politischer<br />
Ebene in allen drei Bereichen für klare Voraussetzungen sorgen, die praktikabel sind.<br />
Züchterisch stellen <strong>im</strong> laufenden Jahr zahlreiche <strong>Rind</strong>erschauen <strong>im</strong> Gebiet der RSH eG und<br />
die Deutsche <strong>Holstein</strong> Schau die Höhepunkte dar. Auf der DHV-Schau wird die RSH eG mit<br />
Einzelkühen und Nachzuchten ihrer TOP-Vererber präsent sein, um für die Zuchtprodukte<br />
ihrer Mitgliedsbetriebe zu werben und die Solidität und Qualität unserer <strong>Rind</strong>erzucht darzustellen.<br />
Regionale <strong>Rind</strong>erschauen der Kreisrinderzuchtvereine werden nachhaltig den züchterischen<br />
Fortschritt auf regionaler Ebene dokumentieren und die Leistungsfähigkeit unter<br />
Beweis stellen.<br />
Im Rahmen der Zuchtwertschätzungen konnten sich die RSH- und NOG-Vererber behaupten<br />
und überzeugen durch ihre soliden Zuchtwerte insbesondere in den funktionellen Merkmalen<br />
und dem Exterieur. Um zukünftig auch hier weiter Fortschritte zu erreichen, müssen<br />
einige Änderungen in den Testprogrammen und in den Anforderungen der Anpaarungsbetrieben<br />
umgesetzt werden, die derzeit intensiv in unseren Gremien beraten werden.<br />
Die Zuchtviehvermarktung kann derzeit bei der RSH eG als stabil bezeichnet werden. Die<br />
Nachfrage ist kaum zu befriedigen. Um dies zu sichern, bedarf es eines kontinuierlich<br />
staken Angebotes insbesondere von tragenden <strong>Rind</strong>ern für den Export aus Betrieben, die<br />
darauf achten, dass sie die veterinärhygienischen Aufl agen insbesondere auch in Bezug<br />
auf BHV1 jederzeit erfüllen. Die Politik ist gefordert, auch weiterhin bestrebt zu sein, insbesondere<br />
in Bezug auf die Blauzungenkrankheit mit den Zuchtorganisationen Strategien<br />
zu entwickeln und Abkommen zu treffen, die unsere, mit viel Mühe aufgebauten, Absatzmärkte<br />
nicht behindern.<br />
Vorstand und Aufsichtsrat der RSH eG, die Mitglieder und Mitarbeiter erwartet viel Arbeit,<br />
damit gute Voraussetzungen für weiterhin erfolgreiche <strong>Rind</strong>erzucht und Vermarktung für<br />
dieses Jahr gewährleistet werden. Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, um mit<br />
Ihnen die Zukunft in der Zucht, Besamung und der Vermarktung effi zient und erfolgreich zu<br />
gestalten. g<br />
M. M Leisen<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Inhalt<br />
INHALT<br />
Termine 4<br />
RSH eG 5<br />
RSH eG für die Zukunft gut gerüstet 5<br />
Novellierung des Genossenschaftsgesetztes 7<br />
Fortbildungsseminar für Tierärzte 8<br />
LKV 10<br />
Milchleistungsprüfung <strong>im</strong> Prüfjahr 2007 10<br />
Probenuntersuchung <strong>im</strong> Juli 2007-05-25 12<br />
Strukturentwicklung 12<br />
Neue Berechnungsverfahren 13<br />
Aus den Rasseabteilungen 14<br />
Weidehaltung 14<br />
Blauzungenkrankheit 15<br />
Angler 16<br />
Fleischrinder 18<br />
Kreisvereine 20<br />
Jungzüchter 22<br />
Für Sie gelesen 32<br />
Personalien 36<br />
Zucht/Besamung 38<br />
Nationale Zuchtwertschätzung 38<br />
Internationale Zuchtwertschätzung 44<br />
Bullenväter für die Zuchtprogramme 48<br />
NOG-Bullenmütterprüfung 50<br />
<strong>Rind</strong> aktuell 52<br />
Sunrise Sale 53<br />
Nachzuchten für Sie gesehen 54<br />
Bullen 59<br />
Testbullen 65<br />
Zukaufvererber und Restportionen 67<br />
Titelbild: Grand Champions der Landesjungzüchterschau<br />
2007: Torben Schramm<br />
mit Jara und Swantje Lück mit Allen<br />
Foto: Tordsen<br />
3
4<br />
TERMINE<br />
Auktionstermine 2007<br />
Angler Schwarzbunt/Rotbunt<br />
4. Sept. 2007 Süderbrarup 30. Aug. 2007 Neumünster<br />
16. Okt. 2007 Süderbrarup 27. Sept. 2007 Neumünster<br />
11. Dez. 2007 Süderbrarup 18. Okt. 2007 Neumünster<br />
15. Nov. 2007 Neumünster<br />
13. Dez. 2007 Neumünster<br />
Für alle Auktionen gilt Status nach BHV1-Bundes VO<br />
BVD/MD: alle Auktionstiere sind antigen-negativ oder stammen aus unverdächtigen Beständen<br />
Terminkalender<br />
25. Juni 2007 Meldeschluss für Herdbuchkuhbewertung <strong>im</strong> Juli<br />
Schwarzbunt – Rotbunt – Angler<br />
Veranstaltungskalender<br />
Schwarzbunt – Rotbunt – Angler – Fleischrinder<br />
13.-14. Juni 2007 DHV-Schau, Oldenburg (DHV)<br />
21. Juni 2007 Verein der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Plön, <strong>Rind</strong>erschau,<br />
Rendswühren<br />
25. Juni 2007 Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis SL-FL,<br />
Abendfahrt nach Wiemersdorf<br />
29. Juni 2007 Verein der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Ostholstein,<br />
Grillabend bei Joach<strong>im</strong> Oldenburg,<br />
Klein Schlamin, 19.00 Uhr<br />
5. Juli 2007 Verein der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Ostholstein,<br />
Sommerfahrt<br />
5. – 7. Juli 2007 Nationalschau, Herning, Dänemark<br />
5. – 7. Juli 2007 Bundesschau Highland Cattle, Cloppenburg<br />
6. Juli 2007 Verein der Schwarzbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis SL-FL,<br />
<strong>Rind</strong>erschau, Großenwiehe, 10.30 Uhr<br />
10. Juli 2007 <strong>Rind</strong>erschau des Vereins der Rot- und Schwarzbunt-<br />
Züchter in den Kreisen Steinburg und Pinneberg,<br />
Kellinghusen<br />
13. Juli 2007 Tarmstedter Ausstellung<br />
15. Juli 2007 Post-Conference Tour IRCC-Demonstration von Töchtergruppen<br />
und Bullenmüttern in der Angelnhalle, 10.00 Uhr<br />
16. – 20. Juli 2007 Landesjungzüchterfahrt<br />
17. Juli 2007 Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis<br />
Rendsburg-Eckernförde, Grillabend bei Familie Boyens,<br />
Rickert, 19.00 Uhr<br />
26. Juli 2007 Verein der Schwarzbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis NF,<br />
<strong>Rind</strong>erschau in der Reithalle in Löwenstedt, 19.00 Uhr<br />
20. Aug. 2007 Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-Flensburg,<br />
Grillabend bei Familie Klaus Lohmann, Groß-Rheide,<br />
19.30 Uhr<br />
26. Aug. 2007 Jungzüchterclub Wilstermarsch, Jungzüchterschau in<br />
Kaaks<br />
1. Sept. 2007 Jubiläumsball 15 Jahre RSH eG, Stadthalle Neumünster<br />
20. – 23. Sept. 2007 NORLA mit 25. Landestierschau, Messegelände,<br />
Rendsburg<br />
12./13. Okt. 2007 Schwarz Rot Gold Intensiv, Alsfeld<br />
25. Okt. 2007 RUW-Schau, Hamm (RUW)<br />
22. Nov. 2007 Blickpunkt <strong>Rind</strong>, Paaren (RBB)<br />
26. Nov. 2007 Elite-Auktion (DHV)<br />
8. Dez. 2007 Nikolaus-Schau, Bismark (RSA)<br />
24. Jan. 2008 Neumünster am Abend, Holstenhallen Neumünster<br />
24. / 25. Okt. 2008 Europaschau in Cremona<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
IMPRESSUM<br />
„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“, 16. Jahrgang, Nr. 2/2007<br />
Mitteilungsorgan der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG u.<br />
des Landeskontrollverbandes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.<br />
„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“ soll die <strong>Rind</strong>erzüchter und halter in<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> über die laufende Entwicklung in<br />
Zucht, Besamung, Absatz sowie der Milchleistungsprüfung<br />
informieren.<br />
Verlag und Herausgeber:<br />
„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“<br />
Rendsburger Str. 178<br />
D-24537 Neumünster<br />
E-mail: redaktion@rsheg.de<br />
Telefon 04321/905300<br />
Fax 04321/905396<br />
Internet: www.rsheg.de<br />
Bankverbindung: VR Bank Flensburg-<strong>Schleswig</strong> (BLZ<br />
216.617.19), Kto.-Nr. 417 220<br />
„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“ wird herausgegeben von:<br />
Der RSH eG mit folgenden Abteilungen:<br />
Matthias Leisen<br />
Abt. Besamung/Vermarktung/<br />
Herdbuch<br />
Telefon 04321/905351<br />
Dr. Heiner Kahle<br />
Abt. Schwarzbunte <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er<br />
Telefon 04321/905301<br />
Günter Koch<br />
Abt. Rotbunte <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er<br />
Telefon 04321/905303<br />
Claus-Peter Tordsen<br />
Abt. Angler<br />
Telefon 04321/905359<br />
Claus Henningsen<br />
Abt. Fleischrinder<br />
Telefon 04321/905305<br />
Landeskontrollverband <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e. V. ,<br />
Gerd Schulz<br />
Steenbeker Weg 151<br />
D-24106 Kiel<br />
Telefon 0431/339870<br />
Fax 0431/3398713<br />
Redakt. Schriftleitung:<br />
Susanne Derner<br />
Rendsburger Str. 178<br />
D-24537 Neumünster<br />
Erscheinungsweise: Viermal <strong>im</strong> Jahr<br />
Aufl age 10.000 Exemplare<br />
Anzeigenverwaltung: „<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“<br />
Rendsburger Str. 178<br />
D-24537 Neumünster<br />
Telefon 04321/905300<br />
Fax 04321/905396<br />
Preisliste Nr. 9 vom 01. September 2001<br />
Anzeigenschluss Nr. 1 am 15. Februar,<br />
Nr. 2 am 15. Mai,<br />
Nr. 3 am 15. August,<br />
Nr. 4 am 15. November.<br />
Satz und Layout:<br />
bdrops.werbeagentur<br />
Werftbahnstr. 8<br />
D-24143 Kiel<br />
Telefon 0431/70 28 170<br />
Fax 0431/70 28 171<br />
E-mail: info@bdrops.de<br />
Druck:<br />
Neue Nieswand Druck GmbH<br />
Weftbahnstr. 8<br />
D-24143 Kiel<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und fotomechanische<br />
Wiedergabe - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung<br />
des Verlages gestattet.
RSH eG für die Zukunft gut gerüstet<br />
Am 15. März 2007 um 10.00 Uhr eröffnete Herr Otto<br />
Gravert, Aufsichtsratsvorsitzender der <strong>Rind</strong>erzucht<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG, die 15. Delegiertenversammlung<br />
der RSH eG, ebenfalls zum 15. Mal in<br />
den Holstenhallen in Neumünster.<br />
Zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft<br />
und Forschung bekundeten durch ihre Teilnahme<br />
an der Delegiertenversammlung ihr Interesse an<br />
der wirtschaftlichen Entwicklung der <strong>Rind</strong>erzucht<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG und an ihrer zukünftigen<br />
Ausrichtung hinsichtlich des Zuchtgeschehens in<br />
der <strong>Rind</strong>erzucht.<br />
Von der Christian-Albrechts-Universität in Kiel war<br />
Herr Professor Dr. Georg Thaller anwesend. Gemeinsam<br />
mit der Christian-Albrechts-Universität<br />
und der NOG GmbH & Co. KG wird in Karkendamm<br />
eine Bullenmütterprüfstation betrieben, die mittlerweile<br />
überzeugende Ergebnisse hinsichtlich geprüfter<br />
Bullen abliefert. Die gesamte wissenschaftliche<br />
Begleitung der Bullenmütterprüfstation erfolgt<br />
durch die Christian-Albrechts-Universität, federführend<br />
durch Herrn Professor Dr. Georg Thaller.<br />
Die Vorstellung des Jahresabschlusses 2005/2006<br />
erfolgte durch Herrn Jürgen Ahlert, Abteilungsleiter<br />
bei der RSH eG. Der Jahresgewinn war mit 221<br />
TEURO durchaus zufrieden stellend. Die <strong>Rind</strong>erzucht<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG ist mit einer Bilanzsumme<br />
von knapp 21 Mio. EURO und einer Eigenkapitalquote<br />
in Höhe von 75% ein gut aufgestelltes<br />
Unternehmen und offensichtlich sehr gut gerüstet,<br />
um sich dem Wandel in der Landwirtschaft auch in<br />
Zukunft stellen zu können.<br />
Die Gesamtleistung des Unternehmens stieg von<br />
2004/2005 auf 2005/2006 um knapp 1 Mio. EURO<br />
auf 21,4 Mio. EURO. Der Umsatzzunahme wurde<br />
getragen von der Zunahme <strong>im</strong> Tierhandel, während<br />
in der Sparte Besamung leichte Rückgänge hinzunehmen<br />
waren. Die Erstbesamungszahlen waren <strong>im</strong><br />
vergangenen Geschäftsjahr, so berichtet Herr Ahlert,<br />
um 4% zurückgegangen, eine <strong>im</strong> übrigen bundesweite<br />
Entwicklung. Dem gegenüber wurde <strong>im</strong><br />
abgelaufenen Geschäftsjahr mit etwa 10.500 Tieren<br />
erstmals in der 15-jährigen Geschichte der <strong>Rind</strong>erzucht<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG die 10.000-Marke hinsichtlich<br />
der abgesetzten Zuchttiere überschritten.<br />
Mit knapp 6.600 abgesetzten Tieren war die Rasse<br />
Schwarzbunt mit rund 60% an der Gesamtstückzahl<br />
beteiligt. Das Ab-Hof-Geschäft mit 4.890 abgesetzten<br />
Tieren hat erstmals seit 2003 den Export, der<br />
mit 4.700 Tieren am Gesamtumsatz beteiligt war,<br />
wieder leicht überfl ügelt. Der dynamische Trend <strong>im</strong><br />
Zuchtviehhandel hat sich auch <strong>im</strong> neuen Geschäftsjahr<br />
bis zum 28.02.2007 fortgesetzt.<br />
Der Vorstandsvorsitzende der RSH eG, Karl-Heinz<br />
Boyens, berichtet über das laufende Geschäftsjahr<br />
Wie in den Vorjahren auch, wird die RSH eG ihren<br />
Mitgliedern für das Geschäftsjahr 2005/2006 eine<br />
Dividende in Höhe von 5% auf das Geschäftsguthaben<br />
zahlen. Nach der Verlesung des Prüfungsergebnis<br />
durch Herrn Antonius Romberg vom Genossenschaftsverband<br />
Norddeutschland, Hannover, sowie<br />
der notwendigen Beschlussfassung zum Jahresüberschuss<br />
sowie zur Entlastung von Vorstand und<br />
Aufsichtsrat – alle Beschlüsse wurden einst<strong>im</strong>mig<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
RSH eG<br />
gefasst – ist Herr Karl-Heinz Boyens, Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
eG, auf das laufende Geschäftsjahr der RSHeG<br />
eingegangen. Seit der Novellierung des Tierzuchtgesetzes<br />
drängen <strong>im</strong>mer mehr ausländische Anbieter<br />
auf den Markt nach <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> und<br />
werben direkt in den Betrieben für ihre Produkte,<br />
teilweise durch Gewährung von sehr hohen Rabattmargen.<br />
Die <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG ist<br />
grundsätzlich bereit, sich dem Wettbewerb zu stellen.<br />
Ob dies auch in der Form einer Rabattierung<br />
der Spermaportionspreise erfolgen soll, ist in den<br />
Gremien der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG<br />
nicht abschließend diskutiert. Analysen der durchschnittlichen<br />
Preise von Fremdanbietern unter Berücksichtigung<br />
der von diesen gewährten Rabatten<br />
sowie der durchschnittlichen Preise der <strong>Rind</strong>erzucht<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG unter Berücksichtigung von<br />
genossenschaftlichen Warenrückvergütungen und<br />
weiterer fi nanzieller Rückfl üsse an die Mitglieder<br />
zeigen, dass die Spermadurchschnittspreise der<br />
<strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG <strong>im</strong>mer noch unter<br />
denen der Mitbewerber liegen.<br />
Leider ist häufi g nicht das wirtschaftliche Argument<br />
einer qualitativ hochwertigen und trotzdem preiswerten<br />
Dienstleistung ausschlaggebend, sondern<br />
eher der vordergründige Eindruck, mit gewährten<br />
hohen Rabatten sei ein besonderes Schnäppchen<br />
gemacht.<br />
Herr Karl-Heinz Boyens berichtet weiter, dass<br />
sich die Entwicklung <strong>im</strong> Besamungsrückgang zum<br />
28.02.2007 auf 0,2% stabilisiert hat, so dass in der<br />
Zahlreiche Gäste bekundeten durch ihre Teilnahme an der Delegiertenversammlung ihr Interesse an der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG Fotos: Danger<br />
5
6<br />
RSH eG<br />
Sparte Besamung in 2006/2007 mit einem Ergebnis<br />
auf dem Niveau des Vorjahres gerechnet werden<br />
kann. Auch der Zuchtviehhandel hat erneut zugelegt.<br />
Wie weit in den kommenden sechs Monaten<br />
Einbrüche erwartet werden müssen, auf Grund der<br />
weiteren Entwicklung der Blauzungenkrankheit und<br />
Restriktionen in den Viehtransportverordnungen,<br />
bleibt dahingestellt. Insgesamt ist die Ausgangslage<br />
für ein deutlich positives Jahresergebnis<br />
2006/2007 gegeben.<br />
Im Anschluss berichtet Herr Matthias Leisen, Geschäftsführer<br />
der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
eG, zur Zusammenarbeit in der NOG GmbH & Co.<br />
KG. Gesellschafter der NOG GmbH & Co. KG sind<br />
neben der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> die <strong>Rind</strong>erzucht<br />
Mecklenburg-Vorpommern, die <strong>Rind</strong>erbesamung<br />
Berlin-Brandenburg sowie die Masterrind<br />
GmbH (vormals Nordrind GmbH, vormals RPN). Die<br />
Gesellschafter sind mit jeweils 20%, die Masterrind<br />
mit 40% an der NOG beteiligt. Nach der Fusion<br />
des Sächsischen <strong>Rind</strong>erzuchtverbandes eG auf die<br />
Masterrind hat es <strong>im</strong> Vorfeld zwischen den Partnern<br />
der NOG GmbH & Co. KG kontroverse Diskussionen<br />
über die zukünftige Ausrichtung und Geschäftsanteilen-Aufteilung<br />
gegeben. Diese Probleme konnten<br />
Anfang 2007 einvernehmlich geregelt werden.<br />
In der NOG GmbH & Co. KG werden 50% der<br />
schwarzbunten Testbullen der beteiligten Partner<br />
getestet. Die NOG ist damit größtes Kooperationsgebiet<br />
für Schwarzbunte in Deutschland mit jährlich<br />
über 400 Testbullen. Insgesamt werden fast 1 Mio.<br />
schwarzbunte Erstbesamungen innerhalb des Kooperationsgebietes<br />
durchgeführt.<br />
Die NOG GmbH & Co. KG führt gemeinsam mit der<br />
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel die Bullenmütterprüfung<br />
in Karkendamm durch. In diesem<br />
Zusammenhang geht Herr Matthias Leisen auf die<br />
strengen Selektionskriterien ein. Die unterschiedlichen<br />
Leistungsindizes der qualifi zierten Bullenmütter<br />
in Karkendamm liegen deutlich über denen, die<br />
sich aus dem Rechenzentrum VIT, Verden, für den<br />
bundesweiten Durchschnitt ergeben. Im Geschäftsjahr<br />
2006 kamen ca. 120 schwarzbunte Testbullen<br />
aus den geprüften Bullenmüttern in Karkendamm.<br />
Des weiteren geht Herr Matthias Leisen auf die<br />
am 02.01.07 in Kraft getretene letzte Stufe der EU-<br />
Transportverordnung ein, die schwerpunktmäßig<br />
Regelungen zum Platzbedarf, zur Transportdauer<br />
sowie zu den Anforderungen an Transportfahrzeug<br />
und Personal regelt. Von fundamentaler wirtschaftlicher<br />
Bedeutung sind dabei für die Wirtschaft die<br />
Fragen, wann ein Transport beginnt und wann er endet.<br />
Ist dies der Fall, wenn das erste zu verladende<br />
Tier den Lkw betritt und endet ein Transport, wenn<br />
das letzte verladende Tier den Lkw wieder verlässt<br />
oder beginnt und endet ein Transport mit dem Abfahren<br />
bzw. mit der Ankunft des Lkw am Zielort?<br />
Hier sind eindeutige Defi nitionen und Interpretationen<br />
gefordert. Auch hinsichtlich der Ausstattung<br />
der Lkw’s, insbesondere bezüglich der Temperaturmesspunkte,<br />
gibt es noch Regelungsbedarf, der zur<br />
Zeit nicht geklärt ist. Aus Sicht der Praxis stehen<br />
einige Regelungen dem Tierschutzgedanken konträr<br />
gegenüber, hier fordert Herr Matthias Leisen auch<br />
die Politik auf, nicht eindeutig defi nierte Tatbestände<br />
klarzustellen.<br />
Die erstmals <strong>im</strong> August 2006 aufgetretene Blauzungenkrankheit<br />
in den Niederlanden hat mittlerweile<br />
große Gebiete Westdeutschlands erreicht.<br />
Mit der Restriktionszone strahlt die Blauzungenkrankheit<br />
auch auf das südliche <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
aus. Auch hier scheint es kein abgest<strong>im</strong>mtes Verfahren<br />
<strong>im</strong> Umgang mit der Blauzungenkrankheit zu<br />
geben. Die Aufteilung in Gefährdungsgebiete und<br />
Restriktionszonen erscheint der Wirtschaft unsinnig,<br />
vielmehr muss es möglich sein, negativ getestete<br />
Tiere generell vermarkten zu können. Herr<br />
Matthias Leisen appelliert an Wirtschaft, Kammern<br />
und Verbände, entsprechenden Druck auf die Politik<br />
auszuüben, um eine der Bedeutung der Blauzungenkrankheit<br />
angemessene Regelung herbeizuführen,<br />
die insbesondere auch die Interessen der nationalen<br />
und internationalen Zuchtviehvermarktung<br />
berücksichtigt.<br />
Im Anschluss an die notwendigen Wahlen zum Vorstand<br />
und Aufsichtsrat wurden über umfangreiche<br />
Satzungsänderungen beraten und abgest<strong>im</strong>mt,<br />
diese waren auf Grund der Novellierung des Genossenschaftsgesetzes<br />
notwendig geworden. In<br />
diesem Zusammenhang wurde der Geschäftsanteil,<br />
der sich bisher an der Zahl der durchgeführten<br />
Erstbesamungen <strong>im</strong> Vorjahr orientierte und 30<br />
EURO betrug, auf generell 800 EURO festgesetzt,<br />
bei gleichzeitiger Höchstzahl von drei Anteilen.<br />
Die Anzahl der durchgeführten Erstbesamungen<br />
zum Vorjahr wird - nach wie vor - in einer Einzahlungsstaffel<br />
berücksichtigt, danach sind alle 25 EB<br />
200 EURO auf den Geschäftsanteil einzuzahlen. Die<br />
Einzahlungsverpfl ichtung endet mit der 276 Erstbesamung.<br />
Die Satzungsänderungen wurden einst<strong>im</strong>mig beschlossen.<br />
Gegen 12.30 Uhr konnte Herr Otto Gravert die Versammlung,<br />
verbunden mit dem Dank an alle Teilnehmer,<br />
beenden. J. Ahlert
Novellierung des Genossenschaft sgesetzes<br />
Im Sommer 2006 ist die auf EU-Ebene beschlossene<br />
Novellierung des Genossenschaftsgesetzes auch<br />
für die Bundesrepublik in Kraft getreten.<br />
Es handelte sich dabei um die umfassendste Erweiterung<br />
des Genossenschaftsgesetzes seit mehr als<br />
30 Jahren mit der Folge, dass bei allen Genossenschaften<br />
Satzungen und Geschäftsordnungen anzupassen<br />
waren.<br />
Auch für die Satzung der RSH eG waren in zahlreichen<br />
Paragraphen Änderungen vorzunehmen, die<br />
einst<strong>im</strong>mig auf der letzten Delegiertenversammlung<br />
beschlossen wurden.<br />
Die überarbeitete Satzung ist ab sofort <strong>im</strong> Internet<br />
auf der Website der RSH eG unter www.rsheG.de<br />
einzusehen.<br />
Die wichtigsten Änderungen, insbesondere betreffend<br />
Rechte und Pfl ichten der Mitglieder, haben wir<br />
für Sie auszugsweise zusammengestellt:<br />
Die Mitglieder haben das Recht<br />
- den Jahresabschluss und Lagebericht vor Beschlussfassung<br />
durch die Delegiertenversamm-<br />
lung einzusehen und eine Abschrift (auf eigene<br />
Kosten) zu verlangen;<br />
- das Protokoll der Delegiertenversammlung einzusehen<br />
und eine Abschrift (auf eigene Kosten)<br />
zu verlangen;<br />
- die Mitgliederliste in den Räumen der Genossenschaft<br />
einzusehen;<br />
- das zusammengefasste Prüfungsergebnis in den<br />
Räumen der Genossenschaft einzusehen;<br />
- Kenntnis über die Tagesordnung der Delegiertenversammlung<br />
zu erhalten (siehe zukünftig Website<br />
der RSH eG);<br />
- Wahlvorschläge für die Delegiertenversammlung<br />
einzubringen (Notwendig: 150 Unterschriften<br />
von Mitgliedern).<br />
Da zukünftig auch Vertreter juristischer Personen<br />
und Personengesellschaften in die Organe der Genossenschaft<br />
gewählt werden können ohne selbst<br />
Mitglied bei der RSH eG zu sein, ist es umso notwendiger,<br />
alle Änderungen der Rechtsform, Inhaberverhältnisse<br />
und sonstige relevante Informationen<br />
an die RSH eG zu melden. Dies betrifft u. a. auch die<br />
Wahl zu Umsatzsteuer (optierend oder pauschalierend<br />
!). Zur Delegiertenversammlung ist zukünftig<br />
mit einer Frist von 14 Tagen (bisher 7) zu laden.<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
RSH eG<br />
Ferner wurde geregelt, dass Bekanntmachungen der<br />
RSH eG unter der Internetadresse www.rsheG.de<br />
zu erfolgen haben.<br />
Weiterhin von Interesse dürfte sein, dass für kleine<br />
Genossenschaften (unter 20 Mitglieder) die Verpfl<br />
ichtung zur <strong>Bild</strong>ung eines Aufsichtsrates entfällt<br />
und dass Genossenschaften nunmehr auch schon<br />
mit 3 Mitgliedern gegründet werden können (Mindestzahl<br />
bisher sieben.).<br />
Neben den durch Gesetzesänderungen ausgelösten<br />
Satzungsänderungen hat die Delegiertenversammlung<br />
einst<strong>im</strong>mig eine Änderung der Höhe und der<br />
Anzahl der zu zeichnenden Geschäftsanteile beschlossen.<br />
Die Pfl ichtbeteiligung beträgt zukünftig max<strong>im</strong>al 3<br />
Anteile (mehr als 200 EB <strong>im</strong> Vorjahr), die Höhe des<br />
Anteils beträgt 800 EURO.<br />
Die Einzahlungsverpfl ichtung ist gestaffelt nach der<br />
Anzahl der zum jeweils abgelaufenen Jahr durchgeführten<br />
EB.<br />
Über weitere Einzelheiten werden wir Sie umfangreich<br />
in einem individuellen Anschreiben informieren.<br />
J. Ahlert<br />
Schwarzbunte Herde auf der Weide Foto: Tordsen<br />
7
8<br />
RSH eG<br />
Zweites Fortbildungsseminar für <strong>im</strong><br />
Fruchtbarkeitsmanagement tätige Tierärzte<br />
der RSH eG fand großen Zuspruch<br />
Am 26. und 27. Februar 2007 führte die RSH eG ein<br />
zweitägiges Seminar für praktizierende Tierärzte<br />
mit dem Schwerpunkt Fütterungsmanagement und<br />
physiologische Konsequenzen für die Hochleistungskuh<br />
mit dem Referenten Dr. Reszler durch. Ziel<br />
des Seminars war es, Beurteilungsmaßstäbe für<br />
ein gutes Fütterungsmanagement herauszuarbeiten<br />
und Hinweise von fütterungsbedingten mehr oder<br />
minder deutlichen Krankheitsbildern auf ihre Ursachen<br />
zurückzuführen.<br />
Um eine möglichst intensive und effi ziente Auseinandersetzung<br />
mit dem sehr wichtigen Thema<br />
zu erreichen, war die Teilnehmerzahl auf 20 Tierärztinnen<br />
und Tierärzte begrenzt, so dass nicht alle<br />
Anmeldungen berücksichtigt werden konnten.<br />
Die Veranstaltung begann jeweils um 9.00 Uhr in<br />
der Tierzuchtverwaltung Neumünster und endete<br />
jeweils um 17.30 Uhr.<br />
Abgesehen von zwei kurzen Pausen kreisten die<br />
Gedanken um die „Arbeitsmöglichkeiten“ und<br />
„Arbeitsbedingungen“ des Pansens, der „Zusammensetzung“<br />
und „Leistung“ seiner Bewohner, die<br />
Folgen dessen für die übrigen Vormägen, den Labmagen,<br />
sowie Dünndarm und der Leber.<br />
Eingangsdiskussion in Kattbek<br />
Konzentrierte Aufmerksamkeit <strong>im</strong> theoretischen Teil des Tierärzteseminars<br />
Von der Rationsgestaltung über die Synchronisation<br />
der Energie- und Eiweißträger sowie deren Verdaulichkeiten,<br />
den Faserträgern und der Mineral- und<br />
Spurenelementversorgung wurde kein Bereich ausgelassen.<br />
Die Rationskontrolle unter Praxisbedingungen<br />
anhand von Wiederkauaktivität, Futterauf-<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
nahme, Kotkonsistenz, Milch- und Harnparametern<br />
sowie dem BCS nahmen einen bedeutenden Raum<br />
in der Darstellung ein und wurden lebhaft diskutiert.<br />
Am zweiten Tag ging es bis zum Mittag insbesondere<br />
um den Aussagewert von Blutanalyseergebnissen,<br />
„geschützte“ Energie- und Eiweißträger,<br />
Rationsgestaltung von Trockenstehern, Fresh-cowmanagement,<br />
Analyse von LKV-Daten und letztlich<br />
um den „richtigen Zeitpunkt“ der Besamung nach<br />
dem Abkalben.<br />
Dr. Reszler hat es <strong>im</strong> „theoretischen“ Teil der Veranstaltung<br />
ausgezeichnet verstanden, die Teilnehmer<br />
trotz komplizierter Materie zu packen und intensiv<br />
mitdenken und mitmachen zu lassen.<br />
Krönender Abschluss des Seminars war der sich anschließende<br />
praktische Teil, in dem das Erfahrene<br />
konkret unter Betriebsbedingungen angewendet<br />
werden sollte. Für diesen Teil hatten Hans Andresen,<br />
Kattbek und seine Frau dankenswerterweise<br />
ihren Betrieb zur Verfügung gestellt und sich sehr<br />
offen auf fast zwei Dutzend Tierärztinnen und Tierärzte<br />
mit Fragen, Analysen, Bewertungen über 4<br />
Stunden in allen Bereichen der Hochleistungsherde<br />
eingelassen.
In ausgezeichneter Atmosphäre und bedingt durch<br />
die angenehm sachliche und ungeschönte Darstellung<br />
der Sachzusammenhänge des Betriebsleiterehepaares<br />
konnten die Seminarteilnehmer auf ideale<br />
Weise eine nachhaltige Vertiefung der Theorie<br />
direkt an den Kühen oder dem Silostock, bei den<br />
Jungrindern, den Trockenstehern oder der Futterkomponentenhalle<br />
erleben.<br />
Die Auswertung der LKV-Ergebnisse und Analyse<br />
der Besamungskarte, waren natürlich auch zentrale<br />
Punkte, die am Beispiel von Einzelkühen erörtert<br />
wurden.<br />
Anschließend fand bei Kaffee und Kuchen <strong>im</strong><br />
Wohnz<strong>im</strong>mer von Familie Andresen eine lebhafte<br />
und sehr detaillierte Gesamtdiskussion der Betriebsdaten<br />
und des Fütterungsmanagement statt.<br />
Abschließend wurde eine Bewertung aller Seminarteilnehmer<br />
über den persönlichen Eindruck und den<br />
Effekt des Seminars abgegeben, wobei außergewöhnlich<br />
übereinst<strong>im</strong>mend nur positive Kommentare<br />
abgegeben wurden.<br />
Dr. Reszler hat die an ihn gestellten hohen Erwartungen<br />
voll erfüllt und sehr praxisnah und verständlich<br />
die Zusammenhänge dargestellt. Ihm gilt ein<br />
besonderer Dank.<br />
Bedanken möchten wir uns auch sehr herzlich bei<br />
der Familie Andresen aus Kattbak für die sehr<br />
freundliche Aufnahme und die objektive, offene<br />
Darstellung des Fütterungs-, Herden- und Gesundheitsmanagements.<br />
Dr. E. Hasenpusch<br />
Unser Unser Beitrag Beitrag zur zur Tiergesundheit Tiergesundheit und und Leistungssteigerung<br />
Leistungssteigerung<br />
Herr Andresen erläutert den Tierärzten sein Fütterungsmanagement<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
RSH eG<br />
Dr. Reszler n<strong>im</strong>mt Stellung zur Körperkondition und Kotkonsistenz Fotos: Dr. E. Hasenpusch<br />
Sichere Konzepte für gesunde Kühe und Top-Silage!<br />
BIO-SIL ® Leistungsfähige Milchsäurebakterien für hochwertige Silage, die schmeckt!<br />
• in 90 % aller Fälle: nur BIO-SIL ® Kategorie 1b,1c,4b,4c (Milchleistung)<br />
• für schwer vergärbare Silagen: BIO-SIL ® + Melasse<br />
• für aerob stabile Silagen: BIO-SIL ® + Sila-fresh Kategorie 2<br />
Nur 0,69 €/t Siliergut! Einmaliges Preis-/Leistungsverhältnis!<br />
Weitere Markenprodukte aus dem Hause Dr. Pieper:<br />
Dosiergeräte für alle Häckslertypen, Ladewagen, Ballenpressen und neu: für Schwader Preise auf Anfrage<br />
Pieper-Kipptränke Jetzt die neue Generation! Höchster Hygienestandard durch berührungslose<br />
Füllstandsmessung ohne Schw<strong>im</strong>mer; Frostschutz der Wasserzuleitung. 629,- €/Stk.<br />
Transi•fit ®<br />
Für die Transitfütterung zur Milchfieberprophylaxe. Das völlig neue wohlschmeckende saure Salz mit<br />
hoher Bioverfügbarkeit – ein Volltreffer für hohe Futteraufnahmen! 0,66 - 0,71 €/kg<br />
BERGAFAT T-300 Das pansengeschützte Palmfett mit vorzüglicher Schmackhaftigkeit! Preise auf Anfrage<br />
Propylenglykol Zur Verbesserung der Energieversorgung <strong>im</strong> geburtsnahen Zeitraum. Preise auf Anfrage<br />
Rohglycerin Futtermittelqualität, mind. 80 % Glycerin ca. 0,29 €/kg<br />
Drenchbesteck Spezialschlundsonde mit Handpumpe zur Verabreichung von Flüssigkeiten direkt in den Pansen 290,- €/Stk<br />
Direktbezug oder über Einkaufsgemeinschaften, Landhändler, Lohnunternehmen<br />
Dr. PIEPER Technologie- und Produktentwicklung GmbH<br />
Hauptsitz Neuruppin: Dorfstr. 34 · 16818 Wuthenow<br />
Tel.: 03391/68 48 0 · Fax: - 68 48 10 · info@dr-pieper.com<br />
Büro <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>: Dr. Angela Schröder · Tel.: 0431/23 24 35 · Mobil: 0172 39 9 6 6 23<br />
Zertifiziertes Qualitäts- und Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001: 2000-12 DIN EN ISO 14001: 1996-10<br />
9
10<br />
LKV<br />
Zwischenstand in der<br />
Milchleistungsprüfung <strong>im</strong> Prüfj ahr 2007<br />
Mit dem Beginn der Weideperiode ist schon mehr<br />
als die Hälfte des Prüfjahres 2007 durchlaufen. Das<br />
ist ein geeigneter Zeitpunkt, einen Rückblick auf die<br />
bisherige Entwicklung zu geben. Weil die Milcherzeuger<br />
aufgrund einer geringeren Milchproduktion<br />
<strong>im</strong> Sommer 2006 <strong>im</strong> letzten Winter nicht unter dem<br />
Druck standen, zur Vermeidung einer Überschreitung<br />
ihrer Milchquote die Produktion drosseln zu<br />
müssen, hat sich der Umfang der Milchleistungsprüfung<br />
(MLP) in der ersten Hälfte des Prüfjahres<br />
2007 entgegen dem Trend der letzten Jahre positiv<br />
entwickelt.<br />
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresstand<br />
wurden in den letzten Monaten wieder mehr Kühe<br />
geprüft. Die Leistung der Kühe ist dennoch angestiegen.<br />
Die Milchquote beeinfl usst die MLP<br />
Im letzten Herbst ergaben Zwischenbilanzen zur<br />
zeitanteiligen Ausnutzung der Milchquote <strong>im</strong><br />
Milchwirtschaftsjahr 2006/07 zum damaligen<br />
Zeitpunkt eine deutliche Unterlieferung. Ursachen<br />
dafür waren einerseits die Verringerung der Milchproduktion<br />
wegen der Überlieferung <strong>im</strong> Milchwirtschaftsjahr<br />
2005/06 und der Witterungsverlauf des<br />
Sommers 2006, der eine Ausweitung der Produktion<br />
verhinderte. Im LKV wurden in der betreffenden<br />
Zeit in den einzelnen Monaten jeweils ca. 10.000<br />
Kühe weniger geprüft als in dem entsprechenden<br />
Zeitraum 2005. Mit der Erkenntnis, dass es Möglichkeiten<br />
zur Produktionssteigerung gab, ohne<br />
eine Superabgabe auf die überlieferte Milchquote<br />
befürchten zu müssen, setzte <strong>im</strong> Herbst 2006 eine<br />
stärkere Aufstockung in den Herden ein als sonst zu<br />
dieser Zeit üblich.<br />
Herdengröße<br />
In der MLP ist <strong>im</strong> langfristigen Trend eine kontinuierliche<br />
Erhöhung der Durchschnittskuhzahl der Herden<br />
festzustellen. Diese Vergrößerung der Herden<br />
war zeitweise aber auch nur statistisch bedingt,<br />
weil sich der Durchschnitt durch das Ausscheiden<br />
kleinerer Herden erhöht, obwohl sich die Kuhzahl<br />
in den übrigen Herden nicht verändert. Aus dem<br />
unteren Teil der Tabelle 1 ist zu ersehen, dass die<br />
Herdengröße von 2002 bis 2006 um 3,5 Kühe auf<br />
61,6 Kühe/Betrieb angestiegen ist. Ein Vergleich<br />
in diesem Zeitraum unter Ausschluss der Zugangs-<br />
und Abgangsbetriebe ergibt jedoch nur eine Vergrößerung<br />
der Herden um 1,6 Kühe auf 61,7 Kühe in<br />
vier Jahren.<br />
Als Reaktion auf die Informationen über die zu geringe<br />
Milchanlieferung erfolgte mit dem Beginn des<br />
Prüfjahres 2007 eine Aufstockung des Milchviehbestandes.<br />
Im Mai 2007 waren die Herden mit durchschnittlich<br />
66,2 Kühen um 4,6 Kühe größer als vor<br />
einem Jahr. Ein Teil dieser Entwicklung ist darauf<br />
zurückzuführen, dass dem Landeskontrollverband<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e. V. (LKV) seit dem Beginn des<br />
Prüfjahres 2007 16 Milcherzeuger mit durchschnittlich<br />
92,4 Kühen beigetreten sind. Die normalerweise<br />
<strong>im</strong> Winter übliche Selektion unterblieb bisher,<br />
um die Milchproduktion zu erhöhen. Die Zahl der<br />
geprüften Kühe blieb während des gesamten Winters<br />
konstant über 280.000 und lag <strong>im</strong> Mai um über<br />
10.000 Kühe über dem Vorjahresstand (Tab. 1).<br />
Durch die deutliche Aufstockung hat sich die Größenstruktur<br />
der Herden erheblich verändert. 521<br />
der LKV-Mitglieder, das sind 12,2 %, halten schon<br />
mehr als 100 Kühe. Dieser Anteil lag vor einem Jahr<br />
erst bei 8,7 %. Ca. ein Drittel der Betriebe hat seinen<br />
Bestand innerhalb des letzten Jahres um mehr<br />
als 10 % vergrößert. Diese Gruppe mit der stärksten<br />
Aufstockung hat die Kuhzahl um durchschnittlich 12<br />
Kühe erhöht.<br />
Leistungsentwicklung<br />
Die Leistung hat sich trotz der Aufstockung der<br />
Herden positiv entwickelt. Seit dem Beginn des<br />
Prüfjahres 2007 ist die durchschnittliche Herdenleistung<br />
um 111 kg Milch und je 3 kg Fett und Eiweiß<br />
auf 8.239 kg Milch mit 4,21 % und 347 kg Fett<br />
sowie 3,40 % und 280 kg Eiweiß angestiegen (Tab.<br />
2). Der Trend des Leistungsanstiegs setzt sich damit<br />
auf der Höhe des Vorjahres fort. Be<strong>im</strong> Fettgehalt ist<br />
jedoch entgegen der Vorjahresentwicklung ein geringer<br />
Rückgang eingetreten.<br />
Die positive Leistungsentwicklung erfolgte bei den<br />
einzelnen Rassen ziemlich gleichmäßig. Regional<br />
gab es jedoch deutliche Unterschiede. Die Kreise<br />
Nordfriesland und <strong>Schleswig</strong>-Flensburg liegen mit<br />
einer Verbesserung um jeweils 10 kg Fett+Eiweiß<br />
deutlich über dem durchschnittlichen Leistungsanstieg<br />
von 6 kg Fett+Eiweiß <strong>im</strong> Lande (Tab. 3). Alle<br />
anderen Kreise liegen mit ihren Zuwachsraten von<br />
0 bis 5 kg Fett+Eiweiß unter dem Durchschnitt. In<br />
Hamburg war die Leistungsentwicklung um 4 kg<br />
Fett+Eiweiß rückläufi g. Die höchste Leistung erzielen<br />
schon seit vielen Jahren die Kühe <strong>im</strong> Kreis<br />
Ostholstein.<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Die unterschiedliche Leistungsentwicklung in<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> mit einer klaren Abgrenzung<br />
zwischen den beiden nördlichen Kreisen Nordfriesland<br />
und <strong>Schleswig</strong>-Flensburg und dem übrigen<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> deutet darauf hin, dass der<br />
letzte Sommer sich auf die Winterfütterung regional<br />
deutlich differenziert ausgewirkt hat.<br />
Durch die Ausweitung des Milchkuhbestandes, die<br />
die Verluste durch aufgebende Betriebe auffi ng, und<br />
die Leistungsverbesserung haben die Milcherzeuger<br />
die Produktion so erhöht, dass die Milchquote<br />
<strong>im</strong> Milchwirtschaftsjahr 2006/2007 ziemlich genau<br />
erfüllt wurde. Wie die Tabelle 4 zeigt, hat sich die<br />
Tagesleistung der einzelnen Kühe dabei nur geringfügig<br />
erhöht. In den einzelnen Monaten wurden<br />
Abweichungen zu den Vorjahresleistungen um –0,1<br />
kg Milch <strong>im</strong> November bis +0,3 kg/Tag <strong>im</strong> März und<br />
April festgestellt. Es wurden jedoch in den Wintermonaten<br />
relativ mehr Kühe gemolken.<br />
Von Oktober 2006 bis März 2007 standen 13,2 %<br />
der an den einzelnen Prüftagen vorhandenen Kühe<br />
trocken. In dem entsprechenden Vorjahreszeitraum<br />
lag der Anteil bei 14,7 %. Dieser höhere Anteil<br />
an gemolkenen Kühen hatte zur Folge, dass sich<br />
die durchschnittliche Tagesleistung der Kühe einschließlich<br />
der Trockensteher in diesem Zeitraum<br />
um 0,5 kg Milch/Tag erhöhte und damit deutlich<br />
besser entwickelte, als in Tabelle 4 dargestellt. Diese<br />
weitere Form der Anpassung an die besonderen<br />
Bedingungen des letzten Winters war damit recht<br />
wirkungsvoll.<br />
Resümee<br />
Die LKV-Mitglieder haben mit der dargestellten<br />
Entwicklung <strong>im</strong> Prüfjahr 2007 ihre Leistungsfähigkeit<br />
eindrucksvoll unterstrichen. Die Herden wurden<br />
innerhalb eines Jahres um 7,5 % aufgestockt und<br />
dabei eine Leistungssteigerung <strong>im</strong> langfristigen<br />
Trend erreicht. Mit dem Beginn des Milchwirtschaftsjahres<br />
2007/2008 gelten wieder neue Bedingungen.<br />
Ob die Entwicklung sich so fortsetzen wird, hängt<br />
davon ab, ob die Betriebe in ausreichender Menge<br />
zusätzliche Milchquoten erwerben können, damit<br />
die Produktionskapazität nicht wieder reduziert<br />
werden muss. Die Leistung der Kühe wird durch<br />
den genetischen Fortschritt auch weiterhin steigen,<br />
so dass eine eventuell notwendige Anpassung die<br />
Zahl der geprüften Kühe beeinfl ussen wird.
Tabelle 1: Verteilung der Betriebe nach Herdengröße und Entwicklung<br />
der Kuhzahl pro Betrieb seit 2002<br />
Herdengröße 05/2002 05/2006 05/2007 Veränderung<br />
Anzahl % Anzahl % Anzahl % 2007:2006<br />
- 20 231 4,7 172 3,9 143 3,4 - 29<br />
21 - 40 1.103 22,2 889 20,1 743 17,5 - 146<br />
41 - 60 1.715 34,5 1.442 32,7 1.249 29,3 - 193<br />
61 - 100 1.578 31,8 1.529 34,6 1.601 37,6 + 72<br />
101 - 140 249 5,0 284 6,4 378 8,9 + 94<br />
141 - 200 73 1,5 73 1,7 103 2,4 + 30<br />
201 u. m. 15 0,3 26 0,6 40 0,9 + 14<br />
Gesamt 4.964 100,0 4.415 100,0 4.257 100,0 - 158<br />
Anzahl Kühe<br />
288.558<br />
271.817<br />
281.967<br />
+10.150<br />
Kühe/Betrieb<br />
58,1<br />
61,6<br />
66,2<br />
+4,6<br />
60,1<br />
61,7<br />
Kühe/Betrieb*<br />
62,2 66,1<br />
+3,9<br />
60,6<br />
66,3<br />
* nur Betriebe, die dem LKV in beiden Auswertungsjahren angehörten<br />
Tabelle 2: Durchschnittsleistung aus dem gleitenden Herdendurchschnitt<br />
- Vergleich mit dem Ergebnis des Prüfjahres 2006 - (Stand Ende April 2007)<br />
Rasse<br />
Anzahl<br />
Herden<br />
Milch<br />
Fett Eiweiß<br />
kg % kg % kg<br />
Angler 164 7.841 4,72 370 3,61 283<br />
+101 -0,04 +2 -0,01 +3<br />
Rotbunte 1.191 7.517 4,24 319 3,42 257<br />
+106 -0,03 +3 -0,01 +3<br />
Schwarzbunte 2.324 8.679 4,17 362 3,39 294<br />
+106 -0,02 +3 0,00 +4<br />
LKV 1)<br />
4.222 8.239 4,21 347 3,40 280<br />
+111 -0,03 +3 -0,01 +3<br />
1) einschließlich Jersey und gemischte Herden<br />
Tabelle 3: Durchschnittsleistung aus dem gleitenden Herden-Durchschnitt nach Kreisen<br />
(Stand Ende April 2007)<br />
Kreis<br />
Milch<br />
kg % kg % kg 2007 Diff. zu 2006 1)<br />
Fett Eiweiß Fett+Eiweiß-kg<br />
Dithmarschen 7.841 4,18 328 3,42 268 596 + 4<br />
Nordfriesland 8.439 4,21 355 3,39 286 641 +10<br />
<strong>Schleswig</strong>-Flensburg 8.408 4,29 361 3,44 289 650 +10<br />
Rendsburg-Eckernförde 8.115 4,20 341 3,40 276 617 + 5<br />
Steinburg 7.754 4,18 324 3,39 263 587 + 4<br />
Plön 8.715 4,13 361 3,38 295 656 + 2<br />
Ostholstein 8.850 4,19 371 3,39 300 671 + 3<br />
Segeberg 8.162 4,21 344 3,38 276 620 + 3<br />
Pinneberg 8.061 4,21 339 3,37 272 611 + 3<br />
Stormarn 8.599 4,21 362 3,36 289 651 0<br />
Lauenburg 8.493 4,18 355 3,36 285 640 + 3<br />
Hamburg 8.541 4,31 368 3,41 291 659 - 4<br />
1) Stand Ende des Prüfjahres 2006<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
LKV<br />
11
12<br />
LKV<br />
Tabelle 4: Leistungsergebnisse am Prüftag nach Monaten<br />
Monat<br />
Milch Fett Eiweiß Harnstoff Zellzahl<br />
kg Vj. % Vj. % Vj. mg/kg Vj. (1.000) Vj.<br />
Oktober 2006 24,9 +0,2 4,20 +0,01 3,43 - 0,01 269 +17 253 +15<br />
November 24,9 - 0,1 4,30 +0,03 3,45 0,00 237 + 1 251 +10<br />
Dezember 25,6 +0,2 4,27 - 0,06 3,43 - 0,02 240 + 2 253 + 9<br />
Januar 2007 26,1 +0,2 4,25 - 0,08 3,40 - 0,05 243 +10 251 +18<br />
Februar 26,1 0,0 4,27 - 0,03 3,42 0,00 246 + 7 241 + 4<br />
März 26,0 +0,3 4,26 - 0,09 3,43 0,00 240 + 9 242 +10<br />
April1) 26,0 +0,3 4,26 - 0,05 3,41 +0,03 245 - 2 237 - 3<br />
1) Stand Ende des Prüfjahres 2006<br />
Probenuntersuchung <strong>im</strong> Juli 2007<br />
Wie bereits in den Vorjahren bietet der LKV seinen<br />
Mitgliedern die Untersuchung von Milchproben<br />
während der Urlaubspause <strong>im</strong> Juli an. Die Ergebnisse<br />
der Untersuchung der Sonderproben fl ießen<br />
nicht in die allgemeine Leistungsberechnung des<br />
Betriebes ein. Vielmehr soll den Mitgliedern die<br />
Möglichkeit geboten werden, trotz der Prüfruhe<br />
<strong>im</strong> Juli bei Bedarf die wichtigen Informationen<br />
über Zellzahl, Harnstoffgehalt sowie Inhaltsstoffe<br />
zu erhalten. Das sind Daten, die gerade bei frisch<br />
abgekalbten Kühen oder nach Futterumstellungen<br />
schnell verfügbar sein sollen. Daher ist es bei der<br />
Probenuntersuchung <strong>im</strong> Juli möglich, Proben nur<br />
von den Tieren zu ziehen, über die die aktuellen<br />
Ergebnisse gerade benötigt werden. Für die Sonderproben<br />
stellt der LKV Probenfl aschen und Messgeräte<br />
zur Verfügung.<br />
Da ein Großteil der Messgeräte und alle Probenkisten<br />
<strong>im</strong> Juli in der Geschäftsstelle in Kiel zusammengezogen<br />
werden, ist es erforderlich, die Sonderprobenziehung<br />
rechtzeitig vor dem gewünschten<br />
Termin mit dem Außendienstbüro unter der Telefonnummer<br />
0431/33987-35 oder –36 abzust<strong>im</strong>men. Die<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
ELKO NAGEL · 24797 BREIHOLZ<br />
Kraftfutter lagern<br />
Innen- und Außensilos<br />
von 3-30 t<br />
Schnecken und Spiralen<br />
direkt vom Hersteller<br />
zu äußerst<br />
günstigen Preisen<br />
www.mecansysteme.de<br />
Tel. (0 43 32) 3 62 · Fax (0 43 32) 18 17<br />
Kosten für die Sonderproben während der Prüfruhe<br />
betragen unverändert 0,25 € je Probe. Hinzu kommt<br />
je Probenanlieferung, unabhängig vom Umfang,<br />
eine Gebühr in Höhe von 2,50 €. Auch außerhalb<br />
des Monats Juli können jederzeit Sonderproben<br />
untersucht werden. Die Kosten richten sich dann<br />
danach, was <strong>im</strong> Einzelnen untersucht werden soll.<br />
Neben allen in der MLP üblichen Untersuchungen<br />
können weitere Untersuchungen, z.B. auf Hemmstoffe,<br />
Ke<strong>im</strong>zahl u.v.m. durchgeführt werden. Nähere<br />
Informationen erhalten Sie ebenfalls über das<br />
Außendienstbüro.<br />
Neue Berechnungsverfahren<br />
für Roboter- und Elektronik-Betriebe<br />
Seit Anfang diesen Jahres ist die überarbeitete ADR-<br />
Empfehlung 1.8 „zur Durchführung der Milchleistungsprüfung<br />
mit AMV (Automatische Melkverfahren)<br />
und für die Berechnung der Leistung“ (für<br />
„Roboter-Betriebe“) und die ADR-Empfehlung 1.2<br />
„zur Durchführung der Milchleistungsprüfung mit<br />
automatischer täglicher Milchmengenerfassung<br />
und für die Berechnung der Leistung“ (für „Elektronik-Betriebe“)<br />
in Kraft.<br />
Die Milchleistungsprüfung basiert in beiden Fällen<br />
auf der Übernahme der auf dem Betrieb mittels<br />
elektronischer Milchmengenmessung aufgezeichneten<br />
Daten. Die überarbeiteten ADR-Empfehlungen<br />
regeln bundesweit verbindlich, welche Daten<br />
(Ohrmarke, Milchmenge, Datum und Uhrzeit<br />
aller Gemelke der Vorkontrolle bis zur aktuellen<br />
Kontrolle) in welcher Form (<strong>im</strong> ADIS/ADED-Format)<br />
an den LKV zu übergeben sind und wie anhand<br />
dieser Daten die Leistungen berechnet werden.<br />
Insbesondere <strong>im</strong> zuletzt genannten Punkt, der<br />
Leistungsberechnung (z. B. für die Berechnung der<br />
Laktations- oder Jahresleistung), sind gegenüber<br />
den alten Empfehlungen deutliche Veränderungen<br />
vorgenommen worden. Neu ist jetzt, dass nicht<br />
- wie bei „normalen“ Betrieben - nur die Leistung<br />
am Prüftag in die Berechnungen eingeht, sondern<br />
hierfür die Milchmengendaten aller Gemelke <strong>im</strong><br />
Zeitraum von der Vor- bis zur aktuellen Kontrolle<br />
verwendet werden. Die Daten werden dadurch<br />
opt<strong>im</strong>al für eine möglichst exakte Leistungsberechnung<br />
verwertet.<br />
Praktisch erfolgt dies, indem zunächst jeweils die<br />
durchschnittliche Tagesmilchmenge (mittleres<br />
24-Stunden-Gemelk) in einem ersten und einem<br />
zweiten Teilprüfzeitraum berechnet wird. Der erste<br />
Teilprüfzeitraum beginnt hierbei mit dem ersten<br />
Gemelk nach dem vorhergehenden Prüftag und endet<br />
in der Mitte zwischen dem vorhergehenden und<br />
dem aktuellen Prüftag (Mitteldatum).<br />
Der zweite Teilprüfzeitraum umfasst den daran anschließenden<br />
Zeitraum vom Mitteldatum bis zum ak-<br />
tuellen Prüftag. Die für die Leistungsberechnungen<br />
zu verwendende Milchmenge ergibt sich aus dem<br />
mittleren 24-Stunden-Gemelk des jeweiligen Teilprüfzeitraumes<br />
multipliziert mit der Anzahl der Tage<br />
<strong>im</strong> Teilprüfzeitraum. Die Inhaltsstoffmengen berechnen<br />
sich dann jeweils aus der Multiplikation der Inhaltsstoffgehalte<br />
des vorherigen bzw. des aktuellen<br />
Prüftages mit den mittleren 24-Stunden-Gemelken<br />
des ersten bzw. des zweiten Teilprüfzeitraums und<br />
der Anzahl Tage in den Teilprüfzeiträumen. Ausnahmen<br />
von diesen Regeln sind bei Kalbung, Zugang,<br />
Trockenstellen, Abgang sowie bei Ammenkühen zu<br />
berücksichtigen.<br />
Neben diesen Berechnungen für die Ermittlung der<br />
„kumulierten“ Leistungen (z. B. Laktationsleistung<br />
oder 305-Tageleistung) wird zusätzlich die „Leistung<br />
am Prüftag“ ermittelt. Für die Elektronik-Betriebe<br />
werden hierbei – wie bei einem „normalen“ Betrieb<br />
– die Gemelksergebnisse des Prüftages herangezogen<br />
(Stichtagswert). Dagegen wären derart berech-
nete Tagesgemelke für Roboter-Betriebe aufgrund<br />
der unterschiedlichen und unregelmäßigeren Zwischenmelkzeiten<br />
wenig repräsentativ. Daher ist das<br />
Tagesgemelk eines Tieres <strong>im</strong> Roboter-Betrieb die -<br />
ausgehend vom Zeitpunkt der letzten Probenahme -<br />
in den vorangegangenen 48 Stunden gebildete und<br />
auf 24 Stunden standardisierte Milchmenge.<br />
Im MLP-Rückbericht werden als Angabe zum Prüftag<br />
das ermittelte Tagesgemelk und die analysierten<br />
Inhaltsstoffwerte der gezogenen Proben aus-<br />
Strukturentwicklung in der<br />
deutschen Milchviehhaltung 1996 bis 2006<br />
Die Daten zur Milchkuhhaltung in den MLP-Betrieben,<br />
die in Kürze <strong>im</strong> ADR- Jahresbericht – Ausgabe<br />
2007 - veröffentlicht werden, lassen einen aktuellen<br />
und detaillierten Einblick in die Strukturentwicklung<br />
der Milchkuhhaltung in Deutschland zu. Immerhin<br />
werden 66,5 % der Milch erzeugenden Betriebe<br />
mit 83,8 % der Milchkühe in den MLP-Betrieben<br />
gehalten. Die Aussichten für einen weiteren Anstieg<br />
des Anteils der MLP-Betriebe stehen günstig,<br />
zumal die durchschnittliche Herdengröße 2006 <strong>im</strong><br />
Bundesgebiet bei 49,6 Kühen lag - gegenüber dem<br />
Durchschnitt aller Betriebe bei 38,3 Kühen - und die<br />
Strukturentwicklung die Wanderung der Milchkühe<br />
in größere Bestände begünstigt. Bundesweit ist<br />
2006 <strong>im</strong> Jahresvergleich die Zahl der MLP-Betriebe<br />
um 4,3 % auf 68.856 zurückgegangen und die Zahl<br />
der MLP-Kühe sank um 2,6 % auf 3.412.796 Stück.<br />
Die durchschnittliche Milchfettleistung je Kuh stieg<br />
um 1,3 % auf 321 kg. Regional gab es allerdings<br />
unterschiedliche Entwicklungen: Im Süden (Bayern,<br />
Baden-Württemberg) nahm die Zahl der Betriebe<br />
um 4,5 % ab, die Zahl der Kühe um 2,0 %, doch<br />
stieg die durchschnittliche Milchfettleistung um 1,1<br />
%. Im Nordwesten sank die Zahl der Betriebe um<br />
4,1 % und die Kuhzahl um 2,6 %; die durchschnittliche<br />
Milchfettleistung stieg um 1,5 %. Im Osten<br />
ging die Zahl der Betriebe um 3,0 % und diejenige<br />
der Kühe um 3,9 % zurück, bei einer Steigerung der<br />
Milchfettleistung um 1,5 %. Bundesweit hielten 57<br />
% der MLP-Betriebe <strong>im</strong> Jahre 2006 weniger als 40<br />
Kühe, 37 % zwischen 40 und 100 Kühen und 6 %<br />
mehr als 100 Kühe, mit starken regionalen Unterschieden:<br />
(Tabelle1)<br />
Diese Betriebe hatten bundesweit folgende Anteile<br />
am MLP-Kuhbestand: unter 40 Kühe 27 %,<br />
40 bis 100 Kühe 45 % und über 100 Kühe 28 %:<br />
(Tabelle 2)<br />
Eine weitere Bestandsaufstockung fi ndet <strong>im</strong> Süden<br />
hauptsächlich <strong>im</strong> Bereich 40 bis 200 Kühe, <strong>im</strong> Nordwesten<br />
zwischen 80 und 500 Kühen und <strong>im</strong> Osten<br />
über 500 Kühe statt.<br />
gewiesen. Für Roboterbetriebe ist die Teilnahme<br />
an diesem MLP-Verfahren aus technischen und arbeitswirtschaftlichen<br />
Gründen alternativlos. Für einen<br />
Mitgliedsbetrieb mit elektronischer Milchmengenaufzeichung<br />
liegt der Hauptvorteil (neben der<br />
exakteren Leistungsberechnung) in dem geringeren<br />
Arbeitsaufwand. Voraussetzung hierfür ist, dass<br />
alle Gemelksdaten von der Vor- bis zur aktuellen<br />
Kontrolle in dem ADIS/ADED-Format bereitgestellt<br />
werden. Dies kann mit den meisten Herdenma-<br />
Tabelle 1<br />
Region < 40 Kühe % 40 - 100 Kühe % >100 Kühe %<br />
Im 10-Jahresvergleich lässt sich deutlicher erkennen,<br />
wie unterschiedlich sich die Betriebsstrukturen<br />
der Milchkuhhaltung regional entwickelt haben.<br />
Insgesamt hat die Zahl der Milcherzeuger von 1996<br />
bis 2006 um 44% auf 103.500 Betriebe abgenommen,<br />
die Zahl der Milchkühe um 22 % auf 4,07 Mio.<br />
Die Zahl der MLP-Betriebe und -Kühe sank um 31<br />
% bzw. 14 %, doch wurde der Milchkuhbestand je<br />
MLP-Betrieb <strong>im</strong> Durchschnitt um 9,3 Kühe bzw. 23<br />
% aufgestockt. Regional bestanden wieder deutliche<br />
Unterschiede (Änderungen in %): (Tabelle 3)<br />
Die süddeutschen Milcherzeuger haben zahlenmäßig<br />
weniger stark abgenommen und ihre Betriebe<br />
moderater aufgestockt als die nordwestdeutschen<br />
Milcherzeuger.<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
LKV<br />
Gesamtzahl<br />
MLP-Betriebe<br />
Süd 70 29 1 38.151<br />
Nord-West 41 52 7 27.125<br />
Ost 16 26 58 3.580<br />
Deutschland 57 37 6 68.856<br />
Tabelle 2<br />
Region < 40 Kühe % 40 - 100 Kühe % 100 Kühe % Gesamtzahl MLP-Kühe<br />
Süd 48 49 3 1.251.984<br />
Nord-West 19 61 20 1.416.119<br />
Ost 3 10 87 744.693<br />
Deutschland 27 45 28 3.412.796<br />
Tabelle 3<br />
nagement-Programmen automatisch ohne großen<br />
Mehraufwand erledigt werden. Lediglich die Probenzuordnung<br />
und die Zu- und Abgänge müssen in<br />
das MLP-Taschenbuch eingetragen werden. Die von<br />
der Milchmengenmessung automatisch aufgezeichneten<br />
Milchleistungsdaten können dann entweder<br />
per Diskette mit den Proben verschickt werden,<br />
oder – und dieser Übermittlungsweg hat deutliche<br />
Vorteile - per Email oder Internet-Datentransfer an<br />
das LKV-Rechenzentrum gesendet werden.<br />
Merkmal Süd Nordwest Ost D<br />
MLP-Betriebe -27,0 -35,5 -24,8 -30,5<br />
MLP-Kühe -10,3 -10,5 -26,2 -14,4<br />
Durchschnittskuhzahl je Betrieb +22,8 +38,8 - 1,9 +23,1<br />
Milchfettleistung je Kuh +21,1 +15,9 +69,1 +21,6<br />
Gleichzeitig konnten sie die Milchfettleistung je<br />
Kuh relativ stärker steigern. Allerdings ist das Ausscheiden<br />
von 35,5 % der MLP-Betriebe und die Aufstockung<br />
der verbleibenden Betriebe um 38,8 % <strong>im</strong><br />
Nordwesten bemerkenswert.<br />
Einen anderen Weg beschritten die ostdeutschen<br />
Milcherzeuger:<br />
Bei Rückgang der MLP-Betriebe um ein Viertel wurde<br />
der Milchkuhbestand (-26,2 %) mehr als doppelt<br />
so stark abgebaut wie <strong>im</strong> Süden oder Nordwesten.<br />
Unter Quotenbedingungen waren die Milcherzeuger<br />
<strong>im</strong> Osten angesichts der enormen Leistungssteigerung<br />
um +69 % je Kuh allerdings auch zum Abbau<br />
der Bestände gezwungen.<br />
(ADR)<br />
13
14<br />
WEIDEHALTUNG<br />
Jungrinder auf der Weide<br />
Zufütterung und Parasitenbekämpfung<br />
Das nebenstehende <strong>Bild</strong> zeigt eine Futterraufe mit<br />
daran befestigter <strong>Rind</strong>erbürste. Die Kombination<br />
aus Zufütterung und Pfl ege für die Tiere machen<br />
den Ort zum zentralen Sammelplatz der <strong>Rind</strong>er auf<br />
der Weide. Darauf basiert die Idee, dort auch die<br />
Bekämpfung von Fliegen via Viehbürste vorzunehmen.<br />
Dazu wurde der <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> erkennbare Behälter oberhalb<br />
der Bürste befestigt und dann mit in Wasser<br />
gelöstem Fliegenmittel gefüllt. Durch die Bewegung<br />
der Scheuerbürste können kleine Mengen<br />
des Mittels durch einen Schlauch in die Bürste und<br />
dann auf das Tier gelangen – ruhigere und geputzte<br />
Tiere sind das Ergebnis.<br />
Zufütterung<br />
Weidehaltung für Jungrinder und Färsen ist<br />
ein Problem – sagen uns viele Landwirte.<br />
Was ist passiert – war es doch Jahrzehnte/ Jahrhunderte<br />
das übliche <strong>Bild</strong> in unserem Lande, Jungtiere<br />
<strong>im</strong> Sommer auf der Weide zu halten. Heutzutage<br />
stellen Futterwagen und bessere, größere Ställe<br />
die Konkurrenz zur Koppel dar.<br />
Die Sommerstallhaltung wird in steigendem Maße<br />
favorisiert, obwohl Mortellaro ein Riesenproblem<br />
Futterraufe mit daran befestigter <strong>Rind</strong>erbürste Foto: Arp<br />
ist und Verletzungen der Fundamente häufi g zu sehen<br />
sind.<br />
Dabei könnte bei der Outdoorhaltung der Erreger<br />
durch Austrocknung der Klauen und des gesamten<br />
Stalles stark reduziert werden. Auch n<strong>im</strong>mt man<br />
den Tieren die Chance, sich mit Sonne, Wind und<br />
Futtertisch auf der Weide Foto: Arp<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Regen zur Verbesserung des Immunsystem auseinanderzusetzen.<br />
Vielleicht gelingt es sogar, an der Schraube der<br />
Aufzuchtkosten bei Weidehaltung zu drehen, denn<br />
Kostensenkungen durch weniger Futter- und Gülletransporte<br />
könnten dabei herauskommen.<br />
Ein positiver Trainingseffekt <strong>im</strong> Hinblick auf die Fundamente<br />
wäre sicherlich auch durch die wesentlich<br />
stärkere Bewegung auf der Weide zu erzielen.<br />
Sollte die frühe Abkalbung in Ihrem Betrieb an<br />
oberster Stelle stehen und Sie deshalb die Stallhaltung<br />
gewählt haben, so könnte das hier gezeigte<br />
Beispiel eine Anregung sein, um erneut über die<br />
Weidehaltung nachzudenken.<br />
Mit einem Futtertisch auf der Weide kann eine<br />
ständige Zufütterung oder nur in den aufwuchsschwachen<br />
Zeiten durchgeführte Versorgung alle<br />
Wünsche und Vorstellungen kombinieren. Das<br />
installierte Fanggitter bringt zusätzliche Vereinfachungen<br />
bei der KB, der TU oder bei der Verladung<br />
der <strong>Rind</strong>er mit sich.<br />
K.-H. Arp
Blauzungenkrankheit<br />
Auswirkungen auf<br />
das Verbringen von <strong>Rind</strong>ern<br />
Hinsichtlich der geltenden Gebietskulisse haben<br />
sich in unserem Zuchtgebiet gegenüber der erstmaligen<br />
Ausweisung eines Beobachtungsgebietes<br />
in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> und Hamburg <strong>im</strong> Januar<br />
2007 keine Änderungen ergeben. Betroffen sind<br />
also weiterhin Teile der Kreise Herzogtum Lauenburg,<br />
Pinneberg, Segeberg, Steinburg, Stormarn<br />
sowie die Freie und Hansestadt Hamburg.<br />
Die zwischenzeitlich erlassenen Transporterleichterungen<br />
sind mittlerweile außer Kraft gesetzt und<br />
gelten somit nicht mehr.<br />
Bei dem Verbringen von <strong>Rind</strong>ern gelten folgende<br />
Bedingungen und Aufl agen:<br />
1. Betriebe <strong>im</strong> Beobachtungsgebiet<br />
(„150 km-Zone“)<br />
Gemäß der geltenden Gesetzeslage ist ein Verbringen<br />
von Zucht- und Nutztieren innerhalb der 150<br />
km-Zone innerstaatlich ohne weitere Einschränkungen<br />
möglich.<br />
Das Verbringen von Zucht- und Nutztieren aus der<br />
150 km-Zone (Beobachtungsgebiet) in Betriebe <strong>im</strong><br />
Inland (z. B. auch für die Auktionsvermarktung) ist<br />
unter folgenden Bedingungen möglich:<br />
- mindestens 60 Tage vor dem Verbringen Behandlung<br />
mit einem Repellent oder<br />
- mindestens 28 Tage vor dem Verbringen Behandlung<br />
mit einem Repellent und einmalige<br />
serologische Untersuchung mit negativem Ergebnis<br />
(Blutprobennahme frühestens 28 Tage<br />
nach Repellentbehandlung) oder<br />
- mindestens 14 Tage vor der Verbringung Behandlung<br />
mit einem Repellent und einmalige<br />
virologische Untersuchung mit negativem Ergebnis<br />
(Blutprobennahme frühestens 14 Tage<br />
nach Repellentbehandlung)<br />
- sowie Anwendung von Repellentien vor dem<br />
Transport<br />
- Dokumentationen über die Insektizidbehandlung<br />
sind mitzuführen<br />
Betriebe aus der 150 km-Zone können sich z. Z. an<br />
der Exportvermarktung in best<strong>im</strong>mte Länder, insbesondere<br />
nach Russland, beteiligen. Diese Ver-<br />
marktungsmöglichkeiten nach Russland erscheinen<br />
uns sehr interessant, da auch niedertragende Tiere<br />
nachgefragt werden. Anfragen dazu beantworten<br />
Ihnen gern unsere Außendienstmitarbeiter.<br />
Wir bemühen uns darüber hinaus auch um die Zust<strong>im</strong>mung<br />
von anderen wichtigen Exportländern,<br />
Tiere aus der 150 km-Zone zu <strong>im</strong>portieren. Hierzu<br />
zählen insbesondere unsere wichtigen Kunden aus<br />
dem südeuropäischen Raum.<br />
Hinsichtlich des Transitverkehrs (Durchfahrt empfänglicher<br />
Tiere durch das Beobachtungsgebiet<br />
[150 km-Zone]) gelten folgende Best<strong>im</strong>mungen:<br />
- ununterbrochene Durchfahrt ist erlaubt nach einmaliger<br />
Behandlung der Tiere mit einem Repellent<br />
und des Transportfahrzeuges mit einem Insektizid<br />
- auf Ruhepausen während der Durchfahrt soll<br />
verzichtet werden!<br />
Bei einer Durchfahrt mit dem Ziel in andere Mitgliedsstaaten<br />
gilt zusätzlich Folgendes:<br />
- vorherige Zust<strong>im</strong>mung des Best<strong>im</strong>mungsmitgliedsstaates<br />
Für Betriebe aus der 150 km-Zone kann bei der Vermarktung<br />
oder Verbringen eine sogenannte „Tierhalter-Erklärung“<br />
erforderlich werden, die wir <strong>im</strong><br />
Bedarfsfall für Sie bereithalten. Diese ausgefüllte<br />
Erklärung ist dann Voraussetzung für die betroffenen<br />
Betriebe zur Vermarktung von Zucht- und<br />
Nutztieren.<br />
Wenn auch die Vermarktungsmöglichkeiten der Betriebe<br />
<strong>im</strong> Beobachtungsgebiet eingeschränkt sind,<br />
gibt es doch unter den dargestellten Aufl agen z. Z.<br />
noch gute Absatzchancen. Der RSH-Außendienst<br />
berät Sie gerne.<br />
2. Betriebe <strong>im</strong> Gefährdungsgebiet<br />
(„20 km-Zone“)<br />
Dieses Gebiet ist für <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> bisher<br />
nicht ausgewiesen. Der Vollständigkeit halber wird<br />
es hier dennoch erwähnt, da Betriebe in den gefähr-<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
BLAUZUNGENKRANKHEIT<br />
deten Gebieten wesentlich stärkere Aufl agen be<strong>im</strong><br />
Verbringen von <strong>Rind</strong>ern erfüllen müssen. Exportmöglichkeiten<br />
für Zuchtrinder bestehen für diese<br />
Betriebe z. Z. nicht bzw. nur sehr eingeschränkt.<br />
Vor dem Verbringen der Tiere ist auf jeden Fall die<br />
Kontaktaufnahme und Abst<strong>im</strong>mung mit dem zuständigen<br />
Veterinäramt erforderlich.<br />
Ein Verbringen von <strong>Rind</strong>ern aus dieser Zone ist<br />
unter folgenden Bedingungen innerstaatlich in die<br />
150-km-Zone (Beobachtungsgebiet) möglich:<br />
- mindestens 28 Tage vor dem Verbringen Behandlung<br />
mit einem Repellent und einmalige<br />
serologische Untersuchung mit negativen Ergebnis<br />
(Blutprobe frühestens 28 Tage nach Repellentbehandlung)<br />
oder<br />
- mindestens 14 Tage vor der Verbringung Behandlung<br />
mit einem Repellent und einmalige<br />
virologische Untersuchung mit negativem Ergebnis<br />
(Blutprobennahme frühestens 14 Tage<br />
nach Repellentbehandlung)<br />
- sowie Anwendung von Repellentin vor dem<br />
Transport<br />
- Dokumentation über Insektizidbehandlungen sind<br />
mitzuführen<br />
Aus der Beobachtungszone (150-km-Zone) können<br />
dann diese Tiere auf Antrag und mit Zust<strong>im</strong>mung<br />
des für den Best<strong>im</strong>mungsort zuständigen Veterinäramtes<br />
innerstaatlich in das freie Gebiet verbracht<br />
werden, wenn nach frühestens 8 Tagen (Residenzpfl<br />
icht) ein erneutes negatives Ergebnis auf Basis<br />
einer blutserologischen Untersuchung vorgelegt<br />
werden kann.<br />
Eine generelle Empfehlung ist aus unserer Sicht<br />
angebracht:<br />
Die vorbeugende Behandlung der für die Vermarktung<br />
vorgesehenen Tiere mit Repellentien und deren<br />
Dokumentation sollte aufrecht erhalten werden<br />
bzw. veranlasst werden. Diese Maßnahme verbessert<br />
die Absatzmöglichkeiten.<br />
Die Vorgehensweise dazu ist mit Ihrem Haustierarzt<br />
abzusprechen.<br />
Dr. Heiner Kahle<br />
15
16<br />
ANGLER<br />
Rotviehzüchter treff en sich in Sachsen<br />
Ende März verabredeten sich die Mitglieder des<br />
Verbandes Deutscher Rotviehzüchter in Sachsen,<br />
um zwei Betriebe zu besichtigen und um die neusten<br />
Ergebnisse der Zuchtwertschätzung zu diskutieren.<br />
Die Teilnehmer aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>, Hessen,<br />
Sachsen-Anhalt und Sachsen trafen sich zunächst<br />
bei der Agrargenossenschaft Zwickau-Mülsen. Hier<br />
werden neben <strong>Holstein</strong>kühen seit 15 Jahren auch<br />
ca. 100 Rotviehkühe gemolken, die über ein gutes<br />
Fett: Eiweißverhältnis verfügen (4,61%/3,75%). Die<br />
Besucher zeigten sich von den frisch in der 2. Laktation<br />
stehenden Dragomir- und Centini-Töchtern<br />
begeistert.<br />
Auch die Jungtiere und somit die Zukunft der Milchviehherde<br />
präsentierten sich in hervorragender<br />
Kondition.<br />
Am späten Nachmittag wurde dann die Milchviehanlage<br />
der Bernhard & Lindner GbR in Niederfrohna<br />
besichtigt. Auf dem 300 ha Betrieb werden 150 rote<br />
Kühe gemolken, die aus Zukäufen aus dem Angler<br />
Stammzuchtgebiet bzw. aus Verdrängungskreuzungen<br />
(Angler x SMR) stammen. Die Angler-Kühe<br />
wurden hier vom ehemaligen Angler-Zuchtdirektor<br />
Dr. G. Hofmann eingeführt. Die Partner Bernhard<br />
und Lindner führen den Betrieb von Dr. Hofmann<br />
weiter. Auch hier waren es die guten Inhaltsstoffe<br />
(4,58%-Fett und 3,82%-Eiweiß), die Beachtung<br />
fanden.<br />
Die Rotviehzüchter besuchen das Rittergut Niederfrohna<br />
Weitere Kennzahlen, die überzeugen konnten sind:<br />
- Erstkalbealter Ø 24 Monate<br />
- Remantierungsrate 26 %<br />
- Zwischenkalbezeit 369 Tage<br />
Nach eingehender Diskussion auf dem Futtertisch<br />
folgte eine Führung in den Gebäuden des Rittergutes<br />
Niederfrohna, bevor es zur Versammlung in<br />
die Gastwirtschaft ging.<br />
Embryonenexport in die Schweiz<br />
Im Jahr 2000 reiste ein 12 jähriger Junge aus der<br />
Schweiz in das Angler Zuchtgebiet und kaufte 3<br />
Kuhkälber. Seit dieser Zeit wird die Angler Rasse in<br />
der Schweiz züchterisch bearbeitet.<br />
Um sich über den aktuellen Stand der Angler Zucht<br />
zu informieren, besuchte der inzwischen 19-jährige<br />
Ueli <strong>Rind</strong>lisbacher nun die Angler Zuchtbetriebe<br />
Greggersen in Schwackendorf und Petersen in<br />
Gangerschild. Hier absolvierte er ein dreiwöchiges<br />
Praktikum.<br />
Während seines Aufenthaltes in Angeln lernte Ueli<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Nachzuchtbewertungen und bei<br />
Hofkörungen viele Angler Milchviehherden kennen<br />
Ueli in seinem „Element“ Foto: Tordsen<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Seit dem letzten Jahr wird die Frühjahrsveranstaltung<br />
in den auswärtigen Zuchtgebieten durchgeführt.<br />
Die Rotviehzüchter haben so Gelegenheit,<br />
andere Regionen mit ihren eigenen Problemen und<br />
Vorzügen kennen zu lernen. Den Betriebsleitern<br />
Frau Skalsky und Herrn Bernhard vielen Dank für<br />
die Ausrichtung dieses Rotviehtages.<br />
C.-P. Tordsen<br />
und hatte dabei die Möglichkeit, eine Vielzahl von<br />
Angler Kühen zu begutachten.<br />
Die Abstammungen der Vererber und Testbullen<br />
waren dem Schweizer Jungzüchter bereits aus dem<br />
Internet bekannt.<br />
Nach Beendigung des Praktikum machte Ueli sich<br />
mit Angler Embryonen <strong>im</strong> Gepäck auf die He<strong>im</strong>reise.<br />
Die Angler <strong>Rind</strong>erzüchter hoffen nun, dass sich die<br />
Angler Population in der Schweiz weiter ausbreitet<br />
und wünschen Ueli viel Erfolg bei seiner Zuchtarbeit.<br />
C.-P. Tordsen
Jungzüchter- und Nachzuchtschau<br />
in der Süderbraruper Angelnhalle<br />
Am Sonntag, den 15. Juli 2007 ab 10.00 Uhr veranstalten<br />
die Angler <strong>Rind</strong>erzüchter eine Tierschau.<br />
Zu Beginn des Programms starten die „Jüngsten“<br />
mit ihren Kälbern. Nach Beendigung der Jungzüchterschau<br />
werden Nachzuchten vorgestellt.<br />
Neben bewährten Vererbern wie Zober, von dem<br />
Daune (03/88-90-88-87/88) v. Stadel, Grand Champion der letzten Schau in<br />
Süderbrarup Foto: Schulze<br />
Töchter aus dem Wiedereinsatz gezeigt werden,<br />
soll auch eine Gruppe des Newcomers Didolum<br />
vorgestellt werden.<br />
Den Abschluss bilden drei Kuhklassen (jung, mittel,<br />
alt), die den ausländischen Gästen, die das Zuchtgebiet<br />
anlässlich der Post Conference Tour der IRCC<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
besuchen, die Rasse präsentieren sollen. Die in<br />
den letzten Jahren durchgeführte Nachzuchtbesichtigung<br />
<strong>im</strong> Spätsommer entfällt durch diese<br />
Veranstaltung. Hiermit laden wir alle interessierten<br />
Freunde des Rotviehs nach Süderbrarup ein.<br />
C.-P. Tordsen<br />
Jungzüchter-Sieger unter Goldregen Foto: Tordsen<br />
Fleischrinderauktion in Neumünster<br />
In der gut gefüllten Versteigerungshalle präsentierten<br />
die schleswig-holsteinischen Fleischrinderzüchter<br />
eindrucksvoll ihre besten Jungbullen.<br />
Mit 20 Auktionsbullen fi el das Angebot zwar etwas<br />
kleiner aus als <strong>im</strong> Vorjahr, die Qualität der<br />
Zuchtbullen konnte allerdings deutlich gesteigert<br />
werden. Das Rassespektrum der aufgetriebenen<br />
Fleischrindbullen reichte von Fleischfl eckvieh über<br />
Charolais, L<strong>im</strong>ousin, Angus, Blonde d’ Aquitaine<br />
und Galloway.<br />
Den Anfang machten die Blonde d’ Aquitaine-<br />
Züchter. Eine Rasse, die zum Einkreuzen in Mutterkuhherden<br />
bestens geeignet ist. Zwei Blonde<br />
d’ Aquitaine Bullen wechselten den Besitzer. Den<br />
Höchstpreis von 3.000,- Euro erzielte der überaus<br />
korrekte Jungbulle BALCO von Ralf Röschmann aus<br />
Nortorf.<br />
Erstmalig wurden zwei Fleckvieh-Fleischbullen mit<br />
besten Leistungsergebnissen, hochinteressanten<br />
ANGLER<br />
Aufstellung hervorragender L<strong>im</strong>ousin Bullen. Im <strong>Bild</strong> links der Siegerbulle Rincon P von Dr. Jan C. Bielfeldt, Erfde/Bargen<br />
erzielte den Tageshöchstpreis von 4.500,- Euro<br />
17
18<br />
FLEISCHRINDER<br />
Pedigrees und sehr viel Typ <strong>im</strong> Ring angeboten. Die<br />
von Johann Peter Laß, Osterschnatebüll gezogenen<br />
Ulrik P-Söhne mit einer durchschnittlichen Tagszunahme<br />
von 1870 g wechselten für 2.300,- und<br />
3.200,- Euro den Besitzer. Der Zuchtbetrieb Laß<br />
gab mit diesen exzellenten Jungbullen einen glanzvollen<br />
Einstieg ins Auktionsgeschäft.<br />
Der Siegerbulle der L<strong>im</strong>ousins, ein hornloser Rossini<br />
Pp-Sohn, gezüchtet von Dr. Jan Christof Bielfeldt,<br />
Erfde/Bargen, erreichte den Tageshöchstpreis von<br />
4.500,- Euro. Der mit dre<strong>im</strong>al 8 bewertete Jungbulle<br />
ist väterlicherseits über seine Großmutter hornlos<br />
gezogen.<br />
Sein französischer Großvater Rosario liegt mit einem<br />
Zuchtwert von 117 in der Zuchtwertschätzung 2006<br />
auf den vordersten Plätzen bei der Rasse L<strong>im</strong>ousin.<br />
Mütterlicherseits stammt der Bulle vom homozygoten<br />
kanadischen Bullen Grand ab. Ein sehr gutes<br />
Pedigree, hervorragende Typeigenschaften und ein<br />
Zuchtwert von 112 machten diesen Bullen für viele<br />
Züchter interessant. Den Zuschlag erhielt ein Zuchtbetrieb<br />
aus Nordrhein-Westfalen.<br />
Als Reservesieger wurde der Kana PP-Enkel KAN-<br />
TOR P ebenfalls aus dem Zuchtbetrieb Bielfeldt<br />
eingestuft. Für 3.000,- Euro wechselte der hornlose<br />
Bulle an einen schleswig-holsteinischen Zuchtbetrieb.<br />
Die Nachfrage war bei der Rasse L<strong>im</strong>ousin geringer<br />
als <strong>im</strong> Vorjahr. Von den elf ausgestellten Bullen<br />
wechselten sechs den Besitzer. Der Durchschnittspreis<br />
der L<strong>im</strong>ousinbullen lag bei 2.433,- Euro.<br />
Von den beiden aufgetriebenen Angusbullen erlöste<br />
der sehr interessant gezogene Doblin-Sohn DO-<br />
NALD von Michael Frädrich, Wyk/Föhr, 1.700,- Euro<br />
und verbleibt <strong>im</strong> hiesigen Zuchtgebiet.<br />
C. Henningsen<br />
Fleischfl eckviehbulle Ursus, ausgezeichneter Typbulle von Johann Peter Laß, Osterschnatebüll, mit ausgeprägter<br />
Bemuskelung<br />
Der Balou-Sohn Balco war mit 3.000,- Euro der teuerste Blonde d’ Aquitaine Bulle der Auktion Fotos: Karl-Heinz Arp<br />
Welsh Black<br />
Bundesjungtierschau 01.Mai 2007<br />
Bei strahlend schönem Wetter fand am 1.Mai 2007<br />
die 2. Bundesjungtierschau auf dem Schüttenhof in<br />
Lübberstedt statt: Kinderprogramm, Pferdeshow,<br />
Formel 4 Rennen und gepfl egte Gastronomie. Insgesamt<br />
ca.2500 Besucher ließen sich diesen Tag nicht<br />
entgehen und boten eine tolle Kulisse für unsere<br />
Schau. Um 10.00 Uhr hatten die Schüttenhofbetreiber<br />
Marlene und Hermann Maack zum Züchterfrühstück<br />
geladen. Gut gelaunt und gut gestärkt präsentierte<br />
der Vorsitzende des VDWB, Boris Biehler, den<br />
Ehrengästen, Bürgermeistern und Landräten die<br />
deutsche Welsh Black Zucht. Im Anschluss führte<br />
Biehler die Kommentierung der einzeln <strong>im</strong> Schauring<br />
vorgestellten Verkaufsbullen durch. Danach<br />
übernahmen Uwe Kaftan als Kommentator und Frau<br />
Dr. Sabine Schmidt vom RMV als Richterin das Geschehen.<br />
Beiden an dieser Stelle nochmals unseren<br />
ausdrücklichen Dank für ihre tolle Arbeit.<br />
30 Jungtiere stellten sich sodann den kritischen Augen<br />
der Richterin. Bei den Jungbullen überzeugte<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
der Bulle „Siggi“ aus dem Zuchtbetrieb von Olaf<br />
Eckert, Bad Schwartau (SH). Diesem kompakten<br />
und gut entwickelten Bullen war der Bundessiegertitel<br />
nicht zu nehmen. Auch der Reserve-Sieger<br />
– Jungbulle „Seppel Pp“ aus dem Betrieb Frick GbR,<br />
Kollendorf (Nds.) ist ein sehr beeindruckender Vertreter<br />
seiner Rasse. Harmonie, Größe und sehr viel<br />
Typ setzten ihn von den Mitbewerbern ab.<br />
Die Siegerauswahl bei den Färsen gestaltete sich<br />
ähnlich spannend. „Jamaika P“ aus dem Betrieb
von Jörg Hacke, Uelzen(Nds.) tritt in die Fußstapfen<br />
ihrer erfolgreichen Mutter Jana. Als diese sehr<br />
fundamentstarke, gut bemuskelte Kuh die niedersächsische<br />
Landesschau 2005 deutlich dominierte,<br />
führte sie die jetzige Bundessiegerin „Jamaika P“<br />
bereits als Kalb bei Fuß. Die Reservesieger-Färse<br />
„Emilia“ musste sich der altersbedingt entsprechend<br />
vollständiger entwickelten Siegerin knapp<br />
geschlagen geben. „Emilia“ wurde ausgestellt vom<br />
Zuchtbetrieb Heinrich Niehoff, Warendorf (NRW).<br />
Auch dieses junge Tier besitzt bereits eine eigene<br />
Erfolgsgeschichte. Mit gutem Blick für außerge-<br />
Der 2-jährige, gut entwickelte SIGGI vom Zuchtbetrieb Olaf Eckert, Bad Schwartau,<br />
wurde verdient zum Bundessieger gewählt Foto: Olaf Eckert<br />
Blonde d´ Aquitaine-Züchter in Paris<br />
15 passionierte Blonde d´ Aquitaine-Züchter aus<br />
ganz Deutschland trafen sich zur größten landwirtschaftlichen<br />
Fachausstellung am 07. März 2007 in<br />
Paris. Vor internationalem Fachpublikum aus aller<br />
Herren Länder glänzten die besten 30 Blonde d´<br />
Aquitaine-Tiere Frankreichs.<br />
Überragende Siegerkuh sowie schwerste Kuh aller<br />
ausgestellten <strong>Rind</strong>errassen wurde die 7-jährige,<br />
1.300 kg schwere RIRENE von Jirens, aus der seit<br />
Familie Sazy auf dem Siegerpodest mit VALDO, bester Jungbulle und RIRENE, Gesamtsiegerin<br />
bei den Kühen. Das Besondere: Beide Siegertiere haben dieselbe Mutter,<br />
Javannaise<br />
wöhnliche Qualität erwarb Herr Niehoff dieses Tier<br />
als teuerstes <strong>Rind</strong> der Verdener Spätlese-Auktion<br />
<strong>im</strong> Februar diesen Jahres für 4100.- € nach spannendem<br />
Bieterduell. Auch bei den Jungrindern war<br />
der Wettbewerb groß. Mit viel Rassetyp und korrektem<br />
Fundament setzte sich „Bella Donna“ am<br />
Ende durch. Die Reservesiegerin „Merle“ aus dem<br />
Zuchtbetrieb Wullbrandt, Rahden (NRW) gewann<br />
unangefochten in ihrer Richtgruppe, Skelett und<br />
Bemuskelung sind ihre eindeutigen Stärken. Zwei<br />
Jungrinder, von denen man noch hören wird, so die<br />
einhellige Meinung des Fachpublikums. Während<br />
Jahren dominierenden Spitzenzucht von Patrick<br />
Sazy in Asques, Departement Tarne et Garonne,<br />
Südfrankreich.Rappellchampionesse wurde die<br />
Loulou-Tochter SECILIA von Eric Pioche aus dem<br />
Departement Cote d´ Or.<br />
Siegerbulle wurde der 1530 kg schwere Massey-<br />
Sohn TITAN aus der Zucht Plante Moulet, Besitzer<br />
Earl Barbier mit hauchdünnem Vorsprung vor dem<br />
Ronald-Sohn VALDO, gerade 3-jährig und 1.355 kg<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
FLEISCHRINDER<br />
der abschließenden Siegerehrung dankte der Vorsitzende<br />
den Beschickern sowie den zahlreichen<br />
Helfern für die gelungene Schau. Der Spaß, das<br />
Engagement und der kameradschaftliche Zusammenhalt<br />
zeichnet die Welsh Black Züchter besonders<br />
aus. Die Jungzüchter Jan Skupien (Betrieb Michaelis),<br />
Anna-Sarah Kuhn (Betrieb Sielken-Ratjen)<br />
sowie Esad Demic (Betrieb Schwill) wurden für ihr<br />
erfolgreiches Bundesschau-Debüt mit einem Glaspokal<br />
ausgezeichnet.<br />
O. Eckert, Bad Schwartau,Verband Deutscher<br />
(Welsh Black) Züchter und Halter e.V.<br />
Bundessiegerin der Färsen wurde die 2 ½ -jährige JAMAIKA aus Niedersachsen<br />
Foto: Olaf Eckert<br />
schwer, ebenfalls gezogen von Patrick Sazy. Ein<br />
glänzender Eindruck sowie viel Freude über die tollen<br />
Tage in Paris begleiteten die deutschen Fans auf<br />
dem He<strong>im</strong>weg, wohl wissend, dass bereits Spitzengenetik<br />
der oben erwähnten „Stars“ in deutschen<br />
Spitzenherden verankert ist und mit Sicherheit die<br />
gesamte deutsche Blonde d´ Aquitaine-Zucht nachhaltig<br />
positiv verbessert wird. G. Kellerwessel<br />
Bundesverband Blonde d´ Aquitaine<br />
Während des Wettbewerbs in Paris Fotos: Jean Marie Mangen<br />
19
20<br />
KREISVEREINE<br />
Vom Kärntner Brillenschaf<br />
bis zur Hochleistungskuh<br />
Die traditionelle „Fahrt zwischen den Melkzeiten“<br />
führte den neu gegründeten Verein der Rot- und<br />
Schwarzbuntzüchter aus den Kreisen Steinburg<br />
und Pinneberg am 13. März in den Kreis Rendsburg–Eckernförde.<br />
Pünktlich um 9.30 Uhr erreichten<br />
2 Reisebusse besetzt mit über 100 Mitgliedern den<br />
Betrieb Gut Schierensee von Günther Fielmann <strong>im</strong><br />
Naturpark Westensee nahe Kiel. Hier begrüßte sie<br />
Herr Stefan Decke der Betriebsleiter auf dem herrlichen,<br />
restaurierten und unter Denkmalschutz stehenden<br />
Anwesen. Herr Decke informierte über die<br />
nach Bioland Richtlinien praktizierte ökologische<br />
Wirtschaftsweise, die Zahl der Mitarbeiter und die<br />
Aufgabenverteilung, sowie über die anderen Betriebsstätten.<br />
Zunächst konnte der großzügig angelegte<br />
Garten betrachtet werden. Dieser historische<br />
Landschaftsgarten zeigte sich in seiner vollen Krokusblütenpracht.<br />
Dann ging es in den geräumigen und kl<strong>im</strong>atisierten<br />
Pferdestall. Herr Fielmann kann auf außerordentliche<br />
Zuchterfolge auf Verbandsstutenschauen und<br />
zahlreiche Hengstkörungen in der <strong>Holstein</strong>er Pferdezucht<br />
zurückschauen. Die Jungpferde bewegen<br />
sich in einem Laufstall mit großzügigem Paddock<br />
während die Stuten mit Fohlen den Sommer auf<br />
der Weide verbringen. Die Teilnehmer hatte die<br />
Möglichkeit die 1300m²große Bewegungshalle zu<br />
betrachten und dem Ausbilder der Jungpferde bei<br />
der Arbeit über die Schulter zu schauen.<br />
Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ anschließend<br />
die L<strong>im</strong>ousinherde des Betriebes Fielmann.<br />
270 <strong>Rind</strong>er mit Nachzucht gehören zum Betrieb,<br />
davon sind 170 Zuchttiere und fünf gekörte Bullen<br />
mit französischer Abstammung, so auch der franz.<br />
Landessiegerbulle. 80 <strong>Rind</strong>er plus Nachzucht stehen<br />
auf dem Gut Schierensee. Die sehr gut konditionierten<br />
<strong>Rind</strong>er werden <strong>im</strong> Sommer gegräst und<br />
<strong>im</strong> Winter mit biologischem Heu <strong>im</strong> Tiefstreustall<br />
gefüttert. Eine neue Erfahrung für die Teilnehmer<br />
war die Schafzucht mit aassaisonal brünstigen Tieren.<br />
Die gefährdete Haustierrasse der Kärnter Brillenschafe<br />
bilden die Genreserve für die Zucht. Die<br />
am Ramskopf unbewollten und ungehörnten Tiere<br />
haben ihren Namen durch die schwarze Pigmentierung<br />
um die Augen. Es werden 270 Zuchttiere und<br />
5 Widder in 4 Herden gehalten.<br />
Nach einem reichhaltigem und sehr leckerem Mittagessen<br />
in Gettorf <strong>im</strong> Hotel Stadt Hamburg ging es,<br />
nachdem der Bus von der Bankette geschoben war,<br />
auf den nahegelegenen Betrieb der Isarnho Farms.<br />
Die seit 1998 bestehende GBR zwischen den Familien<br />
Prall/ Marxen wurde nun um ein drittes Mit-<br />
Verein der Schwarzbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />
Kreisschwarzbuntschau<br />
Der Kreisverein Schwarzbunte <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />
e. V. veranstaltet am Freitag, den 06. Juli 2007<br />
in Großenwiehe in der Reithalle eine Kreisschwarzbuntschau.<br />
Die Veranstaltung beginnt für alle Interessierten<br />
um 9.30 Uhr mit dem Jungzüchterwettbewerb.<br />
Ab 10.30 Uhr werden die Kuhklassen gerichtet.<br />
Die Jungzüchter sorgen für das leibliche Wohl am<br />
Grill.<br />
Wir würden uns freuen, wenn viele Berufskollegen,<br />
Freunde der Schwarzbuntzucht sowie Gäste an dieser<br />
Veranstaltung teilnehmen.<br />
C. Henningsen<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
glied erweitert. Dadurch sollen die betrieblichen<br />
Ziele Kostensenkung, bessere Entscheidungsfi ndung<br />
und Erhöhung der wirtschaftlichen Stabilität<br />
verbessert werden. Die Betriebsleiter führten die<br />
Teilnehmer über den Betrieb. Zur Zeit sind etwa<br />
250 Kühe in Milch, die gesamte Nachzucht wird <strong>im</strong><br />
Betrieb aufgezogen. Der 320 ha große Betrieb wird<br />
von den 3 Betriebsleitern, einem Festangestellten<br />
und einem Azubi bewirtschaftet.<br />
Herr Prall erläuterte uns die Futterration, die eine<br />
konstante Leistung von 10.000 Mkg/ kuh erfüttert,<br />
dabei kommen mindestens 4000 kg Milch aus dem<br />
Grundfutter. Es wurden uns 4 schwarzbunte Kühe<br />
und 3 rotbunte Tiere aus dem bestand vorgeführt,<br />
Ziel ist es eine mittelgroße Kuh mit guter Rippe,<br />
festem Euter und guten Fundamenten zu züchten.<br />
Nach einem Zwischenstopp in Fitzbek zur reichhaltigen<br />
Kaffeetafel, konnten dann um 17.00 Uhr<br />
zurück alle wieder gut gestärkt an die Stallarbeit<br />
gehen.<br />
Der Verein dankt den Betriebsleiter für die Mühen<br />
der Vorbereitung und die tolle Präsentation der Betriebe.<br />
Dem Vorsitzenden Hans Biehl war es wieder<br />
gelungen, die Fahrt opt<strong>im</strong>al vorzubereiten und interessant<br />
und abwechslungsreich zu gestalten.<br />
S. Bethke<br />
Jackpot-Tochter Elba (01/86-82-82-84/83), Besitzer: D. Schlüter, Süderstapel Foto: Arkink
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
KREISVEREINE<br />
Jahreshauptversammlung des Vereins<br />
der Rot- und Schwarzbuntzüchter in den<br />
Kreisen Steinburg und Pinneberg<br />
Zur ersten Mitgliederversammlung des neuen Kreisvereins<br />
wurde am 4. April 2007 in den Heidekrug<br />
nach Kremperheide geladen.<br />
Der Vorsitzende Hans Biehl begrüßte die zahlreich<br />
erschienen Mitglieder des neu gegründeten Vereins<br />
und die Ehrengäste an diesem Abend.<br />
Herr Biehl berichtet über die Beweggründe, die zur<br />
Gründung des Kreisvereins führten.<br />
Der neue Vorstand setzt sich<br />
nach der Neuwahl wie folgt zusammen:<br />
Hans Biehl, Moordiek; Hartwig Magens, Kollmar;<br />
Claus D. Re<strong>im</strong>ers, Fitzbek von den Steinburger Rot-<br />
Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong><br />
Kreis Rendsburg-Eckernförde<br />
Grillabend bei Familie Boyens in Rickert<br />
Am Dienstag, dem 17. Juli 2007 um 19.00 Uhr fi ndet der diesjährige Grillabend<br />
der Rotbuntzüchter in Rendsburg-Eckernförde statt.<br />
Familie Boyens wird ihren Betrieb vorstellen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Alle Interessierten der Rotbuntzucht sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.<br />
Eine Wegbeschreibung wird ausgeschildert.<br />
A. Jensen<br />
buntbunten. Carl Rusch, Kummerfeld und Klaus A.<br />
Dieckmann, Offenseth von den Pinneberg/Steinburger<br />
Schwarzbunten, sowie Dierk von Drathen, Seestermühe<br />
von den Pinneberger Rotbunten Züchtern.<br />
Aus dem Vorstand wird nun Hans Biehl als erster<br />
Vorsitzender gewählt, Carl Rusch wird als 2. Vorsitzender<br />
des neuen Kreisvereins eingesetzt.<br />
Zusätzlich soll ein Beirat tätig werden, der aus<br />
ehemaligen und jungen engagierten Mitgliedern<br />
besteht und dem Kreisvorstand zuarbeitet. Herr<br />
Leisen berichtet aus dem aktuellen Geschehen der<br />
RSH eG, Neumünster. Frau Bethke stellt einige neue<br />
Bullen aus dem RSH - Angebot dar.<br />
Den krönenden Abschluss dieser Versammlung<br />
bilden die Hohenfelder Sketchegruppe und Willi<br />
Fröhbös unterhält die Mitglieder mit verschiedenen<br />
Döntjes.<br />
Hans Biehl schließt die Versammlung, wünscht dem<br />
neuen Kreisverein alles Gute für die Zukunft und erinnert<br />
an die erste große Aktivität, die gemeinsame<br />
Tierschau am 10. Juli 2007 in Kellinghusen.<br />
S. Bethke<br />
Verein der Rotbuntzüchter<br />
<strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />
Grillabend der Rotbuntzüchter in Groß Rheide<br />
Am 20. August 2007 veranstaltet der Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis<br />
<strong>Schleswig</strong>-Flensburg den diesjährigen Grillabend auf dem Betrieb der Familie<br />
Klaus Lohmann, Hauptstr. 60 in Groß Rheide.<br />
Familie Lohmann wird ihren Betrieb vorstellen und es gibt interessante Preise<br />
zu gewinnen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Alle Interessierten und<br />
Freunde der Rotbuntzucht sind zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen.<br />
Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. A. Jensen<br />
Friesin (01/84-86-84-84/84) v. Komtur, Besitzer: M. Thormählen, Holtsee Foto: Arkink Blume v. Archer Red, Besitzer: Dreesen und Mattsen GbR, Stolk Foto: Schulze<br />
21
22<br />
JUNGZÜCHTER<br />
Landesjungzüchterschau 2007<br />
Bei strahlendem Frühlingswetter machten sich<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s Jungzüchter am 29. April<br />
auf den Weg in die Reithalle Müller nach Aukrug,<br />
die sich mittlerweile schon <strong>im</strong> dritten Jahr als<br />
Schaustandort bewährte. 47 Jungzüchter <strong>im</strong> Alter<br />
von 3-22 Jahren stellten sich dem Urteil von Preisrichter<br />
Cord Hormann aus Warmsen (Masterrind),<br />
der seine Entscheidungen kompetent und einfühlsam<br />
fällte und kommentierte.<br />
Die jungen Klassen<br />
Viele neue Gesichter gab es in Klasse 1 bei den 3-<br />
6jährigen Jungzüchtern, die allesamt mit sehr viel<br />
Mut und Engagement ihre Kälber vorführten, das<br />
jüngste noch keine drei Wochen alt! Madita Sieh-<br />
Petersen aus Bünsdorf mit Jenny (v. Jackpot) auf 1a<br />
und Sören Andresen aus Kattbek mit Jasa (v. Raute)<br />
auf 1b bildeten hier die Klassenspitze, hatten ihre<br />
Kälber stets <strong>im</strong> Blick und versuchten stetig auf ihre<br />
Tiere einzuwirken. Die nächste Gruppe wurde dann<br />
bereits von zwei Routiniers dominiert, die Cord Hormann<br />
zurecht mit dem Prädikat „Profi jungzüchter“<br />
bedachte. Julius Möller aus Tangstedt setzte sich<br />
mit einer sehr gleichmäßigen Vorführung seiner<br />
Joanita (v. Shottle, Z.u.B.: Jürgen Schack) verdient<br />
an die Spitze der Klasse vor dem Sieger der letztjährigen<br />
Schau, Sven Schramm aus Wanderup mit<br />
Janine (v. Wildman). In der sehr qualitätvollen Klasse<br />
3 gab es eine enge Entscheidung um den ersten<br />
Platz. Wie schon so oft gelang es Torben Schramm<br />
aus Wanderup am Halfter von Jara (v. Zenith) mit<br />
einer gewohnt professionellen Vorstellung und exzellenter<br />
Vorführhaltung die Klasse für sich zu entscheiden.<br />
Fast ebenso gut machte es Hanna Sieh-<br />
Petersen aus Bünsdorf, die besonders durch eine<br />
fehlerfreie Aufstellung ihrer Inke (v. Starleader)<br />
punkten konnte und sich nur knapp auf dem 2. Platz<br />
geschlagen geben musste. Der 1c-Platz ging an<br />
Wigo Andresen aus Kattbek mit Jule (v. Jackpot).<br />
Das Führungsduo aus Klasse 3 konnte auch die nun<br />
folgende Siegerauswahl der jüngeren Klassen für<br />
sich entscheiden, aus der Torben Schramm als Sieger<br />
und Hanna Sieh-Petersen als Reservesiegerin<br />
hervorging!<br />
Die mittleren Klassen<br />
Die nächste sehr enge Entscheidung gab es an<br />
der Spitze der Klasse 4. Durch seine unermüdliche<br />
Arbeit am Tier, gepaart mit einer tadellosen Aufstellung,<br />
durfte Gonne Clasen mit Holly (v. Talent<br />
II, B.: Jürgen Freyer) den 1b-Preis mit nach Lübeck<br />
nehmen. Über Hollys Teilnahme an der<br />
Jungzüchterschau freuten sich nicht<br />
nur Thorsten Freyer und die anderen<br />
Mitglieder des Jungzüchtervorstandes,<br />
sondern sicher auch die RSH eG,<br />
stammt sie doch aus einem vor zwei<br />
Jahren auf der Landesjungzüchterschau<br />
verlosten Embryo! Fast schon<br />
„Tradition“ hatte hier dann der Klassengewinn<br />
durch Ellen Schramm aus<br />
Wanderup mit Helga (v. Laudan). „Sie<br />
hat eine sehr gute Vorführhaltung,<br />
arbeitet jederzeit die Stärken ihres<br />
Tieres heraus und weiß genau, wie<br />
sie es präsentieren muss“ lobte<br />
Cord Hormann. Den 3. Platz erreichte<br />
Torben Harder aus Höbek<br />
mit Hanseatik (v. Ticket). Mit einer<br />
mustergültigen Vorstellung seiner<br />
Halla (v. September RF, Z.u.B.:<br />
Christian Fischer) und steter Aufmerksamkeit<br />
gegenüber Tier und<br />
Preisrichter konnte sich Mario<br />
Körner aus Linau eindeutig vom<br />
Rest der Klasse 5 abheben und<br />
sie für sich entscheiden. Ein<br />
harmonisches Team bildeten hier aber auch Pascal<br />
Stolley aus Fockbek und seine Lexma-Tochter Hasi<br />
(Z.u.B.: Klaus-Jürgen Tank), die sich mit einer sehr<br />
konstanten Vorführung den 1b-Preis verdienten. Auf<br />
1c wurde T<strong>im</strong>o Löding mit Hawai (v. Juote, Z.u.B.<br />
Johann-Wilhelm Ehlers, Holstenniendorf) platziert.<br />
In der nächsten Gruppe überzeugte Hans-Christoph<br />
Wendt aus Riepsdorf den Preisrichter mit einer<br />
sehr aufmerksamen Darbietung und einer stets<br />
korrekten Aufstellung seines <strong>Rind</strong>es MH Fella (v.<br />
Zinfandel). Der 1b-Preis ging verdient an Christin<br />
Ottzen aus Sieverstedt, die eine tadellose Arbeit<br />
am Halfter ihrer Jocko Besne-Tochter HGS Usanna<br />
zeigte. Auf 1c platzierte sich Elisabeth Weilandt<br />
aus Presen mit Reyka (v. Zenith).<br />
Für echte Spannung bei den Zuschauern sorgte die<br />
nun folgende Siegerauswahl der mittleren Klassen<br />
mit sechs wirklich hochkarätigen Vorführteams und<br />
einer für diese Altersgruppe besonders hohen Qualität.<br />
Eine enge, aber wohlverdiente Entscheidung<br />
gab es an der Spitze, die Cord Hormann zugunsten<br />
von Mario Körner fällte, der mit einer perfekten Vorführhaltung,<br />
sehr feiner Arbeit am Tier und schneller<br />
Reaktion auf die Signale des Richters eine exzellente<br />
Leistung bot.<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s bester Vorführer 2007- Grand Champion Torben<br />
Schramm!<br />
Der Reservesieg ging an Ellen Schramm, die besonders<br />
beispielhaft zeigte, wie man die eigene<br />
Ruhe auf sein <strong>Rind</strong> übertragen kann und in wunderschöner<br />
Vorführtechnik ein gelassen kauendes Tier<br />
durch den Ring begleitete.<br />
Die älteren Klassen<br />
Leider waren gerade bei den älteren Teilnehmern<br />
die Klassen durch einige Ausfälle gezeichnet und<br />
daher relativ klein, was dem hohen Niveau jedoch<br />
keinen Abbruch tat. Wie schon so oft in seiner Jungzüchterkarriere<br />
stellte S<strong>im</strong>on Ottzen aus Sieverstedt<br />
sein richtiges Gefühl fürs <strong>Rind</strong> unter Beweis, brachte<br />
stets die Stärken seines <strong>Rind</strong>es gut heraus und<br />
wusste seine Aufmerksamkeit blendend zwischen<br />
Tier und Preisrichter zu verteilen. Das brachte ihm<br />
für die Vorführung seiner HGS Mary Roxy (v. Freelanze)<br />
den Gruppensieg ein vor Swantje Lück aus<br />
Beringstedt. Mit einer sehr feinfühligen Vorstellung<br />
ihrer SH Allen Alane (v. Allen) aus dem Betrieb von<br />
Heiko Wendell-Andresen und einer perfekten Präsentation<br />
in der Endlinie bekam sie den 1b-Platz<br />
zugesprochen vor Gönna Andresen aus Kattbek mit<br />
Jana (v. Shottle) auf 1c.
In der folgenden Klasse 8 wetteiferten mit Mathias<br />
Klose, Christina und Katharina Wendt sowie Tanja<br />
Staggen ausschließlich Jungzüchter, die schon ein<br />
oder gar mehrmals Siegertitel auf früheren Landesjungzüchterschauen<br />
gewonnen hatten! Auch am<br />
heutigen Tage schenkten die vier sich nichts und<br />
gaben ihr Bestes. „Es ist eine Augenweide zu sehen,<br />
mit wie viel Gelassenheit sie am Tier arbeitet,<br />
sie kaschiert beständig die Halsfalte ihres Tieres<br />
und ihr ist die ganze Zeit über nicht ein einziger Fehler<br />
unterlaufen“, so lautete der begeisterte Kommentar<br />
von Cord Hormann für die Klassensiegerin<br />
Tanja Staggen aus Schipphorst mit HaH Hanni (v.<br />
Lyster). Durch ihre perfekte Aufstellung des <strong>Rind</strong>es,<br />
ihre gute Haltung und insgesamt beeindruckende<br />
Vorführung auf Bundesschauniveau konnte sich in<br />
dieser harten Klasse Katharina Wendt aus Riepsdorf<br />
mit Heide (v. Best) durchsetzen und sich den<br />
1b-Platz vor ihrer Schwester Christina sichern.<br />
Ebenfalls ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen zwei<br />
Geschwistern gab es an der Spitze der ältesten<br />
Klasse. Sandra und T<strong>im</strong>m Staggen aus Schipphorst<br />
meisterten mit gewohnter Bravour die schwere<br />
Kunst, unter der hohen Anspannung während einer<br />
Schau, trotzdem mit Ruhe und Gelassenheit mit dem<br />
Jungrind arbeiten zu können, einzig die um eine Nuance<br />
bessere Aufstellung gab den Ausschlag dafür,<br />
dass der Richter letztendlich Sandra mit SH Despointes<br />
Titanic Sunrise (aus dem Gemeinschaftsbesitz<br />
Ben Fredj/Schack/Wendell-Andresen) den<br />
Klassensieg vor ihrem Bruder T<strong>im</strong>m mit HaH Hillary<br />
(v. Talent II Z.u.B.: Andreas Bewersdorff) zusprach.<br />
In der Siegerauswahl der älteren Klassen bewies<br />
Tanja Staggen die besten Nerven und zeigte abermals<br />
eine traumhafte Vorstellung auf höchstem Niveau,<br />
die ihr den begehrten Siegertitel einbrachte.<br />
Einen bei der harten Konkurrenz phantastischen<br />
Reservesieg für eine ausgezeichnete Leistung erkämpfte<br />
sich S<strong>im</strong>on Ottzen, für dessen Familie <strong>im</strong><br />
Typwettbewerb noch weitere Titel folgten!<br />
Typwettbewerb<br />
Zur Siegerauswahl jung waren sechs hoffnungsvolle<br />
Kälber angetreten: Die Wildman-Tochter Janine<br />
von Sven Schramm (MV: Juote), die von Julius<br />
Möller vorgeführte AD Joanita, eine Shottle-Tochter<br />
der berühmten All German-Siegerkuh AD O.C. Encore<br />
Joann EX 92 aus der Zucht von Jürgen Schack;<br />
außerdem Jara, eine Zenith-Tochter von Torben<br />
Schramm, die aus der bekannten Europaschaukuh<br />
Waja EX 90 (v. Patrick) stammt und Goldtaler von<br />
Rieke Behrmann aus Brunsbek, eine Talent II-Tochter,<br />
die auf die bekannte Gaby-Familie von Christian<br />
Fischer zurückgeht. Der Reservesieg ging an das<br />
jüngste Kalb dieser Auswahl, nämlich an Isabella,<br />
die aus der Zucht von Heiner Saggen aus Schipphorst<br />
kommt und eine Tochter des RSH-Vererbers<br />
Jannik ist, die den Richter durch ihr feines Skelett<br />
und tadellose Fundamente überzeugen konnte.<br />
Vorgeführt wurde Isabella von der mit Abstand<br />
jüngsten Teilnehmerin der Schau, der gerade<br />
3-jährigen Jenny Stichert. Beachtliche Vorzüge<br />
gegenüber ihren Konkurrentinnen wies die<br />
überaus schicke, stilvolle und gut entwickelte<br />
rotbunte Classic PS-Tochter Jacky von Ketel-<br />
Peter Carstensen auf und konnte verdient<br />
den Siegertitel nach Lütjenholm holen. Das<br />
verwundert um so weniger, wenn man<br />
sich den gewaltigen Hintergrund dieses<br />
Kalbes näher ansieht, das über eine VG-<br />
86 Cadon-Tochter auf die weit über die<br />
deutschen Grenzen hinaus bekannte Factor-Tochter<br />
Dorothee EX-94 zurückgeht.<br />
Die von Martin Grothaus gezogene Kuh<br />
war mehrfach Siegerkuh auf Landes- und<br />
Bundesschauen und hat Nachzucht in Inund<br />
Ausland.<br />
Um den Sieg in den mittleren Klassen<br />
konkurrierten Helga von Ellen Schramm,<br />
eine Laudan-Tochter, die ebenfalls aus<br />
Waja EX 90 (v. Patrick) stammt und<br />
AD Miss Joanna (v. Mr.Sam) von Max<strong>im</strong>ilian<br />
Möller, eine weitere Tochter<br />
aus AD O.C. Encore Joann EX 92 von<br />
Jürgen Schack; auch qualifi ziert hatten<br />
sich die Lexma-Tochter Hasi von<br />
Pascal Stolley (Z.u.B.: Klaus-Jürgen<br />
Tank, Fockbek) sowie MH Fella<br />
(v. Zinfandel) von Hans-Christoph<br />
Wendt. Die Siegertitel bekamen<br />
zwei <strong>Rind</strong>er von bester Qualität aus tiefen <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er<br />
Kuhfamilien zugesprochen: Reservesiegerin<br />
wurde die von Mario Körner perfekt präsentierte<br />
Halla (v. September RF) aus der Zucht von<br />
Christian Fischer, die über<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
JUNGZÜCHTER<br />
Überragendes Typtier des Tages: Grand Champion Allen Alane mit Swantje Lück<br />
Die besten Typtiere bei den Kälbern: Jacky von Ketel-Peter Carstensen und Isabella mit Jenny Stichert<br />
23
24<br />
JUNGZÜCHTER<br />
Morty, Marshall, Juror, Aerostar und Russ auf die<br />
100.000 kg-Kuh Fiesta zurückgeht. Halla bestach<br />
vor allem durch ihr hervorragendes Becken, viel<br />
Stärke und ihre harmonischen Übergänge. Ihre Ur-<br />
Ur-Großmutter Nina hat ebenfalls die 100.000kg-<br />
Grenze überschritten und ist derzeit eine der ältesten<br />
Kühe in der Brunsbeker Herde! Übertroffen<br />
wurde Halla nur noch von der Jocko Besne-Tochter<br />
HGS Usanna von Christin Ottzen auf dem Siegertreppchen.<br />
Die sehr milchtypische Usanna gefi el<br />
besonders durch ihre tiefe Rippe und ihr herrliches<br />
Seitenbild und tritt mit ihrem Titel in die Fußstapfen<br />
von Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, die allesamt<br />
bekannte Schaukühe sind. Ihre Mutter HGS<br />
Usate VG 87 war unangefochtene Siegerfärse der<br />
Schau Neumünster am Abend 2006 und geht zurück<br />
auf die bekannte Mohr-Tochter Ulrike EX 92, die <strong>im</strong><br />
vergangenen Jahr noch als 100.000kg-Kuh einen<br />
glanzvollen Auftritt in Neumünster hatte!<br />
An der Siegerauswahl der älteren <strong>Rind</strong>er nahmen<br />
aus Klasse 8 Heide (Best x Eminenz) von Katharina<br />
Wendt und HaH Hanni (v.Lyster) von Tanja Staggen<br />
(Z.u.B.: Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel) teil. In<br />
Klasse 9 qualifi zierten sich die Siegerin der letztjährigen<br />
Schau SH Despointes Titanic Sunrise (B.:<br />
Ben Fredj/ Schack/ Wendell-Andresen) am Halfter<br />
von Sandra Staggen und HaH Hillary, eine Talent<br />
II-Tochter aus der Laurie Sheik-Familie, vorgeführt<br />
von T<strong>im</strong>m Staggen (Z.u.B.: Andreas Bewersdorff).<br />
„Für den Siegertitel kamen für mich jedoch nur<br />
zwei Tiere in Frage. Beide verfügen über eine tiefe,<br />
offene Rippe, ein perfektes Becken, hervorragende<br />
Fundamente und gute Übergänge“, so Cord<br />
Hormann. Einen tollen Reservesiegertitel durfte<br />
schließlich S<strong>im</strong>on Ottzen für seine HGS Mary Roxy<br />
Das Siegerpaar der jungen<br />
Klassen: Torben Schramm<br />
und Hanna Sieh-Petersen<br />
Reservesieger alt S<strong>im</strong>on Ottzen „bei der Arbeit“<br />
entgegennehmen, eine Freelanze-Tochter aus der<br />
weltberühmten Roxy-Familie, deren Mutter NOG<br />
Maryam Roxy EX 90 den Bullenmuttertest in Karkendamm<br />
bestand und 9 Söhne auf Besamungsstationen<br />
hat! Unfehlbar war dennoch der Sieg der<br />
älteren Klassen, der ebenfalls an den Spross einer<br />
weltberühmten Kuhfamilie ging, an Allen Alane,<br />
herrlich präsentiert von Swantje Lück. Alane geht<br />
über ihre VG 87 Storm-Mutter zurück auf die Kuh,<br />
die jahrelang auf den Schauen Nordamerikas das<br />
Maß aller Dinge war- die Encore-Tochter Try-Day<br />
Ashlyn. Auf dem Saxonia Sale 2006 entdeckte Heiko<br />
Andresen das viel versprechende Kalb, das dort<br />
quasi als „Zufallskauf“ den Weg nach Beringstedt<br />
antrat.<br />
Grand Champions<br />
Zwei besonders schwierige Entscheidungen forderten<br />
zum Ende der Schau noch einmal die volle<br />
Konzentration des Preisrichters. Allein die großen<br />
Altersunterschiede vom 4 Monate alten Kalb bis zur<br />
fast 2-jährigen Färse sowie vom 10-jährigen Torben<br />
bis zur 9 Jahre älteren Tanja bei den Vorführern ließen<br />
den Vergleich natürlich nicht einfach werden.<br />
Ohne die Qualität der herrlichen jungen rotbunten<br />
Jacky von Ketel-Peter Carstensen und der<br />
hoffnungsvollen HGS Usanna von Christin Ottzen<br />
zu mindern fi el Cord Hormanns Wahl schließlich<br />
verdient zugunsten der überragenden Allen Alane,<br />
die nun mit Swantje Lück ihren Erfolg auf dem<br />
Siegerpodest feiern durfte. Für ihren Besitzer Heiko<br />
Andresen komplettierte sich mit diesem Sieg ein<br />
einzigartiger Triumph, denn er konnte nach den Erfolgen<br />
seiner Tiere Top Model (2x), Out of Model<br />
und Bellalinda den insgesamt fünften Grand Cham-<br />
Dr. Kahle überreicht<br />
den Siegerpokal der<br />
mittleren Klassen<br />
an Mario Körner<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
pion Titel als Aussteller bei Typwettbewerben der<br />
Landesjungzüchterschauen entgegennehmen und<br />
somit ein echtes Typ-Jubiläum feiern! Wir wünschen<br />
ihm natürlich weiterhin viel Erfolg mit Alane,<br />
deren Kalbung von Talent II in einigen Monaten mit<br />
Spannung erwartet wird! Den letzten großen Nervenkitzel<br />
des Tages gab es nun bei Vorführern und<br />
Zuschauern bei der Wahl des besten Vorführers von<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>. Torben, Mario und Tanja gaben<br />
noch einmal Alles und ließen an Vorführqualität<br />
wirklich keinen Wunsch mehr offen. Nach den letzten<br />
wunderschön anzusehenden Runden der drei<br />
Teams zog der Richter seinen Hut vor dem Jüngsten<br />
und verlieh den Grand Champion Titel dem 10-jährigen<br />
Torben Schramm aus Wanderup, der damit<br />
wieder einmal sein enormes Können, aber auch<br />
das seiner ganzen Familie unter Beweis stellte,<br />
war es doch einer von so vielen Siegertiteln, den<br />
die Schramm-Geschwister auf Jungzüchterschauen<br />
schon feiern konnten! Die Verlosung der Embryonen<br />
und des Spermagutscheins brachte dann noch eine<br />
willkommene Überraschung für Preisrichter Cord<br />
Hormann. Neben Hartwig Magens als Gewinner<br />
des Spermagutscheins der Firma Semex und Klaus<br />
Solterbeck, der sich über zwei Embryonen von Elayo<br />
Red aus Lorka Salto Piata freuen darf, wurde Cord<br />
glücklicher Gewinner zweier Embryonen der Paarung<br />
Duplex x Champion Ukraine VG 88 und wird<br />
somit hoffentlich <strong>im</strong>mer eine lebendige Erinnerung<br />
an sein Richten in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> haben.<br />
Ein herzlicher Dank für das Stiften der Embryonen<br />
geht wie <strong>im</strong>mer an die RSH eG, außerdem natürlich<br />
an alle Teilnehmer, Beschicker, Sponsoren und den<br />
tatkräftigen Jungzüchtervorstand, sowie den exzellenten<br />
Preisrichter! Nanna Harms<br />
Strahlende Siegerin der älteren Klassen: Tanja Staggen
Andreas Bewersdorff vom Vorstand der RSH<br />
gratuliert S<strong>im</strong>on Ottzen zu HGS Mary Roxy<br />
Reservesiegerin Mittel: Ellen Schramm<br />
Klasse 2 bei der Aufstellung: Julius Möller, Anneke Ehlers,<br />
Leif Andresen und Sven Schramm<br />
Auch das ist Vorstandsarbeit!<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
JUNGZÜCHTER<br />
Auf sein Urteil kam es an: Preisrichter Cord<br />
Hormann<br />
Gute Vorbereitung ist alles!<br />
25
26<br />
JUNGZÜCHTER<br />
Siegertyptiere der mittleren Klassen: HGS Usanna mit Christin Ottzen und Halla<br />
mit Mario Körner<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Zum 1. Mal dabei waren Rieke Behrmann und Goldtaler<br />
Das begehrte „Gold“ Noch ein paar letzte Tipps von Papa vor dem Auftritt holte sich Kristoffer Krause<br />
Fotos: Tordsen, Andresen, Harms<br />
Landesjungzüchterfahrt vom<br />
16.07. bis 20.07.2007 in das RMV-Gebiet<br />
Bei Interesse bitte schnellstmöglich bei<br />
Jörn-Thore Heesch, Tel.: 0170 / 454 471 9<br />
melden.<br />
Es sind noch<br />
Plätze frei !<br />
Programmentwurf:<br />
Montag, 16.07.2007<br />
- RMV-Besamungsstation, Woldegk<br />
- Störtebecker Festspiele, Ralswiek<br />
Dienstag, 17.07.2007<br />
- <strong>Rind</strong>erzucht Augustin KG, Kemnitz/Neuendorf<br />
- Demminer Schwarzbuntzucht<br />
v. Oltersdorff-Kalettka KG, Wotenick<br />
Mittwoch, 18.07.2007<br />
- GbR Rosenkranz/Nielsen, Möllenbeck<br />
- Agrar GmbH, Vipperow<br />
Donnerstag, 19.07.2007<br />
- Gestüt Lewitz, Neustadt/Glewe<br />
- Agrar GmbH Vipperow, Priborn<br />
- Bootstour<br />
Freitag, 20.07.2007<br />
- Milchhof Bothmann/Greve GbR,<br />
Testorf-Steinfort<br />
Die Kosten belaufen sich auf<br />
ca. 250,- Euro.
Beeindruckende Jungzüchterschau<br />
<strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />
Am 14. April fand die Jungzüchterschau des Jungzüchterclub<br />
Wanderup statt.<br />
Die Schau wurde traditionsgemäß in den Betrieben<br />
durchgeführt. Dabei präsentierten die Jungzüchter<br />
ihre super herausgeputzten Kälber perfekt der Richterin<br />
Gesa Carstensen, Rantrum, die ihre Aufgabe<br />
ebenfalls sehr gut erledigte und zu jedem Teilnehmer<br />
etwas zu sagen hatte. Im Anschluss an die<br />
Tour kamen alle auf dem Betrieb der Familie Toft<br />
in Eggebek zusammen, um bei einem gemeinsamen<br />
Grillen die Siegerehrung und Preisverleihung durchzuführen.<br />
In der Klasse der jüngsten Teilnehmer siegte Wiego<br />
Andresen, Kattbek, vor Leif Andresen, Kattbek, Sina<br />
Thomsen, Kleinwiehe, und Sören Andresen, Kattbek.<br />
Sie hatten ihre Kälber bereits <strong>im</strong> jungen Alter<br />
stets unter Kontrolle, beherrschten das Aufstellen<br />
und zeigten alle eine sehr gute Arbeit, wodurch nur<br />
kleine Nuancen zur Platzierung ausschlaggebend<br />
waren.<br />
In der Klasse der etwas Älteren siegte Anna Horstmann,<br />
Ellbek, vor Katja Schlott, Kleinwiehe, Jan<br />
Horstmann, Ellbek, und Jennifer Gerke, Kattbek.<br />
Bei ihnen war schon etwas mehr Professionalität<br />
gefragt, die sie auch alle sehr gut meisterten. In<br />
dieser Klasse zeigten wiederum alle eine beeindruckende<br />
Leistung am Halfter und es trennten sie nur<br />
Kleinigkeiten von einander. Sie wussten alle, wie<br />
sie ihre Kälber präsentieren müssen. Besonders gut<br />
hat dies Anna Horstmann gezeigt, die dadurch zum<br />
Gesamtsieger der Schau gekürt wurde.<br />
v.l.n.r.: Richterin Gesa Carstensen, Gesamtsiegerin Anna Horstmann und Jan Horstmann<br />
In der Klasse der alten Teilnehmer war dann eine<br />
meisterhafte Vorführleistung gefragt, welche auch<br />
wiederum alle bewältigten. In dieser Klasse siegte<br />
Katrin Thomsen, Kleinwiehe, vor S<strong>im</strong>on Ottzen, Sieverstedt,<br />
Sandra Hansen, Kattbek, und Gönna Andresen,<br />
Kattbek. Sie kannten alle Kniffe und Tricks,<br />
wie man sein Tier von der besten Seite präsentiert<br />
und wussten dies auch zu beherrschen.<br />
An der Schau nahmen zudem die Zwillinge Tjark<br />
und Michel T<strong>im</strong>msen aus Eggebek außer Wertung<br />
teil, da sie zuvor noch keine Jungzüchterschau miterlebt<br />
hatten und somit auch noch nicht wussten,<br />
worauf es ankommt. Sie zeigten jedoch schon eine<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
JUNGZÜCHTER<br />
v.l.n.r.: Sandra Hansen mit <strong>Holstein</strong> (bestes Typtier), Gönna Andresen, Jennifer Gerke, Wigo Andresen (Klassensieger<br />
Jung), Leif Andresen und Sören Andresen<br />
gute Leistung am Halfter und starteten damit souverän<br />
in ihre Jungzüchterlaufbahn.<br />
Zum besten Typtier der Schau kürte Gesa die Mr.<br />
Sam Tochter „<strong>Holstein</strong>“ von Hans Andresen, Kattbek,<br />
die von Sandra Hansen vorgeführt wurde. Hans<br />
Andresen stellte auf der Schau neben dem besten<br />
Typtier zudem noch das größte Kontingent mit 6<br />
Teilnehmern.<br />
Es war an diesem Tag wahrlich eine sehr schwierige<br />
Aufgabe für Gesa Carstensen, diese gesamten,<br />
hervorragenden Vorführleistungen zu richten und<br />
man wird zukünftig sicherlich noch viel von diesen<br />
v.h.n.v.: Klassensiegerin alt Katrin Thomsen, Katja Schlott und Sina Thomsen<br />
27
28<br />
JUNGZÜCHTER<br />
Jungzüchtern hören und die Namen noch oft lesen-<br />
Vielleicht und hoffentlich bereits zu unserer nächsten<br />
Jungzüchterschau, die wir anlässlich der Kreis-<br />
Schwarzbuntschau SL-FL am 6. Juli in der Reithalle<br />
Großenwiehe abhalten werden. Hierfür bitten wir<br />
alle interessierten Jungzüchter und engagierte<br />
Eltern um eine rege Teilnahme, so dass wir mal<br />
wieder eine große Jungzüchterschau des ältesten<br />
Jungzüchterclubs Deutschlands, wie zu damaligen<br />
Zeiten, auf die Beine stellen können.<br />
T<strong>im</strong>msen aus Eggebek<br />
Besonders bedanken möchte ich mich noch bei<br />
Gesa Carstensen für das Richten, bei der Familie<br />
Toft für das Grillen sowie bei allen aktiven Jungzüchtern<br />
und den Betrieben, die sehr zum Gelingen<br />
dieser Veranstaltung beigetragen haben.<br />
Hauke Andresen, Jungzüchterclub Wanderup<br />
S<strong>im</strong>on Ottzen aus Sieverstedt<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Jungzüchterclubs Steinburg/Pinneberg<br />
Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am<br />
28. März in der Gaststätte „Strüvens Gasthof“ in<br />
Neuenbrook statt.<br />
Die Versammlung wurde um 19.40 Uhr von dem<br />
Vorsitzenden Jan Gravert eröffnet. Ganz besonders<br />
wurden die Gäste Hans Biehl und Carl Rusch vom<br />
Kreisverband Steinburg/Pinneberg, sowie Detlef<br />
Bolten vom Jungzüchterclub Wilstermarsch begrüßt.<br />
Nach den Geschäfts- und Kassenberichten<br />
wurde mit den Wahlen zum Vorstand fortgefahren.<br />
Die Schriftführerin Svenja Pein wurde einst<strong>im</strong>mig<br />
wieder gewählt. Als neuer Kassenwart wurde Fabian<br />
Offt und als neue Pressewartin wurde Maria<br />
Schnepel einst<strong>im</strong>mig gewählt.<br />
Stefan Kruse und Markus Schütt übernehmen die<br />
Aufgaben der Kassenprüfer. Der erste Vorsitzende<br />
Jan Gravert ist auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand<br />
ausgeschieden. Er war sieben Jahre <strong>im</strong> Vorstand<br />
und davon vier Jahre als Vorsitzender tätig.<br />
Der neue Vorstand möchte sich bei Jan Gravert für<br />
die jahrelange Arbeit <strong>im</strong> Vorstand bedanken und<br />
wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.<br />
Der neue Vorstand v.l.: F. Offt (Kassenwart), S. Pein<br />
(Schriftführerin), T. Magens (1. Vorsitzender), M. Schnepel<br />
(Pressewartin), T. Kölling (stellv. Vorsitzender)<br />
Als neuer Vorsitzender wurde Thies Magens einst<strong>im</strong>mig<br />
gewählt. T<strong>im</strong> Kölling bleibt weiterhin stellvertretender<br />
Vorsitzender.<br />
Anschließend folgte der Vortrag von Herrn Eiting,<br />
Frau Blumenberg und Herrn Hinrichs, die Referenten<br />
der Firma „Sano- Moderne Tierernährung“,<br />
über „die herausragende Bedeutung von Vitaminen<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
und Spurenelementen für ein langes Kuhleben“.<br />
Herr Eiting begann mit den Grundelementen für<br />
eine erfolgreiche Wiederkäuerfütterung.<br />
Dazu gehört beispielsweise, dass die Kuh jeden Tag<br />
die gleichen Komponenten zu sich nehmen sollte<br />
und dass sie nicht selektieren darf, damit sie das<br />
ganze Futter aufn<strong>im</strong>mt. Er erklärte auf welche Fütterungsfehler<br />
man von der Menge der Milchinhaltsstoffe<br />
schließen kann und ging anschließend auf die<br />
Wichtigkeit der Vitamine und Spurenelemente ein.<br />
So können Klauenprobleme zum Beispiel mit Mängeln<br />
an Schwefel, Zink oder Kupfer einhergehen<br />
und für die Eutergesundheit sind Vitamin E, Selen<br />
und Zink entscheidend. Der Vortag wurde mit vielen<br />
Beispielen anschaulich dargestellt und zusätzlich<br />
hatte man die Möglichkeit, Fragen zu stellen.<br />
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei<br />
den Referenten für diesen sehr interessanten Vortrag<br />
bedanken. Im Anschluss wurde ein kleiner Imbiss<br />
gereicht.<br />
M. Schnepel, Jungzüchterclub Steinburg/Pinneberg
NEU<br />
ESTELLE<br />
ca. S 210<br />
TALMAN<br />
S 210<br />
OCEAN<br />
S 220<br />
AURELIA<br />
S 220/ca. K 220<br />
SARABANDE<br />
ca. S 240<br />
Qualitäts-Gräsermischungen<br />
REVITAL<br />
für Dauergrünland<br />
AGRAVIT<br />
für Ackerfutterbau<br />
Tel: 0 64 01 - 91 95-0<br />
Fax: 0 64 01 - 91 95-99<br />
Ihr Erfolg mit unserer Qualität.<br />
Mais+Gras 2007<br />
Super<br />
Q<br />
für die<br />
Advanta liefert bestes Saatgut für die betriebseigene<br />
Futterproduktion. Super in der<br />
Q(ualität), super für die Erträge. Super in der<br />
Fütterung.<br />
www.AdvantaSeeds.de<br />
® Eingetragenes Warenzeichen der Advanta Netherlands Holdings BV
30<br />
JUNGZÜCHTER<br />
Tolle Kreisjungzüchterschau in Gnutz<br />
Bei 23°C und strahlendem Sonnenschein fand am<br />
Sonntag, dem 15. April die diesjährige Kreisjungzüchterschau<br />
Rendsburg-Eckernförde der Angler-,<br />
Rotbunt- und Schwarzbuntzüchter in der großen<br />
Maschinenhalle von Jürgen Honermeier in Gnutz<br />
statt. Petrus war wohlgesinnt und die Zuschauer<br />
strömten trotz des guten Wetters zum Veranstaltungsort<br />
in Gnutz. In 8 Klassen stellten sich 48 Kinder<br />
und Jugendliche <strong>im</strong> Alter von knapp 4 Jahren<br />
bis 21 Jahren mit ihren Kälbern und Jungrindern der<br />
Konkurrenz. Gerichtet wurden die Gruppen von dem<br />
auf Landesebene bekannten Jungzüchter Thorsten<br />
Freyer aus Lübeck. In der Klasse 1a setzte sich die<br />
souverän alleine mit ihrem Kalb Jeanne durch den<br />
Ring ziehende 4-jährige Janice Hameister, T<strong>im</strong>maspe,<br />
gegen den Zweitplatzierten Thore Sieh-Petersen,<br />
Bünsdorf, mit seinem Kalb Jenny durch.<br />
Die Klasse 1b wurde von Madita Sieh-Petersen,<br />
Bünsdorf, mit Irina angeführt, gefolgt von Flemming<br />
Schneede, Gnutz, mit Iska. In der Klasse 1c kam<br />
Nele Knop, Osdorf, mit Ida und einer sehr professionellen<br />
Vorführung auf den ersten Platz, gefolgt von<br />
Tjark Damlos, Melsdorf, mit Isa, die er auch sehr<br />
gut vorgeführt hatte aber nicht ganz an Nele herankam.<br />
Bei der folgenden Siegerauswahl der jüngsten<br />
Klassen (4-8 Jahre) setzte sich Nele Knop, Osdorf,<br />
gegen Madita Sieh-Petersen, Bünsdorf, durch und<br />
erhielt den Siegerpokal der jüngsten Klassen überreicht.<br />
In Klasse 2a setzte sich Annalena Knop,<br />
Osdorf, mit der sehr gut herausgebrachten Helena<br />
gegenüber Kerrin Jensen, Schönbek, mit Inke, die<br />
ihr Kalb sehr gut aufstellte, durch. In der Klasse<br />
2b setzte sich die Frauenpower von Finja Damlos,<br />
Melsdorf, mit Jacky und Hanna Sieh-Petersen,<br />
Finja Damlos, die Siegerin in der Klasse 2b<br />
Bünsdorf, mit Inke gegen 4 Jungs ihrer Altersklasse<br />
durch, wobei Finja den ersten Platz mit einer sehr<br />
sicheren Leistung belegte. In Klasse 2c konnten<br />
endlich einmal die Jungs punkten. Pascal Stolley,<br />
Fockbek, setzte sich mit Hasi gegen Daniel Stamer,<br />
Luhnstedt, mit Joghurt durch. In der Siegerauswahl<br />
der mittleren Klassen (8-13 Jahre) standen dann die<br />
drei Profi s Annalena Knop, Finja Damlos und Pascal<br />
Stolley <strong>im</strong> Ring. Den Siegerpokal konnte am Ende<br />
Annalena Knop in Empfang nehmen, die langsamen<br />
Schrittes ihr Kalb durch den Ring dirigierte. Reservesieger<br />
wurde Pascal Stolley. In der Klasse 3a<br />
belegte Sören Schütt, Krogaspe, den ersten Platz.<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Da sein Kalb kurzfristig krank wurde, musste er auf<br />
ein Ersatzkalb umsteigen. Hafer stammt von Jürgen<br />
Sachau und wurde von seinem Azubi Lars Lembcke<br />
super vorbereitet. Wer weiß, ob Sören auch mit seinem<br />
eigenem Kalb die Klasse gewonnen hätte? Auf<br />
den zweiten Platz in dieser Klasse kam T<strong>im</strong> Blöcker,<br />
Schmalstede, mit Henni.<br />
Die Klasse 3b wurde angeführt von Janine Jacobsen,<br />
Rieseby, mit Helmi, die noch einen Tick besser<br />
war als Lars Lembcke mit seiner Hafer.<br />
Der Sieger in den älteren Klassen (14-21 Jahre)<br />
wurde nun zwischen Janine Jacobsen mit HELMI<br />
und Sören Schütt mit seinem geliehenem Kalb Ha-<br />
Viele Besucher säumten den Ring Siegerauswahl der jungen Klasse: v.l. die Siegerin Nele Knop mit IDA, die Reservesiegerin<br />
Madita Sieh-Petersen mit IRINA und Janice Hameister mit JEANNE
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
JUNGZÜCHTER<br />
Annalena Knop mit HELENA und Siegerpokal der mittleren Klassen Der Sieger der älteren Klassen Sören Schütt mit seinem geliehenem Kalb HAFER<br />
er-hält aus der Hand von Claus Ehlers, MdL und stellv. Vorsitzender des Bauernverbandes<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>, die Kammerplakette überreicht<br />
fer ausgetragen. Der Richter Thorsten Freyer tat<br />
sich schwer mit dem Urteil und entschied sich am<br />
Ende für Sören Schütt zum Sieger der älteren Altersgruppen.<br />
Ich glaube alle Teilnehmer an dieser<br />
Schau, egal, ob 1a, 1b oder 1c Platzierung, ob Sieger<br />
oder Reservesieger, können sich als Gewinner<br />
sehen, dass sie es geschafft haben, in längerer oder<br />
kürzerer Vorbereitung die Veranstaltung durch ihre<br />
T<strong>im</strong> Blöcker (links) und Daniel Matiebe lassen es sich nach getaner Arbeit mit<br />
„Sitzheizung“ schmecken<br />
Anwesenheit und durch ihre gute Vorführung einen<br />
sehr schönen Rahmen gegeben zu haben. Jeder<br />
Teilnehmer konnte ein Geschenk, einen Pokal und<br />
ein tolles T-Shirt mit nach Hause nehmen. Gedankt<br />
sei hiermit dem Richter Thorsten Freyer, der eine<br />
souveräne Richterleistung bot und jedem Teilnehmer<br />
sagte, woran er noch arbeiten müsse.<br />
Herzlichen Dank an alle, die diese Schau in Form<br />
Manuel und Walter G. Fechter „feilen an der Oberlinie“<br />
von Präsenten, mit Geld, Sachpreisen, Gutscheinen,<br />
Blumendekorationen, durch ihre Mithilfe und durch<br />
ihre Anwesenheit als Besucher unterstützt haben.<br />
Ein ganz besonderer Dank gilt der Familie Jürgen<br />
Honermeier aus Gnutz, die für diese Veranstaltung<br />
ihre große Maschinenhalle bereitstellt hatte, welche<br />
den idealen Rahmen für eine Jungzüchterschau<br />
bietet. Andre Jensen<br />
Die Klasse 2a stellt sich dem Richterurteil Siegerauswahl bei den älteren Klassen: Sören Schütt und Janine Jacobsen kämpfen<br />
um den Sieg Fotos: Andre Jensen<br />
31
32<br />
FÜR SIE GELESEN<br />
Jungzüchter<br />
Jungzüchter<br />
Hallo Hallo Kinder Kinder & &<br />
Am 6. Juli 2007 wird der Jungzüchterclub Wanderup wieder eine Jungzüchterschau durchführen.<br />
Diese wird <strong>im</strong> Rahmen der <strong>Holstein</strong>schau des Kreisvereins der Schwarzbunten Schleswi g-Flensburg ab 9.30 Uhr in der Reithalle in Großenwiehe stattfi nden.<br />
Über eine zahlreiche Teilnahme würden wir uns sehr freuen!<br />
Falls ihr noch nie an einer Jungzüchterschau teilgenommen habt, bitten wir euch, einfach mal an dieser Schau teilzunehmen.<br />
Es wir euch mit Sicherheit viel Spaß bringen und selbstverständlich wird auch niemand der Schau mit l eren Händen verlassen!<br />
Mit freundlichen Grüßen, der Vorstand des Jungzüchterclub Wanderup<br />
Für Anmeldungen und Fragen kontaktieren Sie bitte Hauke Andresen: Tel.: 0170 / 5402444 · Andresen@Jungzüchter.com<br />
ADR-Delegiertenversammlung 2007 in Berlin<br />
Der Vorsitzende der ADR, Leo Siebers, konnte zur<br />
diesjährigen ADR-Delegiertenversammlung <strong>im</strong> Rahmen<br />
der Jahrestagung 2007 am 28. März in Berlin<br />
über 110 Personen begrüßen. Gastgebende Verbände<br />
waren die RBB und der LKV Brandenburg.<br />
In seinem Geschäftsbericht gab der ADR-Geschäftsführer<br />
Dr. Carl-Stephan Schäfer zunächst<br />
einen Überblick über die Entwicklung der <strong>Rind</strong>erproduktion<br />
in Deutschland <strong>im</strong> vergangenen Jahr.<br />
Im zweiten Teil seiner Ausführungen stellte er die<br />
Kernpunkte der ADR-Arbeit vor. Einen besonderen<br />
Arbeitsschwerpunkt <strong>im</strong> zurückliegenden Jahr hat<br />
die Novellierung des Tierzuchtgesetzes gebildet.<br />
Reblan, ein typischer Rolin-Sohn mit hohen Eiweißprozenten aus der Zuchtstätte von<br />
K.L. Ahsbahs-Diercks, Sommerland<br />
Ein weiterer Schwerpunkt lag in den Bemühungen<br />
um den Erhalt der staatlichen Beihilfen für die Unterstützung<br />
des Tierhaltungssektors als Bestandteil<br />
des EU-Gemeinschaftsrahmens. Diese Aufgabe<br />
wurde gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft<br />
Deutscher Tierzüchter bearbeitet.<br />
Anhand der beiden genannten Themen konnte<br />
Schäfer auf die Bedeutung der engen Zusammenarbeit<br />
mit der politischen Vertretung sowie den<br />
landwirtschaftlichen Spitzenverbänden hinweisen.<br />
Weitere Arbeitsschwerpunkte waren die Erschließung<br />
von Drittlandsmärkten, die Bemühungen um<br />
den Erhalt des <strong>Rind</strong>erpasses sowie die Blauzungenkrankheit.<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
In seiner Funktion als Vorsitzender des ADR-Ausschusses<br />
„Tiergesundheit“ berichtete Dr. Gerhard<br />
Wittkowski über die aktuellen Aktivitäten der ADR<br />
in diesem Bereich. Hier bildete der Verordnungsentwurf<br />
zur BVD-Sanierung einen Schwerpunkt.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten lag <strong>im</strong><br />
Bereich der Blauzungenkrankheit.<br />
Kernpunkt des hierzu von dem Ausschuss erarbeiteten<br />
Positionspapiers ist die Forderung, dass Tiere<br />
nach Vorliegen negativer Untersuchungsergebnisse<br />
direkt aus der 20-km-Zone in eine freie Zone verbracht<br />
werden können.<br />
adr-informationen 13/07<br />
NOG Melody (01/85-86-84-86/85) v. Kismet, Besitzer: U. Thies, Bornhöved
Blauzungenkrankheit<br />
<strong>im</strong> Mittelpunkt der Podiumsdiskussion<br />
Den he<strong>im</strong>ischen <strong>Rind</strong>erzüchtern sind durch den<br />
Ausbruch der Blauzungenkrankheit in Deutschland<br />
wirtschaftliche Schäden in Millionenhöhe entstanden,<br />
und zwar nicht durch die ummittelbaren Folgen<br />
der Krankheit, sondern durch äußerst restriktive<br />
Verbringungsbeschränkungen.<br />
Das wurde deutlich bei einer Podiumsdiskussion,<br />
an der <strong>im</strong> Rahmen der ADR-Jahrestagung vergangene<br />
Woche in Berlin Vertreter aller Bundestagsfraktionen<br />
teilnahmen. ADR-Geschäftsführer Dr.<br />
Carl-Stephan Schäfer kritisierte insbesondere die<br />
Praxis einiger EU-Mitgliedstaaten, ihre Zust<strong>im</strong>mungspfl<br />
icht bei der innergemeinschaftlichen Verbringung<br />
von <strong>Rind</strong>ern für Handelsrestriktionen zu<br />
nutzen.<br />
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Bleser<br />
machte den <strong>Rind</strong>erzüchtern wenig Hoffnung, dass<br />
die Zust<strong>im</strong>mungspfl icht demnächst fallen könnte.<br />
So lange die Blauzungenkrankheit als Tierseuche<br />
eingestuft sei, werde man Handelsrestriktionen anderer<br />
EU-Länder nicht verhindern können. Seuchenbekämpfung<br />
sei Sache der EU und erfolge nicht<br />
nach politischen Mehrheiten, sondern rein nach<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen.<br />
Die Blauzungenkrankheit sei, was die Übertragungswege<br />
angehe, kaum in den Griff zu bekommen.<br />
„Wir werden wohl mit der Seuche leben müssen“,<br />
erklärte Bleser. Der Landwirt aus Rheinland-Pfalz<br />
wehrte sich gegen den Eindruck, die Bundesregierung<br />
agiere in Sachen Blauzungenkrankheit auf<br />
europäischem Parkett zu passiv: „Der Export aus<br />
der 20-km-Zone wurde von der Bundesregierung erkämpft“.<br />
Allerdings müsse man sich auch in die Lage<br />
der <strong>Rind</strong>erzüchter in anderen EU-Ländern versetzen,<br />
die die Sorge vor einer Infektion der eigenen Herde<br />
umtreibe. Für die SPD- Bundestagsfraktion machte<br />
deren agrarpolitische Sprecherin Waltraud Wolff<br />
darauf aufmerksam, dass sich Gemeinschaftsstaaten<br />
wie Italien nach geltendem Recht nicht gegen<br />
den Transit deutscher Zuchtrinder sperren könnten.<br />
Notwendig ist aus Sicht der SPD-Politikerin ein<br />
Ausstiegsszenario. Wenn ein Test zum Nachweis<br />
der Krankheit Zur Praxisreife geführt und anerkannt<br />
sei, müsse dies über den deutschen Chefveterinär<br />
Prof. Werner Zwingmann vom Bundeslandwirtschaftsministerium<br />
in Brüssel vorgetragen werden,<br />
um Herden in Deutschland auch wieder „negativ“<br />
zu bekommen.<br />
Aus Sicht des agrarpolitischen Sprechers der FDP-<br />
Bundestagsfraktion, Hans-Michael Goldmann,<br />
entbehren die von einigen EU-Mitgliedstaaten verhängten<br />
Handelsrestriktionen jeglicher fachlicher<br />
Grundlage. Es sei auch Aufgabe des Bundeslandwirtschaftsministeriums,<br />
aus wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen neue Forderungen auf EU-Ebene<br />
abzuleiten. Man dürfe sich in Sachen Blauzungenkrankheit<br />
nicht zum Spielball der Interessen anderer<br />
Partnerländer machen. Die agrarpolitische<br />
Sprecherin der Bundestagsfraktion Die Linke, Dr.<br />
Kirsten Tackmann, wies darauf hin, dass die Verschleppungsdynamik<br />
der Krankheit bisher zu wenig<br />
erforscht sei.<br />
Um offene Fragen zu klären, müsse verstärkt wissenschaftlicher<br />
Sachverstand eingeschaltet werden.<br />
Bisher werde die Seuche nicht bekämpft;<br />
vielmehr werde nur die weitere Verbreitung der<br />
Vektoren gebremst. Ulrike Höfken von der Bundestagsfraktion<br />
Bündnis 90/Die Grünen mahnte eine<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
FÜR SIE GELESEN<br />
möglichst schnelle Umsetzung der geänderten EU-<br />
Verordnung zum Schutz vor der Verschleppung der<br />
Blauzungenkrankheit an, wonach Zuchttiere aus<br />
der 20-km-Zone wieder in freie Gebiete verbracht<br />
werden dürfen. Zudem müsse möglichst zügig von<br />
der Herden- auf die Einzeltierbetrachtung übergegangen<br />
werden, da die Ausbreitung der Krankheit<br />
anderen Mustern folge als bisher gedacht, so die<br />
Vorsitzende vom Ernährungsausschuss des Bundestages.<br />
Nicht zuletzt sei es wünschenswert, wenn<br />
die Ergebnisse des EU-Monitorings zur Blauzungenkrankheit<br />
möglichst bald vorliegen würden.<br />
Ein weiteres Diskussionsthema war die neue Tierschutz-Transportverordnung.<br />
Der ADR-Vorsitzende Leo Siebers monierte, dass<br />
Landwirte gemäß der neuen Tierschutz-Transportverordnung<br />
bei Transporten über 65 km einen<br />
Befähigungsnachweis oder eine Zulassung benötigten.<br />
Dies sei angesichts des auch von Brüssel<br />
angestrebten Bürokratieabbaus nicht vertretbar,<br />
betonte Siebers.<br />
Zudem gebe es bisher keine klare Aussage darüber,<br />
ob das Be- und Entladen der Tiere Bestandteil der<br />
Transportzeiten sei, ergänzte Dr. Schäfer.<br />
Dies habe weitreichende Konsequenzen bei der Zulassung<br />
von Fahrzeugen für den Kurz- beziehungsweise<br />
Langstreckentransport sowie den Export von<br />
Zuchttieren bei Langzeittransporten.<br />
Nach der Podiumsdiskussion fand auf Einladung<br />
der RBB und des LKV Brandenburg ein Empfang mit<br />
anschließendem Abendessen statt, an dem 13 Abgeordnete<br />
des Deutschen Bundestages teilnahmen.<br />
(AgE/ADR) adr-informationen 13/07<br />
Nr. 11 v. Apostle, Besitzer: H.-O. Rühmann, Quickborn Flunki v. Medaillion, Besitzer: K.-J. Frierichsen, Silberstedt Fotos: Arkink<br />
33
34<br />
FÜR SIE GELESEN<br />
Strukturentwicklung in der<br />
deutschen Milchviehhaltung 1996 bis 2006<br />
Die Daten zur Milchkuhhaltung in den MLP-Betrieben,<br />
die in Kürze <strong>im</strong> ADR-Jahresbericht – Ausgabe<br />
2007 – veröffentlicht werden, lassen einen aktuellen<br />
und detaillierten Einblick in die Strukturentwicklung<br />
der Milchkuhhaltung in Deutschland zu.<br />
Immerhin werden 66,5 % der Milch erzeugenden<br />
Betriebe mit 83,8 % der Milchkühe in den MLP-Betrieben<br />
gehalten. Die Aussichten für einen weiteren<br />
Anstieg des Anteils der MLP-Betriebe stehen günstig,<br />
zumal die durchschnittliche Herdengröße 2006<br />
<strong>im</strong> Bundesgebiet bei 49,6 Kühen lag – gegenüber<br />
dem Durchschnitt aller Betriebe bei 38,3 Kühen<br />
- und die Strukturentwicklung die Wanderung der<br />
Milchkühe in größere Bestände begünstigt.<br />
Bundesweit ist 2006 <strong>im</strong> Jahresvergleich die Zahl der<br />
MLP-Betriebe um 4,3 % auf 68.856 zurückgegangen<br />
und die Zahl der MLP-Kühe sank um 2,6 % auf<br />
3.412.796 Stück. Die durchschnittliche Milchfettleistung<br />
je Kuh stieg um 1,3 % auf 321 kg. Regional<br />
gab es allerdings unterschiedliche Entwicklungen:<br />
Im Süden (Bayern, Baden-Württemberg) nahm die<br />
Zahl der Betriebe um 4,5 % ab, die Zahl der Kühe<br />
um 2,0 %, doch stieg die durchschnittliche Milchfettleistung<br />
um 1,1 % Im Nordwesten sank die Zahl<br />
der Betriebe um 4,1 % und die Kuhzahl um 2,6 %;<br />
die durchschnittliche Milchfettleistung stieg um 1,5<br />
% Im Osten ging die Zahl der Betriebe um 3,0 %<br />
und diejenige der Kühe um 3,9 % zurück, bei einer<br />
Steigerung der Milchfettleistung um 1,5 %.<br />
Bundesweit hielten 57 % der MLP-Betriebe <strong>im</strong> Jahre<br />
2006 weniger als 40 Kühe, 37 % zwischen 40 und<br />
100 Kühen und 6 % mehr als 100 Kühe, mit starken<br />
regionalen Unterschieden:<br />
Region<br />
< 40<br />
Kühe<br />
%<br />
40 -100<br />
Kühe<br />
%<br />
>100<br />
Kühe<br />
%<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Gesamtzahl<br />
MLP-<br />
Betriebe<br />
Süd 70 29 1 38.151<br />
Nord-West 41 52 7 27.125<br />
Ost 16 26 58 3.580<br />
Deutschland 57 37 6 68.856<br />
Diese Betriebe hatten bundesweit folgende Anteile<br />
am MLP-Kuhbestand:<br />
Region<br />
< 40<br />
Kühe<br />
%<br />
40-100<br />
Kühe<br />
%<br />
>100<br />
Kühe<br />
%<br />
Gesamtzahl<br />
MLP-Kühe<br />
Süd 48 49 3 1.251.984<br />
Nord-West 19 61 20 1.416.119<br />
Ost 3 10 87 744.693<br />
Deutschland 27 45 28 3.412.796<br />
Eine weitere Bestandsaufstockung fi ndet <strong>im</strong> Süden<br />
hauptsächlich <strong>im</strong> Bereich 40 bis 200 Kühe, <strong>im</strong> Nordwesten<br />
zwischen 80 und 500 Kühen und <strong>im</strong> Osten<br />
über 500 Kühe statt. Im 10-Jahresvergleich lässt<br />
sich deutlicher erkennen, wie unterschiedlich sich<br />
die Betriebsstrukturen der Milchkuhhaltung regional<br />
entwickelt haben. Insgesamt hat die Zahl der Milcherzeuger<br />
von 1996 bis 2006 um 44% auf 103.500<br />
Betriebe abgenommen, die Zahl der Milchkühe um<br />
22 % auf 4,07 Mio. Die Zahl der MLP-Betriebe und<br />
-Kühe sank um 31 % bzw. 14 %, doch wurde der<br />
Milchkuhbestand je MLP-Betrieb <strong>im</strong> Durchschnitt<br />
um 9,3 Kühe bzw. 23 % aufgestockt.<br />
Regional bestanden wieder deutliche Unterschiede<br />
(Änderungen in %):<br />
Merkmal Süd Nordwest<br />
Ost<br />
Deutschland<br />
MLP-Betriebe -27,0 -35,5 -24,8 -30,5<br />
MLP-Kühe<br />
Durschnitts-<br />
-10,3 -10,5 -26,2 -14,4<br />
kuhzahl je<br />
Betrieb<br />
+22,8 +38,8 -1,9 +23,1<br />
Milchfettleistung<br />
je Kuh<br />
+21,1 +15,9 +69,1 +21,6<br />
Die süddeutschen Milcherzeuger haben zahlenmäßig<br />
weniger stark abgenommen und ihre Betriebe<br />
moderater aufgestockt als die nordwestdeutschen<br />
Milcherzeuger.<br />
Gleichzeitig konnten sie die Milchfettleistung je<br />
Kuh relativ stärker steigern. Allerdings ist das Ausscheiden<br />
von 35,5 % der MLP-Betriebe und die Aufstockung<br />
der verbleibenden Betriebe um 38,8 % <strong>im</strong><br />
Nordwesten bemerkenswert.<br />
Einen anderen Weg beschritten die ostdeutschen<br />
Milcherzeuger: Bei Rückgang der MLP-Betriebe um<br />
ein Viertel wurde der Milchkuhbestand (-26,2 %)<br />
mehr als doppelt so stark abgebaut wie <strong>im</strong> Süden<br />
oder Nordwesten.<br />
Unter Quotenbedingungen waren die Milcherzeuger<br />
<strong>im</strong> Osten angesichts der enormen Leistungssteigerung<br />
um +69 % je Kuh allerdings auch zum Abbau<br />
der Bestände gezwungen.<br />
adr-informationen 17-07<br />
Nr. 6720 v. Tyrol, Besitzer: H. Jensen, Löwenstedt Cule Ex 91 v. Tulip, Besitzer: P.-D. Henningsen, Glücksburg Fotos: Arkink
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
FÜR SIE GELESEN<br />
In der Landwirtschaft droht<br />
ein Mangel an Fach- und Führungskräft en<br />
Mit einem wachsenden Bedarf an Fach- und<br />
Führungskräften in der Landwirtschaft rechnet<br />
der Vorstandssprecher der Landwirtschaftlichen<br />
Rentenbank, Dr. h.c. Uwe Z<strong>im</strong>pelmann. „Vor dem<br />
Hintergrund der allgemeinen demographischen<br />
Entwicklung sind daher besondere Anstrengungen<br />
erforderlich, um <strong>im</strong> Wettbewerb mit anderen<br />
Berufs- und Wirtschaftsbereichen um qualifi zierte<br />
Auszubildende mithalten zu können“, erklärte Dr.<br />
Z<strong>im</strong>pelmann am Mittwoch vergangener Woche<br />
anlässlich der Bilanzpressekonferenz vor Journalisten<br />
in Frankfurt. Die Werbung für den Beruf<br />
des Landwirts müsse dabei vor allem an einem<br />
positiven Image arbeiten und verstärkt die guten<br />
Zukunftsaussichten des Wirtschaftszweigs sowie<br />
die hohen Anforderungen des Berufsbilds Landwirt<br />
herausstellen, so der Vorstandssprecher.<br />
Ein ausreichendes Angebot an qualifi zierten Fach-<br />
und Führungskräften sei für die weitere Entwicklung<br />
des Agrarsektors schließlich von entscheidender<br />
Änderung des Fahrpersonalgesetzes<br />
auf den Weg gebracht<br />
Ohne Gegenst<strong>im</strong>men hat der Verkehrsausschuss am<br />
Mittwochmittag den Gesetzentwurf der Bundesregierung<br />
zur Änderung des Fahrpersonalgesetzes in<br />
der durch einen Änderungsantrag der Koalitionsfraktionen<br />
geänderten Fassung angenommen.<br />
CDU/CSU, SPD und Grünen st<strong>im</strong>mten für Gesetzentwurf<br />
und Änderungsantrag, FDP und Linksfraktion<br />
enthielten sich. Mit dem Gesetz werden Ruhe- und<br />
Max<strong>im</strong>allenkzeiten für Lkw- und Busfahrer an EU-<br />
Best<strong>im</strong>mungen angepasst.<br />
Nach Aussage der zust<strong>im</strong>menden Fraktionen sind<br />
in dem Entwurf die erforderlichen Anpassungen des<br />
deutschen Rechts und die Voraussetzungen für die<br />
Enzian (02/86-87-85-85/86) v. Juote, Besitzer: J.-W. Ehlers, Holstenniendorf – Juote hat<br />
jetzt 17.000 Töchter und bleibt der einzige Bulle mit 99% Sicherheit und RZE über 130<br />
Änderungen der Fahrpersonalverordnung und der<br />
Kontrollrichtlinienverordnung enthalten. Der vorliegende<br />
Entwurf in der geänderten Fassung könne<br />
als Eins-zu-eins-Umsetzung der europarechtlichen<br />
Vorgaben bezeichnet werden, hieß es von der FDP.<br />
Allerdings, so die Liberalen in Richtung der Bundesregierung<br />
und der Regierungsparteien, hätte man<br />
sich <strong>im</strong> Zuge der Anpassung grundsätzlich fragen<br />
können, ob die gesetzlichen Regelungen heute<br />
überhaupt noch zeitgemäß sind.<br />
Die Grünen zogen einen eigenen Änderungsantrag,<br />
in dem ein unbürokratischerer Umgang bei der Vernichtung<br />
von Schaubildern nach Ablauf eines Jahres<br />
gefordert wurde, zurück.<br />
Bedeutung. Die Förderung der Aus- und Weiterbildung<br />
des landwirtschaftlichen Berufsstandes bilde<br />
dementsprechend seit Jahren einen Schwerpunkt<br />
des aus den Bilanzgewinnen gespeisten Förderungsfonds<br />
der Landwirtschaftlichen Rentenbank.<br />
Im Geschäftsjahr 2006 entfi elen Dr. Z<strong>im</strong>pelmann<br />
zufolge rund 1,2 Mio Euro von insgesamt zur Verfügung<br />
stehenden 5,0 Mio Euro auf Zuschüsse für<br />
Aus- und Fortbildung. (AgE)<br />
adr-informationen 17-07<br />
Die Forderung sei mit dem Änderungsantrag der<br />
Koalitionsfraktionen abgedeckt.<br />
In dem Gesetzentwurf wird unter anderem die vorgeschriebene<br />
Mindestruhezeit von Lkw-Fahrern von<br />
derzeit acht auf neun Stunden erhöht.<br />
Außerdem wird 14-tägig eine Ruhezeit von mindestens<br />
45 Stunden am Stück vorgeschrieben.<br />
Die höchstzulässige Lenkzeit pro Kalenderwoche<br />
wird mit dem Gesetz auf 56 Stunden begrenzt, die<br />
höchstzulässige Lenkzeit pro Doppelwoche darf 90<br />
Stunden nicht überschreiten.<br />
(hib/HIL) adr-informationen 17-07<br />
Die Rotschenk-Tochter Victory-Red geht auf eine USA-Bullenmutter zurück und bringt<br />
über Embryoverkauf Top Kühe in Frankreich<br />
35
36<br />
PERSONALIEN<br />
Jubiläen bei der RSH eG<br />
10 Jahre<br />
Ingo Schnoor<br />
25 Jahre<br />
Jens Schlichting<br />
Herr Jens Schlichting<br />
aus Vollstedt begann<br />
nach der<br />
Schule mit einer<br />
landwirtschaftlichen<br />
Lehre, die er nach<br />
drei Lehrjahren 1978<br />
abschloss. In Folge<br />
war er bis 1980 <strong>im</strong><br />
Betriebshilfsdienst<br />
<strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-<br />
Flensburg tätig.<br />
Von 1980 bis 1982<br />
absolvierte Herr Schlichting den Bundeswehrdienst<br />
und begann am 1.4.1982 mit einer Ausbildung<br />
zum Tierzuchttechniker bei der <strong>Rind</strong>erbesamungsgenossenschaft<br />
in Rendsburg. Nach abgeschlossener<br />
Ausbildung und bestandenem Technikerkurs<br />
begann der Besamungseinsatz mit fünfjähriger<br />
Tätigkeit in Süderdithmarschen von der Station<br />
Meldorf aus. Dann war Herr Schlichting drei Jahre<br />
<strong>im</strong> überregionalen Einsatz <strong>im</strong> Nordwestgebiet als<br />
Bezirksvertreter in der Mitgliederbetreuung tätig.<br />
Seit Einrichtung des Zentralbüros Stafstedt nach<br />
der Fusion zur <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG<br />
ist Herr Schlichting <strong>im</strong> größten Zentralbüro der RSH<br />
eG, das teilweise mit acht Kollegen besetzt war,<br />
tätig. Vom Einzelbezirk in das große Gruppenbüro<br />
zu wechseln war sicherlich eine große Umstellung<br />
für Herrn Schlichting, liefen doch bis zu 200 Anrufe<br />
<strong>im</strong> Büro jeden Morgen zwischen 7.00 – 8.00 Uhr<br />
ein und betriebsame Hektik bei der anschließenden<br />
Tourenplanung kommt doch schon mal auf. Herr<br />
Schlichting hat mit seiner entschlossenen, stets<br />
hilfsbereiten Art sehr positiv zum guten Kl<strong>im</strong>a <strong>im</strong><br />
Büro beigetragen und sehr zuverlässig und engagiert<br />
seinen Anteil zur erfolgreichen, serviceorientierten<br />
Kundenbetreuung beigesteuert. So sind die Kunden<br />
<strong>im</strong> Bezirk von Herrn Schlichting insbesondere von<br />
seinen sehr guten technischen Fähigkeiten, seiner<br />
Einsatzfreude sowie der menschlichen Offenheit<br />
und Fröhlichkeit beeindruckt, mit der er engagiert,<br />
treu und qualifi ziert seinen Dienst verrichtet.<br />
Für 25 Jahre beispielhaften Dienst in unserer<br />
Genossenschaft möchten wir uns <strong>im</strong> Namen der<br />
betreuten Mitglieder, des Vorstandes und des Aufsichtsrates<br />
sowie der Mitarbeiter und Kollegen des<br />
Unternehmens herzlich bedanken. Wir wünschen<br />
Herrn Schlichting und seiner Familie für die Zukunft<br />
insbesondere Gesundheit, alles erdenklich Gute<br />
und weiterhin viel Freude an der plattdeutschen<br />
Sprache, die Herrn Schlichting be<strong>im</strong> aktiven Theaterspielen<br />
einen sehr guten Ausgleich verschafft.<br />
Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.<br />
Dr. E. Hasenpusch<br />
35 Jahre<br />
Carl-Erwin Ernst-Thoroe<br />
Nach beendeter<br />
Schulzeit 1963 lernte<br />
Herr Thoroe drei<br />
Jahre Landwirtschaft.<br />
Von Dezember<br />
1966 bis Ende<br />
September 1970<br />
war er als landwirtschaftlicher<br />
Gehilfe<br />
<strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-<br />
Flensburg tätig und<br />
absolvierte in den<br />
Winterhalbjahren<br />
69/70 und 70/71 die Landwirtschaftsschule. Im<br />
Sommer 1971 legte er die Prüfung zum Landwirtschaftsmeister<br />
ab.<br />
Am 15. April 1972 begann Herr Thoroe als Stallmeister<br />
auf der Station in Wanderup. Zu diesem<br />
Zeitpunkt waren 24 Bullen auf der Station und die<br />
Stationsfl äche von 16 ha wurde vornehmlich für die<br />
Tüderbeweidung der Bullen genutzt.<br />
Nach der Fusion zur RB Nord erweiterte sich die<br />
Stallkapazität auf 38 Plätze und drei Mitarbeiter<br />
waren unter Herrn Thoroes Kommando <strong>im</strong> Stall<br />
tätig. Eine besondere Herausforderung dieser Zeit<br />
für unseren Kalli war die Futterbeschaffung, denn<br />
aufgrund begrenzter Stationsfl ächen wurde „Gras<br />
auf dem Halm“ <strong>im</strong> Raum <strong>Schleswig</strong>-Flensburg und<br />
Nordfriesland gekauft, um Heu für die Bullen unter<br />
eigener Regie zu werben. Wie unterschiedlich das<br />
Wetter <strong>im</strong> Umkreis von 30 km zur gleichen Stunde<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
sein kann ist Herrn Thoroe aus dieser Zeit noch sehr<br />
bewusst und auch die Kommentare von Berufskollegen<br />
anlässlich der Tage der offenen Tür auf der<br />
Station, wobei natürlich auch neben der Bullenbesichtigung<br />
über den Zustand der Station und die<br />
Futterqualität philosophiert wurde. Die Kritiken<br />
fi elen für Kalli und seine Mannschaft stets sehr gut<br />
aus.<br />
Ende der 70er konnten dann noch 30 ha Fläche an<br />
der Station zugepachtet werden und Mitte der 80er<br />
kamen noch einmal 40 Bullenplätze dazu. Ende der<br />
80er mit der Fusion zur RB Nordwest engagierte sich<br />
Herr Thoroe in der Zusammenarbeit der Stationsbetriebe<br />
von Wanderup und Haddeby. Mit der Fusion<br />
zur RSH eG veränderte sich der Stationsbetrieb<br />
laufend weiter. Das Durchschnittsalter der Bullen<br />
wuchs erheblich, da die in Ruhwinkel aufgezogenen<br />
Bullen oft nach der Testbullenphase <strong>im</strong> Alter vom<br />
3,5 bis 4 Jahren über Süderbrarup nach Wanderup<br />
kamen. Der Entsamungsbetrieb wurde in Wanderup<br />
eingestellt und die Station zur Wartestation mit 120<br />
Wartebullen umgestellt. Schließlich folgte 2004 die<br />
komplette Umgestaltung der Station auf Gruppenhaltung<br />
in Zweifl ächentiefstreuboxen mit Gras- und<br />
Maissilagefütterung. Herr Thoroe hat all diese Veränderungen<br />
nicht nur hingenommen, sondern aktiv<br />
begleitet, Ideen eingebracht, stets mitgedacht,<br />
konstruktiv Bedenken geäußert und mögliche Verbesserungsvorschläge<br />
gemacht.<br />
Sein Hauptaugenmerk war stets auf einen opt<strong>im</strong>alen<br />
Zustand der Bullen und ein sehr gutes Erscheinungsbild<br />
der Wanderuper Station als Aushängeschild<br />
der Genossenschaft ausgerichtet. Dieses<br />
Ziel hat Herr Thoroe mit den Kollegen zu jedem<br />
Zeitpunkt seiner 35 Dienstjahre mit Auszeichnung<br />
erreicht.<br />
Darüber hinaus hat er sich zeitweise <strong>im</strong> Betriebsrat<br />
für seine Kollegen aktiv engagiert und hat über Jahre<br />
mit Konstanz, Einsatzbereitschaft und Übersicht<br />
an Kreis- und Landestierschauen seiner Zeit bei<br />
Bullenpräsentationen und später in der Vorbereitung<br />
der Schautiere unermüdlich mitgearbeitet.<br />
Im Namen von Vorstand, Aufsichtsrat sowie allen<br />
Züchtern, deren wertvolle Tiere in der Obhut von<br />
Herrn Thoroe waren, sowie allen Mitarbeitern und<br />
Kollegen der RSH eG möchten wir uns für 35 Jahre<br />
exzellente Arbeit, Vertrauen und Zuverlässigkeit<br />
bedanken. Kalli wird <strong>im</strong> Herbst dieses Jahres in den<br />
Ruhestand treten und bis dahin seine Erfahrungen
an den Nachfolger weitergeben. Im Wissen um<br />
eine weiterhin gute Zusammenarbeit bis zur Rente<br />
wünschen wir Herrn Thoroe und seiner Frau neben<br />
guter Gesundheit alles erdenklich Gute.<br />
Dr. E. Hasenpusch<br />
Herr Dibbern aus<br />
Großenwiehe begann<br />
1991 nach der<br />
mittleren Reife mit<br />
seiner Ausbildung<br />
zum landtechnischen<br />
Metallhandwerker,<br />
die er 1995 erfolgreich<br />
abschloss.<br />
Dann schloss er<br />
eine landwirtschaftliche<br />
Lehre an und<br />
qualifi zierte sich<br />
<strong>im</strong> Jahr 2000 in Husum zum staatlich geprüften<br />
Wirtschafter des Landbaus. Im Anschluss war er<br />
bis zu seinem Einstieg bei der RSH eG auf einem<br />
größeren Milchviehbetrieb als landwirtschaftlicher<br />
Angestellter tätig.<br />
Weitere Kenntnisse hat Herr Dibbern sich bei seiner<br />
Tätigkeit durch Mitarbeit in einem Lohnunternehmen<br />
sowie einem Klauenpfl egeteam erworben.<br />
Herr Dibbern bringt somit sehr gute Voraussetzungen<br />
für die Nachfolge von Herrn Thoroe als<br />
Stallmeister auf der Station in Wanderup mit, in<br />
welcher er seit dem 1.4. auf seine Tätigkeit vorbereitet<br />
wird.<br />
Wir wünschen Herrn Dibbern alles Gute <strong>im</strong> RSH-<br />
Team und freuen uns auf seine gute Zusammenarbeit.<br />
Dr. E. Hasenpusch<br />
Jörg Jacobsen<br />
Neu bei der RSH eG<br />
Heiko Dibbern<br />
Jörg Jacobsen und<br />
Christian Landschoof<br />
Beide sind <strong>im</strong> März<br />
2007 bei der RSH eG<br />
in die Ausbildung<br />
zum Tierzuchttechniker<br />
eingetreten und<br />
sollen <strong>im</strong> Verlaufe<br />
der nächsten Saison<br />
das Team unserer<br />
Techniker verstärken<br />
bzw. ruhestandsbedingtePersonalabgänge<br />
ersetzen.<br />
Herr Jacobsen aus Niebüll ergriff nach der mittleren<br />
Reife zunächst den Beruf des Schornsteinfegers,<br />
war in diesem Zweig ein Jahr als Geselle<br />
tätig und schloss eine Ausbildung zum Landwirt in<br />
Milchviehbetrieben an. Es folgten der erfolgreiche<br />
Besuch der Landwirtschaftsschule und anschließend<br />
die Höhere Landbauschule in Bredstedt, die<br />
Herr Jacobsen mit einem Abschluss als staatlich<br />
geprüfter Agrarbetriebswirt verließ. Bis zum Einstieg<br />
bei der RSH eG schlossen sich Tätigkeiten auf<br />
Milchviehbetrieben an.<br />
Herr Landschoof aus<br />
Preetz lernte nach<br />
der Schule drei Jahre<br />
Landwirtschaft auf<br />
verschiedenen Betrieben<br />
<strong>im</strong> östlichen<br />
<strong>Holstein</strong> und schloss<br />
die Ausbildung zum<br />
Landwirt erfolgreich<br />
ab. Im Anschluss<br />
folgten Tätigkeiten<br />
als Melker in großen<br />
Christian Landschoof<br />
Kuhherden mit bis zu<br />
600 Kühen in <strong>Holstein</strong> und Dänemark. Der Einsatz<br />
als Betriebs- und Erntehelfer, eine Hospitanz in<br />
Holland sowie die Tätigkeit als landwirtschaftlicher<br />
Geselle in verschiedenen größeren Milchviehbetrieben<br />
schlossen sich an. Herr Lanschoof und Herr<br />
Jacobsen durchlaufen zur Zeit den Stationsbetrieb<br />
in Schönböken und werden parallel <strong>im</strong> Schlachthof<br />
intensiv auf ihre zukünftige Tätigkeit vorbereitet.<br />
Wir wünschen beiden einen guten Ausbildungsverlauf<br />
und Freude in der Zusammenarbeit <strong>im</strong> RSH-<br />
Team. Dr. E. Hasenpusch<br />
Wiebke Leye<br />
Frau Leye ist seit<br />
dem 1. Mai 2007<br />
für die RSH eG in<br />
der Laborausgabe<br />
in Schönböken<br />
halbtags tätig. Frau<br />
Leye hat nach dem<br />
Realschulabschluss<br />
eine Ausbildung zur<br />
Arzthelferin abgeschlossen,<br />
ist <strong>im</strong><br />
Anschluss in Praxen<br />
tätig gewesen und hat sich dann langjährig bei der<br />
Kassenärztlichen Vereinigung in Hamburg als stellvertretende<br />
Abteilungsleiterin auf Abrechnung und<br />
Datenkontrollen sowie Opt<strong>im</strong>ierung von Arbeitsabläufen<br />
spezialisiert. Ihr Interesse an der <strong>Rind</strong>erzucht<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
PERSONALIEN<br />
resultiert aus der Arbeit mit einer Herdbuchherde,<br />
die sie mit ihrem Mann bewirtschaftet hat.<br />
Wir wünschen Frau Leye viel Freude an der neuen<br />
Tätigkeit <strong>im</strong> Stationsteam der RSH eG.<br />
Dr. E. Hasenpusch<br />
Holger Keller<br />
Seit dem 1. April<br />
verstärkt Herr Holger<br />
Keller das Team<br />
<strong>im</strong> Exportstall Dätgen<br />
und unterstützt<br />
die dortige Abwicklung.<br />
Herr Keller,<br />
Jahrgang 1962, absolvierte<br />
erfolgreich<br />
eine Ausbildung<br />
zum Wirtschafter.<br />
Anschließend war<br />
er mehrere Jahre<br />
als Betriebshelfer und Landmaschinenschlosser<br />
tätig. Danach übernahm er den elterlichen Milchviehbetrieb<br />
in Dätgen. Bereits seit 1999 hilft Herr<br />
Keller regelmäßig <strong>im</strong> Exportstall der RSH eG aus<br />
und kennt die damit verbundenen Aufgaben und<br />
Arbeiten somit sehr genau.<br />
Wir wünschen Herrn Keller weiterhin alles Gute und<br />
viel Erfolg bei seiner Tätigkeit. Unsere Mitglieder<br />
bitten wir, Herrn Keller das für eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit erforderliche Vertrauen entgegenzubringen.<br />
Dr. H. Kahle<br />
Nils Butenschön<br />
Seit dem 1. April<br />
2007 ist Herr Nils<br />
Butenschön bei der<br />
RSH eG tätig. Herr<br />
Butenschön stammt<br />
von einem landwirtschaftlichen<br />
Betrieb<br />
aus Schmahlstede.<br />
Nach der landwirtschaftlichen<br />
Lehre<br />
folgte ein Studium<br />
der Agrarwissenschaften<br />
an der<br />
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, welches er<br />
erfolgreich abschloss. Herr Butenschön wird das<br />
Team der Anpaarungsberatung unterstützen und<br />
hat daher den Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der<br />
Zuchtberatung. Wir wünschen Herrn Butenschön<br />
viel Freude und Erfolg in seinem neuen Aufgabenbereich<br />
und bitten unsere Mitgliedsbetriebe um<br />
eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Sie erreichen Herrn Butenschön in der Zentrale<br />
Neumünster unter Telefon 04321/905 354 bzw. mobil<br />
unter 0171/2270666. M. Leisen<br />
37
38<br />
PERSONALIEN<br />
Personalien be<strong>im</strong> LKV<br />
40 Jahre<br />
Gerd Bebensee<br />
Am 1. April 2007 feierte der Labor-Schichtleiter Gerd<br />
Bebensee aus Kiel das 40jährige Arbeitsjubiläum<br />
be<strong>im</strong> Landeskontrollverband <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.<br />
V. und wurde gleichzeitig in einer Feierstunde in den<br />
wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.<br />
Gerd Bebensee wurde am 7. März 1942 in Klausdorf<br />
geboren und erlernte zunächst den Beruf des Formers.<br />
Aufgrund seines ausgeprägten Interesses für<br />
alle handwerklichen Tätigkeiten wurde er zunächst<br />
<strong>im</strong> Zuge der Zentralisierung der Milch-Fettbest<strong>im</strong>mung<br />
als Techniker mit dem Bau von Einrichtungsgegenständen<br />
in dem Anfang der 70er Jahre aufgebauten<br />
Zentrallabor in Kiel-Steenbek betraut.<br />
Bei der Einführung der moderneren Milchuntersuchungsgeräte<br />
wurde das technische Verständnis<br />
von Gerd Bebensee weiter gefordert und er wurde<br />
aufgrund seiner organisatorischen Fähigkeiten und<br />
seines guten Umganges mit Menschen zum Labor-<br />
Schichtleiter befördert. Fast 37 Jahre lang war Gerd<br />
Bebensee <strong>im</strong> Bereich der Organisation des Geräte-<br />
Zuchtwertschätzung <strong>im</strong> Mai<br />
bestätigt bisherige Bullen<br />
Basisanpassung der Relativzuchtwerte<br />
Mit der Mai-Schätzung erfolgt die jährliche Basisanpassung<br />
der Relativzuchtwerte. Die neue Basis<br />
wird von den KB-Bullen, die in den Jahrgängen<br />
1997-19999 geboren sind, gebildet (vorher 1996-<br />
1998). Die sich auf Grundlage des Zuchtfortschritts<br />
ergebenen Abschreibungen der Zuchtwerte sind<br />
in nachstehender Tabelle zusammengefasst.<br />
Tabelle 1: Abschreibung der Relativzuchtwerte (KB-Bullen Basis 1997-1999 geboren)<br />
RZM RZE RZS RZN RZG RZD<br />
Schwarzbunt -2,2 -0,9 -0,2 -0,2 -2,1 +0,4<br />
Rotbunt RH -0,8 -2,8 +1,3 -0,3 -1,3 +0,4<br />
Rotbunt DN * -0,6 +1,2 +0,3 -0,4 -0,3 +0,6<br />
Rotvieh/Angler * -1,4 -0,5 +0,6 -0,3 +0,6 0,0<br />
* die Basisabgänge umfassen auf Grund der kleineren Testpopulation einen größeren Zeitraum<br />
Positive Zahlen in dieser Tabelle sind Ausdruck für<br />
negativen Zuchtfortschritt, d.h., dass die neue Basis<br />
schwächer ist und der Zuchtwert <strong>im</strong> Merkmal<br />
be<strong>im</strong> Einzeltier steigt. Negative Werte bilden den<br />
positiven Zuchtfortschritt ab, d.h., die neue Basis ist<br />
höher in den Zuchtwerten als die alte Basis; die alten<br />
Zuchtwerte der Einzeltiere sinken. Zusammenfassend<br />
kann man feststellen, dass in allen Rassen<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
einsatzes inklusive der Sicherstellung der Funktionsfähigkeit<br />
durch Wartungs- und Reparaturdienste<br />
für die Milchanalyse und Nachbereitung <strong>im</strong> Kieler<br />
Labor ein wertvoller Mitarbeiter. Seine korrekte und<br />
äußerst zuverlässige Arbeitsweise war insbesondere<br />
auch bei der Reparatur und der Kontrolle der <strong>im</strong><br />
Labor eingesetzten Maschinen gefragt.<br />
Mit seiner freundlichen, humorvollen und kollegialen<br />
Art schied mit Gerd Bebensee ein beliebter<br />
Mitarbeiter aus dem Kieler Labor aus. Die Treue<br />
zum Landeskontrollverband wurde auch vom Land<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> gewürdigt, denn der LKV-Vorsitzende<br />
Eckhard Marxen konnte in Vertretung<br />
des Ministerpräsidenten dem Jubilar für 40jährige<br />
Treue Arbeit die Landesmedaille überreichen.<br />
Gerd Bebensee und seiner Frau wünsche ich alles<br />
erdenklich Gute, insbesondere weiterhin eine stabile<br />
Gesundheit, die es beiden ermöglicht, auch weiterhin<br />
ein aktives und interessantes Leben führen<br />
zu können.<br />
Gerd Schulz<br />
in der Leistung (RZM), in der Nutzungsdauer und<br />
auch <strong>im</strong> Exterieur Zuchtfortschritt erreicht wurde.<br />
Mit Ausnahme der schwarzbunten Rasse konnte in<br />
den Zellzahlen (RZS) leider kein Fortschritt erreicht<br />
werden.<br />
Der Zuchtfortschritt <strong>im</strong> Exterieur, der außer bei Rotbunt<br />
DN in allen Rassen erzielt wurde, fällt mit 2,8<br />
Punkten besonders hoch bei Rotbunt aus und basiert<br />
auf guten Entwicklungen <strong>im</strong> Fundament und<br />
Euter.<br />
Schwarzbunt TOP-Liste<br />
ohne große Veränderungen<br />
Der erste Blick auf die deutsche TOP-Liste bestätigt,<br />
dass nur geringe Veränderungen eingetreten<br />
sind und die Spitzenplatzierungen nach wie vor von<br />
Jocko Besne-Söhnen dominiert werden.<br />
Die aktuelle Nr. 1 wird zum wiederholten Male von<br />
Mascol gehalten. Dieser Mtoto-Sohn (MV: Ru-
dolph) bestätigt eindrucksvoll seine überragende<br />
Leistungsvererbung (RZM 144) mit TOP-Inhaltsstoffen<br />
und hat dabei besondere Stärken in der<br />
Fundament- und Eutervererbung bei gestiegener<br />
Nutzungsdauer (RZN 115).<br />
Neben den bewährten Ausnahmevererbern mit<br />
Töchtern aus dem Wiedereinsatz Emil (Esqu<strong>im</strong>au<br />
x Southwind) von der RMV und Ramos (Rudolph x<br />
Ambition) auf Platz 6 und 7 mit jeweils weit über<br />
10.000 Töchtern best<strong>im</strong>mt Jocko Besne mit seinen<br />
Söhnen unter den TOP 10 das <strong>Bild</strong>.<br />
Jobert (Jocko Besne x Mattie G) auf Platz 2,<br />
Jardin (Jocko Besne x Tonic) auf Platz 3 gefolgt von<br />
Jefferson (Jocko Besne x Dombinator) und Jobak<br />
(Jocko Besne x Lucky Leo) auf den Plätzen 4 und 5<br />
überzeugen durch TOP-Gesamtzuchtwerte, die zwischen<br />
144 und 147 RZG liegen und überzeugen mit<br />
Ausnahme von Jobak auch mit ihrem kompletten<br />
Exterieur, insbesondere <strong>im</strong> Euter und Fundament,<br />
während Jobak hier nicht ganz mithalten kann.<br />
Gleiches gilt bei allen für die Nutzungsdauer, während<br />
Schwächen in der Zellzahl bei Jobert, Jardin<br />
und Jefferson bei der Anpaarung zu beachten<br />
sind.<br />
In den TOP 25 befi nden sich zahlreiche weitere<br />
Jocko-Söhne, die überwiegend durch stabile<br />
Zuchtwerte in allen Belangen den Wiedereinsatz<br />
unterstreichen. Hier sind die bewährten NOG-Austauschvererber<br />
Jango (Jocko Besne x Lukas, RZG<br />
142, RZM 131) mit seinem TOP-Exterieur und der<br />
Bulle Janosch (MV: Mandel, RZG 140, RZM 138,<br />
RZE 134) mit seinem kompletten Vererbungsbild zu<br />
nennen.<br />
Seine TOP-Platzierung bestätigt nun bereits <strong>im</strong><br />
zweiten Jahr Manager (Mtoto x Rudolph, RZG 138)<br />
auf Rang 14, der bei mittlerer Leistung (RZM 116)<br />
insbesondere <strong>im</strong> Exterieur (RZE 136) und der Nutzungsdauer<br />
(RZN 134) punkten kann.<br />
Erfreulich ist, dass die jungen Vererber mit etwas<br />
anderer Abstammung aus dem NOG-Austauschprogramm<br />
ihre Spitzenstellung behaupten.<br />
Dies gilt insbesondere für Jurus (Jesther x Esentation,<br />
RZG 138, RZM 125, RZE 131), der bei knapp<br />
mittlerem Rahmen durch Spitzeneuter und sehr<br />
Galaxy v. Zett, Besitzer: R. Schneede, Gnutz – die funktionellen Töchter überzeugen durch tadellose Beine und Top-<br />
Euter Foto: Arkink<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />
Goslar v. Labiate, Besitzer: J.M. Guth, St. Annen – Labiate geht auf die berühmte Prelude-Tochter Tinka zurück,<br />
die bereits viele positive Bullen brachte Foto: Arkink<br />
hohe Eiweißprozente auch als Bullenvater zu beachten<br />
ist.<br />
Gleiches gilt für Bravo (Brett x Mattie G), der mit<br />
seinem Gesamtzuchtwert von 136 die hohen Erwartungen<br />
bestätigt und ohne Schwächen in den<br />
Zuchtwerten zu den Allroundern zu zählen ist.<br />
Besondern zu erwähnen ist der Bulle Gibor (Gibbon<br />
x Sunnyboy), der mit jetzt über 4.000 Töchtern mit<br />
seinem RZG von 137 basierend auf die überragende<br />
Nutzungsdauer (RZN 129 und RZS 125) bei durchschnittlichem<br />
Körper über TOP-Fundamente (134)<br />
und guten Eutern nachträglich seinen breiten Einsatz<br />
voll bestätigt.<br />
Mit neuen Vererbern in der TOP-Liste warten Dutch<br />
Boy und Jesther auf. Besondern zu beachten ist<br />
hier Donato (Dutch Boy x Zack) von der RBB, der<br />
auf Anhieb mit RZG 135, seinem überragenden Leistungszuchtwert<br />
mit positiven Eiweißprozenten und<br />
tadelloser, guter Exterieurvererbung von sich reden<br />
macht. Sollten sich die Daten <strong>im</strong> August bestätigen,<br />
ist er eine gute Alternative auch als Bullenvater.<br />
Gleiches gilt für den Jesther-Sohn Jelder (MV: Basar),<br />
der durch seine enorme Milchmenge (+2.518<br />
kg), sein gutes Exterieur (RZE 136) und insbesondere<br />
<strong>im</strong> Euter überzeugen kann.<br />
Verbessern konnte sich gegenüber der Februar-<br />
Schätzung der Bulle Beifall (Bormio x Airliner),<br />
der bei solidem Exterieurpotential durch Leistung<br />
und gute Eutergesundheit mit seinem RZG von 132<br />
überzeugt und eine sinnvolle Ergänzung des Angebotes<br />
darstellt.<br />
39
40<br />
ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />
NOG-Austauschvererberangebot mit Vielfalt<br />
Neben den bereits genannten TOP-Bullen konnten<br />
andere NOG-Vererber und Austauschbullen unserer<br />
Partner ihre bisherigen Qualitäten in der Zuchtwertschätzung<br />
untermauern.<br />
Insbesondere NOG Jumit (Jocko Besne x Lord Lily,<br />
RZG 130), NOG Murmel (Manat x Bonatus, RZG<br />
138), beide aus der Zucht von C. Neuwerk, Barderup<br />
und NOG Munsa (Manat x Mtoto, RZG 127)<br />
gehören heute auf Grund ihrer TOP-Leistung, des<br />
sicheren Exterieurs und der guten funktionellen<br />
Merkmale zu den sicheren Vererbern mit interessanter<br />
Blutführung.<br />
Trotz des leichten Rückganges <strong>im</strong> RZM ist NOG<br />
Salem (Sierra x Amaretto) ein zu beachtender<br />
Vererber, der mit RZG 126, gutem Exterieur (RZE<br />
128) insbesondere durch TOP-Zellzahlen, guter Nut-<br />
nen weiß man, was man hat: solide Kühe mit besten<br />
Melkeigenschaften, die in jedem Stall zurecht<br />
kommen.<br />
Unsere stark eingesetzten Vererber, die Jocko-<br />
Söhne Jackpot (MV: Mandel) und Jannik (MV:<br />
Geoffrey) von der RSH eG, Fritz (Ford x Decision)<br />
und Bosco (Bormio x Esqu<strong>im</strong>au) von der RMV aber<br />
auch Countdown (Convincer x Emory) von der RSH<br />
eG bestätigen ihre positiven Zuchtwerte und unterstreichen<br />
bei stabilen Zuchtwerten in allen Bereichen<br />
ihren bisherigen Einsatz.<br />
Douglas (Durham x Blackstar) hat zwar leicht in der<br />
Leistung eingebüßt, ist aber mit seinem Exterieur<br />
von 147 ein Spezialist, der weltweit zu den Besten<br />
gehört und dabei in Zellzahl und Funktionalität<br />
überzeugt.<br />
Galland v. Fewil, Besitzer: J.P. Petersen, Lindewitt Fotos: Arkink<br />
zungsdauer und Melkbarkeit eine absolute Bereicherung<br />
auch auf Grund der Abstammung darstellt.<br />
Ein Neueinsteiger, der besonderes Interesse hervorruft,<br />
ist der Bulle Allegro MR (Allen x Lee, RZG 130)<br />
von der MASTERRIND. Auf Grund der Abstammung,<br />
seiner soliden Leistungs- und überragenden Typvererbung<br />
dürfte er sich großer Nachfrage erfreuen.<br />
Bestätigen konnten die Lukas-Söhne Leif (MV:<br />
Zack, Besitzer RMV) und Laudan (MV: Raider, Besitzer<br />
RBB) nunmehr mit vielen Töchtern aus dem<br />
Wiedereinsatz, was man von Ihnen erwartet. Solide<br />
Leistungen und funktionelle Typkühe mit guten<br />
Beinen, besten Eutern und Höchstwerten für Nutzungsdauer<br />
sind ihr Markenzeichen. Gleiches gilt<br />
für Herold (Heldostar x Chesapeake) von der RMV<br />
und Juote (Juror x Cleitus) von der RSH eG. Bei ih-<br />
Neue RSH- und RMV-Vererber<br />
mit besonderer Qualität<br />
Zu den neuen Vererbern, die besondere Aufmerksamkeit<br />
verdienen, gehört der Bulle Zett (Zunder x<br />
Fatal) aus der Zucht von Chr. Fischer, Brunsbek von<br />
der RSH eG. Seine Markenzeichen, neben der vorzüglichen<br />
Kuhfamilie in der Abstammung, ist sein<br />
überragendes Fett : Eiweiß-Verhältnis (-0,07 %-<br />
Fett, +0,19 %-Eiweiß), das bei einem RZM von 119<br />
besticht. Die funktionellen Töchter überzeugen bei<br />
mittlerem Rahmen und Substanz durch tadellose<br />
Beine und TOP-Euter und qualifi zieren ihn für den<br />
weiteren, breiten Einsatz.<br />
Gleiches gilt für Zentrum (Zack x Basar) aus der<br />
Zucht von D. Schmüser, Granzin von der RMV. Die<br />
Zuchtwerte zeigen bei solider Leistung ein gutes<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Fett : Eiweiß-Verhältnis (-0,21 %-Fett, -0,02 %-Eiweiß),<br />
hervorragende Zellzahlen und Kühe, die <strong>im</strong><br />
Fundament und Euter bei viel Milchtyp überzeugen.<br />
Dies bestätigte auch die gute Töchtergruppe auf<br />
der RMV-Schau in Karow.<br />
Last but not least ist Labiate (Ladin x Salto x Prelude)<br />
zu erwähnen. Dieser aus der Zucht von F. Thomsen,<br />
Kleinwiehe stammende Vererber geht auf die<br />
berühmte Prelude-Tochter Tinka zurück, die bereits<br />
viele positive Bullen wie Labamba, Mastif, Maat<br />
und Musik brachte.<br />
Labiate überzeugen <strong>im</strong> RZG mit 132, sind leistungsstarke<br />
Kühe und haben ihre besonderen Stärken <strong>im</strong><br />
Exterieur (RZE 135), besonders <strong>im</strong> Fundament und<br />
Euter, bei sehr guten Zellzahlen. Sollte seine Zuchtwertschätzung<br />
weiter so positiv verlaufen, könnte<br />
er ein neuer Stern der RSH eG am H<strong>im</strong>mel für die<br />
Zukunft sein.<br />
Die anderen Vererber, seien es Jostar, Energy und<br />
Jaleno von der RSH, Folker und Maniok von der<br />
RMV, gehören nach wir vor zu den Besten. Gleiches<br />
gilt für Raute (Rudolph x Belltome), der sich kontinuierlich<br />
mit seinen Wiedereinsatz-Töchtern bei<br />
solider Leistung (RZM 113) <strong>im</strong> Exterieur auf RZE<br />
125 verbessert hat und durch funktionelle Kühe in<br />
allen Belangen überzeugt. Leider ist der Spermavorrat<br />
knapp und die Qualität dieses überragenden<br />
Rudolph-Sohnes zu spät erkannt worden.<br />
Zahlreiche weitere RSH- und RMV-Bullen ergänzen<br />
das Angebot und bestätigen durch solide und<br />
stabile Zuchtwerte ihre Zuverlässigkeit. Weitere<br />
Informationen zu den Bullen fi nden Sie auf den Bullenkarten.<br />
M. Leisen<br />
Achtung Druckfehlerteufel!<br />
Liebe Mitglieder,<br />
<strong>im</strong> Bullenkatalog ist auf Seite 92 die<br />
Telefon-Nr. von Herrn Karl-Heinz Arp<br />
falsch angegeben. Sie können Herrn Arp<br />
unter den folgenden Telefon-Nr. erreichen:<br />
Telefon dienstlich: 04321-905-314<br />
Mobiltelefon: 0170-918 28 05<br />
Telefon privat: 04555-1349
Stabile Verhältnisse prägen die Situation bei Rotbunt<br />
Wenige Veränderungen<br />
bei Rotbuntbullen in der Topliste<br />
Listenführer bei Rotbunt bleibt Tocar, der trotz Basisanpassung<br />
seinen RZM konstant halten konnte.<br />
Mit 137 <strong>im</strong> RZG verlor er nur einen Punkt, bedingt<br />
durch Verluste be<strong>im</strong> Milchtyp und etwas <strong>im</strong> Fundament.<br />
Von 4 auf 2 gekommen ist der Tulip-Sohn Turier aus<br />
Baden-Württemberg. Sperma ist so gut wie nicht<br />
vorhanden, und als Tulip-Sohn mit 103 <strong>im</strong> Fundament<br />
auch nur gezielt einzusetzen. Lichtblick<br />
hat zwar einen Platz verloren, bestätigt aber seine<br />
letzten Zuchtwerte. Trotz Basisanpassung verliert<br />
er nur einen RZG-Punkt. Positiv ist eindeutig seine<br />
Entwicklung bei der Eutergesundheit.<br />
Bravisi etabliert sich in den „Top Five“ und verliert<br />
nur marginal durch die Basisanpassung. Mit über<br />
2000 kg Milch ist er nach wie vor einer der höchsten<br />
Milchmengenvererber bei den Rotbuntbullen.<br />
Vince hat wieder einen Sprung nach oben geschafft,<br />
bedingt vor allem durch Zuwächse be<strong>im</strong><br />
RZM. Vince konnte ihn um 5 Punkte steigern. Leider<br />
gelang dies nicht be<strong>im</strong> RZS von 90 (+1 Punkt), so<br />
dass sein Einsatz gezielt als Milchmengenvereber<br />
und Fundamentverbesserer vorgenommen werden<br />
sollte.<br />
Auf den nächsten Plätzen stehen bekannte Vererber<br />
wie Rubens Red, Cadisco, Stabilo und Ludox.<br />
Stabilo (Stadel x Laredo) von der ZBH in Hessen<br />
konnte vor allem <strong>im</strong> Exterieur und in der Eutergesundheit<br />
zulegen.<br />
Frohe v. Hepcat Red, Besitzer: S. Heuer, Bargenstedt - Hepcat-Red bestätigt seine ersten Zuchtwerte , sehr erfreulich<br />
ist die Entwicklung bei der Eutergesundheit (RZS 119) Fotos: Arkink<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />
HBK Farah (01/87-88-85-87/87) v. Avanti, Besitzer: M. Biehl, Kisdorf - Avanti ist nach wie vor einer der besten rotbunten<br />
Fundamentvererber (FUN 139)<br />
4 Joyboy-Töchter exzellent eingestuft<br />
Von besonderem Interesse sind natürlich noch<br />
die RSH-Vererber, die bei Rotbunt stark eingesetzt<br />
werden. Sehr positive Rückmeldungen bekommen<br />
wir sowohl national als auch international bezüglich<br />
der Joyboy-Kälber. Sie sehen sehr gut aus und<br />
rechtfertigen auch weiterhin seinen starken Einsatz.<br />
Wohl einmalig ist die Tatsache, dass inzwischen 4<br />
Joyboy-Töchter aus dem Testeinsatz exzellent eingestuft<br />
wurden. Drei Joyboy-Töchter stehen in den<br />
USA und eine in Deutschland. Diese außergewöhnliche<br />
Tatsache zeigt, wie Joyboy sich vererbt und<br />
absolute Spitzenprodukte <strong>im</strong> Exterieur und in der<br />
Leistung er hervorbringen kann. Der Spermavorrat<br />
ist sehr gut, so dass einem weiteren überdurchschnittlichen<br />
Einsatz nichts <strong>im</strong> Wege steht. Joyboy<br />
ist auch als Bullenvater stark eingesetzt worden<br />
und schon einige Bullenkälber befi nden sich in der<br />
Aufzucht in Ruhwinkel.<br />
Mit Töchtern aus dem Wiedereinsatz glänzen <strong>im</strong><br />
Moment Avanti-Red und Archer-Red. Das wichtigste<br />
hierbei ist, dass die Werte aus dem Testeinsatz<br />
bestätigt werden.<br />
Avanti konnte trotz Basisanpassung seinen RZM<br />
mit jetzt über 3300 Töchtern exakt halten. Avanti-<br />
41
42<br />
ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />
Töchter sind sehr groß, haben viel Kapazität und<br />
Stärke. Avanti ist mit 139 <strong>im</strong> Fundamentzuchtwert<br />
nach wie vor einer der besten rotbunten Fundamentvererber.<br />
Erwartungsgemäß etwas verloren<br />
hat er Euterzuchtwert. Von den Züchtern extrem gelobt<br />
wird nach wie vor der hervorragende Charakter<br />
und die Melkeigenschaften der Avanti-Töchter.<br />
Archer-Red konnte noch einmal in der Milchmenge<br />
(+106 kg) auf jetzt +2439 kg Milch zulegen.<br />
Nach wie vor gilt es, die Inhaltsstoffe und den RZS<br />
zu berücksichtigen. Im Körper- und Euterzuchtwert<br />
legte er jeweils 2 Punkte mit den Töchtern aus dem<br />
Wiedereinsatz zu. Archer kommt dort wieder zum<br />
Einsatz, wo Archer-Red-Töchter gemolken werden<br />
und dies spricht für den Bullen.<br />
Die bei der letzten Zuchtwertschätzung neu in den<br />
Einsatz gekommenen Bullen Hepcat-Red, Rain<br />
Man und Jake-Red bestätigen, mit geringen Abweichungen,<br />
ihre ersten Zuchtwerte. Hepcat-Red<br />
konnte <strong>im</strong> Exterieur, vor allem bei den Fundamenten<br />
(+4 Punkte) und <strong>im</strong> Euterzuchtwert zulegen. Bei der<br />
Anpaarung sollten aber die Inhaltsstoffe beachtet<br />
werden. Sehr erfreulich ist die Entwicklung bei der<br />
Eutergesundheit (RZS 119, d.h. +6 Punkte) und Nutzungsdauer.<br />
Positiv verbessern be<strong>im</strong> Eiweiß konnten sich die<br />
Rotbuntbullen Rain Man und Jake-Red. Rain<br />
Man legte <strong>im</strong> RZM (+2 Punkte) zu, verlor aber etwas<br />
<strong>im</strong> Exterieur (-2 Punkte). Rain Man ist aufgrund<br />
seiner Abstammung aber nach wie vor einer<br />
der interessantesten Rorbuntvererber.<br />
Jake-Red hat sich als Exterieurvererber mit guter<br />
Milchmenge etabliert. Im RZM konnte er um 3<br />
Punkte zulegen, vor allem dank besserer Eiweiß-<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
prozente. Mit jetzt –0,09% <strong>im</strong> Eiweiß liegt er zwar<br />
nicht <strong>im</strong> gewünschten Bereich, aber voll <strong>im</strong> akzeptablen<br />
Bereich. Die Milchtypnote von 88 sagt aus,<br />
dass Jake-Red-Töchter eher derber und kräftiger<br />
sind. Dies bestätigt auch die positive Fleischleitungsprüfung<br />
seiner Söhne.<br />
Insgesamt ist die aktuelle Zuchtwertschätzung für<br />
die Abteilung sehr positiv verlaufen. Auch wenn ein<br />
absoluter Newcomer sich an der Spitze nicht etablieren<br />
konnte, steht den Rotbuntzüchtern wieder<br />
eine große Auswahl an Vererbern zur Verfügung.<br />
Für jeden Vererbungsschwerpunkt sind Bullen verfügbar,<br />
und es gilt nun, für jede Rotbuntkuh den<br />
passenden Vererber zu fi nden.<br />
G. Koch<br />
Pacht verbessert sich auf Position 3<br />
Dorus nach wie vor unangefochten die Nr. 1<br />
An der Spitze der Topliste <strong>im</strong> DN-Bereich haben sich<br />
wenige Veränderungen ergeben. Nach wie vor an<br />
der Spitze steht Dorus mit einem RZG von 126, d.h.,<br />
trotz Basisanpassung hat er mit weiteren Töchtern<br />
aus dem Wiedereinsatz seinen Relativzuchtwert<br />
exakt gehalten. Im RZM hat er sogar einen Punkt<br />
zugelegt. Im Exterieur legte er erfreulicherweise<br />
auch <strong>im</strong> DN-Typ um 5 Punkte zu, was auch die<br />
Mastleistung seiner Söhne mit 118 widerspiegelt.<br />
Dorus lebt zwar inzwischen nicht mehr, aber Sperma<br />
ist vorhanden.<br />
Neue Nr. 2 ist der altbekannte Buster. Der Astor<br />
10-Sohn aus der bekannten Claudia (Züchter: Rolf<br />
Mahlstedt, Großenaspe) hat inzwischen 739 Töchter<br />
in Milch und hat große Vorteile bei den Inhaltsstoffen<br />
und <strong>im</strong> Exterieur. Mit 109 Töchtern liegen die<br />
Stärken <strong>im</strong> DN-Typ und <strong>im</strong> Euter. Mit einem RZS von<br />
128 ist er der beste Bulle für die Eutergesundheit.<br />
Diese Tatsachen lassen auf seine Söhne hoffen, da<br />
Buster auch als Bullenvater <strong>im</strong> Zuchtprogramm Rotbunt<br />
DN eingesetzt wurde.<br />
Von Position 5 auf 3 verbessern konnte sich Pacht.<br />
Der Parole-Sohn aus einer Oskar-Mutter wird zur<br />
Zeit stark eingesetzt, und die neuesten Zahlen bestätigen<br />
dies eindeutig. Trotz Basisanpassung blieb<br />
sein RZM konstant und das bei hochpositiven Eiweißwerten.<br />
Im Exterieur gab es leichte Zuwächse<br />
bei Körper und Euter. Die Mastleistungsprüfung mit<br />
110 abgeschlossen, zeigt auf, wie gut Pacht-Bullen<br />
zu mästen sind.<br />
In der Topliste folgen die Milchmengenvererber Putz<br />
und Vespo, die beide aufgrund ihrer Exterieurmän-<br />
Eine von vielen guten Töchtern aus dem DN-Zuchtprogramm ist die Manto-Tochter Filou,<br />
Besitzer: J.U. Beeck, Süderdorf Foto: Arkink<br />
gel nicht für den Wiedereinsatz in Frage kommen.<br />
Bas konnte seinen hervorragenden 6. Platz halten.<br />
Die Züchter melden zur Zeit, dass Bas-Kälber hervorragend<br />
aussehen und genau den DN-Typ vermitteln,<br />
den unsere Züchter haben wollen. Bas bestätigte<br />
seine Zahlen der letzten Zuchtwertschätzung<br />
und konnte in der Nutzungsdauer leicht zulegen.<br />
Das selbe gilt für den nächstplatzierten, den Bullen<br />
Mark. Der Manuel 142-Sohn hält sich in allen Zahlen<br />
sehr konstant. Positive Entwicklungen zeigen<br />
sich bei der Eutergesundheit und der Melkbarkeit.<br />
Sämtliche weitere Einsatzbullen der RSH eG <strong>im</strong> DN-<br />
Bereich können ebenfalls mit stabilisierten Relativzuchtwerten<br />
aufwarten. Nur Rolin hat mit Töchtern<br />
aus dem Wiedereinsatz in der Milchmenge (-200<br />
kg) etwas verloren.<br />
Neu in den Einsatz kommt der DN-Bulle<br />
Schroeder. Schroeder ist ein Silo-Sohn aus der<br />
bekannten Osram-Tochter Zwetsche (Züchter: Henry
Brünnicke, Klein-Offenseth). Mit Relativzuchtwerten<br />
von 130 für DN-Typ und Körper kann Schroeder<br />
aufwarten, und es verdeutlicht auch seine Stärke.<br />
Schroeder-Töchter sind sehr groß und breit und<br />
verfügen über eine überdurchschnittliche Bemuskelung.<br />
Im Fundament- und Euterbereich liegen keine<br />
Mängel vor. Evtl. sollten die etwas kürzeren Striche<br />
beachtet werden. Ebenfalls gilt es, die Milchmenge<br />
bei der Anpaarung zu berücksichtigen. Hoch positiv<br />
sind die Eiweißwerte. Schroeder sollte nicht auf<br />
Färsen eingesetzt werden. Schroeder ist sicherlich<br />
für viele Züchter, die eine große, kräftige, gut<br />
bemuskelte Zweinutzungskuh in ihrem Stall sehen<br />
wollen, eine willkommene Alternative.<br />
Das Angebot bei DN ist insgesamt durch große<br />
Konstanz gekennzeichnet, was sicherlich positiv ist<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />
und man so vor großen negativen Überraschungen<br />
besser geschützt ist. Für jeden Vererbungsschwerpunkt<br />
steht ein Vererber zur Verfügung.<br />
Die letzten Zwischenauswertungen lassen auch<br />
hoffen, dass <strong>im</strong> Sommer bzw. Herbst das Angebot<br />
wieder um neue hoffnungsvolle DN-Vererber erweitert<br />
werden kann. G. Koch<br />
Trotz Änderungen in der<br />
Zuchtwertschätzung keine Überraschungen<br />
Es erfolgt mit der Mai-Zuchtwertschätzung die jährliche<br />
Basisanpassung für die Relativzuchtwerte. Hat<br />
die Rasse einen positiven Zuchtfortschritt, werden<br />
die Zuchtwerte um die Abschreibung gesenkt. Für<br />
die Angler sind es folgende Werte:<br />
RZM –1,4<br />
RZE –0,5<br />
RZS +0,6<br />
RZN –0,3<br />
Bei diesem Schätzlauf kam außerdem die bereits <strong>im</strong><br />
Dezember beschlossene Änderung in der Gewichtung<br />
<strong>im</strong> RZE und RZG dazu. Im Exterieur wird der<br />
Milchtyp nun nicht mehr berücksichtigt, dafür erhält<br />
das Fundament 15% mehr Gewicht.<br />
Neuer RZE Angler:<br />
==> Körper 20%<br />
==> Fundament 40%<br />
==> Euter 40%<br />
Im Gesamtzuchtwert (RZG) erhält der RZM mit nur<br />
40% weniger Gewicht um den Merkmalen Funktionalität<br />
und Nutzungsdauer mehr Einfl uss zu geben:<br />
RZG Angler bisher neu<br />
RZM 60% 40%<br />
RZE 10% 20%<br />
RZS 10% 10%<br />
RZN 18% 28%<br />
RZZ 2% 2%<br />
RZG 100% 100%<br />
Kommen wir nun zu den Ergebnissen<br />
Dragomir bleibt trotz Punktabzug <strong>im</strong> RZG auf Platz<br />
1. Das positive Fett:Eiweiß Verhältnis bei hoher<br />
Milchmenge bringt ihm 129 RZM Punkte ein. Die<br />
Fiesta v. Dagufa, Besitzer: C. P. Richelsen, Dammende – die Abstammung Stadel x Ingemar x Hurra macht Dagufa<br />
zusätzlich interessant Foto: Arkink<br />
Informationen für Zellzahl, Nutzungsdauer, Melkbarkeit<br />
und Geburten sind positiv.<br />
Den zweiten Platz belegt weiterhin der Lentini-<br />
Sohn Centini. Die Milchmengenvererbung von<br />
+1.361 kg-Milch bei negativem Fettgehalt führt zu<br />
123 RZM Punkten. Die Centini-Töchter überzeugen<br />
durch gute Fundamente geringe Zellzahlen bei guter<br />
Melkbarkeit.<br />
Der höchste Neueinsteiger heißt Didolum und ist<br />
auf dem dritten Platz zu fi nden. Vinzenz Andersen,<br />
Rosgaard ist Züchter des neuen Vererbers, der aus<br />
der Kombination Stadel x Torpane x Hurra stammt<br />
und somit nur 50% RH Blut aufweist. Durch den<br />
skandinavischen Hintergrund passt Didolum in die<br />
Zuchtphilosophie des Deutschen Rotvieh. Die Milchmengenvererbung<br />
von +813 kg bei positiven Fett<br />
und Eiweißprozenten bringen 119 RZM Punkte.<br />
Auch der RZE-Wert von 124 ist hoch positiv. Die<br />
Didolum-Töchter sind großrahmige Kühe mit weniger<br />
Körpertiefe und leicht geneigten Becken. Die<br />
Fundamente zeichnen sich durch trockene Gelenke<br />
und hohe Klauen aus. Die Euter sind das Glanzstück<br />
seiner Vererbung. Sehr hoch und fl ach angesetzte<br />
Euter mit starkem Zentralband und sehr gut platzierten<br />
Strichen weist das lineare Profi l aus. Die<br />
Zahlen für Melkbarkeit und Geburten liegen über<br />
dem Durchschnitt.<br />
Der Stadel-Sohn Dagufa, der seit März <strong>im</strong> Einsatz<br />
ist, gehört zu den Gewinnern der neuen<br />
ZWS. Mit einem RZG von 124 erhält er Platz 4.<br />
Dagufa konnte die Milchmenge weiter leicht verbessern.<br />
In der Melkbarkeit waren es gleich +6<br />
Punkte. Die Abstammung Stadel x Ingemar x Hurra<br />
ist frei von Caveman Blut. Die Zahlen für den Geburtslauf<br />
warnen vor einem Einsatz bei Färsen.<br />
43
44<br />
ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />
Auf den weiteren Plätzen folgen der Exterieurvererber<br />
Arena, der inzwischen über 400 Töchter in der<br />
Zuchtwertschätzung hat. Der Belltom-Sohn Catom<br />
konnte seine bisher gezeigten Werte halten und,<br />
obwohl er in der Nutzungsdauer wieder 3 Punkte<br />
zulegte (86), muss Catom als großer Verlierer der<br />
Zuchtwertumstellung bezeichnet werden.<br />
Als höchster Milchmengenvererber mit +1.521 kg<br />
bei deutlich negativen Fettprozenten und neutralen<br />
Eiweißwerten erreicht er mit 134 den höchsten<br />
RZM. Der Gesamtzuchtwert beträgt jedoch (nur)<br />
121. Der Torpane-Sohn Wodka überzeugt weiterhin<br />
durch positive Inhaltsstoffe, gute Zellzahlen und<br />
hohe Nutzungsdauer. Der Spermavorrat dieses Bullen<br />
neigt sich jedoch dem Ende.<br />
Chartres, der Toulon-Sohn, verliert 5 RZG-Punkte.<br />
Als Grund können hier die hohe Note von 138 für<br />
Milchtyp (zählt nicht mehr) und der RZS von 93 genannt<br />
werden.<br />
Der Ingemar-Sohn Walter erhält trotz der geringen<br />
Leistung 5 RZG-Punkte dazu. Die guten Zahlen für<br />
Fundament, Zellzahl, Nutzungsdauer und Geburten<br />
sind die Ursache für die Aufwertung.<br />
Der Baldo-Halbbruder Bucky bleibt stabil. Wer<br />
viel Milch will, sollte den Bullen weiterhin unter<br />
Berücksichtigung der Eiweißprozente sowie der<br />
Fundamente benutzen.<br />
Valedo bleibt als Inhaltsstoffexperte <strong>im</strong> Angler-<br />
Angebot. Der Kom Leader-Sohn Zober hat nun 560<br />
Töchter in der Zuchtwertschätzung. Die Fettpro-<br />
Internationale Zuchtwertschätzung<br />
Name Nummer Vater Land RZG Q ToeALL Toe DEU Si MilcH Fett Fett Eiw Eiw RZM MCh Koe Fun Eut RZE RZS RZN RZZ<br />
KG % KG % KG<br />
MASCOL ET 840515 MTOTO DEU 152 V 130 130 94 +1.803 +0,05 +79 +0,15 +76 144 107 102 126 123 126 128 115 111<br />
RAMOS 253642 RUDOLPH DEU 142 V 19140 16586 99 +1.112 -0,07 +39 -0,01 +37 115 104 104 128 124 127 133 148 110<br />
JANGO 831082 JOCKO BESN DEU 142 V 65 65 86 +1.893 -0,18 +60 -0,04 +61 131 110 126 136 131 143 107 109 107<br />
JANOSCH ET 810815 JOCKO BESN DEU 140 V 118 118 93 +2.446 -0,42 +56 -0,10 +73 138 113 116 130 124 134 94 104 104<br />
MANAGER 840463 MTOTO DEU 138 V 111 111 94 +1.410 -0,09 +49 -0,13 +36 116 111 112 126 132 136 131 134 101<br />
JOCKO BESN 504921 BESNE BUCK FRA 138 V 98467 2689 99 +2.089 -0,49 +35 -0,05 +66 131 118 118 125 118 130 94 114 107<br />
JESFA 821367 JESTHER DEU 138 V 108 108 85 +2.518 -0,55 +44 -0,16 +69 133 122 125 116 127 136 97 104<br />
JUNKER ET 810821 JOCKO BESN DEU 138 V 142 142 94 +1.649 -0,20 +48 +0,06 +62 131 116 111 132 113 127 106 110 115<br />
JURUS ET 810868 JESTHER DEU 138 V 132 132 90 +1.271 +0,07 +59 +0,06 +49 125 129 107 107 132 131 123 116 112<br />
GIBOR 667908 GIBBON DEU 137 V 4510 4309 99 +1.603 -0,30 +36 -0,03 +52 123 89 90 134 114 116 125 129 106<br />
JOSE 255699 JOCKO BESN DEU 137 V 102 102 92 +1.781 +0,13 +86 -0,11 +50 129 105 108 111 131 127 102 113 112<br />
BRAVO 503742 BRETT DEU 136 V 73 73 87 +2.328 -0,28 +65 -0,13 +66 135 115 118 118 120 128 106 102 99<br />
JANOS 459998 JOCKO BESN DEU 136 V 176 176 95 +1.683 -0,25 +44 +0,01 +59 129 115 117 126 115 128 96 113 108<br />
DONATO ET 810918 DUTCH BOY DEU 135 V 89 89 79 +1.354 -0,16 +40 +0,15 +61 130 119 118 116 124 131 104 107<br />
PAGEWIRE 503915 INQUIRER CAN 135 I 277 0 78 +1.788 -0,28 +45 -0,08 +53 125 144 132 110 128 141 104 109<br />
LUCIFER 830862 LUCKY LEO DEU 135 V 241 163 96 +1.057 -0,06 +37 +0,20 +54 126 122 120 118 112 126 115 118 90<br />
MAXWELL-ET 503889 MARSHALL CAN 135 I 98 0 75 +2.384 -0,51 +44 -0,11 +70 134 109 130 112 122 129 104 99<br />
CHAMPION 505223 RUDOLPH CAN 134 V 25807 3008 98 +2.118 -0,44 +41 -0,19 +52 123 142 134 112 111 131 118 113 107<br />
JUWEL 632734 JESTHER DEU 134 V 95 95 84 +2.375 -0,65 +29 -0,22 +58 125 111 114 125 127 133 110 111 102<br />
JANTHER 459810 JOCKO BESN DEU 133 V 169 169 95 +1.497 -0,02 +60 +0,02 +53 127 118 111 107 114 119 101 113 111<br />
EMIL 2 140098 EMERSON DEU 133 V 141 141 94 +1.116 +0,18 +63 +0,13 +50 127 108 115 118 117 124 103 116 93<br />
JUPITER 141438 JOCKO BESN DEU 133 V 128 128 86 +1.894 -0,39 +38 -0,13 +52 123 121 96 141 112 126 120 116 102<br />
PARAMOUNT 500321 JOCKO BESN NLD 133 I 345 0 81 +2.111 -0,48 +37 -0,05 +67 132 104 96 120 119 118 95 108<br />
V GAUGAIN 245121 JOCKO BESN DFS 133 I 141 0 78 +2.060 -0,36 +47 -0,03 +67 133 118 103 107 114 116 99 105<br />
NOG JOFKIN 490112 JOCKO BESN DEU 132 V 115 115 93 +1.902 -0,22 +56 -0,11 +54 127 113 96 110 115 115 115 114 98<br />
MINISTER 140027 MTOTO DEU 132 V 141 141 95 +1.424 -0,29 +30 -0,15 +34 112 136 124 129 125 142 111 127 105<br />
GOLDWYN 503839 JAMES CAN 132 I 251 0 81 + 722 +0,23 +50 +0,08 +32 115 129 130 124 138 149 123 112<br />
NOG JEREMY 490214 JOCKO BESN DEU 132 V 148 148 93 +2.000 -0,38 +43 -0,11 +57 126 99 100 119 117 117 111 111 110<br />
KELSTEIN E 268 632644 STEVEN DEU 132 V 113 113 84 +1.188 +0,07 +55 +0,15 +55 128 123 108 128 122 132 97 104<br />
VALENTIN 631357 VALENTEIN DEU 132 V 89 89 93 +1.514 -0,33 +29 +0,09 +60 128 119 95 107 116 115 108 112 101<br />
JOKUS 831169 JOCKO BESN DEU 132 V 108 108 87 +1.654 +0,02 +70 -0,02 +55 130 123 99 114 113 119 102 107 102<br />
NOVIZE 325517 NOVALIS DEU 131 V 701 571 96 +1.096 +0,12 +56 +0,10 +47 124 103 94 120 117 117 104 118 98<br />
PEARSON 821119 MTOTO DEU 131 V 92 92 93 + 675 +0,31 +55 +0,07 +29 114 108 110 127 130 133 135 122 99<br />
INTRUDER 503884 HERSHEL CAN 131 I 110 0 76 +2.373 -0,52 +42 -0,27 +52 123 113 125 121 120 131 97 112<br />
TITANIC-ET 503792 STORM CAN 131 V 8193 1330 89 +1.645 -0,37 +30 -0,08 +48 120 117 118 140 126 141 106 109<br />
MOET LOOKOUT 587438 LORD LILY GBR 131 I 4748 0 81 +1.692 -0,35 +35 -0,04 +54 124 124 83 110 114 112 123 115<br />
JOCKORM 762028 JOCKO BESN DEU 131 V 162 162 92 +1.163 +0,11 +58 +0,01 +40 120 112 110 119 124 128 100 116 110<br />
JOBS 840528 JOCKO BESN DEU 131 V 77 77 90 +1.868 -0,53 +23 -0,03 +61 127 117 107 119 113 122 98 109 104<br />
JOCKEL ET 840510 JOCKO BESN DEU 130 V 124 124 94 +1.302 -0,10 +44 +0,02 +47 122 109 99 121 121 123 112 114 108<br />
BW MARSHALL-ET 290977 BELLWOOD USA 130 I 23159 0 90 +2.203 -0,49 +39 -0,25 +49 121 124 129 124 126 140 110 106<br />
LEIF 801705 LUKAS DEU 130 V 266 217 95 + 985 +0,16 +55 +0,03 +37 118 93 122 108 114 117 123 124 98<br />
RESTHA 500333 JESTHER NLD 130 I 100 0 76 +2.264 -0,72 +17 -0,19 +58 123 111 126 110 130 133 101 107<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
zente sind leicht gestiegen. Die Landwirte loben<br />
die Zober-Töcher als funktionelle Kühe mit viel<br />
Stärke. Zaster ist wegen der Blutführung T Bruno<br />
x Hau x Motor <strong>im</strong> Angebot. Als Experte für leichte<br />
Geburten sollte er für Färsenbelegungen benutzt<br />
werden. Der Caveman-Sohn Rubin wird von den<br />
Tierzuchttechnikern gern als guter Befruchter eingesetzt.<br />
Die Fundamente müssen beachtet werden.<br />
Beste Ergebnisse bringt Rubin in Melkbarkeit und<br />
Zellzahl. Das Angler-Angebot erhält nun 14 Top-<br />
Vererber von 13 verschiedenen Vätern, außerdem<br />
stehen die bekannten Dänen- und Schwedenvererber<br />
zur Verfügung. Das breite Angebot lässt keine<br />
Wünsche offen.<br />
C.-P. Tordsen<br />
Auszug aus der Interbull Zuchtwertschätzung Schwarzbunt Mai 2007<br />
sortiert nach RZG > 130; RZS > 93 ;RZE > 112; Fundment >106; Euter > 110<br />
Milchleistung Exterieur
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />
Name Nummer Vater Land RZG Q ToeALL Toe DEU Si MilcH Fett Fett Eiw Eiw RZM MCh Koe Fun Eut RZE RZS RZN RZZ<br />
KG % KG % KG<br />
REMINGTON-ET 327250 MARSHALL DEU 130 V 140 140 91 +1.911 -0,24 +54 -0,27 +38 117 140 127 123 126 142 105 113 101<br />
EMIR 141469 EMERSON DEU 130 V 96 96 83 +1.525 -0,06 +57 -0,02 +50 125 136 128 115 119 134 97 104<br />
NOG JUMIT 490221 JOCKO BESN DEU 130 V 91 91 91 +1.958 -0,46 +33 -0,13 +54 123 119 107 111 125 126 98 108 110<br />
LAUDAN ET 810695 LUKAS DEU 130 V 6103 6076 98 +1.596 -0,32 +34 -0,12 +43 117 120 83 124 129 126 115 118 104<br />
JOTILLO 461239 JOCKO BESN DEU 130 V 223 223 93 +1.235 -0,10 +41 +0,05 +47 121 111 131 119 114 128 106 111 106<br />
Erika v. NOG Jumit, Besitzer: H. Hochstein, Klein-Wesenberg Phantasie (01/86-85-84-86/85) v. Titanic, Besitzer: O. Rörden, Witsum/Föhr<br />
Fotos: Arkink<br />
Auszug aus der Interbull Zuchtwertschätzung Rotbunt Mai 2007<br />
sortiert nach RZG > 117; RZS > 93 ;RZE > 110; Fundment >100; Euter > 110<br />
Milchleistung Exterieur<br />
Milchleistung Exterieur<br />
Name Nummer Vater Land RZG Q<br />
Toe-<br />
ALL<br />
Toe<br />
DEU<br />
Si<br />
MilcH<br />
KG<br />
Fett<br />
%<br />
Fett<br />
KG<br />
Eiw<br />
%<br />
Eiw<br />
KG<br />
RZM MCh Koe Fun Eut RZE RZS RZN RZZ<br />
LICHTBLICK 459992 LENTINI RF DEU 134 V 248 248 96 +1.634 -0,48 +27 -0,05 +51 122 131 130 113 128 138 119 113 102<br />
BRAVISI-RED-ET 297571 CLIFHANGER DEU 132 V 209 105 92 +2.010 -0,10 +76 -0,13 +57 131 131 116 109 111 122 110 99 104<br />
DELTA FLINT 297820 RENS NLD 129 I 202 0 79 + 894 +0,72 +96 +0,14 +42 127 111 90 103 128 117 100 106<br />
CLASSIC 297790 STADEL NLD 128 I 154 0 78 +1.115 -0,29 +23 -0,02 +36 113 112 131 115 138 141 101 116<br />
RUBENS 912929 RUDI DEU 128 V 869 727 99 + 963 +0,37 +71 +0,16 +46 126 98 111 118 124 125 110 101 95<br />
CADISCO 915576 CADON DEU 128 V 80 80 90 +1.319 +0,15 +69 -0,03 +42 123 110 111 108 123 123 117 108 88<br />
STABILO 922092 STADEL DEU 127 V 78 78 83 +1.293 +0,01 +56 -0,06 +38 119 110 110 115 125 126 107 111 102<br />
SPENCER 297737 LIGHTNING NLD 127 I 248 0 78 + 663 +0,17 +41 +0,33 +49 124 101 114 112 122 123 107 102<br />
STARFIRE 922046 STADEL DEU 126 V 88 88 85 + 802 +0,05 +38 +0,21 +44 121 105 99 109 119 116 113 108 105<br />
CARMANO 915758 CADON DEU 125 V 106 106 90 +1.057 -0,18 +30 -0,05 +32 111 117 108 125 133 136 116 116 94<br />
STAREDO 996003 STADEL DEU 125 V 47 47 77 +1.288 -0,12 +44 -0,07 +37 116 106 119 121 127 132 100 110<br />
JOYBOY 297572 CLIFHANGER CHR 125 V 249 73 90 +1.319 -0,08 +49 -0,12 +35 115 116 113 107 142 136 106 107 103<br />
LAST CHANCE 348709515 LENTINI RF NLD 125 I 148 0 75 + 943 +0,07 +45 +0,14 +44 121 127 116 107 118 125 104 102<br />
PARADOX-RED-ET 297648 JOHNSON USA 125 V 980 69 86 +2.105 -0,37 +55 -0,25 +48 123 120 89 104 114 111 98 108<br />
LENOX 297745 LENTINI RF NLD 124 I 248 0 79 +1.388 -0,62 + 6 -0,06 +42 113 124 105 108 116 120 105 117<br />
LAARMAN 297885 COCKTAIL NLD 123 I 193 0 78 +1.250 +0,13 +64 +0,04 +46 124 106 117 112 112 118 96 98<br />
SCOOTER 346722419 STADEL NLD 123 I 245 0 79 +1.119 -0,02 +46 +0,05 +42 120 114 113 110 112 118 102 106<br />
FABER 912913 FACTOR RF DEU 123 V 39371 25497 99 + 931 +0,04 +43 +0,06 +37 117 137 113 106 122 128 94 109 97<br />
STADEL 297344 STOLLBERG NLD 123 V 75548 14125 99 + 364 +0,17 +28 +0,12 +21 106 101 111 128 139 138 116 118 98<br />
ELAYO 996086 STADEL NLD 123 V 157 63 80 + 681 +0,18 +43 +0,09 +30 113 104 110 109 124 122 115 112<br />
KONVOY 914048 KOM LEADER NLD 122 V 2258 943 98 + 507 +0,02 +23 +0,26 +38 115 102 119 117 119 124 94 110 102<br />
RAIN MAN-RED-ET 297661 RAINBOW DEU 122 V 45 45 82 +1.965 -0,23 +62 -0,19 +49 125 109 109 107 116 117 109 95 95<br />
LUCCA 915290 LUCKO DEU 122 V 79 79 86 +1.377 +0,06 +64 -0,02 +45 124 106 90 118 111 112 108 102 83<br />
LINET RED 186594 MOMENTUM FRA 122 I 947 0 79 +1.500 -0,23 +43 -0,14 +39 117 109 105 117 113 118 104 107<br />
CARTELL 921939 CADON DEU 121 V 108 108 90 + 847 +0,15 +48 +0,12 +39 119 117 111 116 114 122 100 103 97<br />
CARIBIC-RED ET 921987 CARED EST 121 V 230 89 88 +1.141 -0,13 +37 +0,01 +40 117 115 112 117 127 130 109 98 99<br />
RENO 2 297704 POWER NLD 121 V 1515 586 88 +1.741 -0,60 +20 -0,19 +42 115 124 96 116 113 118 94 110<br />
FRODO 297669 LENTINI RF NLD 120 I 269 16 86 + 910 -0,01 +38 +0,08 +37 116 121 111 103 111 116 115 105<br />
STARKISS 915761 STADEL DEU 120 V 152 82 87 + 752 +0,15 +44 -0,01 +24 109 98 90 131 122 122 102 117 100<br />
HEPCAT-RED-ET 297671 LENTINI RF DEU 120 V 180 90 83 +1.402 -0,67 + 2 -0,16 +34 108 120 122 123 119 132 119 109<br />
DELTA SELECT 297912 LIGHTNING NLD 119 I 313 0 80 + 427 +0,02 +19 +0,18 +29 109 107 105 114 124 123 110 112<br />
FALBO 916440 FABER DEU 119 V 56 56 79 + 959 +0,19 +56 +0,07 +38 119 128 105 102 114 117 94 101<br />
BACCULUM 297721 RUBENS USA 118 I 790 0 80 + 673 -0,53 -13 -0,11 +14 95 99 94 108 148 130 107 134<br />
SABABURG 595674 STADEL DEU 118 V 63 63 82 + 508 +0,18 +36 +0,07 +23 108 112 106 123 129 131 94 112 95<br />
WILG 297738 LIGHTNING NLD 118 I 135 0 77 + 825 -0,03 +33 +0,08 +34 114 109 118 111 122 125 99 100<br />
JASSER 922049 JAROMIR DEU 118 V 69 69 86 + 969 +0,22 +59 -0,10 +25 111 114 98 118 115 119 108 109 98<br />
45
46<br />
ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />
Rivalin (01/86-86-83-85/85) v. Best, Besitzer: O. Rörden, Witsum/Föhr Delphi v. Rustler, Besitzer: W. Müller, Koselau – Rustler bleibt mit einem RZE von 141<br />
der höchste Exterieurvererber<br />
Auszug aus der Interbull Zuchtwertschätzung Rotbunt DN Mai 2007<br />
sortiert nach RZG > 111; RZS > 98 ;RZE > 103; Euter > 99<br />
Name Nummer Vater Land RZG Q<br />
Toe-<br />
ALL<br />
Toe<br />
DEU<br />
Si<br />
MilcH<br />
KG<br />
Fett<br />
%<br />
Fett<br />
KG<br />
Eiw<br />
%<br />
Eiw<br />
KG<br />
RZM MCh Koe Fun Eut RZE RZS RZN RZZ<br />
MARK 44 297818 PAROLE NLD 125 I 107 0 77 +547 +0,05 +27 +0,21 +34 121 111 102 111 105 110 103 112<br />
MATTHIJS 297886 MANUEL DN NLD 124 I 125 0 76 +410 +0,10 +25 +0,19 +28 117 103 116 126 110 121 112 110<br />
LUC 327648026 LANGEMAAT NLD 121 I 116 0 75 +328 +0,23 +29 +0,30 +32 121 92 115 114 100 108 102 105<br />
LANGEMAAT 294 264706533 DINO NLD 121 I 96 0 75 +440 -0,02 +18 +0,10 +23 113 107 99 102 117 112 115 114<br />
MANUEL 214 297539 ROEL NLD 121 I 144 0 78 +423 -0,12 + 9 +0,17 +27 115 96 107 118 114 116 104 111<br />
BUSTER 591699 ASTOR 10 NLD 118 V 1710 739 99 - 69 +0,52 +31 +0,34 +20 114 117 107 96 116 114 128 102 97<br />
DUISENBERG 297903 DINO NLD 117 I 93 0 76 + 21 +0,13 +10 +0,24 +17 109 110 109 110 108 114 106 113<br />
MEDDO 267343775 MAN 183 NLD 116 I 134 0 78 +366 -0,11 + 8 +0,06 +17 108 107 94 123 102 109 105 115<br />
NICATOR 289152922 TAJAX NLD 115 I 116 0 75 +102 +0,19 +17 +0,30 +23 114 97 100 108 109 108 101 104<br />
COR 53 179252213 PIET 225 NLD 115 I 482 0 80 - 97 +0,11 + 3 +0,21 +10 105 100 110 105 110 110 130 115<br />
MARIETJE S MANUEL 297680 MANUEL DN NLD 115 I 781 0 80 + 75 -0,04 + 0 +0,22 +17 108 87 109 113 103 106 114 113<br />
GUIDO 173448 ROEL NLD 115 I 1165 0 82 +188 +0,16 +19 +0,21 +21 113 94 116 113 108 113 116 100<br />
DOMIEN 297854 DINO NLD 115 I 153 0 78 -110 +0,42 +22 +0,22 +11 108 93 90 117 120 114 108 111<br />
DINO 386328 BOB 4_DN NLD 115 I 1437 0 83 - 31 +0,07 + 3 +0,22 +13 107 107 90 104 115 109 112 114<br />
MARK 594302 MANUEL 142 DEU 114 V 37 37 84 +667 +0,15 +39 +0,10 +31 121 90 107 99 110 106 105 91<br />
DOROSSA 308 534586 LEON NLD 112 I 119 0 78 + 70 +0,30 +23 +0,16 +13 109 100 96 103 109 105 118 106<br />
MELDOBER 297723 GONDAS‘MAR NLD 112 I 688 0 80 - 12 +0,03 + 2 +0,19 +12 105 90 113 121 104 112 110 108<br />
Elke (01/85-84-80-80/82) v. Bravisi, Besitzer: E. A. Stahl, Neuendeich – Bravisi ist einer<br />
der höchsten Milchmengenvererber<br />
Milchleistung Exterieur<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
NOG Gambe v. Reno 2, Besitzer: B. Re<strong>im</strong>ers, Westerhorn Fotos: Arkink
Auszug aus der Interbull Zuchtwertschätzung Angler Mai 2007<br />
sortiert nach RZG > 120; RZE > 106<br />
Milchleistung Exterieur<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />
Name Nummer Vater Land RZG Q ToeALL Toe DEU Si MilcH Fett Fett Eiw Eiw RZM MCh Koe Fun Eut RZE RZS RZN RZZ<br />
KG % KG % KG<br />
DRAGOMIR 595986 FERDI DEU 129 V 78 78 88 +1.110 -0,07 +47 +0,09 +48 129 120 113 106 121 117 106 107 89<br />
BALDO 595823 LUCKY RED DEU 127 V 63 63 90 +1.302 +0,18 +77 -0,07 +42 125 124 121 116 117 122 99 107 95<br />
FYN AKS 35099 MOMENTUM DFS 127 I 8049 0 86 +1.293 -0,41 +28 -0,13 +37 121 90 104 114 108 114 108 117<br />
FYN Dæmon 35743 RUDI DFS 127 I 96 0 75 + 768 -0,29 +14 -0,03 +26 114 118 117 103 127 123 110 119<br />
VEST Bæk 35562 T BRUNO DFS 126 I 1517 0 80 +1.247 -0,41 +26 -0,19 +30 117 115 113 110 119 120 108 117<br />
R ASCONA 597934 TULIP DFS 125 I 116 0 76 + 976 -0,03 +44 -0,07 +30 117 107 112 102 124 118 118 112<br />
SYD GARANT 35373 MILESTONE DFS 125 I 2865 0 86 +1.111 -0,31 +28 -0,04 +38 122 111 114 104 120 118 99 110<br />
DAMASKUS 595996 FERDI DEU 125 V 91 91 84 + 981 -0,50 + 7 +0,05 +40 123 114 107 111 108 111 113 108<br />
R CLIVE 36037 FYN AKS DFS 125 I 110 0 75 +1.047 -0,20 +34 +0,08 +44 127 109 117 110 112 117 96 106<br />
KANGASSALON KELLI 40347 VERNERI DFS 125 I 7774 0 80 +1.693 -0,58 +30 -0,17 +47 128 102 115 104 110 112 110 101<br />
R CASTELLO 36016 FERDI DFS 125 I 118 0 75 +1.198 -0,37 +27 -0,03 +42 125 112 123 98 111 111 100 111<br />
T MOMAPEIJ 35460 MOMENTUM DFS 124 I 99 0 75 +1.139 -0,54 +11 +0,00 +41 125 100 107 111 100 108 105 111<br />
DAGUFA 595997 STADEL DEU 124 V 52 52 80 +1.076 -0,36 +22 -0,15 +27 115 115 114 119 119 123 104 113<br />
PETERSLUND 597199 T BRUNO DFS 124 I 10486 0 84 + 767 -0,07 +31 +0,06 +33 119 101 106 105 108 109 108 116<br />
R CANVAS 36034 BACKGARD DFS 123 I 115 0 76 +1.075 -0,08 +45 -0,08 +33 119 114 109 110 121 121 115 104<br />
SAXEBYN 91295 BACKGARD DFS 123 I 142 0 77 +1.519 -0,66 +17 -0,26 +34 119 108 94 112 116 115 111 109<br />
ARENA 594093 LAREDO RED DEU 123 V 411 411 96 + 745 -0,43 + 2 -0,07 +22 111 130 123 122 127 131 97 112 102<br />
R BAHMA 597977 T FJEMBE DFS 123 I 119 0 76 +1.165 -0,34 +28 -0,11 +34 119 101 109 108 114 115 99 113<br />
LÅNGBO 91997 IPOLLO DFS 123 I 136 0 76 + 974 -0,37 +17 +0,00 +36 121 105 95 105 113 109 110<br />
HÄLLVIK 91128 BRATTBACKA DFS 122 I 1655 0 80 + 973 -0,38 +16 -0,07 +30 117 82 106 101 114 110 112 114<br />
WELLER 593925 TORPANE DEU 122 V 65 65 91 + 469 +0,14 +33 +0,05 +21 110 90 104 99 114 108 108 124 102<br />
R CARLBY 36011 VEST TOP DFS 122 I 102 0 75 + 614 -0,06 +25 -0,02 +21 111 105 107 112 111 115 127 112<br />
GEDDEHOLM 91396 I.HANSMOEN DFS 121 I 167 0 78 + 904 -0,38 +13 -0,09 +26 114 109 94 118 104 110 119 113<br />
LADÖ 92105 KELLI DFS 121 I 102 0 75 +1.264 -0,45 +23 -0,07 +41 124 85 105 107 106 108 105<br />
CATOM 595911 BELLTOM RF DEU 121 V 144 144 94 +1.521 -0,49 +31 -0,01 +55 134 115 108 115 112 116 96 86 104<br />
T Fjembe 34974 MOMENTUM DFS 121 I 3661 0 80 + 955 -0,43 +11 -0,14 +24 112 96 114 103 110 111 110 117<br />
K LENS 91678 SKÖLE DFS 121 I 104 0 76 + 864 +0,03 +44 +0,06 +36 121 92 100 102 113 108 108 107<br />
GAMMELGÅRD 92103 B JURIST DFS 120 I 91 0 75 +1.224 -0,18 +44 -0,09 +37 122 111 104 115 103 111 96<br />
R Bistro 35917 SKÖLE DFS 120 I 98 0 75 +1.046 -0,24 +30 -0,13 +28 115 100 115 106 120 120 112 104<br />
R Caj 36094 T FJEMBE DFS 120 I 113 0 75 + 716 -0,01 +33 +0,00 +26 114 90 105 100 117 111 118<br />
T Arne 34992 MOMENTUM DFS 120 I 336 0 83 + 862 -0,54 - 1 -0,07 +26 114 111 121 107 103 111 112 110<br />
Joyboy-Tochter Reserve Junior<br />
Champion Ontario Red & White Show<br />
Am 15. August 2006 fand die erste „Ontario<br />
Red & White <strong>Holstein</strong> Show“ in Ontario, Kanada<br />
statt. Hierbei wurden 74 Tiere dem Publikum<br />
präsentiert. Preisrichter war Kevin McKee aus<br />
Kincardine, Ontario.<br />
Er wählte die Joyboy-Tochter Marbel zum Reserve<br />
Junior Champion dieser Veranstaltung. Im<br />
April 2006 wurde sie, durch Roger Turner, bereits<br />
zum „1st Junior Calf 2006“ der Expo-Printemps<br />
<strong>Holstein</strong> Quèbec (Red & White)“ in Victoriaville<br />
gewählt.<br />
GGI<br />
Joyboy-Tochter Reserve Junior Champion Ontario Red & White Show Foto: Patty Jones<br />
47
48<br />
BULLENVÄTER<br />
Bullenväter Schwarzbunt/Zuchtwertschätzung Mai 2007<br />
Milchleistung<br />
Nr Name HB-Nummer Abstammung RZG Milch Fett Fett Eiw Eiw Si RZM RZS Mtyp Kör Fund Eut RZE<br />
kg % kg % kg %<br />
1 Jango 831082 Jocko Besn x Lukas 142 +1893 -0,18 +60 -0,04 +61 86 131 107 110 126 136 131 143<br />
2 Oliver 2 501992 Hershel ET x Addison 138 +2371 -0,33 +62 -0,13 +67 72 135 103 112 125 112 120 127<br />
3 Pagewire 503915 Inquirer x Storm 135 +1788 -0,28 +45 -0,08 +53 78 125 104 144 132 110 128 141<br />
4 Laurin 505906 BW Marshall-ET x Lee 131 +1777 -0,26 +46 -0,19 +42 66 118 113 143 147 121 125 148<br />
5 Virzil 505888 Ford x Skywalker 129 +1546 -0,37 +27 +0,00 +52 66 122 105 103 118 119 120 126<br />
6 Watha 500329 Durham-ET x Rudolph 129 +1387 -0,33 +25 0,01 +48 72 120 98 130 126 107 124 132<br />
7 Calypso 505887 Louie-ET x Mtoto 128 +1448 -0,06 +53 -0,09 +41 69 119 107 118 134 115 134 141<br />
8 Mr. Burns RF 503914 Thunder x Storm 127 +1287 -0,24 +30 +0,00 +44 69 118 94 128 130 124 130 143<br />
lineare Exterieurbescheibung<br />
Nr Name HB-Nummer Abstammung Grö MCh KTi Sta BNe BBr HBW Kla Spg HbS HEu ZBA SPlv SPlh EAu ETi SLa<br />
1 Jango 831082 Jocko Besn x Lukas 120 101 114 117 106 116 66 138 108 112 138 128 109 110 118 110 113<br />
2 Oliver 2 501992 Hershel ET x Addison 123 112 113 120 117 119 87 121 0 110 114 109 125 116 118 109 95<br />
3 Pagewire 503915 Inquirer x Storm 138 144 106 96 114 119 102 113 0 96 125 127 113 121 114 123 93<br />
4 Laurin 505906 BW Marshall-ET x Lee 148 143 130 110 109 119 105 115 0 116 127 131 110 120 114 114 101<br />
5 Virzil 505888 Ford x Skywalker 110 103 114 117 99 121 95 121 0 129 120 106 102 105 123 111 97<br />
6 Watha 500329 Durham-ET x Rudolph 128 130 111 106 88 115 108 94 0 101 121 120 102 93 124 116 112<br />
7 Calypso 505887 Louie-ET x Mtoto 129 118 118 117 109 133 88 113 0 129 120 126 137 121 127 123 99<br />
8 Mr. Burns RF 503914 Thunder x Storm 134 128 104 100 97 119 76 124 0 118 121 115 106 94 127 121 90<br />
Bullenväter Rotbunt/Zuchtwertschätzung Mai 2007<br />
Milchleistung<br />
Nr. Name HB-Nummer Abstammung RZG Milch Fett Fett Eiw Eiw Si RZM RZS Mtyp Kör Fund Eut RZE<br />
kg % kg % kg %<br />
1 Tocar 915938 Topred x Lucky Leo 138 + 1395 + 0,54 + 106 + 0,23 + 67 83 143 106 119 108 113 106 115<br />
2 Bravisi 297571<br />
Cliffhanger x Milestone<br />
ET-Red<br />
132 + 2010 - 0,10 + 76 - 0,13 + 57 92 131 110 131 116 109 111 122<br />
3 Cadisco 915576 Mesa-Red ET x Koerier 128 + 1319 + 0,15 + 69 - 0,03 + 42 90 123 117 110 111 108 123 123<br />
4 Spencer 2 297737 Lightning x Pigeonwood 2-Red 127 + 663 + 0,17 + 41 + 0,33 + 49 78 124 107 101 114 112 122 123<br />
5 Stabilo 922092 Stadel x Laredo Red 127 + 1293 + 0,01 + 56 - 0,06 + 38 83 119 107 110 110 115 125 126<br />
6 Mr. Burns RF 503914 Thunder x Storm 127 + 1287 - 0,24 + 30 + 0,00 + 44 69 118 94 128 130 124 130 143<br />
7 Rain Man 297661 Rainbow x Mandel 122 + 1965 - 0,23 + 62 - 0,19 + 49 82 125 109 109 109 107 116 117<br />
8 Wilg 297738 Lightning x Trademark 118 + 825 - 0,03 + 33 + 0,08 + 34 77 114 99 109 118 111 122 125<br />
lineare Exterieurbescheibung<br />
Nr. Name HB-Nummer Abstammung Grö MCh KTi Sta BNe BBr HBW Kla Spg HbS HEu ZBA SPlv SPlh EAu ETi SLa<br />
1 Tocar 915938 Topred x Lucky Leo 96 118 124 105 97 118 94 110 95 127 111 102 99 96 105 94 104<br />
2 Bravisi 297571 Cliffhanger x Milestone ET-Red 116 129 114 96 112 103 108 93 127 102 125 136 120 136 97 87 95<br />
3 Cadisco 915576 Mesa-Red ET x Koerier 112 111 112 110 75 103 103 99 108 101 105 105 116 115 126 119 100<br />
4 Spencer 2 297737 Lightning x Pigeonwood 2-Red 122 101 88 89 101 107 86 115 0 105 118 103 106 105 116 128 86<br />
5 Stabilo 922092 Stadel x Laredo Red 113 105 101 101 95 94 106 124 114 93 115 104 112 108 121 121 99<br />
6 Mr. Burns RF 503914 Thunder x Storm 134 128 104 100 97 119 76 124 0 118 121 115 106 94 127 121 90<br />
7 Rain Man 297661 Rainbow x Mandel 111 107 106 102 86 102 92 122 92 96 109 128 118 134 108 102 94<br />
8 Wilg 297738 Lightning x Trademark 118 109 107 104 92 113 93 112 0 122 113 128 109 123 117 121 93<br />
Änderungen und Ergänzungen sind dem Zuchtausschuss vorbehalten.<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007
50<br />
NOG<br />
NOG-Bullenmütterprüfung<br />
in Karkendamm<br />
Seit der letzten Informationsveranstaltung über die<br />
NOG-Bullenmütterprüfung (NOG-BMP) sind schon<br />
einige Monate vergangen, so dass es wieder an der<br />
Zeit ist, über die aktuellen Ergebnisse zu berichten.<br />
Wie nicht anders zu erwarten sind bei den bereits<br />
stark vorselektierten Jungrindern wieder einige dabei,<br />
die auf Grund ihrer Prüfergebnisse der starken<br />
Konkurrenz deutlich überlegen sind und sich als<br />
NOG-Bullenmutter qualifi zieren konnten.<br />
Mittlerweile ist die Zahl der stationsgeprüften<br />
NOG-BM auf 134 Kühe angewachsen, die in der<br />
ersten 305-Tageleistung über 10.000 kg Milch und<br />
fast 3,40 % Eiweiß produzierten.<br />
Mit einer Exterieureinstufung von 85,3 Gesamtpunkten<br />
<strong>im</strong> sehr guten Bereich anzufi nden, liegen<br />
die NOG-BM hinsichtlich der Funktionalität und der<br />
Gesundheitsmerkmale ebenfalls voll <strong>im</strong> Trend.<br />
Während <strong>im</strong> letzten Jahr die Töchter des Bullen<br />
Riverland für Begeisterung sorgten, scheinen die<br />
Bullen Titanic und Laudan ihre Werte aus dem Testeinsatz<br />
bestätigen zu können. Für eine endgültige<br />
Beurteilung ist es jedoch noch zu früh, da in den<br />
nächsten Monaten noch viele Töchter dieser Bullen<br />
abkalben werden.<br />
NOG Füstin VG85 von Titanic; Besitzer: A. Bewersdorff, Bockhorn<br />
NOG Julika GP84 von Interval; Besitzer: R. Lüchau, Visselhövede<br />
Zur Leistungsspitze in Karkendamm (Tagesgemelke<br />
von mehr als 40 kg Milch) zählen zur Zeit fünf Kühe,<br />
für die noch keine Selektionsentscheidung getroffen<br />
werden konnte, da sie sich noch in der Prüfung<br />
befi nden:<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
NOG Formos (v. Best; Jurus-Familie; M. Nosbisch,<br />
Niederweis), NOG Letitia (v. Champion; Laurie<br />
Sheik-Familie; KK Dreamland, Loxstedt), NOG Pia<br />
(v. Titanic; E. Schumacher, Bülkau), NOG Moni (v.<br />
Titanic; A. Eickhoff, Walsrode) und NOG Gunde (v.<br />
Outside; Kuhfamilie von NOG Salem, NOG Sensal<br />
und Jaleno; M. Lau, Lüngerau).<br />
Weitere qualifi zierte NOG-Bullenmütter aus<br />
renommierten Kuhfamilien sind:<br />
NOG Chanel VG 85 (Champion x Convincer), eine<br />
Kuh mit viel Kapazität und hohen Eiweißprozenten,<br />
ist <strong>im</strong> Besitz von KK Dreamland und hat ihre Wurzeln<br />
in den USA. Mutter und Großmutter haben<br />
zusammen über vierzig Söhne in der Besamung,<br />
von denen die ersten <strong>im</strong> Wiedereinsatz sind. NOG<br />
Chanel selbst hat einen Janosch-Sohn bei der NOG<br />
und dessen Vollschwester absolviert ebenfalls die<br />
NOG-BMP. Genau wie ihre Jefferson-Schwester,<br />
die auf dem Sunrise Sale 12 nach Brandenburg verkauft<br />
wurde.<br />
NOG Esprit VG 85 wurde von E.+M. Mangels, Westerwanna<br />
gezogen und ist eine der wenigen Zappa-<br />
Töchter in Deutschland. Sie kommt aus der Pedant-<br />
Familie und hat die Convincer-Tochter NOG Elite VG<br />
87 zur Mutter, die, wie ihre Tochter, die NOG-BMP
NOG Mary VG 85 von Titanic; Besitzer: Masterrind, Verden<br />
erfolgreich abgeschlossen hat. NOG Esprit hat Söhne<br />
von Augustine und Buckeye bei der NOG und<br />
Trächtigkeiten von Cutler und NOG Salem.<br />
Ebenfalls aus einer stationsgeprüften Bullenmutter<br />
stammt NOG Solero GP 84 (Breakout x Eminenz)<br />
von H. Kölling, Osterwald. Diese rahmige, elegante,<br />
junge Färse hat leider noch keine Bullen verfügbar,<br />
wurde aber erfolgreich in Karkendamm (Jango /<br />
NOG Salem) gespült. Das besondere an dieser Kuhfamilie<br />
ist, dass ihre Mutter drei Töchter verschiedener<br />
Väter (Spy, Ramos, Breakout) ins „Rennen“<br />
schickte, die sich alle drei qualifi zierten.<br />
Dieses Phänomen war bisher nur der Megabuck-<br />
Tochter Airport und ihren Töchtern von PM Magic,<br />
Ubbo und Jasper vorbehalten (Züchter: V. Kaack,<br />
Mözen).<br />
„Beständig wie ein Uhrwerk“ – das passt zu der Interval-Tochter<br />
NOG Julika GP 84 (MV: Rudolph), die<br />
von C.H. Henke, Essel über die Schau der Besten an<br />
Ralf Lüchau, Visselhövede verkauft wurde.<br />
NOG Chanel VG 85 von Champion; Besitzer: KK Dreamland, Loxstedt<br />
Persistenz, Eutergesundheit, und Funktionalität gaben<br />
letztendlich den Ausschlag ihre Söhne von Modest,<br />
Janos, Garrison und Jefferson anzukaufen.<br />
Zwei weitere interessante Kühe sind die beiden<br />
Titanic-Töchter NOG Fürstin VG 85 von A. Bewersdorff,<br />
Bockhorn und NOG Mary VG 85 von der Masterrind.<br />
NOG Fürstin stammt aus der bekannten Bonatus-<br />
Tochter Zonika EX 90, die ihre Schau- und Bullenmütterqualitäten<br />
an ihre Tochter durchschlagend<br />
weitervererbt hat. NOG Mary ist eine extrem leistungsstarke<br />
Kuh, die aus der Vollschwester des<br />
Exterieurvererbers Windspiel (RZE 138) stammt.<br />
Beide Kühe werden intensiv über ET und OPU/IVP<br />
genutzt.<br />
Stellvertretend für das hohe genetische Potential<br />
<strong>im</strong> NOG-Zuchtprogramm sollte dieser Artikel einen<br />
kleinen Überblick darüber geben, mit welchen Kühen<br />
bzw. Kuhfamilien in Karkendamm zur Zeit gearbeitet<br />
wird. Durch gezielte Anpaarungen mit den<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
NOG Solero GP 84 von Breakout; Besitzer: H. Kölling, Osterwald<br />
NOG<br />
weltweit besten <strong>Holstein</strong>vererbern resultieren daraus<br />
die zukünftigen Testbullen und Spitzenvererber,<br />
die unseren Mitgliedsbetrieben zum Einsatz in ihren<br />
Herden zur Verfügung stehen.<br />
Bei allen Züchtern und Beschickern ein herzliches<br />
Dankeschön für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
und auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
Ingo Schnoor<br />
NOG Esprit VG 85 von Zappa; Besitzer: E.+M. Mangels, Westerwanna Fotos: Arkink<br />
51
52<br />
SCHAUEN<br />
Herold mit beeindruckender Nachzucht – 12-Jährige holt Schausieg<br />
Schau <strong>Rind</strong> aktuell –<br />
9. Verbandsschau, 21. März 2007<br />
Besucheransturm in Karow<br />
Die zu einer Augenweide herausgeputzte RMV-<br />
Vermarktungshalle platzte förmlich aus allen Nähten<br />
und war dem Besucheransturm von ca. 1.200<br />
Landwirten kaum gewachsen. Die Zuschauer kamen<br />
aus dem RMV-Zuchtgebiet, viele aber auch<br />
aus angrenzenden deutschen Zuchtgebieten und<br />
aus dem Ausland, so auch große Besuchergruppen<br />
aus dem Danziger Raum (Polen) und aus Schweden.<br />
Ausgelastet, wie jedes Jahr, die Stallkapazitäten in<br />
Karow-5 Bullennachzuchten, 70 Schaukühe und 45<br />
Auktionstiere waren unterzubringen. Als Preisrichter<br />
fungierte Jürgen Hobbie, Wangerland, der sehr<br />
souverän und nachvollziehbar die Preisrichtertätigkeit<br />
ausübte.<br />
Spitzennachzucht von Herold<br />
und 4 junge RMV-Vererber mit erstem Auftritt<br />
Die Schau begann mit einer hochkarätigen Nachzuchtpräsentation.<br />
Fünf bestens selektierte Töchtergruppen<br />
betraten perfekt vorbereitet den Ring<br />
und wussten das Publikum zu überzeugen. Die<br />
Nachzuchten der Bullen Matthias, Zentrum, Folker,<br />
Aramis und Herold sind in der Rubrik „Nachzuchten<br />
für Sie gesehen“ ausführlich beschrieben. Zur Siegerin<br />
der Nachzuchttöchter erklärte der Preisrichter<br />
die Zentrum-Tochter Zenta aus der Schildt GbR,<br />
die in Punkto Korrektheit, insbesondere durch ihre<br />
hervorragende Fundament- und Euterqualität überzeugte.<br />
Schauwettbewerb von<br />
Qualität der alten Klassen geprägt<br />
Herdbuchkühe 1. Laktation - Zechertochter gewinnt<br />
hochkarätigen Wettbewerb 26 junge Kühe stellten<br />
sich in vier Ringen dem Preisrichter. Mit seinen<br />
hervorragend herausgebrachten Kühen drückte<br />
Züchter Klaus-Dieter Augustin mit drei Ringsiegen<br />
dieser Klasse den Stempel auf. Bereits <strong>im</strong> ersten<br />
Ring, Kühe vor November 2006 gekalbt, stellte der<br />
Zuchtbetrieb Augustin mit Xena und BcH Bonjour<br />
(Urgroßmutter Bella) Sieger und Reservesieger.<br />
Auch in Ring 2 ging mit BcH Biggi (MM Bella) eine<br />
Jungkuh aus Neuendorf vorn, gefolgt von Rosi,<br />
ADAP RZ Ahrenshagen und der Championtochter<br />
Ceder aus Pröttlin. In Ring 3 platzierte sich eine<br />
euterstarke Zecher (Augustin KG) ganz vorn und<br />
verwies eine lange, typstarke Champion von Peter<br />
Hagen auf Ib. Bona (Perfect x Emil) der Aalberts-<br />
Miss Karow 2007: Elfi v. Silas, Besitzer: RZB Schulz GbR, Seedorf Foto: Arkink<br />
Krap GmbH rangierte hier auf Ic, gelobt für ihre<br />
Euterqualität. Mit einer Kite-Tochter von Kuhpon<br />
Kaarz holte sich in Ring 4 eine durch ihre Übergänge<br />
und Stärken in Vorhand und Rippe überzeugende<br />
Jungkuh den Sieg. Zur besten Jungkuh der Schau<br />
entschied sich Richter Hobbie für die Zecher-Tochter<br />
BcH Amazone (RZ Augustin KG) und stellte sie<br />
vor die Kite aus Kaarz.<br />
Herdbuchkühe 2. Laktation<br />
Mit 23 Kühen ebenfalls stark besetzt die mittlere<br />
Kuhklasse der Kühe mit zwei Kalbungen. Die Klasse<br />
für sich, knapp gefolgt von der Merchant-Tochter<br />
Lisa von Kupon Kaarz entschied BcH Ankara, eine<br />
Boss II von Dieter Augustin. Ring 2 ging an BcH<br />
Grandiouse (Don x Judge) aus dem Zuchtbetrieb<br />
Augustin. In Ring 3 siegte die Zecher-Tochter Zenobia<br />
(MV Soba) von Dirk Schmüser. Sieger der jungen<br />
Kühe wurde erwartungsgemäß Ankara (RZ Augustin<br />
KG) gefolgt von der in ihrer Klasse 1b-platzierten<br />
Merchant-Tochter Lisa von Kuhpon Kaarz.<br />
Herdbuchkühe ab 3. Laktation –<br />
Starke Siegerin<br />
19 Kühe stellten sich hier in drei Klassen Publikum<br />
und Preisrichter, eine erfreulich große Anzahl und<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Markenzeichen der Mecklenburger Schau. In den<br />
beiden ersten Klassen - Kühe mit drei Kalbungen -<br />
ging der Ia Preis an die Basar- Enkelin Karina (Bambi<br />
x Esqu<strong>im</strong>au) der ADAP RZ Ahrenshagen.<br />
Ebenfalls eine klare Sache wurde Ring 2 für den<br />
Vorjahressieger Mittel – Ticket-Tochter Alaska. Die<br />
typstarke Kuh aus dem Hause Augustin verwies<br />
Cosine auf Ib, ein großer Erfolg für die Dedelower<br />
Mannschaft. Sieben Kühe, alle mit vier und mehr<br />
Abkalbungen betraten den Ring. Der 1a-Preis ging<br />
an die älteste Kuh der Schau, die 1994 geborene<br />
Silas-Tochter Elfi . Dicht gefolgt von der Lee-Tochter<br />
BcH Triejn aus der Zucht der Augustin KG. Die<br />
Siegerauswahl der alten Kühe wurde mit Spannung<br />
erwartet. Der Sieg ging an Elfi (v. Silas) aus der<br />
Zucht RZB Schulz, Seedorf. Der Reservesieg blieb<br />
für die Bambi-Tochter Karina (ADAP <strong>Rind</strong>erzucht<br />
GmbH). Unter dem Applaus der Zuschauer wurde<br />
vom Preisrichter Herrn Hobbie die Silas-Tochter Elfi<br />
zur „Miss Karow“ gekürt.<br />
Herzlichen Glückwunsch an die Sieger und Platzierten-<br />
ein besonders Lob gilt der vorbildlichen<br />
Organisation und der hervorragenden Qualität der<br />
ausgestellten Schaukühe.<br />
RMV – überarbeitet M. Leisen
Sunrise Sale 12 übertrifft alle Erwartungen<br />
Am 21. März 2007 war das Vermarktungszentrum<br />
der RMV wieder Treffpunkt vieler nationaler und<br />
internationaler <strong>Rind</strong>erzüchter. Nach einer bestens<br />
organisierten Verbandsschau bildete der 12. Sunrise<br />
Sale den Abschluss dieses Züchtertreffens in<br />
Karow.<br />
Bereits die Anmeldungen für diese Auktion übertrafen<br />
die Erwartungen der Veranstalter und machten<br />
eine strenge Vorselektion erforderlich. Das Angebot<br />
bestand letztendlich aus Kälber, Jungrindern sowie<br />
einer tragenden Färse aus international bekannten<br />
Zuchten und Kuhfamilien Kanadas, Dänemarks,<br />
Deutschlands Frankreichs, Großbritanniens, Italiens,<br />
Niederlanden und den USA.<br />
Mit großem Engagement entlockte Auktionator Andreas<br />
Aebi aus der Schweiz den potentiellen Käufern<br />
die Gebote. Am Ende wurden 39 Tiere mit dem neuen<br />
Spitzenergebnis von durchschnittlich 4.600 Euro<br />
verkauft. Allein bei 18 <strong>Rind</strong>ern, das sind 46 % des<br />
Auftriebs, ging der Zuschlag an Züchter aus Dänemark<br />
(6 Tiere), Italien (6), Niederlande (2), Polen (2),<br />
Irland (1) und Luxemburg (1). Den Tageshöchstpreis<br />
erzielte eine Goldwyn-Tochter aus O-Man Ribaba.<br />
Für 16.500 Euro wechselte das 6 Monate alte<br />
Jungrind in einen Züchterstall nach Dänemark. Ein<br />
zweites Mal konnte Andreas Aebi die Preisspirale<br />
über 10.000 Euro drehen. Züchtern aus Irland war<br />
RR Ronja (Buckeye x Champion Romana) 10.200<br />
Euro wert. Weitere Toppreise erzielten HF Quan-<br />
Teuerstes Tier der RSH-Kollektion auf dem Sunrise Sale<br />
2007 ist eine Enkelin der berühmten Despointes James<br />
Sydney EX 94, welche von Heiko Wendell-Andresen für<br />
5.600 Euro nach Luxemburg verkauft wurde<br />
Foto: Patty Jones<br />
ta (Buckeye x Bersaglio Qualsiasi) mit 9.500 Euro,<br />
Playmate (Mr. Sam x Windy-Knoll-View Pledge) mit<br />
8.100 Euro und Gen-I-Beq Suzanna (Shottle x Gen-I-<br />
Beq Sherry) mit 7.000 Euro.<br />
Aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> kamen drei Jungrinder zum<br />
Verkauf. Für 5.600 Euro wechselte die Titanic-Tochter<br />
Sunlight aus der Zucht der SH Wendell-Andresen<br />
GbR nach Luxemburg in den Zuchtbetrieb Fisch,<br />
der somit eine der wenigen TOP-Enkelinnen aus der<br />
berühmten Schaukuh Despointes James Sydney EX<br />
94 übernommen hat, die durch ihren überragenden<br />
Typ auf dem Sunrise Sale überzeugte.<br />
Ebenfalls aus der Zucht von Wendell-Andresen<br />
wurde die Dundee-Tochter Model Liza für 3.500<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
SCHAUEN<br />
Euro nach Italien verkauft. Diese auf die berühmte<br />
Comestar Laurie Sheik zurückgehende Färse verfügt<br />
mit Outside, Rudolph, Inspiration über ein TOP kanadisches<br />
Pedigree. Von den Gebrüdern Halske wurde<br />
die Rolex-Tochter Prudence angeboten. Dieses aus<br />
einer Durham-Mutter stammende schicke Jungrind<br />
geht über die Rudolph-Tochter Hiawatha EX 90 auf<br />
die weltbekannte Mark Prudence EX 95 zurück und<br />
wird ihre Qualitäten auf der Bullenmütterprüfstation<br />
in Karkendamm unter Beweis stellen.<br />
Erfreulich ist auch die Beteiligung von Züchtern<br />
aus Mecklenburg-Vorpommern am Auktionsgeschehen.<br />
So konnte die Duplex-Tochter Organza<br />
aus der Vize-Europachampion Orchidee, gezogen<br />
von Dirk Schmüser aus Granzin, für 8.500 Euro verkauft<br />
werden. Dieses Jungrind und einige andere<br />
mehr wurden von Züchtern gekauft, die sie für die<br />
zukünftigern Zuchtprogramme bei der NOG zur Verfügung<br />
stellen. Die Organisatoren des Sunrise Sale<br />
bedanken sich recht herzlich bei allen Beschickern<br />
und Käufern für die gute Unterstützung. Herzlichen<br />
Dank an Michael Seipel und Eckhard Hauck, die<br />
sich mit ihrem Team wiederum bestens um die Tiere<br />
kümmerten und top auf die Auktion vorbereiteten.<br />
Unser Dank gilt auch Andreas Aebi und allen anderen<br />
Helfern und Beteiligten.<br />
Auf ein Wiedersehen zum 13. Sunrise Sale am 19.<br />
März 2008 in Karow.<br />
RMV, überarbeitet M. Leisen<br />
Jungrinder auf der Frühlingsweide Foto: Tordsen<br />
53
54<br />
NACHZUCHTEN<br />
Nachzuchten für Sie gesehen<br />
34. Schau der Besten<br />
Im Rahmen der Schau der Besten wurden<br />
folgende Nachzuchten gezeigt:<br />
BEIFALL 462484<br />
Bormio x Airliner x Mountain<br />
RZM 130 RZS 114 RZE 115 RZN 110 RZG 132<br />
Einheitliche Nachzucht mit durchschnittlicher Stärke<br />
und Körpertiefe aber korrekt gelagerten Becken<br />
mittlerer Breite. Das solide Fundament zeigte eine<br />
parallele Hinterbeinstellung und bei normaler Eutertiefe<br />
und etwas breiterer Strichplatzierung konnte<br />
besonders die Hintereuterbreite gefallen.<br />
WINDSPIEL 461920<br />
Willstar x Metro x Prelude<br />
RZM 110 RZS 110 RZE 138 RZN 109 RZG 122<br />
Windspiel-Töchter sind lange Kühe mit guter Stärke<br />
und Beckenbreite, während die Beckenneigung<br />
etwas variierte.<br />
Das Bein ist tendenziell etwas steiler, trocken <strong>im</strong><br />
Sprunggelenk und mit einer guten Klaue ausgestattet.<br />
Die drüsigen Euter zeigen ein starkes Zentralband<br />
sowie ein breites Hintereuter, sind jedoch<br />
kürzer <strong>im</strong> Vordereuter.<br />
BRAVEHEART 505422<br />
Marshall x Luke x Blackstar<br />
RZM 104 RZS 110 RZE 147 RZN 112 RZG 122<br />
Milchtypische, etwas leichtere Kühe mit korrekter<br />
Beckenlagerung, welche <strong>im</strong> linearen Profi l als ansteigend<br />
beschrieben ist. Die Kühe konnten sich<br />
gut auf ihren Fundamenten bewegen, welches eine<br />
leichte Hinterbeinwinkelung erkennen lies. Die Euter<br />
sind hoch angesetzt und könnten in der Euterbalance<br />
etwas ausgeglichener sein.<br />
JANOS 459998<br />
Jocko Besne x Juror x Ambition<br />
RZM 129 RZS 96 RZE 128 RZN 113 RZG 136<br />
Fünf Zweitkalbskühe und eine Drittkalbskuh. Rahmige<br />
Kühe mit viel Schliff und offener Rippe. Die<br />
Becken sind eher eben gelagert und mittel in der<br />
Breite. Bei der Anpaarung sollte man hinsichtlich<br />
Eutervolumen und Vordereuteraufhängung etwas<br />
vorhalten, während Hintereuterhöhe und Zentralband<br />
sehr gut ausgebildet sind.<br />
Stärke des Bullen ist die Fundamentvererbung<br />
– korrekt gewinkelt, trockene Sprunggelenke und<br />
sehr gute Hinterbeinstellung.<br />
Haifa v. Beifall, Besitzer: Brinkmann GbR, Ringstedt Foto: Schulze<br />
LEXIKON 457651<br />
Lee x City x Starbuck<br />
RZM 115 RZS 105 RZE 115 RZN 109 RZG 120<br />
Einzigste Nachzuchtgruppe aus dem Wiedereinsatz.<br />
Sehr einheitliche Töchtergruppe mit ordentlichem<br />
Milchtyp, fester Oberlinie und korrekten bis leicht<br />
abfallenden Becken mit guter Breite. Das Fundament<br />
ist ohne Beanstandung und zeigte sich gut in<br />
der Bewegung. Glanzstück des Bullen ist die Eutervererbung,<br />
die kaum Wünsche offen lässt. Lediglich<br />
die tendenziell engere Strichplatzierung sollte beachtet<br />
werden.<br />
I. Schnoor<br />
<strong>Rind</strong> aktuell 2007 in Karow<br />
Im Rahmen der Schau ”<strong>Rind</strong> aktuell” wurden<br />
folgende Nachzuchten gezeigt:<br />
MATTHIAS 802575<br />
Magna x Lantz x Rubytom<br />
RZM 110 RZS 104 RZE 118 RZN 105 RZG 114<br />
Ein Bulle mit einem etwas anderem Pedigree und<br />
einer exzellenten französischen Familie <strong>im</strong> Hintergrund,<br />
in der mit Ugela Bell und Ben Bullen zu<br />
fi nden sind, die Produktivität und Langlebigkeit<br />
garantieren. Junge, gut entwickelte Kühe betraten<br />
den Ring, alle mit einem EKA von 24/25 Monaten.<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Sehr einheitlich <strong>im</strong> Typ zeigten sie viel Körper und<br />
eher eben gelagerte Becken mit durchschnittlicher<br />
Beckenbreite. Die Euter waren funktionell mit<br />
durchschnittlicher Voreuterfestigkeit und guter<br />
Fundamentqualität. Mit ihren ersten Milchkontrollergebnissen<br />
deuten die Matthias-Töchter eine hohe<br />
Leistungsbereitschaft an.<br />
ZENTRUM 802573<br />
Zappa x Basar x Dombinator<br />
RZM 112 RZS 109 RZE 121 RZN 106 RZG 119<br />
Zentrum präsentiert sich als reines Mecklenburger<br />
Zuchtprodukt - Bella-Sohn und Predello-Halbbruder<br />
Zappa angepaart an eine Basartochter, von Dirk<br />
Schmüser, Granzin.<br />
Mutter Nixe (Basar) ist dem Karower Stammpublikum<br />
als erfolgreiche Schaukuh bekannt u.a. Siegerin<br />
der Nachzuchtschau 2001 und Reservesiegerin<br />
Schauwettbewerb 2003.<br />
Die Zentrum-Töchter präsentierten sich jugendlich<br />
und sehr milchtypisch. Sie sind <strong>im</strong> mittleren Rahmen<br />
stehend, sehr kompakt, mit guter Körpertiefe<br />
und abfallend gelagerten brieten Becken. Die Fundamente<br />
sind trocken, klar und korrekt gestellt.<br />
Highlight der Nachzucht sind die hervorragenden<br />
fest ansitzenden in allen Belangen überzeugenden<br />
Euter. Eine Nachzucht mit Laufstallqualitäten.
FOLKER 802552<br />
Ford x Lucky Leo x Lord Lilly<br />
RZM 116 RZS 95 RZE 126 RZN 108 RZG 123<br />
Mit Folker zeigte sich einer der wenigen deutschen<br />
Söhne des Italieners Ford <strong>im</strong> Ring. Die Kuhfamilie<br />
überzeugt durchweg mit hohen Inhaltstoffen.<br />
Rahmige Kühe mit viel Schliff bewegten sich auf<br />
passenden Fundamenten, die besonders durch die<br />
trockenen, sauber eingeschienten Hinterbeine zu<br />
gefallen wussten.<br />
Die Typstärke kombinieren die Folker-Töchter mit<br />
viel Rippe und guter Vorhand, insgesamt eine<br />
Nachzucht mit viel Körper.<br />
Die Euter gefi elen hinten mit Breite und Festigkeit<br />
und idealer Strichplatzierung.<br />
Diesen positiven Auftritt seiner Töchter komplettiert<br />
Folker mit guten eigenen Befruchtungsergebnissen<br />
und einer sehr guten Fruchtbarkeit seiner Töchter.<br />
ARAMIS 802529<br />
Aaron x Bellwood x Blackstar<br />
RZM 130 RZS 113 RZE 116 RZN 106 RZG 132<br />
Aramis stammt aus einer Bellwood-Schwester von<br />
Istar Aero und ist Halbbruder zu Lombard (Lukas).<br />
Mit +2.484 kg Milch gehört er zu den absoluten<br />
deutschen Milchpower-Bullen, unter den TOP 50<br />
rangiert er sogar auf Rang 1 nach Milch-kg!<br />
Mit Steigerungen in allen Teilbereichen gehört<br />
Aramis zu den Gewinnern der Februar-Zuchtwertschätzung,<br />
er verbesserte sich um 148 Plätze in der<br />
TOP-Liste!<br />
Seine Töchter präsentierten sich sehr milchbetont<br />
und funktional in allen Exterieurmerkmalen, sie<br />
standen am Ende der 1. bzw. am Beginn der 2. Laktation.<br />
Die Euter können die hohen Milchmengen nicht<br />
verbergen, glänzen jedoch bei etwas mehr Volumen<br />
mit einem festen Zentralband und guter Strichplatzierung.<br />
Die leicht abfallenden Becken gefallen besonders<br />
gut in den Körpermerkmalen dieses Vererber.<br />
HEROLD 801098<br />
Heldostar x Chesapeake x Leadman<br />
RZM 108 RZS 98 RZE 127 RZN 122 RZG 123<br />
Höhepunkt der Nachzuchtpräsentation war die<br />
Töchtergruppe von Herold.<br />
Fanja v. Folker, Besitzer: AG Stove eG, Robertsdorf Foto: Arkink<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
NACHZUCHTEN<br />
Fortuna v. Windspiel, Besitzer: S. Warnken, Grasberg Foto: Schulze<br />
10 einheitliche junge Kühe präsentierten die bekannten<br />
Vorzüge ihres Vaters - tadellose Fundamente<br />
und beste Euter in allen Merkmalen.<br />
Zu diesen sichtbaren Qualitäten summieren sich<br />
weitere Stärken wie Vitalität, Gesundheit, Fruchtbarkeit<br />
(Töchterfruchtbarkeit 111), Melkbarkeit<br />
(RZD 116).<br />
Der Bulle ist für <strong>Rind</strong>erbesamungen geeignet und<br />
unterliegt mit seinem Outcrosspapier auch in genetischer<br />
Hinsicht keiner Beschränkung.<br />
Ein Allroundvererber.<br />
SPENCER<br />
Lightning x Spektrum x Sunny Boy<br />
RZM 124 RZS 110 RZE 126 RZN 103 RZG 128<br />
Es wurden 8 Kühe in 8 Betrieben gezeigt, alle in der<br />
1. Laktation<br />
Die Nachzucht des Bullen Spencer präsentierte sich<br />
<strong>im</strong> mittleren Milchtyp, mit ausreichender Körpertiefe<br />
und Stärke. Die Becken sind opt<strong>im</strong>al gelagert mit<br />
einer guten Beckenbreite. Glanzpunkt dieser Nachzucht<br />
sind die Fundamente.<br />
Die Hinterbeine zeigen eine opt<strong>im</strong>ale Winkelung,<br />
haben klare Sprunggelenke und eine parallele Beinstellung.<br />
Die geschlossenen Klauen verfügen über<br />
eine hohe Trachte. In der Bewegung hinterließen<br />
die Spencer -Töchter einen sehr guten Eindruck.<br />
Die Euter sind hoch aufgehängt, mit mittel hohen<br />
Hintereuter und starkem Zentralband. Die zum Teil<br />
etwas kürzeren Striche sind sehr gut unter den<br />
Vierteln platziert. Die Voreuter könnten etwas mehr<br />
Länge zeigen.<br />
Besichtigt durch: Josef Brinkhus, WEU<br />
55
56<br />
NACHZUCHTEN<br />
EMIR<br />
Emerson x Juror x Aerostar<br />
RZM 125 RZS 97 RZE 134 RZN 104 RZG 130<br />
Eindrucksvolle, einheitliche Nachzucht, alle 6 vorgestellten<br />
Kühe in der 1. Laktation. Rahmige, typstarke<br />
Kühe mit mittlerer Vorhandstärke. Ordentliche<br />
Fundamente, die in der Hinterbeinwinkelung und<br />
Fesselung etwas variieren. Sehr gute, lebendige<br />
Euter mit mittlerer Hintereuterhöhe. Striche in Länge<br />
und Platzieren gut.<br />
LOTUS<br />
Lukas x Starleader x Sexation<br />
RZM 106 RZS 102 RZE 128 RZN 117 RZG 119<br />
Die 8 eleganten Lotus-Töchter präsentierten sich<br />
<strong>im</strong> mittleren Rahmen mit gutem Seitenbild. Die<br />
genügend breiten Becken waren gut bis eben gelagert.<br />
Die Hinterbeine variierten in der Winkelung<br />
von steil bis gewinkelt. Die Euter waren mittelhoch<br />
angesetzt mit gutem Zentralband und passender<br />
Strichplatzierung,. Die Striche waren recht kurz.<br />
ELEVE<br />
Emerson x Storm x Integrity<br />
RZM 134 RZS 102 RZE 135 RZN 107 RZG 140<br />
Mittelrahmige Nachzucht, alle 6 Töchter in der 1.<br />
Laktation. Die Kühe zeigten viel Schärfe <strong>im</strong> Widerrist<br />
mit guter Körpertiefe und genügend Stärke. Die<br />
Becken waren gut gelagert, mit mittlerer Breite, die<br />
Fundamente waren in allen Belangen bzgl. Winkelung,<br />
Sprunggelenke, Hinterbeinwinkelung und<br />
Klauen in Ordnung. Die Undreher variierten in ihrer<br />
Position. Die langen, festen Euter waren drüsig<br />
Astrid v. Aramis, Besitzer: Landgenossenschaft Pröttlin Foto: Arkink<br />
und mit einem starken Zentralband versehen. Die<br />
Strichstellung und Strichlänge waren ohne Beanstandung.<br />
ALLIANCE<br />
Allen x Lee x Rudolph<br />
RZM 110 RZS 111 RZE 143 RZN 115 RZG 126<br />
Die 5 vorgestellten Töchter präsentierten sich großrahmig<br />
mit knapper Stärke und mittlerer Rippentiefe.<br />
die Becken waren eben bis ansteigend gelagert<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
mit ausreichender Breite. Einige Töchter hatten<br />
hohe Schwanzansätze. Die Hinterbeine waren gut<br />
gewinkelt, mit paralleler Stellung und hohen Klauen<br />
versehen.<br />
Die Euter waren in allen Merkmalen überdurchschnittlich<br />
gut, die kürzeren Striche waren gut unter<br />
den Eutern platziert.<br />
Besichtigt durch: Rüdiger Böhnke, RSH eG<br />
Impressionen aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> Foto: Tordsen
Die Anpaarungsberatung<br />
der RSH eG<br />
• Fachkundige Beratung<br />
• Maßgeschneidert für jede Herde - Tierindividuell<br />
• Ausgrenzung von Erbfehlern (CVM, BLAD)<br />
• Berücksichtigung des Inzuchtgrades<br />
• Zeiteinsparung durch Anpaarungsliste<br />
• Kostensenkung durch gezielten Spermaeinsatz<br />
• Einsatz von TOP - Vererbern<br />
• Ständiges Update mit der neuesten Genetik<br />
Gezielte Anpaarungen sichern dauerhaft den größten<br />
Zuchtfortschritt.<br />
Da mit der Besamung der Grundstein für eine überlegene<br />
Milchproduktion der Zukunft gelegt wird, sind opt<strong>im</strong>al<br />
gezielte Anpaarungen dringend erforderlich.<br />
Unsere Anpaarungsberater, die sich intensiv mit der <strong>Rind</strong>erzucht<br />
und Anpaarungen beschäftigt haben, stehen den<br />
interessierten und beratungssuchenden Betrieben zur<br />
Verfügung, um für die Tiere des Bestandes die opt<strong>im</strong>alen<br />
Anpaarungsbullen festzulegen.<br />
Wir erwarten Ihren Anruf:<br />
Silja Bethke Tel. 04321 / 905 354<br />
mobil: 0171 / 56 12 893<br />
Nils Butenschön Tel. 04321 / 905 354<br />
mobil: 0171 / 22 70 666<br />
Ute Lucanus Tel. 04321 / 905 354<br />
mobil: 0170 / 79 22 791<br />
Claus-Peter Tordsen Tel. 04641 / 933 221<br />
mobil 0171 / 86 19 858<br />
<strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG | Rendsburger Straße 178 | D-24537 Neumünster | Tel. +49 (0)4321 / 905-300 | Fax +49 (0)4321 / 905-395 & -396 | E-Mail rsheG@rsheG.de
58<br />
ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />
Mitgliederreise nach Afrika<br />
vom 15. 11.– 01. 12. 2007<br />
(15.11.) Nachmittags Abfl ug mit South African Airways<br />
ab Hamburg über Frankfurt/M. nach Johannesburg.<br />
(16.11.) Nach kurzer Umsteigezeit fl iegen Sie weiter<br />
nach Windhoek, wo Sie Mittags ankommen werden.<br />
Nach der Begrüßung durch unseren Reiseleiter, der<br />
Sie bis Botswana begleiten wird, werden Sie zum<br />
Hotel Kalahari Sands gefahren, das <strong>im</strong> Zentrum<br />
von Windhoek liegt. Der Rest des Tages ist Freizeit<br />
zur Erholung von der langen Reise. Gemeinsames<br />
Abendessen <strong>im</strong> Hotel.<br />
(17.11.) Am heutigen Morgen unternehmen Sie<br />
zuerst eine Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
der alten Kolonialstadt. Das<br />
Stadtbild Windhoeks ist von einer Mischung aus<br />
kolonialen (die <strong>im</strong> Deutschen Baustil des 19. Jahrhunderts<br />
errichtet wurden) und modernen Bauten<br />
des 20. Jahrhunderts geprägt. Dieser Kontrast in<br />
der Architektur spiegelt die Geschichte des Landes<br />
wider und verleiht der Stadt einen einmaligen<br />
Charme. Weiterfahrt zur Mount Etjo Safari Lodge.<br />
Diese Lodge wurde in einem großen privaten Naturreservat<br />
<strong>im</strong> Kalkfeld Gebiet gebaut und bietet<br />
Besuchern die Gelegenheit, vielen Tierarten auf der<br />
Savanne und in den zerklüfteten Berglandschaften<br />
zu begegnen. Hier können Sie den restlichen Nachmittag<br />
am “Sw<strong>im</strong>mingpool” entspannen. Am Abend<br />
gemeinsames Essen.<br />
(18.11.) Heute geht die Reise weiter an die Grenze<br />
zum Etosha Nationalpark, wo Sie in der Mokuti<br />
Lodge übernachten. Die Mokuti Lodge garantiert<br />
entspannende Stunden und unvergessliche Augenblicke.<br />
Mokuti, an der Ostgrenze des Etoscha Nationalparks<br />
gelegen, der als einer der namhaftesten<br />
Wildbeobachtungsgebiete Afrikas gilt, bietet<br />
einzigartigen afrikanischen Charme, verbunden mit<br />
Komfort auf internationalem Niveau. Wer möchte,<br />
kann am Nachmittag schon auf Wildbeobachtungsfahrt<br />
in den Etosha Nationalpark gehen. Abendessen<br />
in der Mokuti Lodge.<br />
(19.11.) Heute geht es auf Wildbeobachtungsfahrt<br />
<strong>im</strong> Etosha Nationalpark. Die mehr als 22000 Quadratkilometer<br />
des Parks umfassen eine große Vielzahl<br />
an Landschaften und Lebensräumen in deren<br />
Zentrum die gewaltige Fläche der öden Etosha<br />
Pfanne, der „Platz des trockenen Wassers“, liegt.<br />
Hier kann man fast alle Säugetier-, Reptilien- und<br />
Insektenarten des südlichen Afrika antreffen ein-<br />
schließlich vieler Vogelarten, die während der afrikanischen<br />
Sommermonate durch Zugvögel ergänzt<br />
werden. Das Mittagessen ist in einem Rastlager <strong>im</strong><br />
Park reserviert. Am Abend geht es zurück zur Mokuti<br />
Lodge. Abendessen in der Lodge.<br />
(20.11.) Das heutige Tagesziel heißt Rundu. Hier ist<br />
die Ombili Stiftung zu Hause, die 1989 mit dem Ziel<br />
gegründet wurde, den Ureinwohnern den Sprung in<br />
das moderne Leben zu ermöglichen. Rundu ist die<br />
He<strong>im</strong>at der Holzschnitzer. Sie wohnen heute in der<br />
Kavango River Lodge<br />
(21.11.) Heute fahren Sie in Richtung Osten zu den<br />
Popa Fällen. Nach dem Besuch geht es weiter zur<br />
Mahangu Safari Lodge am Anfang des Caprivi Zipfels.<br />
Am Nachmittag unternehmen Sie eine Bootsfahrt<br />
auf dem Okavango Fluss. Abendessen und<br />
Übernachtung in der Lodge. Fortsetzung Seite<br />
62<br />
(22.11.) Heute unternehmen Sie einen ganztägigen<br />
Ausfl ug in den Mahango Nationalpark. In dem von<br />
Baobab Bäumen geprägten Gebiet halten sich<br />
riesige Elefanten- und Moorantilopenherden auf.<br />
Abendessen und Übernachtung in der Mahango<br />
Lodge.<br />
(23.11.) Der heutige Tag bringt Sie weiter in den<br />
Caprivi Zipfel. Sie kommen nachmittags zur Namushasha<br />
Country Lodge am Ufer des Kwando Flusses.<br />
Im Schw<strong>im</strong>mbad der Lodge können Sie entspannen.<br />
Abendessen in der Lopdge.<br />
(24.11.) Vormittags führt Sie der heutige Ausfl ug<br />
in den Bwabwata Nationalpark. Besonders Vogelfreunde<br />
kommen hier auf ihre Kosten, denn hier sind<br />
etwa 430 Vogelarten zu Hause. Nachmittags besuchen<br />
Sie Lizauli Traditional Village, welches Ihnen<br />
einen guten Einblick in die Lebensweise und Kultur<br />
der Caprivianer vermittelt. Abendessen und Übernachtung<br />
in der Namushasha Country Lodge.<br />
(25. 11.) In einen der faszinierendsten Wildschutz<br />
Gebiete Afrikas, nämlich den Chobe Nationalpark <strong>im</strong><br />
Norden Botswanas gelegen, kommen Sie heute. Via<br />
Kat<strong>im</strong>a Mulilo und weiter über Kasane kommen Sie<br />
zur eleganten Chobe Safari Lodge. Sie werden auch<br />
eine Bootsfahrt erleben. Abends verabschiedet sich<br />
Ihr namibischer Reiseleiter, der am nächsten Morgen<br />
zurück nach Windhoek fährt. Abendessen und<br />
Übernachtung.<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
(26.11.) Nach einem zeitigen Frühstück nehmen<br />
Sie an einer Wildbeobachtungsfahrt <strong>im</strong> offenen<br />
Geländewagen <strong>im</strong> Chobe Wildpark, der He<strong>im</strong>at der<br />
riesigen Büffel- und Elefantenherden, teil. Nachmittags<br />
unternehmen Sie eine Bootsfahrt auf dem<br />
Chobe Fluss, wo Sie viele Antilopen beobachten<br />
können. Auch Flusspferde und Krokodile werden Sie<br />
sehen. Abendessen und Übernachtung wieder in der<br />
Chobe Safari Lodge.<br />
(27.11.) Ihre heutigen Aktivitäten können Sie selbst<br />
wählen. Es wird angeboten: Angeln, Pirschfahrt,<br />
Bootsfahrt, eine Wanderung zum Namibian Village<br />
oder einfach ausruhen. Abendessen und Übernachtung<br />
wieder in der Chobe Safari Lodge.<br />
(28.11.) Gleich nach dem Frühstück erfolgt der<br />
Transfer von der Chobe Safari Lodge nach Victoria<br />
Falls in Z<strong>im</strong>babwe (75 km). Sie wohnen <strong>im</strong> Kingdom<br />
Hotel. nur etwa 10 Minuten zu Fuß von den Wasserfällen<br />
entfernt. Nachmittags haben Sie Freizeit für<br />
eigene Aktivitäten. Abendessen und Übernachtung<br />
<strong>im</strong> Hotel.<br />
(29.11.) Ein englisch sprechender Reiseleiter untern<strong>im</strong>mt<br />
mit Ihnen einen Ausfl ug zu den Victoria Wasserfällen,<br />
die eines der acht Weltwunder sind. Wirklich<br />
atemberaubend ist ein Helikopter Rundfl ug, den<br />
Sie nachmittags unternehmen können. Abendessen<br />
und Übernachtung wieder <strong>im</strong> Kingdom Hotel.<br />
(30.11.) Vormittags erfolgt der Transfer zum Flughafen<br />
Victoria Falls. Um 12.30 h fl iegen Sie mit South<br />
African Airways nach Johannesburg, wo Sie um<br />
14.15 h ankommen werden. Hier wartet ein Bus<br />
mit einem deutschsprachigen Stadtführer, der Ihnen<br />
Johannesburg während einer Stadtrundfahrt zeigen<br />
wird. Die Tour endet um 18.30 h am Flughafen. Um<br />
19.20 h fl iegen Sie mit South African Airways nonstop<br />
nach Frankfurt/M.<br />
(01..12.) Morgens Ankunft in Frankfurt/M. und Weiterfl<br />
ug nach Hamburg, wo die Reise planmäßig um<br />
08.50 h endet vormittags endet.<br />
Bei Fragen bezüglich der Kosten und Leistungen<br />
setzen Sie sich bitte direkt mit dem Veranstalter<br />
in Verbindung:<br />
Goldmann Touristik e.K. Dieter Goldmann,<br />
Kehler Straße 5, 63454 Hanau<br />
Telefon: 06181 –926797, Fax: 926798<br />
E-Mail: dieter.goldmann@goldmann-touristik.de
DONATO<br />
geb.: 01.07.2002<br />
Zü.: Italien<br />
Bes.: RBB<br />
aAa:<br />
Dutch Boy 10.505152<br />
Pinta IT 16.00023510<br />
(4) 91 EX<br />
3/3 LA 12763 3,74 477 3,51 448<br />
HL2 12464 4,27 532 3,69 460<br />
ALLEGRO MR<br />
geb.: 28.04.2002<br />
Zü.: Mock GbR, Markdorf<br />
Bes.: Masterrind<br />
aAa:<br />
NORD-OST GENETIC<br />
Eiweiß<br />
Euter<br />
Outcross<br />
10.810918 TL TV<br />
Bellwood 10.504219<br />
Dutchess US 14911435<br />
Zack 10.504382<br />
Valtellina<br />
(2) 89 VG<br />
IT 16.00017089<br />
3/3 LA 12274 3,25 399 3,47 426<br />
„Donka“, Agrargenossenschaft Sieversdorf eG<br />
Standardisierte Zuchtwerte<br />
Merkmal Extrem<br />
88<br />
▼<br />
100<br />
▼<br />
112<br />
▼<br />
124<br />
▼ Extrem<br />
Größe klein 118 groß<br />
Milchcharakter derb 117 scharf/edel<br />
Körpertiefe wenig 114 viel<br />
Stärke schwach 103 stark<br />
Beckenneigung ansteigend 103 abfallend<br />
Beckenbreite schmal 99 breit<br />
Hinterbeinwinkel. steil 107 gewinkelt<br />
Klauen fl ach 134 hoch<br />
Sprunggelenk derb 104 trocken<br />
Hinterbeinstellung hackeneng 97 parallel<br />
Hintereuterhöhe tief 132 hoch<br />
Zentralband schwach 107 stark<br />
Strichplatzierung vorn außen 102 innen<br />
Strichplatzierung hinten außen 101 innen<br />
Vordereuteraufh. lose 118 fest<br />
Eutertiefe tief 109 hoch<br />
Strichlänge kurz 99 lang<br />
▼<br />
NORD-OST GENETIC<br />
Allen 10.503686<br />
Mox Fury DE 08.10996466<br />
03/87-86-87-87/87<br />
3/3 LA 13097 4,26 558 3,25 426<br />
HL2 13854 4,53 628 3,22 446<br />
Milchmenge<br />
Exterieur<br />
Zellzahl<br />
10.831360 TL TV<br />
Standardisierte Zuchtwerte<br />
Merkmal Extrem<br />
88<br />
▼<br />
100<br />
▼<br />
112<br />
▼<br />
124<br />
▼ Extrem<br />
Größe klein 114 groß<br />
Milchcharakter derb 119 scharf/edel<br />
Körpertiefe wenig 121 viel<br />
Stärke schwach 102 stark<br />
Beckenneigung ansteigend 93 abfallend<br />
Beckenbreite schmal 106 breit<br />
Hinterbeinwinkel. steil 103 gewinkelt<br />
Klauen fl ach 108 hoch<br />
Sprunggelenk derb 109 trocken<br />
Hinterbeinstellung hackeneng 107 parallel<br />
Hintereuterhöhe tief 122 hoch<br />
Zentralband schwach 120 stark<br />
Strichplatzierung vorn außen 111 innen<br />
Strichplatzierung hinten außen 116 innen<br />
Vordereuteraufh. lose 112 fest<br />
Eutertiefe tief 110 hoch<br />
Strichlänge kurz 98 lang<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
v. Aerostar<br />
Emory 10.504385<br />
WST Amber US 14706235<br />
Lee 10.503568<br />
Mox Fabiol<br />
(3) 43+43/86<br />
DE 08.06675532<br />
6/6 LA 10281 4,11 423 3,32 341<br />
v. Aerostar<br />
BULLENSEITEN<br />
RZG 135<br />
RZM 130<br />
Tö. 89 Betr. 47 Si. 79%<br />
100 Tg<br />
Milch-kg 3032 + 1354<br />
Fett-% 3,92 - 0,16<br />
Fett-kg 119 + 40<br />
Eiw.-% 3,26 + 0,15<br />
Eiw.-kg 99 + 61<br />
RZE 131<br />
Tö. 47 Betr. 28 Si. 79%<br />
Milchtyp 119<br />
Körper 118<br />
Fundament 116<br />
Euter 124<br />
RZS 104<br />
Si. 65%<br />
RZD 101 Si. 59%<br />
RZZ<br />
Bulle Töchter<br />
Befruchtung **<br />
Fruchtbarkeit 106<br />
Kalbeverlauf 98<br />
Kälberverluste 105<br />
RZN 107<br />
RZG 130<br />
RZM 123<br />
RZE 128<br />
RZS 107<br />
RZD<br />
RZZ<br />
RZN 112<br />
Si. %<br />
Si. 24%<br />
Tö. 53 Betr. 28 Si. 72%<br />
100 Tg<br />
Milch-kg 3092 + 1749<br />
Fett-% 3,86 - 0,18<br />
Fett-kg 119 + 54<br />
Eiw.-% 3,16 - 0,12<br />
Eiw.-kg 98 + 47<br />
Tö. 25 Betr. 15 Si. 70%<br />
Milchtyp 121<br />
Körper 117<br />
Fundament 113<br />
Euter 121<br />
Si. 57%<br />
Bulle Töchter<br />
Befruchtung **<br />
Fruchtbarkeit 93<br />
Kalbeverlauf 96<br />
Kälberverluste 104<br />
Si. %<br />
Si. %<br />
Si. 26%<br />
59
60<br />
BULLENSEITEN<br />
RZG 124<br />
RZM 119<br />
Tö. 92 Betr. 73 Si. 81%<br />
100 Tg<br />
Milch-kg 2873 + 802<br />
Fett-% 3,91 - 0,07<br />
Fett-kg 112 + 26<br />
Eiw.-% 3,25 + 0,19<br />
Eiw.-kg 94 + 45<br />
RZE 124<br />
Tö. 40 Betr. 32 Si. 76%<br />
Milchtyp 100<br />
Körper 105<br />
Fundament 120<br />
Euter 125<br />
RZS 103<br />
Si. 68%<br />
RZD 100 Si. 60%<br />
RZZ<br />
Bulle Töchter<br />
Befruchtung **<br />
Fruchtbarkeit 103<br />
Kalbeverlauf 112<br />
Kälberverluste 101<br />
RZN 105<br />
„Georgia“, Lienau-Jöhnk GbR, Neritz<br />
Si. %<br />
Si. 34%<br />
ZETT<br />
geb.: 15.09.2002<br />
Zü.: Christian Fischer,<br />
Brunsbek<br />
Bes.: RSH<br />
aAa:<br />
Abstammung<br />
„Galaxy“, R. Schneede, Gnutz<br />
Mit dem Leistungsnachweis noch <strong>im</strong> mittleren Bereich konnte sich Zett als hervorragender Eutervererber mit<br />
seiner Nachzucht durchsetzen. Bei knapper Körpergröße aber überdurchschnittlicher Körpertiefe und Stärke<br />
zeigen die Jungkühe ebene Becken mit deutlich positiver Beckenbreite.<br />
Die Zett-Töchtergruppe zeigte keine Beinmängel und konnte sich auf den Spaltenböden sehr gut bewegen. Die<br />
Euteranlagen sind das hervorstechende Vererbungsmerkmal der Nachzucht von Zett. Auffallend sind die sehr<br />
langen und hoch angesetzten Euterkörper mit richtiger Strichstellung, Strichverteilung und Größe.<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Zunder 10.820416<br />
Zeremonie DE 01.11775810<br />
02/88-87-86-84/86<br />
3/3 LA 12102 3,97 481 3,59 434<br />
HL3 12720 4,10 522 3,73 475<br />
10.565701 TL TV<br />
Eiweiß-% Euter<br />
Standardisierte Zuchtwerte<br />
Merkmal Extrem<br />
88<br />
▼<br />
100<br />
▼<br />
112<br />
▼<br />
124<br />
▼ Extrem<br />
Größe klein 95 groß<br />
Milchcharakter derb 98 scharf/edel<br />
Körpertiefe wenig 113 viel<br />
Stärke schwach 114 stark<br />
Beckenneigung ansteigend 87 abfallend<br />
Beckenbreite schmal 114 breit<br />
Hinterbeinwinkel. steil 71 gewinkelt<br />
Klauen fl ach 129 hoch<br />
Sprunggelenk derb 101 trocken<br />
Hinterbeinstellung hackeneng 99 parallel<br />
Hintereuterhöhe tief 110 hoch<br />
Zentralband schwach 94 stark<br />
Strichplatzierung vorn außen 122 innen<br />
Strichplatzierung hinten außen 111 innen<br />
Vordereuteraufh. lose 130 fest<br />
Eutertiefe tief 114 hoch<br />
Strichlänge kurz 106 lang<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
Zack 10.504382<br />
Rohtdorn DE 01.08015561<br />
Fatal 10.504449<br />
USA DE 01.02683911<br />
03/86-89-85-87/87 3,7<br />
3/3 LA 10385 3,91 406 3,51 365<br />
v. Tonic
ZENTRUM<br />
geb.: 22.09.2002<br />
Zü.: Dirk Schmüser, Granzin<br />
Bes.: RMV<br />
aAa:<br />
Zappa 10.800999<br />
Nixe DE 13.00081885<br />
02/88-88-87-86/87<br />
3/2 LA 12344 4,12 509 3,15 389<br />
HL2 14101 4,10 578 3,16 445<br />
NOG MANOTO<br />
geb.: 16.04.2002<br />
Zü.: Italien<br />
Bes.: NOG<br />
aAa:<br />
NORD-OST GENETIC<br />
Zellzahl<br />
Euter<br />
Outcross<br />
10.802573 TL TV<br />
„Zenta“, Schildt GbR, Groß Nieköhr<br />
Standardisierte Zuchtwerte<br />
Merkmal Extrem<br />
88<br />
▼<br />
100<br />
▼<br />
112<br />
▼<br />
124<br />
▼ Extrem<br />
Größe klein 94 groß<br />
Milchcharakter derb 121 scharf/edel<br />
Körpertiefe wenig 90 viel<br />
Stärke schwach 73 stark<br />
Beckenneigung ansteigend 89 abfallend<br />
Beckenbreite schmal 68 breit<br />
Hinterbeinwinkel. steil 90 gewinkelt<br />
Klauen fl ach 100 hoch<br />
Sprunggelenk derb 116 trocken<br />
Hinterbeinstellung hackeneng 105 parallel<br />
Hintereuterhöhe tief 122 hoch<br />
Zentralband schwach 99 stark<br />
Strichplatzierung vorn außen 123 innen<br />
Strichplatzierung hinten außen 108 innen<br />
Vordereuteraufh. lose 125 fest<br />
Eutertiefe tief 114 hoch<br />
Strichlänge kurz 74 lang<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
Manat 10.830287<br />
NORD-OST GENETIC<br />
NOG Dufour IT 12.60001190<br />
01/87-84-84-84/84<br />
1/1 LA 10642 3,57 380 3,25 346<br />
Fett<br />
Exterieur<br />
Melkbarkeit<br />
Zack 10.504382<br />
Bella DE 10.21038732<br />
Basar 10.800166<br />
Ninett DE 22.00458442<br />
02/89-90-89-88/89<br />
3/3 LA 10825 4,42 478 3,49 378<br />
10.490243 TL TV<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
v. Dombinator<br />
Mandel 10.504261<br />
I.S. Style US 13633539<br />
Mtoto 10.504792<br />
Fant.Zisky<br />
(1) 87 VG<br />
IT 6.01036961<br />
1/1 LA 11873 4,10 487 3,30 392<br />
Standardisierte Zuchtwerte<br />
Merkmal Extrem<br />
88<br />
▼<br />
100<br />
▼<br />
112<br />
▼<br />
124<br />
▼ Extrem<br />
Größe klein 108 groß<br />
Milchcharakter derb 113 scharf/edel<br />
Körpertiefe wenig 120 viel<br />
Stärke schwach 110 stark<br />
Beckenneigung ansteigend 93 abfallend<br />
Beckenbreite schmal 117 breit<br />
Hinterbeinwinkel. steil 91 gewinkelt<br />
Klauen fl ach 113 hoch<br />
Sprunggelenk derb 104 trocken<br />
Hinterbeinstellung hackeneng 105 parallel<br />
Hintereuterhöhe tief 114 hoch<br />
Zentralband schwach 118 stark<br />
Strichplatzierung vorn außen 100 innen<br />
Strichplatzierung hinten außen 113 innen<br />
Vordereuteraufh. lose 112 fest<br />
Eutertiefe tief 111 hoch<br />
Strichlänge kurz 99 lang<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
v. Bellwood<br />
BULLENSEITEN<br />
RZG 119<br />
RZM 112<br />
Tö. 82 Betr. 50 Si. 77%<br />
100 Tg<br />
Milch-kg 2940 + 1083<br />
Fett-% 3,79 - 0,21<br />
Fett-kg 112 + 25<br />
Eiw.-% 3,20 - 0,02<br />
Eiw.-kg 94 + 35<br />
RZE 121<br />
Tö. 26 Betr. 18 Si. 70%<br />
Milchtyp 120<br />
Körper 85<br />
Fundament 117<br />
Euter 124<br />
RZS 109<br />
RZD<br />
RZZ<br />
Bulle Töchter<br />
Befruchtung **<br />
Fruchtbarkeit 115<br />
Kalbeverlauf 96<br />
Kälberverluste 106<br />
RZN 106<br />
RZG 120<br />
RZM 114<br />
RZE 124<br />
Si. 62%<br />
Si. %<br />
Si. %<br />
Si. 30%<br />
Tö. 81 Betr. 57 Si. 81%<br />
100 Tg<br />
Milch-kg 3058 + 1204<br />
Fett-% 3,95 + 0,08<br />
Fett-kg 121 + 57<br />
Eiw.-% 3,12 - 0,10<br />
Eiw.-kg 95 + 31<br />
Tö. 41 Betr. 30 Si. 78%<br />
Milchtyp 115<br />
Körper 117<br />
Fundament 112<br />
Euter 117<br />
RZS 99<br />
Si. 68%<br />
RZD 121 Si. 65%<br />
RZZ<br />
Bulle Töchter<br />
Befruchtung **<br />
Fruchtbarkeit 104<br />
Kalbeverlauf 100<br />
Kälberverluste 105<br />
RZN 104<br />
Si. %<br />
Si. 34%<br />
61
62<br />
BULLENSEITEN<br />
RZG 122<br />
RZM 113<br />
Tö. 109 Betr. 79 Si. 82%<br />
100 Tg<br />
Milch-kg 2880 + 1037<br />
Fett-% 4,02 + 0,02<br />
Fett-kg 116 + 45<br />
Eiw.-% 3,17 - 0,04<br />
Eiw.-kg 91 + 32<br />
RZE 135<br />
Tö. 53 Betr. 38 Si. 81%<br />
Milchtyp 113<br />
Körper 116<br />
Fundament 134<br />
Euter 123<br />
RZS 110<br />
Si. 70%<br />
RZD 97 Si. 69%<br />
RZZ<br />
Bulle Töchter<br />
Befruchtung **<br />
Fruchtbarkeit 100<br />
Kalbeverlauf 107<br />
Kälberverluste 98<br />
RZN 104<br />
„Gesa“, W. Singelmann, Tramm<br />
Si. %<br />
Si. 34%<br />
LABIATE<br />
geb.: 26.08.2002<br />
Zü.: Frank Thomsen,<br />
Kleinwiehe<br />
Bes.: RSH<br />
aAa:<br />
Allrounder<br />
„Gama“, H.-P. Grell, Duvensee<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Ladin 10.560914<br />
Zaire DE 01.11091776<br />
04/87-86-86-88/87<br />
4/4 LA 11332 4,19 475 3,46 392<br />
HL4 12301 4,33 533 3,44 423<br />
Pedigree<br />
10.565521 TL TV<br />
Luke 10.504131<br />
Sierra DE 01.08319562<br />
Salto 10.561008<br />
Tinka DE 01.08666081<br />
03/91-91-90-89/90<br />
8/8 LA 11806 4,27 504 3,32 392<br />
Exterieur<br />
v. Prelude<br />
Dieser Ladin-Sohn aus der Zucht von Frank Thomsen, Kleinwiehe stammt aus der bekannten Tinka-Kuhfamilie,<br />
die auch die Wiedereinsatzbullen Labamba, Mastif, Maat, Musik und weitere hervorbrachte. Mit Tinka als<br />
Großmutter und der Mutter Zaire (V: Salto) stehen hochbewertete, auf Verbandsschauen und Bundesschauen<br />
erfolgreiche Kühe, in der Abstammung.<br />
Wie in dieser Familie üblich, steht neben einer soliden Leistungsvererbung die überragende Exterieurvererbung<br />
<strong>im</strong> Vordergrund. Seine Töchter zeigen die gewünschte Größe mit guter Tiefe und Stärke, korrekt gelagerten<br />
und überdurchschnittlich breiten Becken sowie etwas steilere Beine, trockene Gelenke mit korrekter<br />
Stellung und guter Klauenhöhe.<br />
Die regelmäßigen, langen, hoch und fest angesetzten Euter zeigen eine gute Strichstellung und Strichgröße.<br />
Labiate ist ein Allroundvererber, der bei durchschnittlicher Melkbarkeit sich durch einen guten Geburtsverlauf,<br />
gewünscht gute Zellzahlen und eine zu erwartende hohe Nutzungsdauer auszeichnet.<br />
Standardisierte Zuchtwerte<br />
Merkmal Extrem<br />
88<br />
▼<br />
100<br />
▼<br />
112<br />
▼<br />
124<br />
▼ Extrem<br />
Größe klein 112 groß<br />
Milchcharakter derb 108 scharf/edel<br />
Körpertiefe wenig 103 viel<br />
Stärke schwach 110 stark<br />
Beckenneigung ansteigend 105 abfallend<br />
Beckenbreite schmal 111 breit<br />
Hinterbeinwinkel. steil 84 gewinkelt<br />
Klauen fl ach 125 hoch<br />
Sprunggelenk derb 113 trocken<br />
Hinterbeinstellung hackeneng 119 parallel<br />
Hintereuterhöhe tief 126 hoch<br />
Zentralband schwach 96 stark<br />
Strichplatzierung vorn außen 113 innen<br />
Strichplatzierung hinten außen 109 innen<br />
Vordereuteraufh. lose 118 fest<br />
Eutertiefe tief 108 hoch<br />
Strichlänge kurz 105 lang<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼
SABABURG<br />
geb.: 03.06.2001<br />
Zü.: Ernst H.Holm,<br />
Emmelsbüll-Horsbüll<br />
Bes.: RSH<br />
aAa:<br />
Stadel 10.297344<br />
SCHROEDER<br />
geb.: 05.09.2000<br />
Zü.: Henry Brünnicke,<br />
Kl.Offenseth-Sparrieshoop<br />
Bes.: RSH<br />
aAa:<br />
Valetta DE 01.10204307<br />
03/90-88-88-86/88<br />
5/4 LA 8895 4,51 401 3,34 297<br />
HL2 10163 4,59 466 3,24 329<br />
Fundament<br />
Euter<br />
„Fracht“, C. Preine, Brokstedt<br />
Silo 10.591216<br />
Zwetsche DE 01.11401251<br />
03/90-90-88-86/88<br />
3/1 LA 7387 3,76 278 3,36 248<br />
DN-Typ<br />
Bemuskelung<br />
Rahmen<br />
10.595674 TL TV<br />
Standardisierte Zuchtwerte<br />
Merkmal Extrem<br />
88<br />
▼<br />
100<br />
▼<br />
112<br />
▼<br />
124<br />
▼ Extrem<br />
Größe klein 119 groß<br />
Milchcharakter derb 112 scharf/edel<br />
Körpertiefe wenig 78 viel<br />
Stärke schwach 84 stark<br />
Beckenneigung ansteigend 112 abfallend<br />
Beckenbreite schmal 91 breit<br />
Hinterbeinwinkel. steil 85 gewinkelt<br />
Klauen fl ach 131 hoch<br />
Sprunggelenk derb 101 trocken<br />
Hinterbeinstellung hackeneng 120 parallel<br />
Hintereuterhöhe tief 120 hoch<br />
Zentralband schwach 114 stark<br />
Strichplatzierung vorn außen 110 innen<br />
Strichplatzierung hinten außen 114 innen<br />
Vordereuteraufh. lose 119 fest<br />
Eutertiefe tief 128 hoch<br />
Strichlänge kurz 96 lang<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
Stollberg 10.627323<br />
KNS Double DE 10.15106572<br />
Mingo 10.297150<br />
Samantha<br />
(2) 43+42/85<br />
DE 01.08357331<br />
3/2 LA 7142 4,68 334 3,54 253<br />
10.595465 DN TL TV<br />
Standardisierte Zuchtwerte<br />
Merkmal Extrem<br />
88<br />
▼<br />
100<br />
▼<br />
112<br />
▼<br />
124<br />
▼ Extrem<br />
Größe klein 134 groß<br />
Milchcharakter derb 141 scharf/edel<br />
Körpertiefe wenig 114 viel<br />
Stärke schwach 100 stark<br />
Beckenneigung ansteigend 100 abfallend<br />
Beckenbreite schmal 94 breit<br />
Hinterbeinwinkel. steil 80 gewinkelt<br />
Klauen fl ach 120 hoch<br />
Sprunggelenk derb 102 trocken<br />
Hinterbeinstellung hackeneng 102 parallel<br />
Hintereuterhöhe tief 125 hoch<br />
Zentralband schwach 125 stark<br />
Strichplatzierung vorn außen 102 innen<br />
Strichplatzierung hinten außen 108 innen<br />
Vordereuteraufh. lose 106 fest<br />
Eutertiefe tief 122 hoch<br />
Strichlänge kurz 90 lang<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
v. Caveman<br />
Alfi 64.018355<br />
Kornblume DE 01.09627968<br />
Osram 02.080991<br />
Tanne DE 01.07689174<br />
03/83-85-84-85/84<br />
3/3 LA 9396 3,74 351 3,09 290<br />
v. Landgraf<br />
BULLENSEITEN<br />
RZG 118<br />
RZM 108<br />
Tö. 63 Betr. 47 Si. 82%<br />
1. Lakt.<br />
Milch-kg 6795 + 508<br />
Fett-% 4,14 + 0,18<br />
Fett-kg 281 + 36<br />
Eiw.-% 3,45 + 0,07<br />
Eiw.-kg 235 + 23<br />
RZE 131<br />
Tö. 35 Betr. 29 Si. 74%<br />
Milchtyp 112<br />
Körper 106<br />
Fundament 123<br />
Euter 129<br />
RZS 94<br />
Si. 69%<br />
RZD 105 Si. 64%<br />
RZZ 95<br />
Bulle Töchter<br />
Befruchtung **<br />
Fruchtbarkeit 90 94<br />
Kalbeverlauf 101 97<br />
Kälberverluste 96 105<br />
RZN 112<br />
RZG 104<br />
RZM 96<br />
RZE 131<br />
Si. %<br />
Si. 34%<br />
Tö. 74 Betr. 44 Si. 83%<br />
1. Lakt.<br />
Milch-kg 6155 - 183<br />
Fett-% 4,34 - 0,13<br />
Fett-kg 267 - 16<br />
Eiw.-% 3,49 + 0,11<br />
Eiw.-kg 215 + 1<br />
Tö. 29 Betr. 19 Si. 71%<br />
DN-Typ 130<br />
Körper 130<br />
Fundament 114<br />
Euter 116<br />
RZS 99<br />
Si. 71%<br />
RZD 86 Si. 48%<br />
RZZ<br />
Bulle Töchter<br />
Befruchtung **<br />
Fruchtbarkeit 99<br />
Kalbeverlauf 93<br />
Kälberverluste 99<br />
RZN 99<br />
Si. %<br />
Si. 34%<br />
63
64<br />
BULLENSEITEN<br />
RZG 128<br />
RZM 119<br />
Tö. 69 Betr. 47 Si. 79%<br />
100 Tg<br />
Milch-kg 2521 + 813<br />
Fett-% 4,55 + 0,06<br />
Fett-kg 115 + 43<br />
Eiw.-% 3,44 + 0,05<br />
Eiw.-kg 87 + 34<br />
RZE 124<br />
Tö. 38 Betr. 26 Si. 76%<br />
Milchtyp 112<br />
Körper 115<br />
Fundament 111<br />
Euter 128<br />
RZS 99<br />
Si. 65%<br />
RZD 104 Si. 56%<br />
RZZ<br />
Bulle Töchter<br />
Befruchtung **<br />
Fruchtbarkeit 106<br />
Kalbeverlauf 108<br />
Kälberverluste 94<br />
RZN 115<br />
Si. %<br />
Si. 34%<br />
Wie in jedem Jahr wurde auch in 2006 in der Kap<br />
Region in Südafrika ein „on farm“-Wettbewerb<br />
für HF Kühe ausgetragen. Dabei werden die angemeldeten<br />
Tiere nicht wie auf einer Schau direkt<br />
miteinander verglichen, sondern von Richtern auf<br />
den Betrieben bewertet.<br />
In der Klasse „drei und mehr Laktationen“ errang<br />
eine in der fünften Laktation stehende<br />
Patrick-Tochter den Siegertitel für das beste Euter.<br />
Diese außergewöhnlich starke Typkuh mit<br />
einer Produktion von durchschnittlich über 15.000<br />
kg/Jahr steht auf dem Betrieb Drie Susters von<br />
A.M. Voigt aus Durbanville-Kapstadt.<br />
GGI<br />
DIDOLUM<br />
geb.: 05.12.2001<br />
Zü.: W.und V.Andersen,<br />
Wees<br />
Bes.: RSH<br />
aAa:<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Stadel 10.297344<br />
Winnipeg DE 01.10215513<br />
03/85-85-82-84/84<br />
6/5 LA 9404 4,93 464 3,87 364<br />
HL3 10898 4,95 539 3,83 417<br />
Euter<br />
Eiweiß-%<br />
Blutführung<br />
„Winnipeg“, Mutter von Didolum<br />
10.596938 TL TV<br />
Standardisierte Zuchtwerte<br />
Merkmal Extrem<br />
88<br />
▼<br />
100<br />
▼<br />
112<br />
▼<br />
124<br />
▼ Extrem<br />
Größe klein 120 groß<br />
Milchcharakter derb 108 scharf/edel<br />
Körpertiefe wenig 93 viel<br />
Stärke schwach 102 stark<br />
Beckenneigung ansteigend 110 abfallend<br />
Beckenbreite schmal 101 breit<br />
Hinterbeinwinkel. steil 91 gewinkelt<br />
Klauen fl ach 114 hoch<br />
Sprunggelenk derb 113 trocken<br />
Hinterbeinstellung hackeneng 112 parallel<br />
Hintereuterhöhe tief 118 hoch<br />
Zentralband schwach 114 stark<br />
Strichplatzierung vorn außen 121 innen<br />
Strichplatzierung hinten außen 121 innen<br />
Vordereuteraufh. lose 129 fest<br />
Eutertiefe tief 140 hoch<br />
Strichlänge kurz 91 lang<br />
Eine in der fünften Laktation stehende Patrick-Tochter errang den Siegertitel für das beste Euter<br />
Stollberg 10.627323<br />
KNS Double DE 10.15106572<br />
Torpane 10.591864<br />
Plaza DE 01.02421387<br />
05/86-84-83-79/82<br />
6/6 LA 9110 4,61 420 3,82 348<br />
Erfolgreiche Patrick-Tochter in Südafrika<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
v. Hurra
Testbullen<br />
Schwarzbunt<br />
Balm 566644 TV TL 27.12.04<br />
Zü: USA<br />
V: Best RZM 116<br />
M: Terry Flirt (2) 90 EX v.Tesk Terry<br />
2/2 La. 15910 4,64 739 2,89 460<br />
HL 2 17241 4,80 828 2,94 507<br />
MM: Faith (2) 91 EX v.Juror<br />
2/2 La. 16978 4,42 750 3,13 532<br />
Beppo 802682 TV TL 06.01.05<br />
Pl: 107<br />
Zü: USA<br />
V: Best RZM 116<br />
M: Roses v.Rudolph<br />
3/3 La. 13136 3,64 478 3,34 439<br />
HL 3 15845 3,79 600 3,31 524<br />
MM: Roxy ET v.Rambo<br />
6/6 La. 13873 3,81 528 3,34 463<br />
Tenno 566649 TV TL 07.01.05<br />
Pl: 123<br />
Zü: Gebr. Karch, Börrstedt<br />
V: Titanic RZM 120<br />
M: Vanessa 02/87-89-87-86/87 v.Mtoto<br />
3/3 La. 11741 4,43 520 3,37 396<br />
HL 2 12473 4,49 560 3,30 412<br />
MM: Vergini 03/91-92-87-88/89 v.Tonic<br />
4/4 La. 11226 4,46 501 3,47 390<br />
Vertex 566650 TV TL 07.02.05<br />
Zü: Italien<br />
V: Boliver RZM 114<br />
M: A M Rawn (1) 84 GP v.Magna<br />
1/1 La. 11625 3,74 435 3,29 382<br />
MM: Licorise (5) 91 EX v.Formation<br />
5/5 La. 12133 3,12 379 3,34 405<br />
Binar 566684 TV TL 05.05.05<br />
Pl: 124<br />
Zü: Mock GbR, Markdorf<br />
V: Best RZM 116<br />
M: Mox Louisi 03/91-91-92-87/90 2,1 v.Storm<br />
5/4 La. 12903 4,27 551 3,16 408<br />
HL 4 14241 4,33 617 2,98 425<br />
MM: Mox Leader 05/90-92-92-88/90 2,6 v.Starleader<br />
7/6 La. 13891 3,60 500 3,05 423<br />
Pavel 566680 TV TL 13.05.05<br />
Zü: Thomsen, Kleinwiehe<br />
V: Prospect RZM 118<br />
M: Arelia 03/89-89-84-86/87 v.Gelpro<br />
3/3 La. 10797 3,70 400 3,59 388<br />
HL 2 11537 3,64 420 3,43 396<br />
MM: Lieserie 03/93-93-91-92/92 EX v.Dombinator<br />
4/4 La. 10489 4,53 475 3,45 362<br />
Bluman 566678 TV TL 25.05.05<br />
Pl: 123 RFW: 100 RTZ: 96<br />
Zü: Lau, Lindewitt<br />
V: Best RZM 116<br />
M: NOG Belina 03/87-88-86-85/86 v.Preval<br />
5/4 La. 12987 4,10 532 3,49 453<br />
HL 3 14747 3,84 567 3,58 528<br />
MM: Walena 03/85-88-86-84/85 v.Ladin<br />
6/5 La. 13587 3,68 500 3,24 440<br />
Marillus 566685 TV TL 24.06.05<br />
Pl: 126<br />
Zü: Straub GbR, Überlingen<br />
V: Manager ET RZM 116<br />
M: Bonnet 02/86-87-87-87/87 v.Jesther<br />
3/2 La. 14975 4,22 632 3,09 463<br />
HL 2 15305 4,30 658 2,99 458<br />
MM: SN Barbado 03/88-86-87-88/87 v.Dombinator<br />
4/4 La. 13597 4,11 559 3,20 435<br />
NOG Matare 490557 TV TL 12.08.05<br />
Pl: 124<br />
Zü: Jan Plath, Stade<br />
V: Manager ET RZM 116<br />
M: NOG Saigon 02/89-89-90-88/89 v.Emerson<br />
2/2 La. 12499 3,45 431 3,61 451<br />
HL 2 14707 3,42 503 3,60 529<br />
MM: Bellsta 07/91-88-90-90/90 2,8 EX v.Aerostar<br />
10/9 La. 11310 3,98 450 3,35 379<br />
NOG Merian 490559 TV TL 13.08.05<br />
Pl: 128 RFW: 106 RTZ: 111<br />
Zü: Ralf Schneede, Gnutz<br />
V: Merv II RZM 112<br />
M: Sonette 02/88-87-84-85/86 v.Eminenz<br />
2/2 La. 13020 4,10 534 3,46 450<br />
HL 2 14024 4,32 606 3,35 470<br />
MM: BT Saphir 03/86-86-86-85/86 v.Emerson<br />
4/3 La. 11917 3,72 443 3,52 420<br />
Nickel TWG 505828 20.03.05<br />
Zü: USA<br />
V: Marmax ET RZM 134<br />
M: Nadine (2) 90 EX v.James<br />
2/2 La. 12283 4,23 519 3,22 395<br />
MM: Natasha (3) 92 EX v.Merv<br />
4/4 La. 14841 3,96 588 3,09 458<br />
Tr<strong>im</strong>aran 566691 TV TL 20.08.05<br />
Zü: Kanada<br />
V: Titanic RZM 120<br />
M: Doris (2) 88 VG v.Cliffhanger<br />
2/2 La. 14771 4,14 612 3,4 502<br />
MM: Diamonds (4) 90 EX v.Mason<br />
5/5 La. 14409 3,58 516 3,14 452<br />
NOG Meteor 490545 TV TL 24.07.05<br />
Pl: 127<br />
Zü: Nosbisch, Niederweis<br />
V: Magical RZM 120<br />
M: NOG Bermuda 02/87-87-86-89/88 v.Jocko Besn<br />
1/1 La. 11563 3,64 421 3,36 389<br />
MM: Berolin 03/91-92-86-89/89 v.Lukas<br />
6/6 La. 12269 3,86 474 3,34 410<br />
NOG Luzon 490562 TV TL 21.08.05<br />
Pl: 117 RFW: 96 RTZ: 96<br />
Zü: Volker Kaack, Mözen<br />
V: Laudan RZM 117<br />
M: NOG Dorfmädel 2/85-86-84-85/85 v.Jasper<br />
2/2 La. 11139 3,63 404 3,20 357<br />
HL 2 13040 3,51 458 3,10 404<br />
MM: Airport 01/86-84-84-85/85 v.Megabuck<br />
5/5 La. 10811 3,48 376 3,06 331<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
TESTBULLEN<br />
NOG Muray 490565 TV TL 23.08.05<br />
Pl: 122<br />
Zü: Volker Kaack, Mözen<br />
V: Murphy RZM 120<br />
M: NOG Evening 01/84-87-86-87/86 v.Jasper<br />
1/1 La. 10822 4,08 442 3,17 343<br />
MM: NOG Calgari 03/88-84-85-84/85 v.PM Magic<br />
3/3 La. 12323 3,63 447 3,35 413<br />
NOG Juno 490569 TV TL 04.09.05<br />
Pl: 111<br />
Zü: Kaack, Mözen<br />
V: Jackman RZM 105<br />
M: NOG Dorfmädel 02/85-86-84-85/85 v.Jasper<br />
2/2 La. 11139 3,63 404 3,20 357<br />
HL 2 13040 3,51 458 3,10 404<br />
MM: Airport 01/86-84-84-85/85 v.Megabuck<br />
5/5 La. 10811 3,48 376 3,06 331<br />
Belagus 566698 TV TL 19.09.05<br />
Pl: 109<br />
Zü: USA<br />
V: Brant RZM 119<br />
M: W J Lonnis (4) 91 EX v.Jeff<br />
4/4 La. 15049 3,75 565 3,27 492<br />
HL 4 16689 3,84 641 3,19 532<br />
MM: Wl Loretta (1) 88 VG v.Luke<br />
1/1 La. 12185 4,03 491 3,24 395<br />
NOG Topas 490587 TV TL 19.09.05<br />
Pl: 121<br />
Zü: Glücksburg Agrar e.G., Jessen / Elster<br />
V: Titanic RZM 120<br />
M: NOG Drossel 03/84-84-84-85/84 v.Webster<br />
3/2 La. 10286 4,33 445 3,44 354<br />
HL 2 11826 4,03 477 3,35 396<br />
MM: Alaska 01/85-87-85-86/86 v.Glenwood<br />
5/4 La. 10916 4,53 494 3,55 387<br />
Millier 566699 TV TL 23.09.05<br />
Pl: 132<br />
Zü: Rörden, Witsum / Föhr<br />
V: Manager ET RZM 116<br />
M: Solero 03/87-87-86-85/86 v.Laibert<br />
3/2 La. 9953 4,41 439 3,85 383<br />
HL 2 9791 4,76 466 3,99 391<br />
MM: Laibert 02/85-86-84-86/85 v.Ubbo<br />
4/2 La. 10221 4,24 433 3,50 358<br />
NOG Moreno 490591 TV TL 24.09.05<br />
Pl: 125<br />
Zü: Hintze, Trebel<br />
V: Modest RZM 117<br />
M: NOG Odina 01/85-87-86-85/86 v.Emerson<br />
2/2 La. 12937 3,82 494 3,30 427<br />
HL 2 14705 3,94 579 3,35 493<br />
MM: WEH Olly 01/87-86-87-88/87 v.Bellwood<br />
2/1 La. 12532 4,05 507 3,34 419<br />
Tabulan 566695 TV TL 26.09.05<br />
Pl: 122 RFW: 91 RTZ: 100<br />
Zü: Vienna, Jemgum-Hatzum<br />
V: Titanic RZM 120<br />
M: Corinna 03/89-91-88-91/90 v.Jolt<br />
4/4 La. 11151 4,30 479 3,34 373<br />
HL 3 12172 4,30 523 3,38 412<br />
MM: Champione 02/90-90-88-90/90 v.Mascot<br />
3/3 La. 11927 3,85 459 3,25 388<br />
65
66<br />
TESTBULLEN<br />
Rotbunt DN<br />
Max<strong>im</strong>e DN 597711 TV TL 20.03.05<br />
Zü: Niederlande<br />
V: Marnuel DN RZM 109<br />
M: Dikkie 91 (3) 84 GP v.Silo<br />
3/3 La. 8060 4,38 353 3,77 304<br />
HL 3 9052 3,95 358 3,72 337<br />
MM: Dikkie 48 (7) 98 EX v.A.Rounder<br />
7/7 La. 9125 4,30 392 3,77 344<br />
Rotbunt<br />
Talec 597703 TV TL 03.02.05<br />
Pl: 113<br />
Zü: Carstensen, Lütjenholm<br />
V: Talent 2 RZM 101<br />
M: Dirta 01/86-85-85-85/85 v.Jerom<br />
3/2 La. 11017 4,69 517 3,58 394<br />
HL 2 10916 4,83 527 3,57 390<br />
MM: Anita 03/92-90-86-87/88 v.Laredo Red<br />
3/2 La. 9574 4,76 456 3,67 351<br />
Liek 917028 TV TL 12.08.05<br />
Pl: 117<br />
Zü: Richter Antonius, Salzkotten<br />
V: Ludox RZM 125<br />
M: Meggilee 05/92-92-91-90/91 v.Lee<br />
5/5 La. 11999 4,33 520 3,33 400<br />
HL 4 13177 4,55 600 3,35 442<br />
MM: RH Meggy 04/88-90-89-86/88 v.Benefi t RF<br />
7/7 La. 11407 3,97 453 3,30 377<br />
Manifest 597750 TV TL 15.09.05<br />
Pl: 117<br />
Zü: Wissmann GbR, Melle<br />
V: Magisto RZM 109<br />
M: Espania RF 01/86-85-86-85/85 v.Komtur<br />
1/1 La. 11179 4,69 524 3,35 374<br />
MM: Esmeralda 02/90-87-86-87/87 v.Marshal ET<br />
2/1 La. 11584 4,31 499 3,53 409<br />
Ratnamm 597736 TV TL 06.10.05<br />
Pl: 122 RFW: 118 RTZ: 122<br />
Zü: Lorenzen, Norderfriedrichskoog<br />
V: Reno II RZM 115<br />
M: NOG Dohle 01/84-85-85-84/84 v.Stoll<br />
1/1 La. 8495 4,73 402 3,65 310<br />
MM: Uhu 03/87-89-87-92/89 v.Marty<br />
4/4 La. 9973 4,28 469 3,68 392<br />
Angler<br />
Havel 598085 TV TL 29.07.05<br />
Pl: 122 RFW: 110 RTZ: 115<br />
Zü: Dirk & Knut Richelsen GbR, Freienwill Kleinwolstrup<br />
V: Baldo RZM 125<br />
M: Donau 03/85-88-88-86/87 v.Stadel<br />
4/3 La. 8388 4,64 389 3,65 306<br />
HL 3 9651 4,51 435 3,63 350<br />
MM: Wienierin 01/83-84-83-83/83 v.Torpane<br />
4/3 La. 7849 4,71 370 3,59 282<br />
Halma 598097 TV TL 18.10.05<br />
Pl: 129 RFW: 100 RTZ: 104<br />
Zü: Andreas Jessen, Großjörl<br />
V: Baldo RZM 125<br />
M: Dandy 03/86-86-84-87/86 v.Ferdi<br />
4/3 La. 10127 4,33 439 3,69 374<br />
HL 3 12029 4,33 521 3,77 453<br />
MM: Andy 04/85-82-81-84/83 v.Weiler<br />
5/5 La. 7123 4,79 341 3,79 270<br />
Matoma 597743 TV TL 11.11.05<br />
Pl: 117 RFW: 112 RTZ: 111<br />
Zü: Hamester, Balter Deich<br />
V: Mark DN RZM 121<br />
M: Christine 03/88-88-88-86/87 v.Silo<br />
3/3 La. 9265 4,41 409 3,48 322<br />
HL 3 9412 4,78 450 3,40 320<br />
MM: Wilhelmine 03/86-86-82-86/85 v.Lauch<br />
7/6 La. 10160 4,18 425 3,42 347<br />
Lingulas 597737 TV TL 10.10.05<br />
Pl: 121 RFW: 110 RTZ: 109<br />
Zü: Heuer, Bargenstedt<br />
V: Ludox RZM 125<br />
M: Zvenja 04/88-87-88-88/88 v.Kom Leader<br />
6/6 La. 9653 4,28 413 3,35 323<br />
HL 6 11886 4,20 499 3,22 383<br />
MM: Silvia 03/85-84-84-82/83 v.Alpenking<br />
6/5 La. 10114 4,32 437 3,30 334<br />
Kawa 597739 TV TL 13.10.05<br />
Zü: USA<br />
V: Komtur RZM 114<br />
M: Tingle Red (1) 85 VG v.Jifro Red<br />
2/2 La. 10889 3,51 382 3,12 340<br />
HL 2 12335 3,44 424 3,12 385<br />
MM: Tessie P (3) 90 EX v.Commotion<br />
3/2 La. 12978 3,82 496 3,14 407<br />
Gloran 597738 TV TL 21.10.05<br />
Pl: 120 RFW: 107 RTZ: 105<br />
Zü: Lorenzen, Norderfriedrichskoog<br />
V: Glacier-Red RZM 111<br />
M: Fee 01/85-85-84-85/85 v.Kornett<br />
1/1 La. 10369 4,69 486 3,53 366<br />
MM: NOG Dohle 01/84-85-85-84/84 v.Stoll<br />
1/1 La. 8495 4,73 402 3,65 310<br />
Haithabu 598117 TV TL 27.12.05<br />
Pl: 115 RFW: 99 RTZ: 102<br />
Zü: Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />
V: R Ascona RZM 118<br />
M: Canada 04/89-89-89-92/90 v.Zion<br />
4/4 La. 9419 4,57 430 3,50 330<br />
HL 4 10914 5,00 546 3,56 389<br />
MM: Zandra 05/86-86-80-86/85 v.Kom Leader<br />
5/4 La. 9635 4,32 416 3,14 303<br />
Honda 598127 TV TL 01.01.06<br />
Pl: 133 RFW: 105 RTZ: 106<br />
Zü: Petersen Wagersrott<br />
V: Orraryd RZM 131<br />
M: 499 02/86-88-87-88/87 v.Stadel<br />
3/3 La. 9336 3,91 365 3,51 328<br />
HL 3 10818 3,83 414 3,40 368<br />
MM: Wurmli 04/87-87-86-84/86 v.Torpane<br />
8/7 La. 10290 4,43 456 3,42 352<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
Reblan 597744 TV TL 01.12.05<br />
Pl: 120 RFW: 94 RTZ: 95<br />
Zü: Ahsbahs-Diercks, Sommerland<br />
V: Rolin RZM 111<br />
M: Feldblüte 01/84-84-86-85/85 v.Dorus<br />
1/1 La. 7834 5,14 403 3,91 306<br />
MM: Alpenblume 03/86-86-84-84/85 v.Parole<br />
6/5 La. 7906 5,10 403 3,97 314<br />
Rakum 597742 13.11.05<br />
RFW: 101 RTZ: 101<br />
Zü: Niederlande<br />
V: Reno II RZM 115<br />
M: Ihlen 137 (1) 88 VG v.Stadel<br />
1/1 La. 8797 3,66 322 3,71 326<br />
MM: E Ihlen 85 (1) 86 VG v.Herodien<br />
2/2 La. 8664 4,04 350 3,64 315<br />
Littum 597745 TV TL 15.11.05<br />
Pl: 124 RFW: 113 RTZ: 115<br />
Zü: Hardt, Bahrenfl eth<br />
V: Ludox RZM 125<br />
M: Etienne 02/86-84-88-88/87 v.Faber<br />
1/1 La. 9687 4,65 450 3,53 342<br />
MM: Oceanie (1) 89 VG v.Demand<br />
1/1 La. 9124 3,67 335 3,40 310<br />
Thora 597746 TV TL 24.11.05<br />
Pl: 113 RFW: 101 RTZ: 101<br />
Zü: Pohlmann, Diemelsee-Rhenegge<br />
V: Taco RZM 108<br />
M: Hildegard 03/89-88-90-88/89 v.Lombard<br />
4/3 La. 11783 3,77 444 3,20 377<br />
HL 3 12378 3,68 456 3,13 388<br />
MM: Hiltrud 03/89-88-85-86/87 v.Baron<br />
7/7 La. 9326 4,17 389 3,36 313<br />
Hardy 598142 TV TL 07.02.06<br />
Pl: 129<br />
Zü: Jensen, Sörup<br />
V: Orraryd RZM 131<br />
M: Zukunft 02/86-85-87-84/85 v.Kom Leader<br />
4/4 La. 10015 4,63 464 3,77 378<br />
HL 3 10909 4,67 509 3,80 414<br />
MM: Rogge 05/89-90-90-87/89 v.Caveman<br />
5/5 La. 9155 5,49 503 3,94 361
Name CV / TV Hb-Nr. Vater M-kg F-% F-kg E-% E-kg RZM Si% RZS RZE M-Typ Körper Fund Euter RZG Preis<br />
Augustine TV 505579 Lantz-ET + 2101 - 0,73 + 11 - 0,15 + 56 121 69 108 119 109 109 112 117 126 29,00<br />
Best TV 505395 Wade + 1101 - 0,11 + 35 + 0,02 + 39 116 85 91 125 111 111 110 126 122 24,00<br />
Bolton TV 505807 Hershel-ET + 2256 - 0,25 + 66 - 0,19 + 57 130 72 106 145 125 125 119 139 140 49,00<br />
Breakout TV 501788 Trinity + 428 + 0,53 + 64 + 0,24 + 35 119 92 95 103 99 90 109 104 118 15,00<br />
Bruce ET TV 505084 Jabot + 964 - 0,42 + 0 + 0,00 + 33 108 99 113 111 110 115 97 109 115 12,00<br />
Buckeye TV 503857 Marshall + 1961 - 0,39 + 40 - 0,18 + 48 121 70 112 135 108 123 119 131 133 39,00<br />
Champion TV 505223 Rudolph + 2118 - 0,44 + 41 - 0,19 + 52 123 98 118 131 142 134 112 111 134 23,00<br />
Crest TV 505658 Lantz-ET + 1886 - 0,39 + 38 - 0,10 + 54 124 68 109 126 100 119 110 126 129 25,00<br />
Cutler TV 503869 Igniter + 1159 + 0,05 + 52 - 0,10 + 30 90 80 115 130 112 128 112 123 93 28,00<br />
Darling 505548 Winchester + 1232 - 0,30 + 22 - 0,05 + 38 113 72 109 123 111 102 111 125 120 18,00<br />
Desire TV 505656 Emerson + 971 - 0,44 - 1 - 0,03 + 31 106 78 99 128 116 136 106 118 114 21,00<br />
Digman 505802 Marshall + 1021 - 0,32 + 12 - 0,16 + 20 101 71 111 135 105 131 115 130 112 19,00<br />
Encino TV 505679 BW Marshall + 1889 - 0,30 + 47 - 0,14 + 51 124 70 115 132 122 127 123 117 113 35,00<br />
FBI TV 503851 Mtoto + 1752 - 0,26 + 45 - 0,19 + 41 117 77 117 130 118 131 111 119 127 35,00<br />
Forbidden TV 505158 Emory + 576 - 0,30 - 3 - 0,02 + 18 91 97 98 124 124 120 114 111 107 24,00<br />
Ford TV 505089 Juror + 996 - 0,08 + 33 - 0,07 + 28 109 99 122 128 106 127 115 120 122 29,00<br />
Frasier 505880 Manat + 1508 - 0,10 + 52 + 0,01 + 52 126 68 105 136 131 137 105 126 132 24,00<br />
Freelanze TV 503759 Aeroline + 1743 + 0,06 + 77 - 0,08 + 51 128 88 101 119 124 101 109 116 123 29,00<br />
Goldwin TV 503839 James + 722 + 0,23 + 50 + 0,08 + 32 115 81 123 149 129 130 124 138 132 59,00<br />
Jackman TV 503822 Durham + 740 - 0,31 + 3 - 0,02 + 24 103 77 105 126 123 103 122 120 113 19,00<br />
Jocko Besn TV 504921 Besne Buck + 2089 - 0,49 + 35 - 0,05 + 66 131 99 94 130 118 118 125 118 138 25,00<br />
Lee TV 503568 Raider + 513 + 0,12 + 31 - 0,02 + 16 102 99 111 131 141 109 119 119 117 28,00<br />
Lightning RF TV 501529 Labelle + 928 - 0,31 + 9 + 0,09 + 40 113 98 94 109 99 105 118 102 118 15,00<br />
Lucky Mike TV 501832 Lucky Leo + 1097 - 0,21 + 26 + 0,02 + 39 115 83 91 125 120 110 113 120 122 26,00<br />
Lynch TV 505010 Merrill + 789 + 0,09 + 41 + 0,14 + 40 118 99 105 106 99 98 98 113 123 18,00<br />
Magic TV 504907 Muntain + 958 - 0,11 + 29 + 0,01 + 34 112 97 90 92 91 100 103 89 104 17,00<br />
Manassa TV 503891 BW Marshall + 1775 - 0,39 + 34 - 0,15 + 45 119 69 108 135 118 129 112 128 125 29,00<br />
Merchant TV 505259 Wade ET + 1676 - 0,56 + 13 - 0,28 + 30 106 94 113 131 129 126 106 124 115 28,00<br />
Mr Burns RF TV 503914 Mark<strong>im</strong> + 1287 - 0,24 + 30 + 0,00 + 44 118 69 94 143 128 130 124 130 127 42,00<br />
Murphy ET TV 505505 Manfred-ET + 1763 - 0,37 + 35 - 0,15 + 45 119 76 104 112 106 97 121 106 121 17,00<br />
Oliver 2 501992 Hershel + 2371 - 0,33 + 62 - 0,13 + 67 135 72 103 127 112 125 112 120 138 29,00<br />
Patrizier TV 830621 Patron + 1589 - 0,44 + 22 - 0,15 + 40 114 98 99 113 118 111 98 110 114 15,00<br />
Radium TV 810618 Rudolph + 756 + 0,11 + 41 - 0,05 + 22 107 97 120 123 101 122 89 132 119 13,00<br />
Ramos TV 253642 Rudolph + 1112 - 0,07 + 39 - 0,01 + 37 115 99 133 127 104 104 128 124 142 35,00<br />
Ready TV 505406 Lead + 405 + 0,02 + 19 + 0,10 + 23 105 76 109 114 103 120 110 106 109 16,00<br />
September CA TV 503754 Storm + 848 + 0,10 + 44 - 0,15 + 15 103 93 113 147 127 133 135 128 117 32,00<br />
Sharky TV 505735 Brett + 1943 - 0,28 + 51 - 0,09 + 57 128 71 109 122 110 111 106 123 127 20,00<br />
Shottle TV 505534 Mtoto + 1513 - 0,11 + 51 - 0,08 + 44 121 74 125 143 110 128 128 134 139 70,00<br />
Sinatra TV 501743 Lord Lily + 1685 - 0,12 + 58 - 0,07 + 50 125 98 97 107 119 100 99 104 125 36,00<br />
Smarty TV 503790 Marty + 1017 - 0,09 + 33 - 0,10 + 26 108 82 106 105 109 81 102 113 106 18,00<br />
Snow Man TV 503886 Allen + 1001 - 0,50 - 5 - 0,07 + 27 103 76 92 133 120 130 114 123 112 28,00<br />
Talent RF TV 503786 Storm + 843 - 0,54 - 15 - 0,04 + 25 101 89 96 148 127 125 124 140 122 37,00<br />
Throne TV 505212 Formation + 1195 - 0,60 - 8 - 0,08 + 33 106 98 108 127 93 120 116 126 122 36,00<br />
Titanic TV 503792 Storm + 1645 - 0,37 + 30 - 0,08 + 48 120 89 106 141 117 118 140 126 131 59,00<br />
Toystory TV 505725 Marshall + 1716 - 0,21 + 49 - 0,14 + 44 120 72 108 138 119 127 111 135 130 32,00<br />
Vitalis TV 801681 Valentein + 1326 - 0,44 + 12 - 0,08 + 38 112 94 96 115 123 100 101 114 117 10,00<br />
Watha TV 500329 Durham + 1387 - 0,33 + 25 + 0,01 + 48 120 72 98 132 130 126 107 124 129 29,00<br />
Wildman TV 505701 BW Marshall + 2042 - 0,43 + 39 - 0,20 + 49 121 70 100 135 122 127 115 126 125 29,00<br />
Win 395 TV 505479 Winchester + 2335 - 0,29 + 65 - 0,16 + 63 130 80 88 108 102 99 123 99 127 25,00<br />
Zenith HF TV 505319 Durham + 1305 - 0,10 + 44 - 0,05 + 40 118 91 120 130 119 119 106 128 132 29,00<br />
Zesty TV 505755 BW Marshall + 1731 - 0,38 + 33 - 0,07 + 52 123 73 109 127 109 125 118 117 133 35,00<br />
Rotbunt<br />
Name CV / TV Hb-Nr. Vater M-kg F-% F-kg E-% E-kg RZM Si% RZS RZE M-Typ Körper Fund Euter RZG Preis<br />
Classic PS TV 297790 Stadel + 1115 - 0,29 + 23 - 0,02 + 36 113 78 101 141 112 131 115 138 128 30,00<br />
Dominator TV 297686 Stadel + 732 - 0,07 + 25 + 0,03 + 28 109 76 108 124 101 108 115 126 119 22,00<br />
Elayo TV 297865 Stadel + 1651 - 0,32 + 41 - 0,08 + 49 123 72 105 128 109 116 114 126 130 28,00<br />
Glacier Red TV 297657 Rubens + 1055 - 0,25 + 24 - 0,04 + 32 111 79 106 124 118 107 102 127 115 23,00<br />
Jordan Red TV 297677 Phideuax + 717 + 0,06 + 35 - 0,02 + 23 107 91 84 127 112 117 112 123 114 27,00<br />
Laroso TV 921990 Lentini + 432 - 0,42 - 14 + 0,05 + 19 98 92 105 123 112 117 109 118 108 18,00<br />
Laurel Red TV 925880 Lay Out + 125 + 0,25 + 23 + 0,14 + 15 102 95 111 132 102 109 132 128 116 20,00<br />
Leikos TV 915454 Lentini + 1568 - 0,52 + 21 - 0,19 + 36 112 88 100 118 126 92 107 119 117 17,50<br />
Ludox TV 915040 Lucky-Red + 1716 + 0,00 + 72 - 0,14 + 46 125 94 97 118 120 124 113 102 127 20,00<br />
Rainbow TV 297551 Momentum + 921 + 0,18 + 53 + 0,05 + 35 117 99 111 96 93 89 103 99 110 15,00<br />
Vince TV 926213 Cadon + 1980 - 0,35 + 52 - 0,21 + 48 123 89 90 132 134 102 132 119 129 20,00<br />
Angler<br />
Zukauf-Vererber und Restportionen<br />
Name CV / TV Hb-Nr. Vater M-kg F-% F-kg E-% E-kg RZM Si% RZS RZE M-Typ Körper Fund Euter RZG Preis<br />
K Lens TV 598016 Sköle + 814 + 0,07 + 44 + 0,07 + 35 121 76 108 106 91 100 104 112 121 22,00<br />
Orraryd TV 596823 Backgard + 1594 - 0,47 + 36 - 0,09 + 51 131 69 102 111 99 98 107 116 129 17,00<br />
Peterslund TV 597199 T-Bruno + 767 - 0,07 + 31 + 0,06 + 33 119 84 108 109 101 106 105 108 124 27,00<br />
R Ascona TV 597934 Tulip + 976 - 0,03 + 44 - 0,07 + 30 117 76 118 118 107 112 102 124 125 20,00<br />
R Bahama TV 597977 T Fjembe + 1165 - 0,34 + 28 - 0,11 + 34 119 76 99 115 101 109 108 114 123 20,00<br />
R Cirkel TV 598072 Fyn Aks + 968 - 0,26 + 25 - 0,03 + 33 119 74 106 113 92 101 115 108 119 20,00<br />
R David TV 598133 Fyn Aks + 1602 - 0,49 + 35 - 0,19 + 43 125 75 103 115 95 108 113 116 127 20,00<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />
BULLEN<br />
Preise ab 15.05.2007<br />
Preise vorbehaltlich der Änderungen der Zukaufbedingungen.<br />
67
vormals:<br />
Hallen- und Stahlbau Nord<br />
HallenBau für die Landwirtschaft<br />
Ihr Stall- oder HallenNeubau setzt unternehmerische Ziele auf dem<br />
Weg zur Existenzsicherung! Eine so langfristig angelegte Investition<br />
braucht einen professionellen Partner.<br />
Wir setzen unsere gesamte Fachkompetenz und jahrzehntelange<br />
Erfahrung ein, um gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung zu<br />
erarbeiten. Die wichtigsten VORTEILE:<br />
> Individuelle Planung - keine Halle „von der Stange“<br />
> Kurze Bauzeit - schnelle Nutzungsmöglichkeit<br />
> Kostengünstig - hochwertige Materialien zum guten Preis<br />
> Vor-Ort-Service - um Sie zu entlasten<br />
Unverbindliche Informationen und Beratung unter:<br />
04847 801-0<br />
Rufen Sie JETZT an!<br />
team hallenbau GmbH & Co. KG • Bi de School 1 • 25885 Ahrenviöl