IT-Sicherheit in NRW - Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit - Ruhr ...
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4.3 <strong>IT</strong>-<strong>Sicherheit</strong> als Wettbewerbsfaktor<br />
Neben den vorgestellten Unternehmen, deren Geschäftstätigkeit <strong>in</strong> der Herstellung<br />
von <strong>IT</strong>-<strong>Sicherheit</strong>ssoftware, <strong>IT</strong>-<strong>Sicherheit</strong>shardware oder im Erbr<strong>in</strong>gen von <strong>IT</strong>-<br />
<strong>Sicherheit</strong>sdienstleistungen liegt, stellt die Gewährleistung der <strong>IT</strong>-<strong>Sicherheit</strong> <strong>für</strong><br />
nahezu alle Branchen e<strong>in</strong>e zw<strong>in</strong>gende Voraussetzung dar. Dies bedeutet, dass erst<br />
durch die Sicherstellung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von<br />
Informationen und Systemen der Geschäftsbetrieb ermöglicht wird und neue<br />
Geschäftsfelder und –bereiche ausgeschöpft werden können. In den folgenden<br />
Kapiteln wird anhand der Gesundheitsbranche, dem Bankensektor und der<br />
Automobilbranche gezeigt, dass die <strong>IT</strong>-<strong>Sicherheit</strong> e<strong>in</strong>en entscheidenden<br />
Wettbewerbsfaktor darstellt.<br />
4.3.1 Gesundheitswesen<br />
Das Gesundheitswesen ist mit 11 % des Brutto<strong>in</strong>landproduktes e<strong>in</strong>er der größten<br />
Bereiche der deutschen Volkswirtschaft, womit Deutschland im europäischen<br />
Vergleich nach der Schweiz an zweiter Stelle liegt. Auch wenn <strong>in</strong> den vergangenen<br />
zehn Jahren der Anteil der Gesundheitsausgaben am Brutto<strong>in</strong>landsprodukt<br />
annähernd konstant geblieben ist, herrscht im Gesundheitswesen dennoch e<strong>in</strong><br />
starker Optimierungsdruck. Dieser resultiert aus der zunehmenden Überalterung der<br />
Gesellschaft und durch strukturell bed<strong>in</strong>gte F<strong>in</strong>anzierungsprobleme. 47<br />
Durch den massiven E<strong>in</strong>satz von <strong>in</strong>novativer Informations- und<br />
Kommunikationstechnik können zum e<strong>in</strong>en die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung qualitativ<br />
verbessert und zum anderen die Kosten weiter gesenkt werden. Die folgende<br />
Auflistung gibt e<strong>in</strong>en Überblick über die möglichen E<strong>in</strong>satzbereiche der Informationsund<br />
Kommunikationstechnik im Gesundheitswesen: 48<br />
• Gesundheitskarte<br />
• Gesundheitsmanagement<br />
• Patienten<strong>in</strong>formationssysteme<br />
• Patientenversorgung im Krankenhaus bzw. <strong>in</strong> der Arztpraxis<br />
• Televisite<br />
• Mobile Health (eHomecare)<br />
• Mediz<strong>in</strong>ische Großgeräte<br />
47 Vgl B<strong>IT</strong>KOM/BERGER (2007), S. 6ff.<br />
48 Vgl. B<strong>IT</strong>KOM/BERGER (2007), S. 52.<br />
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