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Montage- und Betriebsanleitung MULTICELL ... - bei altmayerbtd

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<strong>Montage</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>MULTICELL</strong> ®<br />

Trinkwassererwärmer & -speicher<br />

Nichtbeachten der <strong>Betriebsanleitung</strong> führt zu Gewährleistungsausschluß!


Inhaltsverzeichnis<br />

Trinkwasserspeicher/-erwärmer allgemein Seite<br />

Regeln <strong>und</strong> Richtlinien<br />

1.0 Regeln <strong>und</strong> Richtlinien 3<br />

1.1 Technische Regeln 3<br />

1.2 Gewährleistung 3<br />

1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung 4<br />

<strong>Montage</strong><br />

2.0 <strong>Montage</strong> 4<br />

2.1 Einbringung <strong>und</strong> Aufstellung 4<br />

2.2 Sanitärseitiger Anschluss 4 / 5<br />

2.2.1 Regler <strong>und</strong> Begrenzer 5<br />

2.3 Heizseitiger Anschluss 5 / 6<br />

2.4 Elektroanschluß 6<br />

2.5 Potentialausgleich 6<br />

Inbetriebnahme<br />

3.0 Inbetriebnahme 7<br />

3.1 Gr<strong>und</strong>lagen, Voraussetzungen 7<br />

3.2 Übergabe an den Betreiber 7<br />

Betrieb <strong>und</strong> Wartung<br />

4.0 Betrieb <strong>und</strong> Wartung 8<br />

4.1 Verhalten <strong>bei</strong> Frostgefahr 8<br />

4.2 Außerbetriebsetzung 8<br />

4.3 Rückfragen 8<br />

4.4 Störungserkennung <strong>und</strong> Behebung 8<br />

4.5 Wiederinbetriebnahme 8<br />

Trinkwassererwärmer <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.0 Modellbaureihe MultiCell ®<br />

5.1 Modellbaureihen MultiCell ®<br />

5.1.1 Technische Daten Trinkwasserladespeicher MultiCell ® MC-L 10<br />

5.1.2 Technische Daten Trinkwassererwärmer MultiCell ® MC-H, MC-F, MC-D 11<br />

5.1.3 Technische Daten Trinkwassererwärmer MultiCell ® MC-ThermoBase 12<br />

5.1.4 Technische Daten Trinkwassererwärmer MultiCell ® MC-TSE 13<br />

5.2 Anlieferung 14<br />

5.3 Aufstellung 14<br />

5.4 Sanitärseitiger Anschluss 15<br />

5.5 Heizseitiger Anschluss 15<br />

5.6 Fühlerpositionierung 15<br />

5.7 <strong>Montage</strong> der Wärmedämmung 16 - 18<br />

5.8 Zubehör 19 - 20<br />

5.9 Ersatz- <strong>und</strong> Verschleißteile 21<br />

5.10 Hydraulische Einbindung 22 - 26<br />

Konformitätserklärung Trinkwassererwärmer MultiCell ®<br />

Alle Abbildungen sind exemplarisch <strong>und</strong> können von der Lieferung abweichen.<br />

2<br />

9<br />

9<br />

27


Regeln <strong>und</strong> Richtlinien Trinkwasserspeicher/-erwärmer<br />

1.0 Regeln <strong>und</strong> Richtlinien<br />

Der Anwender ist verpflichtet nach bestem Wissen<br />

<strong>und</strong> Gewissen alle notwendigen Aktivitäten fachgerecht<br />

durchzuführen <strong>und</strong> <strong>bei</strong> eventuellen Unklarheiten<br />

die entsprechenden Regelwerke einzusehen.<br />

1.1 Technische Regeln<br />

Die nebenstehend aufgelisteten Normen <strong>und</strong> Regelwerke<br />

sind als gr<strong>und</strong>legende Werke zum Bau <strong>und</strong><br />

Installation von Trinkwassererwärmungsanlagen <strong>und</strong><br />

deren Einzelteilen bzw. Komponenten, wie Trinkwasserspeicher<br />

<strong>und</strong> -erwärmer, einzustufen.<br />

Sollten im Rahmen der <strong>Montage</strong>aktivitäten<br />

zusätzliche bzw. ergänzende Normen <strong>und</strong><br />

Regelwerke zur Geltung kommen, die hier nicht<br />

aufgeführt werden oder unbekannt sind, gilt es diese<br />

ebenfalls als verbindlich einzustufen, dies trifft<br />

insbesondere auf k<strong>und</strong>enspezifische Vorschriften<br />

<strong>und</strong> innerbetriebliche Unfallverhütungsvorschriften<br />

zu. Bei Aufstellung im Ausland sind die jeweiligen<br />

nationalen Vorschriften zu beachten.<br />

Die Prüfungen vor Inbetriebnahme müssen unter<br />

Berücksichtigung der vorgesehenen Betriebsweise<br />

durch eine befähigte Person oder eine zugelassene<br />

Stelle <strong>bei</strong>m Betreiber durchgeführt werden.<br />

Wiederkehrende Prüfungen sind unter<br />

Berücksichtigung der Betriebssicherheitsverordnung<br />

<strong>und</strong> der Betriebsweise in Abstimmung<br />

durchzuführen. Die Prüffrist muss mit der<br />

zugelassenen Überwachungsstelle abgestimmt sein<br />

<strong>und</strong> innerhalb von 6 Monaten der zuständigen<br />

Behörde (Gewerbeaufsicht o.ä.) mitgeteilt werden.<br />

1.2 Gewährleistung (Mängelhaftung)<br />

Für Gewährleistungen gelten die Bedingungen <strong>und</strong><br />

Fristen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der<br />

Fa. BTD GmbH & Co. KG in der jeweils gültigen<br />

Fassung. Über das Herstellschild kann das<br />

Produkt identifiziert werden.<br />

3<br />

Sollte dies nicht zum Erfolg führen ist Rücksprache<br />

mit den entsprechenden Instanzen oder Gremien<br />

bzw. der Firma BTD zu nehmen.<br />

• DGRL 97/23 EG Druckgeräterichtlinie<br />

• AD-Merkblätter<br />

• VDI-Richtlinien 6003, 6023<br />

• DVGW-Ar<strong>bei</strong>tsblätter W 270, W 551, W 553<br />

• DVGW-Regelwerk VP 670 Anforderung <strong>und</strong><br />

Prüfung für Trinkwassererwärmer<br />

• KTW-Empfehlungen<br />

• Trinkwasserverordnung TrinkwV 2001<br />

• DIN 1988 Regeln für die Trinkwasserinstallation<br />

• DIN 4708 Zentrale Wassererwärmungsanlagen<br />

• DIN 4753 Wassererwärmungsanlagen für<br />

Trinkwasser<br />

• DIN 4807-5<br />

Membran-Druckausdehnungsgefäße<br />

• DIN EN 12828 Heizungsanlagen mit<br />

Vorlauftemperaturen < 120°C<br />

• VDI 2035 Heizwasserqualität für<br />

Vorlauftemperaturen < 100 °C<br />

• VdTÜV 1466 Heizwasserqualität für<br />

Vorlauftemperaturen < 120°C<br />

• VDE 0100, 0110, 0116, 0435, 0520, 0550,<br />

0631, 0660, 0875<br />

• EMV-Richtlinie 89/336/EWG<br />

• Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG<br />

HINWEIS<br />

Die Gr<strong>und</strong>lage für eine Gewährleistung bildet die<br />

Ausführung eines Trinkwassererwärmungssystems<br />

im Rahmen der aktuell gültigen Normen<br />

<strong>und</strong> Richtlinien sowie die Beachtung dieser<br />

Dokumentation. Zusätzlich wird ein sachgemäßer<br />

Betrieb vorausgesetzt.<br />

Die Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Schäden<br />

<strong>und</strong> deren Folgen, die entstanden sind aus:<br />

• Ungeeigneter oder unsachgemäßer • Aggressive Dämpfe <strong>und</strong> Medien<br />

Verwendung<br />

• Unsachgemäßen Änderungen oder Instand-<br />

• Fehlerhafter oder nachlässige Behandlung<br />

setzungsar<strong>bei</strong>ten durch den Käufer oder Dritte<br />

• Fehlerhafter <strong>Montage</strong> bzw. Inbetriebsetzung • Weiterbenutzung, trotz Auftreten eines<br />

durch den Betreiber oder Dritte<br />

Mangels<br />

• Chemischen oder elektronischen <strong>und</strong> elek- • Einwirkung von Teilen fremder Herkunft<br />

trischen Einflüssen, sofern sie nicht auf unser • Natürliche Abnutzung, Verschleiß<br />

Verschulden zurückzuführen sind • Aufstellung in ungeeigneten Räumen, gemäß<br />

• Nichtbeachtung der <strong>Montage</strong>-, Betriebs- <strong>und</strong><br />

Wartungsanleitung<br />

Landesbauverordnung<br />

• Nichtbeachtung allgemeingültiger Vorschriften<br />

<strong>und</strong> Regelwerke wie EN, DIN, VDE, DVGW, etc.<br />

auch wenn diese hier nicht ausführlich benannt<br />

worden sind


Regeln <strong>und</strong> Richtlinien / <strong>Montage</strong> Trinkwasserspeicher/-erwärmer<br />

1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung<br />

Die Trinkwasserspeicher bzw. -erwärmer dürfen nur<br />

ihrer Bestimmung gemäß eingesetzt werden. Die<br />

Geräte haben unterschiedliche Belastungsgrenzen,<br />

die einzuhalten sind. Bei nicht bestimmungsgemäßen<br />

Betrieb ist jegliche Haftung ausgeschlossen.<br />

2.0 <strong>Montage</strong><br />

Die nachfolgenden Kapitel <strong>bei</strong>nhalten die<br />

gr<strong>und</strong>sätzlichen Angaben zur <strong>Montage</strong> von<br />

Trinkwasserspeichern <strong>und</strong> -erwärmern:<br />

2.1 Einbringung <strong>und</strong> Aufstellung<br />

Die Einbringung kann entsprechend der Platzverhältnisse<br />

mit oder ohne Palette/Transportschlitten<br />

erfolgen. Die Statik des Aufstellortes ist auf Lastaufnahme<br />

<strong>bei</strong> Betriebsbedingungen zu prüfen. Für<br />

die weitere <strong>Montage</strong> <strong>und</strong> die späteren Wartungsar<strong>bei</strong>ten<br />

ist auf einen ausreichenden Wandabstand<br />

zu achten. Auf eine lotgerechte Ausrichtung der<br />

Trinkwasserspeicher/-erwärmer muss geachtet<br />

werden.<br />

2.2 Sanitärseitiger Anschluß<br />

Die Trinkwasserspeicher/-erwärmer können an<br />

Kunststoff-, Kupfer-, Edelstahl- oder verzinktem<br />

Stahlrohr angeschlossen werden. Der Trinkwasseranschluß<br />

erfolgt nach DIN 1988. Die Leitungsführung<br />

sollte so gewählt sein, daß keine Toträume<br />

ohne Durchströmung entstehen (Biofilmbildung).<br />

Dies gilt auch für die Abschlammleitung.<br />

Die vorhandenen Stopfen <strong>und</strong> Kappen dienen nur<br />

zum Transportschutz <strong>und</strong> sind zu entfernen.<br />

Federbelastete Membransicherheitsventile nach DIN<br />

4753 Teil 1 Abschn. 6.3.1.. Die Ausmündung des<br />

Sicherheitsventils muss im frostsicheren Bereich<br />

liegen. Am Sicherheitsventil oder in seiner<br />

unmittelbaren Nähe ist ein Hinweisschild wie folgt<br />

anzubringen.<br />

Dimensionierung des Sicherheitsventils<br />

4<br />

HINWEIS<br />

Durch eine nichtsachgemäße Verwendung eines<br />

BTD-Produktes erlischt die Gewährleistung.<br />

HINWEIS<br />

Die <strong>Montage</strong> von Trinkwasserspeichern/erwämern<br />

sollte nur durch entsprechend geschultes<br />

Fachpersonal im Rahmen der aktuell gültigen<br />

Normen <strong>und</strong> Richtlinien durchgeführt werden.<br />

Hinweis<br />

Die Aufstellung <strong>und</strong> der Betrieb muss in einem<br />

frostsicheren Raum erfolgen.<br />

Die Verrohrung sollte vor der <strong>Montage</strong> der<br />

Wärmedämmung erfolgen. Dies ist durch die Art<br />

der Wärmedämmung möglich <strong>und</strong> verhindert deren<br />

Verschmutzung <strong>und</strong> Beschädigung.<br />

HINWEIS<br />

Bei Anschluss an verzinktes Stahlrohr sind<br />

ausschließlich Übergangsstücke aus Rotguß zu<br />

verwenden. Auf der Trinkwasserseite sind nur<br />

Fittings, Stopfen <strong>und</strong> Kappen aus Rotguß oder<br />

Edelstahl zu verwenden.<br />

ACHTUNG<br />

Der Speicher muss mit einem bauteilgeprüften<br />

Sicherheitsventil max. 10 bar abgesichert werden.<br />

ACHTUNG<br />

Während der Beheizung kann aus Sicherheitsgründen<br />

Wasser aus der Ausblaseleitung austreten.<br />

Nicht verschließen.<br />

Nenninhalt des Wasserraumes in Liter Mindestanschlussdurchmesser max. Heizleistung in kW<br />

bis 200 DN 15 (R / Rp ½) 75<br />

über 200 bis 1000 DN 20 (R / Rp ¾) 150<br />

über 1000 bis 5000 DN 25 (R / Rp 1) 250<br />

über 5000 siehe DIN 4753 Teil 1 Abschn. 6.3.2


<strong>Montage</strong> Trinkwasserspeicher/-erwärmer<br />

Einbau Sicherheitsventil<br />

Für den Einbau von Sicherheitsventilen auf der<br />

Trinkwasserseite gelten folgende Festlegungen:<br />

• Das Sicherheitsventil muss in die Trinkwasserleitung<br />

(TW) eingebaut werden. Zwischen dem<br />

Anschluss des Sicherheitsventils <strong>und</strong> dem<br />

Trinkwassererwärmer dürfen sich keine Absperrarmaturen,<br />

Verengungen <strong>und</strong> Siebe befinden.<br />

• Das Sicherheitsventil muss gut zugänglich<br />

angeordnet sein <strong>und</strong> soll sich in der Nähe des<br />

Trinkwassererwärmers befinden.<br />

• Das Sicherheitsventil muss so hoch angeordnet<br />

werden, dass die anzuschließende Abblaseleitung<br />

mit Gefälle verlegt werden kann. Es ist<br />

vorteilhaft, das Sicherheitsventil oberhalb des<br />

Trinkwassererwärmers anzuordnen, damit es<br />

ohne dessen Entleerung ausgewechselt werden<br />

kann.<br />

TW<br />

1 2 3 4 5 6 1 7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

5<br />

• Die Ausblaseleitung muss in einen frostsicheren<br />

Bereich münden.<br />

Es ist gemäß dem Stand der Technik ein<br />

Schmutzfilter in die Trinkwasserleitung (TW)<br />

einzubauen <strong>und</strong> die Anlage (Rohrnetz) <strong>bei</strong><br />

Inbetriebnahme durchzuspülen. Der Spülvorgang<br />

sollte aus Hygienegründen unmittelbar vor<br />

Inbetriebnahme stattfinden, damit keine langen<br />

Stagnationszeiten entstehen (Bakterienwachstum).<br />

Bei korrodierenden Rohrnetzen müssen zum<br />

Schutz der Anlage Sondermaßnahmen ergriffen<br />

werden, z.B. Filtereinbau in Zirkulationsleitung,<br />

Wasseraufbereitung usw.<br />

TW-Anschluß<br />

am Behälter<br />

7 Entleerungshahn<br />

8 Sicherheitsventil<br />

9 Ablauftrichter<br />

10 Membrandruckausdehnungsgefäß<br />

DIN 1988<br />

c237 Abb. 001<br />

2.2.1 Regler <strong>und</strong> Begrenzer DIN 4753 Teil 1, Abschnitt 8<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Durchgangsabsperrventil<br />

Filter<br />

Druckminderventil<br />

Prüfventil<br />

Rückflußverhinderer<br />

Prüfstutzen für Manometer<br />

Heizmitteltemperatur max. Trinkwassertemperatur Regler<br />

bis 5000 Liter Inhalt oder<br />

250 kW Heizleistung<br />

über 110 °C<br />

über 110 °C<br />

95 °C<br />

95 °C<br />

Bauteilgeprüfter Wächter<br />

Bauteilgeprüfter Regler<br />

Sicherheitstemperatubegrenzer<br />

<strong>und</strong><br />

über 5000 Liter Inhalt oder<br />

250 kW Heizleistung<br />

über 110 °C 95 °C<br />

Zusätzlich zweiter<br />

temperaturbegrenzerSicherheits-<br />

2.3 Heizseitiger Anschluss<br />

Mittelbar beheizte Trinkwassererwärmer benötigen<br />

in Abhängigkeit von Heizmitteltemperatur, Speicherinhalt<br />

<strong>und</strong> Heizleistung Regel- <strong>und</strong> Sicherheitsarmaturen<br />

nach DIN EN 12828.<br />

Heizmedium Pumpenwarmwasser (Beispiel)<br />

Anschluss an eine Heizkesselanlage. Die Heizkreisladepumpe<br />

des Trinkwassererwärmers wird in<br />

Abhängigkeit der Trinkwassertemperatur geschaltet.<br />

Ein Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) ist<br />

erforderlich, wenn die Kesselvorlauftemperatur<br />

größer als 110 °C ist.<br />

Heizungsvorlauf<br />

Heizungsrücklauf<br />

Anschluß HV<br />

Anschluß HR<br />

c244 Abb. 002


<strong>Montage</strong> / Inbetriebnahme Trinkwasserspeicher/-erwärmer<br />

Fernheizseitiger Anschluss (Beispiel)<br />

Über eine Fernheizregelung, die auf das Motorstellventil<br />

wirkt, wird die Trinkwassertemperatur geregelt.<br />

Diese Regelung kann auch mit Reglern ohne<br />

Hilfsenergie aufgebaut werden.<br />

Bei Anschluss an die Fernheizung sind die<br />

Technischen Anschlussbedingungen (TAB) des<br />

entsprechenden Fernheizbetreibers zu beachten.<br />

Dampfseitiger Anschluss (Beispiel)<br />

Über das Motorstellventil wird die Trinkwassertemperatur<br />

geregelt. Diese Regelung kann auch mit<br />

Reglern ohne Hilfsenergie aufgebaut werden.<br />

Bei dem Heizmedium Dampf ist darauf zu achten,<br />

dass sich kein Kondensat im Bündel staut. Ein freier<br />

Kondensatablauf mit Gefälle ohne Anstau muss<br />

gegeben sein.<br />

2.4 Elektroanschluss<br />

Es muss eine wärmebeständige Zuleitung<br />

verwendet werden. Der Querschnitt der Zuleitung<br />

<strong>und</strong> deren Absicherung ist nach VDE 0100 <strong>und</strong> den<br />

örtlich geltenden TAB zu bemessen. Der oder die<br />

Thermostate werden auf die gewünschte Betriebstemperatur<br />

eingestellt.<br />

2.5 Potentialausgleich<br />

Ein Potentialausgleich gilt als passive<br />

Schutzmaßnahme <strong>und</strong> soll die Bildung von<br />

Kriechspannungen <strong>und</strong> –strömen infolge von<br />

Potentialunterschieden im Gewerk ausgleichen bzw.<br />

ableiten.<br />

Für jede Anlage, bestehend aus dem Trinkwasserspeicher/-erwärmer<br />

sowie dessen umgebenden<br />

Rohrleitungssystem ist gemäß der VDE 0100 –Norm<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich ein durchgängiger Potentialausgleich<br />

auf die bauseitig im Gebäude vorhandene<br />

Potentialausgleichsschiene (Bezugspunkt)<br />

aufzubauen <strong>und</strong> anzuschließen.<br />

6<br />

Fernheizvorlauf<br />

Fernheizrücklauf<br />

R<br />

Anschluß HV<br />

Anschluß HR<br />

c244 Abb. 003<br />

Dampf<br />

Anschluß HV<br />

Anschluß HR<br />

Kondensat<br />

c244 Abb. 004<br />

Achtung<br />

Elektrische Anschlüsse <strong>und</strong> deren Absicherung<br />

sowie Verdrahtungsar<strong>bei</strong>ten dürfen nur von einem<br />

Elektro-Fachmann durchgeführt werden.<br />

Die Leitungsverbindungen des Potentialausgleichssystems<br />

sollten einen<br />

Mindestquerschnitt von 0,5 * PE – Querschnitt<br />

idealerweise 6 mm² besitzen.<br />

Zur Realisierung eines funktionstüchtigen<br />

Potentialausgleichs sind sämtliche Einbauten in<br />

Rohrleitungen wie z. B. Flanschverbindungen <strong>und</strong><br />

nichtleitende Kunststoffeinbauten direkt <strong>und</strong><br />

durchgängig zu überbrücken.


Inbetriebnahme / Betrieb <strong>und</strong> Wartung Trinkwasserspeicher/-erwärmer<br />

3.0 Inbetriebnahme<br />

Die nachfolgenden Punkte <strong>bei</strong>nhalten die<br />

gr<strong>und</strong>sätzlichen Angaben zur Inbetriebnahme eines<br />

Trinkwasserspeichers/-erwärmers.<br />

3.1 Gr<strong>und</strong>lagen, Voraussetzungen<br />

Eine Anlage darf nur in Betrieb genommen werden,<br />

wenn sie auf ihren ordnungsgemäßen Zustand<br />

hinsichtlich <strong>Montage</strong>, Installation, den Aufstellbedingungen<br />

<strong>und</strong> der sicheren Funktion von einer<br />

befähigten Person oder einer zugelassenen<br />

Überwachungsstelle überprüft worden ist.<br />

Vor Beginn der Inbetriebnahme ist der Trinkwasserraum<br />

zu füllen <strong>und</strong> zu entlüften. Damit das System<br />

entlüften kann, sollten während des Füllvorgangs die<br />

Auslaufarmaturen geöffnet sein. Ist der Trinkwasserspeicher/-erwärmer<br />

mit Trinkwasser gefüllt, müssen<br />

alle Verbindungsstellen einer Dichtheitsprüfung<br />

unterzogen werden. Bei Sanierung von Altanlagen<br />

wird vor der Inbetriebnahme empfohlen, das<br />

gesamte Trinkwassernetz, im Anschluss an die<br />

Dichtheitsprüfung, zu spülen. Hinweise für die<br />

Vorgehensweise werden in der DIN 1988 Teil 2<br />

gegeben.<br />

3.2 Übergabe an den Betreiber<br />

Nach ordnungsgemäßer Installation ar<strong>bei</strong>tet der<br />

Trinkwasserspeicher/-erwärmer selbständig. Bei<br />

Betriebspausen (insbesondere mit Frostgefahr) ist<br />

die Anlage zu entleeren <strong>und</strong> das Entleerungsventil<br />

offen zu lassen.<br />

7<br />

Hier<strong>bei</strong> ergibt sich eine bestimmte, schrittweise<br />

Abfolge gemäß nachfolgender Untergliederung:<br />

Im Anschluss an die trinkwasserseitige Befüllung<br />

wird das System heizwasserseitig gefüllt. Vor der<br />

Beheizung ist besonders darauf zu achten, dass<br />

eine vollständige Entlüftung des Heizkreises<br />

gewährleistet ist <strong>und</strong> die Abblaseleitung des<br />

Sicherheitsventils offen ist. Die verwendeten<br />

Regler <strong>und</strong> Sicherheitsorgane sind auf ihre<br />

Funktionssicherheit zu prüfen.<br />

Nach erfolgter Inbetriebnahme sind alle<br />

Schraubenverbindungen auf Dichtheit zu prüfen<br />

<strong>und</strong> nachzuziehen.<br />

Die erneute Inbetriebnahme ist von einem<br />

Fachmann vorzunehmen. Zur Erfüllung seiner<br />

Obliegenheiten <strong>und</strong> Sorgfaltspflichten ist der<br />

Betreiber durch den Anlagenersteller in die<br />

Bedienung der Anlage einzuweisen <strong>und</strong> mit ihrer<br />

Betriebsweise vertraut zu machen.<br />

Diese <strong>Betriebsanleitung</strong> ist dem Betreiber zu<br />

übergeben.


Betrieb <strong>und</strong> Wartung Trinkwasserspeicher/-erwärmer<br />

4.0 Betrieb <strong>und</strong> Wartung<br />

Der Trinkwasserspeicher/-erwärmer ist<br />

entsprechend der geltenden Vorschriften in den<br />

festgelegten Zeiträumen zu überprüfen. Da<br />

Verschmutzungen die Leistung des Wärmeübertragers<br />

deutlich beeinträchtigen <strong>und</strong> die Hygiene<br />

gefährden kann, ist am Betriebsort unabhängig von<br />

den aufgeführten Überprüfungszeiträumen, über die<br />

Zeitspanne einer wiederkehrenden Inspektion zu<br />

entscheiden. Wir empfehlen den Trinkwasserspeicher/-erwärmer<br />

einmal jährlich von einem<br />

Installations- bzw. Wartungsunternehmen überprüfen<br />

zu lassen (DIN 1988, DVGW-Ar<strong>bei</strong>tsblatt<br />

W551). Da<strong>bei</strong> sollten insbesondere die Sicherheitseinrichtungen<br />

auf Funktion überprüft, Filter gereinigt<br />

<strong>und</strong> Dichtungen an geöffneten Verbindungen<br />

ausgewechselt werden.<br />

4.1 Verhalten <strong>bei</strong> Frostgefahr<br />

Bei längeren Betriebspausen muss <strong>bei</strong> Frostgefahr<br />

die Anlage entleert werden. Während des<br />

Stillstandes soll das Entleerungsventil nicht<br />

geschlossen werden. Ist die Anlage eingefroren, so<br />

ist ein Fachmann heranzuziehen, der das Auftauen<br />

der Anlage überwacht.<br />

4.2 Außerbetriebsetzung<br />

Bei Herunterfahren des Systems ist die warme Seite<br />

zuerst abzustellen.<br />

4.3 Rückfragen<br />

Bei Rückfragen, Bestellungen oder K<strong>und</strong>endienstanforderungen<br />

geben Sie bitte immer die Herstell-<br />

4.4 Störungserkennung <strong>und</strong> Behebung<br />

Ursachen für Betriebsstörungen sind zumeist Unterbrechungen<br />

der Energieversorgung, Defekte an<br />

Anlagenaggregaten oder Schäden im System. Bei<br />

Störungen durch Druck- oder Temperaturüberschreitung<br />

sind die eingebauten Regelgeräte zu<br />

überprüfen. Bei nicht Erreichen der Leistung <strong>und</strong> der<br />

4.5 Wiederinbetriebnahme<br />

Für die Wiederinbetriebnahme nach einer Betriebsstörung<br />

oder Betriebsunterbrechung sind die Punkte<br />

3.0 bis 3.2 zu beachten. Nach längeren Betriebspausen<br />

sollte die Anlage einige Minuten mit 60 °C<br />

8<br />

Die Dichtungen für die Reinigungsöffnung bzw.<br />

Heizfläche(n) sollten unter Angabe der Herstellbzw.<br />

Seriennummer <strong>bei</strong> jedem Öffnen bestellt <strong>und</strong><br />

getauscht werden (s. Herstellschild). Zur<br />

Vermeidung von Ablagerungen wird (insbesondere<br />

<strong>bei</strong> Altanlagen) empfohlen, den Trinkwasserspeicher/-erwärmer<br />

mit einer Abschlammleitung zu<br />

versehen <strong>und</strong> regelmäßig durch die geöffnete<br />

Entleerung abzuschlammen (DIN 1988).<br />

Entleeren <strong>und</strong> Öffnen der Trinkwasserspeicher/<br />

-erwärmer, auch zur Spülung, darf nur nach<br />

entsprechender Abkühlung der Medien erfolgen.<br />

Ebenso sind die Apparate vorher in einen<br />

drucklosen Zustand zu versetzen. Da<strong>bei</strong> ist<br />

unbedingt zuerst die Heizwasserseite <strong>und</strong> danach<br />

die Trinkwasserseite zu entleeren.<br />

HINWEIS<br />

Die Raumtemperatur darf nicht in einen<br />

Frostgefährdenden Bereich absinken!<br />

WARNUNG<br />

Bei Entleerung oder Außerbetriebnahme der<br />

Anlage, ist die gesamte Energiezufuhr wirksam zu<br />

unterbinden.<br />

Nummer <strong>und</strong> die Apparatebezeichnung vom<br />

Herstellschild an.<br />

Temperatur sind ebenfalls die Regelgeräte zu<br />

überprüfen. Die Gründe sind vom Fachmann zu<br />

lokalisieren <strong>und</strong> unter Berücksichtigung der<br />

einschlägigen Normen <strong>und</strong> Vorschriften<br />

sachgemäß zu beheben.<br />

oder höher gespült werden. Hierzu sind nacheinander<br />

alle Zapfstellen zu öffnen <strong>und</strong> <strong>bei</strong> höchster<br />

Temperatur das in der Leitung verbliebene Trinkwasser<br />

ablaufen zu lassen.


Modellbaureihe <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.0 Modellbaureihe<br />

Die Baureihe Multicell ® ist universell einsetzbar als<br />

Trinkwasserspeicher bzw. Trinkwassererwärmer aus<br />

Edelstahl 1.4571 <strong>und</strong> entsprechen der<br />

DIN 4753 Teil 1 <strong>und</strong> 2 (DIN-Geprüft,<br />

mit Registriernummer 0025/04-10MC/E gekennzeichnet).<br />

Durch das Baukastensystem mit<br />

unterschiedlichen Behälterinhalten <strong>und</strong> Heizflächentypen<br />

kann für jeden Anwendungsfall sowohl der<br />

richtige Inhalt, als auch die optimale Heizflächengröße<br />

gewählt werden. Die Heizflächen, in<br />

korrosionsbeständig gesicherter Ausführung<br />

(Ausführungsart C nach DIN 1988 Teil 2) sind austauschbar.<br />

Durch die spezielle Anordnung der<br />

Heizflächen wird eine sehr gute Schichtung des<br />

Behälterinhaltes erzeugt.<br />

5.1 Modellbaureihen <strong>MULTICELL</strong>® aus Edelstahl 1.4571<br />

9<br />

Diese <strong>und</strong> die optimale Kaltwassereinführung<br />

haben den Vorteil, dass <strong>bei</strong> Zapfungen der<br />

Entnahmewirkungsgrad auf Werte, wie sie im<br />

DVGW-Prüfblatt VP 670 gefordert sind, gesteigert<br />

wird.<br />

Die Baureihe MultiCell ® wird mit außenliegenden<br />

Fühlerspannbändern für eine beliebige Fühlerpositionierung<br />

auf der gesamten Mantelhöhe<br />

ausgerüstet. Hierdurch kann, je nach Bedarfsfall<br />

<strong>und</strong> Auslegung, der Einschaltpunkt der<br />

Nachheizung Objektbezogen definiert werden.<br />

Um die Abstrahl- <strong>und</strong> Bereitschaftsverluste so<br />

gering wie möglich zu halten, besitzt der Multicell ®<br />

eine 80 mm starke, flexible Wärmedämmung<br />

(Baustoffklasse B2).<br />

MC- Trinkwasserspeicher oder –erwärmer für besondere Anwendungen. Die Ausrüstung<br />

bzw. Bestückung wurde entsprechend Ihren Bedürfnissen festgelegt.<br />

MC-L Trinkwasser-Aufladespeicher ausgerüstet für die Beheizung durch externe<br />

Aufladesysteme.<br />

MC-H Trinkwassererwärmer mit austauschbarer Heizfläche für die Beheizung durch<br />

Pumpenwarmwasser <strong>und</strong> Fernheizsysteme. Bis zur Größe 400 nach DVGW-Regelwerk<br />

VP 670 zertifiziert (Registriernummer DW-9411AU2288).<br />

MC-F Trinkwassererwärmer mit austauschbarer Heizfläche für die Beheizung durch<br />

Fernheizsysteme <strong>und</strong> Pumpenwarmwasser. Die Heizfläche ist <strong>bei</strong> dieser Bauart<br />

leistungsstärker als <strong>bei</strong> der Baureihe MC-H. Bis zur Größe 400 nach DVGW-Regelwerk<br />

VP 670 zertifiziert (Registriernummer DW-9411AU2288).<br />

MC-H FA / MC-F FA Ausführung wie MC-H <strong>und</strong> MC-F, jedoch für besondere Anwendungsfälle, mit<br />

zusätzlich eingebauter Correx-Fremdstromanode <strong>und</strong> separat gelieferten<br />

Steckerpotentiostat.<br />

MC-D Trinkwassererwärmer mit austauschbarer Heizfläche für die Beheizung mittels Dampf.<br />

MC-ThermoBase Trinkwassererwärmer mit austauschbarer Heizfläche für die Beheizung durch Pumpenwarmwasser<br />

<strong>und</strong> Fernheizsysteme. Bei diesem Trinkwassererwärmer werden über die<br />

innenliegende Heizfläche 2 Temperaturzonen erzeugt, welche sich innerhalb des<br />

Speichers schichten. Im oberen Bereich des Trinkwassererwärmers werden Temperaturen<br />

von bis zu 70 °C erzeugt, der untere Bereich wird auf 60 °C erwärmt. Durch<br />

entsprechende Einbauten <strong>und</strong> einem nachgeschalteten Trinkwassermischer wird die<br />

Systemtemperatur kontinuierlich auf 60 °C geregelt, wie es das DVGW-Ar<strong>bei</strong>tsblatt<br />

W551 fordert. Weiterhin werden aus dem Hochtemperaturbereich Zirkulationsverluste<br />

gedeckt <strong>und</strong> somit Primäranforderungen minimiert.<br />

MC-TSE Trinkwassererwärmer mit austauschbarer Heizfläche für die Beheizung durch Pumpenwarmwasser.<br />

Bei diesem Trinkwassererwärmer wird über die innenliegende Heizfläche<br />

eine Hochtemperaturzone von bis zu 70 °C im oberen Bereich erzeugt. Der untere<br />

Bereich wird über ein externes Speicheraufladesystem auf 60 °C erwärmt. Durch<br />

entsprechende Einbauten <strong>und</strong> einem nachgeschalteten Trinkwassermischer wird die<br />

Systemtemperatur kontinuierlich auf 60 °C geregelt, wie es das DVGW-Ar<strong>bei</strong>tsblatt<br />

W551 fordert. Weiterhin werden aus dem Hochtemperaturbereich Zirkulationsverluste<br />

gedeckt <strong>und</strong> somit Primäranforderungen minimiert <strong>und</strong> es können dem System <strong>bei</strong><br />

Bedarf Temperaturen von 70 °C zur thermischen Desinfektion zur Verfügung gestellt<br />

werden.


Modellbaureihe <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.1.1 Technische Daten Trinkwasserladespeicher <strong>MULTICELL</strong> ® MC-L<br />

H<br />

TWZ<br />

TWVL<br />

TWK<br />

H1<br />

TWRL<br />

A<br />

Ø D<br />

Ø D2<br />

B<br />

TWW<br />

Stutzen in<br />

Ansicht gedreht<br />

10<br />

TWW<br />

TWVL<br />

B<br />

TWZ<br />

TWK<br />

TWRL<br />

R<br />

Für die Lage der Stutzen<br />

ist die Draufsicht A maßgebend<br />

01630 Abb. 005<br />

MC-L 160 200 300 400 500 600 750<br />

Speicherinhalt Liter 160 200 300 400 500 600 750<br />

Zul. Betriebsüberdruck Behälter bar 10 10 10 10 10 10 10<br />

Zul. Betriebstemperatur Behälter °C 95 95 95 95 95 95 95<br />

Durchmesser (ohne WD) 4) D mm 500 500 600 600 750 750 750<br />

Durchmesser mit WD mm 660 660 760 760 910 910 910<br />

Durchmesser Standfuß D2 mm 496 496 496 496 596 596 596<br />

Höhe H mm 1257 1451 1541 1901 1644 1870 2232<br />

Höhe bis TWK-Anschluss H1 mm 207 207 197 197 152 152 152<br />

Besichtigungsöffnung oben B mm 200 200 200 200 200 200 200<br />

Reinigungsöffnung unten R mm 100/150 100/150 100/150 100/150 100/150 100/150 100/150<br />

Ladevorlaufanschluss TWVL Zoll G 1)<br />

1 1 1 1 1 1 1<br />

Laderücklaufanschluss TWRL Zoll G 1)<br />

1 1 1 1 1 1 1<br />

Trinkwarmwasser TWW Zoll R 2)<br />

1 ¼ 1 ¼ 1 ½ 1 ½ 2 2 2<br />

Trinkwasser kalt TWK Zoll R 2)<br />

1 ¼ 1 ¼ 1 ½ 1 ½ 2 2 2<br />

Zirkulation TWZ Zoll R 2)<br />

1 1 1 ¼ 1 ¼ 1 ¼ 1 ¼ 1 ¼<br />

Gewicht kg 60 65 80 95 105 117 133<br />

MultiCell ®<br />

1) G = Außengewinde, flachdichtend nach DIN ISO 228 2) R = Außengewinde, gewindedichtend nach DIN 2999 4) WD = Wärmedämmung<br />

A<br />

B


Modellbaureihe <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.1.2 Technische Daten Trinkwassererwärmer <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

H<br />

TWZ<br />

VL<br />

TWK<br />

H1<br />

RL<br />

A<br />

Ø D<br />

Ø D2<br />

B<br />

TWW<br />

Stutzen in<br />

Ansicht gedreht<br />

11<br />

TWW<br />

VL<br />

B<br />

TWZ<br />

MC-H, MC-F, MC-D<br />

TWK<br />

RL<br />

R<br />

Für die Lage der Stutzen<br />

ist die Draufsicht A maßgebend<br />

01627 Abb. 006<br />

<strong>MULTICELL</strong> ®<br />

MC- 160 200 300 400 500 600<br />

Leistung <strong>bei</strong> 80 °C Vorlauf kW MC-H 32 43 52 65 70 76<br />

Heizwasservolumenstrom m³/h MC-H 2,8 2,8 3,0 3,0 3,0 3,0<br />

Druckverlust mbar MC-H 275 340 220 270 270 300<br />

Dauerleistung 60 °C Liter/h MC-H 555 746 902 1127 1214 1318<br />

Leistungskennzahl <strong>bei</strong> tA=60 °C NL MC-H 3,2 5,3 10,7 18,2 24,2 30,2<br />

Gewicht kg MC-H 68 74 88 103 110 123<br />

Leistung <strong>bei</strong> 80 °C Vorlauf kW MC-F 49 55 69 79 79 89<br />

Heizwasservolumenstrom m³/h MC-F 2,4 2,4 2,8 2,8 2,8 2,8<br />

Dauerleistung 60 °C Liter/h MC-F 849 954 1196 1370 1370 1543<br />

Druckverlust mbar MC-F 290 320 1250 290 280 320<br />

Leistungskennzahl <strong>bei</strong> tA=60 °C NL MC-F 4,1 6,3 13,0 20,5 27,0 34,0<br />

Gewicht kg MC-F 70 80 90 115 120 135<br />

Leistung <strong>bei</strong> 1,0 barÜ kW MC-D 47 48 48 48 48 48<br />

Heizdampfmenge kg³/h MC-D 77 79 79 79 79 79<br />

Dauerleistung 60 °C Liter/h MC-D 815 832 832 832 832 832<br />

Leistungskennzahl <strong>bei</strong> tA=60 °C NL MC-D 3,7 5,1 9,8 15,1 18,9 22,9<br />

Gewicht kg MC-D 65 70 85 100 110 120<br />

Speicherinhalt Liter 160 200 300 400 500 600<br />

Zul. Betriebsüberdruck Heizfläche bar 25 25 25 25 25 25<br />

Zul. Betriebsüberdruck Behälter bar 10 10 10 10 10 10<br />

Zul. Betriebstemperatur Heizfläche °C 200 200 200 200 200 200<br />

Zul. Betriebstemperatur Behälter °C 95 95 95 95 95 95<br />

Durchmesser (ohne WD) 4) D mm 500 500 600 600 750 750<br />

Durchmesser mit WD mm 660 660 760 760 910 910<br />

Durchmesser Standfuß D2 mm 496 496 496 496 596 596<br />

Höhe H mm 1257 1451 1541 1901 1644 1870<br />

Höhe bis TWK-Anschluss H1 mm 207 207 197 197 152 152<br />

Besichtigungsöffnung oben B mm 200 200 200 200 200 200<br />

Reinigungsöffnung unten R mm 100/150 100/150 100/150 100/150 100/150 100/150<br />

Heizungsvorlauf VL Zoll G 1)<br />

1 1 1 1 1 1<br />

Heizungsrücklauf RL Zoll G 1)<br />

1 1 1 1 1 1<br />

Trinkwarmwasser TWW Zoll R 2)<br />

1 ¼ 1 ¼ 1 ½ 1 ½ 2 2<br />

Trinkwasser kalt TWK Zoll R 2)<br />

1 ¼ 1 ¼ 1 ½ 1 ½ 2 2<br />

Zirkulation TWZ Zoll R 2)<br />

1 1 1 ¼ 1 ¼ 1 ¼ 1 ¼<br />

1) G = Außengewinde, flachdichtend nach DIN ISO 228 2) R = Außengewinde, gewindedichtend nach DIN 2999 4) WD = Wärmedämmung<br />

A<br />

B


Modellbaureihe <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.1.3 Technische Daten Trinkwassererwärmer <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

TWW 70 °C TWW 60 °C<br />

H<br />

TWK<br />

H1<br />

VL<br />

RL<br />

A<br />

D1<br />

D2<br />

B<br />

Stutzen in<br />

Ansicht gedreht<br />

TWZ<br />

12<br />

TWW 60 °C<br />

VL<br />

B<br />

MC-THERMOBASE®<br />

TWW 70 °C<br />

TWK<br />

RL<br />

R<br />

Für die Lage der Stutzen ist<br />

die Draufsicht A maßgebend<br />

c146 Abb. 007<br />

<strong>MULTICELL</strong> ®<br />

MC-THERMOBASE® 300 400 500 600<br />

Leistung <strong>bei</strong> 75/40 °C kW 37 50 49 61<br />

Heizwasservolumenstrom m³/h 0,94 1,25 1,22 1,54<br />

Druckverlust mbar 35 70 63 110<br />

Dauerleistung 60 °C Liter/h 655 867 849 1069<br />

Leistungskennzahl <strong>bei</strong> tA=60 °C NL 10,2 17,0 20,9 27,9<br />

Speicherinhalt Liter 300 400 500 600<br />

Zul. Betriebsüberdruck Heizfläche bar 25 25 25 25<br />

Zul. Betriebsüberdruck Behälter bar 10 10 10 10<br />

Zul. Betriebstemperatur Heizfläche °C 200 200 200 200<br />

Zul. Betriebstemperatur Behälter °C 95 95 95 95<br />

Durchmesser (ohne WD) 4) D mm 600 600 750 750<br />

Durchmesser mit WD mm 760 760 910 910<br />

Durchmesser Standfuß D2 mm 496 496 596 596<br />

Höhe H mm 1541 1901 1644 1870<br />

Höhe bis TWK-Anschluss H1 mm 197 197 152 152<br />

Besichtigungsöffnung oben B mm 200 200 200 200<br />

Reinigungsöffnung unten R mm 100/150 100/150 100/150 100/150<br />

Heizungsvorlauf VL Zoll G 1)<br />

1 1 1 1<br />

Heizungsrücklauf RL Zoll G 1)<br />

1 1 1 1<br />

Trinkwarmwasser 70 °C TWW 70 °C Zoll R 2)<br />

1 ¼ 1 ¼ 1 ¼ 1 ¼<br />

Trinkwarmwasser 60 °C TWW 60 °C Zoll R 2)<br />

1 ½ 1 ½ 2 2<br />

Trinkwasser kalt TWK Zoll R 2)<br />

1 ½ 1 ½ 2 2<br />

Zirkulation TWZ Zoll G 1)<br />

1 1 1 1<br />

Gewicht kg 90 115 120 135<br />

1) G = Außengewinde, flachdichtend nach DIN ISO 228 2) R = Außengewinde, gewindedichtend nach DIN 2999 4) WD = Wärmedämmung<br />

A<br />

B<br />

TWZ


Modellbaureihe <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.1.4 Technische Daten Trinkwassererwärmer <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

H<br />

TWW<br />

70 °C<br />

TWK<br />

H1<br />

RL<br />

VL<br />

D1<br />

A<br />

D2<br />

B<br />

Stutzen in<br />

Ansicht gedreht<br />

TWW 60 °C/<br />

TWZ<br />

TWVL<br />

13<br />

TWW 60 °C/<br />

TWZ<br />

VL<br />

B<br />

TWW<br />

70 °C<br />

TWK<br />

RL<br />

R<br />

MC-TSE<br />

Für die Lage der Stutzen<br />

ist die Draufsicht maßgebend<br />

c142 Abb. 008<br />

<strong>MULTICELL</strong> ®<br />

MC-TSE 300 400 500 600<br />

Nachheizleistung <strong>bei</strong> 75°C Vorlauf kW 9 12 13 14<br />

Heizwasservolumenstrom m³/h 2,21 2,46 2,83 3,20<br />

Druckverlust mbar 125 185 235 325<br />

Speicherinhalt Liter 300 400 500 600<br />

Zul. Betriebsüberdruck Heizfläche bar 25 25 25 25<br />

Zul. Betriebsüberdruck Behälter bar 10 10 10 10<br />

Zul. Betriebstemperatur Heizfläche °C 200 200 200 200<br />

Zul. Betriebstemperatur Behälter °C 95 95 95 95<br />

Durchmesser (ohne WD) 4) D mm 600 600 750 750<br />

Durchmesser mit WD mm 760 760 910 910<br />

Durchmesser Standfuß D2 mm 496 496 596 596<br />

Höhe H mm 1541 1901 1644 1870<br />

Höhe bis TWK-Anschluss H1 mm 197 197 152 152<br />

Besichtigungsöffnung oben B mm 200 200 200 200<br />

Reinigungsöffnung unten R mm 100/150 100/150 100/150 100/150<br />

Heizungsvorlauf VL Zoll G 1)<br />

1 1 1 1<br />

Heizungsrücklauf RL Zoll G 1)<br />

1 1 1 1<br />

Trinkwarmwasser 70 °C TWW 70 °C Zoll R 2)<br />

1 ¼ 1 ¼ 1 ¼ 1 ¼<br />

Trinkwarmwasser 60 °C/Zirkulation<br />

TWW 60 °C/TWZ<br />

Zoll R 2)<br />

1 ½ 1 ½ 2 2<br />

Trinkwasser kalt TWK Zoll R 2)<br />

1 ½ 1 ½ 2 2<br />

Ladevorlaufanschluss TWVL Zoll G 1)<br />

1 1 1 1<br />

Gewicht kg 88 103 110 123<br />

1) G = Außengewinde, flachdichtend nach DIN ISO 228 2) R = Außengewinde, gewindedichtend nach DIN 2999 4) WD = Wärmedämmung<br />

B<br />

A<br />

TWVL


Anlieferung, Aufstellung <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.2 Anlieferung<br />

Der Multicell ® wird mit allen erforderlichen Einbauten<br />

auf einer Palette verschraubt angeliefert. An<br />

der Mantelaußenseite befindet sich eine<br />

Klebetasche, in der sich die <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>und</strong><br />

das Herstellschild befinden. Das Herstellschild wird<br />

auf der Wärmedämmung nach erfolgter <strong>Montage</strong><br />

aufgeklebt. Die <strong>bei</strong>den Fühlerspannbänder sind am<br />

Behältermantel angebracht.<br />

5.3 Aufstellung<br />

Ein besonderes F<strong>und</strong>ament ist nicht erforderlich,<br />

jedoch sollte der Untergr<strong>und</strong> fest <strong>und</strong> eben sein. Der<br />

Trinkwassererwärmer sollte <strong>bei</strong> der Aufstellung<br />

1. Einbringen <strong>und</strong> Aufstellen<br />

Die Einbringung kann entsprechend der Platzverhältnisse<br />

mit oder ohne Palette erfolgen.<br />

2. <strong>Montage</strong> <strong>und</strong> Einstellen der Stellfüße<br />

Die mitgelieferten Stellfüße ( 3 Stück ) werden<br />

an den dafür vorgesehenen Ausklinkungen am<br />

Standfuß aufgesteckt.<br />

Die Höhenverstellung bzw. Ausrichtung erfolgt,<br />

mittels Maulschlüssel SW 17, an einem<br />

Verstellfuß . Die Fußschrauben sollten nicht<br />

höher als unbedingt nötig ausgeschraubt<br />

werden.<br />

3. Aufstellung<br />

Bei der Aufstellung ist darauf zu achten, dass<br />

für die folgenden Ar<strong>bei</strong>ten ausreichend<br />

Wandabstand vorgesehen wird.<br />

4. <strong>Montage</strong> der Verrohrung<br />

Die Verrohrung sollte vor der <strong>Montage</strong> der<br />

Wärmedämmung erfolgen. Dies ist durch die<br />

Art der Wärmedämmung möglich <strong>und</strong><br />

14<br />

Die für die <strong>Montage</strong> vorgesehenen Stellfüße<br />

(3 Stück) werden separat in einem Karton<br />

mitgeliefert.<br />

Die komplette Wärmedämmung wird mit allem<br />

erforderlichen Zubehör separat in einem Karton<br />

angeliefert. Das Thermometer bzw. die Regelung<br />

wird ebenfalls in einem separaten Karton<br />

angeliefert.<br />

senkrecht ausgerichtet werden. Dazu dienen die 3<br />

separat gelieferten Stellfüße.<br />

01736 Abb. 009<br />

01736 Abb. 010<br />

min. 250<br />

min. 250<br />

Wärmedämmung<br />

MultiCell<br />

Trinkwassererwärmer<br />

01131 Abb. 011<br />

verhindert deren Verschmutzung <strong>und</strong><br />

Beschädigung.


Anschluß <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.4 Sanitärseitiger Anschluss<br />

Als Übergangsstücke zwischen der TW,- TWW- <strong>und</strong><br />

TWZ-Verrohrung <strong>und</strong> dem Trinkwassererwärmer<br />

5.5 Heizseitiger Anschluss<br />

Heizseitig sind nur flachdichtende Verschraubungen<br />

zu verwenden.<br />

15<br />

Multicell ® empfehlen wir die Verwendung von z.B.<br />

Bänninger Rotguß Verschraubungen.<br />

Bei der <strong>Montage</strong> der Rücklaufleitung (RL) oder<br />

Trinkwasser-Rücklaufleitung des Trinkwasserladespeichers<br />

MC-L ist auf die Position der Leitung zu<br />

achten. In der Wärmedämmung ist hierfür ein<br />

Ausschnitt vorgesehen. Im unteren Bereich des<br />

Behälters befindet sich ein Hinweisaufkleber. Sollte<br />

die Position so nicht möglich sein muss <strong>bei</strong> der<br />

<strong>Montage</strong> der Wärmedämmung mit einem<br />

Lochkreisbohrer ein anderer Ausschnitt bauseits<br />

erstellt werden. 02641 Abb. 012<br />

5.6 Fühlerpositionierung<br />

Die Fühlerhöhe des Fühlers ist für die maximale<br />

Leistungskennzahl des Speichers mit einer<br />

Markierung (Aufkleber) auf dem Mantel gekennzeichnet.<br />

Die Häufigkeit der Vorrangschaltungen<br />

kann durch die Schalthysterese (Kessel / Speicherregelung)<br />

beeinflusst werden (max. ± 5K).<br />

Ist die zu versorgende Anzahl der Wohnungen<br />

geringer als die Leistungskennzahl des Speichers,<br />

so kann der Fühler auch entsprechend höher<br />

angeordnet werden.<br />

Aufklebeposition Fühlerhöhe ( X ): mm<br />

1/3 Mantelhöhe<br />

MC-H 160<br />

MC-H 200<br />

MC-H 300<br />

MC-H 400<br />

MC-H 500<br />

MC-H 600<br />

1/2 Mantelhöhe<br />

MC-F 160 / MC-D 160<br />

MC-F 200 / MC-D 200<br />

MC-F 300 / MC-D 300 / MC-ThermoBase 300<br />

MC-F 400 / MC-D 400 / MC-ThermoBase 400<br />

MC-F 500 / MC-D 500 / MC-ThermoBase 500<br />

MC-F 600 / MC-D 600 / MC-ThermoBase 600<br />

100 mm über unterer Schweißnaht Boden<br />

MC-L 160 – 750<br />

MC-TSE 300 – 600<br />

210<br />

278<br />

290<br />

410<br />

285<br />

360<br />

320<br />

417<br />

430<br />

610<br />

425<br />

540<br />

100<br />

100<br />

Speicherthermometer<br />

Regler<br />

Halteblech<br />

Bandführung<br />

Fühler <strong>bei</strong> kleinerer<br />

Leistungskennzahl<br />

Fühlerhöhe <strong>bei</strong><br />

maximaler<br />

Leistungskennzahl<br />

Spannband<br />

01141 Abb. 013<br />

MC-H MC-F MC-D<br />

MC-ThermoBase MC-L MC-TSE<br />

01141 Abb. 014<br />

3000750


<strong>Montage</strong> der Wärmedämmung <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.7 <strong>Montage</strong> der Wärmedämmung<br />

Die <strong>Montage</strong> der Wärmedämmung sollte nach<br />

erfolgter Verrohrung durchgeführt werden.<br />

1. Bodendämmplatte unter den Behälter in den<br />

Fußring legen.<br />

2. Wärmedämmung um den Behälter legen.<br />

Wärmdämmung über Trinkwasserleitung kalt<br />

stülpen.<br />

Ab Größe 500 geteilter Außenmantel.<br />

3. <strong>Montage</strong>gummis in Metallhaken einhängen.<br />

16<br />

Die <strong>Montage</strong> erfolgt wie folgt <strong>und</strong> ist in Abb. 016<br />

zeichnerisch dargestellt.


<strong>Montage</strong> der Wärmedämmung <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

4. Hakenleiste stufenweise zusammenzufügen.<br />

5. Isolierdeckel auf dem Behälter an den<br />

Anschlussstutzen ausrichten.<br />

6. Festen Deckel auf die Wärmedämmung<br />

auflegen.<br />

7. Klettabdeckung für die Rücklauf- bzw.<br />

Trinkwasserrücklaufleitung zuschneiden <strong>und</strong><br />

anbringen.<br />

Klebeabdeckung an Trinkwasseranschluss kalt<br />

anbringen.<br />

17


<strong>Montage</strong> der Wärmedämmung <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

Der Deckel besitzt eine Vorstanzung, die für die<br />

Kabel- oder Kapilardurchführung herausgebrochen<br />

werden muss (Abb. 015). Kapillare oder Kabel<br />

werden nun oben in die Tauchhülse eingeführt. Es<br />

ist darauf zu achten, dass spannungsführende Kabel<br />

nicht mit der Behälterwand in Berührung kommen.<br />

Fühlerspannband<br />

Deckel<br />

Wärmedämmung<br />

Die Hakenleiste kann stufenweise<br />

zusammengefügt werden<br />

Hakenleiste<br />

18<br />

Deckel<br />

Vorstanzung<br />

02636_1 Abb. 015<br />

Isolierdeckel<br />

Bodendämmplatte<br />

02603 Abb. 016<br />

5.8 Anschluß der Correx-Fremdstromanode <strong>bei</strong> Ausführung -FA<br />

Die Correx-Fremdstrom-Anode schützt Trinkwasserspeicher<br />

<strong>und</strong> –erwärmer aus nichtrostendem Stahl<br />

durch potentialgesteuerte Fremdstromeinspeisung.<br />

Die Correx-Fremdstrom-Anode tritt nur <strong>bei</strong> wassergefülltem<br />

Speicher in Funktion. Die grüne Kontrolleuchte<br />

zeigt an, dass Schutzstrom eingespeist wird.<br />

Blinkt die Kontrolleuchte rot oder leuchtet nicht, liegt<br />

eine Fehlfunktion der Correx-Fremdstrom-Anode<br />

vor. In diesem Fall den Fachmann verständigen.<br />

Die Correx-Fremdstrom-Anode auch während Stillstandszeiten<br />

(z.B. Ferien) nicht außer Betrieb<br />

nehmen. Bei Außerbetriebnahme der Correx-<br />

Fremdstrom-Anode besteht Korrosionsgefahr.<br />

HINWEIS<br />

Die Correx-Fremdstrom-Anode darf nur durch<br />

qualifiziertes Fachpersonal installiert <strong>und</strong> überprüft<br />

werden.<br />

Bei rotem Blinken oder Ausfall der Kontrolleuchte<br />

folgende Überprüfungen vornehmen:<br />

• Überprüfen, ob Netzspannung vorhanden ist.<br />

• Alle Anschlüsse <strong>und</strong> Kontakte prüfen. Die<br />

Correx-Fremdstrom-Anode funktioniert nur,<br />

wenn der ordnungsgemäße Anschluss von<br />

Elektrode, Speicher <strong>und</strong> Potentiostat gewährleistet<br />

ist.


Zubehör <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

Die Netzspannung muß der auf dem Typenschild Steckerpotentiostat<br />

angegebenen Netzspannung entsprechen. Die<br />

Correx-Fremdstrom-Anode darf nur in Innenanlagen Netzspannung primär 230 V AC, 50/60 Hz<br />

(geschlossene, trockene Räume) installiert werden. Netzspannung sek<strong>und</strong>är 10,5 V DC<br />

Nur Original-Anschlußkabel verwenden! Keinesfalls Nennstrom sek<strong>und</strong>är 180 mA<br />

Kabel verlängern! Bei Vertauschen der Kabelan- Nennleistung 1,89 W<br />

schlüsse besteht Korrosionsgefahr! Schutzklasse II<br />

Für den Kabelanschluss wird die Flachsteckhülse<br />

Betrieb in Innenanlagen<br />

auf die Flachsteckzunge der auf der Elektrode Leistungsaufnahme max. 6 VA<br />

montierten Zahnscheibe mit Flachstecker fest auf- Betriebstemperatur 0 – 40 °C<br />

steckt. Den mit „Masseanschluss Behälter“ gekennzeichneten<br />

Kabelanschluss an der Erdungszunge<br />

Länge Anschlusskabel 2 Meter<br />

am Behälter aufstecken. Die unterschiedlich großen Für die Inbetriebnahme den Speicher mit Wasser<br />

Flachsteckhülsen des gegenseitigen Kabelendes füllen. Kontrolleuchte am Steckergehäuse<br />

werden auf die zugehörigen Flachsteckzungen der<br />

Steckbuchse am Steckergehäuse gesteckt.<br />

kontrollieren.<br />

“Großer Stecker”<br />

Anodenanschluss<br />

“Kleiner Stecker”<br />

MAsseanschluss<br />

Stecker Potentiostat<br />

1 x 230 V, 50 Hz Isolierter Einbau<br />

19<br />

Inertanode<br />

Masseanschluss<br />

Behälterwandung<br />

c248 Abb. 017<br />

5.8 Zubehör<br />

Als Zubehör für den Trinkwassererspeicher/<br />

-erwärmer MultiCell ® kann ein Speicherthermometer<br />

oder Schaltfeld im Aufbaukasten bestellt werden.<br />

Die <strong>Montage</strong>anleitung des Speicherthermometers<br />

oder Schaltfeldes befindet sich in dem<br />

Zubehörkarton.<br />

Die Befestigung des Aufbaukastens erfolgt an der<br />

dafür vorgesehenen Position. Im Außenmantel der<br />

Wärmedämmung ist für die Kabeldurchführung eine<br />

Aussparung vorgesehen. Unterhalb dieser<br />

Aussparung befindet sich der obere Befestigungspunkt<br />

des Aufbaukastens. Die untere Befestigung<br />

des Aufbaukastens erfolgt mittels der mitgelieferten<br />

Bohrschraube direkt im Außenmantel der Wärmedämmung.<br />

Deckel<br />

Blechschraube<br />

3,9x32<br />

Schraube M4<br />

Blechmutter<br />

Blechschraube<br />

3,5x16<br />

Trägerplatte<br />

Schaltfeldgehäuse<br />

Schaltfeldblende<br />

02636_1 Abb. 018


Zubehör <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

Weiterhin sind für die Trinkwasserspeicher/<br />

-erwärmer MultiCell ® Elektroheizpatronen lieferbar.<br />

Für den Einbau der Elektroheizpatrone ist ein<br />

spezieller Deckel für die obere Besichtigungsöffnung<br />

<strong>und</strong> ein Entlüfter zwingend erforderlich. Die Elektroheizpatronen<br />

sind entsprechend den geltenden Vorschriften<br />

durch einen separaten Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />

(STB) <strong>und</strong> Thermostat zu schützen.<br />

Folgende Elektroheizpatronen sind lieferbar:<br />

Typ MC 2.01 MC 4.01 MC 6.01 MC 7.01<br />

Leistung kW 2,0 4,5 6,0 7,5<br />

Netz Volt 230 3x400 3x400 3x400<br />

Anzahl Heizstufen 1 1 1 1<br />

Einbaulänge mm 850 850 850 850<br />

Bei den einzelnen Größen ergeben sich folgende<br />

beheizte Inhalte:<br />

Baugröße MC 160/200 300/400 500-750<br />

Beheizter Inhalt 160 Liter 240 Liter 365 Liter<br />

Um eine komplette Aufheizung des Behälters <strong>bei</strong><br />

Elektrobeheizung zu gewährleisten muß bauseits<br />

eine zusätzliche Trinkwasser-Umwälzpumpe (SLP)<br />

mit Rückschlagventil vorgesehen werden. Die<br />

Einbindung <strong>und</strong> die Anordnung des Sicherheitstemperaturbegrenzers<br />

<strong>und</strong> des Reglers ist in nebenstehender<br />

Systemhydraulik (Abb. 016) dargestellt.<br />

20<br />

E- Patrone<br />

Abdeckhaube<br />

01153 Abb. 019<br />

HRL HVL<br />

TW<br />

HVP<br />

2 )<br />

SLP<br />

1 )<br />

TWZ TWW<br />

01153 Abb. 020<br />

Anschlußschema für Einschraubheizköper mit 3 Heizrohren 230 V-Betriebsspannung<br />

Anschluß an Gleichstrom 230 V<br />

Wechselstrom 1 x 230V ;50Hz L1 - N<br />

L1<br />

N<br />

PE<br />

Anschluß an Drehstrom<br />

3 x 400V ;50Hz Sternschaltung<br />

400<br />

400<br />

230<br />

L1<br />

L2<br />

L3<br />

( N )<br />

PE<br />

Der Neutralleiter N ist <strong>bei</strong> unabhängiger<br />

Absicherung der Außenleiter zwingend<br />

aufzulegen.<br />

Anschluß an Drehstrom<br />

3 x 230V ;50Hz Dreieckschaltung<br />

230<br />

230<br />

230<br />

Betrieb im TS-Netz<br />

mit 3 pol. Überstromauslöser<br />

01141 Abb. 021<br />

L1<br />

L2<br />

L3<br />

PE


Ersatz- <strong>und</strong> Verschleißteile <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

Für den Anschluss an die Heizfläche ist ein<br />

FHZ-Satz lieferbar. Dieser Satz besteht aus 2<br />

Stahlleitungen mit flachdichtender Hochdruckverschraubung,<br />

Überwurfmutter <strong>und</strong> Dichtung.<br />

Für den Einbau einer Elektro-Heizpatrone <strong>und</strong>/oder<br />

den Einbau von bauseitigen Reglern ist ein<br />

spezieller massiver Edelstahldeckel für die obere<br />

Besichtigungsöffnung (B) lieferbar. Dieser Deckel ist<br />

mit 1 Muffe Rp 1 ½ Zoll, 2 Muffen Rp 1 Zoll <strong>und</strong> einem<br />

Gewinde Rp 3 /8 Zoll für einen Entlüfter<br />

ausgestattet.<br />

5.9 Ersatz- <strong>und</strong> Verschleißteile<br />

Für die Trinkwasserspeicher/-erwärmer MultiCell ®<br />

werden für den Revisions-/Wartungsfall folgende<br />

Ersatzteile benötigt:<br />

21<br />

P0426 Abb. 022<br />

P0479 Abb. 023<br />

Besichtigungsöffnungsdichtung Ø 200 2063020<br />

Handlochdeckeldichtung 100/150 2063013


Anwendungs<strong>bei</strong>spiele <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.10 Hydraulische Einbindung (Unverbindliche Prinzipskizzen, Einbauanleitung der Komponenten beachten)<br />

MultiCell ® MC-L mit Aufladesystem mit 1 Behälter<br />

HKM HKP<br />

HVL<br />

HRL<br />

TW<br />

TVF<br />

22<br />

TWW<br />

01825 Abb. 024<br />

MultiCell ® MC-L mit Aufladesystem mit 2 Behältern<br />

HVL<br />

HRL<br />

HKM<br />

HKP<br />

TVF<br />

SLP<br />

SLP<br />

TRF<br />

TWZ<br />

SF<br />

TWW TWZ<br />

02527 Abb. 025<br />

SF<br />

TRF<br />

TW


Anwendungs<strong>bei</strong>spiele <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.10 Hydraulische Einbindung (Unverbindliche Prinzipskizzen, Einbauanleitung der Komponenten beachten)<br />

MultiCell ® MC-H Parallelschaltung<br />

HVL<br />

TWZ TWZ<br />

23<br />

TWW<br />

TW<br />

01825 Abb. 026<br />

MultiCell ® MC-ThermoBase<br />

TW<br />

HR<br />

HV<br />

TWW 70 °C<br />

TWW 60 °C<br />

02033 Abb. 027<br />

TWZ<br />

TWW<br />

TWZ<br />

HRL


Anwendungs<strong>bei</strong>spiele <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.10 Hydraulische Einbindung (Unverbindliche Prinzipskizzen, Einbauanleitung der Komponenten beachten)<br />

MultiCell ® MC-TSE System Thermo-S primärseitige Reihenschaltung <strong>bei</strong> hohen Vorlauftemperaturen (max. 95°C)<br />

02033 Abb. 028<br />

MultiCell ® MC-TSE System Thermo-S primärseitige Reihenschaltung <strong>bei</strong> niedrigeren Vorlauftemperaturen (~75°C)<br />

01955 Abb. 029<br />

24<br />

F4


Anwendungs<strong>bei</strong>spiele <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.10 Hydraulische Einbindung (Unverbindliche Prinzipskizzen, Einbauanleitung der Komponenten beachten)<br />

System Thermo-S primärseitige Reihenschaltung <strong>bei</strong> hohen Vorlauftemperaturen (max. 95°C)<br />

HV<br />

HR<br />

TW<br />

HKM HKP<br />

TVF SLP<br />

TWM<br />

01715 Abb. 030<br />

25<br />

TWW 70°C<br />

TWWF<br />

System Thermo-S primärseitige Reihenschaltung <strong>bei</strong> niedrigeren Vorlauftemperaturen (~75°C)<br />

HV<br />

HR<br />

TVF SLP<br />

HKP<br />

HKM<br />

TWM<br />

TW<br />

01715 Abb. 031<br />

TWW 70°C<br />

TWW 60°C<br />

TWWF<br />

TWW 60°C<br />

ZP<br />

ZP<br />

TWW<br />

TWZ<br />

TWZ<br />

TWW<br />

TWZ<br />

TWZ<br />

TRF<br />

TRF<br />

SF<br />

SF


Anwendungs<strong>bei</strong>spiele <strong>MULTICELL</strong> ®<br />

5.10 Hydraulische Einbindung (Unverbindliche Prinzipskizzen, Einbauanleitung der Komponenten beachten)<br />

MultiCell ® MC-TSE System Thermo-S primärseitige Parallelschaltung<br />

HV<br />

HR<br />

HV<br />

HR<br />

TW<br />

M 1.1<br />

P 1.1<br />

M 1.2<br />

P 1.2<br />

F3<br />

Aufladeleitung<br />

P2<br />

26<br />

HR<br />

F2<br />

V1<br />

F4<br />

TWW 70 °C<br />

TWZ<br />

TWW 60 °C<br />

01955 Abb. 032<br />

System Thermo-S primärseitige Parallelschaltung <strong>bei</strong> mehrzelligen Anlagen<br />

HVL<br />

HRL<br />

HVL<br />

HRL<br />

TW<br />

HKM1 HKP1 VF1<br />

HKM2 HKP2<br />

TVF SLP<br />

TWWM<br />

ZP<br />

TWW 60°C<br />

01715 Abb. 033<br />

TWW 70°C<br />

TWWF<br />

SF2<br />

F1<br />

TWW<br />

TWZ<br />

TWW<br />

TWZ<br />

TRF<br />

TWZ<br />

SF1


Technische Änderungen vorbehalten � Blatt-Nr.3015705.0305

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