03.10.2012 Aufrufe

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Herzlich ... - Alzchem

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Herzlich ... - Alzchem

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Herzlich ... - Alzchem

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

wir september<br />

im<br />

2011<br />

w<br />

wir<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

AKtUeLLes<br />

erweiterUNG Der NitrOGUANiDiN prODUKtiON Am stANDOrt wALDKrAibUrG<br />

Die Nitroguanidin(NQ)-produktion bei der Nigu Chemie GmbH ist seit einigen Jahren hoch<br />

ausgelastet. AlzChem bedient im Gegensatz zu einigen asiatischen wettbewerbern mehrere<br />

marktsegmente, die unterschiedlich stark wachsen. Um nun den standort <strong>und</strong> die produktion<br />

für die Zukunft fit zu halten <strong>und</strong> die Liefersicherheit weiterhin für unsere K<strong>und</strong>en zu garantieren<br />

hat AlzChem sich entschlossen die produktion zu erweitern <strong>und</strong> gleichzeitig die einzelnen<br />

produktionsschritte besser aufeinander abzustimmen.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> entstand die idee, die produktionskapazitäten in mehreren schritten<br />

zu erweitern. Das Ziel war es, den aktuellen produktionsfluss nur minimal zu beeinflussen.<br />

Diese Zielsetzung führte dazu, dass unter der Leitung von thomas brodschelm (betriebsleiter<br />

NQ-betrieb), unterstützt von silvia Lang, am 10.05.2010 ein six sigma projekt gestartet wurde.<br />

mit dem Ziel, die Anlagenkapazitäten zu optimieren <strong>und</strong> die produktionskapazität deutlich zu<br />

steigern.<br />

Hierzu bedurfte es keiner externen beratung - das projektteam besteht ausschließlich aus<br />

AlzChem mitarbeitern <strong>und</strong> setzt sich aus produktionsmitarbeitern aller ebenen <strong>und</strong> aus einigen<br />

spezialisten der Fachabteilungen zusammen. in sehr kurzer Zeit erzielte das projektteam bereits<br />

nennenswerte erfolge. innerhalb von nur sechs monaten wurde die Kapazität ohne größere<br />

investitionsmittel bereits um zweistellige prozentsätze gesteigert.<br />

Nun schränkte die säurekonzentrieranlage (sKA) die Kapazität der Anlage ein. eine investition<br />

in die sKA war also zwingend notwendig, um weitere Durchsatzsteigerungen mittels<br />

der six sigma methode zu ermöglichen. Kurzerhand wurde das projekt der Geschäftsführung<br />

vorgestellt <strong>und</strong> schon im september 2010 kam die Freigabe für eine erweiterung der säurekonzentrieranlage,<br />

sowohl vom der Geschäftsführung wie auch vom Gesellschafter (bluO) Die<br />

Investition von mehr als zwei Mio € wurde zügig in Angriff genommen. mit Frank Eichler als<br />

projektverantwortlichen <strong>und</strong> wolfgang Haringer als projektmanager.<br />

Das projekt innerhalb eines Jahres zu realisieren war sehr ambitioniert, da ihnen aufgr<strong>und</strong> des<br />

laufenden Nitroguanidingeschäftes für den Umbau nur drei wochen zur Verfügung standen. in<br />

dieser Zeit mussten eine neue rektifikationskolonne, ein neuer Kühlturm, mehrere wärmetauscher<br />

nebst pumpen eingebaut <strong>und</strong> verrohrt werden.<br />

selbstverständlich mussten die Aggregate auch elektrisch angeschlossen, mit messtechnik<br />

versehen <strong>und</strong> ins prozessleitsystem integriert werden. Da die meisten Apparate in diesem bereich<br />

aus Glas sind, ist nebenbei auch noch höchste sorgfalt angesagt. Aber Dank einer ausgezeichneten<br />

planung, unterstützt durch die trostberger planungstruppe um tpA-Leiter Ludwig<br />

englmaier <strong>und</strong> einer genau getimten Abstellungskoordination konnte mit einer energieleistung<br />

der gesamten mannschaft das Vorhaben umgesetzt werden. 32 mitarbeiter arbeiteten r<strong>und</strong> um<br />

die Uhr inklusive samstag <strong>und</strong> sonntag mit Hochdruck, um die produktionsunterbrechung so<br />

gering wie möglich zu halten.<br />

mit erFOLG! Die Anlagenerweiterung erfüllt voll unsere erwartungen. Nun ist wieder unser<br />

NQ-six sigma team um thomas brodschelm gefragt, den dritten schritt unserer Kapazitätserweiterung<br />

zu realisieren. mit dem Know-how <strong>und</strong> der Kreativität unserer mitarbeiter war der<br />

erste schritt bereits ein voller erfolg <strong>und</strong> viele ausgezeichnete ideen unserer produktionsmitarbeiter<br />

wurden umgesetzt, oder können nun aufgr<strong>und</strong> der gestiegenen säurekapazität auf „Herz<br />

<strong>und</strong> Nieren“ getestet werden. schon ende des Jahres soll unsere Zielkapazität erreicht werden!<br />

Ohne die kurzen entscheidungswege <strong>und</strong> die schnelle Freigabe der investition wäre dies nicht<br />

möglich gewesen. in den letzten 1,5 Jahren wurde in waldkraiburg ausgezeichnete projektarbeit<br />

geleistet <strong>und</strong> <strong>und</strong> Großes erreicht.<br />

Klaus englmaier, standortleitung NiGU Chemie GmbH<br />

„Dieses projekt hier ist das „NiGU-spezial“. Unsere<br />

Lösung ist maßgeschneidert für unseren waldkraiburger<br />

standort. Nicht nur zeitlich hatten wir eine enge<br />

Vorgabe für den Umbau der Anlage. Auch räumlich<br />

gesehen haben wir die Umsetzung der pläne millimeter<br />

genau einhalten müssen. Da wir ein Upgrade in einer<br />

bestehenden Anlage durchgeführt haben, haben wir<br />

uns an die physikalischen Gegebenheiten anpassen<br />

müssen. Und das alles mit größter Vorsicht. Die neuen<br />

behälter sind aus bruchempfindlichem email <strong>und</strong> aus<br />

Glas. Die planung der erweiterung beinhaltet neben der<br />

prozessoptimierung auch die erweiterung der bereits<br />

bestehenden betriebsmittel- <strong>und</strong> energie-Versorgung.<br />

Zusätzliche pumpen <strong>und</strong> Zuleitungen wurden an die<br />

neuen Anforderungen angepasst.<br />

Zitat des projektverantwortlichen Frank eichler (Foto<br />

rechts) <strong>und</strong> dem projektmanager wolfgang Haringer<br />

(Foto links)<br />

AKtUeLLes<br />

rOtArier ZU besUCH iN HArt<br />

Der rotary Club Altötting war sehr interessiert<br />

bei der Führung am AlzChem standort in<br />

Hart. Josef salzinger <strong>und</strong> Dr. bert raeymaekers<br />

führten die Damen <strong>und</strong> Herren durch die Carbidproduktion<br />

<strong>und</strong> berichteten über die aktuelle<br />

entwicklung. Die rotarierer waren begeistert<br />

über die beeindruckenden Anlagen im Landkreis<br />

Altötting.<br />

Der rotary Club Altötting, gegründet 1964,<br />

gehört zu rotary international - eine weltweite<br />

Vereinigung von männern <strong>und</strong> Frauen, die sich<br />

unter dem motto „service above self“ – selbstlos<br />

dienen – in Clubs zusammengef<strong>und</strong>en haben.<br />

Frieden, Völkerverständigung <strong>und</strong> die schaffung<br />

menschenwürdiger Lebensbedingungen überall<br />

auf der welt sind die Hauptziele.<br />

Dr. Bert Raeymaekers, USGQ<br />

6 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!