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MEMBRAN - Renolit

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<strong>MEMBRAN</strong><br />

Möglichkeiten und Grenzen<br />

Die RENOLIT auf dem Weg zur Architektur<br />

Explore<br />

innovative<br />

paths in<br />

architecture


Foto: mm88, istockphoto<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

der Spätsommer ist nun auch schon vorbei, die<br />

Tage werden merklich kürzer. Der Regenschirm<br />

wird langsam zum wichtigsten Begleiter beim<br />

Verlassen des Hauses.<br />

Der Regenschirm, dieser gewöhnliche, alltägliche<br />

Gegenstand, zeigt uns immer wieder aufs<br />

Neue, wie multifunktional und in besonderen<br />

Angelegenheiten wertvoll Membranen sind. Sie<br />

sind leicht, wasserdicht und problemlos zu falten<br />

und zu verstauen – das sind nur wenige der vielen<br />

Eigenschaften, die wir an Kunststoffmembranen<br />

schätzen. Was bei einem Regenschirm<br />

funktioniert, kann auch für größere Strukturen<br />

gelten. Doch wie könnten diese Strukturen<br />

aussehen, mit welchen Kunstoffmembranen?<br />

Welche kreativen Freiheiten bieten Membranen,<br />

und wo stoßen sie an ihre Grenzen?<br />

Auf unserem Weg zur Architektur haben<br />

wir unter anderem die Vorteile eines<br />

unvoreingenommenen Blickes zu schätzen<br />

gelernt. Die Analyse der Möglichkeiten, die<br />

ein Werkstoff bietet, baut auf einer breiteren<br />

Basis auf, wenn der Blick nicht schon fest<br />

ausgerichtet ist. Ein spielerischer Umgang mit<br />

„neuen“ Werkstoffen fördert die Kreativität<br />

und führt zu innovativen Ideen. Und wer<br />

könnte besser geeignet sein als eine Gruppe<br />

Studenten, um die Eigenschaften eines<br />

besonderen Materials zu testen?<br />

Aus diesem Grund pfl egt RENOLIT den Dialog<br />

nicht nur mit etablierten Architekten, sondern<br />

auch mit Architekturstudenten. Im Rahmen<br />

eines Kooperationsprojektes zwischen<br />

RENOLIT und dem KIT, dem Karlsruher Institut<br />

für Technologie, erforschte in diesem Sommer<br />

eine Gruppe werdender Architekten, was mit<br />

Membranen als Baustoff möglich ist. Nachdem<br />

sie sich erst theoretisch mit dem Thema befasst<br />

haben, sollten die Studenten ihre Ideen und<br />

Entwürfe im Maßstab 1:1 errichten und auf<br />

einem ausgesuchten Gelände der Hochschule<br />

zu einem Ensemble zusammenfügen.<br />

Auf den nächsten Seiten präsentieren wir<br />

Ihnen die Ergebnisse der Seminaraufgabe<br />

sowie Bilder aus der Aufbauphase.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der<br />

Colour Road!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Pierre Winant<br />

Vorstand RENOLIT SE


ISSUE | 13<br />

Membran<br />

Mit Membran wird eine mehr oder weniger durchlässige Trennschicht bezeichnet. Vor allem in der Biologie und in der Technik treten<br />

Membranen häufi g auf, die Anwendungsbereiche sind sehr vielfältig. So ist jede Zelle eines Organismus von einer Membran umgeben,<br />

Dialysen in der Medizin oder Trennverfahren in der Lebensmittelindustrie wären beispielsweise ohne Membranen nicht denkbar. Da ist es<br />

naheliegend, dass Membranen in der Architektur auch immer mehr Beachtung fi nden.<br />

Die Geschichte der Membranen in der Architektur<br />

ist noch sehr jung. Bis vor wenigen Jahrzehnten<br />

kamen sie – von Tierhäuten für Zeltkonstruktionen<br />

einmal abgesehen – in Bauwerken nicht<br />

vor. Mit der veränderten Auffassung von „Raum“<br />

in der Moderne zeichnete sich jedoch schon vor<br />

ihrer tatsächlichen Nutzung ab, dass die massive<br />

Bauweise in Zukunft nicht die einzig mögliche<br />

sein würde. In theoretischen Aufsätzen, wie<br />

beispielsweise der 1926 von Siegfried Ebeling<br />

veröffentlichten Schrift* „Der Raum als Membran“,<br />

wurde der Grundstein für die neue Auffassung<br />

von Räumen und raumbegrenzenden<br />

Flächen gelegt. Der Bauhausschüler sprach von<br />

den Raumzellen als bauliche Gebilde, die nicht<br />

mehr statisch und undurchlässig waren, sondern<br />

mit ihrem Umfeld im Austausch standen:<br />

„Der heute noch massiv-porös umkleidete Raum<br />

wird … zu einer Membran zwischen unserem<br />

Körper als Kern und den plasmatischen Energien<br />

der Großwelt werden.“ Schon damals gab<br />

es Überlegungen, der raumbegrenzenden Haut<br />

diverse Funktionen zu übertragen, wie Temperaturregelung,<br />

Lichtsteuerung oder Umwandlung<br />

von Solarenergie in Elektrizität. Was sich vorerst<br />

nach Zukunftsmusik angehört haben muss, ist<br />

heute schon Realität. Es gibt inzwischen Beispiele<br />

für Folienkonstruktionen, die diese Funktionen<br />

vereinzelt übernehmen können. Bis es allerdings<br />

soweit war, benötigte es vieler Zwischenschritte<br />

von Architekten und Künstlern, die ihre<br />

Vision unbeirrt verfolgten – man denke an Frei<br />

Otto oder an die Utopisten, die an dem Konzept<br />

Membran experimentierten. Idealisten, die neue<br />

Lebensformen hervorbrachten, gab es nicht nur<br />

in den 20er- oder 60er-Jahren, diese experimentellen<br />

Projekte gibt es bis heute.<br />

Der bekannteste zeitgenössische Vertreter ist<br />

vermutlich der argentinische Künstler Tomás<br />

Saraceno. Mit seinen Installationen macht er in<br />

den letzten Jahren auf den Werkstoff Membran<br />

– meistens in Form von durchsichtiger oder<br />

transluzenter Folie – aufmerksam. Die Wolkenstadt,<br />

ein bei ihm häufi g wiederkehrendes Thema,<br />

besteht aus schwebenden, leichten Modulen, die<br />

sich wie Seifenblasen, losgelöst von der Erdoberfl<br />

äche, frei bewegen und sich zu immer neuen<br />

Konstellationen zusammenfügen. Sein Bild von<br />

der Stadt der Zukunft ist also das genaue Gegenteil<br />

unserer jetzigen gebauten Umwelt.<br />

Membranen haben natürlich auch ihre Grenzen.<br />

Schwierigkeiten bereitet sicherlich ihre Eigenschaft,<br />

nur Zugkräfte aufnehmen zu können. Diese<br />

leiten sie dann über die Fläche an die Ränder<br />

– ein Sachverhalt, der an einer Seifenblase gut<br />

ersichtlich ist. Wir sind es jedoch bis auf wenige<br />

Ausnahmen gewohnt, die auftretenden Kräfte<br />

über Druck abzuleiten – Stein auf Stein eben.<br />

Was kann also der Baustoff Folie für sich allein<br />

leisten, und vor allem, können wir umdenken?<br />

Pneumatische Strukturen oder, wie bei Saraceno,<br />

von Spinnennetzen inspirierte Seilbefestigungen<br />

sind nur Beispiele, wie Folienarchitektur aussehen<br />

könnte. Die gesamte Palette des Möglichen<br />

hat sicherlich noch einiges zu bieten.<br />

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paths in<br />

architecture<br />

2<br />

* „Der Raum als Membran“, Siegfried Ebeling,1926 in Dessau


Gruppe 1 - Tunnel<br />

Material: Faserverstärktes PVC<br />

Baharak Haddadi / Jasmin Koppitz / Julia Mania<br />

Christian Müller / Julia Schneider / Sarah Schwarzkopf<br />

Lageplan<br />

ISSUE | 13<br />

Abwicklung<br />

Zuschnitte<br />

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architecture<br />

2<br />

Ansicht


Gruppe 2 – Kokon<br />

Material: Ettlingewebe mit Jersey-Inlay<br />

Florian Braun / Franziska Dorner / Johannes Jaki<br />

Filip Gebka / Robert Plasa<br />

Durch eine Öffnung zum Himmel, bei der die<br />

Konstruktion nicht sichtbar sein durfte, sollte<br />

eine ganz besondere, Pantheon-ähnliche Lichtstimmung<br />

innerhalb des Objekts geschaffen<br />

werden.<br />

Diesen Effekt versuchten wir, mittels einer Gewebekonstruktion<br />

aus zwei Hüllen und auch durch<br />

ISSUE | 13<br />

sich selbst tragende pneumatische Konstruktionen<br />

umzusetzen. Das Ergebnis: Zwei sich ähnliche,<br />

rechteckige Stoffzuschnitte, die sich jedoch<br />

beim Anbringen auf die Konstruktion aufgrund<br />

ihrer unterschiedlichen Materialeigenschaften so<br />

verhalten, dass sich komplett verschiedene Formen<br />

ergeben.<br />

Perspektive Tag Perspektive Nacht Perspektive außen<br />

Schnitt<br />

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architecture<br />

2<br />

Grundriss


Gruppe 3 – Luftkisseniglu<br />

Material: RENOLIT Spanndecke<br />

Susanne Bresch / Marie-Luise Hess<br />

David Lohmüller / Ann-Kristin Schneider<br />

Entwurfsstudien Lageplan Kissen Mock-Up<br />

ISSUE | 13<br />

Schnitt<br />

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architecture<br />

2


Gruppe 4 – Folienwand<br />

Material: Weichfolie, transparent (RENOLIT)<br />

ISSUE | 13<br />

Grundidee<br />

Winkel zur Stabilisation<br />

Blickbeziehungen, Transparenz<br />

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architecture<br />

2


Gruppe 5 – Hängebank<br />

Material: Hülle:Baumwolljersey,<br />

innen: RENOLIT Spanndecke<br />

Ansicht<br />

ISSUE | 13<br />

Entwurfsskizze<br />

Schnitt<br />

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architecture<br />

2


Gruppe 6 – Liebesschaukel<br />

Material: Weichfolie, transparent (RENOLIT)<br />

Gizzem Cinar / Christian Sünnen /<br />

Kristina Szeifert / Olivia Ziegler<br />

Inspiriert durch die Arbeiten von James Turrell<br />

und Olafur Eliasson zum Thema sollte durch eine<br />

Öffnung zum Himmel – bei der die Konstruktion<br />

nicht sichtbar sein durfte – eine ganz besondere<br />

Lichtstimmung innerhalb des Objekts ge schaffen<br />

werden. Dazu kam der Wunsch einer direkten<br />

Veranschaulichung eines Materialeigenschaf-<br />

Perspektive<br />

ISSUE | 13<br />

tendiagramms. Das Ergebnis: Zwei ähnliche<br />

rechteckige Stoffzuschnitte, die sich jedoch<br />

beim Anbringen auf die Konstruktion, aufgrund<br />

ihrer verschiedenen Materialeigenschaften<br />

(elastisch und steif), so verschieden verhalten,<br />

dass sich von selbst ganz unterschiedliche Formen<br />

ergeben.<br />

Entwurfsskizze<br />

Schnitt<br />

Grundriss<br />

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paths in<br />

architecture<br />

2


Gruppe 7 – Stadtmöbel<br />

Material: RENOLIT Spanndecke<br />

Hanne Stockburger / Madita Fricker<br />

Anima Witum / Franziska Heidecker<br />

Alex Medina<br />

Perspektive<br />

ISSUE | 13<br />

Aufbau des Systems<br />

Schnitt<br />

Grundriss<br />

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architecture<br />

2


Gruppe 8 – Weißer Baum<br />

Material: RENOLIT Spanndecke, weiß<br />

Monika Schäfer / Emiliya Mykhaylyuk<br />

Verena Fessele / Franziska Reimer<br />

Benjamin Milde<br />

Dem Entwurf liegt die Idee zugrunde, die<br />

Mem bran selbst mit Hilfe von Luft als Träger<br />

nutzbar zu machen. Durch die im Laufe<br />

des Entwurfsprozesses gewonnenen<br />

Erkenntnisse haben wir uns für dünne Folie<br />

als Material entschieden, vor allem, um<br />

ISSUE | 13<br />

das Gewicht des Kragarmes so gering wie<br />

möglich zu halten. Das Ergebnis unseres Entwurfs<br />

zeigt, dass die Kombination von Membran<br />

und Luft durchaus ein tragfähiges Element<br />

erzeugen kann. Die Membran wird hierbei in<br />

einer anderen Funktion verwendet als üblich.<br />

Entwurfsprozess 1:1 Modell des Entwurfs<br />

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architecture<br />

2


ISSUE | 13<br />

Membran<br />

Folien und Membranen aus Kunststoff haben sich in den letzten Jahrzehnten in allen Bereichen unseres Alltags etabliert. In ihren<br />

verschiedenen Formen – undurchlässig, in eine Richtung durchlässig oder in beide Richtungen durchlässig – übernehmen sie sehr<br />

differenzierte Aufgaben. Eins haben sie jedoch alle gemeinsam: Sie sind aus den jeweiligen Bereichen nicht mehr wegzudenken.<br />

Mit dem Begriff Folie verbindet man dünne, fl ächige<br />

Materialien, welche vor allem fl exibel und<br />

auf Rollen aufgewickelt vorliegen. Die Flexibilität<br />

dieser fl achen Bahnen hängt vom verwendeten<br />

Material, aber auch von der jeweiligen Dicke ab,<br />

die von ca. 2 μm bis ca. 1.000 μm reichen. Bei<br />

steifen und dickeren Bahnen spricht man eher<br />

von Platten, während sehr dünne Folien auch als<br />

Membranen bezeichnet werden. Der Übergang<br />

zwischen den einzelnen Formen ist fl ießend. In<br />

der englischen Sprache wird der Begriff „Membrane“<br />

auch für Folien verwendet, welche vor<br />

allem abdichtende Eigenschaften haben sollen,<br />

wie z.B. Dachbahnen (Roofi ng Membrane).<br />

Im medizinischen Sprachgebrauch sind Membranen<br />

als halbdurchlässige Schichten wie z.B.<br />

Zellmembranen bekannt. Im technischen Bereich<br />

werden Membranen als semipermeable Schicht<br />

hauptsächlich zur Stofftrennung und zur Aufarbeitung<br />

von Abwässern etc. eingesetzt. Bekannt<br />

sind sogenannte Membranfi lter: sehr dünne,<br />

mikroporöse Schichten, die je nach Porengröße<br />

nur Teilchen einer bestimmten Größe hindurchlassen.<br />

Verwendung fi nden solche Schichten<br />

bei der Dialyse in der Medizintechnik. In Brennstoffzellen<br />

werden halbdurchlässige Membranen<br />

zur Trennung der Elektroden gebraucht. Die<br />

technischen Membranen können Dicken von bis<br />

zu 250 μm aufweisen.<br />

Im Gegensatz zu Membranen sollen Folien eine<br />

dichte Barriere bilden und möglichst keine Stoffe<br />

hindurchlassen. Diese Eigenschaften werden<br />

insbesondere in der Ver packungs- und Abdichtungstechnik<br />

genutzt. Solche Fo lien können<br />

durch geschickte Bearbeitungstechniken oder<br />

Herstellverfahren zu semipermeablen bzw. permeablen<br />

Flächen umfunktioniert werden, welche<br />

dann wie Membranen funktionieren. Durch<br />

entsprechende Nukleierungsmittel können in der<br />

Folie Poren erzeugt werden. Aber durch einfaches<br />

Einbringen von kleinen Löchern werden aus<br />

dichten Folien Verpackungen für z.B. Backwaren.<br />

Eine interessante Anwendung von PVC-Folien<br />

sind Spanndeckenfolien. Anstelle der herkömmlichen<br />

Zimmerdecken werden hochglänzende<br />

oder tiefmatte Folien in allen möglichen Farben<br />

gespannt. Aufgrund der hohen Flexibilität und<br />

Formbarkeit beschränkt man sich mittlerweile<br />

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paths in<br />

architecture<br />

2


ISSUE | 13<br />

Foto: RENOLIT<br />

nicht mehr auf zweidimensionale Deckenformen.<br />

Der Gestaltung von komplexen Formen<br />

sind keine Grenzen mehr gesetzt. So ist selbst<br />

die Gestaltung von Wänden und Kulissen möglich.<br />

Auf den ersten Blick haben diese Folien die<br />

Funktion von Dekorationsmaterial, aber durch<br />

geschickte Variationen oder Veränderungen<br />

können da raus auch Funktionsmaterialien entstehen.<br />

Abhängig von der Anordnung der Folien<br />

im Raum wird ein entscheidender Einfl uss auf<br />

die Akustik vorgenommen. So lässt sich aus<br />

einem nachhallenden Raum wie z.B. in einer<br />

Kirche durch die Anbringung von Folien an<br />

Wänden und Decken ein ausgezeichneter Konzertsaal<br />

herstellen.<br />

Lichteffekte hinter transluzenten Spanndecken-<br />

Foto: alfsky, istockphoto<br />

folien be wirken eine inspirierende Atmosphäre.<br />

Durch Projek tion von Bildern auf die Folienoberfl<br />

äche lassen sich ständig wechselnde Effekte<br />

erzeugen. In Fernsehstudios wird diese Technik<br />

bereits eingesetzt. Im erweiterten Sinne werden<br />

so diese Folien zu optischen Membranen, indem<br />

sie Licht gestreut oder gefi ltert hindurchlassen<br />

oder auch refl ektieren.<br />

PVC-Weichfolien sind das geeignete Material<br />

für den Einsatz als Spanndecken- bzw. Kulissenfolien.<br />

Nahezu alle Farbtöne können eingestellt<br />

werden, und durch entsprechende Oberfl<br />

ächenprägungen lassen sich hochglänzende<br />

Lackeffekte erzeugen. Besondere Reißfestigkeiten<br />

und Dehnbarkeiten werden vorausgesetzt.<br />

Die Spanndeckenfolien sind für Innenräume<br />

Foto: Roman Milert, fotolia<br />

bestimmt und müssen daher zusätzlich strenge<br />

Anforderungen erfüllen, allen voran ist die<br />

Schwerbrennbarkeit des Materials. Spezielle<br />

Additive und Weichmacher sind notwendig,<br />

um die geforderten Brandnormen zu erfüllen.<br />

Außerdem muss die Abgabe von Stoffen in die<br />

Raumluft vermieden werden. Durch die Messung<br />

des VOC-Gehaltes (VOC = „volatile organic<br />

compounds“) kann ermittelt werden, ob und<br />

welche Stoffe abgegeben werden. In Frankreich<br />

wird bereits ein Gütesiegel „Émissions dans<br />

l’air intérieur“ abhängig von der VOC-Menge<br />

vergeben. Die Spanndeckenfolien der RENOLIT<br />

SE erreichen die höchste Einstufung A+, was<br />

bedeutet, dass der gesamt VOC-Eintrag der Folie<br />

geringer als 1.000 μm pro Kubikmeter Luft ist.<br />

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architecture<br />

2<br />

Foto: RENOLIT


Impressum<br />

RENOLIT SE<br />

Monika Fecht<br />

Horchheimer Str. 50<br />

67547 Worms – Deutschland<br />

www.renolit.com<br />

www.renolit.com/architecture<br />

Tel: +49 6241 303-377<br />

Fax: +49 6241 303-18.377<br />

E-Mail: cr@renolit.com<br />

Konzeption und Redaktion:<br />

GKT – Gesellschaft für Knowhow-Transfer<br />

in Architektur und Bauwesen mbH<br />

Leinfelden-Echterdingen – Deutschland

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