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Studie der Gemeinde Altenstadt zum Aufbau von Nahwärmenetzen ...

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Seite 19 <strong>von</strong> 25<br />

Innerhalb <strong>der</strong> bebauten Ortslage lässt sich eine leitungsgebundene<br />

Wärmeversorgung nur mit sehr hohen Aufwendungen realisieren. Die durchgeführte<br />

Sensitivitätsbetrachtung ergab zwar eine signifikante Senkung <strong>der</strong> jährlichen<br />

Grundkosten bei zunehmen<strong>der</strong> Anschlussdichte, gleichwohl ist das absolute<br />

Preisniveau nach wie vor zu hoch, so dass aus jetziger Sicht mit den sich ergebenden<br />

Kosten für den einzelnen Kunden nur eine geringe Akzeptanz zu erwarten ist.<br />

In diesen Fällen empfiehlt es sich, den <strong>Aufbau</strong> einer leitungsgebundenen<br />

Gasversorgung näher zu untersuchen. Wesentliche Parameter sind dabei die zu<br />

bauende Gaszuführung zu <strong>der</strong> geplanten Bioerdgasanlage und <strong>der</strong> Betrieb des<br />

vorhandenen Flüssiggasnetzes im OT Oberau mit Erdgas. Nach einer ersten<br />

Abschätzung ist die Umstellung des Flüssiggasnetzes auf Erdgasbetrieb<br />

grundsätzlich möglich.<br />

Das Biogasaufbereitungsprojekt wirkt im ersten Ansatz klimaneutral durch die<br />

Erzeugung <strong>von</strong> Biogas aus Nachwachsenden Rohstoffen. Die Nutzung in den<br />

BHKW-Anlagen führt dann zu höheren CO2-Einsparungen sowohl gegenüber <strong>der</strong><br />

konventionellen Erzeugung <strong>von</strong> Strom im Kraftwerksmix und Wärme aus Heizöl als<br />

auch <strong>der</strong> einfachen Verdrängung <strong>von</strong> Heizöl durch regenerative Energieträger in<br />

Kesselanlagen. Dieser Zusatzeffekt ist <strong>der</strong> Kombination aus CO2-neutralem<br />

Brennstoff mit Kraft-Wärme-Kopplung zu erklären.<br />

Dieser Projektansatz weist die stärksten Energie- und CO2-Einsparungen auf. Die<br />

Wirtschaftlichkeit ist durch die Vergütungen gem. EEG gegeben.

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