Reisebericht Italien
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gelegt, die er für das Kugelspiel (Bowling) brauchte, und der Garten mit Skulpturen<br />
geschmückt. 1896 wurde der Garten von der neuen Besitzerin, Prinzessin<br />
Giovanna Ghyka von Serbien, restauriert. Bis in unsere Zeit bemühten sich auch<br />
alle weiteren Besitzer um die Erhaltung von Palazzo und Garten. Heute ist die Villa<br />
Gamberaia mit ihren weiteren Gebäuden ein nobles Hotel mit Suiten. Ein letztes<br />
Mal während dieser Reise promenierten wir durch einen stimmungsvollen italienischen<br />
Garten. Neben vier zusammen hängenden Wasserparterres, eingefasst von<br />
Hecken, Rosen und Skulpturen, gingen wir und bewunderten den Ausblick auf<br />
Florenz durch ein kunstvolles Loch in der Umfassungshecke, genossen den Duft<br />
der Rosen und freuten uns am Plätschern des Wassers. (Dort sahen wir auch die<br />
Skulptur eines Jagdhundes, die uns schon aus dem Park der Villa Lante bekannt<br />
war. Es ist ein Bracco Italiano, ein Modehund der Renaissance, wie ich bei meinem<br />
Tierarzt festgestellt habe). Dann gingen wir zu den Zitronenbäumchen in Kübeln<br />
auf der linken Seite der geschilderten Anlage. Auf dieser Seite forschten wir<br />
dann weiter. Wir waren auf der Rückseite des Palazzo, als wir über uns einen<br />
zauberhaften Limonengarten fanden. Der Duft der Kübelpflanzen war sehr intensiv,<br />
besonders der von einer Citrusart, die viel kleinere Blüten und Blätter hat als<br />
die Zitronen. Dass diese Schönheit auch noch von einer Bordüre von blühenden<br />
Pfingstrosen umgeben war, erhöhte unsere Freude.<br />
Nach einer kurzen, aber gelungenen Rast in Settignano fuhren wir nach Florenz<br />
zum Arnoufer. Dort trennten wir uns und bildeten einzelne Grüppchen, um Florenz<br />
so zu erkunden, wie es den Einzelnen gefiel. Etwas müde kamen wir nach Montecatini<br />
Terme zurück.<br />
Am folgenden Morgen konnten wir durch das Geschäftsviertel gehen oder im Kurhaus<br />
promenieren oder noch etwas anderes tun. Dann flogen wir wieder Richtung<br />
Heimat, voll von Eindrücken, die wir erst einmal verarbeiten mussten. Es war aber<br />
eine schöne Arbeit!