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IT-Sicherheit in NRW - Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit - Ruhr ...

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der Nutzer auf den E<strong>in</strong>satz von Virenschutzprogrammen verzichtete und nur 46 %<br />

der Befragten e<strong>in</strong>e Firewall e<strong>in</strong>setzte und regelmäßige Datensicherungen<br />

durchführte, verzichteten 2006 immerh<strong>in</strong> noch 10 % der Befragten auf den E<strong>in</strong>satz<br />

e<strong>in</strong>es Virenscanners und 48% auf den E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>er Firewall wie die folgende<br />

Abbildung veranschaulicht.<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

76 %<br />

+ 14 %<br />

90 %<br />

+ 6 %<br />

46 %<br />

52 %<br />

2004 2006 2004 2006<br />

E<strong>in</strong>satz Virenscanner E<strong>in</strong>satz Personal Firewall<br />

Abb. 2.2: E<strong>in</strong>satz von Virenscanner und Firewall bei Privatnutzern<br />

Quelle: <strong>in</strong> Anlehnung an BSI (2007), S. 12.<br />

Dieser positive Trend ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass der Studie von 2006<br />

zufolge 80 % der Nutzer schon e<strong>in</strong>mal mit Gefährdungen wie Viren, Würmern und<br />

Trojanischen Pferden <strong>in</strong> Kontakt gekommen s<strong>in</strong>d. Zudem wird das Thema <strong>IT</strong>-<br />

<strong>Sicherheit</strong> verstärkt <strong>in</strong> den Medien diskutiert und von verschiedenen <strong>Institut</strong>ionen wie<br />

bspw. dem BSI oder <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> der secure-it.nrw.de Aufklärungsarbeit betrieben. 31 All<br />

diese Faktoren haben dazu geführt, dass Privatnutzer ihre <strong>IT</strong>-Kompetenz im<br />

Vergleich zu 2004 realistischer e<strong>in</strong>schätzen und bei der Umfrage 2006 nur noch 17<br />

% der Befragten angaben, über gute bis sehr gute Kenntnisse zu verfügen. 32<br />

Die Hälfte der befragten Nutzer äußerte bei der BSI-Studie von 2006 e<strong>in</strong>e erhöhte<br />

Zahlungsbereitschaft <strong>für</strong> <strong>IT</strong>-<strong>Sicherheit</strong>sprodukte unter der Voraussetzung, dass<br />

deren Qualität durch e<strong>in</strong>e neutrale <strong>Institut</strong>ion bestätigt wird. Zusammenfassend lässt<br />

sich feststellen, dass e<strong>in</strong>erseits das Bewusstse<strong>in</strong> <strong>für</strong> <strong>IT</strong>-<strong>Sicherheit</strong> und die<br />

Zahlungsbereitschaft <strong>für</strong> sichere Produkte bei den Privatnutzern vorhanden ist.<br />

Andererseits besteht die Tendenz, die Lösung der Probleme <strong>in</strong>sbesondere an<br />

Internetanbieter und die Hersteller von <strong>IT</strong>-<strong>Sicherheit</strong>slösungen delegieren zu wollen<br />

31 Vgl. hierzu auch Kapitel 5.<br />

32 Vgl. BSI (2007), S. 12.<br />

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