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Rind im Bild - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.

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den Normen sind auch in der nationalen Viehverkehrsverordnung<br />

als Standard für die offizielle elektronische<br />

Kennzeichnung von <strong>Rind</strong>ern festgelegt.<br />

In Europa ist bei den <strong>Rind</strong>ern die elektronische<br />

Kennzeichnung nur in Dänemark für Tiere, die nach<br />

dem 31. Mai 2010 geboren sind, obligatorisch eingeführt.<br />

Interessant ist, dass in Dänemark die obligatorische<br />

eTK bei <strong>Rind</strong>ern auf Bestreben des dortigen<br />

<strong>Rind</strong>erzuchtverbandes umgesetzt wurde. Hier<br />

haben sich die Hersteller der Stalltechnik in den<br />

vergangenen Monaten auf die obligatorische eTK<br />

bereits eingestellt und rüsten die Technik sukzessive<br />

um. Um die Vorteile <strong>im</strong> den Beständen voll zu nutzen,<br />

bestehen in Dänemark Bestrebungen, in naher<br />

Zukunft die obligatorische eTK auch bei den bis<br />

zum 31. Mai 2010 geborenen <strong>Rind</strong>er einzuführen.<br />

Eine europaweite normierte elektronische Ohrmarke<br />

für <strong>Rind</strong>er bietet den Vorteil, dass keine herstel-<br />

Fehlt Ihnen noch ein<br />

kleines Geschenk zu Weihnachten?<br />

Hier ein Tipp:<br />

Der Landeskontrollverband <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e. V.<br />

setzt mit der Herausgabe der 29. Ausgabe des<br />

Wandkalenders „Damals – Das Leben auf dem<br />

Land“ seine Serie der Veröffentlichung von alten<br />

Fotografien fort.<br />

13 Abbildungen aus früherer Zeit geben einen Einblick<br />

in die Welt unserer Vorfahren. Fotos von der<br />

Getreideernte vermitteln z. B. einen Eindruck von<br />

dem hohen Arbeitsaufwand bei der Ernte in der<br />

Zeit vor dem Mähdrescher. Zur Bewältigung der Arbeit<br />

griff man dankbar auf wandernde Landarbeiter,<br />

sogenannte Monarchen, zurück. Ebenfalls mit<br />

viel Personal wurde das Rübenblatt einsiliert. Die<br />

Abbildung eines fahrenden Händlers mit seinem<br />

Planwagen zeigt, wie die ländliche Bevölkerung früher<br />

mit den täglichen Gebrauchsutensilien versorgt<br />

wurde.<br />

Die z. T. mehr als 100 Jahre alten Aufnahmen stammen<br />

z. B. aus dem Archiv von Hans-Hermann Storm,<br />

Rendsburg, und vom Landesamt für Denkmalpflege,<br />

dem die zahlreichen Aufnahmen des Volkskundlers<br />

Theodor Möller gehören, sowie aus einigen<br />

Privatarchiven.<br />

// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 4/2011<br />

// LKV<br />

lerspezifische elektronische Tiererkennung mehr<br />

nötig ist. Im modernen Stallmanagement bedeutet<br />

dies, dass an allen elektronisch gesteuerten Stationen<br />

<strong>im</strong> Stall (z. B. Kälbertränke, Kraftfutterstation<br />

oder Melkstand) nur noch die Lebensnummer der<br />

Ohrmarke gelesen wird. Hiermit entfällt das „Umhängen“<br />

der Halstransponder mit der anschließenden<br />

fehlerträchtigen manuellen Zuordnung der<br />

Transpondernummer zur Lebensnummer des Tieres.<br />

Die zum Tier erfassten Daten werden somit genauer.<br />

Gleichzeitig werden mit der elektronischen<br />

Ohrmarke neue Möglichkeiten zur automatisierten<br />

Erfassung von Tier-, Leistungs- und Gesundheitsdaten<br />

geschaffen. Möglich wird auch der Einsatz<br />

von mobilen Datenerfassungsgeräten mit Anbindung<br />

an interne oder externe Datenbanken für<br />

das Herden- und Gesundheitsmanagement. Auch<br />

die nachgelagerten Bereiche der <strong>Rind</strong>erhaltung<br />

wie Viehhandel und Schlachtung werden von den<br />

elektronischen Ohrmarken und der hiermit auto-<br />

matisierten Tiererkennung profitieren. Nachteilig<br />

ist, dass die vorhanden Systeme auf die Norm der<br />

elektronischen Ohrmarken umgestellt werden müssen<br />

und die elektronischen Ohrmarken nicht wieder<br />

verwendet werden können.<br />

In Zukunft wird vor allem in den größeren <strong>Rind</strong>erbeständen<br />

die elektronische Ohrmarke das Herzstück<br />

der Tiererkennung werden und damit eine weitere<br />

Opt<strong>im</strong>ierung des Stallmanagements ermöglichen.<br />

W. Geier, LKD<br />

Damals – Das Leben auf dem Land<br />

Wandkalender mit alten Motiven für 2012<br />

Der Kalender kann nur be<strong>im</strong><br />

Herausgeber bezogen werden.<br />

Bestellungen sind zu richten an<br />

den Landeskontrollverband<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e. V.<br />

Steenbeker Weg 151, 24106 Kiel,<br />

Telefon: 0431 – 339870<br />

E-Mail: info@lkv-sh.de oder per<br />

Fax: 0431 – 3398713<br />

Er kostet 10,– €<br />

(zuzüglich der gesetzlichen MwSt.<br />

und evtl. Versandkosten)

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