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Studie der Gemeinde Altenstadt zum Aufbau von Nahwärmenetzen ...

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Seite 17 <strong>von</strong> 25<br />

Das Verfahren und die Eckdaten zur Ermittlung <strong>der</strong> Emissionsbilanz sind in Anlage<br />

6 zusammengefasst.<br />

Auf Basis dieser Vorgaben ergibt sich für den Endausbau Fa. Scherz<br />

eine Primärenergieeinsparung in Höhe <strong>von</strong> 7,3 Mio. kWh/a. Die<br />

insgesamt damit verbundene Verringerung des CO2-Ausstoßes<br />

beträgt 3.770 t /a.<br />

Diese Menge alleine entspricht zu 51 % den bisherigen relevanten<br />

Emissionen im OT Waldsiedlung, zu annähernd 17 % denen <strong>der</strong> drei<br />

untersuchten Ortsteile und zu rund 11 % den relevanten Emissionen<br />

für Strom und Heizung <strong>der</strong> ganzen <strong>Gemeinde</strong> (s. Tabelle 6)<br />

7.2.2 Auswirkungen des Projektes zur Aufbereitung <strong>von</strong> Biogas auf Erdgasqualität<br />

Für das Biogasaufbereitungsprojekt ergeben sich die Rahmenbedingungen und<br />

Auswirkungen aus den Daten gem. Anlage 7.<br />

Das Verfahren zur Erstellung <strong>der</strong> Emissionsbilanz entspricht <strong>der</strong> Darstellung in<br />

Anlage 6, wobei hier nur die BHKW-Anteile gerechnet wurden, da <strong>der</strong> Brennstoff<br />

für die Spitzenkesselanlagen nicht vorgegeben werden konnte.<br />

Technische Basis sind hier Module <strong>der</strong> Fa. ETW Energietechnik GmbH, Moers.<br />

Dabei kommen Erdgasmaschinen <strong>zum</strong> Einsatz, da aufgrund <strong>der</strong> „virtuellen<br />

Durchleitung“ physikalisch Erdgas <strong>der</strong> Leitung entnommen wird. Ein Modul<br />

ETW600 EG hat eine elektrische Leistung <strong>von</strong> 600 kW, eine Wärmeleistung <strong>von</strong><br />

654 kW und eine zugehörige Feuerungswärmeleistung <strong>von</strong> 1.430 kW (Hi).<br />

Die Summe <strong>der</strong> Gasentnahmen muss gem. EEG jährlich <strong>der</strong> Einspeisemenge<br />

entsprechen. Dafür wird ein entsprechen<strong>der</strong> Bilanzkreis geführt. Für den<br />

äquivalenten Verbrauch <strong>der</strong> eingespeisten Bioerdgasmenge sind 6 Module bei einer<br />

Vollbenutzungsdauer <strong>von</strong> jeweils 5.050 h/a erfor<strong>der</strong>lich. Diesen eingesetzten<br />

Bioerdgasmengen wurden die für die konventionelle Erzeugung <strong>der</strong> jeweils gleichen<br />

Nutzenergie erfor<strong>der</strong>lichen Mengen Heizöl und Kraftwerksbrennstoff gegenüber<br />

gestellt.<br />

Auf Basis dieser Vorgaben ergibt sich aus dem Gesamtprojekt eine<br />

Primärenergieeinsparung in Höhe <strong>von</strong> 25,4 Mio. kWh/a. Die<br />

insgesamt damit verbundene Verringerung des CO2-Ausstoßes<br />

beträgt 16.754,4 t /a.<br />

Diese Menge alleine entspricht zu fast 100 % den bisherigen<br />

relevanten Emissionen in den OT <strong>Altenstadt</strong> und Waldsiedlung, zu<br />

annähernd 80 % denen <strong>der</strong> drei untersuchten Ortsteile und zu rund<br />

50 % den relevanten Emissionen für Strom und Heizung <strong>der</strong> ganzen<br />

<strong>Gemeinde</strong> und immerhin 1/8 <strong>der</strong> Gesamtemissionen (s. Tab. 6. ).

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