03.10.2012 Aufrufe

ROTEX - bei altmayerbtd

ROTEX - bei altmayerbtd

ROTEX - bei altmayerbtd

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Silotechnik<br />

<strong>ROTEX</strong><br />

Siloaustragevorrichtung


________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Das bekannte<br />

Problem<br />

Lagern und Fördern schwer fließender<br />

Schüttgüter sind sensible Verfahrensprozesse.<br />

Nur leistungsfähige<br />

Bunkeraustragevorrichtungen<br />

garantieren einen reibungslosen<br />

Betriebsablauf - in der Erzverar<strong>bei</strong>tung,<br />

der chemischen Industrie, der<br />

Müllverbrennung, der Weiterverar<strong>bei</strong>tung<br />

von Holzspänen, <strong>bei</strong> der Kohlebeschickung<br />

von Kraftwerken sowie<br />

deren Rauchgasgips- und Ascheentsorgung,<br />

um nur einige Beispiele zu<br />

nennen. Die Siloauslegung für im<br />

Sinne der Schüttgutmechanik schwierig<br />

zu handhabende Schüttgüter stellt<br />

dem Verfahrenstechniker als wichtigstes<br />

Problem, die Grenzbedingungen<br />

für Silogeometrie und Reibungsverhalten<br />

des Schüttgutes und des<br />

Wandmaterials zu bestimmen, um<br />

einen sicheren Austluß des Materials<br />

zu gewährleisten. Die <strong>bei</strong>den extremen<br />

Fließarten in Silos, Massen- und<br />

Kernfluß, lassen <strong>bei</strong> nicht frei fließendem<br />

Material Betriebsstörungen<br />

erwarten: Bei Kernfluß wird im<br />

wesentlichen nur eine Gutsäule oberhalb<br />

der Austrittsöffnung entleert, so<br />

daß ein Teil des Gutes im Silokörper<br />

verbleibt. Bei Massenfluß kann sich<br />

eine stabile Gutbrücke oberhalb der<br />

Austrittsöffnung bilden, so daß die<br />

Austragung blockiert wird.<br />

__________________<br />

Kernfluß<br />

___________________<br />

Massenfluß<br />

Die grundsätzliche Lösung<br />

Die Forderung nach sicherem und<br />

dosiertem sowie den Vorteilen des<br />

Massenflußsilos gerecht werdendem<br />

Gutaustrag für äußerst schwer fließende<br />

Güter führte zur Entwicklung<br />

des Rotex-Bunkeraustragegerätes.<br />

Über einem horizontalen Boden mit<br />

zentraler Auslauföffnung rotiert ein<br />

logarithmisch geformter Räumarm,<br />

der das Gut aus der Peripherie zur<br />

Öffnung fördert. Die besondere Form<br />

des Räumarmes verhindert ein Verdichten<br />

des Materials <strong>bei</strong> der Räumbewegung.<br />

Der über der Abwurfschurre<br />

angeordnete Entlastungskegel<br />

übernimmt einen Großteil der<br />

Schüttgutlast. Die Entlastung des<br />

Räumbereiches schließt ein Verdichten<br />

des Silogutes auch <strong>bei</strong> längeren<br />

Standzeiten sicher aus. Die Wahl der<br />

konstruktiven Parameter, die von den<br />

Eigenschaften des Schüttgutes<br />

bestimmt wird. gewährleistet ein<br />

Abzugsverhalten mit den Vorteilen<br />

des Massenflußsllos. Berücksichtigt<br />

werden u. a. Kegelneigung. Spaltweite<br />

zwischen Kegel und Außenzylinder,<br />

Stauringhöhe. Blech-Oberflächeneigenschaften,<br />

Form des zylindrischen<br />

Mantels sowie eine mögliche<br />

Unterschneidung des Räumarmes.<br />

Der untere, verstellbare Stauring<br />

erlaubt auch nachträglich die Anpassung<br />

an das Fließverhalten unterschiedlicher<br />

Silogüter.<br />

Das in Bild (1) dargestellte, im Versuch<br />

ermittelte Fließprofil bestätigt<br />

das vorteilhafte Verhalten des Rotex-<br />

Bunkeraustragegerätes, die Gutoberfläche<br />

nahezu in allen Querschnitten<br />

gleichmäßig abzusenken,<br />

dadurch tote Zonen zu vermeiden<br />

und Entmischung zu verhindern, den<br />

Gutabzug konstant zu halten und<br />

selbst schwer fließende Güter sicher<br />

und dosiert auszutragen.


_______________________________________________________________________________________________________________________<br />

Bild 1<br />

Die bedarfsgerechten<br />

Varianten<br />

Da sich Schüttgüter sehr stark in<br />

ihren mechanischen Eigenschaften<br />

unterscheiden. kann eine starre Normung<br />

der Silokörper und der Austragsvorrichtungen<br />

den vielfältigen<br />

Anforderungen nicht gerecht werden.<br />

ALTMAYER berät <strong>bei</strong> der betriebsgerechten<br />

Dimensionierung der Siloanlage<br />

und bietet eine bedarfsorientierte<br />

Auswahl an Grundvarianten.<br />

Schema: Körpervarianten<br />

Die Silokörpervarianten K1 bis K5<br />

kommen abhängig von Schüttguteigenschaften<br />

und Verfahrensbedingungen<br />

zum Einsatz. Mit den Silokörpervarianten<br />

kombinierbar sind die<br />

Antriebsvarianten A1 bis A3. Die<br />

Antriebsvarianten A1 und A2 besitzen<br />

als Hauptkomponenten die Kugeldrehkranz-Ritzelverbindung,<br />

die Fettpumpenstation<br />

und die <strong>bei</strong>den Stirnradgetriebemotoren.<br />

Die nach dem<br />

Baukastenprinzip zusammengefügten<br />

Komponenten haben sich als ein<br />

hoch überbelastbares Antriebssystem<br />

bewährt. Bei der Antriebsvariante A2<br />

führt der Staukonus in einer festen<br />

Verbindung mit dem Räumarm eine<br />

Drehbewegung aus, so daß auch<br />

besonders schwierige Schüttgüter<br />

problemlos ausgetragen werden. Die<br />

nydraulische Antriebsvariante A3<br />

besteht aus einer im Staukonus eingebauten<br />

Motor-Getriebe-Einheit und<br />

einem separat aufstellbaren Pumpenaggregat.<br />

Kompakte, äußerst robuste<br />

Bauweise, einfache Montage, unproblematische<br />

Leistungsübertragung<br />

sowie eine feststehende, staub- und<br />

gasdichte Abwurfschurre sind technische<br />

Eigenschaften, die in vielen<br />

Industriebereichen von entscheidender<br />

Bedeutung sind.<br />

Alle Antriebsvarianten zeichnen sich<br />

durch leichte Zugänglichkeit aus. Sie<br />

erlaubt Wartungs- und Instandhaltungsar<strong>bei</strong>ten<br />

auch <strong>bei</strong> gefülltem Silo.<br />

Je nach Bedarf können die Antriebe<br />

stufenlos regulierbar ausgeführt werden.<br />

Die damit erreichbare volumetrische<br />

Dosiergenauigkeit erfüllt die<br />

praxisüblichen Ansprüche. Sie kann<br />

durch nachgeschaltete Dosierschnecken<br />

besonders im Kurzzeitbereich<br />

noch verbessert werden.<br />

Die Antriebsvarianten A1 bis A3 eignen<br />

sich für den nachträglichen Einbau<br />

in bereits vorhandene Silokonstruktionen.


_______________________________________________________________________________________________________________________<br />

Schema: Antriebsvarianten<br />

Die technischen Daten<br />

Tabelle (1) enthält einen Überblick<br />

über die Standardausführungen des<br />

<strong>ROTEX</strong>-Bunkeraustragegerätes. Die<br />

Anfertigung nach Zwischenmaßen<br />

erlaubt einen individuellen Zuschnitt<br />

der gesamten Siloanlage auf die wirtschaftlichen<br />

und technischen Rahmenvorgaben<br />

des Betreibers. Auch<br />

Sonderbauweisen, wie die explosionsdruckstoßfeste<br />

Bauweise nach<br />

VDI 3673 mit allen zugehörigen<br />

Anlagenkomponenten und Druckentlastungseinrichtungen,<br />

werden von<br />

ALTMAYER mit der Erfahrung eines<br />

Pioniers auf diesem Gebiet geliefert.<br />

Rotex-Bunkeraustragegeräte eignen<br />

sich zum Austragen von Schüttgütern<br />

mit einer Körnung bis 250 mm, <strong>bei</strong><br />

einem Austragsvolumensstrom bis<br />

2000 m³/h.<br />

Die komplette Silotechnik<br />

- aus einer Hand<br />

Das <strong>ROTEX</strong>-Bunkeraustragegerät bildet<br />

ein Kernstück eines umfassenden<br />

Programms zur Silierung, zum Trans-<br />

port und zur Aufbereitung von Schüttgütern.<br />

Planung, Fertigung und Montage<br />

aus einer Hand gewährleisten<br />

Flexibilität und den hohen Qualitätsstandard.<br />

Nutzen Sie das Know-how<br />

und die technischen Möglichkeiten<br />

unseres Unternehmens, das an der<br />

Entwicklung der Schüttgutaufbereitungstechnik<br />

maßgeblich beteiligt ist.<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tabelle 1<br />

<strong>ROTEX</strong>-Baugrößen<br />

D C U A H1H2 H3<br />

mm mm mm mm mm mm mm<br />

1000 500 250 250 690 150 500<br />

1500 750 375 350 1000 200 500<br />

2000 1000 500 500 1320 250 650<br />

2500 1250 625 500 1590 250 650<br />

3000 1500 750 900 1850 250 720<br />

3500 1750 875 900 2175 300 720<br />

4000 2000 1000 900 2545 400 720<br />

4500 2500 1000 900 3080 400 720<br />

5000 3000 1000 900 3660 450 720<br />

5500 3500 1000 900 4200 450 720<br />

6000 4000 1000 1600 4800 500 1050<br />

6500 4500 1000 1600 5325 500 1050<br />

7000 5000 1000 1600 5860 500 1050


<strong>ROTEX</strong>-Verfahrensprinzip<br />

Befüllstutzen<br />

Kontinuierliche<br />

Füllstandmessung<br />

Räumarm aus<br />

verschleißbeständigem,<br />

hochfestem Stahl<br />

Ritzelantrieb<br />

Kugeldrehkranz<br />

Stirnradgetriebemotor<br />

Dichtelement<br />

Abluftfilter<br />

Innenstaukonus<br />

Höhenverstellbare<br />

Leitbleche<br />

Räumplattform aus<br />

verschleißbeständigem,<br />

hochfestem Stahl<br />

Fettpumpensteuerung<br />

Fettpumpe<br />

Abwurfschurre


Typische Schüttgüter und Einsatzbereiche<br />

Industriebereich<br />

Zementindustrie<br />

Steine Erden<br />

Kraftwerke<br />

Stahlindustrie<br />

Aluminiumindustrie<br />

Kalkwerke<br />

Müllverbrennungsanlagen<br />

Chemische Industrie<br />

Abwasseraufbereitung<br />

Holzindustrie<br />

Faserstoffindustrie<br />

Schüttgut<br />

Rohkohle, Rea-Gips, Petrolkoks, Zement,<br />

Klinker, Gips, Mergel, Ton, Schlackensand<br />

Sand, Gestein<br />

Rea-Gips, Rohkohle, Flugasche,<br />

Brennkammerasche<br />

Hochofenschlacke, Rohkohle, Koks, Erze,<br />

Bauxit, Eisenerzpellets<br />

Kalkstein, Rohkohle<br />

Asche, Schlacke<br />

Salze, Ruß, Kunststoff-Granulate<br />

Klärschlamm, Industrieschlamm,<br />

Filterkuchen<br />

Baumrinde, Späne<br />

Anlagentechnik<br />

Südstrasse 14<br />

66780 Rehlingen<br />

Telefon: (0 68 35) 91 93 0<br />

Telefax: (0 68 35) 91 93 19<br />

u. 91 93 29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!