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Londonfahrt der Klassen 7a, 7b und 7c im Juni ... - Realschule Roxel

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<strong>Londonfahrt</strong> <strong>der</strong> <strong>Klassen</strong> <strong>7a</strong>,b,c<br />

<strong>Juni</strong> 2012<br />

Schon seit vielen Jahren ist es Tradition an <strong>der</strong> <strong>Realschule</strong> <strong>Roxel</strong>, dass Schüler <strong>und</strong><br />

Schülerinnen des 7. Jahrgangs nach London fahren, so auch in diesem Jahr.<br />

Alles begann am Montag, 11.06.2012, mit <strong>der</strong> Abfahrt an <strong>der</strong> Schule, morgens früh<br />

um 5.00 Uhr.<br />

Noch kurz die Eltern verabschiedet, die schweren, vollgepackten Koffer in den La<strong>der</strong>aum<br />

verfrachtet <strong>und</strong> schon ging es los. Einige waren froh, endlich den nervigen Ansagen<br />

<strong>der</strong> Eltern zu entfliehen, doch an<strong>der</strong>e plagte jetzt schon das He<strong>im</strong>weh. Mit viel<br />

Süßem versorgt <strong>und</strong> ein wenig Schlaf überstanden wir die Fahrt einigermaßen ruhig<br />

<strong>und</strong> angenehm bis ein heftiger Ruck uns auf <strong>der</strong> Belgischen Autobahn aufschreckte.<br />

Als dann die Ansage <strong>der</strong> Lehrerinnen kam, dass wir in einen Stau geraten waren, <strong>der</strong><br />

durch einen schweren Unfall kurz vor uns verursacht worden war, ging die S<strong>im</strong>serei an<br />

die Eltern los: „ Hiiiiilfe !!! Wir sind in einen Unfall geraten“, <strong>und</strong> die Eltern versuchten<br />

ihre Kin<strong>der</strong> panisch anzurufen, aber uns war ja nichts passiert. Als nach gut einer<br />

St<strong>und</strong>e die Luft <strong>im</strong> warmen Bus recht dünn wurde - <strong>der</strong> Busfahrer durfte auf Anweisung<br />

den Motor für die Kl<strong>im</strong>aanlage nicht laufen lassen -, begleiteten uns die Lehrerinnen<br />

raus auf die gesperrte Autobahn. Gut zwei St<strong>und</strong>en später löste sich <strong>der</strong> Stau<br />

unter Polizeibegleitung auf <strong>und</strong> die Fahrt ging entspannt weiter.<br />

Klasse <strong>7a</strong>


Gegen Mittag erreichten wir die Fähre in Calais/Frankreich; sie war so groß <strong>und</strong> wirklich<br />

beeindruckend. Lei<strong>der</strong> war es während <strong>der</strong> Überfahrt sehr diesig, so dass wir<br />

keine Aussicht hatten. Etwa eine dreiviertel St<strong>und</strong>e später gingen wir <strong>im</strong> britischen<br />

Ort Dover vom Schiff, nun mit direktem Ausblick auf „the white cliffs of Dover“. Im<br />

Bus ging es weiter nach Morden, einem Vorort von London. Hier mussten wir noch eine<br />

ganze Zeit auf unsere Gastfamilien warten - inzwischen bei strömenden Regen, doch<br />

das Wetter verbesserte sich von Tag zu Tag.<br />

Dienstag, <strong>der</strong> erste Tag in London:<br />

Als wir uns alle am Morgen an unserem Treffpunkt wie<strong>der</strong> sahen, gab es viel zu erzählen:<br />

Wie war <strong>der</strong> erste Eindruck <strong>der</strong> Familie?, Wie war das Essen <strong>und</strong> wie steht es mit<br />

<strong>der</strong> Hygiene? Fragen über Fragen. Doch viel Zeit blieb uns nicht zum Erzählen, da <strong>der</strong><br />

Tagesplan voll war <strong>und</strong> er stets straf eingehalten werden musste. Auf ging es zu Fuß<br />

zur Un<strong>der</strong>gro<strong>und</strong>station in Morden, vorher jedoch kurz in den Supermarkt. Erste Station:<br />

<strong>der</strong> „Tower of London“ <strong>und</strong> die natürlich die Kronjuwelen <strong>der</strong> Queen.<br />

Klasse <strong>7b</strong><br />

Danach kauften sich alle schnell einen Burger, Pommes o<strong>der</strong> eine süße Teigtasche, die<br />

sie auf dem Weg zur „Tower Bridge“ verdrückten. Hier hatten wir von den hoch über<br />

<strong>der</strong> Themse liegenden Fußgängerbrücken einen wun<strong>der</strong>schönen Ausblick, konnten an<br />

einer Quizaktion teilnehmen <strong>und</strong> auch erleben wie die Brücke hochgeklappt wurde.


Entlang <strong>der</strong> Themse ging es dann auf dem „Queens walk“ vorbei an <strong>der</strong> neuen „City<br />

Hall“, dem „Globe Theatre“ weiter zur „Millennium Bridge“, zum „Monument“ <strong>und</strong><br />

schließlich zur „St Paul's Cathedral“. Dort stiegen wir hinauf zur „Whispering Galery“,<br />

einige wagten sich dann noch höher hinauf zur „Stone Gallery“ (insgesamt 426 Stufen),<br />

um von dort einen ersten herrlichen Blick über London zu genießen.<br />

Am späten Nachmittag marschierten wir zur nächsten U-Bahn-Station <strong>und</strong> fuhren<br />

erschöpft mit <strong>der</strong> „tube“ zurück zu unseren Gastfamilien.<br />

Mittwoch, <strong>der</strong> zweite Tag in London:<br />

Dieser Tag war wohl einer <strong>der</strong> schönsten aber auch abenteuerlichsten <strong>der</strong> ganzen<br />

Woche. Wie<strong>der</strong> sich etwas zu essen geholt <strong>und</strong> mit <strong>der</strong> U-Bahn zum „London Eye“ gefahren:<br />

sich für 30 Minuten bei strahlendem Sonnenschein die superschöne Aussicht<br />

gegönnt, ein paar Fotos des „Houses of Parliament“ <strong>und</strong> auch vom „Big Ben“ geschossen!.<br />

Zu Fuß gings weiter vorbei am „Trafalgar Square“, durchs Tor „Admiralty Arch“<br />

<strong>und</strong> über „The Mall“ zum „Buckingham Palace“, die Wachablösung um 12 Uhr stand auf<br />

dem Programm. Dann Freizeit, endlich Zeit zum shooooppppen, darauf hatten alle gewartet.<br />

Am Nachmittag trafen sich alle 3 <strong>Klassen</strong> <strong>im</strong> berühmten Wachsfigurenkabinett<br />

von Madame Tussauds: einmal kurz ein Smalltalk mit Robert Pattinson <strong>und</strong> Justin<br />

Bieber gehalten <strong>und</strong> … Danach gab‘s nochmal etwas Zeit zum Shoppen. Doch das größte<br />

Problem <strong>der</strong> meisten von uns war, sie hatten kein Geld mehr. Tja, Pr<strong>im</strong>ark ist halt<br />

echt ein Laden zum Geld ausgeben, ;-).<br />

Klasse <strong>7c</strong>


Dann endlich wie<strong>der</strong> zurück in die Gastfamilie, doch was auf diesem Weg zurück ge<br />

schah, werde ich wohl nie vergessen. In <strong>der</strong> vollen U-Bahn wurde ich von einem Mann<br />

beklaut, doch ich habe ihn so lange auf Deutsch zugequatscht, bis er abhauen wollte.<br />

Da habe ich ihm einfach in den Arm gekniffen, bei diesem Schock ließ er meine geklaute<br />

Kamera fallen <strong>und</strong> lief davon.<br />

Wir haben alle einen riesigen Schreck bekommen. Nach diesem Vorfall erlag ich einem<br />

echten Verfolgungswahn, ständig schaute ich nach meiner Tasche, ob sie zu ist.<br />

Auch an<strong>der</strong>e aus <strong>der</strong> Klasse hatten daraus gelernt, was alles in einer U-Bahn geschehen<br />

kann. Der restliche Tag lief dann doch noch sehr ruhig ab.<br />

Donnerstag, <strong>der</strong> dritte <strong>und</strong> letzte Tag in London:<br />

Heute fuhren wir mit unserem Bus direkt zum Windsor Castle, dort machten wir eine<br />

Führung durch die prächtigen Staatsgemächer <strong>und</strong> trafen uns noch auf ein Tässchen<br />

Tee mit <strong>der</strong> Queen ;-). Nach <strong>der</strong> Freizeit für den Mittags<strong>im</strong>biss <strong>im</strong> Dorf Windsor<br />

brachte uns <strong>der</strong> Bus zurück in die Innenstadt. Auf <strong>der</strong> gemütlichen Themsefahrt am<br />

Nachmittag kamen wir an <strong>der</strong> „HMS Belfast“ - ein altes Kriegsschiff - vorbei, sahen<br />

viele alte historische aber auch mo<strong>der</strong>ne, glänzende, hohe Gebäude darunter die „City<br />

Hall“ <strong>und</strong> den Wolkenkratzer „30 st. Mary Axe“. In Greenwich besichtigten wir noch<br />

die „Cutty Sark“ (von außen), dann ging‘s per „tube“ zurück nach Morden.<br />

Die Rückfahrt am Freitag verlief ohne beson<strong>der</strong>e Ereignisse.<br />

Im Ganzen hat es den Siebtklässlern sehr gut gefallen, sie hatten kaum was zu bemängeln.<br />

Sie sagen, dass es wohl DIE <strong>Londonfahrt</strong> gewesen sei, die aufregendste von<br />

allen Fahrten in den letzten Jahren <strong>und</strong> die Erinnerung daran bei allen in den Köpfen<br />

bleiben wird. Auch die Lehrerinnen lobten uns, dass wir sehr vorbildlich gewesen seien.<br />

Wir hoffen, dass die <strong>Londonfahrt</strong> auch nach <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> Sek<strong>und</strong>arschule weiter<br />

geführt wird, da man den Schülern <strong>der</strong> jetzigen fünften <strong>und</strong> sechsten <strong>Klassen</strong> das<br />

Erlebnis nicht vorenthalten sollte.<br />

Lena Bergmann

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