Patientenbroschüre Elevate.pdf - AMS Deutschland GmbH

RISIKEN UND VORSICHTSMASSNAHMEN
Wie bei den meisten chirurgischen Eingriffen können
Nebenwirkungen auftreten. Zu den Nebenwirkungen bei
chirurgischen Eingriffen zur Korrektur eines vorfalls der
Beckenorgane zählen:
• schmerzen/Beschwerden/Reizungen
• Entzündung (Rötung, Hitzeentwicklung, schmerzen oder
schwellungen, bedingt durch den chirurgischen Eingriff)
• Infektionen
• Netzerosionen (vorhandensein von Naht- oder
Netzmaterial in der scheide oder den benachbarten
Organen)
• Fistelbildung (ein unnatürliche, röhrenartige verbindung,
die sich zwischen Organen oder anatomischen strukturen
bildet und operativ korrigiert werden muss)
• Fremdkörper- Reaktion (Allergie) auf Netzimplantat
• Adhäsionsbildung (Narbengewebe)
• Harninkontinenz (unfreiwilliger Harnabgang)
• Harnverhaltung/-obstruktion (unfreiwilliges Halten des
Harns/Blockade des Harnstrahls)
• Entleerungsstörungen (schwierigkeiten beim Urinieren
oder bei der Darmentleerung)
• Rezidivierender Prolaps (Wiederkehr Ihres ursprünglichen
Beckenorganvorfalls)
• Kontraktur (Netzschrumpfung, bedingt durch
Narbengewebe)
• Wunddeshiszenz (Auseinanderweichen der Wundränder
nach dem chirurgischen Eingriff)
• Nervenschäden
• Perforation (oder Zerreißen) von gefäßen, Nerven,
der Blase, des Harnleiters, des Dickdarms und sonstigen
strukturen des Beckenbodens
• Hämatome (sammlung von Blut unter der Haut)
• Dyspareunie (schmerzen beim geschlechtsverkehr)
* Erosion des Netzes in die Scheide ist eine der häufigsten Nebenwirkungen. In den
meisten Fällen können Sie in der Arztpraxis behandelt werden. In einigen Fällen muss
die Behandlung im Operationssaal erfolgen. Wird diese Komplikation nicht behandelt,
kann sie beim Geschlechtsverkehr Probleme bereiten.
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