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BEDIENUNGSANLEITUNG Indachmontage ... - bei altmayerbtd

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<strong>BEDIENUNGSANLEITUNG</strong><br />

PRIMASOL ® PS-WK1<br />

6 9 0 2 2 5 9 / version 2008.06<br />

<strong>Indachmontage</strong>


Sicherheitshinweise<br />

Bei Dachmontagen vorschriftsmäßige personenunabhängige<br />

Absturzsicherungen oder Auffangeinrichtungen nach<br />

DIN 18338 Dachdeckungs- u. Dachdichtungsar<strong>bei</strong>ten und<br />

nach DIN 18451 Gerüstar<strong>bei</strong>ten mit Sicherheitsnetz unbedingt<br />

vor Ar<strong>bei</strong>tsbeginn aufbauen! Bauar<strong>bei</strong>terschutz-Verordnung<br />

BGBL 340/1994 §7-10! Sonstige,<br />

länderspezifische Vorschriften sind unbedingt einzuhalten!<br />

Falls personenunabhängige Absturzsicherungen oder Auffangvorrichtungen<br />

aus ar<strong>bei</strong>tstechnischen Gründen nicht<br />

vorhanden sind, sind Sicherheitsgeschirre zu verwenden!<br />

Nur von autorisierten Prüfstellen gekennzeichnete und<br />

geprüfte Sicherheitsgeschirre (Halte- oder Auffanggurte,<br />

Verbindungsseile/bänder, Falldämpfer, Seilkürzer) verwenden.<br />

Falls keine personenunabhängige Absturzsicherungen oder<br />

Auffangvorrichtungen vorhanden sind, kann es ohne Benutzung<br />

von Sicherheitsgeschirren zu Abstürzen aus großen<br />

Höhen und damit zu schweren oder tödlichen Verletzungen<br />

kommen!<br />

Bei Verwendung von Anlegeleitern kann es zu gefährlichen<br />

Stürzen kommen, wenn die Leiter einsinkt, wegrutscht oder<br />

umfällt!<br />

In der Nähe spannungsführender, elektrischer Freileitungen,<br />

<strong>bei</strong> denen ein Berühren möglich ist, nur ar<strong>bei</strong>ten, wenn<br />

- deren spannungsfreier Zustand hergestellt und für die<br />

Dauer der Ar<strong>bei</strong>t sichergestellt ist<br />

- die spannungsführenden Teile durch Abdecken oder<br />

Anschranken geschützt sind<br />

- die Sicherheitsabstände nicht unterschritten werden<br />

Spannungsradius:<br />

1 m <strong>bei</strong> .........................1000 Volt Spannung<br />

3 m <strong>bei</strong> ..........1000 bis 11000 Volt Spannung<br />

4 m <strong>bei</strong> ........11000 bis 22000 Volt Spannung<br />

5 m <strong>bei</strong> ........22000 bis 38000 Volt Spannung<br />

> 5 m <strong>bei</strong> unbekannter Spannungsgröße<br />

Der Hersteller verpflichtet sich hiermit, die mit dem Umweltzeichen<br />

gekennzeichneten Produkte und die darin eingesetzten<br />

Materialien zurückzunehmen und einer<br />

Wiederverwertung zuzuführen.<br />

Es darf nur das vorgeschriebene Wärmeträgermedium eingesetzt<br />

werden!<br />

Sicherheitsgeschirr möglichst oberhalb des Benutzers<br />

anschlagen. Sicherheitsgeschirr nur an tragfähigen Bauteilen<br />

bzw. Anschlagpunkten befestigen!<br />

Schadhafte Leitern nicht benutzen, z.B. angebrochene<br />

Holme und Sprossen von Holzleitern, verbogene und angeknickte<br />

Metalleitern. Angebrochene Holme, Wangen und<br />

Sprossen von Holzleitern nicht flicken!<br />

Anlegeleiter sicher aufstellen. Richtigen Aufstellungswinkel<br />

beachten (68 ° - 75 °). Anlegeleitern gegen Ausgleiten,<br />

Umfallen, Abrutschen und Einsinken sichern, z.B. durch<br />

Fußverbreiterungen, dem Untergrund angepaßte Leiterfüße,<br />

Einhängevorrichtungen.<br />

Leitern nur an sichere Stützpunkte anlehnen. Leitern im<br />

Verkehrsbereich durch Absperrungen sichern<br />

Das Berühren spannungsführender, elektrischer Freileitungen<br />

kann tödliche Folgen haben.<br />

Bei Bohrar<strong>bei</strong>ten und <strong>bei</strong>m Hantieren mit<br />

Vakuum-Röhrenkollektoren (Implosionsgefahr) Schutzbrille<br />

tragen!<br />

Bei Montage Sicherheitsschuhe tragen!<br />

Bei der Kollektormontage und <strong>bei</strong>m Hantieren mit Vakuum-<br />

Röhrenkollektoren (Implosionsgefahr) schnittsichere<br />

Ar<strong>bei</strong>tshandschuhe tragen!<br />

Bei Montage Helm tragen!<br />

6902259 2008/05 3


Montagehinweise<br />

Vorraussetzungen für <strong>Indachmontage</strong><br />

- Die Dachneigung muß zwischen 25 ° und 65 ° liegen<br />

- Für die Dacheindeckung sind Dachsteine oder Dachpfannen zu verwenden (nicht geeignet für ebene Bedachung<br />

z.B. Schiefer, Biber, Mönch, Nonne)<br />

- Dacheindeckung über die Blechteile<br />

Seitlich: 50 - 75 mm / Oben: 75 - 160 mm<br />

Hinweise für Montage und Transport<br />

Das Befestigungssystem ist ausschließlich für Ziegeldächer geeignet. Die Montage darf nur von fachkundigen Personen<br />

vorgenommen werden. Ausschließlich an solche fachkundigen Personen richten sich sämtliche Ausführungen<br />

dieser Anleitung. Grundsätzlich ist zur Montage das mitgelieferte Material zu verwenden. Informieren Sie sich<br />

vor der Montage und dem Betrieb der Sonnenkollektoranlage über die jeweils gültigen örtlichen Normen und Vorschriften.<br />

Hinweis: Die Montage eines Kollektorfeldes ist ein Eingriff in ein (bestehendes) Dach. Dacheindeckungen<br />

wie z. B. Ziegel, Schindel und Schiefer erfordern - insbesondere <strong>bei</strong> ausgebauten und bewohnten Dachgeschossen<br />

bzw. <strong>bei</strong> unterschrittenen Mindestdachneigungen (bezogen auf die Eindeckung) - als Sicherheit gegen das Eindringen<br />

von Wasser durch Winddruck und Flugschnee zusätzliche bauseitige Maßnahmen wie z. B. Unterspannbahnen.<br />

Diese Unterkonstruktion sowie deren Anschlüsse an das Bauwerk sind bauseits gemäß der örtlichen<br />

Gegebenheiten auszulegen. Die Dachkonstruktion muss die regional möglichen Wind- und Schneelasten aufnehmen<br />

können. Bei Schneelasten größer 2,3 kN/m² ist unter dem Dachbügel ein Metallziegel zu montieren. Zum<br />

Transport des Kollektors empfiehlt sich die Verwendung eines Tragegurts. Der Kollektor darf weder an den Anschlüssen<br />

noch an den Schraubgewinden hochgehoben werden. Vermeiden Sie Stöße und mechanische Einflüsse<br />

auf den Kollektor, insbesondere auf das Solarglas und die Rohranschlüsse. Ist <strong>bei</strong> Aluwannenkollektoren eine<br />

Schutzfolie vorhanden, so muss diese vor Sonneneinstrahlung geschützt und unmittelbar vor der Montage entfernt<br />

werden.<br />

Statik<br />

Die Montage darf nur auf ausreichend tragfähigen Dachflächen bzw. Unterkonstruktionen erfolgen. Die statische<br />

Tragfähigkeit des Daches bzw. der Unterkonstruktion ist vor der Montage der Kollektoren bauseits, allenfalls durch<br />

Beiziehung eines Statikers, unbedingt zu prüfen. Da<strong>bei</strong> ist besonderes Augenmerk auf die (Holz-) Güte des Unterbaus<br />

bezüglich der Haltbarkeit von Schraubverbindungen zur Befestigung von Kollektormontagevorrichtungen zu<br />

legen. Die bauseitige Überprüfung des gesamten Kollektoraufbaues gemäß DIN 1055 Teil 4 und 5 bzw. gemäß den<br />

länderspezifisch geltenden Vorschriften ist besonders in schneereichen Gebieten (Hinweis: 1 m³ Pulverschnee ~<br />

60 kg / 1 m³ Nassschnee ~ 200 kg) bzw. in Gebieten mit hohen Windgeschwindigkeiten erforderlich. Da<strong>bei</strong> ist auch<br />

auf alle Besonderheiten des Aufstellungsortes (Föhn, Düseneffekte, Wirbelbildung, etc.) einzugehen, welche zu erhöhter<br />

Belastung führen können. Grundsätzlich sind Kollektorfelder so zu montieren, dass ev. möglicher Schneerückstau<br />

durch Schneefanggitter (oder durch besondere Aufstellungssituationen) die Kollektoren nicht erreicht. Der<br />

Abstand zu Dachfirsten/-rändern muss zumindest 1 m betragen.<br />

Blitzschutz<br />

Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir das Kollektorfeld an den Gebäudeblitzschutz anzuschließen (länderspezifische<br />

Vorschriften sind zu beachten!). Bei Montagen auf bauseitigen Unterkonstruktionen aus Metall sind befugte<br />

Blitzschutzfachkräfte zu konsultieren. Die metallischen Rohrleiter des Solarkreises sind über einen Leiter (grün/<br />

gelb) von mindestens 16 mm² CU (H07 V-U bzw. R) mit der Hauptpotentialausgleichsschiene zu verbinden. Die<br />

Erdung kann über einen Tiefenerder erfolgen. Die Erdungsleitung ist außen am Haus zu verlegen. Der Erder ist<br />

zusätzlich mit der Hauptpotentialausgleichsschiene über eine Leitung gleichen Querschnitts zu verbinden.<br />

Anschlüsse (Schraubverbindungen)<br />

Die Kollektoren sind je nach Ausführung mittels Verschraubungen (1" IG/AG) untereinander bzw. mit der Anschlussverrohrung<br />

flachdichtend zu verbinden. Auf korrekten Sitz der Flachdichtungen ist zu achten. Falls als Verbindungselemente<br />

keine flexiblen Schläuche vorgesehen sind, ist darauf zu achten, dass <strong>bei</strong> der Anschluss-<br />

verrohrung entsprechende Vorkehrungen zur Kompensation der durch Temperaturschwankungen hervorgerufenen<br />

Wärmedehnung vorzusehen sind (Dehnungsbögen, flexible Verrohrung). In solchen Fällen dürfen maximal 6<br />

Kollektoren in Serie verschaltet werden. Bei größeren Kollektorfeldern ist die Zwischenschaltung von Dehnungsbögen<br />

bzw. flexiblen Verbindungen erforderlich (ACHTUNG: Überprüfung der Pumpenauslegung). Beim Anziehen<br />

der Anschlüsse muss mit einer Zange bzw. einem weiteren Schraubenschlüssel gegengehalten (gekontert) werden,<br />

damit der Absorber nicht beschädigt wird.<br />

6902259 2008/05 4


Montagehinweise<br />

Allgemeines<br />

Der Kollektor muss so montiert werden, dass eine Hinterlüftung - zur Vermeidung von Feuchtigkeitsdiffusion in den<br />

Kollektor - gewährleistet ist! Die Kollektoranschlüsse und die Be-/ Entlüftungsöffnungen sind vor Wassereintritt sowie<br />

vor Verschmutzungen wie Stau<strong>bei</strong>ntrag, etc. zu schützen.<br />

Reinigung<br />

Mindestens einmal jährlich (bzw. je nach Bedarf öfter) die Wasserläufe der Blecheinfassung von Verunreinigungen<br />

(Laub, etc) reinigen!<br />

Trageschienenverbindung<br />

Werden mehrere Trageschienen in Serie montiert, müssen diese mit einem Verbinderteil oben und unten verbunden<br />

werden.<br />

Gewährleistung<br />

Gewährleistungsanspruch nur in Verbindung mit Original-Frostschutz des Lieferanten und ordnungsgemäß durchgeführter<br />

Wartung. Einbau durch fachkundige Personen in ausnahmsloser Befolgung der Anleitungsschilderung<br />

zur Anspruchsbegründung vorausgesetzt.<br />

6902259 2008/05 5


Materialübersicht<br />

Trageschiene unten mit Hohlgummi Klemmstück - DM13 Trageschiene oben<br />

Kupferwinkel 90°<br />

für Dacheinführung<br />

Stockschraube,<br />

Mutter und Unterlegscheibe<br />

Verbinderleiste zwischen<br />

zwei Kollektoren<br />

Blechteil oben mit Schaumstoffkeil Bleichteil unten mit Bleischürze Blechteil seitlich mit Schaumstoffkeil<br />

Blechhafte mit Dachpappstifte Senkblechschraube<br />

mit Dichtscheibe<br />

Verbinderstück für Trageschienen<br />

Schraube (M8x30), Unterlegscheibe<br />

und Sechskantmutter<br />

6902259 2008/05 6


Werkzeugübersicht<br />

Maßband Bohrmaschine Biteinsatz (Torx15)<br />

Holzbohrer Ø8mm,<br />

Spiralbohrer Ø3mm<br />

Sechskantschlüssel<br />

(SW19 u. SW27 u. SW36)<br />

Hammer Winkelschleifer<br />

Ratsche mit Verlängerung und<br />

Aufsatz (SW13)<br />

6902259 2008/05 7


<strong>Indachmontage</strong><br />

1a) 1b)<br />

1c) 1c)<br />

1d) 1e)<br />

1 - Montage der Trageschienen<br />

- 1a: Dach abdecken (Maße entsprechend 1d <strong>bei</strong><br />

zwei Kollektoren bzw. 1e <strong>bei</strong> Montage eines<br />

zusätzlichen Kollektors).<br />

- 1b: Die Dachsparren werden an den ausgemessenen<br />

Punkten (Maß A = 202 cm) mit einem 8<br />

mm Holzbohrer vorgebohrt. Die Stockschrauben<br />

in den Dachsparren schrauben (mindest<br />

Einschraubtiefe von 100mm beachten).<br />

Danach werden die Klemmstücke auf die<br />

Stockschrauben montiert (Unterkante Klemmstück<br />

auf gleicher Höhe mit Oberkante Dachlatte<br />

bringen).<br />

- 1c: Anschließend werden die Trageschienen<br />

(oben und unten) eingelegt, ausgerichtet und<br />

mittels Klemmstücke fixiert.<br />

6902259 2008/05 8


<strong>Indachmontage</strong><br />

2a) 2b)<br />

2c) 2d)<br />

2 - Kollektoren montieren<br />

- 2a: Nun werden die Kollektoren auf den Trageschienen<br />

positioniert (Kollektorabstand von 22<br />

mm einhalten!),<br />

- 2b: und miteinander verbunden (Dichtung zuvor<br />

einlegen!).<br />

- 2c: Anschließend wird die Verbinderleiste eingeschoben,<br />

- 2d: und die Kollektoren mit den Trageschienen<br />

verschraubt.<br />

6902259 2008/05 9


<strong>Indachmontage</strong><br />

3a) 3b)<br />

4a) 4b)<br />

3 - Montage der unteren Blechteile<br />

- 3a: Rechts beginnend werden die unteren Blechteile<br />

in die dafür vorgesehene Nut der unteren<br />

Trageschiene eingehängt.<br />

- 3b: Anschließend wird die Trageschiene an den<br />

dafür vorgesehenen Stellen mit einem 3 mm<br />

Spiralbohrer vorgebohrt und die Blechteile mit<br />

Senkblechschrauben (4,2x25) mit der Trageschiene<br />

verschraubt.<br />

4 - Montage der seitlichen Blechteile<br />

- 4a: Die seitlichen Blechteile (links und rechts) an<br />

die dafür vorgesehene Nut der Glasdeckleisten<br />

schräg anlegen, nach unten klappen und<br />

- 4b: laufend mittels Blechhaftern auf der Dachlattung<br />

befestigen.<br />

6902259 2008/05 10


5a)<br />

5b)<br />

<strong>Indachmontage</strong><br />

5 - Montage der oberen Blechteile<br />

Hinweis: Für die Sicherung der oberen Blechteile<br />

mittels Blechhaftern muss gegebenenfalls<br />

zuvor eine Hilfslatte gesetzt werden!<br />

- 5a: Beginnend von rechts werden die oberen<br />

Blechteile eingehängt. Achten Sie darauf,<br />

dass die an den Blechteilen ausgeführten<br />

Blechfalze seitlich ineinander eingehängt werden.<br />

Der Blechfalz an der Unterseite der<br />

Blechteile wird über die oberen Glasdeckleisten<br />

geschoben, sodass diese von den Blechteilen<br />

vollständig überdeckt werden.<br />

Abschließend werden die oberen Blechteile<br />

wiederum mit Blechhaftern auf der Dachlattung<br />

befestigt.<br />

- 5b: Schaumstoffkeile (Schneeflugsicherung) seitlich<br />

und oben aufkleben!<br />

Hinweis: Bei Montage zweier Kollektoren wird nun<br />

das restliche Dachfeld mit Ziegeln eingedeckt!<br />

6902259 2008/05 11


<strong>Indachmontage</strong><br />

6a) 6b) 6c)<br />

7a) 7b) 7c)<br />

6 - Montage eines weiteren Kollektors<br />

- 6a: Dach abdecken (für jeden weiteren Kollektor<br />

müssen min. 1260 mm abgedeckt werden). Nun<br />

werden die Stockschrauben wie bereits in<br />

Schritt 1 beschrieben, montiert (A).<br />

- 6b: Die Trageschienen werden nun in die Klemmstücke<br />

eingelegt und befestigt (A). Im Bereich B<br />

werden die zuvor montierten Trageschienen mit<br />

den Trageschienen der Erweiterung (in diesem<br />

Fall ein Kollektor) mittels Verbinderstück oben<br />

und unten verbunden und fixiert.<br />

- 6c: Danach wird der Kollektor in die Trageschienen<br />

eingelegt, mit den schon montierten Kollektoren<br />

verbunden, die Verbinderleiste eingeschoben<br />

und der Kollektor mit der Trageschiene mittels<br />

Sechskantschraube verschraubt.<br />

Schritt 7 - Montage der unteren Blechteile<br />

- 7a: Nun wird der Blechteil unten-mitte in die Trageschiene<br />

eingehängt und wie in Schritt 3b<br />

beschrieben, befestigt.<br />

- 7b: Anschließend wird der Blechteil unten-rechts,<br />

wie zuvor in Schritt 3a erläutert, montiert.<br />

- 7c: Die Bleischürze wird durch niederdrücken mit<br />

der Hand, an die Ziegelkontur angepasst.<br />

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<strong>Indachmontage</strong><br />

8a) 8b)<br />

8c) 8d)<br />

8 - Montage der oberen und<br />

seitlichen Blechteile<br />

- 8a: Nun wird der Blechteil oben-mitte montiert.<br />

- 8b: Danach wird der Blechteil seitlich-rechts, wie<br />

bereits in Schritt 4 beschrieben, montiert.<br />

- 8c: Anschließend wird der Blechteil oben-rechts<br />

eingehängt und befestigt (siehe unter: Schritt<br />

5).<br />

Hinweis: Um die Dichtheit der Blecheinfassung zu<br />

gewährleisten, achten Sie darauf, dass<br />

sämtliche Falze ordnungsgemäß ineinander,<br />

geschlossen sind.<br />

- 8d: Abschließend wird das Dach wieder eingedeckt.<br />

Wenn nötig müssen die Ziegel mit<br />

einem Winkelschleifer auf passende Größe<br />

zugeschnitten werden.<br />

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Betriebsempfehlungen<br />

Spülung und Befüllung<br />

Aus Sicherheitsgründen ist die Füllung ausschließlich während Zeiten ohne Sonneneinstrahlung oder mit abgedeckten Kollektoren<br />

durchzuführen. Insbesondere in frostgefährdeten Gebieten ist die Verwendung von 40%-igem Frostschutzmittel FS-Wasser-Gemisch<br />

notwendig. Die Solaranlage ist innerhalb einer Woche ab Montage zu befüllen und in Betrieb zu nehmen, da es<br />

durch die Wärmeentwicklung im Kollektor(feld) <strong>bei</strong> leeren Anlagen zu Beschädigung der Flachdichtungen kommen kann. Ist dies<br />

nicht möglich, sollten die Flachdichtungen vor der Inbetriebnahme erneuert werden, um Undichtheiten vorzubeugen.<br />

Achtung: Nicht vorgemischter Frostschutz muss vor dem Einfüllen mit Wasser gemischt werden!<br />

Empfohlene Frostschutzmittel für Flachkollektoren: TYFOCOR-L<br />

Hinweis: 40 % FS-Anteil (60%/H2O) - Gefrierpunkt: - 22 ° C / Stockpunkt: - 26 ° C<br />

50 % FS-Anteil (50%/H2O) - Gefrierpunkt: - 32 ° C / Stockpunkt: - 44 ° C<br />

Es ist möglich, dass einmal befüllte Kollektoren nicht mehr vollständig entleert werden können. Deshalb dürfen Kollektoren <strong>bei</strong><br />

Frostgefahr auch für Druckproben und Funktionstests nur mit Wasser/Frostschutzgemisch befüllt werden. Alternativ kann die<br />

Druckprobe mit Druckluft und Lecksuchspray durchgeführt werden.<br />

Fühlermontage<br />

Der Temperaturfühler ist in der dem Kollektorfeldvorlauf am nächsten gelegenen Fühlerhülse zu montieren. Um optimalen Kontakt<br />

zu gewährleisten, ist der Spalt zwischen Fühlerhülse und Fühlerelement mit geeigneter Wärmeleitpaste auszufüllen. Zur<br />

Fühlermontage dürfen nur Materialien mit entsprechender Temperaturbeständigkeit (bis zu 250 ° C) verwendet werden (Fühlerelement,<br />

Kontaktpaste, Kabel, Dichtmaterialien, Isolierung).<br />

Betriebsdruck<br />

Der maximale Betriebsdruck beträgt 10 bar.<br />

Entlüften<br />

Eine Entlüftung muss durchgeführt werden:<br />

- <strong>bei</strong> Inbetriebnahme (nach dem Befüllen)<br />

- 4 Wochen nach der Inbetriebnahme<br />

- <strong>bei</strong> Bedarf, z.B. Störungen.<br />

Warnung: Verbrühungsgefahr durch Dampf bzw. heiße Wärmeträgerflüssigkeit!<br />

Entlüftungsventil nur betätigen, wenn die Temperatur der Wärmeträgerflüssigkeit < 60 ° C ist.<br />

Beim Entleeren der Anlage dürfen die Kollektoren nicht heiß sein! Kollektoren abdecken und Anlage möglichst morgens entleeren.<br />

Wärmeträgerflüssigkeit prüfen<br />

Die Wärmeträgerflüssigkeit muss alle 2 Jahre auf Frostschutz und pH-Wert überprüft werden.<br />

- Frostschutz mittels Frostschutzprüfer prüfen und gegebenenfalls tauschen bzw. nachfüllen!<br />

Sollwert ca. - 25 ° C bis - 30 ° C bzw. je nach klimatischen Gegebenheiten.<br />

- pH-Wert mit einem pH-Indikatorstäbchen prüfen (Sollwert ca. pH 7,5):<br />

Bei Unterschreiten des Grenz-pH-Wertes von � pH 7 die Wärmeträgerflüssigkeit tauschen.<br />

Wartung des Kollektors<br />

Der Kollektor bzw. das Kollektorfeld ist jährlich durch eine optische Kontrolle auf div. Schäden, Dichtheit und Verschmutzungen<br />

zu prüfen.<br />

Weitere Empfehlungen zu Betrieb und Wartung finden Sie in den allgemeinen Inbetriebnahme- und Wartungsunterlagen/-vorgaben<br />

des Lieferanten.<br />

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Gewährleistung und Garantie<br />

Gewährleistung und Garantie<br />

Für die nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder unzulässige Änderung der Montagekomponenten sowie sich daraus ergebender<br />

Folgen, ebenso für unsachgemäße Befolgung der Montageanleitung, wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Garantiedauer auf Kollektoren beträgt 5 Jahre bzw. auf Zubehör 2 Jahre.<br />

Sämtliche Angaben und Instruktionen in dieser Anleitung beziehen sich auf den derzeitigen Entwicklungsstand. Bitte verwenden<br />

Sie stets die mitgelieferte Montageanleitung. Verwendete Abbildungen sind Symbolfotos. Aufgrund möglicher Satz- und Druckfehler,<br />

aber auch der Notwendigkeit laufender technischer Veränderungen bitten wir um Verständnis, keine Haftung für die inhaltliche<br />

Richtigkeit übernehmen zu können. Auf die Geltung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen in der gültigen Fassung<br />

wird verwiesen. Diese Montageanleitung enthält urheberrechtlich geschützte Eigeninformationen. Alle Rechte und Änderungen<br />

in dieser Montageanleitung sind vorbehaltlich.<br />

6902259 2008/05 15


BTD Behältertechnik Heiz- und<br />

Trinkwassersysteme GmbH & Co. KG<br />

Brückenstraße 1<br />

D-722135 Dettenhausen<br />

Tel.: +49 (0) 71 57 5 62-0<br />

Fax: +49 (0) 71 57 6 10 00<br />

info@btd-gmbh.de<br />

www.btd-gmbh.de

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