Sanierungsziele in der Bodenluft - Altenbockum & Partner

Spezifischer Energieverbrauch in
kWh/kg LCKW
300.000
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
0
Gesamtübersicht aller Einzelwerte
0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400
Entnommene Fracht in kg LCKW
Abbildung 6-1: Spezifischer Energieverbrauch in der Bodenluftsanierung
Demnach lassen sich die Ergebnisse wie folgt zusammenfassen:
� Sind entsprechende Schadstoffpotentiale vorhanden, lassen sich diese idealerweise
ohne Unterbrechungen im Absaugbetrieb (= eine Absaugphase) mit einem
geringen spezifischen Energieverbrauch (< 250 kWh/kg LCKW) aus dem ungesättigten
Boden absaugen.
� Mit zunehmender Sanierungsdauer vergrößert sich der spezifische Energiebedarf.
Nachfolgende Absaugphasen liefern in der Regel zum Teil deutlich höhere
Werte.
� Ab einem spezifischen Energieverbrauch von ca. 2000 kWh/kg LCKW können
auch bei einem noch so hohen Energieeintrag (=Verlängerung des Sanierungsbetriebes)
keine nennenswerten Reduzierungen noch vorhandener „Restpotentiale“
erzielt werden.
� Bei denen in der Praxis geforderten Sanierungszielwerten können technisch, ökologisch
und ökonomisch sinnvolle Abreinigungen in vielen Fällen nicht gewährleistet
werden. Auch bei einem langandauernden Sanierungsbetrieb können diese
nicht nachhaltig erreicht werden.
� In Abhängigkeit von dem in der Regel nicht begründet festgelegten Sanierungsziel
steigt der jeweilige Energieverbrauch umgekehrt überproportional an. Bei Sanierungszielen
von bis zu 1mg/m³ LCKW sind spezifische Energieverbräuche von
mehreren 10.000 kWh/kg LCKW nicht ungewöhnlich, d.h. für die Entfernung von
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„Die Bodenluft in der täglichen Sanierungspraxis“ Altenbockum & Partner, Geologen
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