Liebe Leserinnen und Leser, wir wünschen Ihnen und ... - Alzchem
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<strong>wir</strong> Dezember<br />
im<br />
2010<br />
w<br />
miTArbeiTerzeiTSCHriFT Der ALzCHem-STANDOrTe TrOSTberG, SCHALCHeN, HArT UND wALDKrAibUrG<br />
<strong>wir</strong> PerSONAL<br />
The American Dream: Austausch AlzChem Trostberg - AlzChem LLC<br />
bettina bichlmeier <strong>und</strong> Stefanie Kurzmaier über ihre zeit in den USA.<br />
bettina bichlmeier<br />
mit einem weinenden <strong>und</strong> lachenden Auge nahm ich ende Januar 2009 Abschied von Familie,<br />
Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Kollegen <strong>und</strong> machte mich zu meinem neuen Lebensabschnitt mit ziel Atlanta, USA<br />
auf. Dort verbrachte ich 18 monate um ein Praktikum in marketing & Sales zu absolvieren.<br />
Von beginn an wurde ich von den Kollegen der AlzChem LLC sehr herzlich aufgenommen, so dass<br />
ich einen leichten Start in der großen Ferne hatte. Nachdem ich mit dem täglichen Leben in USA<br />
mehr vertraut wurde, die Gegend besser erk<strong>und</strong>et hatte <strong>und</strong> amerikanische sowie deutsche Fre<strong>und</strong>e<br />
fand, fühlte ich mich zusehends heimischer. mit der Sprache holperte es anfangs, jedoch lernte ich<br />
schnell dazu <strong>und</strong> überwand die Hemmung englisch zu sprechen. in den ersten 4 monaten kümmerten<br />
sich die Kollegen Alan, mona, Shelli, Suzie, Susanne <strong>und</strong> Nanci rührend um mich, so dass<br />
ich fast kein Heimweh verspürte. Dank des „Deutschen Stammtischs“ <strong>und</strong> der „Deutschen Handelskammer“<br />
in Atlanta fand ich in kürzester zeit sehr gute Fre<strong>und</strong>e, mit denen ich überwiegend meine<br />
Freizeit gestaltete. während meines Aufenthaltes bereiste ich einige Städte, wie z.b. Las Vegas, San<br />
Francisco, New York, New Orleans, Savannah <strong>und</strong> Charleston. im mai 2010 erk<strong>und</strong>ete ich schließlich<br />
einen Teil des westens mit den w<strong>und</strong>erschönen <strong>und</strong> eindrucksvollen Nationalparks sowie die<br />
westküste selbst. immer wieder staunte ich über die unendliche weite des Landes <strong>und</strong> auch die<br />
reizvollen Unterschiede zwischen der Ost- <strong>und</strong> westküste.<br />
Durch die Kollegen habe ich viel vom amerikanischen Leben mitbekommen. So wurde ich z.b. bei<br />
Shelli <strong>und</strong> ihrem mann Dan zu leckeren bbQ’s eingeladen, die <strong>wir</strong> bereits im lauen Februar unter<br />
freiem Himmel genossen.<br />
Den allerwichtigsten Feiertag in USA am 04. Juli – independence Day – beging ich mit mona bei<br />
einem netten Konzert im Grünen <strong>und</strong> das wichtigste traditionelle Familienfest, Thanksgiving, durfte<br />
ich ebenfalls mit mona <strong>und</strong> ihrer Familie feiern.<br />
Suzie’s Tochter Amanda lud mich zu ihrer eindrucksvollen Graduation der High School ein. Außerdem<br />
wurde ich von Suzie kurz vor weihnachten zu einer kleinen Familienfeier eingeladen.<br />
mit Alan, Nanci <strong>und</strong> Susanne erlebte ich auch sehr schöne <strong>und</strong> lustige momente <strong>und</strong> Abende, so<br />
dass die 18 monate wie im Flug vergingen.<br />
Auch in beruflicher Hinsicht habe ich viel Neues erlernen dürfen, wie z.b. Kalkulation von Angebotspreisen,<br />
Neuk<strong>und</strong>enakquirierung, budgetplanung <strong>und</strong> nahm als besucher auf verschiedenen messen<br />
(informex, Coatings Show) teil. AlzChem war auch dieses Jahr als Aussteller von Creapure® bei der<br />
großen Arnold-Fitness-expo in Ohio vertreten. Hierbei unterstützte ich meine Kollegin Susanne mit<br />
der Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung der messe vor Ort, um Creapure® <strong>wir</strong>kungsvoll den besuchern<br />
zu präsentieren. im Juli unternahmen Alan <strong>und</strong> ich interessante Dienstreisen zu unseren wichtigen<br />
US-Geschäftspartnern. während meines Aufenthaltes fungierte ich stellenweise als Sprachrohr u.a.<br />
für iT-Angelegenheiten sowie für marketing- <strong>und</strong> Logistikfragen zwischen Atlanta <strong>und</strong> Trostberg.<br />
besonders die letzten 6 monate vergingen schnell <strong>und</strong> ende Juli war die zeit gekommen: Kisten <strong>und</strong><br />
Koffer packen. Der Abschied von Kollegen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en fiel mir sehr schwer, da Atlanta wie meine<br />
zweite Heimat wurde.<br />
An dieser Stelle richte ich meinen großen Dank an die Kollegen der AlzChem LLC. Durch ihre fürsorgliche<br />
Aufmerksamkeit sowie offene Herzlichkeit hatte ich eine sehr schöne zeit in Atlanta, die<br />
mir immer in sehr guter erinnerung bleiben <strong>wir</strong>d.<br />
bettina bichlmeier, CHA<br />
1. Oktober 2010, 05:00 Uhr morgens – der Startschuss für das größte Abenteuer des Lebens war<br />
gefallen. Autofahren auf 5-spurigen Straßen, „wait to be seated“, Drive-Thru banken <strong>und</strong> wäschereien,<br />
bYOb, einkaufen r<strong>und</strong> um die Uhr, Portionen <strong>und</strong> Verpackungsgrößen, welche normalerweise<br />
in der Heimat nur in Großfamilien zu finden sind. Die Herausforderung schien groß – zumal für<br />
jemanden, der in einer Stadt aufgewachsen ist, wo es gerade mal eine Ampel gibt <strong>und</strong> man für den<br />
nächstgelegen Drive-Thru eine Strecke von 10 Kilometern zurücklegen muss.<br />
Nichts desto trotz, habe ich all diese Dinge durch die Unterstützung, der neuen Kollegen oft besser<br />
gemeistert, als zuerst angenommen.<br />
Direkt über dem „sunshine state“ Florida gelegen profitiert auch Atlanta vom warmen Klima, so<br />
macht es große Freude morgens aufzustehen, da man fast sicher sein kann, dass einem die Sonne<br />
entgegen lacht. wo man in Deutschland schon in dicke wintersachen eingehüllt ist, kann man hier<br />
problemlos noch im November den goldenen Herbst ohne Jacke genießen. So fällt es auch leichter,<br />
dass man schon mal um 7 Uhr morgens den Feuermelder entschärfen muss, wenn man das Frühstück<br />
zubereitet.<br />
im büro angekommen ist der erste eindruck etwas ungewohnt. Das Gebäude <strong>und</strong> die einrichtung<br />
gleicht eher dem Haus einer Großfamilie mit vielen kleinen zimmern. wo man in der Hauptverwaltung<br />
in Trostberg doch jeden Tag mehreren menschen über den weg läuft, ist die Atmosphäre bei<br />
der LLC mit ihren insgesamt acht mitarbeitern sehr familiär.<br />
war ich in Trostberg hauptsächlich mit der Planung <strong>und</strong> Durchführung von werbeaktionen für die<br />
land<strong>wir</strong>tschaftliche Abteilung beschäftigt, so stehe ich hier mehr im Kontakt zu den K<strong>und</strong>en. eine<br />
weitere große Aufgabe für die erste zeit war die einführung des neuen Crm Systems bei der LLC.<br />
Nun freue ich mich auf weitere spannende Aufgaben um den „American way of business“ besser<br />
kennenzulernen.<br />
Georgia zählt zu den Südstaaten der USA, was sich auch in dem typischen Südstaatendialekt bemerkbar<br />
macht. Dieser ist oftmals auch für geschulte englischsprecher nicht ganz leicht zu verstehen,<br />
vor allem am Telefon. Aus meiner bisherigen erfahrung kann ich aber sagen, dass alle sehr<br />
rücksichtsvoll sind <strong>und</strong> erste Verständigungsprobleme sich oft als „ice breaker“ nützlich machen.<br />
in Großem <strong>und</strong> Ganzen ist Atlanta eine sehr „down to earth“ gebliebene Stadt, weitab von den<br />
typischen Klischees, die man aus Filmen kennt. Auch wenn es natürlich Tage gibt, an denen man<br />
Heimweh verspürt, so würde ich doch jedem zu dieser einmaligen erfahrung raten. ich freue mich<br />
auf weitere eindrücke, erfahrungen <strong>und</strong> viele nette menschen in den verbleibenden 16 monaten.<br />
Stefanie Kurzmaier, AlzChem LLC<br />
14 15<br />
Stefanie Kurzmaier<br />
bettina bichlmeier<br />
(Foto links) <strong>und</strong><br />
Stefanie Kurzmaier<br />
(bild rechts) mit<br />
den Kollegen der<br />
AlzChem LLC in<br />
Atlanta.