PRAXIS - American Dental Systems
PRAXIS - American Dental Systems
PRAXIS - American Dental Systems
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DIESE AUSGABE<br />
SPECIAL<br />
Lupenbrillen<br />
Qualitätssicherung<br />
durch gute Sicht – In<br />
den letzten Jahren ist das<br />
Arbeiten mit Lupenbrillen in<br />
der Zahnmedizin zu einem wichtigen<br />
Thema geworden und die Sehhilfe für<br />
immer mehr qualitätsbewusste Zahnärzte<br />
ein unerlässliches Hilfsmittel.<br />
Seite 2<br />
Aktuell: Fotospiegel und Kontrastoren · Keydent Miniskalpell 6961 Seite 3/5 >>> <strong>Dental</strong>Markt: Die farbige Praxis- und OP-Bekleidung Seite 8<br />
M. H. Polz hat mit der biomechanischen<br />
Aufwachstechnik den<br />
entscheidenden Fortschritt zum<br />
problemarmen Eingliedern von Kronen und<br />
Brücken eingebracht. Können jedoch damit<br />
allein im Team Zahnarzt/Techniker Kauflächen<br />
erstellt werden, die ohne Korrektur<br />
in den Mund eingebracht werden können<br />
und sich zukünftig wie natürliche Zähne im<br />
<strong>American</strong> <strong>Dental</strong> <strong>Systems</strong> GmbH Günther Jerney,<br />
Johann-Sebastian-Bach-Straße 42, 85591 Vaterstetten<br />
<strong>PRAXIS</strong><br />
· Die weiterentwickelte<br />
Version E&Q Plus<br />
· SeeMORE – Eine bessere<br />
Übersicht schafft mehr<br />
Vertrauen<br />
· Foramatron D-10 Apex Locator<br />
· Einfachste Modelle mit dem Keydent FlexiFormer<br />
· Best-Etch-Phosphorsäuregel<br />
· Zementieren mit Resin-Zementen<br />
Seite 3-6<br />
PROBLEMARMES EINGLIEDERN VON KRONEN UND BRÜCKEN<br />
Was ist Biomechanischer Transfer?<br />
Für Zahnarzt, Zahntechniker und Patienten ist die nicht<br />
passende Kauflächengestaltung gleichermaßen frustrierend.<br />
Der Behandler verliert unvergütete, kostbare Zeit, der<br />
Techniker sieht trotz aller Sorgfalt erstellte Kauflächen<br />
deformiert zur Remontage wieder und der Patient verliert<br />
Vertrauen in das vorausgesagte Behandlungsergebnis.<br />
„Nach der Präparation wird auf<br />
einem in dynamischer Infraokklusion<br />
gefertigten Träger die<br />
komplette Bewegung und<br />
Beweglichkeit des jeweiligen<br />
Antagonisten im Munde in „Harz“<br />
aufgezeichnet.“<br />
Dr. Christian Lex<br />
Gebrauch und Verbrauch verhalten? Die<br />
Antwort findet sich nach jahrelanger<br />
gnathologischer Erfahrung in der Kombination<br />
aus biomechanischer Aufwachstechnik,<br />
Registrierung der kiefergelenks/muskelgeführten<br />
Antagonistenbewegung<br />
auf der Kaufläche und Einhaltung der Präzisionskette<br />
in Praxis und Labor – dem biomechanischen<br />
Transfer. Im Folgenden ein<br />
Auszug aus der Kursthematik:<br />
Korrektur der statischen<br />
Modellokklusion<br />
Kein Gipsmodell gibt die tatsächliche<br />
Situation des Mundes wieder. Neben der<br />
unvermeidlichen Dimensionsänderung<br />
der werkstofftechnischen Expansion sind<br />
weitere Positionsverschiebungen beim<br />
Abdruck zu bedenken: z. B. Abdruckmaterialeigenschaften<br />
und deren fehlerhafte<br />
Nachbehandlung, Belastung von<br />
physiologisch und unphysiologisch lockeren<br />
Zähnen mit vertikaler und horizontaler<br />
Positionsänderung durch zu visköses Abdruckmaterial,<br />
Kippungen von Unterkieferbezahnung<br />
bei Abformung des weit geöffneten<br />
Mundes und spätere Verschiebungen<br />
im Sägemodell durch Sockelung.<br />
Die Summe dieser oft nur minimalen<br />
Fehler erbringt immer eine Erhöhung der<br />
Vertikaldimension der im Artikulator<br />
montierten Modelle. Der Patient empfindet<br />
sie bei der Einzelzahnrestauration<br />
als besonders unangenehm, da ihm die<br />
benachbarten desmodontalen Rezeptoren<br />
die Unstimmigkeit besonders prägnant<br />
melden, die sonst beim gesamtrehabilitierten<br />
Quadranten durch Distraktion zu<br />
Lasten des Kiefergelenks kompensiert<br />
werden können. Das früher empfohlene<br />
Okklusionsprotokoll (in habitueller<br />
Okklusion 10 µ Folie haltende Zähne<br />
werden identisch im Gipsmodell zur<br />
Mundsituation einradiert) ist vom Autor<br />
ersetzt worden durch die Lage und (!)<br />
Fläche der realen okklusalen Kontakte<br />
genau beschreibenden modernen Silikonbissmaterialien.<br />
Diese Korrekturen werden<br />
idealerweise vor Beginn der Modellmontage<br />
durchgeführt. (Abb. 1 und 2)<br />
Fortsetzung auf Seite 6<br />
NEUE GENERATION<br />
FORTBILDUNG<br />
Zahnästhetik: Keramikveneers<br />
sicher befestigen<br />
Immer mehr Patienten wünschen sich<br />
den durch Veneers erreichbaren Ästhetikgewinn.<br />
Um das ästhetische<br />
Optimum zu<br />
erreichen, müssen hierbei<br />
alle Komponenten der<br />
Behandlung stimmen.<br />
Seite 7<br />
EDITORIAL<br />
Goldene Brücken bauen<br />
San Francisco ist nicht nur als malerischer<br />
Anziehungspunkt für Freaks<br />
und Hippies bekannt: Wirtschaftlich ist<br />
die Stadt auch ganz vorn dabei. Hiervon<br />
konnten wir uns überzeugen, als<br />
wir für Sie Ende Oktober die Jahresversammlung<br />
2003 der ADA (<strong>American</strong><br />
<strong>Dental</strong> Association) besuchten.<br />
Die ADA existiert seit 1859 und 7 von 10<br />
amerikanischen Zahnärzten sind Mitglieder<br />
dieses einflussreichen Berufsverbands.<br />
Die ADA fördert sehr engagiert<br />
die öffentliche Mundgesundheit.<br />
Nicht weniger ist sie ihren Mitgliedern<br />
und der ständigen Weiterentwicklung<br />
zahnmedizinischer Standards verpflichtet.<br />
Beispiel: In den vier Tagen der<br />
ADA-Hauptversammlung 2003 wurden<br />
allein 35 Stunden an anerkannter Fortbildung<br />
angeboten. Immer wichtiger<br />
werden hierbei die Themen Prophylaxe<br />
und Patienteninstruktion.<br />
Ein Schwerpunkt der drei Tage währenden<br />
Technischen Ausstellung waren<br />
Produktinnovationen für die endodontische<br />
Behandlung. In der vorliegenden<br />
Ausgabe haben wir das Thema<br />
für Sie aufgegriffen in den Artikeln<br />
über Vergrößerung und das zwischenzeitlich<br />
optimierte und konsolidierte<br />
E & Q Plus-Obturationssystem.<br />
Ihre AD<strong>Systems</strong> Geschäftsleitung
SPECIAL – LUPENBRILLEN<br />
2 <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News November 2003 · Ausgabe IV<br />
QUALITÄTSSICHERUNG DURCH GUTE SICHT<br />
Vergrößernde Sehhilfen setzen sich durch<br />
In den letzten Jahren ist das Arbeiten mit Lupenbrillen in der Zahnmedizin zu<br />
einem wichtigen Thema geworden. Da manche oralmedizinische Leistung<br />
ohne Sehhilfe nur inadäquat ausgeführt werden kann, werden Lupenbrillen für<br />
immer mehr qualitätsbewusste Zahnärzte zum unerlässlichen Hilfsmittel.<br />
An das Sehvermögen<br />
von Zahnärzten und<br />
Zahnarzthelferinnen<br />
werden Tag für Tag sehr hohe<br />
Anforderungen gestellt. Dies<br />
gilt in gleicher Weise für den<br />
zahntechnischen Bereich, sobald<br />
dort höchste Präzision gefragt<br />
ist. Da das menschliche<br />
Auge aber nur ein begrenztes<br />
Auflösungsvermögen hat, ist es<br />
bei normalem Sehabstand in<br />
vielen Fällen ohne eine Vergrößerung<br />
nicht möglich, Details<br />
so gut zu erkennen, wie es<br />
für eine gute Zahnheilkunde nötig ist.<br />
Anwendungsbereiche<br />
Für den Einsatz von Lupen gibt es in der<br />
Zahnmedizin vielfältige Anwendungsmöglichkeiten,<br />
die im Folgenden stichwortartig<br />
aufgezählt werden:<br />
Endodontie<br />
Mikrochirurgische Eingriffe in den Bereichen<br />
Kieferchirurgie, Parodontologie<br />
und Implantologie<br />
Kariesdiagnostik<br />
Zahnerhaltung/Füllungstherapie<br />
Qualitätskontrolle<br />
Kriterien für die Auswahl<br />
In einer wissenschaftlichen Stellungnahme<br />
der Deutschen Gesellschaft für Zahn-,<br />
Mund- und Kieferheilkunde aus dem Jahr<br />
1998 werden folgende Empfehlungen für<br />
Anzeige<br />
Model ET Titangestell Model EP Wrap Around Model Pro Tex<br />
Model ES Edelstahlgestell<br />
Zeiss Kopflupe KF<br />
Zeiss Kopflupe KS<br />
Vergrößerung 3,5x 3,6x 4,3x 4,5x<br />
Arbeitsabstand (mm) 400 350 400 350<br />
Sehfeld (mm) 74 61 60 50<br />
die Auswahl vergrößernder Sehhilfen formuliert:<br />
Eine Sehhilfe sollte<br />
1. einen Arbeitsabstand von wenigstens<br />
30 cm ermöglichen bzw. herbeiführen<br />
2. eine zwei- bis dreifache Vergrößerung<br />
am Anfang nicht überschreiten<br />
Vergrößerung 2,5x 3,5x<br />
Arbeitsabstand (mm) 260-490 280-480<br />
Sehfeld (mm) 70 50<br />
„Revolution und Evolutionen in der Parodontologie 2004“<br />
Ein systematisches Konzept der parodontalen Betreuung über sechs Wochenenden<br />
Leitung: Prof. Dr. Dr. h.c. N. P. Lang (Bern)<br />
3. die gewohnte Arbeitsweise möglichst<br />
wenig beeinträchtigen<br />
4. hochwertige optische Systembausteine<br />
enthalten<br />
5. das Gesichtsfeld wenig einschränken<br />
und ein großes Sehfeld haben<br />
Model EC Clip-On<br />
Referenten Prof. Lang, Prof. Brägger, Prof. Tonetti, Dr. D. Bosshardt (PhD), Prof. Persson, Dr. Cortellini, Dr. Salvi, Dr. Burkhardt u.a<br />
Themen Parodontale Grunduntersuchung, Diagnose, Klassifikation, „Aetiologie und Pathogenese, Systematische Behandlungsplanung /<br />
Fallpraesentationen, Hygiene Phasen, Reevaluation, Instrumentierung, Qualitätsmanagement, Chirurgische Planung,<br />
Parodontalchirurgische Techniken, Regenerative Techniken, Antibiotika / lokal und systemisch, biologische und technische<br />
Komplikationen, Risikobeurteilung, Unterstützende Therpie<br />
Inhalt Regelmäßige Fallpräsentationen aus der eigenen Praxis, Behandlungsplanung in Gruppen, Fachvorträge, Seminare, Live-Vorführungen<br />
und Hands-on-Übungen, zwischen den Modulen „Hausaufgaben“ und Anwendung des Gelernten am eigenen Patienten.<br />
Ort Tegernsee<br />
Kursgebühr 5.790,- Euro zzgl. MwSt. (max.40 Teilnehmer)<br />
Anmeldung Z.a.T. Fortbildungs GmbH, Frau Iris Liedl<br />
und Infos Adelhofstraße 1, 83684 Tegernsee<br />
unter Tel: +49 (0)8022 / 706558 • Fax: +49 (0)8022 / 706558<br />
E-Mail: info@z-a-t.de • Internet: www.z-a-t.de<br />
6. individuell anzupassen sein und hygienischen<br />
Anforderungen entsprechen.<br />
Die Vorteile<br />
Die Lupenbrille zählt zu den wichtigsten<br />
Instrumenten des Zahnarztes in der<br />
modernen Zahnmedizin, weil sie das<br />
Sehen in Bereichen ermöglicht,<br />
in die unser Auge<br />
normalerweise nicht vordringen<br />
kann. Der entscheidende<br />
Vorteil der Arbeit mit einer<br />
Lupenbrille ist denn auch<br />
die Verbesserung von Diagnostik<br />
und Therapie, die sie<br />
ermöglicht.<br />
die Entlastung der Augen<br />
und<br />
die Verbesserung der Arbeitshaltung.<br />
Vom Einsteigermodell<br />
bis zur Profilösung<br />
Sinnvoll für die Anwendung bei der Patientenbehandlung<br />
sind Vergrößerungen<br />
im Bereich 2,5-fach bis 4,5-fach. Je<br />
stärker die gewählte Vergrößerung ist,<br />
desto wichtiger wird dabei eine gute Fixierung<br />
der Lupenbrille am Kopf und eine<br />
optimale Justierung.<br />
Ideal für Einsteiger sind die Weitwinkellupen<br />
mit 2,5- bis 3,5-facher Vergrößerung.<br />
Durch den konstanten Vergrößerungsfaktor<br />
ist die Tiefenschärfe so groß,<br />
dass der ungeübte Anwender sich langsam<br />
und systematisch an das Arbeiten mit einer<br />
Sehhilfe gewöhnen kann.<br />
Wer an das veränderte Arbeiten mit Vergrößerung<br />
gewöhnt ist, kann zu höheren<br />
Vergrößerungsfaktoren fortschreiten. Die<br />
Zeiss Prismen-Kopflupen KF und KS sind<br />
in den Vergrößerungsstufen zwischen 3,6fach<br />
und 4,5-fach und in verschiedenen Arbeitsabständen<br />
erhältlich. rb<br />
Mit<br />
• Diplom der Universtität Bern<br />
• Zertifikat der EDA und<br />
• 114 Fortbildungspunkte nach<br />
Empfehlung der DGZMK<br />
und BZÄK
<strong>PRAXIS</strong><br />
November 2003 · Ausgabe IV <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News 3<br />
Bereits 1967 beschrieb Herbert<br />
Schilder die Abfüllung von Wurzelkanälen<br />
mit erwärmter Guttapercha,<br />
die sogenannte vertikale Kondensation.<br />
Die Schilder-Technik liefert nachweislich<br />
exzellente Ergebnisse, wenngleich<br />
ihre Durchführung Zeit, Geschick<br />
und auch ein gewisses Maß an Übung erfordert.<br />
Einen neuen Standard<br />
in der warm vertikalen Kondensation setzten<br />
technische Errungenschaften wie System<br />
B nach Steve Buchanan oder die Obtura<br />
II-Methode. Das komplizierte, dreidimensionale<br />
endodontische Kanalsystem kann<br />
seither mit sehr viel geringerem Aufwand<br />
lückenlos verschlossen werden. Einziger<br />
Wermutstropfen: Die Arbeitserleichterung<br />
hat ihren Preis!<br />
E&Q Plus<br />
Der Vierfach-Retraktor für Lippen, Wangen und Zunge schafft<br />
einen idealen Zugang für Foto-Aufnahmen jeglicher Art.<br />
Für die Herstellung von ästhetischem<br />
Zahnersatz wird die bildliche<br />
Dokumentation der einzelnen<br />
Arbeitsschritte immer wichtiger. Die<br />
Abstimmung zwischen Kunde Patient,<br />
Zahnarzt und Zahntechniker ist unerlässlich.<br />
In Vorher/Nachhersituationen wird<br />
auch jedes kleinste Detail wie z. B.<br />
Schmelzrisse, transparente Zonen, leichte<br />
Defekte an nebenstehenden Zähnen oder<br />
die Reflexe der Oberflächenstruktur festgehalten.<br />
Um solche aussagefähigen <strong>Dental</strong>fotos<br />
zu bekommen, ist eine einwandfreie<br />
Sicht auf das gesamte Gebiss notwendig.<br />
Mit dem SeeMORE Vierfach-<br />
Retraktor werden Lippen und Wangen<br />
ideal zurückgehalten, ohne ein zweites<br />
Paar Hände zu benötigen.<br />
SeeMORE und SeeMORE PLUS Retraktoren<br />
mit dem neuartigen Vierfachdesign<br />
DREIDIMENSIONALE WURZELFÜLLUNG MIT WARMER GUTTAPERCHA<br />
Die weiterentwickelte Version<br />
für die thermoplastische Obturation<br />
ist das neue Komplettsystem, das die zweistufige<br />
thermoplastische Obturation mithilfe<br />
nur eines Geräts möglich macht. Im<br />
E&Q Plus sind die Funktionen für Downpack<br />
und Backfill auf ökonomische Art<br />
Eine unerlässliche Bedingung für<br />
den Langzeiterfolg jeder endodontischen<br />
Behandlung ist die bakteriendichte<br />
Abfüllung des kompletten Wurzelkanalsystems.<br />
Sie gelingt am besten durch den<br />
Einsatz warmer Guttapercha-Techniken.<br />
und Weise miteinander verbunden: Ein<br />
Handstück für die Plugger zur vertikalen<br />
Kondensation nach Buchanan ist ebenso<br />
angeschlossen wie eine Guttapercha-Pistole<br />
für das Auffüllen des restlichen Kanals<br />
mit flüssiger Guttapercha. Die Kombination<br />
der beiden Funktionen in einem Gerät<br />
ermöglicht eine deutliche Ersparnis bei der<br />
Anschaffung.<br />
Der Stand der Kunst<br />
in der endodontischen Behandlung wird in<br />
Deutschland nicht immer erreicht: Die<br />
langfristigen Erfolge liegen bei großangelegten<br />
Querschnittsuntersuchungen bei<br />
bestenfalls 40 Prozent! Die hohe Misser-<br />
DOKUMENTATION FÜR PATIENT UND ZAHNARZT<br />
Eine bessere Übersicht<br />
schafft mehr Vertrauen<br />
SeeMORE PLUS<br />
mit Zungenabhalter<br />
ermöglichen laterales und vertikales Retrahieren<br />
gleichzeitig. Der patentierte Retraktor<br />
ist anwendungsfreundlich, nach<br />
Kaltsterilisation wiederverwendbar und<br />
bietet optimalen Patientenkomfort. Das<br />
transparente Material beeinträchtigt we-<br />
folgsquote der konventionellen Wurzelbehandlung<br />
rührt daher, dass viel zu häufig<br />
keine ausreichende Keimfreiheit erreicht<br />
wird. Abhilfe schaffen kann hier nur der<br />
Einsatz moderner Behandlungsmethoden<br />
wie:<br />
Behandlung unter dem OP-Mikroskop<br />
zum Auffinden aller Wurzelkanäle<br />
(z. B. Leica)<br />
Exakte Wurzellängenmessung durch<br />
der die Farbbestimmung noch die fotografische<br />
Dokumentation und ermöglicht<br />
eine vergleichbar gute Sicht wie ein<br />
Kofferdam. SeeMORE PLUS beinhaltet<br />
zusätzlich eine patentierte „Zungenkappe“<br />
zur maximalen Retraktion. jo<br />
den Einsatz elektronischer Endometriegeräte<br />
(z. B. Foramatron Parkell)<br />
Schaffung eines optimalen Zugangs<br />
exakt bis zur Wurzelspitze mit Hilfe<br />
rotierender Nickel-Titan Aufbereitungsinstrumente<br />
Bakteriendichter Verschluss des Wurzelkanalsystems<br />
durch eine thermoplastische<br />
homogene Wurzelfüllung warm<br />
vertikal kondensierter Guttapercha<br />
(z. B. E&Q Plus) rb<br />
AKTUELL<br />
Fotospiegel und<br />
Kontrastoren<br />
Mundspiegel für occlusal, buccal<br />
und lingual, ideal für intraorale Aufnahmen<br />
und autoklavierbar. Durch<br />
das Umstecken des Griffs kann der<br />
Spiegel der Mundgröße angepasst<br />
werden. Die Kontrastoren ermöglichen<br />
einen schwarzen Hintergrund,<br />
speziell bei Frontaufnahmen.
<strong>PRAXIS</strong><br />
4 <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News November 2003 · Ausgabe IV<br />
Der Foramatron D-10 Apex Locator<br />
In Sekunden bestimmt das neue<br />
Foramatron D-10 den anatomischen<br />
Apex – durch Hypochlorid, Anästhesielösung,<br />
Blut, Eiter oder sonstige im<br />
Kanal befindliche Flüssigkeiten hindurch!<br />
Die Methode<br />
Das neue Gerät zur elektrischen Wurzelkanalbestimmung<br />
erzielt seine Ergebnisse<br />
nach der „Quotientenmethode“, d.h. ein<br />
vollautomatisches Computerprogramm<br />
misst die Impedanzen von Hoch- und<br />
Niederfrequenzbändern. Die Messung<br />
wird weder durch die Wurzelkanalsituation,<br />
noch durch die eingesetzte Feilen-<br />
EIN SOCKELFORMER, DER SICH SPIELEND ANPASST<br />
Einfachste Modelle<br />
Mit dem Keydent FlexiFormer ist die Modellerstellung eine<br />
schnelle, kostengünstige und saubere Sache. In nur 5 Sekunden<br />
ist der passende Sockelformer für jeden Abdruck perfekt.<br />
Die einfache Anwendung und die<br />
hohe Wirtschaftlichkeit (geringer<br />
Materialverbrauch) machen ihn außerdem<br />
zu einem wichtigen Praxisbegleiter.<br />
Der Keydent FlexiFormer in<br />
der Praxis<br />
Bei Bedarf kann der Abdruck schon vor<br />
dem Einsetzen in den Sockelformer mit<br />
Gips gefüllt werden.<br />
Den Abdruck mit Löffel in den Boden des<br />
Sockelformers setzen, die Wandteile des<br />
Sockelformers rundherum sanft an den<br />
Abformlöffel andrücken und mit Klebestreifen<br />
verschließen. Anschließend ausgießen<br />
und auf den Rüttler stellen.<br />
Das überschüssige Abformmaterial gegebenenfalls<br />
entfernen, um eine ebene Auflagefläche<br />
zu gewährleisten.<br />
Wenn kein Modelltrimmer verwendet wird,<br />
Sockelformer entfernen, bevor der Gips für<br />
das weitere Bearbeiten zu hart wird.<br />
Durch das Silikon wird ein Austreten von<br />
Gips zwischen den Wandteilen verhindert.<br />
Der Gips bleibt beständig in der Form.<br />
Der Keydent FlexiFormer wird aus einem<br />
stabilen Silikonmaterial gefertigt, lässt sich<br />
leicht reinigen und ist beliebig oft verwendbar.<br />
jo<br />
SEKUNDENSCHNELLE APEX-BESTIMMUNG AUCH IM FEUCHTEN KANAL<br />
Exakte Messergebnisse im trockenen wie im feuchten Kanal<br />
durch das neue Parkell-Mehrfrequenz-Endometriegerät.<br />
größe noch durch irgendwelche im Kanal<br />
befindlichen Flüssigkeiten beeinflusst<br />
bzw. beeinträchtigt.<br />
Das Display<br />
Das grafische Display des<br />
Foramatron D-10 setzt die<br />
Feilenbewegung in Signale<br />
um, die genau dem<br />
taktilen Empfinden des<br />
Zahnarztes entsprechen. Das<br />
Leuchten grüner Lämpchen geleitet<br />
die Feile durch den Kanal. Wenn<br />
die apikale Konstriktion sich<br />
nähert, mahnen gelbe Lämpchen<br />
zur Vorsicht. Spätestens beim Aufleuchten<br />
des roten Leuchtsignals ist der Obturationspunkt<br />
erreicht, der Messvorgang<br />
beendet! Vier akustische Warnsignale –<br />
in der Lautstärke verstellbar – begleiten<br />
Anzeige<br />
Privatinstitut für<br />
Parodontologie<br />
und Implantologie<br />
München IPI GmbH<br />
Dr. Wolfgang Bolz<br />
Prof. Dr. Hannes Wachtel<br />
Prof. Dr. Markus Hürzeler<br />
Dr. Otto Zuhr<br />
Rosenkavalierplatz 18<br />
D-81925 München<br />
Tel.: +49-89-92 87 84-22<br />
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www.ipi-muc.de<br />
Sekundenschnelle Wurzelkanalmessungen<br />
werden durch<br />
Natriumhypochlorit, Narkosemittel,<br />
Speichel und Blut nicht<br />
beeinträchtigt.<br />
die visuelle Anzeige, auch sie unmittelbar<br />
verständlich.<br />
Weitere Pluspunkte<br />
Das Foramatron D-10 passt sich<br />
vollautomatisch jedem Patienten und<br />
jedem Zahn an, d.h. ein manueller Nullabgleich<br />
entfällt. Das Gerät ist sehr sparsam,<br />
da es mit gewöhnlichen 9-Volt-<br />
Batterien läuft. Es schaltet sich außerdem<br />
automatisch ab, wenn es länger als fünf<br />
Minuten nicht mehr gebraucht wurde. Ein<br />
Plus ist auch der Preis, der deutlich unter<br />
dem vergleichbarer Produkte liegt. rb<br />
Wissen für die Zukunft<br />
Trainings- und Kursprogramm 2004<br />
LEARN and DO. Das praxisnahe Training in<br />
Parodontologie, Implantologie, Prothetik und Endodontie<br />
Parodontologie<br />
PAR 1 Konzept, Instrumente + Grundlagen 09.-10. Jan.<br />
PAR 2 Mukogingivale Chirurgie und prothet. Aspekte 05.-06. März<br />
PAR 3 Alveolarkammaufbauten und Rezession 30.04.-01.05.<br />
PAR 4 Deckung gingivaler Rezession 02.-03. Juli<br />
PAR Intensiv-Block-Training 1. Teil (PAR 1+2 ) 06.-09. Okt.<br />
PAR Intensiv-Block-Training 2. Teil (PAR 3+4) 03.-06. Nov.<br />
Parodontologie und Implantologie<br />
Wochenendkurse<br />
PAR-IMPL 1 Basis Training Implantologie 06.-07. Feb.<br />
PAR-IMPL 2 Sofortversorgung,<br />
Weichgewebsunterstützung 18.-19. Juni<br />
Tageskurse<br />
Sinuslift - Orthograde Sinuselevation 15. Mai<br />
Med 3D - Navigation und Planung 09. Juli<br />
Implantate in der ästhetischen Zone 22. Okt.<br />
Parodontologie und Prothetik<br />
PAR-PRO Perioprothetische Aspekte in der<br />
ästhetischen Zone 25.-26. Juni<br />
Endodontie<br />
Endo 1 Basiskurs 12.-13. März<br />
Endo 2 Aufbaukurs 21.-22. Mai<br />
Endo 3 Fortgeschrittenenkurs 12.-13. Nov<br />
Sonderveranstaltungen<br />
Zahntechniker Kurs 16.-17. Jan<br />
"Implantat getragene Konstruktion" + 26.-27. Nov<br />
Stable Base - Partielle Prothetik 07.-08. Mai<br />
Seeon "Familiy & Friends" Komplikationsmanagement 28.-29. Mai<br />
Internat. Course - Perio-Training in English language 23.-25. Sep<br />
TC Trainingscamp für Studenten und Assistenten 15.-16. Okt<br />
Frontzahnästhetik (Referent Prof. B. Hugo) 29.-30. Okt.<br />
Praxistage 2004 (Thema steht noch nicht fest) 10.-11. Dez<br />
Ausführliche und aktuelle Informationen finden Sie im Internet<br />
unter www.ipi-muc.de. Wenn Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen<br />
auch telefonisch zur Verfügung, unter 089/92 87 84 22 sind wir<br />
Montag bis Freitag von 9:00 - 13:00 Uhr für Sie da.
<strong>PRAXIS</strong><br />
November 2003 · Ausgabe IV <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News 5<br />
Best-Etch vom amerikanischen<br />
Hersteller Vista fügt sich nahtlos<br />
in jede Bondingmaßnahme ein.<br />
Eigenschaften und Vorteile<br />
Hochvisköse 38%ige Phosphorlösung<br />
Deutlicher Kontrast zur Zahnhartsubstanz<br />
durch die blaue Farbe<br />
Anwendbar auf Schmelz und Dentin<br />
Von zähfließender Konsistenz (keine<br />
Migration)<br />
Vollständig abspülbar, hinterlässt keine<br />
Rückstände<br />
Dringt in winzigste Fissuren ein<br />
Optimale Viskosität, dadurch optimale<br />
Schichtdicke des Gels<br />
Punktgenaue Applikation durch vorgeformte<br />
Applikator-Tips<br />
BEST-ETCH-PHOSPHORSÄUREGEL<br />
Perfekte Konditionierung für<br />
alle Adhäsivtechniken<br />
Die Adhäsivtechnik hat die Zahnheilkunde von Grund auf verändert: Sie ermöglicht dem<br />
Zahnarzt ein unnachahmlich ästhetisches Arbeiten, ohne allzu viel Substanz dafür opfern zu<br />
müssen. Vorbedingung für die gute Haftung von Kompositen oder Versiegelungskunststoffen<br />
ist die Anrauung von Schmelz oder Dentin mit einem 35 bis 40% Phosphorsäuregel.<br />
Der Infinity Befestigungszement<br />
verfügt über bestechende Vorzüge.<br />
Er bondet beispielsweise mühelos<br />
an allen fünf intraoralen Oberflächen:<br />
Zahnschmelz, Dentin, Keramik, Komposit<br />
und Metall. Er tut dies selbst in leicht<br />
feuchtem Milieu und in Gegenwart von<br />
Eugenol.<br />
Die Vorteile im Einzelnen<br />
Signifikante Herabsetzung der Mikroleakage,<br />
dadurch weniger Sekundärkaries<br />
und Pulpasensitivität<br />
Starke Haftung an Dentin, Schmelz,<br />
Komposit, Keramik und Metall<br />
Haftung an der Zahnstruktur bei minimaler<br />
Präparation<br />
Sichere Steuerung der Aushärtung<br />
durch Infinity-Dualhärtung<br />
Keine Auswaschung aufgrund der Wasserunlöslichkeit<br />
Ätzvorgang bei zu zementierenden Veneers,<br />
Inlays, Onlays, Teilkronen und Kronen.<br />
Sicheres Konditionierungsergebnis<br />
Sicher und sparsam in der Anwendung<br />
Sehr, sehr preisgünstig<br />
Ätzvorgang mit Best-Etch Phosphorsäuregel<br />
ohne Kofferdam.<br />
Das Best-Etch-Ätzgel ist erhältlich in der<br />
praktischen 4 Spritzen-Packung à 1,2 ml<br />
Gel und als 60 ml-Nachfüllspritze. rb<br />
ZEMENTIEREN MIT RESIN-ZEMENTEN<br />
Eine Verbindung für die Ewigkeit<br />
Die immer noch häufig verwendeten Phosphatzemente sind auf lange Sicht nicht speichelbeständig:<br />
Der Zementspalt wird so zur Schwachstelle vieler Restaurationen. Resin-Zemente wie Infinity dagegen<br />
sind in der Mundhöhle unlöslich. Auch im Hinblick auf Druck- und Zugfestigkeit, Haftung an der<br />
Zahnstruktur und andere Parameter sind Kunststoff-Zemente anderen Zementen überlegen.<br />
Hohe Benutzerfreundlichkeit durch das<br />
2-Pasten-System<br />
Eignung für vielfältige Einsatzbereiche<br />
Präzise Passung der Restaurationen<br />
durch minimale Filmdicke<br />
Gesteigerte Kariostabilität durch Fluorid-Freisetzung<br />
Onlay-Zementierung (vorher)<br />
ANWENDUNGSBEREICH<br />
1. Zementieren von Kronen und<br />
Brücken<br />
2. Amalgam-Bonding<br />
3. Legen von Fluorid abgebenden<br />
Unterfüllungen<br />
4. Maryland-Brücken und anderer<br />
einzuklebender Zahnersatz<br />
5. Zementieren von Wurzelstiften<br />
und -schrauben<br />
Einprobe der Krone am Modell Einsetzen des Onlays mit Infinity<br />
AKTUELL<br />
Mikrochirurgie:<br />
atraumatisch und<br />
ästhetisch<br />
SM69<br />
Miniskalpell 6961<br />
Bei Eingriffen in ästhetisch kritischen<br />
Zonen sichert die Integration mikrochirurgischer<br />
Prinzipien eine primäre<br />
Wundheilung und damit ein optimales<br />
ästhetisches Behandlungsergebnis.<br />
Besonders die plastisch-ästhetische<br />
Parodontalchirurgie profitiert<br />
vom mikrochirurgischen Konzept,<br />
wenn es darum geht, einen harmonischen<br />
Gingivaverlauf um Kronen,<br />
Brücken, Implantate oder auch um<br />
natürliche Zähne wiederherzustellen.<br />
Mikrochirurgische Techniken brauchen<br />
mikrochirurgische Hilfsmittel:<br />
Lupenbrille und ein spezielles mikrochirurgisches<br />
Grundinstrumentarium.<br />
Für präzise Inzisionen erweisen sich<br />
dabei grazile und grazilste Skalpelle<br />
wie das neue Keydent Miniskalpell<br />
6961 als vorteilhaft. Es ist noch zierlicher<br />
als die Mikro-Klinge SM69.<br />
Die geringe Filmdicke von Infinity<br />
ermöglicht auf unproblematische Weise<br />
ein passgenaues Einsetzen von Kronen,<br />
Inlays, Onlays und Brücken. Die Formulierung<br />
als Paste/Paste-System sorgt dafür,<br />
dass keine Fehler beim Anmischen<br />
passieren können. rb<br />
Endzustand (nachher)
<strong>PRAXIS</strong><br />
6 <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News November 2003 · Ausgabe IV<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1 – WAS IST BIOMECHANISCHER TRANSFER? – NACH DR. CHRISTIAN LEX<br />
Dynamische Parameter des<br />
stomatognathen <strong>Systems</strong><br />
Die klassische Gnathologie hat sich vornehmlich<br />
dem Erfassen der möglichen Kiefergelenksbewegung<br />
und der statischen<br />
Okklusionskonzepte gewidmet. So wurden<br />
immer präzisere und auch enorm aufwändige<br />
Verfahren und Artikulatoren entwickelt,<br />
auch zum Zwecke der Erschaffung<br />
der interferenzfreien dynamischen Okklusion.<br />
M. H. Polz selbst kam die Idee, den<br />
posterior superioren Raum der Kondylengehäuse<br />
zu öffnen, um bestimmte Facetten<br />
der Kauflächen nachfahren zu können.<br />
Es entwickelte sich die Erkenntnis, dass einige<br />
andere Parameter, die den Platzbedarf<br />
des bewegten Zahnes am Antagonisten<br />
kennzeichnen, nicht über noch so genaue<br />
posteriore Artikulator- Mechaniken zu erfassen<br />
sind. Beispielsweise ist zwischen<br />
einer fühlbar gelockerten Frontzahnführung<br />
und dem starren Gipsmodellfrontzahn bereits<br />
ein sichtbarer Unterschied in der lateralen<br />
Gruppenführung zu sehen – Modell<br />
Anzeige<br />
essentials<br />
Samstag<br />
22. Mai 2004<br />
9:00–17:00 Uhr<br />
Sonntag<br />
23.Mai 2004<br />
9:00–12:00 oder<br />
14:00–17:00 Uhr<br />
Fortbildung für engagierte Zahn-Heilkundler<br />
1<br />
4<br />
7<br />
Essthetics 2004,<br />
22./23. Mai, Köln<br />
■ ■ ■ ■ ■<br />
The Art<br />
Of Bonding<br />
essthetic academy ist glücklich über die Zusage<br />
von William Mopper zu dieser 2-tägigen Fortbildung.<br />
Nach einem Vortrag der Extraklasse über die modernen<br />
Dentin-Bonding-Verfahren am ersten Tag können die<br />
Teilnehmer am zweiten Tag in Praxisseminaren das<br />
Gelernte umsetzen.<br />
>>Bitte beachten Sie die begrenzte Teilnehmerzahl!
FORTBILDUNG<br />
November 2003 · Ausgabe IV <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News 7<br />
Seit mehr als 10 Jahren erhalten Restaurationen<br />
durch das Insure/Insure<br />
Lite Kunststoffsystem von Cosmedent<br />
Festigkeit und natürliche Farbeffekte.<br />
Das breite Spektrum transluzenter und<br />
opaker Farben, die Prevue Einprobegels<br />
und das Angebot zweier Viskositäten haben<br />
Insure zum führenden Kunststoffzement<br />
der modernen Zahnheilkunde gemacht.<br />
Insure: die Nr. 1<br />
Das Insure Bonding System hat:<br />
Ein umfassendes Angebot an transluzenten<br />
und opaken Farbschattierungen,<br />
die mit den üblichen Farbsystemen<br />
kompatibel sind.<br />
Die durchscheinendste Nuance „Clear“,<br />
die am Markt erhältlich ist<br />
Geringste Sensitivität durch neu formulierte<br />
Einprobegels<br />
Hohe Röntgenopazität, Dualhärtung<br />
Die Arbeitsschritte<br />
1. Nach dem Entfernen der RSVP-Provisorien<br />
werden die Zähne isoliert, gereinigt<br />
und getrocknet.<br />
2. Die Farbe der Keramikveneers wird mit<br />
Hilfe des wasserlöslichen Einprobegels<br />
Prevue überprüft.<br />
3. Nach dem Polieren der Zähne und dem<br />
Legen eines Retraktionsfadens werden<br />
die Veneers einzeln und gemeinsam einprobiert<br />
und ggfs. angepasst.<br />
Dr. Christian Lex<br />
KURSTERMINE 2003<br />
Biomechanischer Transfer, 13. Dezember 2003<br />
4. Nach dem Entfernen der Veneers werden<br />
die geätzten Flächen mit 37%iger Phosphorsäure<br />
für 30 Sekunden dekontaminiert,<br />
gespült und sorgfältig getrocknet.<br />
Die geätzten Flächen des Veneers werden<br />
dann silanisiert, mit einer dünnen<br />
Schicht ungefüllten, lichthärtenden<br />
Kunststoffadhäsivs beschichtet und in<br />
einen lichtgeschützten Behälter gelegt.<br />
5. Von den für die Veneers präparierten<br />
Zähnen werden etwaige Reste des Einprobegels<br />
mit reichlich Wasserspray entfernt.<br />
Sodann werden die Zähne erneut<br />
gereinigt, mit 37%iger Phosphorsäure<br />
für 15 bis 20 Sekunden je Zahn geätzt<br />
und anschließend vorsichtig getrocknet,<br />
ohne sie jedoch auszutrocknen. Im<br />
Anschluss werden die Zähne mit einem<br />
Bonding der 4. Generation auf einem<br />
Watteträger wieder angefeuchtet. Als<br />
letzter Schritt wird das lichthärtende<br />
Schmelz-/Dentinadhäsiv appliziert, aber<br />
noch nicht gehärtet.<br />
1-Tages-Intensivkurs mit Patientendemo Lernen Sie als restaurativ tätige/r<br />
Zahnärztin/Zahnarzt eine Methode kennen, die gleichermaßen von der Einzelkrone<br />
bis zur Gesamtrehabilitation wirksam zeit- und materialverschleißende<br />
Korrekturen erspart.<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:<br />
Praxis Dr. Christian Lex, Kressengartenstraße 2, 90402 Nürnberg, Tel.: 09 11 / 59 42 98<br />
ZAHNÄSTHETIK<br />
Keramikveneers sicher und<br />
routiniert befestigen<br />
Immer mehr Patienten wünschen sich den durch Veneers erreichbaren<br />
Ästhetikgewinn. Um das ästhetische Optimum zu erreichen, müssen hierbei<br />
alle Komponenten der Behandlung stimmen: die Qualität der<br />
Veneers, die indikationsgerechte Präparation der Zähne und last<br />
but not least die kunstgerecht ausgeführte Befestigung der Veneers.<br />
Fotografie der Frontzähne vor<br />
der Behandlung<br />
Vier handgeschichtete<br />
Keramikveneers auf den<br />
Modellstümpfen der Zähne 13<br />
bis 11 und 22<br />
Fotografie des verfärbten<br />
Kunststoff-Direktveneers an<br />
Zahn 12<br />
Nach dem Ätzvorgang wird<br />
Zahn 11 für die Adhäsivbefestigung<br />
mit Primer<br />
beschichtet.<br />
„Wenn die Keramikveneers aus<br />
dem Labor kommen, lohnt sich der<br />
Einsatz eines hochwertigen<br />
Zementsystems, das den<br />
Restaurationen Festigkeit und<br />
natürliche Farbeffekte verleiht.“<br />
Robert L. Nixon, DMD, PA,<br />
Beverly Hills, CA<br />
Ästhetisch verbesserte<br />
Modellsituation<br />
Das Keramikveneer für Zahn 11<br />
wird nach dem Silanisieren für<br />
das Einzementieren mit Insure<br />
Yellow-Red light beschichtet.<br />
6. Die geätzten, silanisierten und mit dem<br />
Bonding beschickten Veneers werden<br />
sodann mit dem lichthärtenden Kunststoffzement<br />
Insure in der eingangs ausgewählten<br />
Farbe beschickt. Die neuen<br />
Einweg-Spitzen ermöglichen dabei eine<br />
kontrollierte Abgabe des Kunststoffzements<br />
ohne unerwünschten Materialaustritt.<br />
Die Keramikveneers werden sorgfältig<br />
ausgerichtet und exakt eingesetzt.<br />
Grobe Überschüsse werden vor dem Aushärten<br />
mit einer feinen Klinge entfernt.<br />
Nach einer 10 Sekunden langen Punkthärtung<br />
der Veneers in der vollständig<br />
eingesetzten Position werden letzte Überschüsse<br />
des noch nicht ausgehärteten<br />
Farbbestimmung von Zahn 21<br />
mit den Vita Classic Farbmustern<br />
vor der Behandlung<br />
Das Lächeln nach der<br />
Behandlung<br />
Zements an den Rändern mit feinen<br />
Kunststoffpinseln säuberlich entfernt.<br />
7. Vor der Polymerisation werden die Ränder<br />
der Veneers mit dickem flüssigen<br />
Glyzerin abgedeckt, um die Ausbildung<br />
der Sauerstoffinhibitionsschicht zu verhindern.<br />
Dann werden die Veneers an<br />
der palatinalen Inzisalfläche sowie labial<br />
jeweils 45 Sekunden lang mit dem<br />
13 mm-Tip einer Halogen-Polymerisationslampe<br />
lichtgehärtet.<br />
8. Für das abschließende Ausarbeiten und<br />
Polieren werden geeignete rotierende<br />
Scheiben, Hartmetall-Handinstrumente,<br />
Bard Parker Skalpelle (12 und 12A)<br />
sowie Polierdiamanten für Keramik verwendet,<br />
um einen nahtlosen Übergang<br />
der Restaurationsränder sowie eine glatte,<br />
glänzende Oberfläche zu schaffen.<br />
Die okklusalen Kontakte werden angefärbt<br />
und nötigenfalls eingeschliffen.<br />
Das komplette Insure Kit ist erhältlich in<br />
den Viskositätsstufen Regular (für Veneers)<br />
und Lite. Es umfasst jeweils: 7 vielseitig<br />
einsetzbare lichthärtende Kunststoff-Farbnuancen,<br />
1 Simulcure Katalysator-Paste<br />
(für Dualhärtung), 2 Cosmedent-<br />
Bürstchen Nr. 1 und Nr. 3, Einmal-Spitzen<br />
für kontrolliertes Aufbringen sowie die<br />
kompletten technischen Instruktionen.<br />
Für den Bonding-Profi ist ein Insure Color<br />
Modifier Kit erhältlich, das mit seinen<br />
6 hochbunten Farbwandlern eine einfache<br />
Farbanpassung der Insure-Zemente ermöglicht,<br />
wenn dies angezeigt ist. rb
DENTALMARKT<br />
8 <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News November 2003 · Ausgabe IV<br />
Weiß<br />
Hellblau<br />
Hellgrün<br />
Das Liefermaß ist um die Einlaufzugabe erweitert.<br />
Impressum<br />
Lila<br />
Flieder<br />
Grün<br />
Blau<br />
Herausgeber:<br />
<strong>American</strong> <strong>Dental</strong> <strong>Systems</strong> GmbH Günther Jerney<br />
Johann-Sebastian-Bach-Straße 42<br />
D-85591 Vaterstetten<br />
Tel.: 081 06/300-300 · Fax: 081 06/300-310<br />
Redaktion & Herstellung:<br />
typwes Werbeagentur · Hans-Pinsel-Straße 1<br />
85540 Haar bei München<br />
Die in der Zeitung veröffentlichten Beiträge<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Abbildungen<br />
ähnlich, Irrtümer und technische Änderungen<br />
vorbehalten. Auflage: 50.000 Ex.<br />
✃<br />
Hier schneiden Sie gut ab.<br />
Die farbige Praxis- und<br />
OP-Bekleidung<br />
Keydent Clothing vereint frische Farben<br />
mit sehr guten Lichtechtheitswerten<br />
bei gleichzeitig guter Pflegbarkeit<br />
und langer Lebensdauer. Funktionalität<br />
im Detail sowie geringer Schrumpf<br />
sind selbstverständlich. Verwendet<br />
werden nur Materialien auf höchstem<br />
Qualitätsniveau, welche unter dem<br />
Bestellfax IV/2003<br />
Stempel:<br />
Praxis/Labor<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon/Telefax<br />
AKTIONSANGEBOTE<br />
AKTIONS-SORTIMENT<br />
Gewährleistungsprinzip ISO 9001 festgelegt<br />
sind. Erhältlich sind Kittel,<br />
Hosen, OP-Mäntel, Abdecktücher und<br />
Tischbezüge in verschiedenen Farben.<br />
Sie bestehen aus 100% Baumwolle<br />
oder einem Mischgewebe (50%<br />
Baumwolle, 50% Polyester) und<br />
können sterilisiert werden.<br />
FAX ++49-(0)81 06 / 300-310<br />
Online-Bestellung unter www.AD<strong>Systems</strong>.de<br />
Listenpreis Aktion<br />
Bestellnr. Bezeichnung €/Stck. €/Stck. Stück<br />
9834200 E&Q Plus komplett Set mit 4 Pluggern, Guttapercha und 12 Nadeln 2.200,00 2.000,00<br />
EINFÜHRUNGS-SORTIMENT<br />
Einführungspreis<br />
Bestellnr. Bezeichnung €/Stck. Stück<br />
1715100 EX-3 N "K" Kauunterfütterungsmarterial (Schale für ca. 10 Abdrücke) 49,65<br />
7811100 Accu Film schwarz/rot doppelseitig 31,40<br />
Magnodent Lupe 2,5-fach Black Titanium Gestell Polished Titanium Gestell à 850,00<br />
Magnodent Lupe 2,5-fach Stainless Steel Gestell mit Clip-on à 850,00<br />
Magnodent Lupe 2,5-fach Gargoyle Gestell Protex Gestell à 850,00<br />
Magnodent Lupe 3,5-fach Black Titanium Gestell Polished Titanium Gestell à 970,00<br />
Magnodent Lupe 3,5-fach Stainless Steel Gestell mit Clip-on à 970,00<br />
Magnodent Lupe 3,5-fach Gargoyle Gestell Protex Gestell à 970,00<br />
ZEISS Prismen Kopflupe KS komplett 4,3 x 400 mm 3,6 x 350 mm à 1.374,05<br />
ZEISS Prismen Kopflupe KS komplett 4,5 x 350 mm 3,5 x 400 mm à 1.374,05<br />
ZEISS Prismen Kopflupe KF titan komplett 4,3 x 400 mm 3,6 x 350 mm à 1.149,40<br />
ZEISS Prismen Kopflupe KF titan komplett 4,5 x 350 mm 3,5 x 400 mm à 1.149,40<br />
SeeMORE and Cheek Retractor (3 Stück) Regular Lip Small Lip à 49,50<br />
SeeMORE PLUS, Cheek and Tongue Retractor (3 Stück) Regular Lip Small Lip à 49,50<br />
4388231 Contrastor für Photoaufnahmen (2) 60,40<br />
4388200 AE Occlusal (Mirror for Intra-Oral Photography) with Handle 101,25<br />
4388210 T 1 Buccal small (Mirror for Intra-Oral Photography) with Handle 101,25<br />
4388220 O 1 Lingual small (Mirror für Intra-Oral Photography) with Handle 101,25<br />
1912200 PARKELL D-10 Foramatron Electronic Apex Locator 608,50<br />
4621500 KEYDENT Flexiformer 129,00<br />
9731020 Best Etch Standard Kit (4 x 1,2 ml) 12,10<br />
9731021 Best Etch Bulk Syringe Refill (60 ml) 25,85<br />
9731029 Best Etch Syringe filling docking port 5,00<br />
9731030 Luer Lock Syringes 1,2 cc (100) 26,10<br />
8213101 Mikro-Skalpellklingen SM69 (25) 107,40<br />
4323112 KEYDENT Micro Key-Blades #B6961 (6) 59,40<br />
7124110 INFINITY DCHMB Syringe (10ml 125,10<br />
9484203 INSURE Porcelain Bonding System Regular Kit (8 x 3g) 336,35<br />
INSURE Regular Clear (3 g) Yellow Red Light (3 g) Yellow Red Universal (3 g) à 41,75<br />
INSURE Regular Grey (3g) White Opaque (3 g) Yellow opaque (3 g) à 41,75<br />
INSURE Regular Pink Opaque (3 g) Simulcure Catalyst (3 g) à 41,75<br />
9484240 INSURE Lite Kit Porcelain Bonding System (8 x 3g) 336,35<br />
INSURE Lite Shade Clear (3 g) Yellow Red Light (3 g) Yellow Red Universal (3 g) à 41,75<br />
INSURE Lite Shade Grey (3 g) White Opaque (3 g) Yellow Opaque (3g) à 41,75<br />
INSURE Lite Shade Pink Opaque (3 g) Simulcure Catalyst (3 g) à 41,75<br />
9484230 INSURE Color Modification Kit (6 x 3g) 162,35<br />
INSURE Color Modifier Grey (3g) Blue (3g) Pink (3g) 25,50<br />
INSURE Color Modifier Yellow (3g) Brown (3g) White (3g) 25,50<br />
Ja, bitte senden Sie mir den<br />
KEYDENT Clothing Prospekt zu.<br />
Datum Unterschrift<br />
Preise gültig bis 31. 12. 2003. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.<br />
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der <strong>American</strong> <strong>Dental</strong> <strong>Systems</strong> GmbH Günther Jerney.