Rind im Bild - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.
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Schwarz Rot Gold<br />
Bundesschau<br />
36<br />
Anfang Oktober<br />
fand die<br />
dritte gemeinsame<br />
Bundeschau<br />
der Fleischrinderrassen<br />
Angus, Blonde d‘ Aquitaine,<br />
Charolais und L<strong>im</strong>ousin in der Hessenhalle statt.<br />
Mehr als 160 Tiere wurden aufgetrieben. Mit zehn<br />
Tieren präsentierten sich sieben schleswig-holsteinische<br />
Zuchtbetriebe auf der Bundesschau in Alsfeld.<br />
Erfreulicherweise waren zwei holsteinische<br />
Zuchtstätten zum ersten Mal auf der Bundesschau<br />
vertreten und dies höchst erfolgreich.<br />
Beeindruckende Charolais<br />
Zahlenmäßig am stärksten – mit 95 Tieren – waren<br />
die Charolais vertreten. Bei den Bullen zeigten<br />
sich in acht Klassen 33 Bullen. Sieger jung bei den<br />
Bullen wurde der jährige überaus korrekte und typstarke<br />
„Fahrenheit“ von Siegfried Schneiderbauer,<br />
Roßbach. Der Preisrichter Torsten Kirstein, Masterrind,<br />
stellte „Fahrenheit“ vor den stärker bemuskelten<br />
„Gaucho“ von Ernest Hoeffel, Walbourg/<br />
Frankreich.<br />
Bei den Altbullen wurde der französische „Commandeur“<br />
von Siegfried Schneiderbauer Bundessiegerbulle.<br />
Typvoll, rahmig und äußerst korrekt<br />
zeigte sich „Commandeur“ mit 4,5 Jahren in Topkondition.<br />
Reservesieger wurde der französische<br />
„Episode“ von Ernest Hoeffel, der lang und gut<br />
bemuskelt seine Konkurrenz hinter sich las.<br />
Siegerin bei den Jungrindern wurde die knapp jährige<br />
„Felucine“ von Francis Böhmler, Forstfeld/Frankreich.<br />
Sehr gut entwickelt und äußerst korrekt <strong>im</strong><br />
Fundament präsentierte sich dieses Ausnahmerind.<br />
Auf den Reservesiegerplatz kam die lange, mit<br />
sehr tadellosen Klauen ausgestattete Bol-Tochter<br />
„Feinedeern“ von Marko Beu, Osterholz-Scharmbeck.<br />
Die <strong>Rind</strong>er wurden angeführt von der typstarken<br />
und sehr gut bemuskelten „Gina“ von<br />
Ernst-August Arndt, Syke. Ebenfalls gut bemuskelt<br />
und mit sehr guten Fundament erreichte „Enseigne“<br />
von Eric Ebert, Schollene, den Reservesieg.<br />
In der dritten <strong>Rind</strong>erklasse stelle Anke Jaspers,<br />
Halstenbek mit „Estella vom Brandener Hof“ den<br />
1c Platz. Sie zeigte sich sehr gut entwickelt, äußerst<br />
rahmig mit tadellosem Skelett. In der vierten Klasse<br />
kam die lange und sehr gut bemuskelte Ulm-<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 4/2011<br />
// Rasse<br />
Schwarz Rot Gold-Intensiv<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
erfolgreich auf Bundesschau<br />
Tochter „Adjudantin vom Brandener Hof“ von Anke<br />
Jaspers auf den 1e Platz.<br />
Bei den Kühen hatte die schauerfahrende „Labell“<br />
aus der Zucht von Dr. Emil Ressin, Trollenhagen und<br />
<strong>im</strong> Besitz von Marko Beu, mit ihrem sehr guten entwickelten<br />
Kuhkalb die Nase vorn. „Labell“ stand<br />
vor der sehr rahmigen Reservesiegerkuh „Ideale“<br />
von der MKH-Agrar GmbH, Remda-Teichel.<br />
Feine Blonde d’Aquitaine<br />
Als Preisrichterrinnen konnten Frau Fredie van Dijk<br />
aus den Niederlanden und Frau Angela Barbaz aus<br />
Frankreich gewonnen werden.<br />
In der ersten Klasse der Blonde d‘ Aquitaine<br />
Jungrinder sicherte sich <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> den<br />
Die noch junge Zuchtstätte von Jurian Harms, Bosau sicherte sich mit „Orlando“ aus der Zucht von Hans Ackermann, Steinfeld den<br />
Reservesiegertitel. Frau Angela Barbaz erklärt ihre Entscheidung am Tier Foto: Henningsen<br />
Klassensieg und anschließend den Siegertitel mit<br />
der typstarken, sehr langen und mit harmonischen<br />
Übergängen ausgestatteten „Upsala“ aus der<br />
Zucht von Hans Ackermann, Steinfeld. Den Reservesiegertitel<br />
stellte das <strong>Rind</strong> von Frank Groba,<br />
Hoyerswerda, mit der feinen und korrekten Benilo-<br />
Tochter „294“. In der Gruppe der älteren <strong>Rind</strong>er<br />
errang die harmonische und typstarke „Pia“ von<br />
Birgit und Manfred Göpfert, Frauenstein den Sie-<br />
gertitel. Reservesiegerfärse wurde die Alto-Tochter<br />
„Estoria de Colonia“ von Georg Kellerwessel, Köln.<br />
Besonders ihr hervorragender Typ, mit dem feinen<br />
Skelett verhalfen ihr zum Reservesiegertitel. „Patricia“<br />
von Hans Ackermann erreichte in der älteren<br />
<strong>Rind</strong>erklasse den 1e Platz.<br />
Bundessiegerkuh wurde die schauerfahrende<br />
„Valldemossa“ von Georg Kellerwessel. Die lange,<br />
rahmige und harmonische Leprince-Tochter war<br />
um Nuancen kompletter als die Reservesiegerkuh<br />
„Angeline“ von Theo S<strong>im</strong>on, Hauptstuhl.<br />
Sieger der Jungbullen wurde der Alto-Sohn „Fredo“<br />
aus der Zucht von Georg Kellerwessel und <strong>im</strong> Besitz<br />
von Dieter Roßmann, Modautal. „Fredo“ zeichnete<br />
sich vor allem durch den großen Rahmen und die<br />
gute Bemuskelung aus. Reservesieger wurde der<br />
14-monatige Orion-Sohn „Orlando“ aus der Zucht<br />
von Hans Ackermann und <strong>im</strong> Besitz von Jurian<br />
Harms, Bosau. Die noch junge Zuchtstätte erreichte<br />
mit ihrem gut bemuskelten und typstarken Bullen<br />
diesen Erfolg. Bei den älteren Jungbullen erreichte<br />
der großrahmige Beethoven-Sohn „Benito“ aus<br />
der Zucht von Hans Ackermann und <strong>im</strong> Besitz von<br />
Ralf Röschmann, Nortorf, den 1b-Platz. Siegerbulle